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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 25.11.1905
Umfang: 10
besteht auch in Trieft und Prag, die in verschiedenen Zeitungen von Oesterreich und Tirol die Leute auf den Leim zu führen sucht.) Der Hauptwitz dabei liegt freilich in dem Um stände, daß jeder, der den Verdienst bei der Firma sucht, erst eine Strickmaschine von ihr kausen muß. Das „St. Galler Tagblatt' schreibt hiezu folgendes: „Vor uns liegt eine Kundgebung aus der Ostschweiz von einem Fabrikanten Giger in St. Gallen mit der Erklärung, daß die Maschinen derart seien, daß nicht einmal 3 Franken

damit verdient werden können. Der Trick der Firma besteht nämlich darin, daß sie die durch ihre Maschinen fertiggestellten fertigen Waren zum vereinbarten Preise abnimmt. Es seien von diesen Herren Wittik & Comp. schon eine ganze Anzahl Leute betrogen worden, indem ihnen außer Kurs geratene englische Maschinen aufgedrängt wurden.' Also Hand weg von dieser Firma! Wie in letzter Stunde verlautet, sind die Handelsvertragsverhandlungen zwischen Oesterreich und der Schweiz auf den toten Punkt angelangt. Ueber

die Schweizer Zölle auf landwirtschaftliche Produkte Oesterreich-Ungarns, insbesondere aus Vieh und Holz, bestehen so große Gegensätze, daß der Vertragsabschluß aus 1. Jänner 1906 dadurch un möglich gemacht wird. Da dann aber der neue schweizerische Taris in Kraft tritt, wird es nötig sein, ein neues Provisorium zu vereinbaren. Korrespondenzen. Wie«, 23. November. (Die Schlußver- sammlung des Katholikentages im großen Sofiensaal) nahm einen erhebenden Verlauf. Im lichtumstrahlten, prächtig dekorierten

. „Wenn die Völker Oesterreichs eine Völkersamilie bilden, so ist der Katholizismus der gute Familien geist, der die Spitzen der Zwistigkeiten abbricht, die Leidenschaften legt und die Herzen zusammenführt. Jeder der nach einem ideellen Oesterreich suchen und es finden will, der muß in unsere Versamm lung blicken und mit Grillparzer sagen: „In un serm Lager ist Oesterreich.' — „Einiget euch in der gemeinschaftlichen Sache! Wenn euch nicht die Liebe zusammenführen würde, so sei es der nüchterne Verstand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
ausgebrochen sind, die Bilder des Generals Konrad aus den Auslagefenstern gerissen und ver brannt wurden unter den Rufen: Nieder mit Oesterreich! Hoch -Deutschland!' Nach diesem Bei spiel läßt sich hier am Platze wohl am besten be urteilen, wie viel die alle im Auslande kursierenden und namentlich in den von Frankreich bestochenen Zeitungen vorkommenden Meldungen wert sind und wie weit sie sich von jeder Wahrheit entfernen. Veremslmchrjchten. Fretwilltge Feuerwehr Meran. Montag den 28. September Schul

Krieges findet sich eine von seinem russischen Kollegen stammende Behauptung, der österreichisch-ungarische Botschafter in Petersburg, Graf Szapary, habe dem Herrn Sasanow mitgeteilt, daß Oesterreich-Ungarn zustimme, diejenigen Punkte der Note an Serbien, die mit der Erhaltung der serbischen Unabhängigkeit unver einbar schienen, einer Vermittlung zu unterbreiten. Wie uns von informierter Seite mitgeteilt wird, entspricht diese Angabe keineswegs den Tat sachen. Nach der Natur des von der Monarchie

in Belgrad unternommenen Schrittes wäre dies auch ganz undenkbar gewesen. Diese zitierte Stelle des Botschafterberichtes sowie einige andere Wendungen in demselben sind offenbar von der Tendenz ein-- gegeben, durch die Behauptung einer angeblichen Nachgiebigkeit Oesterreich-ungarns das Vorgehen der deutschen Diplomatie als die eigentliche Ursache des Kriegsausbruches hinzustellen. Solche Versuche können die Wahrheit nicht verdunkeln, daß Oesterreich-Ungarn und Deutschland sich im Wunsche nach Erhaltung

des europäischen Friedens begegneten. Wenn dieser Wunsch nicht in Erfüllung gegangen und aus lokalen Abrechnungen ein europäischer Konflikt entstanden ist, so kann dies ausschließlich nur dem Umstande zugeschrieben werden, daß Rußland, indem es zuerst Oesterreich-Ungarn und dann Deutsch land durch seine ungerechtfertigten Mo bilisierungen bedrohte, den beiden Zentral mächten den Kampf aufgezwungen und da durch den Anstoß zur allgemeinen Kon- flagration gegeben hat. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Ihaler.

