dieser s2in Mer nicht als Milderungsgrund angenommen, da er den Mord am meisten gebrauchten Marken im heutigen Oesterreich entfallen zum großen Teil, da statt ihrer die Massenfrei- abstemplung eingeführt wurde. Es kommt daher bei einem Vergleich mit dem Jahre 1917 nur die Summe von 928 Millionen weniger als 536 Millionen Stück, also bei läufig 392 Millionen, in Betracht. Daraus geht hervor, daß der Verbrauch an Briefmarken in der Republik im vergangenen Jahre ungefähr so groß war wie im alten Oesterreich
. Diese Ziffern geben übrigens nur ein unvollständiges Bild des Briefverkchres tn Oesterreich. In Wirklichkeit ist dieser Verkehr ein viel größerer, denn ein Teil der Briefsendungen, namentlich in Wien, wirb im Wege der Massenabstemplung befördert. Welche Summen die Post verwaltung durch die Einführung dieser Massen abstemplung erspart, läßt sich ermessen, wenn man hört, daß die Herstellungskosten einer Buchdruckmarte unge fähr 6 K, die einer Kupferdruckmarke sogar gegen 22 K be trägt. Uebrigens
hat die Postverwaltung die Absicht, bei der Neuherstellung von Briefmarken durch die Einführung eines kleineren Formats weitere Ersparungen zu machen. Außer den Briefmarken, von denen in der vorstehenden Statistik die Rede war, gibt es noch andere Postwert zeichen: Nachmarken, Zeitungsmarken, Flugpostmarken. Korrespondenzmarken usw. Eine amtliche Statistik aus der letzten Zeit über den Verbrauch aller Postwertzeichen von Oesterreich, liegt nicht vor: der letzte Ausweis stammt aus dem Jahre 1917
: — 9 Grab, hell, Sportanlagen gut. Alutters-Nockhof: — 6 Grad, Skiföhre sehr gut, Robelbah-n sehr gut. Reutle: — 16 Grab, heiter, Pulverschnee, 10 Zentimeter Neu schnee, Rödelbahn angefahren. Schwaz: — 12 Grab, Nebel, Sportanlagen gut. Seefeld: — 12 Grab, sehr schön, Skiföhre sehr gut, Cisplvtz gut. Steinach a. Br.: — 8 Grad, schön, Skiföhre gut. Dolderwildbad: Nobelbahn sehr gut. Tvörgi'Mldschoncm: — 12 Grab, heiter. Der BriefnmrKenverbrauch in Oesterreich im Jahre 1923. Der Verbrauch an Briefmarken
betrug in Oesterreich im abgelaufenen Jahre 450,608.770 Stück: es kommen also bei einer Kopfzahl von sechs Millionen auf eine Person im Jahre ungefähr 75 Stück Freimarken. Interessant ist ein Vergleich mit dem Verbrauch an Briefmarken der letzten Jahre des alten Oesterreich. Im Jahre 1917 wurden insgesamt an Freimarken 928,985.691 Stück verbraucht, also beiläufig das Doppelte bei einer viermal größeren Bevölkerung. Dieses Verhältnis ver schiebt sich aber zugunsten Oesterreichs gänzlich