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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.07.1948
Umfang: 6
und die folgende Zeit der Entrechtung der Arbei terschaft durch den Faschismus beider Schattierun gen. Dann kam die Befreiung und die Gründung des überparteilichen Gewerkschaftsbundes im Jahre 1945, der heute in Oesterreich über 1,200.000 Mitglieder zählt und damit im Verhältnis zur Einwohnerschaft des Staates zur zweitstärksten Gewerkschaftsorganisation der Welt geworden ist. Eine Elitetruppe in dieser Organisation bildet die Eisenbahnergewerkschaft. Wir können stolz sein auf den Erfolg unserer

begeistert. Olympisches Fnßballturnier Die Daten und Austragungsorte für das olympische Fußballturnier wurden in London be- kanntgegeben. Das Programm lautet: 31. Juli: Großbritannien gegen Irland oder Holland am Arsenalplatz, Jugoslawien gegen Pakistan oder Pa lästina auf dem Krystall-Palace-Platz, Luxemburg oder Afghanistan gegen Aegypten oder Dänemark auf dem Flughamplatz, Frankreich gegen Burma oder Indien auf dem Jlfordplatz. 2. August: China oder Türkei gegen Schweden oder Oesterreich

Oesterreich In Romanshorn wurde der Schwimm-Länder- kampf Schweiz gegen Oesterreich ausgetragen. Die Schweizer gewannen am ersten Tag — mit Aus nahme des Kunstspringens — alle Prüfungen, wobei die Herrenequipe nach dem ersten Tag "mit 20:18 und die Damen mit 21:12 Punkten in Füh rung gingen. Die Ergebnisse waren: Herren, 400 Meter Kraul: 1. Scheider (Schweiz) 5:33; 2. Bo- huslav (Oesterreich) 5:33.6. — Dreimal 200 Me ter Brust: 1. Schweiz, 8:53; 2. Oesterreich, 9:27.4. — Kunstspringen, Pflicht: 1. Worisch

(Oesterreich) 56.10 Punkte; 2. Lippa (Oesterreich) 65.57. Die Leistungen des Schweizer Teams waren auch am zweiten Tag sehr gut. Die Ergebnisse wa ren: . Viermal 400 Meter Kraul, Damen: 1. Schweiz; 2. Oesterreich. — 400 Meter Kraul: 1. Jesy Schneider (Schweiz) 6:24.6; 2. Winter (Oesterreich) 6:33.8. — 1000 Meter Kraul. Her ren : 1. Erdely (Oesterreich) 1:02.9; 2. Loyy (Oesterreich 1:04.8. — 100 Meter Rücken, Herren: 1. Zwazl (Oesterreich) 1:15.7; 2. Blumer (Schweiz) 1:17.0. — 200 Meter Brust. Herren

: 1. Pavlicek (Oesterreich) 2:51.7. — Dreimal 100 Meter La genstaffel: 1. Oesterreich. — 100 Meter Kraul. Damen: 1. Marianna Erismänu (Schweiz) 1:16; Davidowitsch (Oesterreich) 1:17.4.^--' 10Ö Meter Rücken: 1. Doris Gontensweiler (Schweiz 1:28; 2. Kubatjchka (Oesterreich) 1:30.4. — 200 Meter ! Brust: 1.Liselotte Kobi (Schweiz) 3:17.4; 2.Bxen- ; ner (Oesterreich) 3:19.3. In einem Wasserball-Trainingsspiel siegte > Schweiz über Oesterreich mit 2:1 (1:1). Diese Be- j gegnung zählt nicht für den Länderkampf

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 30.07.1915
Umfang: 16
. Die Feinde rannten oft schon an, Doch nie ein Feind den Turm gewann. Der feste Turm — wie heißt er gleich t Mein Vaterland, mein Oesterreich! Ossi ach am See. Europas Turm. Nun blasen gegen diesen Turm Rundum die Feinde wieder Sturm. Sie meinen, weil er lang schon steht, Er doch mal in Trümmer geht. Doch fester steht wie eine Eich' Mein Vaterland, mein Oesterreich! Ist einer, der den Turm beschützt, Gen den Gewalt und List nichts nützt Der stärker ist als Not und Tod — Es ist der alte, treue Gott

! Er schirmt vor jeden Teufelsstreich Mein Vaterland, mein Oesterreich! Wie du stets trotztest der Gefahr, So schirm dich treu der Engel 'Schar In diesem wüsten Wirbelfturm, Europas altehrwürd'ger Turm! Bleib stets an Ehr und Siegen reich, Mein Vaterland, mein Oesterreich! Lenz v.' Steher. In seiner Liebe goldnen Schein Wird dieser Turm stets sicher sein. Wenn Not und Tod ihn schwer umbraust, Wenn wetterschwül der Ansturm haust. Dann ruht in Gottes Armen weich Mein Vaterland, mein Oesterreich! Politische

Bürgermeisterei von Trient in ihrer An hänglichkeit und Liebe für Italien italinenische Städtebezeichnungen, wie „Piazza Venezia", „Via Roma" uiw. verliehen hat, wieder die altemNamen gegeben. ttc ^ngmve TstäUens. Die österr.-ungar. Regierung hat nun ein neues Rotbuch herausgegeben, in welchem über die Verhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und . Italien in der Zeit vom 20. Juli 1914 bis 23. Mai 1915 ausführlich berichtet wird. Durch Sie Enthüls lungen, die unsere Regierung in diesen Aufzeich nungen macht

hat, welches besagt, daß Italien eine herz lich freundschaftliche Haltung gegenüber seinen Ver- . bündeten gemäß dem Dreibundvertrage beobachten wird." Einige Tag, hernach, am 4. August, langte auf eine Anfrage unseres Generafftabes ein Ant wortschreiben des welfchen Generalstabschefs Ca- dorna ein, welches lautet: „Konferenzen gegen- ■ standslos, da Ministerrat Neutralität Italiens be schlossen. Leichte Mobilisierung augeordnet. Wenn Oesterreich-Ungarn Lovcen (ein Berg an der dalmatinisch-montenegrinischen

■ Grenze) nicht besetzt und Gleichg ew i ch t in derAdrianicht stört, wirdJtalien niemals gegen Oesterreich-Ungarn v o r g ehe n." Weder der Lovcen wurde besetzt, noch das Gleichgewicht in der Adria gestört und doch wurde von der italienischen Regierung der schändlichste Verrat, den die Weltgeschichte aufzuweisen hat, be gangen. Die welsche Heimtücke zeigt sich, wenn man erfährt, daß die welsche Lumpenregierung die Vor bedingung aufstellte, daß die Abtretungs- Unterhandlungen mit unserer Regierung ganz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 18.01.1934
Umfang: 16
hatte, die Wiederherstellung der österreichischen Herrschaft erstrebten, von der sie die Wahrung der tirolischen Verfassung er warteten. Bor allem war es den Tirolern um ihr Selbst- bestimmungs- und Selbstregierungsrecht zu tun. War es nicht möglich zu Oesterreich zu kommen, wollte man selb ständig werden oder an die Schweiz sich anschließen. Jnso- serne konnte eine fremde Beobachterin, die Französin Frau von Stael 1812 schreiben: „Tirol erinnere an die Schweiz und wolle mit ihr vereinigt werden; das Land

