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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 30.12.1891
Umfang: 14
Schlag für die französischen Katholiken. Die Todesfälle dieser Männer sind wohl ein großer Verlust, aber da die göttliche Vorsehung diese Männer aus dem Leben rief, müssen wir uns demüthig beugen. Schmerzlich in einem anderen Sinne berührt aber der Wachsthum der Sozialdemokratie in Deutsch land und in Oesterreich. So soll nun auch die Gründung polnischer Arbeitervereine von Seite der Sozialdemokraten in Angriff genommen werden, nachdem man in einem Verein polnischer Sozialdemo kraten in Berlin

Agitatoren ausgebildet hat, welche als Wühler unter die Polen geschickt werden sollen. In Brüssel fand am 20. d. die Eröffnung des Kongresses der sozialistischen Studenten statt. Holland, Dänemark, Bulgarien, Rumänien, Ruß« land, England und die Schweiz sind durch 80 Delegirte repräsentirt. Den deutschen Studenten war die Theil« nähme untersagt worden. Mehrere Professoren der Brüsseler Universität nahmen daran ebenfalls Theil. In Oesterreich nimmt die Unzufriedenheit der großen, arbeitenden Voltsmassen

eine bedrohliche Gestalt an und Pflicht einer patriotisch und staatstreu gesinnten Presse ist es daher, die maßgebenden Faktoren auf diese Erscheinung rechtzeitig aufmerksam zu machen, damit durch ein gerechtes Vorgehen gegen die unteren Volksschichten die Ausbreitung der Umsturzparteien hintangehalten werde. Wer die sozialdemokratische Be wegung in Oesterreich nur einigermaßen mit Ausmerk' samkeit verfolgt, wird leider zugeben müssen, daß sich dieselbe immer weiteren Kreisen mittheilt. Die gesammte

heilen zu können. Leider ist er aber überall so mächtig, daß die Regierungen mit ihm rechnen zu müsstn glauben. So auch in Oesterreich, wo gerade vor Weihnachten ein kaiserliches Handschreiben in der „Wiener Zeitung' steht, das den Grafen Kuenburg zum Minister ohne Portefeuille ernennt. Graf Handolf Kuenburg ist der älteste Sohn des verstorbenen HerrenhausnntgliedeS und schlesischen Landeshauptmannes Grasen Amand Kuenburg. Derselbe ist am 12. Mai 1841 in Prag geboren, trat 1863 in den Staatsdienst

ist damit wieder regierungsfähig erklärt. Die liberale Partei machte dazu ein süßsaures Gesicht, denn es ist ein sehr schmales Linsengericht gegenüber dem bisherigen Lärm. Die Brandrede des Jungczechen Dr. Gregr mochte wohl dazu beigetragen haben. DaS Programm, das in derselben entwickelt wurde, gipfelt in dem Haß gegen Oesterreich, in der Zerreißung der Kette, welche Böhmen an diesen Staat kettet. Die Jungczechen, das ist unzweideutig aus Gregrs Rede, die von dem Beifall der Jungczechen begleitet wurde, zu entnehmen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 17.07.1901
Umfang: 12
zu sein. ksniglLetzerr Gelds*«. Wir lesen in der Berliner „Germania' : Die Los von Rom-Bewcgung in Oesterreich, namentlich aber in Böhmen, kam auf dem Gustav Adolf fest in Cannstatt dieser Tage ausgiebig zur Sprache. Nicht weniger als 8 Redner wussten allerhand „Betrübendes' und,, Tröstliches' über die evangelische Bewegung jenseits der schwarz gelben Pfähle zu berichten. Sie alle waren natürlich gekommen, um sich für ihre Gemeinden resp. Bezirks Gaben zu erbitten. Der bekannte Katholikenhctzer Superintendent Gummi

