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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.06.1948
Umfang: 4
Jugend: 1. Pasel (JSG) 1.50 Meter. — Diskus Jugend: 1. Kaiser (TI) 28.80 Meter. Insgesamt 50 Athleten am Start. 0er €uropa"€Hp Mit dem Spiel Oesterreich gegen Schweiz bestritt Oester reich den ersten Kampf innerhalb der fünften Konkurrenz des Europa-Cups. Die derzeitige Erfolgsserie unserer Fußball-Nationalmannschaft läßt uns mit berechtigten Hoffnungen ein gutes Abschneiden unserer Teams auch im fünften Bewerb des Internationalen Cups erwarten. Es sind bereits elf Jahre her, datz der Europa-Cup

von Oesterreich ges plagen geben. Oesterreich absolvierte folgende Spiele: CSR gegen Oester reich in Prag 2:0: Ungarn gegen Oesterreich 5:3 ln Bu dapest: Italien gegen Oesterreich 0:i. gegen Bolognm: Oesterreich gegen CSR 0:l in Wien: Oesterreich gegen Ungarn 5:1 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 2:0 in Wien: Oesterreich gegen Jtatien 3:0 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 3:1 in Bern. Endstanü des ersten Bewer bes: Italien vor Oesterreich, CSR, Ungarn, Schweiz. Die zweite Konkurrenz gewann Oesterreich

und mutzte nur im ersten Spiel gegen Italien eine Niederlage in Kauf nehmen. Folgende Ergebniffe wurden erzielt: Italien gegen Oecherreich-2:1 in Mailand: Oesterreich gegen CSR 2:1 in Wien: Oesterreich gegeu Ungarn 0:0 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 8:1 in Basel: Oesterreich gegen Italien 2:2 in Wien; Oesterreich gegen die Schweiz 3:1 in Wien. Oesterreich gewann hiermit den Bewerb vor Italien, Ungarn, CSR und Schweiz. Auch im dritten Bewerb lag die Entscheidung zwischen Italien und Oesterreich

. Oesterreich mutzte sich zwar in Wien eine Niederlage gegen die Italiener gefallen lassen, konnte sich aber dafür in Turin entschädigen. Die Spiele Oesterreichs endeten solgendermatzen: Italien gegen Oesterreich 3:4 in Turin: Oesterreich gegen Schweiz 3:2 in . Genf: Oesterreich gegen CSR 2:2 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 3:0 in Wien: Oesterreich gegen Italien 0:2 in Wien: Oesterreich gegen CSR 0:0 in Prag: Oester reich gegen Ungarn 4:4 in Wien: Ungarn gegen Oester reich 2:1 in Budapest. Der Endstand

des Bewerbes lau tet: Italien siegt vor Oesterreich, Ungarn, CSR und Schweiz. Die politischen Ereigniffe in Oesterreich führten dazu, datz der vierte internationale Cup abgebrochen werden mutzte. Nach den bereits durchgesührten 15 Spielen stand Italien an der Spitze vor CSR, Ungarn, Oesterreich und der Schweiz. Oesterreich spielt gegeu CSR 1:1 in Wien, verlor gegen Ungarn in Budapest 3:5, gewinn in Zürich gegen die Schweiz 3:1 und in Wien 4:3. Man mutzte aber bei den nächsten Länderspielen gegen Ungar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 30.07.1915
Umfang: 16
. Die Feinde rannten oft schon an, Doch nie ein Feind den Turm gewann. Der feste Turm — wie heißt er gleich t Mein Vaterland, mein Oesterreich! Ossi ach am See. Europas Turm. Nun blasen gegen diesen Turm Rundum die Feinde wieder Sturm. Sie meinen, weil er lang schon steht, Er doch mal in Trümmer geht. Doch fester steht wie eine Eich' Mein Vaterland, mein Oesterreich! Ist einer, der den Turm beschützt, Gen den Gewalt und List nichts nützt Der stärker ist als Not und Tod — Es ist der alte, treue Gott

! Er schirmt vor jeden Teufelsstreich Mein Vaterland, mein Oesterreich! Wie du stets trotztest der Gefahr, So schirm dich treu der Engel 'Schar In diesem wüsten Wirbelfturm, Europas altehrwürd'ger Turm! Bleib stets an Ehr und Siegen reich, Mein Vaterland, mein Oesterreich! Lenz v.' Steher. In seiner Liebe goldnen Schein Wird dieser Turm stets sicher sein. Wenn Not und Tod ihn schwer umbraust, Wenn wetterschwül der Ansturm haust. Dann ruht in Gottes Armen weich Mein Vaterland, mein Oesterreich! Politische

Bürgermeisterei von Trient in ihrer An hänglichkeit und Liebe für Italien italinenische Städtebezeichnungen, wie „Piazza Venezia", „Via Roma" uiw. verliehen hat, wieder die altemNamen gegeben. ttc ^ngmve TstäUens. Die österr.-ungar. Regierung hat nun ein neues Rotbuch herausgegeben, in welchem über die Verhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und . Italien in der Zeit vom 20. Juli 1914 bis 23. Mai 1915 ausführlich berichtet wird. Durch Sie Enthüls lungen, die unsere Regierung in diesen Aufzeich nungen macht

hat, welches besagt, daß Italien eine herz lich freundschaftliche Haltung gegenüber seinen Ver- . bündeten gemäß dem Dreibundvertrage beobachten wird." Einige Tag, hernach, am 4. August, langte auf eine Anfrage unseres Generafftabes ein Ant wortschreiben des welfchen Generalstabschefs Ca- dorna ein, welches lautet: „Konferenzen gegen- ■ standslos, da Ministerrat Neutralität Italiens be schlossen. Leichte Mobilisierung augeordnet. Wenn Oesterreich-Ungarn Lovcen (ein Berg an der dalmatinisch-montenegrinischen

■ Grenze) nicht besetzt und Gleichg ew i ch t in derAdrianicht stört, wirdJtalien niemals gegen Oesterreich-Ungarn v o r g ehe n." Weder der Lovcen wurde besetzt, noch das Gleichgewicht in der Adria gestört und doch wurde von der italienischen Regierung der schändlichste Verrat, den die Weltgeschichte aufzuweisen hat, be gangen. Die welsche Heimtücke zeigt sich, wenn man erfährt, daß die welsche Lumpenregierung die Vor bedingung aufstellte, daß die Abtretungs- Unterhandlungen mit unserer Regierung ganz