habe das Bedürfnis eine Nation zu bilden mehr als Anhänglichkeit an Oesterreich." Sie wollte damit sagen, den Tirolern sei es vor allem um ihre Freiheit zu tun und dies Streben der Tiroler nach einer freien, der Eigenart Tirols entsprechen den Verfassung sei es, das den Freiheitskampf der Tiroler leitete, und dies Streben hielt sie für stärker als die An hänglichkeit an Oesterreich und sein Herrscherhaus. Die Verbindung mit Oesterreich erschien den Tirolern er wünscht, soweit sie eine Sicherung ihrer Freiheit

bedeutete. Gerade Bayern gegenüber betrachteten die Tiroler seit alters Oesterreich als eine wertvolle Stütze zur Wahrung ihrer Selbständigkeit. Was den Anschluß Tirols an die Schweiz betrifft, so konnte bereits wiederholt daraus ver wiesen werden, daß in Zeiten, da man in Tirol mit der österreichischen Regierung unzufrieden war, der Gedanke austauchte: Wie wäre es, wenn wir,uns an die Schweizer anschlössen? Auch in dem bereits erwähnten Vorschlag Senn's wird der Anschluß an die Schweiz bediügt ins Auge

gefaßt. Im tirolischen Unterinntal ging in der Zeit zwischen 1805 .und 1809 die Rede unter dem Volk: ,Dei Bayern wollen wir nicht bleiben; entweder müssen wir zur Schweiz oder zu Oesterreich fallen und hilft uns Oesterreich nicht, so helfen wir uns selbst." Auch im Oktober des Jahres 1809 tauchte,neuerdings in Tirol der Gedanke einer Vereinigung mit der Schweiz aus. Auch Napoleon selbst war nach der ersten siegreichen Erhebung der Tiroler (April 1809) mit dem Gedanken hervovgetreten, Tirol

mit der Schweiz zu vereinigen. Er äußerte sich da mals gegenüber einem Schweizer in diesem Sinn: Es (das Larck Tirol) besitzt den nämlichen Freiheitssinn wie ihr (Schweizer) und würde sich mit eurer Verfassung gut vertragen. Der Scharfsinn Napoleons hatte einen wesent lichen Zug tirolischen Wesens ganz richtig erkannt: den unbesiegbaren Zug nach Freiheit und das Verlangen nach einer freien Verfassung. Oesterreich wollte und konnte sich mit den Bestim mungen des Preßburger Friedens auf die Dauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1931
Umfang: 8
unterordnet. Bei ihm lausen die Fäden der legitimiftrschen Bewegung in Oesterreich zusammen, er will dem Gedanken, das demokratische Oesterreich an das reaktionäre Ungarn zu ketten und es wieder unter das Habsbuvgersoch zu beu gen, zum Siege verhelfen. Im christlichsozialen „Neuigkeits-Weltblatt" fordert in einem Artikel eine als „prominent bezeichnet« Persönlich keit", in der unschwer der Herr Seipel zu erraten ist, ganz offen die „Union Oesterreich mit Ungarn" unter französi scher Aegide

. Die Entwicklung habe, so wird ausgeführt, gezeigt, daß Oesterreich für sich allein nicht lebens fähig sei. Die Lösung des Anschlusses an Deutschland sei nach dem Scheitern des deutsch-österreichischen Zoll unionsprojektes verschüttet. Oesterreich sei beute mehr denn je in die Hand einer ausländischen Macht (geweint äst Frankreich) gegeben, die selbst mit dem Oesterreich noch 'verbliebenen Ausweg einer Union mit Ungarn im Zuge ihrer weitgespannten europäischen Machtpläne konspiriere. Daraus ergebe

sich für Oesterreich die Notwendigkeit, sich für den bevorstehenden Zusammenschluß mit seinem Nach barn bereit zu machen oder wenigstens nicht Widerstand zu leisten. Vielleicht würden am Ende dieser Entwicklung die beiden Völkerschaften auch dem monarchischen Gedanken wieder zugänglich sein, besonders dann, wenn dieser neue Monarch eine „goldene Krone" mitbringen sollte. So also stellt sich der prominente Christlichsoziale des Kunschakblattes das zwangsläufig sich ergebende Schicksal des „allein

für ihre reaktionären Pläne erwär men können. Ist auch das große Ziel, der wirtschaftliche und politische Anschluß an die deutsche Republik, für das österreichische Volk vielleicht noch lange nicht erreichbar, einmal muh und wird der Tag der Erfüllung kommen. Eine Lösung mit dem Anschluß an ein monarchisches Ungarn, mit einer wieder von den Habsburgern beherrschten duali stischen Staatermnion, schlägt das nationalbewußte, demo kratische Oesterreich als ein schändliches Ansinnen aus. Schade um das Schmalz

, das die geistigen Väter dieser absurden politischen Idee zu ihrer Verwirklichung ver schwenden! Es macht sich bestimmt nicht bezahlt. Verpacht««« der Mmdsshahm«? Der Generaldirektor der österreichischen Bundesbah nen, Dr. Seefehlner, weilte dieser Tage in Paris. Er soll dort verhandelt haben. Worüber der Generaldirektor verhandelt hat, wird, wie es in Oesterreich nun einmal üblich ist, von zuständiger Seite der Oeffentlichkeit nicht bekanntgegeben. In Wiener politischen und wirtschaftlichen Kreisen nimmt inan

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 10.06.1910
Umfang: 16
in O ster- reich nicht gestattet ist. Beschaffen Sie sich für Ihr „Renal ein" die Bewilligung des Vertriebes in Oesterreich, dann werden wir nicht ermangeln unseren Lesern davon Mitteilung zu machen, da uns eine unberechtigie Schädigung Ihres Ge- schäftsbetriebes vollkommen ferne liegt. Der Umstand, daß die Briefe, die Sie nach Tirol versenden, den Vermerk tragen: „Die Zusendung der Ware erfolgt durch die Apotheke Josef von Török in Budapest. Wir bitten Sie, sämtliche Bestellungen, Korrespondenzen usw

. an unsere obenstehende Adresse nach Berlin zu senden", ist immerhin sehr merkwürdig. Auch können wir diesem Apotheker gegenüber, der ein waschechter Bollblutjude ist. und bei dem kürzlich entdeckten großen Sacharinschmuggel eine Hauptrolle spielt, kein besondere- Vertrauen ent gegenbringen. Warum senden sie den Bestellern das „Renascin" nicht direkt von Berlin zu? Es dürfte Ihnen bekannt sei", daß wenn Sie Ihr „Renascin" direkt von Berlin nach Oesterreich schicken, dasselbe an der Zollgrenze aufgehalten

wird, und Ihr Renascin erst dann zum Verkaufe freigezcben wird, wenn Sie die behördliche Bewilligung zum Verkaufe in Oesterreich erhalten haben. Solange S e Ihr „Renascin" auf dem Umwege über Ungarn nach Oesterreich bringen wollen, stehen wir Ihrem Präparate sehr mißtrauisch gegenüber. Dieses Miß trauen ist umsomehr gefertigt, da das Berliner Polizei-Präsidium vor Ihrem Mittel als wirkungslos warnte. Wir wir über die Atteste Ihrer „Scchverständigen" in Deutschland denken, brauchen wir Ihnen wohl nicht zu sagen