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 13.01.1905
Umfang: 12
auS Nieder» östcrreich. 23 I. Anna Stadler, KellnerStochter, 14 Tage 29- Maria Forstlechner, Straßenmeisterskind, 3 Wochen. Literarisches. t>u bezilyt» ftlld all« unter viefer Rubrik anqelührtin Zeitfarillen, Bücher im» Werke durch S. PSgelberger hier.) Was sollen unsere Kinder lesen? Da rüber wild uns yon fachmännischer Seite geschrieben: „Wir haben jetzt in Oesterreich eine Hilfe für besorgte Eltern, die ihrem Kinde eine wirklich gute Lektüre — und wirklich gute Bilder — geben

wollen. Es ist das die „Oest. Jugend s chr if t e n-Rund s chäu' im Verlag von Oito Henckel in Tetschen a. E. Böhmen). Der Jahrgang wild 6 Nummer» umfassen und Kr. 1.ü(. kosten. In der Zeitschrift finden wir trefflichen Rat Hnd praktische Hilfe; denn Männer von Ruf beurteilen dir einzelnen Jugendschriften und diese find für die ver schiedenen Altersstufen der Jugend ausgewählt. Das Unternehmen verdient die weiteste Verbreitung im In teresse unserer Kinder und unseres Volkes. Das soeben erschienene Heft der „Oesterreich

vermittelt, ging mit 1. Janvar in den Verlag von Dr. jur. Demcker, Berlin IS. Fasanenstiaße 39, über. Die Revaktion hat Richard Schott übernommen. 1837 rollte in Oesterreich die erste Lokomotive über die Schienen, heute haben wir. zwar nicht in allen Teilen der Monarchie, aber doch in den stärker bevölker« ten gewerbefleißigen Gegenden ein ziemlich dichtes Bahn- netz — das allerdings noch lange nicht allen Ansprüchen genügt, wie uns ein Blick auf G. Freytags Ver. kehrskarte oon Oesterreich-Ungarn 190

der Hickmann'schen Taschen-Atlanten über die Kaufkraft des Geldes zu verschiedenen Zeiten von 1725—1904) und i» verschiedenen Städten Oesterreich-Ungarns ic. Neues vom Edlinge r'schen Verlag?. Es wird uns von Ewald Haufe geschrieben: Ich freue mich, daß Sie Arthur von Wallpachs „Brevier' empfohlen haben, und wünsche nur, daß dicje Tiroler Bergliever recht bald allenthalben zu hören seien, wo deutsches Fühlen vorhanden oder nicht genügend zu spüren ist Wir köw en unsere Dichter gar nicht besser wirksam

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.10.1908
Umfang: 10
, weil eine Menge Fische zugrunde gingen. Ob duse Kalamität mit der mißglückten Kanalisation zusammenhängt, ist ein Streitpunkt. Franzensfeste, 21. Oktober. Interessant war der Wahlgang anläßlich der Gemeindewahlen Mitte wald—Franzensfeste. Wie die Nationalitäten in Oesterreich sich gegenseitig in den Haaren liegen, dabei aber vergessen, daß doch die eine auf die an dere angewiesen ist, sich gegenseitig die Köpse ein schlagen, zum Gelächter und Vorteile anderer, so war es auch anläßlich der obgenannten Gemeinde

, Stadtapotheke „zur Madonna' in Bozen. Kurze politische Nachrichten. Der Berliner Korrespondent des Londoner „Standard' teilt seinem Blatte einige Aeußerungen des österreichischen Thronsolger Franz Ferdi nand mit, die in einem Privatgespräche gefallen sein sollen. Der Thronsolger soll sich dahin geäußert haben, daß die Haltung Deutschlands gegenüber der Annexion Bosniens und der Herzegowina den rich tigen Wert des Bündnisses zeigen würde. Daraus würde Oesterreich-Ungarn ersehen können, ob das Bündnis