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.06.1932
Umfang: 10
. Im Nationalrat wurden durch eine Anfrage der großdeut schen Abgeordneten die eigenartigen deutschfeindlichen Um triebe des Vizegouverneurs der österreichischen Postsparkasse Dr. Hornik und seines Pariser Sekretärs K a tz e r auf- gedeckt. Nun liegen vor uns die Artikel, die diese beiden Herren in deutschfeindlichen Pariser Blättern veröffentlicht haben und da müssen wir offen sagen, daß der artige Verleumdungen und Verdrehungen wohl der Gip felpunkt aller deutschfeindlichen Agitation in Oesterreich

ich, indem es heißt: „Der Krach der Creditanstalt, die F o l g * des berühmten öster reichisch-deutschen Zollunionsplanes,hat Oesterreich tödlich verletzt und es wäre nicht überraschend, nenn Deutschland dies systematisch vorbereitet hätte? Der Pariser Sekretär des Herrn Hornik teschwört dann die sranzosen, ihre Kapitalien in industriellen Unter- fcheZi- -ehmungen Oesterreichs anzulegen, den Steyrer lchtv»l Verken die Munitionserzeugung für Japan zu gestatten Ä :nö insbesondere den Ausbau der Wasserkräfte

in lesterreich zu finanzieren, um ihnen schließlich folgende jhrasen vorzusetzen: Seit dreizehn Jahren erzählen sie „Pangermaiisten" und die ihnen ergebene österreichische Prefe den Volksmastn: „Nur der Anschluß allein wird Euch Frot geben, nur nach der Ver einigung mit dem Reich werdet Ihr wieder den Rauch aus den Kaminen steigen sehen. Wenn Ihr leben wollt, so känpft für den Anschluß!" Man möge dem österriichischen Volk doch endlich ein mal zeigen, daß die-Pangermanisten gelogen haben, daß Oesterreich

: Wenn man die H a l t un g D eu-sch l a n d s (oder besser gestgt Preußens, das die Hand über dem Reich hält) Oesterreich gegen über betrachtet und die verschiedewn Phasen der pangermanisti- Ichen Propaganda verfolgt, wird mm viele Dinge verstehen lernen, die bisher nicht herausgestellt wurdu und sowohl der Klarheit als auch der Genauigkeit ermangeln. ^Selbst vor der Revolution von 1918 und der Ausrufung der Republik träumten gewisse Kreise sn Oesterreich von einer Der- eikngung mit dem Deutschen Reiche.Diese Bewegung

hatte immer- hm keine Bedeutung. Erst nach 1)18 gewinnt sie Gestalt: „Wir Verden den Krieg auf jeden Fall ge w i n n e n, denn aus jeden pall nehmen wir Oesterreich" Dies war der Gesichtspunkt vieler Deutscher. Da aber, die Nederlage von 1918 Deutschland an der Verwirklichung dieses Gel-niffes' durch Gewalt hinderte, Wuchte es, sich aus das Selbstbistimmungsrecht der Völker zu rr od alt. chlisjk ke. f 42 3! 42 161 ng. R rt, Et te, Gl Billig rtfauf ihren l. La« ain ! 3708-- itii Ach Fili« ibflD. TlL iienÄ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.12.1925
Umfang: 8
ist und daß ein System der Arbeitslosenunterstützung in einer prospe rierenden Wirtschaft anders aussehen müßle, als .unter den heutigen Zuständen, wisien wir auch. Wir verlangen vom Staate, er möge dafür sorgen, daß die Arbeitslosen nicht verhungern und daß die produktive Arbeitslosenfürsorge, sür die wir schon so lange kämpfen, endlich zur Tat werde. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Was der Minister sagt. Bunidesminister für soziale Verwaltung Dr. Reich: Gegenwärtig gibt es in Oesterreich 179.000 unterstützte

und 6000 solcher Arbeitslosen, die die Beihilfe beziehen. Dazu .kommen noch 25 bis 30 Prozent, die auf Grund der gesetz- 'lichen Bestimmungen keinen Anspruch aus Geldunterstützung besitzen und daher keinerlei Unterstützung beziehen, so daß heute in Oesterreich mit 230.000 bis 240.000 Arbeitslosen zu rechnen ist. Von 1,200.000 Krankenversicherten und einer Million Ar- beitslosenverficherten sind derzeit 25 Prozent arbeitslos. ^ Diese 230.000 Arbeitslosen, deren Zahl im Jänner und im Februar die Höhe

fest zusetzen. Auch das Jnlandsarbeiterschutzgesetz soll den öster reichischen Arbeitsmarkt für die Bundesbürger sichern. Nach dem Umsturz haben 120.000 bis 150.000 Ausländer in : Oesterreich Arbeit und Verdienst gefunden. (Hört!-Hört!° Rufe.) Der größte Teil der Arbeitslosen ist nicht arbeitsscheu, sondern arbeitswillig. Beweis dafür ist, daß, als es bekannt wurde, daß die brasi lianische Regierung, allmonatlich einer Anzahl Industrie arbeiter freie Ueberfahrt gewährt, das Wanderungsa-nt ge radezu

von Monat zu Monat, von Woche zu Woche immer mehr und mehr herab, verarmen immer mehr und verelenden. Die österreichische Landwirt schaft wird nie in der Lage sein, so viele Arbeitskräfte ans- zunchmen, als gegenwärtig in Oesterreich zur Verfügung stehen. Oesterreich ist kein Agrarstaat, sondern auf die In dustrie angewiesen, daher brauchen wir Absatzmärkte, da wir sonst ständig unter der Reservearmee der Arbeitslosen zu leiden haben, die nicht nur eine ständige Gefahr für die Volkswirtschaft

, sondern auch sür den Staat selbst bedeuren. Es sprachen noch Bundesrat Stöcker, worauf über An trag des Berichterstatters Heider beschlossen wurde, gegen die 16. Novelle zum Arbeitslosenversicherungsgesetz einen Einspruch nicht zu erheben. Gegen die Beschlüsse des Nationalrates betreffend den Handelsvertrag zwischen Oesterreich und der Republik China, betreffend die Novelle zum handelspolitischen Er mächtigungsgesetz, betreffend das Fachgericht für die Ma schinenstickereiindustrie in Vorarlberg, betreffend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.07.1951
Umfang: 6
Wenn morgen um S Uhr vormittags auf dem Wiener Rathausplatz sieh die schwarz- weiß-karrierte Flagge senken wird, dann nimmt das größte österreichische Sportereig nis dieses Jahres, die Oesterreich-Rundfahrt 1951, ihren Anfang und wird bis zum 28. Juli, wo gegen 18 Uhr im Wiener Stadion die Fah rer wieder eintreffen werden. Oesterreichs Sportfreunde in Beschlag nehmen. Heuer wird die Spannung besonders groß sein, denn es ist diesmal wesentlich schwieriger als Je zuvor vorauszusagen, wer

für die eine oder andere Ueberraschung sorgen. Be sonders stark ist die Abordung aus Triest ein zuschätzen, wie auch die beiden Fahrer des Club Francaise Tyrol und Vorarlberg, von dem man sich besonders vom Meisterfahrer Pagnucco allerhand erwartet. Auch auf die deutschen Fahrer wird man ein besonderes Augenmerk legen müssen, wie auch die Ober italiener, deren Start noch nicht ganz sicher ist, mif Paresi einen der Favoriten stellen. Oesterreich schickt bekanntlich 49 Fahrer in das „Rennen der Giganten“, von denen zwölf gute