, ob der Fahrweg zu den von dir gekauften Grundstücken gehört oder nicht. Von hier aus läßt sich diese Frage nicht beantworten. — I. K S. Wenn nicht beide Teile mit der Regelung der Angelegenheit durch die Gemeinde oder durch Schiedsrichter einverstanden sind, dann kann die endgültige Austragung der Sache nur gerichtlich erfolgen. — I I. St. Wir machen dich aufmerksam, daß die Beteiligung an der Hamburger-Klassenlotterie in Oesterreich verboten ist. — A. K. F. Eine ähnliche Anfrage haben wir unter Nr. 3411

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1909
Umfang: 8
starker Verbreitung Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren Raum 12 ft.; bei Wiederholungen Preisnachlaß Anzeigen «erden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgeaengenommen «krscheinunastage- Jeden Mittwoch und Samstag. Otsterrticb’lingarn. Oesterreich und Serbien. Die Nachrichten vom Balkan klingen immer drohender. Trotzdem in Serbien eine Ministerkrise ausgebrochen ist, die ein scharfes Licht auf die innere Zerrüttung des Landes wirft, läßt der kriegerische Paroxismus

, daß Oesterreich sehr bald Serbien ein Ultimatum stellen wird, in dem die sofortige Abrüstung und die Einstellung der hetzerischen Tätig keit der serbischen Emissäre in Bosnien verlangt wird, widrigenfalls eine Strafexpedition nach Ser bien erfolgen wird, die sich, wenn nötig, bis Ni sch ausdehnen kann. Mit dem Ultimatum gleichzeitig wird den Mächten angezeigt werden, daß Oesterreich keinerlei territoriale Erwerbungen beabsichtigt. Das Verhalten der Mächte dient in keiner Weise dazu, die Krise

auch nur zu mildern. Einzig Frank reich übt in Belgrad einen beruhigenden Einfluß aus. Es ist auch nicht mehr die Rede von einer gemeinsamen Vorstellung bei Serbien, nein, diese Vorstellung soll auch bei Oesterreich gleichzeitig erfolgen. Eine große Ueberraschung hat Rußland seinen Freunden Frank reich und England bereitet, indem es Bulgarien als Königreich anerkannt hat. Dem Fürsten Ferdinand wurden daher, als er jetzt zum Begräbnis des Groß fürsten Wladimir in Petersburg weilte, königliche Ehren erwiesen

. England, Frankreich, Deutschland und Italien haben der Pforte erklärt, daß sie das bulgarische Zarentum erst anerkennen werden, sobald die türkisch- bulgarischen Verhandlungen zum Abschluß gekommen find. Rußland hat sich durch sein Vorgehen von Frankreich und England in der Balkanfrage getrennt. Es bringt nun auch die Konferenzfrage wieder aufs Tapet u. erklärt, daß es, wenn Oesterreich etwa von der Konferenz der Großmächte beschlossene Kompensationen an Serbien zu leisten sich weigert, so weide

- boten, wenn es eine Erleichterung für das Projekt des Splügen-Tunnels erhält. Die Verhandlungen waren im besten Gange, Oesterreich-Ungarn erhob jedoch aus strategischen Gründen Protest, da die geplante Bahn Italien die Konzentration von Truppen in der Nähe von Tirol ohne Berührung österreichischen Terri toriums ermöglichen würde. Olcbeebilcbe bochverräterifcbe Umtriebe. Die Führer der national-sozialen Partei in Jungbunz- lau erhielten eine Vorladung- vor das Kreisgericht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.06.1952
Umfang: 6
auch das Ausland großes Interesse entgegen, da Oesterreich für seine schweren Wertungsfahrten bekannt ist. Da vom 18. bis 23. September die internationale Sechstagefahrt als größtes motorsportliches Ereignis des Jahres — neben der Tourist Trophy — ebenfalls in Oesterreich stattfin det, ist die heurige Alpenfahrt für die Mo torräder zugleich eine Generalprobe. Viele Streckenabschnitte, die bei der Sechstage fahrt zu bewältigen sind, wurden auch in die Alpenfahrt eingebaut. Start, Tagesziel und Endziel

, schlechten Schotterstraßen, Feldwegen, Sumpfwiesen und Gebirgswegen. Insgesamt nehmen 27 Sportwagen, 54 Tourenwagen, 121 Solo-Motorräder und 19 Beiwagenmaschinen teil. Somit werden sich 221 Fahrzeuge aus 8 Ländern (Deutschland, Spanien, Irland, England, Schweiz, Italien, CSR und Oesterreich) auf der Strecke befin den. Aus der Reihe dieser Fahrer werden ebenfalls die 5 Nationalteams, 16 Fabriks mannschaften, 19 Klubteams, bestehend aus je drei Fahrern, gestellt. Das längste Motorradrennen der Welt

vor, der in seiner Gewichtskfasse überlegen zu Meisberehren kam. Meister Fuchs Josef errang einen klaren Erfolg, obwohl er gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war. Einen harten Kampf lieferten sich im Halbschwergewicht Meister Pol lendinger und Holzmann, den ersterer nur knapp für sich entscheiden konnte. Hoizmann litt noch immer unter seiner noch nicht ausgeheilten Arm- Dis 4. international« Oesterreich-Rundfahrt der Amateurradfahrer beginnt heuer am 28. Juni. Das Rennen wird wie im Vorjahr über sieben Etappen geführt

24 Ausländer teilmehmen. Sechs ausländischen Teams stehen zwei österrei chische Nationalteams gegenüber. Oesterreich A: Deutsch, Sitzwohf., Fischer, Wiedmann. Oesterreich B: Lauscha, Bortel, Trieb, Budik. Belgien; Par- mentier van Genengden, van Hoisbeke, Lucien. Dänemark: Olsen, Thygesen, Nielsen, FalkboelC. Deutschland: Becker, Maue, Mikat, Reitz, Jugo slawien: Branko, Bat, Rosic, Jesic, Stjepan. Lu xemburg: Gaul. Moes, Frank, Schnait. Frank reich: Bertaz, Massen, Sighirdyan und Decroix. von der Partie

, wie gegen England — wird also Oesterreich wie gegen Irland spielen. Also ohne zweiten Mittelläufer. Nausch glaubt also, daß es ohne Verstärkung des Mittelfeldes und der Abwehr gehen wird. Hoffen wir, daß sich dies nicht als eine Fehlspekulation herausstellt. Die Gastgeber sind nämlich in bester Verfassung. Siehe das 5:1 in Ankara gegen die Türkei. Das Schweizer Aufgebot Die Schweizer Teams für die Repräsenta tivkämpfe gegen Oesterreich wurden jioch nicht fix nominiert, die Aufstellung wird erst kurz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1922
Umfang: 6
Oester- ! reich, so wird ein Wirbel entstehen, so dessen ! Allen auch die Nachbarstaaten zu überflu- im drohen. Nicht um die Rettung Oester- j reichs allein handelt es sich, sondern um die Entscheidung in Prag und Rom und im «iteren Verlaufe auch in Paris und Lon don. ob die Lenker dieser Staaten einsichts- M genug sind, die Frage, die vom sterben den Oesterreich an sie auch um ihre Existenz gestellt wird, mit tatkräftigem Beistand zu beantworten. Und bräche Oesterreich zu sammen