mit Deutschland seinen eigenen Interessen entspreche, oder ob es vorteilhafter wäre, andere Kombinationen einzugehen. Auch habe sich der Erz herzog dahin geäußert, daß er für die Fortsetzung des Bündnisses sein werde, falls Oesterreich jetzt eine loyale Unterstützung erhält. Der Wiener Nuntius Granito di Belmonte hat vom Staatssekretär die Mitteilung erhalten, daß er in kurzer Zeit, wahrscheinlich im Januar, sein Abberufungsfchreiben erhalten wird. Außer dem Jnnsbrucker Korpskommando wurden dieser Tage

in Baltimoore stattfinden werde. Die Trauung werde Kardinal Gibbons vornehmen. Der König werde durch den Grafen von Turin vertreten fein. Die Verhandlungen zwischen Oesterreich- Ungarn und der Türkei sollen einen besriedi- genden Verlaus nehmen. Kirchliches. Rücktritt der Aebtissi» von Sälic». We- gen vorgerückten Alters hat die Aebtissin von Säben, Ida Urthaler, aus ihre Würde verzichtet. Die hoch betagte Frau ist eine gebürtige Klausnerin, und zwar nannte sie das Rosenwirtshaus ihre Heimat

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 08.12.1903
Umfang: 12
Preffe anzugeben, auf wie viel Personen, Anstalten und wieviel wichtige Zwecke — allgemein kulturell wichtige Zwecke — sich diese Summen austeilen. Der Reichtum der gesamten katho lischen Kirche Oesterreich» beträgt 800 Millionen Kro nen, da» ist per Kopf der katholischen Bevölkerung 30 Klonen 32H-ller, während von dem Nationalvermögen (daß ist ungefähr 10.844Millionen) auf den Kopf der Bevölkerung ohne Unterschied der Konfession ein Anteil von 942 Kronen entfällt. An den Kirchen- vermögenSfrüchten

nehmen über 40.000 Personen avteil. Bon diesen beträgt der Durchschnitt des Jahreseinkommen» in Oesterreich 1128 Kronen, also um 72 Kronen weniger als da» gesetzliche „Exi- stenzminimum'. Nirgend» in eintm Kconlande über- steigt der Durchschnitt de» Jahreseinkommen» der geistlichen Personen 2000 Kronen. Nimmt man da» Existenzminimum mit der k. k. Steuerbehörde an per 1200 Kronen, so bleibt das DnrchschnittSein- kommen eine» Seelsorger» unter diesem; in Salz burg 890 Kronen, Steicrmark 1164 Kronen

, Tirol:uud Vorarlberg 1082 Kronen, Bukowina 1186 Kronen und jDalmatien mit 752 Kronen! Und jetzt zu den fabelhaften Schätzen der Stifter und. Kiöster! Da» Gesamteinkommen derselben wird auf 12,475.869 Kronen geschätzt. I» Oesterreich leben 21.324 OrdenSpersoneo, also entfällt auf ein OrdenSmitglied im Durchschnitt die jährliche Ein nähme) von 585 Kronen 40 Heller oder per Tag 1s Krone 60 Heller, speziell in Niederösterreich 976 Eronen 18 Heller oder täglich;2 Klonen 66 Heller. In keinem Kronlande

Oesterreich» erreicht da» Jahres einkommen einer Ordenrperson im Durchschnitt da» Existenzminimum von 1200 Kronen. Mit diesen Mitteln soll ein Pu rster, der zwölf Jahre studiert hs»t, alle seine Bedürfnisse-befriedigen^ seine Studien betreiben, Werke der Barmherzigkeit üben u. s. w. DieHGerechtigkeit verlangt aber, daß man auch die ÄuLlägen der Kirche berücksichtige. Zu dem Einkommen der Kirche trägt der Staat au» dem Religionsfond» nur ein Fünftel bei. Die sogenannte ,,'tEHand' - muß-aber'sür

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 06.01.1915
Umfang: 14
und Inhalt ) Die Orlg.-Singer-Nähmaschine — englisches Fabrikat! Auf die durch viele Blätter gegangene Notiz, daß die Singer Co. für das Rote Kreuz in Rußland 600.000 Kronen gespendet hat, ohne für Oester reichs oder Deutschlands Kriegsfürsorge auch nur einen Heller zu geben, hat große und berechtigte Erregung unter unserer Bevölkerung platzgegriffen. Die Singer Co. sah sich veranlaßt, verschiedene ihrer Filialen in Oesterreich zu sperren. Vor kurzem versuchte die Singer Co., durch be zahlte Notizen