Brauch, so doch einen großen Auszug. Eine solche.Behauptung kann auch nur dort gemacht und geglaubt werden, wo man von österreichischen Verhältnissen ab solut keine Ahnung hat. — Die Einnahmen des Württembergischen Gustav Adolf-Vereines belaufen sich in diesem Jahre auf 150.000 Mark, davon hat die königliche Familie 15.000 Mark gespendet. Von der obigen Summe ist ein großer Theil zur Unterstützung der Abfall bewegung nach Oesterreich gegeben worden.' — Eine Erläuterung ist überflüssig! „L*eiirde

auf Oesterreich zu übende Druck ist von so großer Wichtigkeit für Krieg führung, und Frieden, dass die Zahlung nicht verzögert werden durfte und die bereitesten Mittel dazu genommen werden mussten. Wenn auch vermöge der Schnelligkeit der Erfolge unserer Truppen das Eingreifen einer solchen Diversion in unsere kriegerischen Bewegungen bisher nicht hat stattfinden können, so ließ sie i dies zur Zeit der Zahlung nicht vorhersehen und sind noch jetzt die Verhandlungen keines wegs soweit gediehen, dass sie volle

zu sein, umso weniger, als man ja jetzt ein Exempel — nachahmt. Ausland. (Zum Process Kutschera). Die Aussage des kürzlich in München zu zweimonat lichem Gefängnis verurtheilten „Odin'-Redacteurs Kutschern, dass jüngst in Oesterreich drei Millionen Flugblätter vertheilt wurden, macht im katholischen Deutschland großes Auf ehen. Des weiteren schreibt ein Centruinsblatt: „Der llägliche Einwand Kutscheras, die Schand- iroschüre sei nur für ernste Männer, für Leute des Kampfes und der Wissenschaft geschrieben

§kr. ODXLII de« K. K. Landgerichte« Innsbruck ääo. 20. Februar 1901, kr. V. 29/3 zu den in Oesterreich verbotenen Druckschriften gehört „die von Karl Habermann in Innsbruck heraus gegebene, in der deutschen BerlagSanstalt G. I. Manz in München gedruckte und im Commis- sionSverlage der deutschen Buchhandlung in München erschienene Druckschrift: „Zur Wieder geburt de« deutsche» VolkSthumS' nach § 5 de« Strafgesetzbuches. Da« GerichtSerkenntni« sagt auch, warum die Schrift verboten ist. Wegen Empfehlung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.01.1865
Umfang: 6
und das Resultat der Kammer vorgelegt werden. Prinz Napoleon ist bestimmt, dem Ministerrath zu präsidi- reu, wenn der Kaiser verhindert ist, demselben bei zuwohnen. Die liberale Partei trachtet in der reli? giösen Frage eine möglichst objektive Haltung zu be obachten. Dem Charivari^ wurde verboten, Carrica- turen gegen Preußen und Oesterreich zu bringen. Die Arbeitseinstellungen mehren sich. Die Urheberin des gegen den Pfarrer von St. Severin unternommenen Attentats stellt sich als gänzlich verrückt heraus

(Brüder des Herzogs), Prinz Ednard von Liechtenstein (Oheim des Fürsten), Herzog della Grazia, früher Marquis Lucchesi-Palli (Genial der Herzogin von Berri), und ein 2 Jahre alter Sohn des Herzogs von Montpeusier; dagegen 13 weiblichen Geschlechts: vier verheiratete, die Ge- malinnen des Fürsten von Monaco (geb. Merode), des Erzherzogs Albrecht von Oesterreich (geb. Baiern), des Prinzen Lnitpold von Baiern (geb. ToScana) nnd des Landgrafen Wilhelm von Hessen (geb. Dünemark); drei verwitwete

, Markgräsin Elisabeth von Baden (geb. Württemberg), Herzogin Luise von Parma (geb. Frankreich) und Gräfin Henriette Therese von Nassau, Witwe des Königs Wilhelm l. der Niederlande (geb. d'Oultrcmout), und sechs unverheiratete, Elisabeth von Hessen-Homburg (41 Jahre alt), Julie von Hohen- zollern-Hechingen (72 Jahre alt), Anna von Sachsen- Weimar (36 Jahre alt), Gräfin Marie Josefine von Württemberg (20 Jahre alt). Gräsin Friederike von Lippe-Weißenseld (1' z Jahre alt) nnd Eleonore von Oesterreich

