Dringend bitten, diese Sympathien nicht zu gering anzuschlagen. Di^fe Sympathien sind gewachsen durch die Versuche in Wien, die Revolution zu verewigen , durch den ^error-zmus der sogenannten teutschen Parthei, gegen welche nicht bloß Böhmen, sondern Oesterreich, Steieruiark, Krain, Kärihen, Salzburg und Tirol proicstirt hat, wie Sie in den Provii'.zial-Zeitungen lesen rönnen. Und nehmen Sie mir den Freimuth nicht übel, die Sympathien der Deutschen in Oesterreich für ihre Dynastie werten wachsen
durch die , Parlheinahme einiger Netner der Paulvkirche für den ständi gen Aufruhr in ÄZien, der allen Verkehr, allen Kredit, allen Frieden im Lande zerstört. Das Wort Camarilla, VaS alle vernünftigen Gedanken und thatsächlichen Beweise zu ersetzen derusen scheint, werkt den Deutscher! in Oesterreich ganz an dere Gesnyle als ven übrigen teutschen Gauen. Man hat das wälsche Wort so oft und so laut in den Wald hineingeschricn, daß taS wiedcrhallcnde Gespenst bei Niemanden mehr Glau ben findet. Im Gegentheil
, so ist rö mir keinen Angenblicr zweifelhaft, die tenischen Oesterrei- cher werden sich wie ein Mann ZUmKaiserund nir Gesammt- - Monarchie schlagen. Sie wollen zum Verdruss- Des Herrn Neiller aus Pc^, ihr spezielles Vaterland, ihre alten Sym pathien nich5 preisgeben, der Name Oesterreich, den Herr A.iitrr nicyt mehr .zenannr wissen will, ist für sie vie unsterb- Uche Crinnerung großer Thaten, welche im Verein alle Völ ker Oesterreichs gethan ; Oesterreich ist sürsicter Nufzur That inr eine glcilii^yc und nur ein Schmerz
wird die ^ Oesterreichs t-irchglühen, daß man sie zu- ^'N'ch-n Vaterland, dem sie dienen wollen ichtS gegen >en. !t0- lh-n, ,s in um ''ij.ss'-'u'll, s- möchte ich nicht ra- das verbundene Oenerrelc^w! einzuführen, denn — 1 und muß den letzten Einsatz wagen gegen die BehauptungdeS Herrn Waitz aus Göttingen. »Oesterreich muß aufhören, weil es nicht mehr bestehen kann.' DaS deutsche Volk Oesterreichs wird knirschen, wenn es diese parlamentarische Anmuthung vernimmt, Die sen lauten Gedanken aus den Herzen unserer
deutschen Brü der. Oesterreich hat das Mittel, die verschiedenen Bestandtheile der Monarchie zur Einheit zu verbinden. Die Ministerien Pillersdorf und Doblhsff sind an der ängeerbten Blindheit des Polizeistaates gescheitert / in welcher sie französische Cen tralisation und sreieste Entwickelung der Nationalitäten, zwei unvereinbare, weil von Grund, aus entgegengesetzte Dinge verbinden wollten. Ihre bessern Nachfolger werven den allen Schlendrian über Bord werfen und die verschiedenen Natio nalitäten