. Er wird sich den Siegespreis in acht Tagen Kampf gegen Hitze und Staub, gegen steile Bergstraßen und gegen ein Rudel hart näckiger Konkurrenten redlich verdienen mür Man wird ihm zujubeln; man ver gesse aber nicht, daß der letzte ebenso weit gefahren ist und ebenso sein Bestes gab. „Nicht der Sieg, sondern die Teilnahme ist das Wichtigste." Dieser Leitsatz der Olym pischen Spiele gilt auch für die Oesterreich- Rundfahrt. Die Radioübertragungen von der Oester- reich-Rupdfahrt werden von der Sender- gru £ je Rot-Weiß-Rot

zwischen Oesterreich und Jugoslawien meldet die „Tanjug“ aus Belgrad: In Verbindung mit dem Beschluß des Radfahrerverbandes Oesterreichs, in Hinkunft jeden Kontakt mit dem Radfahrerverband Jugoslawien* „wegen der Absage der Teilnahme der jugoslawi schen Radfahrer am Rennen um Oesterreich, abzubrechen, erfährt man aus dem Radfahrer verband Jugoslawiens, daß es zur Absage der Teilnahme der jugoslawischen Radfahrer an diesem Rennen wegen ihrer Vorbereitungen zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft ge kommen

ist. Zur Absage der Teilnahme ist es auch deshalb gekommen, weil die Veran stalter des Rennens um Oesterreich nicht zugestimmt haben, daß an diesem Rennen sechs, sondern nur vier jugoslawische Rad fahrer teilnehmen. Die Funktionäre de s Rad fahrerverbandes Jugoslawiens erklären, sie möchten, daß die jugoslawischen und die österreichischen Radfahrer auch weiterhin die herzlichen Beziehungen zu einander un terhalten. In diesem Sinne hat der Verband die österreichischen Radfahrer zur Teil nahme am bevorstehenden

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.02.1924
Umfang: 4
dieser s2in Mer nicht als Milderungsgrund angenommen, da er den Mord am meisten gebrauchten Marken im heutigen Oesterreich entfallen zum großen Teil, da statt ihrer die Massenfrei- abstemplung eingeführt wurde. Es kommt daher bei einem Vergleich mit dem Jahre 1917 nur die Summe von 928 Millionen weniger als 536 Millionen Stück, also bei läufig 392 Millionen, in Betracht. Daraus geht hervor, daß der Verbrauch an Briefmarken in der Republik im vergangenen Jahre ungefähr so groß war wie im alten Oesterreich

. Diese Ziffern geben übrigens nur ein unvollständiges Bild des Briefverkchres tn Oesterreich. In Wirklichkeit ist dieser Verkehr ein viel größerer, denn ein Teil der Briefsendungen, namentlich in Wien, wirb im Wege der Massenabstemplung befördert. Welche Summen die Post verwaltung durch die Einführung dieser Massen abstemplung erspart, läßt sich ermessen, wenn man hört, daß die Herstellungskosten einer Buchdruckmarte unge fähr 6 K, die einer Kupferdruckmarke sogar gegen 22 K be trägt. Uebrigens

hat die Postverwaltung die Absicht, bei der Neuherstellung von Briefmarken durch die Einführung eines kleineren Formats weitere Ersparungen zu machen. Außer den Briefmarken, von denen in der vorstehenden Statistik die Rede war, gibt es noch andere Postwert zeichen: Nachmarken, Zeitungsmarken, Flugpostmarken. Korrespondenzmarken usw. Eine amtliche Statistik aus der letzten Zeit über den Verbrauch aller Postwertzeichen von Oesterreich, liegt nicht vor: der letzte Ausweis stammt aus dem Jahre 1917

: — 9 Grab, hell, Sportanlagen gut. Alutters-Nockhof: — 6 Grad, Skiföhre sehr gut, Robelbah-n sehr gut. Reutle: — 16 Grab, heiter, Pulverschnee, 10 Zentimeter Neu schnee, Rödelbahn angefahren. Schwaz: — 12 Grab, Nebel, Sportanlagen gut. Seefeld: — 12 Grab, sehr schön, Skiföhre sehr gut, Cisplvtz gut. Steinach a. Br.: — 8 Grad, schön, Skiföhre gut. Dolderwildbad: Nobelbahn sehr gut. Tvörgi'Mldschoncm: — 12 Grab, heiter. Der BriefnmrKenverbrauch in Oesterreich im Jahre 1923. Der Verbrauch an Briefmarken

betrug in Oesterreich im abgelaufenen Jahre 450,608.770 Stück: es kommen also bei einer Kopfzahl von sechs Millionen auf eine Person im Jahre ungefähr 75 Stück Freimarken. Interessant ist ein Vergleich mit dem Verbrauch an Briefmarken der letzten Jahre des alten Oesterreich. Im Jahre 1917 wurden insgesamt an Freimarken 928,985.691 Stück verbraucht, also beiläufig das Doppelte bei einer viermal größeren Bevölkerung. Dieses Verhältnis ver schiebt sich aber zugunsten Oesterreichs gänzlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.07.1951
Umfang: 6
Qmi (£uxem6iUf) - des ^etßsk ttikßts Samstag, Punkt 9 Uhr, senkte traditionsgemäß 4er Bürgermeister von Wien, Genosse Jonas, die Startflagge für die Oesterreich Rundfahrt. 68 Fah rer befanden sich am Start. Ein riesiges Reklame Konvoi begleitete das Feld, das vorläufig noch neu tralisiert rum Start in die Laxenburger Allee rollte. Zehntansende von Menschen bildeten ein ununter brochenes Spalier. Dort wurden dann die Fahrer rum offenen Rennen abgelassen. Der Luxembur ger Gaul holte

, und fährt mut terseelenallein. Die Begeisterung für den Radsport nimmt auch in Oesterreich von Tag zu Tag zu. In Wiener-Neustadt wartet sogar ein voll unter Dampf stehender Lastzug vor dem offenen Bahn schranken, bis der riesige Konvoi der Oesterreich- Rundfahrt passiert hat. In der Neunkirchner Allee forciert die Spit zengruppe das Tempo weiterhin und beim Rat haus haben Lauscha, Deutsch und Hamraerl be reits über 7 Minuten Vorsprung vor dem Haupt feld. Bei Günselsdorf ereignet sich ein bedauer- .icher

zu er ringen. Ergebnisse der ersten Etappe Wien—Graz über 200 km: 1. Charles Gaul (Luxemburg) 5:09.27 ; 2. Lauscha (Oesterreich); 3. Roger Lud wig (Luxemburg); 4. Jonny Gödert (Luxemburg) (alle mit der Zeit von 5:09.27); 5, Wimmer (Wien) 5:10.55; 6. Deutsch (Oesterreich); 7. Stad ler (Graz); 8. Trieb (Wien); 9. Cerkovnik (Oester reich A); 10. Nicoias Morn (Luxemburg) 5:10.55. Kampf gegen Hitze, Durst und schlechte Straßen Eine unbarmherzige Sommersonne strahlte schon am frühen Vormittag