Geschlechtes; Töchter der Königin von Spanien, des Herzogs von Nassau, des Prinzen Moritz von Sach- sen-Altenbnrg, des Kronprinzen von Belgien, des Erz herzogs Karl Ferdinand von Oesterreich (bereits wie der verstorben), der Prinzen Ludwig von Hessen D.:rm- stadt, Wilhelm von Hessen-FilippSthal Barchseld, Wilhelm von Schaumburg-Lippe, Heinrich XV. und Heinrich l.XXlV. Reuß (jüngere Linie). Vermält haben sich: Prinz August von Schweden Bruder des Königs, mit Prinzessin Therese vonSach- sen-Altenbnrg

; Erzherzog Josef von Oesterreich, Vet ter des Kaisers, mit Prinzessin Clotilde von Sachsen- Kobnrg-Gotha; Großherzog Friedrich Franz von Meck lenburg-Schwerin mit Prinzessin Anna von Hessm- Darmstadt. Nichte des GroßherzogS; Gras von Paris, Sohn des Herzogs von Orleans, mit seiner Cousine Marie Jsabellc von Montpeusier; Graf von En, Sohn des Herzogs von Nemours, niit der Kronprinzessin von Brasilien; Prinzessin Anna von Liechtenstein mit Fürst Georg von Lobkowitz; Prinzessin Aloysia von Liechtenstein

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1867
Umfang: 6
Staatenbeglückung in Europa darzustellen. Oesterreich lediglich seiner innern Organisation und Kräftigung lebend, und nach dem Verlust seiner Stellung in Deutsch' land und Italien mit Nothwendigkeit aus eine reine Jnteressenpolitik verwiesen, kann sich unmöglich für alle Eventualitäten im voraus die Hände binden wollen, am wenigsten bei einem so kühnen Spieler, wie Graf BiSmarck es ist. Man wünscht hier die besten Be ziehungen zu Preußen, aber damit soll es auch sein Bewenden behalten

, und wir bedanken uns schönstens in den Strudel der Combinationen des Preußischen Premier mit hincingerissen zu werden. Zudem wäre nus einen» solchen Allianzverhällnisse zu Preußen für Oesterreich augenblicklich ein praktischer Vortheil gar nicht abzusehen. Den eventuellen Gewinn würde Preußen einheimsen; Beleg dasür: die Allianz von 1804 mit ihren Folgen —; im Falle des Verlustes aber als der immer noch Stärkere sich in Oesterreich zu entschädigen trachten- Frankreich aber wäre geradezu angewiesen

, aus dem Hasse gegen Oesterreich ein für allemal ein System zu schmieden, und es dies »a- -menllich in der orientalischen Frage schwer empfinden zu lassen. Ich bitte Sie also, derlei Gerüchten, wenn sie wieder auftauchen sollten, keinen Glauben zu schenken. Die provisorische Beilegung der Luxemburger Frage hat hier aus naheliegenden Grünen große Befriedigung her vorgerufen. Zeit gewonnen, viel gewonnen! So denkt man nämlich hier, wo man des Friedens so dringend bedarf.' Kronlander. Salzburg, 9. April

Tages ordnung gestellt zu sehen? Wir zweifeln sehr daran. England scheint auS seiner in den letzten Jahren so oft bewährten Indifferenz gegen die Bedrohung und Zer reißung der von ihm mitverbürgten europäischen Ver träge auch jetzt nicht heranötreten zu wollen. Für Oesterreich ist nnter seinen gewordenen Verhältnissen die Beobachtung einer wachsamen Nentralität, nachdem man es ans Deutschland ausgewiesen hat, um so mehr geboten, als seine innere Reorganisation seine bren nende Existenzfrage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1897
Umfang: 8
Sk. t. Rückblick. (Oesterreich-Ungarn.) Das abgelaufene Jahr war kein stürmische«, soweit cS die äußere und innere j Politik anbelangt. Da» Parlament siechte seinem Ende entgegen, zu keiner größeren politischen Kraftanstrengung mehr fähig, die Parteien zum Theile in sichtbarem Verfalle, das Ministerium zuwartend der Ergeb nisse, die die Neuwahlen bringen und daher tastend und stets in banger Furcht, ja nicht zu viel zu sagen, um bei Zusam- mentritt de« neuen Parlament« im künftigen Jahre