, so hat es als Träger und Erbe mitteleuropäischer Kultur ein letztesmal Europa zur Selbstbestimmung aufgerufen. Ziach seinem Untergange wird niemand mehr > sein, der im wilden Umsturz eine europäische ^ llti' - er' bt. sondern es wc ^ n nur noch j die Kampf-, Hetz- und Vernichtungsrufe eines ! tollgewordenen Nationalismus durch Europa ! gellen. Oesterreich hat seine Mission erfüllt. Das zum Krüppel geschlagene, besiegte, aus gehungerte Oestereich, ruft die Siegerstaaten ' «r das Forum der ganzen Welt und sie wer

- j den antworten müssen — ja müssen — denn j ihr Schicksal und ihre Zukunft liegt bei ^ Oesterreich. Sollten das die Regierung?- ! mäimer in London. Paris. Rom und Prag ' nicht wissen? Sollten sie nicht bedenken. > daß Oestereich hiemit eine ethische und kul turelle Kraft aufzeigt, die im Verlaufe der Ereignisse über alle Gewalt siegen wird. Sol- ' len sie nicht erwägen, dag sie. die Oesterreich > biz in den Untergang hinein besiegt haben. ! eben durch diesen Untergang selbst besiegt »erden

— einmal in einer Zeit, die gar nicht ferne liegt. 5 Die Regierung Seipel hat erklärt: Sind ^ die Nachbarstaaten oewü 't. Oesterreich finan- > zielle Hilfe zu gewähren, oder sind sie ge- willt einer Neuorientierung Oesterreichs I durch Anschluß an einen Nachbarstaat oder s an eine Mächtegruppe keine Schwierigkeiten zu machen? Im verneinenden Falle werde Oesterreich die Regierung niederlegen. Es müssen also die unnatürlichen Schranken , Zwischen den Nachbarstaaten fallen. , Wird Oesterreich finanzielle Hilfe

ge- > vährt, oder behält sich Oesterreich die Be- j Mgungsfreiheit vor, Anschluß an einen ! der Nachbarstaaten zu suchen? Nach Meldun gen aus Prag scheint allerdings, al' ob Dr. Benesch — es nimmt nicht wunder — auf die Fragen Seipels nicht bestimmt antwor ten könne oder wolle und es macht den Ein druck. als wäre die Flüssigmachung des Re stes des tschechischen Kredites an Oesterreich eine Ausflucht aus der prinzipiellen Stel lungnahme. Wir vermögen in diesem Zu sammenhange die Kreditnachzahlung nicht uls

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1936
Umfang: 12
weniger gefährlichen Spreng mitteln und auf eine 'Art begangen wurden, bei der weder Menschenleben gefährdet wur den, nvich ein Sachschaden größeren LlmfangeS entstehen konnte. Bei anderen gemeinen Delik ten, besonders bei Delikten d er vorsätzlichen Ge fährdung von Menschenleben, wurde nur in vereinzelten Fällen Gnade geübt. Was die Niederschlagung der an hängigen gerichtlichen Strafverfahren wegen rein Politischer Delikte betrifft, so erfaßt sie sämtliche in Oesterreich bis zum heutigen. Tage

nach dm vorangeführten Grundsätzen zu Ta. 3o$cT Baumgartner Gastho? „eiern". MMN im WMoMlernehinllNll Lienz. Echweirergafte 40. (Fernrus Nr. 192). 425 ermöglichen. Nach Durchführung dieser Gna öenaktion werden sich in Oesterreich nur mehr 224 Personen wegm Politischer Delikte In ge richtlicher Haft befinden. Für die Erlassung einer verwallungSrechtli- chen Amnestie sind die Vorarbeiten im Zuge. Eine amtliche Verlautbarung darüber ist gegm Ende dieses Monates zu gewärtigen. Gedenken an De. Dollftrtz. Die heutige

raschlebige Zeit vergißt schneller als vergangene Tage. Wie viele große Staats männer gibt es nicht, denen die Welt heuig stlten mehr eine Feier weiht. Im eigenen Lande vielleicht noch! hie und da ein Geden ken, aber dann geht man schon wieder zu^ Tagesordnung über. Anders bei Dr. Dollfuß, dem Führer Oe sterreichs, dem Bundeskanzler. In ihm war Oesterreich in jeder Faser verkörpert. Nicht nur menschlich genommen einer der helleuch tendsten Sterne edlen Menschentums, sondern auch im Konzerte der Völker

ohne irdische Hilfe, sterben ohne Priester, sein Werk verraten sehen und die Augen für immer schließen angesichts v'vn Mördern, in denen er eigene Leute zu sehen vermeinte. Doch kurze Zeit nur währte diese Täu- schung. In der Ewigkeit sah er sich bald ande ren gegenüber, die im 'blutigen Kampfe für sein Werk, für Oesterreich gefallen waren und durch ihren Tod das Vaterlanö gerettet hat ten. Da wußte er wieder mit Bestimmtheit, daß das Vaterlanö in seinem Sinne weiter leben werde. Da wußte er, daß er sterben

mußte zusammen mit den vielen anderen, da mit sein Volk lebe. And das weiß jeder Oesterreicher. Ohne Dollfuß und seine Mitkämpfer, ohne deren Tod gäbe es heute kein freies Vaterlanö, das feine göttliche Bestimmung und Sendung in der Welt weiterführen könnte. Nicht minder trauerten Oesterreich und die Oesterreicher in aller Welt am zweiten Jah restage um den toten Führer. Vov der Donau bis an den Bodenfee wehten Trauerfahnen, vom Stephansdom bis in das kleinste Berg kirchlein klagten die ehernen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1957
Umfang: 8
Eishockey-B-Team siegte in Cortina In einem internationalen Eishockeymatch in Cortina schlug am Sonntag abend die österreichische B-Mannschaft das italieni* sehe B-Team mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) Toren. Die Treffer für Oesterreich erzielten Möß- mer Fdi und Paur. Das österreichische B-Team setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Tomasini (IEV), Mößmer I. II (IEV), Käfer, Velsernig (VSV), Paur, Monitzer, Jöchl (EK Kiitzbühel), Oder (VSV), Singwald, Wechselberger (IEV