. Bei Frantschach, unmittelbar nach dem letzten Ge Palmeiras gewann Rio-Cup Beim gestrigen zweiten Finalspiel um den Rio-Cup konnte Juventus-Turin nur ein 2:2 (1:0) Unentschieden erreichen, somit Palmei- Mfi-Sao Paulo als Turniersieger hervorging. ! jvnik 9:44.36; 6. Kukowetz 9:46.21; 7. Fülöp 9:46.21; 8. Sitzwohl 9:46.29; 9. Reitz (Deutsch land) 9:46.49; 10. Maue (Deutschland) 9:46.29. Die Gesamtbergwerhmg lautet: 1. Gödert (Lu xemburg) 12 Punkte; 2. Reitz (Deutschland) 8; 3. Deutsch (Oesterreich

) 7; 4. Cerkovnik (Oester reich) 4; 5. Hammer! (Oesterreich) 4- Punkte, In der Mannschaftswertung führt Luxemburg mit 29:09.23 vor Oesterreich mit 29:15.40; 3. Deutschland; 4. Oesterreich B mit 20:19.28. Infolge Zeitüberschreitung schieden gestern aus: Vombel (Deutschland) und Ospeit (Liechtenstein) und infolge eines Sturzes der Steirer Jurak. Kohlet weiter in Front 75 Fahrer von ursprünglich 123 gestarte ten nahmen gestern den Kampf auf der 17. Etappe der Tour de France von Montpellier nach Avignon (224

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.05.1934
Umfang: 6
gewesen ist, nun auf einmal, weil es irgend welchen alten demokratischen Parteigrößen einfallen sollte, plötzlich als der bewußte Mohr behandelt wird, der gehen kann, wenn er seine Arbeit getan hat. Dieser Mohr wird nicht gehen! Wir bestehen auf unserer Gleichberechtigung nicht allein aus einem selbstverständlichen Gerechtigkeitsgefühl heraus, sondern vor nehmlich deswegen, weil es in diesem unseren Oesterreich noch sehr viel Gefahren abzuwehren gibt. Und da sagen rvix es nur gleich heraus: Absolut und fanatisch wollen wir mit gleichen

gewesen, an hervorragender Stelle zu wirken. Statt dessen war ihm immer nur die Rolle der leider ungestörten Mahners zuteil geworden. Heute, ein Vierteljahrhundert nach seinem Tode, ist er fast vergessen. Seine politischen Bekenntnisse schlummern ungelesen in den Bibliotheken und nur seine philosophischen Schriften, vor allem jene, die die Häckelsche Naturtheorie stützen, smj heute noch in weiteren Kreisen bekannt. In Oesterreich war er als unentwegter Mahner bei den Mächtigen und den re. gierenden Parteien unbeliebt

, in Deutschland aber nur alr philosophischer Wegbereiter der Häckelschen Ideen bekannt. W doch ist auch in seinem politischen Werke, wenn man von jenen Erscheinungen absieht, die nur dem Tage dienten, soviel köst liches und wertbeständiges enthalten, daß es sich lohnt, diese Weisheit heute wieder hervorzuziehen, eine Weisheit, die im alten Oesterreich leider unerhört geblieben ist. Carneri hat Oesterreichs Zerfall vorausgesehen und die Ausdehnung da; Balkans bis an Deutschlands Grenzen vorausgeahnt

. Er war der begeisterte Vorkämpfer gegen die zerstörenden Bestrebun- gen und für das große alte Oesterreich, ein österreichische: Politiker, der stets ein aufrechter deutscher Mann geblieben ist, ! ein Philosoph, der nie sein Menschentum verleugnete. Carneri sah in Frankreich den großen Friedensstörer in Eu ropa. Mit aller Heftigkeit wandte er sich gegen diese Verbin dung von Demokratie und Cäsarismus, die im Frankreich Napoleons III. ebenso wie im heutigen herrschte. Neben der Gründung eines geeinten Deutschen

Reiches fordette er alr Gegengewicht gegen die herrschsüchtigen Bestrebungen Frank- reichs einen entschiedenen deutschen Kurs der österreichischen Politik. „Oesterreich kann das Oesterreich, was es sein will," so schreibt er 1864, ,,n u r sein in einem festen Bunde mit Deutschland." So wurde er zum Vorkämpfer der großen Bündnisiüee. „Durch die bloße Tatsache eines geeinigten Deutschland", sagte er weiter, „würde Frankreich aus seiner jetzigen Stellung verdrängt und Deutschland brauchte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1952
Umfang: 12
Oesterreich hat seine Verpflichtungen erfüllt Neuer Vorsitzender im DGB Berlin, 17. Okt. (AP). Der zweite or dentliche Bundeskongreß des DGB wählte den Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Metall und SPD-Bundestagsabgeordneten Walter Freitag mit 30 Stimmen Mehrheit für zwei Jahre zum neuen Vorsitzenden. In einer spannungsgeladenen Kampfabstimmung un terlag der bisherige Vorsitzende Christian Fette und schied damit aus der DGB Füh rung aus. Freitag erhielt 184 Stimmen und Fette 154

von Hilfslieferungen, dann die Triester Frage und schließlich die Forderung nach einer Entnazifizierung und Entmilitarisierung Oesterreichs. Zu dieser letzteren Forderung stellte er fest: Es gibt heute in Oesterreich keinen Natio nalsozialismus, weder als organisierte politische Bewegung großen Stils noch als politische Gruppenbildung. Allerdings gibt es in Oester reich eine sogenannte „Nationale Liga“, an deren Spitze ein ehemaliger SS-Führer steht. Diese Liga aber, in der sich alle möglichen politischen

Desperados zusammenfinden, ist eine rein kommunistische Tarnorganisation, die von der Oeffentlichkeit als solche erkannt und ohne jeden politischen Einfluß ist. Die Forderung nach einer Entnazifizierung geht also völlig ins Leere. Oesterreich hat die vom Nationalrat beschlossenen Gesetze zur Aus schaltung nationalsozialistischer Tendenzen (SK). Eine Konferenz der sozialistischen Betriebsräte des Bezirkes Liesing, an der auch viele Vertreter von Usia-Betrieben teilnahmen, beschäftigte

sich mit der an dauernden Besetzung Oesterreichs durch fremde Mächte. Nach einer bewegten De batte, in der zahlreiche Betriebsräte die Lei den auf zeigten, die besonders den Arbeitern und Angestellten durch die Besetzung zuge fügt werden, nahm die Konferenz eine Ent schließung an, in der sie darauf hinweist, daß Oesterreich durch die Moskauer Deklaration vom Jahre 1943 Freiheit und Unabhängigkeit zugesichert wurden. Aber mehr als sieben Jahre nach Kriegsende wartet das österrei chische Volk noch immer

und vor allem im öffentlichen Dienst nur Personen eingestellt, deren demo kratische Gesinnung einwandfrei erwiesen ist. Was nun die Forderung nach einer Ent militarisierung betrifft, so kann ich ruhig be haupten, daß es in ganz Europa kein Land gibt, das weniger eigene Waffen hätte als Oesterreich. Dieser Zustand geht so weit, daß selbst der Polizei und der Gendarmerie die Waffen fehlen, die sie brauchen würden, um gegen kriminelle Elemente entsprechend Vor gehen zu können In Oesterreich gibt es gegenwärtig keine eigene