erkrankt war und noch immer von einem Lungenübe! Heilung sucht. Die Verhältnisse Oesterreich-Ungarns zu den übrigen Mächten sind in diesem Jahre die gleichen geblieben Als am Juni die Delegationen in Budapest zusammentraten, konsta- ftirte die Thronrede, mit der Kaiser Franz Josef die Ansprache der Delegations-Präsidenten beantwortete, neuerdings, daß Oesterreich-Ungarns Beziehungen zu allen Mächten die freund - schaftlichsten geblieben sind, daß das feste und zielbewußte Auftreten deS Dreibundes

hat Oesterreich wiederholt die Initiative im Konzerte der eu ropäischen Mächte ergriffen uno erfreute sich dabei der Unter stützung der übrigen Großstaaten. Eine Zeitlang allerdings versuchte England, einen eigenen 'Weg zu gehen, mußte abe r dennoch einsehen, daß eS sich dadurch nur selbst isolieren würde und mußte sodann wieder in die allgemeine Reihe eintreten. Ser Bericht des Kammer-Präsidenten K. Wetponer. (Fortsetzung.) Da« Mandat eines Kammerrathes birgt wahrlich mehr Pflichten al« Ehrenrechte

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.11.1905
Umfang: 8
Seite 4 Mit Oesterreich bis zum Jahre 1917 aufrecht erhalten, jedoch soll das Larü» durch eine kraft volle Wirtschaftspolitik dafür vorbereitet werden, sich wirtschaftlich selbständig einrichten zu können. Die Regierung verspricht u. a. die Konversion der Schuldenlast der kleinen und mittleren Gutsbesitzer zu ermöglichen, Sie verspricht Kanalbauten und FlußregUlierungen, serner Verstaatlichung des Sanitätswesens, Altersversorgung der Ärbeiter, Unfall- und Jn- validitätsversichernng, allgemeinen

die liberale Partei das Programm ,der Regierung ab und unterstützt nicht eine dessen Verwirklichung bezweckende Ak tion. Diese Resolution wurde einstimmig an genommen, worauf die Konferenz geschlossen wurde. Unter dem Titel „Freie Stimmen aus Oesterreich-Ungarn' beginnt soeben im Verlage von B. Mischer Nachfolger in Leipzig eine Serie von Schriften über die Habs bur gische Monarchie Fu.erscheinen. In dieser Sammlung werden verschiedene hervorragende österreichische und ungarische Federn zu Worte Sommen

. Den Reigen eröffnet Bresnitz v. S y d a- c« ff mit einem Bändchen: Offene Briefe an den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand. Es'ist ein ergreifendes und düsteres Gemälde, das hier vor unseren Augen aussteigt, allein wir haben alle die Empfindung, daß der treffliche Verfasser uns aus dem Herzen gesprochen und uns' das gesagt hat, was wir alle empfinden. Bresnitz v. Shda- coff gibt in dem letzten Briefe auch die Mittel an, die Oesterreich-Ungarn in eine bessere Zukunft führen

würden, Mittel, die jedem Staatswanne zu Ehren gereichen würden!. Dabei ist das Büch lein von einer so aufrichtigen Liebe zu Volk und Vaterland durchweA, tmß man das Empfinden Hat, daß uns hier der Autor ein Stück seines Hebens gegeben hat. Die'Briefe tragen folgende Überschriften: Ein Blick in die Zukunft. — Pa triotismus und dynastische Treue. — Hat.5er Oesterreicher Grund, sein Vaterland zju lieben? — Die Fehlgriffe t>er Regierenden. — Der ver gessene StaatsgÄxmke. — Oesterreich im KainPse