). Während im österreichischen Team Schmid, Puls und Spielmann fehlten, von denen die beiden Erstgenannten als Zu schauer in Cortina weilten und nur im Falle, daß Oesterreich auf die Verliererbahn ge drängt worden wäre, eingesetzt worden wä ren, stellten die Gastgeber die komplette italienische B-Auswahl, in der allerdings 50. Eut opameisterschaften im Eiskunstlauf Stolze Bilanz für Oesterreich — Nur noch wenige Tage trennen uns von den Europameisterschaften im Eiskunstlauf, die wieder einmal in Wien (14. bis 16. Fe bruar

ist Wien zum neunten Male Schauplatz des Europachampionats der Eiskunstläufer. Neben Wien konnte als zweite österreichi sche Stadt nur noch Innsbruck eine derar tige Konkurrenz veranstalten, und zwar 1934. Die meisten Titelkämpfe wurden bisher in der Schweiz ausgetragen, nämlich 13, davon neun in Davos, also ebenso viele wie in Wien. Berlin war sechsmal Austragungsort. Oesterreich errang bei den Herren bis her sechsundzwanzig Europatitel, davon allein acht durch Karl! Schäfer. Noch er- folgreicher

sieben Meister schaften erringen und außerdem noch fünf zweite Plätze. Für Oesterreich waren 1933 in London Papez-Zwack und im Vorjahr Sohwarz-Oppelt in Paris erfolgreich. Eine Domäne für die Engländer wurde das erst 1954 eingeführte Eistanzen, wobei sie die bisherigen drei Bewerbe mit jeweils einem dreifachen Erfolg beendeten. Insgesamt gab es für Oesterreich 32 Europameistertitel, 27 zweite Plätze und ebenfalls 27 dritte. Im übrigen sieht die Statistik der ersten, zweiten und dritten Plätze

wie folgt aus: Insgesamt 1 . 2 . 3. Oesterreich 32 27 27 Schweden 11 0 6 Deutschland 9 12 13 Ungarn 9 9 7 England 8 17 15 Norwegen 6 4 9 Frankreich 3 4 1 Schweiz 2 4 1 Italien 2 1 2 Kanada 2 0 0 CSR 1 6 5 USA 1 1 1 Belgien 1 0 2 Rußland 0 2 1 Finnland 0 0 2 Polen 0 0 1 1 Zwölfer mit 344 000 Schilling Die Gewinnermittlung der 26. Sporttotr runde brachte folgende Ergebnisse: 1. Rang: 1 Zwölfer m i S 344.718 — netto; Z. Rang: 78 Elfer mit S 4417.50 netto; 3. Rang: 1068 Zehner mit 8 322.50 netto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.01.1955
Umfang: 6
am Wochenende in St. Moritz ausgetragen. Welt meister wurde der Bob Schweiz II mit Franz JCapus am Steuer vor dem Favoriten Fritz Feierabend auf Bob Schweiz I, Deutsch land II (Franz Schelle) und Oesterreich I (Steuermann Karl Wagner). Die Olympiabahn von St. Moritz hatte in den ersten zwei Läufen am Samstag gelitten, daß Arbeiter bis Mitternacht mit der Aus besserung der Schäden beschäftigt waren. Am Sonntag herrschten ausgezeichnete Bahn- und Wetterverhältnisse. Es war son nig, die Temperatur betrug minus

6 Grad. Meister Fritz Feierabend hatte seinen Schlit ten in Nachtarbeit wieder auf Hochglanz ge bracht und fuhr im 3. Lauf mit 1:16.72 Minu ten wieder Laufbestzeit. Kapus war nur um vier Hundertstelsekunden langsamer und Oesterreichs I mit Wagner-Tonn-Thaler- Dr. Thurner landete mit 1:17.77 an dritter Stelle. Auch Oesterreich II hielt sich mit 1:13.90 und dem sechsten Platz in diesem Lauf recht gut. Oesterreich I lag um genau acht Zehntelsekunden hinter Deutschland II, eine Folge der Startnummer

1 am Samstag. Im vierten Lauf machte Karl Wagner mit 1:18.06 als Dritter hinter den beiden Schwei zer Bobs wieder Zeit gut, doch waren 0.56 Se kunden zu wenig, um den zweiten deutschen Bob die Bronzemedaille abzujagen. Schelle konnte damit Oesterreich I um 0.24 schlagen. Großes Pech hatte Meister Feierabend, der im vierten Lauf — er führte vor Kapus mit 0.27 Sekunden — allzusehr auf Sicherheit fuhr, im „Horesehö“ aber ein Loch in der Bahn touchierte und auf 1:17.62 kam. Franz Kapus fuhr 1:17.30

Abschneiden von Aste-Isser in der Zweier bobweltmeisterschaft wieder einen großen Erfolg und wird in Zukunft bei besserer technischer Ausrüstung sicherlich zu den allerersten Bobnationen gehören. Ergebnisse: 1. und Weltmeister Schweiz JI (Franz Kapus, Diener, Alt, Angst) 5:10.52 Minuten; 2. Schweiz I (Fritz Feierabend) 5:10.55; 3. Deutschland II (Franz Schelle) 5:14.23; 4. Oesterreich I (Karl Wagner, Adolf Tonn, Erwin Thaler, Dr. Wilfried Thurner) 5:14.47; 5. Deutschland I (Hans Rösch) 5:17.09

; weiter 7. Oesterreich II (Kurt Lo ser th, Anton Hofer, Willy Böckl, Franz Do minik) 5:17.48. 11 Schlitten wurden gewertet. Handball-Weltmeisterschaft ausgelost Die Veranstalter der Handballweltmeister schaft, die heuer in Deutschland vor sich ge hen wird, haben die Vorrundenspiele bereits ausgelost. Diese Spiele werden am 29. und 30. Juni sowie am 1. Juli in sechs Gruppen ausgetragen. Oesterreich wurde mit Spanien und Frank reich in die Gruppe 4 ausgelost. Die übrigen Gruppen lauten: Gruppe 1: Deutschland, Belgien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 17.12.1912
Umfang: 12
Marttgraben Nr. 21 Porzellan-, Glas- und Steingnt-Lager Kammerlieferant Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen von Oesterreich. es Machts-Menke! Klelderhaus i ----------- lum ===== • - 4 Msasemnsfraße 12 a Ehe-Riese 8 Silber-Herrenuhren = flache, moderne Fasson, Goldblatt ...,11K Herren-Strnpazuhren 4 K Herren-Stahluhren 4« Wecker (gute Qualität) 3 K Pendeluhren ■ in groß. Auswahl, jede Stil art, mit Turmschlag 12 K Präzisions-Uhren = mit 1 Jahr bek. reeller Gar. Ankauf von Antiquitäten aller Art

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fältigste erwägen muß, bevor sie ihn gebraucht, nur von Verstößen gegen den Konsul Prohaska und gegen seine Person spricht, und überdies mit einer solchen Zuversicht erklärt, daß für Serbien gar kein Grund vorliegt, Oesterreich-Ungarn für die Verstöße die Genugtuung zu verweigern, dann kann man völlig sicher sein, daß der Verstoß eine lächer liche Lappalie ist. Vielleicht ist Prohaska, sein Die ner oder seine Köchin von einem serbischen Soldaten oder Offizier angeschnauzt worden. Vielleicht habm

der österreichi schen Patrioten so scharf: die Kriegshetze wurzelte in der angeblichen Vergewaltigung des Konsuls. Wie man weiß, waren die Differenzen zwischen Oester reich-Ungarn und Serbien ursprünglich hauptsächlich wirtschaftlicher Natur. Oesterreich-Ungarn begehrte die Autonomie Albaniens und verwehrte Serbien den sogenannten Korridor zum Meere und die Er werbung eines eigenen Hafens. Daß diese Haltung Oesterreich-Ungarns völlig von den Interessen des Industriekapitals diktiert war, ist sicher