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 10.06.1910
Umfang: 16
in O ster- reich nicht gestattet ist. Beschaffen Sie sich für Ihr „Renal ein" die Bewilligung des Vertriebes in Oesterreich, dann werden wir nicht ermangeln unseren Lesern davon Mitteilung zu machen, da uns eine unberechtigie Schädigung Ihres Ge- schäftsbetriebes vollkommen ferne liegt. Der Umstand, daß die Briefe, die Sie nach Tirol versenden, den Vermerk tragen: „Die Zusendung der Ware erfolgt durch die Apotheke Josef von Török in Budapest. Wir bitten Sie, sämtliche Bestellungen, Korrespondenzen usw

. an unsere obenstehende Adresse nach Berlin zu senden", ist immerhin sehr merkwürdig. Auch können wir diesem Apotheker gegenüber, der ein waschechter Bollblutjude ist. und bei dem kürzlich entdeckten großen Sacharinschmuggel eine Hauptrolle spielt, kein besondere- Vertrauen ent gegenbringen. Warum senden sie den Bestellern das „Renascin" nicht direkt von Berlin zu? Es dürfte Ihnen bekannt sei", daß wenn Sie Ihr „Renascin" direkt von Berlin nach Oesterreich schicken, dasselbe an der Zollgrenze aufgehalten

wird, und Ihr Renascin erst dann zum Verkaufe freigezcben wird, wenn Sie die behördliche Bewilligung zum Verkaufe in Oesterreich erhalten haben. Solange S e Ihr „Renascin" auf dem Umwege über Ungarn nach Oesterreich bringen wollen, stehen wir Ihrem Präparate sehr mißtrauisch gegenüber. Dieses Miß trauen ist umsomehr gefertigt, da das Berliner Polizei-Präsidium vor Ihrem Mittel als wirkungslos warnte. Wir wir über die Atteste Ihrer „Scchverständigen" in Deutschland denken, brauchen wir Ihnen wohl nicht zu sagen

, ob der Fahrweg zu den von dir gekauften Grundstücken gehört oder nicht. Von hier aus läßt sich diese Frage nicht beantworten. — I. K S. Wenn nicht beide Teile mit der Regelung der Angelegenheit durch die Gemeinde oder durch Schiedsrichter einverstanden sind, dann kann die endgültige Austragung der Sache nur gerichtlich erfolgen. — I I. St. Wir machen dich aufmerksam, daß die Beteiligung an der Hamburger-Klassenlotterie in Oesterreich verboten ist. — A. K. F. Eine ähnliche Anfrage haben wir unter Nr. 3411

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
für Sprengstossverbrechen in zwei Bundesgesetzen. Der To- kommt von rechtswesen Wien, 14. Juli. Die Wiener Morgenblättec erklären zu der Kund machung der Regierung: „Alle Warnungen sind von der terroristischen geheimen Sekte, zu der die Reste der einstigen natio nalsozialistischen Partei hinabgesunken sind, in den Wind geschlagen worden. Grausame Härte liegt dem Oesterreicher nicht. Auch jetzt noch läßt das Gesetz jeden, der aus verbrecherischem Wege rechtzeitig reuig umkehrt, in Frieden ziehen. In Oesterreich trifft

, daß sich gerade in Wien eine große Zahl von Fremden verkehrswerbebüros aller Staaten befinde, doch daß dieser Stadt als Zentrum des Fremdenverkehrs eine Werbestelle sür Oesterreich selbst bisher gefehlt habe. Es war bis jetzt nicht möglich, sich im Zentrum von Wien über die Reisemöglichkeiten in Oesterreich zu in formieren. Aber auch ein zweiter Mangel war vor handen: Es war dies der immer wiederkehrende Wunsch der Länder nach einer ständigen Länderschau in Wien. Durch die Unterstützung des Ministerialrates

Dr. R a u s ch e r ist es nunmehr gelungen, beiden Män geln abzuhelsen. Unter Führung des österreichischen Verkehrsbüros Haben sich in diesem Raume alle Län der zu einer wirksamen Schaustellung der Schönheiten ihrer Landschaft und ihrer kulturellen Eigenart ver einigt. Wenn das österreichische Verkehrsbüro diese Zweigstelle im Zentrum der Stadt so vollständig einge richtet und ausgestattet hat, ist es deswegen geschehen, weil Oesterreich diese Werbung verdient. Das österrei chische Gaststättenwesen ist vorbildlich gegenüber

ande ren Ländern, ja, es ist so wohl eingerichtet, daß viele in Oesterreich keine Ahnung davon haben. Ich kann der Regierung nicht genug Dank sagen sür die außerordentliche Förderung, die sie dem österreichi schen Fremdenverkehr angedeihen ließ. Wenn wir in der Lage sind, sür Oesterreich eine großartige Propa ganda zu entfalten, so ist das ein Verdienst des Bun deskanzler Dr. Dollfuß und des Ministers Stockinger. Der Präsident sprach allen jenen seinen Dank aus, die sich um die Errichtung der neuen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1922
Umfang: 6
Oester- ! reich, so wird ein Wirbel entstehen, so dessen ! Allen auch die Nachbarstaaten zu überflu- im drohen. Nicht um die Rettung Oester- j reichs allein handelt es sich, sondern um die Entscheidung in Prag und Rom und im «iteren Verlaufe auch in Paris und Lon don. ob die Lenker dieser Staaten einsichts- M genug sind, die Frage, die vom sterben den Oesterreich an sie auch um ihre Existenz gestellt wird, mit tatkräftigem Beistand zu beantworten. Und bräche Oesterreich zu sammen

, so hat es als Träger und Erbe mitteleuropäischer Kultur ein letztesmal Europa zur Selbstbestimmung aufgerufen. Ziach seinem Untergange wird niemand mehr > sein, der im wilden Umsturz eine europäische ^ llti' - er' bt. sondern es wc ^ n nur noch j die Kampf-, Hetz- und Vernichtungsrufe eines ! tollgewordenen Nationalismus durch Europa ! gellen. Oesterreich hat seine Mission erfüllt. Das zum Krüppel geschlagene, besiegte, aus gehungerte Oestereich, ruft die Siegerstaaten ' «r das Forum der ganzen Welt und sie wer

- j den antworten müssen — ja müssen — denn j ihr Schicksal und ihre Zukunft liegt bei ^ Oesterreich. Sollten das die Regierung?- ! mäimer in London. Paris. Rom und Prag ' nicht wissen? Sollten sie nicht bedenken. > daß Oestereich hiemit eine ethische und kul turelle Kraft aufzeigt, die im Verlaufe der Ereignisse über alle Gewalt siegen wird. Sol- ' len sie nicht erwägen, dag sie. die Oesterreich > biz in den Untergang hinein besiegt haben. ! eben durch diesen Untergang selbst besiegt »erden