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1907
Umfang: 8
Schwierigkeiten in Bezug auf den Bahnbau nicht bestehen. Oesterreich habe auf dem Wiener Kon gresse das Recht erhalten, den Verkehr durch diesen äußersten Teil Bayern zu führen. Wenn dies nicht schon beim Bau der Giselabahn im Jahre 1867 geschehen sei, so waren dafür politische Erwägungen maßgebend. Kaiserlicher Rat Kofler (Innsbruck) warnte davor, die Schwierigkeiten zu unterschätzen, die sich der Verwirklichung des Projektes entgegen stellen. Dr. Schüller (Salzburg) ermahnte zu einigem Vorgehen und betonte

die für Oesterreich sich ergebende Notwendigkeit, für das ungewisse Ungarn ausländische Märkte aufzusuchen. Regierungs rat Stvckl (Salzburg) betonte, daß die Gemeinden im Pinzgau und Pongau nur durch den gleich zeitigen Bau der Linie Lofer-Saalfelden gewonnen werden könnten. Vom Mitglieds des Stnatseisen- bahnrates Gesselli (Salzburg) lag die telegraphische Mitteilung vor, daß Eisenbahnminister Dr. von Derschatta die Einleitung der nötigen Verhandlungen mit der bayrischen Regierung für die allernächste Zeit

für den Ausgleich Schrafsl bestritt sogar, daß Ungarn aus diesem Aus gleich größere Vorteile ziehe als Oesterreich. Vor dem Essen las man anders. Schrafsl ist recht schnell aus einem Bekämpfer des Ausgleichs ein Anhänger, aus einem „Ministerstürzer' ein eingefleischter Re gierungsmann geworden. Wie sich die Zeiten ändern. Abg. Delugan sprach für, Fürst Auersperg gegen den Ausgleich. — Bis Montag oder Dienstag soll der Ausgleich erledigt sein, dann nächste Woche noch Budgetprovisorium und Zuckersteuervorlage

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1876
Umfang: 8
in Tirol im ! 6. Jahrhundert? X. B e r u» i f oh t e s. ^ Die heutige „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Preisausschreibung deS k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht für da« beste Lehr und Handbuch der österreichischen Reichs- und Nechtsgeschichte, und für die beste systematische Darstellung des in Oesterreich geltenden öffentlichen Rechtes. ^ Die 6. Nummer der belletristischen Zeitschrift: „Die Heimat' ist erschienen und enthält: „Der Schandfleck', Roman von L. Anzcngrnber (Forts.); „Meineidig

' von Dinklage (Forts.); „DaS Tagebuch eines römischen Imperators', mitgetheilt vom Grafen ZaluSki; „Memoiren eines Franziskaners', Kulturb und Sittenbilder aus Ungarn von Dr. Dorn; .Schlös ser und Ruinen in Oesterreich-Ungarn', I. Schloß Taufers in Tirol, mit einer Ansicht; „Die spani sche Zeit WicnS', II. Aufsatz; Literatur, Gedichte und Verschiedenes. Als 2. Illustration findet sich in der Nummer eine Kopie des Gemäldes von Prof. Karl BlaaS: „Ein Sonntag in Albano bei Rom.' Gericbtssaal. Verzeichniß

Einflüsse bald die heftigsten Arämpse. Dund Schmerzen im Magen und Unterleibe, sowie der oft vom^ ^Magen herrührende halbseitige Kopsschmer), Migraine. —^ Magen-Liqueur ist schwach geistig und kann^ Mmit etwcis Waffer gemischt, selbst von den reizbarsten Individuen^ ^und Kindern mit bestem Erfolge genommen werden. — Preis^ Ll ?riginal-?laeon I. fl. ö. !W., bei Postversendung 20 kr. M(Emballage) mehr. ' General-Depot für ganz Oesterreich-Ungarn, wohin alle schriftlichen Aufträge zu richten sind, In Wim

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1885
Umfang: 8
der am DienLtag im Abgeordneten hause eingebrachten Regierungsvorlagen sei in Ergänzung unserer gestrigen und vorgestrigen Mit theilungen vor allem noch des Gesetzentwurfes über die Abänderung der Reichsraths-Wahlordnung ge dacht. Dieser Entwurf bestimmt, dass die Bestim mungen des Z 7 lit. a) des Grundgesetzes über die Reichsvertretung, insoferne dieselben die Zahl der im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns von den einzelnen Wählerclassen zu wählenden Mitglieder deS Hauses der Abgeordneten betreffen