. Das In dustriekapital erblickt im Balkan sein natürliches Absatzgebiet. Durch die wahnsinnige Handelspolitik ist unseren Industriellen unmöglich gemacht, den Balkan wirtschaftlich zu durchsetzen. Also wünsWe das Industriekapital, den Balkan, vor allem aber Serbien, geographisch in der alten Unabhängigkeit von Oesterreich-Ungarn zu erhalten, ^ür diese ka pitalistischen Interessen haben sich die Patrioten gar nicht erhitzen können, obwohl die Leichenschänder, blätter, die den Krieg unter allen Umständen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.09.1933
Umfang: 16
. Korrup tionsdemokratie und Demagogie vielleicht auf Umwegen, etwa eingerollt in schwarz-rot-goldenen Fahnentüchern, von hinten eingeschmuggelt werden. Nach dem stürmischen Beifall, der der Rede des Lan desführers folgte, führte Bundesführer Star Hemberg aus: Gedenktafeln stehen für die Gefallenen in Italien, in Rußland und gegen andere äußere Feinde. Ungeheuer traurig ist es, daß wir sagen müssen, deutsche Volksge nossen in Oesterreich mutzten fallen gegen den deutschen Feind im Dritten Reich

. Man muß den Mut haben, das festzustellen und in alle Welt hinauszuschreien, daß wir in unserer Existenz und in unserem Deutschtum vom Dritten Reich bedroht werden. In Oesterreich wird es niemals eine Gleichschaltung geben. Das ist ganz ausgeschlossen und warum? Diese Leute, die sich heute in Deutschland anwaßen, das Deutschtum gepachtet zu haben und die deutschen Erneuerer darstellen zu wollen, müsien bei uns erst lernen, was Deutsch sein heißt. Wenn es irgend in der Welt ein reines unverfälschtes

Deutschtum gibt, dann in Oesterreich. Wir bedanken uns dafür, von Morphi nisten, von geistig moralisch und körperlich entarteten In dividuen erneuert zu werden. Wir stehen hier in Oester reich an einem Wendepunkte der Geschichte. Der Bundes kanzler hat erklärt, daß das Zeitalter des Liberalismus und Materialismus vorüber ist — und ich füge hinzu: das Zeitalter der Korruptionsdemokratie ist vorüber Oester reichs bodenständiges Volk will sich einen neuen Staat schaffen nach neuen Grundgedanken

. Vor allem muß es heißen: Die zu reden und zu lenken haben, sind dem Volks ganzen dafür verantwortlich, was sie tun und lassen. Und darum bekennen wir uns rückhaltlos zu diesem Gedanken und begrüßen es, daß sich der Kanzler auch auf den Boden dieser Gedankenwelt stellt. Unbedingt notwendig ist es, daß eine klare Säuberung in den Rechen derjenigen Mit arbeiter durchgesührt wird, die diesen Staat mit aufbauen sollen. Nicht nur Oesterreich zu verteidigen gegen den Feind von außen, sondern Oesterreich von Grund

a u f neu aufzubauen, ist das Ziel unseres Kampfes. An dere Organisationen kämpfen mit uns. Da möchte ich be sonders die Ostmärkischen Sturmscharen kameradschaftlich erwähnen, die seit längerer Zeit in treuester und unver brüchlicher Kampfgemeinschaft mit uns demselben Ziele zustreben. Euch allen gilt meine Bitte, uns zu unterstützen, daß unser Ziel nicht verwässert werden kann und daß wir stark genug werden, schon in kürzester Zeit den Endsieg zu erringen. Heil Tirol! Heil Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1935
Umfang: 8
um Südtirol", die wir in Folge 8 auf Seite 6 (nicht 8) veröffentlicht haben. Unsere Behaup tung, die Nachricht der Auslieferung von Deserteuren durch Oesterreich sei „von italienischer Seite stark verbreitet vielleicht auch erfunden worden" hats den „Tullner Nach richten" angetan, das im „Südtiroler" nun das Blatt sieht, das „mit plumpen Mitteln die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien planmäßig vergiften will." Sachte, Herr Jtalienfreund! Wir tun und wollen nichts anderes, als die Welt aufklaren

, die das Blatt nun seit fast 12 Jahren erfüllt — gleichgültig, welche Richtungen in Oesterreich und im Deutschen Reiche herrschend waren. > Italiener verbreiten bie Nachricht von der ^Auslieseruna der Südtirvler durch ^ Oesterreich. Am 28. April, erklärte der Oberst Crisquola im Di- stretto in Gries den jung eingerückten Reserveoffizieren beim Appell: „E inutile scappare in Austria, perche l'An- stria ha l'obligo di far ritornare tufcti i fugitivi che vogliono mettersi in siccurezza in Austria

." (Es ist umsonst, nach Oesterreich zu fliehen, weil Oester reich die Pflicht hat, alle Flüchtlinge zurückzustellen, welche sich in Oesterreich in Sicherheit bringen wollen") Diese Warnung wird von den Unteroffizieren und Offi zieren in allen Kasernen wiederholt. Trotz energischester, Dementis von österr. und ital. amt licher Seite wird dieses Gerficht immer und immer wieder aufgegriffen, sogar von italienischer, militärischer Stelle wiederholt und in ganz Südtirol verbreitet. Eine geprüfte Familie. Der frühere

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 29.06.1933
Umfang: 16
Dieses Wort Hitlers stellt das, was stch das neue Regiment an herzlosen Aeutzerungen bisher gestattete, bei weitem in den Schatten. Rein bolschowikische Methoden! Was gibt es Neues in -er Welt? könnten sich nicht mehr umstellen, sowerdenwirihnen die Kinder nehmen und sie zu dem erziehen, was für das deutsche Volk notwendig ist." Günstige Aeutzerungen über Oesterreich im englischen Unterhaus. Unterstaatssekretär Eden führte dieser Tage im Unterhause aus, der österreichische Bundeskanzler könne

in Oesterreich bisher 2 6 Millionen Mark verbraucht hat und daß die NSDAP, gewillt sei, noch das Zehnfache dieser Summe für die Gleichschaltung in Oesterreich auszu geben. Das Fallen der Arbeitslosenzahl. Mitte Juni 1933 wurden in Oesterreich insgesamt 313.653 unterstützte Arbeitslose gezählt. Davon entfallen auf Innsbruck 12.796. Im Vergleich zur letzten Zählung ergibt sich eine Abnahme um rund 7300 Per sonen. Parteitag in Wien. Der heurige Parteitag der Wiener Christlichsozialen hatte eine Beteiligung

werden darf, daß sich etwa die Verantwortlichen einer Partei in dem Augenblicke aus dem Staube machen, in dem deren Lan desleiter den unterirdischen Krieg gegen Oesterreich prokla miert. Reichsdeutsche Funktionäre haben die Anschläge inszeniert. Die von der Wiener Staatspolizei in der Bomben affäre durchgeführten Erhebungen sind so weit abge schlossen, daß auch die Namen der einzelnen Täter bekannt gegeben werden konnten; dabei wurde auch ermittelt, daß am 30. Mai mehrere reichsdeutsche

wurden sieben voll ständig abschußbereite Handgranaten vorgefunden. Die reichsdeutsche Greuelhetze gegen Oesterreich. Vor einigen Tagen wurde im Berliner Sender ver lautbart, daß Wien ein Vulkan wäre und daß wir Oester- reicher mitten in einem blutigen Bürgerkriege lebten. Ein anderes deutsches Märchen will wissen, daß die österrei chischen Bauern in den Wäldern und in Bergschluchten herumirren und bei Fackelbeleuchtung ihre geheimen Ver sammlungen abhalten! Die Reihe dieser Greuelmären ließe