— einmal in einer Zeit, die gar nicht ferne liegt. 5 Die Regierung Seipel hat erklärt: Sind ^ die Nachbarstaaten oewü 't. Oesterreich finan- > zielle Hilfe zu gewähren, oder sind sie ge- willt einer Neuorientierung Oesterreichs I durch Anschluß an einen Nachbarstaat oder s an eine Mächtegruppe keine Schwierigkeiten zu machen? Im verneinenden Falle werde Oesterreich die Regierung niederlegen. Es müssen also die unnatürlichen Schranken , Zwischen den Nachbarstaaten fallen. , Wird Oesterreich finanzielle Hilfe

ge- > vährt, oder behält sich Oesterreich die Be- j Mgungsfreiheit vor, Anschluß an einen ! der Nachbarstaaten zu suchen? Nach Meldun gen aus Prag scheint allerdings, al' ob Dr. Benesch — es nimmt nicht wunder — auf die Fragen Seipels nicht bestimmt antwor ten könne oder wolle und es macht den Ein druck. als wäre die Flüssigmachung des Re stes des tschechischen Kredites an Oesterreich eine Ausflucht aus der prinzipiellen Stel lungnahme. Wir vermögen in diesem Zu sammenhange die Kreditnachzahlung nicht uls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.07.1950
Umfang: 4
seinen Vorsprung bis ins Ziel. Relativ frisch und von einer Riesenmenge lebhaft akklamiert, passierte er auf dem Rennweg das Ziel. 25 Sekunden später kam eine 31 Mann starke Gruppe, darunte Mena pace, über die Ziellinie. Da sich auch der Zweitplacierte in der Gesamtwertung, der Luxemburger Hoffmann, nicht vor Menapace placieren konnte, behält der Vorjahrssieger das gelbe Trikot. Die Ergebnisse der 5. Etappe: 1. Moes (Luxemburg) 4:26.07; 2. Lauscha (Oesterreich) 4:26.32; 3. Lo Guidice (Frankreich) 4:26.33

; 4. Kellner (Oesterreich); 5. Hoffmann (Lu xemburg); 6. Stefan (Wien); 7 Sclausero (Ita lien); 8. Bortel (Wien); 9. Fontanot (Italien), alle gleiche Zeit. Auf den zehnten Platz wurden 24 Fahrer, darunter Richard Mena pace, gesetzt, Zeit- 4:26.33. Gesamt Wertung: 1. Menapace (Oesterreich) 22:19.17; 2. Hoff mann (Luxemburg) 22:16.34; 3 Sclausero (Italien) 22:20.59; 4. Oblinger (Innsbruck) 22:25.26; 5. Fontanot (Italien) 22:26.24; 6. Moes (Luxemburg) 22:27.07; 7. Bortel (Wien) 22:32.15; 8. Hammerl (Wien

) 22:32.54; 9. Schmit (Luxemburg) 22:33.27; 10. Schneider (Wien) 22 35.15. Mannschaftswertung: 1. Oesterreich A 67:16.01; ( 2. Luxemburg 67:17.07; 3. Italien 67:17.45; 4. Jugoslawien 68:36.05; 5. Oesterreich B 69:00.06. Bewertung auf dem Paß Thum: 1. Schneider (Wien); 2. Sclausero (Italien); 3. Menapace (Oesterr.); 4. Schmit (Luxemburg); 5, Fontanot (Italien); 6. Pap- zian (Frankreich); 7. Cerkovnlk (Steiermark); 8. Moes (Luxemburg); 9. Seeger (Liechten stein); 10. Lo Guidice (Frankreich). Gesamt

bergwertung: 1. Menapace (Oesterreich) 45 Punkte; 2. Fontanot (Italien) 39; 3. Sclausero (Italien) 38; 4. Schmit (Luxemburg) 34; 5. Sitzwohl (Oesterr.) 28; 6. Schneider (Wien) 27; 7. Moes (Luxemburg) 26; 8. Oblinger (Innsbruck) 20; 9, Hoffmann (Luxemburg) 14; 10. Kukowetz (Oesterreich) 14. Tour de France Etappenwertung der 13. Etappe von Per- pignan nach Hirnes (215 km): 1. Molines (Nordafrika) 6:22.56; 2. Meunier (Frankreich) 6:26.57; 3. Ocker (Belgien) 6:27.22; 4. Kühler (Schweiz); 5. Hendrick (Belgien

und Klang die 2800 kg schwere Löfflerglocke in Schwaz, die unter allen Glocken in Tirol, wenn nicht in Oesterreich, den ersten Platz einnimmt. Die alte Tiroler Glockengießertradition nahm ihren ersten großen Aufschwung mit Peter Löffler, der um das Jahr 1500 in Müh lau seine Gießerei eröff- nete. kinoprogramme Innsbruck-Kammer: „Der Hochtourist“. — lunsbruck-Laurin: „Vroni vom Bergbauernhof“. Innsbruck-Löwen: „Schloß Hubertus". — Inns bruck-Triumph; „Diese Nacht vergeß ich nie“. — Innsbruck-Zentral

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1957
Umfang: 8
Eishockey-B-Team siegte in Cortina In einem internationalen Eishockeymatch in Cortina schlug am Sonntag abend die österreichische B-Mannschaft das italieni* sehe B-Team mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) Toren. Die Treffer für Oesterreich erzielten Möß- mer Fdi und Paur. Das österreichische B-Team setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Tomasini (IEV), Mößmer I. II (IEV), Käfer, Velsernig (VSV), Paur, Monitzer, Jöchl (EK Kiitzbühel), Oder (VSV), Singwald, Wechselberger (IEV

). Während im österreichischen Team Schmid, Puls und Spielmann fehlten, von denen die beiden Erstgenannten als Zu schauer in Cortina weilten und nur im Falle, daß Oesterreich auf die Verliererbahn ge drängt worden wäre, eingesetzt worden wä ren, stellten die Gastgeber die komplette italienische B-Auswahl, in der allerdings 50. Eut opameisterschaften im Eiskunstlauf Stolze Bilanz für Oesterreich — Nur noch wenige Tage trennen uns von den Europameisterschaften im Eiskunstlauf, die wieder einmal in Wien (14. bis 16. Fe bruar

ist Wien zum neunten Male Schauplatz des Europachampionats der Eiskunstläufer. Neben Wien konnte als zweite österreichi sche Stadt nur noch Innsbruck eine derar tige Konkurrenz veranstalten, und zwar 1934. Die meisten Titelkämpfe wurden bisher in der Schweiz ausgetragen, nämlich 13, davon neun in Davos, also ebenso viele wie in Wien. Berlin war sechsmal Austragungsort. Oesterreich errang bei den Herren bis her sechsundzwanzig Europatitel, davon allein acht durch Karl! Schäfer. Noch er- folgreicher

