vorher handelspolitische Beziehungen es der lettischen Regierung von selbst ratsam er scheinen lassen, die deutsche Intelligenz nicht selbst zu töten, also Gl; nid» leibst des Kopses zu entledigen, um ihn in kurzsich tiger Politik zu opfern. Die österreichische Fraqe. 05. H. Wien. In der Republik Oesterreich bereite» sich große Titel vor, die das Interesse der Nachbarstaaten, iiiSbesonderS Ita liens. im höchste» Maste i» Anspruch nehme» müssen. Eben so wie die frühere Koalitionsregierung
in Oesterreich, die bekanntlich unter sozialdemokratischer Führung stand, ist auch die jetzige christlichsoziale Wiener ilkegiernnsi znr Ein sicht gekommen, das; sich der arme Staat Oesterreich, ans sich selbst angewiesen, allem nicht mehr ausrechterhalten kann. Bloß die Ersülluug der Ansprüche des grosteu Beamten» körpers, den Oesterreich von der alten österreichischiinga- rische» Monarchie übernommen hat, übersteigt die Einnah men, die Oesterreich ans den normalen Stenern gewinnt, die Nvleninslation
erfasst, sondern auch im Deutschen Reich und vielfach auch in.Italien zahlreiche Anhänger gefunden. Aicf denr Wege dieser engen wirtschaftlichen Verbindung zwischen^.Tcutsch- iand nno Italien wird sich, auch die Wiederrückkehr her deutschen Südtiroler zu Oesterreich, bzw. znm Deutschen Reich vollziehen lassen. Bekanntlich sicht die Bevölkerung Oesterreichs ein großes Hindernis für die Vollziehung des Anschlusses in der Wieder kehr der Habsburger, und man hat in Oesterreich mit all gemeiner
Befriedigung znr Kenntnis genommen, vast kürz lich itt einer Unterredung zwischen Giolitti und Mirlle rn» d festgcstellt wurde, dast ebenso wie die Italiener sich auch Franzosen mit Entschiedenheit gegen die Wieder kehr d-e Habsburger in Oesterreich erklären. In allen Kreisen Deutsche sterreichs, in der Bevölkerung, bei den verschiedenen Parteien in der 'Regierung ist man nUnemein der Anschauung, dast cS hohe, ja höchste Zeit ist, die Lösung oec österreichischen Frage möglichst bald, sozu sagen inoraen
, durch'znsühren, denn die Olefahr, dast Oester reich politisch und wsi'tschaj'üch völlig zusammenbrechen werde und dann der leichte Raub der beutegierigen Snkzessions- slaate» werde, rückt immer näher. Insbesondere Jugoslawien, das sich gar nicht scheut, seinen Gelüsten bereits offen Aus druck zn gei'en, pslaef die g.roste Oiesahr nicht bloß für Oesterreich, sondern auch für Temschlana und Italien. Han- nibal ante portas I Mögen die maßgebenden Faktoren und die verantwortlichen Staatsmänner rechtzeitig