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1911
Umfang: 8
sich dann mit dem Ergebnis der letzten Viehzählung. Danach hat die Zahl derRinderin Oesterreich in den letzten zehn Jahren um 351.362 Stück abge nommen, die Zahl der Schweine hat zugenommen. (Also bestätigt der Minister, was die Sozialdemo kraten immer zur Begründung ihrer Forderung nach Oeffnung der Grenzen anführten: der Vieh stand in Oesterreich ist ganz außerordentlich zurück gegangen: die teuren Fleischpreise sind die natür liche Folgeerscheinung. Nun müssen die Grenzen ge öffnet werden, wenn man den heimischen

mit Höchstpreisbe- stimmungen zu schaffen. Zum Schlüsse beantwortet der Ministerpräsident die Interpellation wegen der Schließung der Ko- menskyschulen. Sie heutige Sitzung. (Telephonische Nachrichten der „Volks-Zeitung".) Die monarchistische Revolution in Portugal. In der heutigen Sitzung hat Abg. L e u t h n e r wegen der Teilnahme eines Offiziers der k. u. k. Armee an der monarchistischen Revolution in Por tugal eine Interpellation an den Ministerpräsiden ten eingebracht, in der es u. a. heißt: „Oesterreich

nimmt, der leibliche Bruder der Prinzessin Zita von Parma-Bourbon, die die Braut des Erzherzogs Franz Josef Karl, des künftigen Thronfolgers, ist. Deshalb wird die Frage gestellt: 1. Ist dem Ministerpräsidenten bekannt, daß ein Zugehöriger der k. u. k. Armee, als Haupt und Führer der monarchistischen Revolte in Portugal tätig, Oesterreich-Ungarn zum Aus gangspunkte feindseligerUnternehmun- gen gegen einen befreundeten Staat gemacht hat? 2. Befürchtet der Ministerpräsident davon üble Wirkungen

für das Verhältnis Oesterreich-Ungarns zu den Völkern anderer Staaten? 3. Wenn ja, was gedenkt er zu tun, um solche Wirkungen nicht entstehen zu lassen? 4. Gesteht der Ministerpräsident nicht nur stillschweigend, sondern auch ausdrücklich zu, daß ein k. u. k. Offizier das Recht habe, an einer Re volution teilzunehmen?" * Heute setzt das Abgeordnetenhaus die Debatte über die Teuerungsanträge fort. Zunächst sprach Dr. Waber (Ntaionalverband), dann der National- verbändler Hummer. Dieser wiederholte die Be hauptung

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1923
Umfang: 4
, auch der beste nicht, beiden Parteien recht machen kann, fast niemals aber, der unterliegenden. Im übrigen jedoch bewiesen die Sonneberger, daß sie eine harte, gut durchtrainierte Elf sind, die über mehrere vorzügliche Einzel spieler verfügt und in der zweiten Halbzeit ein außergewöhnliches Tempo vorzulegen imstande ist. — St — Der leichtathletische Wettkampf Oesterreich—Tschecho slowakei. Wien, 30. Juli. Obgleich die österreichische Kampfmannschaft durch das Fehlen ihrer besten Leute wie Schädl

über 100 Meter. 1. Swoboda (Tschechoslowa kei) in 11.2 Sek. Lausen über 400 Meter. 1. Swatonek (Oester reich) in 52.2 Sek. 2. Karel (Tschechoslowakei) in 52.6 Sek. Laufen über 1500 Meter. 1. Vohralik in 4.20 Min. Gasser (Oesterreich) in 4.20% Min. Lausen über 5000 Meter. 1. Brühnsen in 16.08 Min. 2. Nedobity (Tschechoslowakei) in 16.11 Min. Laufen über 800 Meter. 1. Gasser in 2.02, 2. Vohralik. Hürdenlaufen über 110 Meter. 1. Weilheim (Oesterreich) in 15.8 Sek., 2. Ball (Tschecho slowakei). Gehen

über 5000 Meter. 1. Kühnel (Oesterreich) in 23.49 Min. 4mal 100-Meter-Stafette. 1. die österreichische Mann schaft in 43% Sek., 2. die tschechoslowakische Mannschaft einest Me ter zurück. Kugelstoßen. 1. Der Tschechoslowake Ivo 12.33 Meter, 2. Heindl (Tschechoslowakei) 11.77 Meter. Die Tschechen zeigten sich hier den Einheimischen bedeutend überlegen. Speerwerfen. 1. Kocsan (Tschechoslowakei) 53.98 Meter, 2. Peschek (Tschechoslowakei) 50.03 Meter, 3. Simotta (Oesterreich) 42% Meter. Kocsan stellt

einen neuen tschechischen Rekord auf. Diskuswerfen. 1. Ivo mit 36.887 Meter, 2. Klambauer (Oesterreich) mit 34.10 Meter. Hochsprung. 1. Vettermann (Oesterreich) 1.75 Meter, 2. Petera (Tschechoslowakei) 1.75 Meter, berührt. Weitsprung mit Anlauf. 1. Sobotka (Tschecho slowakei) 6.82 Meter, 2. Uhrek (Tschechoslowakei) 6.72 Meter. Stab hochsprung. 1. Ivo 3.60 Meter. Der Tscheche Franz! und der Oesterreicher Fritz (Innsbruck) teilen mit 3.52 die Punkte. 8. Radfernfahrt „Quer dnrchs bayerische Hochland

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.08.1953
Umfang: 6
„Kampfansage" der Staatsliga an die Landesverbände Siemmeiweltmeistersthaft 1954 in Wien Der Internationale Schwerathletikverband hat auf seinem Jahreskongreß in Stockholm beschlossen, die Stemmerweltmeisterschaften 1954 in Wien, jene 1955 in München durchzu führen. Zum neuen Präsidenten des Verban des wurde der Finne Uno Nyberg gewählt. Die Weltmeisterschaften der Stemmer nahmen gestern in der Stockholmer Eriksdal- halle ihren Anfang. 90 Stemmer aus 21 Natio nen sind am Start. Oesterreich

damit nur um eine Zehntelsekunde hinter dem Weltrekord, welchen der Jamaikaneger Rhoden auf der selben Bahn aufstellte. 1000-m-Weltrekord von 2:20,8 und wenig später 400-m-Jahresbestzeit, das ist eine groß artige Leistung. Man wird verstehen können, daß der 27- jährige Mulatte, der durch glänzenden Lauf stil und unübertreffliche Formbeständigkeit Bei den Weltmeisterschaften in Radball in Zürich, die nunmehr abgeschlossen wurden, mußte Oesterreich, vertreten durch Schelling- Bösch, gegen Deutschland eine eindeutige

vor Deutschland Gl Punkte), welches damit sei- Oesterreichs Start bei der Internationalen Sechstagefahrt der Motorräder, die in der zweiten Septemberwoche in der Tschecho slowakei stattfindet, ist in Frage gestellt. Voraussichtlich wird Oesterreich weder mit einer Nationalmannschaft um den Trophy- bewerb noch mit Einzelfahrern teilnehmen. Bis jetzt hat Oesterreich noch keine Zu sage für die Erteilung der Visa erhalten. Der OeAMTC, der diese Expedition mit aller Sorgfalt vorbereitet und viel Geld und Mühe

berufen wurde, welche Funktion bisher ständig, wenn auch nicht hauptamtlich, Frühwirth inne hatte und weiter weiß, wie sehr ein beträchtlicher Teil der aktiven Fußballer, der Funktionäre und An hänger dieses Sporte s sowie der Sportpresse die Notwendigkeit einer Umstellung der Natio nalmannschaft auf WM betont, scheint es durchaus möglich, daß jener Kreis, welcher bei der Weltmeisterschaft Oesterreich nach dem alten System oder besser gesagt, über haupt nach keinem System spielen lassen