sieben Meister schaften erringen und außerdem noch fünf zweite Plätze. Für Oesterreich waren 1933 in London Papez-Zwack und im Vorjahr Sohwarz-Oppelt in Paris erfolgreich. Eine Domäne für die Engländer wurde das erst 1954 eingeführte Eistanzen, wobei sie die bisherigen drei Bewerbe mit jeweils einem dreifachen Erfolg beendeten. Insgesamt gab es für Oesterreich 32 Europameistertitel, 27 zweite Plätze und ebenfalls 27 dritte. Im übrigen sieht die Statistik der ersten, zweiten und dritten Plätze

wie folgt aus: Insgesamt 1 . 2 . 3. Oesterreich 32 27 27 Schweden 11 0 6 Deutschland 9 12 13 Ungarn 9 9 7 England 8 17 15 Norwegen 6 4 9 Frankreich 3 4 1 Schweiz 2 4 1 Italien 2 1 2 Kanada 2 0 0 CSR 1 6 5 USA 1 1 1 Belgien 1 0 2 Rußland 0 2 1 Finnland 0 0 2 Polen 0 0 1 1 Zwölfer mit 344 000 Schilling Die Gewinnermittlung der 26. Sporttotr runde brachte folgende Ergebnisse: 1. Rang: 1 Zwölfer m i S 344.718 — netto; Z. Rang: 78 Elfer mit S 4417.50 netto; 3. Rang: 1068 Zehner mit 8 322.50 netto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1952
Umfang: 6
solcher Messemaschinen ge statten müsse, weil umgekehrt auch Oester reich auf den deutschen Messen frei verkau fen darf. Zweifellos gibt es aber genug andere deutsche Erzeugnisse, die Oesterreich nicht erzeugt. Warum werden also gerade für Pro dukte, die Oesterreich selbst hervorbringt, ohne viel Umstände vom Handelsministerium Einfuhrlizenzen ausgestellt? Verschiedentlich wurden sogar Versuche gemacht, Einfuhrlizenzen für deutsche Maschi nen mit Hilfe falscher Deklarationen zu er schwindeln. Für die Zollorgane

, mit dem Oesterreich über be- anderzuhalten, welche von ihnen in Oester reich und welche im Ausland erzeugt werden. Das erleichtert den Schwindlern ihre Arbeit. Für die betroffenen österreichischen Firmen aber bedeutet oft schon die Einfuhr von zwei oder drei Maschinen monatelange Einschrän kung der eigenen Produktion und Entlassung von Arbeitern. Es wäre an der Zeit, daß das Handelsmini sterium sorgfältiger über diese Dinge wacht und nur jene Maschinen zuläßt, die nicht in Oesterreich erzeugt werden und daher

auch nicht zu Produktionseinschränkungen und Arbeitslosigkeit führen können. Wird Polen seine Schulden bezahlen? (SK). Wie die Sozialistische Korrespondenz erfährt, hat sich Polen bereit erklärt, noch im Oktober Waren im Werte von rund einer Mil lion Dollar an Oesterreich zu liefern, um seine Schuldenlast gegenüber Oesterreich abzu bauen. Oesterreich wird von Polen 300 Tonnen Frischbutter, 3000 Tonnen Braugerste und 2000 Tonnen Braumalz bekommen. Daneben laufen noch Besprechungen wegen der Lieferung einer größeren Menge Erdäpfel. Am 24. Oktober beginnen

in Wien Han delsvertragsbesprechungen zwischen Oester reich und der Tschechoslowakei, denen an fangs November Besprechungen über die Ver längerung des Handelsvertrages mit Polen in Warschau folgen werden. Hauptpunkt der bei den Besprechungen bilden die Kohlenlieferun gen an Oesterreich. neuer Aufstandsversuch, der drei Tote und 13 Verwundete forderte, rasch niedergeschla gen werden. Damit ist die Verlustziffer bei den Unruhen an verschiedenen Brennpunkten des Landes in den letzten drei Tagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.01.1951
Umfang: 6
; 6. Sailer Erich (WSV nnsbruck) 3:31.9; 7. Wurzenrainer Pepi (Kitz- ounel) 3:34; 8. Fahmer Karl (SC Arlberg) 1-a« '1 9 ' Lantschn « r Heli (WSV Innsbruck) ••«0; io. Bader (Lermoos) 3:37.5. Beim Internationalen Lauberhornxennen in Wengen (Schweiz), hatte sich fast die gesamte mitteleuropäische Spitzenklasse am Start ein ge fanden. Oesterreich war, nachdem Seng« und Haidei aas beiafMchen Bränden nicht anwesend waren, nur durch Othmax Schneid« and Otto Linherr (beide SG Arlbearg) vertreten. In Anbe izacht

der Anwesenheit der Weltmeister Zeno Colo und Georges Schneider, des Olympiasiegers Henry Oreiller und anderer Grüßen am inter nationalen Skihimmel, galten die Oesterreich« ab Außenseiter and wurden nicht gesetzt. Es war daher eine ausgewachsene Sensation, als beim Abiahrtslaaf, bei dem es eine Strecke von 2.8 km und 650 Met« Höhenunterschied zu be wältigen galt, und der bei idealer Witterung und bei besten Seimeö Verhältnissen ausgetragen wurde, die Zeit des als Nomine* 2 gestarteten Oesteiuaichers Oihmar

und Stein Eriksen mit 65.8 Sekunden, womit der Norweger als SlalomsiegeT feststand. Die Ergebnisse Abfahrtslauf; 1. Oihmar Schneider (Oester reich) 2:31.7; 2. O. Linherr (Oesterreich) 2:82.10; 3. Zeno Colo (Italien) 2:33.6; 4. Carlo Gärtner (Italien) 2:34.2; 5. Bernhard Perren (Schweiz) 2:34.3; 6. Fredy Rubi (Schweiz) 2:35.7; 7.'Henri Oreilier (Frankreich) 2:35.9. — Slalom: 1. Stein Eriksen (Norwegen) 110.1; 2. Georges Schneider (Schweiz) 110.8; 8. James Cou'ttet (Frankreich) 113.7; 4. Franz Baumann

(Schweiz) 114.0; 5. Desire Lacroix (Frankreich) 114 2; 6. Fernand Grosjean (Schweiz) 116.2; 7. Carlo Gärtner (Italien) und Hentnes (Norwegen) beide 116.6; 9. Othmar Schneider (Oesterreich) 116.7; 10. Gottlieb Perren (Schweiz) 117.8; 11. Henri Oreil ier (Frankreich) 118.2; 12. Zeno Colo (Italien) 118,5; 25. Otto Linherr (Oestierreich) 127.4 Sek. — Kombination: 1. Othmar Schneider (Oester- Osterr. Sport-Toto N.. Mannschaft 1 Mannschaft 2 j ! L ! *1 1 v ¥ as 1 Aoonal ; Mlddlesbrough 1 1 ! t äston Villa