unterstehen alle der amerikanischen Zentrale, nur versuchen die einzelnen Firmen, sich in Oesterreich als österreichische Fabrik und in Deutschland als deutsche Fabrik rc. aus Geschäftsinteresse zu girieren. Tatsächlich besitzt jedoch die Firma außer der Fabrik in England in Oesterreich und Deutschland nur größere Montierungswerkstätten, welche, wie beispielsweise jene in Wittenberge, gerne als Fabriken bezeichnet werden. Es ist unbekannt, daß die deutsche oder österreichische Singer Co. für die Zwecke

der Kriegsfürsorge in Oesterreich namhafte Spenden gemacht habe, jedenfalls war über eine solche in den Zeitungen keine Nachricht zu finden. Unwahr ist jedoch, daß die Singer Co. den Angehörigen der einberufenen Angestellten Unterstützungen in weitest gehendem Maße erteilt; wahr ist, daß beispielsweise die flüchtigen Angestellten der Lemberger Filiale unwidersprochenen Zeitungsnachrichten zufolge den ihnen zustehenden Gehalt für ihre Tätigkeit nicht erhalten haben und von dem Direktor Horn der Wiener Direktion

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 29.12.1912
Umfang: 20
sezessioni- Sollte sich hiebei Italien am Ende ganz es wenigstens im Spielplan, jedes Los wenig- stischen Stiles, zu: England und Frankreich schlagen, dann stens 200 Gulden gewinnen. Mancherlei Ver hütte Oesterreich seine Häfen allein zu der- günstigungen wurden den Loseigentümern ge- teidigen. England würde, um Deutschland die währt, so versprach man denen, die bis zur Seezufuhr auch von dieser Seite abzuschnei- dreißigsten Ziehung nichts gewonnen hatten, den und dessen letzten Verbündeten zu schä

- auf Verlangen ihre Gesamteinlage abzüglich 10 digen, gewiß, die Adria bei Otranw einfach Prozent zurückzuerstatten. Abnehmer von 100 absperren und hiemit auch die Monarchie Lösen erhielten eine Aktie der Kompanie als wirtschaftlich in Mitleidenschaft ziehen. Ein Draufgabe usw. Indes, so schön sich die Sache D^sensivb ünbnis mit Italien zur angelassen hatte, sobald zerfiel das ganze Unter- See ist demnach für Oesterreich-Ungarn ge- nehmen in nichts. Wohl gingen gleich zu Be- Landesiürülickie Bura

. daß auch in Oesterreich die Klassenlotterie nen entschädigt werden sollten. Drei Jahre vor- ^ ^ ^ keineswegs ein Novum bedeutet. Vor fast 200 her war dem Conte Ottavio di Cataldi durch Jahren nämlich hat es bei uns schon eine Klas- kaiserliches Patent die neubegründete Zahlen- Büste in Laaser Marmor, ausgeführt heimischen Bildhauer Josef Moser. vom senlotterie gegeben, die allerdings einen solchen lotterie in Pacht gegeben, die seither einen Teil Sport- und Rennplatz an der Kaiser finanziellen Mißerfolg

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 04.09.1903
Umfang: 16
Wim.) Bon diesem mit Beifall aufgenommenen Werke find nun in rascher Folge die Lieferungen 6 bis/10 er» schienen, die sich in Bezug auf Text und Mustrgtionen, vollkommen den vorausgegangenen anschließxn.^ . Hie um fassen die Periode vom Beginn der Habsburgischen Herr? schaft in Oesterreich bis etwa 14V0, wo Wien von. Parteiungm und blutigem Bürgerkrieg-heimgesucht war.! Fast alle große» Ereignisse dieser stürmischenZeit — wie der Hussitismus, die ersten Türkenkriege in E uropa — machm

ihren Wellenschlag bis nach Wien. Besonderes In dritter Auslage erscheint demnächst und ist vorrätig in S» Pötzelbergers Buchhandlung in Meran, Pfarrplatz: MMMSN CötttzGräftFSatburg. 27 Bögen 3° in 'guter Ausstattung. Geh? X 4.80. geb.'X 6.—. Bon den zahlreichen, zum großen überschwängltch ^ nicht'nachziiahinen, und es ist S'Z^LiSS'wLÄ „Grenzboten' angeführt: ^ ^ , Unsere Leser kennen die Äiicherde,'.Gräfin Edith Sal- burg. die das vornehme Oesterreich vor seinem Zusammen- bruck. schildern. „Die Exklusiven