Hansenne (Frankreich), 1948; 2:21,5 Harbig (Deutschland), 1941; 2:21,8 Nielsen (Dänemark), 1952; 2:21,9 Liljekvist (Schwe den), 1943; 2:21,9 Andersson (Schweden), 1944 ; 2:22,2 Bengtsson (Schweden), 1948; 2:22,2 Lueg (Deutschland), 1953. nen traditionellen Platz behaupten konnte, CSR, Frankreich, Belgien, Oesterreich (4 Punkte), Saarland und dem sieglosen Däne mark. Der österreichische Kunstradfahrer Bruno Windisch belegte bei der im Züricher Hallen stadion beendeten Europameisterschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.07.1914
Umfang: 16
Seite 2 Samstag den 25. Juli nien die allgemeine Mobilisierung angeordnet wor den ist. Wir können sie auf ihre Richtigkeit nicht prüfen. Aber wenn sie stimmen, wenn unser ehe maliger Freund im Osten, wenn der treue Eckhart uns nun in den Rücken fällt, dann muß Oesterreich- Ungarn im Südosten und Osten starke Streitkräfte bindest — wozu ja noch die fast unvermeidliche Si cherung der russischen Grenze kommt. Damit ist wohl kaum die Gefahr einer Niederlage auf dem Schlachtfelde, wohl

wollten. Die Patrioten jubeln, daß unsere Machthaber den gewählten Weg gegangen sind; sie sagen: Nun zeigt Oesterreich-Ungarn die Eisensaust! Wir glau ben, es wäre besser, daran zu denken, wohin die Po litik der Eisenfaust zu führen vermag. . Diese Woche war der französische Prä sident zu Besuch beim Zaren von Rußland. Aus diesem Anlaß haben die Kriegs treiber in Frankreich, Deutschland und Oesterreich allerlei Betrachtungen angestellt über das Stärke verhältnis der europäischen Mächtegruppen

. Ein Korrespondent des Pariser „Matin", eines chauvi nistischen Hetzblattes ärgster Sorte, drahtete nach Paris allerlei gruselige Geschichten über die mili tärische Stärke Rußlands und über die Ohnmacht Deutschlands und Oesterreichs. Die russische Ar mee, wurde da erzählt, umfasse zurzeit 44, dem nächst gar 46 Armeekorps, von denen 32 gegen Deutschland und Oesterreich geworfen werden kön nen, während Deutschland nur 6 Armeekorps an die russische Grenze zu werfen in der Lage ist, da es 19 gegen Frankreich brauche

. Oesterreich müsse auch den größten Teil seiner Kräfte gegen Serbien, Rumänien und — Italien binden. Dank dem ununterbrochenen Bau strategischer Eisenbahnen sei Rußland in der Lage, die Mobilisierung in 16 Tagen zu beenden usw. Diese Renommisterei der französischen Kriegs hetzer ist ebenso phantastisch wie kindisch, denn über die Qualität der 46 russischen Armeekorps ist sich so ziemlich jedermann im klaren. Aber es fanden sich bei uns Leute, die die Renommisterei mit Behagen !abdruckten, offenbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 26.08.1922
Umfang: 10
hin abschlachten ließ. In mehrjährigem Hel- dcnkamps haben die Türken unter Kemal Pascha ihre Existenzberechtigung '^wiesen. In nächster Zeit wird unter ihrer Mitwir kung eine neue FriÄenskonferenz in Vens- iig stattfinden. Auch die Zerreißung Oesterreichs hat den Zeteiligten nicht viel Glück gebracht. Am schwersten litt unter dem, was man Friedens vertrag von St. Germain nennt, wohl der jämmerliche Ueberrest des alten Oesterreich, das man zu allem Hohn noch zwingt, den citm Namen zu führen. Dreieinhalb Jahre

dcuerte das Elend, bis endlich die Londoner Konferenz durch ihren Beschluß, nichts mehr zur yilse für Oesterreich zu tun. zugab, daß es mit dem Oesterreich, wie es der Friedens- l vertrag schuf, zu Ende sei. ^ Die Regierung Seipel. wohl die erste ziel- ! dewuhte des neuen Oesterreich, spielte jetzt > ihren Trumpf aus, den einzigen, der noch zur i Verfügung steht. Es ist aber einer von denen, < die immer stechen. Seipel drohte mir der ^ Aufgabe der staatlichen Selbständigkeit

. , Da hatten sie auf einmal Geld, die bisher ^ si zugeknöpften Friedensmacher, die Tfche- ! chen, die Franzosen und Italiener. Sie woll- ! kn die Lösung der österreichischen Frage wei- ' ter hinausziehen. Aber Seipel läßt sich nicht ' hinhalten und er nimmt zwar die finanzielle > Hilfe gerne an, arbeitet aber an seinem Plan weiter. Oesterreich ist als staatliche Einheit in sei ner jetzigen Gestalt lebensunfähig. Es hat leine Kohle, viel zu wenig Getreide und eine Hauptstadt, die ein Drittel der Gefamtbe- »ölienmg des Staates

als Einwohner hat. Die Jahre des Hungers, des winterlichen Heizmaterialmangels und der Bahnbetriebs- einstellungen haben bewiesen, daß Oesterreich sich wirtschaftlich an «in anderes, größeres Land anlehnen muß. Die Verbindung mit Deutschland ist heute nicht möglich. Gleich unmöglich ist ein enges Verhältnis mit der kleinen Entente. Sehr «ohl und ohne Aufgabe ' Zünftiger idealer ^ Ziele ist die Zollunion mit Italien durch- j führbar. denn diefes gehört ja nicht zu den ^ Mächten, welche das deutsche Volk

erheblich herabgesetzt wer den. zSrenz m Verona. Schanzer erklKck, datz Il^Usn unbedingt für die Erhaltung des vtstvL szuo m Oesterreich ist. Der Empfang Dr. Seipels. Verona, 25. August, heute !0 Uhr vorm. fand in der Präfeklur der Empfang Seipels statt. Auf dem Platz vor dem GeKIude hal len sich einige hundert Personen eingefunden, welche neugierig den „Kanzler von Oester reich- erwarteten. Earabinieri in Gala bil deten Spalier, kurz vor w Uhr fuhr Schauzer im Auto ein-, um t0 Ahr Seipe'. Segur

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