Teilnahmescheinen ein Gesamtspiel kapital von 2,883.684 Schilling eingezahlt. Auf jeden der drei Ränge entfällt somit eine Bruttogewinnsumme von 391.321.46 Schil ling. reich) 3.53 Punkte; 2. Carlo Gärtner (Italien) 5.08; 8. Stein Eriksen (Norwegen) 5.18; 4. Zeno Colo (Italien) 5.84; 5. Desire Lacroix (Frank reich) 6.54; 6. Gottlieb Perren (Schweiz) 8.61; 7. Henri Oreilier (Frankreich) 7.03; 8. Georges Schneider (Schweiz) 7.11; 11. Otto Linherr (Oesterreich) 9.58. Or. Schuh-Proxauf, Kombination*« »ieoer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 17.12.1912
Umfang: 12
Marttgraben Nr. 21 Porzellan-, Glas- und Steingnt-Lager Kammerlieferant Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen von Oesterreich. es Machts-Menke! Klelderhaus i ----------- lum ===== • - 4 Msasemnsfraße 12 a Ehe-Riese 8 Silber-Herrenuhren = flache, moderne Fasson, Goldblatt ...,11K Herren-Strnpazuhren 4 K Herren-Stahluhren 4« Wecker (gute Qualität) 3 K Pendeluhren ■ in groß. Auswahl, jede Stil art, mit Turmschlag 12 K Präzisions-Uhren = mit 1 Jahr bek. reeller Gar. Ankauf von Antiquitäten aller Art

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fältigste erwägen muß, bevor sie ihn gebraucht, nur von Verstößen gegen den Konsul Prohaska und gegen seine Person spricht, und überdies mit einer solchen Zuversicht erklärt, daß für Serbien gar kein Grund vorliegt, Oesterreich-Ungarn für die Verstöße die Genugtuung zu verweigern, dann kann man völlig sicher sein, daß der Verstoß eine lächer liche Lappalie ist. Vielleicht ist Prohaska, sein Die ner oder seine Köchin von einem serbischen Soldaten oder Offizier angeschnauzt worden. Vielleicht habm

der österreichi schen Patrioten so scharf: die Kriegshetze wurzelte in der angeblichen Vergewaltigung des Konsuls. Wie man weiß, waren die Differenzen zwischen Oester reich-Ungarn und Serbien ursprünglich hauptsächlich wirtschaftlicher Natur. Oesterreich-Ungarn begehrte die Autonomie Albaniens und verwehrte Serbien den sogenannten Korridor zum Meere und die Er werbung eines eigenen Hafens. Daß diese Haltung Oesterreich-Ungarns völlig von den Interessen des Industriekapitals diktiert war, ist sicher

. Das In dustriekapital erblickt im Balkan sein natürliches Absatzgebiet. Durch die wahnsinnige Handelspolitik ist unseren Industriellen unmöglich gemacht, den Balkan wirtschaftlich zu durchsetzen. Also wünsWe das Industriekapital, den Balkan, vor allem aber Serbien, geographisch in der alten Unabhängigkeit von Oesterreich-Ungarn zu erhalten, ^ür diese ka pitalistischen Interessen haben sich die Patrioten gar nicht erhitzen können, obwohl die Leichenschänder, blätter, die den Krieg unter allen Umständen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 07.03.1934
Umfang: 8
. Lont DoreSka (Gesang); Wilhelm Winkler (Violoncello): Leo Roseneck (Klavier). — Joh. Strauß: .Kaiserwalzer. — Szirmai: Liebe kommt aus dem Märchen land. — -Hahn: Lied. -r Joh. Strauß: Lied aus „Cagliostro in Wien". —- Holländer: Unterm Machandelbaum. — Ha rum: Sonate. 18.00: Dr. Felix Köllcr: Das Steuerbekenntnis 1933. 18.25: Spitzenleistungen der Wissenschaft in Oesterreich. Univ. Pros. Dr. Ernst Tomek: Oesterreich und das Geistesleben des Abendlandes. 18.50: Die Wstner Bundestheaterwoche. 19.00

: Oester reich ische Märsche aus der theresianischen Zeit. Diri gent: Max Schönherr, Funkorchester der Wiener Sympho niker. Verbindende Worte: Karl M. Klier. — Alter Schüt zer Feldschritt. — Oesterreich-scher Grenadiermarsch. — Marsch der Sensenfchmiede. — Tagreveille der Pfeifer. — Tageswacht aus Meran. — Signa! „Vergattern". — Tiroler Schützenmarsch. — Marsch von Oesterreich. — Marsch: Leo pold Daun. — Marsch „Teutschmerster". 19.45: Zeitzeichen, Wetterbericht und Abendbericht. 20.00: „Netterl

". Ein A t-Wiener Singspiel von Fanny Wengraf und Alfred Wurmb. Musik vvn Max Lilienau. 21.20: Musikalische Neuerscheinungen. (Oester rech'sche Komponi sten.) Dirigent: Oswald Kabasta. M'tivirkend: Walter Frey (Klavier). W ener Symphvn ker — Grabner Alpenläudische Suite. — Wellesz: Klavierkonzert (Uraufführung). — Haydn: Symphonie C-Dur (Erstaufführung). 22.30: Abendbericht und Wetterbericht. 22.40: Schneeberichte aus Oesterreich 23.00: Abendkonzert. (Schallplatten.) Anschließend: Berkautbanm- «MV.

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1926
Umfang: 10
um das Wohl der ganzen Gesellschaft, das so sehr gefährdet ist. kolittscke Uederfickt. Oesterreich. Die künftige Regelung des Anfor de r u n g s r e ch t es. lieber die künftige gesetzliche Regelung des Anforderungsrechtes sagte Minister a. D. Dr. Kienböck in einer Wiener christlichsozialen Versammlung: Von der Verlängerung des Anforderungsgesetzes als solchem könne keine Rede sein, die Anforderungsmöglichkeit sei aber in der Novelle zum Mietengesetz vorge sehen und könne bei dessen Beratung

es in Oesterreich 179.000 unterstützte und 6000 solcher Arbeitslosen, die die Beihilfe beziehen. Dazu kommen noch 25 bis 30 Prozent, die auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen keinen Anspruch auf Geldunter stützung besitzen und daher keinerlei Unterstüt zung beziehen, so daß heute in Oesterreich mit 230.000 bis 240.000 Arbeitslosen zu rechnen ist. Von 1,200.000 Krankenversicherten und einer Million Arbeitslosenversicherten sind der zeit 25 Prozent arbeitslos. — Vergleichen wir damit die Verhältnisse

, nämlich 1,057.000. — Eine Folge der Arbeits losigkeit in Oesterreich ist auch die Zunahme der Auswandererzahl, die gegenüber 1924 auf das Vierfache gestiegen ist. Nach einer Mit teilung des Auswanderungsamtes sind im Monat November insgesamt 705 Personen aus Oesterreich nach Uebersee ausgewandert. Davon entfallen auf Oberösterreich 250 Per sonen, aus Steiermark 91, auf Kärnten 22, auf Vorarlberg 7, aus Salzburg und Tirol je 5 Personen. — Die republikanische Ver einigung ehemaliger Kriegsteilnehmer

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