'die Realistik in Einzelheiten und erst allmählich voller durch. Die Gräfin Salburg stellt da gegen das wirkliche Leben ganz vorne hi» und läßt die Betrachtung nur!eise mitgehen; sie will keine Dichterin sein, wie es scheint, könule es aber vielleicht, denn sie hac ein starkes Talent. Das zeigt dieses von den früheren Büchern so verschiedene Äolgatha anfs neue. Wenn z. B. Ferdinand von Saar dasselbe Oesterreich behandelt, so merken seine Leser ebenfalls, daß er es für morsch »nd Versalien hält

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 17.10.1903
Umfang: 16
bei den Sparkassen hoben sowohl in Oesterreich als in Ungarn, im Jahre 1901 beträAtlich-zngc' nommen, was gewiß mit der geschäftlichen Stag nation in den Industriezentren einerseits, mit den guten Ernteergebnissen in Ungarn anderseits zu sammenhängt, in der Hauptsache aber auf die von Jahr zu Jahr steigmde Kapitals- und Sparkcast der Bevölkerung zurückzuführen sein düiste. Man darf nicht übersehen, daß die Zinsen der Spar einlagen, die zum großen Teil stehen gelassen, kopitälisiirt, werden, von Jahr zu Jahr mehr

a>'C- mächen und zum Beispiel bei. den österreichischen Sparkassen <im Jahre 1885 rund 81'Millionen Kronen, im Jahre 1901 aber schon 153 Kronen betragen haben. Der soeben erschienene „Kompaß' berechnet die Zunahine der Sparkasseeinlagen im Jahre 1902 für Oesterreich mit rund 241 Millionen Kronen, für Ungarn (ohne Kroatien und Slavonien) mit rund 110 Millionen Kronen. Im Jahre 1901 hat die Steigerung der E-nlagen in Oester reich nur 182 Millionen, in Ungarn nur 58 Mil lionen Kronen betragen, das Jahr 1902

einen Reingewinn, der nicht weniger als 21 Prozent des Aktienkapitals repräsentiert und sowohl absolut als relativ genommen höher ist als im Jahre 1901. Die Summe der Spar einlagen betrug Ende 1902 in Oesterreich rund 4141 Millionen Kronen, in Ungarn 1435 Millionen Kronen, zusammen also mehr als 5 1 /* Milliarden Kronen. Davon sind in Hypothekardarlehen 3’86 Milliarden, in Wertpapieren 1'28 Milliarden inve stiert. Das in der Verwaltung der Sparkassen stehende Vermögen hat sich seit zwanzig Jahren mehr

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 22.03.1903
Umfang: 24
Nr. 35 Merauer Zeitung Seite ? telegraphisch nach Lindau zurückberufen worden, dä das Befinden der Prinzessin Luise infolge der durch das sächsische Manifest hervorgerufenen Aufregung sich erheblich verschlimmert hat. Uebri- gens soll der Standpunkt des sächsischen Königs voni Kaiser von Oesterreich geteilt werden. Aus angeblich zuverlässiger Quelle erfährt der „Leip ziger Generalanzeiger', daß die Annäherung des' Hauses Toskana an Prinzessin Luise, insbeson- ^ dere die Art des Aufenthaltes

zu stellen, begegne sich Deutschland mit Rußland und Oesterreich-Ungarn, welche diese Angelegenheit in anerkennenswerter Weise in die Hand nahmen. Gras Bülow wies sodann die Angriffe des Abg. Hasse auf Ungarn, daß dieses keine Stütze des Dreibundes sei und die Deutschen in Ungarn verfolge, mit der Erklärung zurück, daß Deutsch land sich grundsätzlich nicht in die inneren Ver hältnisse anderer Staaten einmische und diese Politik schon unter Bismarck verfolgte, wofür zwei auf Ungarn bezügliche Erlässe

sprechen, welche Graf Bülow hierauf verlas. Wien, 20. März. Ueber Bütows Erörterung des Verhältnisses Deutschlands zu Oesterreich- Ungarn bemerkt die „N. Fr. Pr.': Bismarcks Idee von der Untrennbarkeit der. deutschen und ungarischen Interessen in Ungarn gelte auch heute noch. Es sei ein Wüten gegen das eigene Fleisch, wenn das Wüten des Chauvinismus in Ungarn alle Nationen über einen Kamm scheren wolle. Boraussehende Staatsmänner Ungarns würden das deutsche Kulturelement anders behandeln

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