, zu laufen haben: Im Erzherzogthum Oesterreich unter der Enns acht Mitglieder von der Wählerclasse »), 19 Mitglieder von der Wählerclasse b), zwei Mitglieder von her Wählerclasse o), acht Mitglieder von der Wähler classe 6). Die hiedurch ausgedrückte Verschiebung in der Zahl der Abgeordneten besteht darin, Hass die Vertreter der Städte um 2 vermehrt, jene der Land gemeinden aber um eben so viel vermindert werden, weil eben die großen Wiener Vororte SechShauS, Fünfhaus, Gaudenzdorf, Obermeidling

über die politischen, nationalen und socialen Parteien in Oesterreich. Baron Wal terskirchen skizzierte zunächst die Geschichte des öfter- reichischen Parteilebens seit Beginn der nationalen Aera und führte auS, dass der Liberalismus seine Aufgabe nicht erfüllt habe, und dass er heute nicht mehr derselbe sei, wie vor zwei Jahrzehnten. Das liberale Wahlrecht zeige sich immer mehr und mehr als Helfer der reactionären Parteien und deshalb habe die liberale Partei ihre Herrschaft verloren. Unter ihrem Regime

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1890
Umfang: 12
. Das vaterländische Fest aber, welches morgen mit allem Aufgebote öffentlicher Schaustellung in der Scharnitz stattfindet, lenkt zur Abwechslung auch einmal unsere Blicke auf ein anderes Jahr tirolischen HeldenihnmS, nämlich auf 1L05, welches durch die mannhafte Vertheidigung der Feste Scharnitz gegen die Franzosen berühmt geworden ist. Im Sommer 1805 sah sich Oesterreich wegen der fortwährenden Uebergriffe Napoleons genöthigt, zu den Waffen zu greifen und verband sich mit England, Schweden und Russland

. Da aber Schweren zu ent fernt und seit einem Jahrhundert überdies politisch und militärisch zu unbedeutend war, Russland infolge der ungeheuren Ausdehnung des Reiches nie seine Heere rechtzeitig auf den KriegSschanplatz brachte und England seinen Vortheil zu Wasser suchte, so lastete der Krieg hauptsächlich auf Oesterreich, dzS schon durch seine Lage dem ersten und mächtigsten Vorstoße Frankreichs ausgesetzt war. Während Preußen un thätig blieb, hatten sich die süddeutschen Fürsten, vor allem Bayern

, Dr. Falk, dem Herrn Statthalter vor. Zu gleichem Zwecke er schienen unter Führung des Vorsitzenden, Professors Dr. Tschurtscheuthaler, die Mitglieder des Landes- SanitätsratheS. Desgleichen war eine Deputation des Comites für die in Hall stattfindende gewerbliche und kunstgewerbliche Ausstellung, bestehend aus den Herren: Napoleon Frhrn. v. Prato, Rudolph Frhrn. v. Schneeburg und dem Salinenarzte Dr. Ganner same Sache. Oesterreich erwartete auch diesmal die Entscheidung in Italien, wo Erzherzog Karl

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 17.10.1903
Umfang: 16
bei den Sparkassen hoben sowohl in Oesterreich als in Ungarn, im Jahre 1901 beträAtlich-zngc' nommen, was gewiß mit der geschäftlichen Stag nation in den Industriezentren einerseits, mit den guten Ernteergebnissen in Ungarn anderseits zu sammenhängt, in der Hauptsache aber auf die von Jahr zu Jahr steigmde Kapitals- und Sparkcast der Bevölkerung zurückzuführen sein düiste. Man darf nicht übersehen, daß die Zinsen der Spar einlagen, die zum großen Teil stehen gelassen, kopitälisiirt, werden, von Jahr zu Jahr mehr

a>'C- mächen und zum Beispiel bei. den österreichischen Sparkassen <im Jahre 1885 rund 81'Millionen Kronen, im Jahre 1901 aber schon 153 Kronen betragen haben. Der soeben erschienene „Kompaß' berechnet die Zunahine der Sparkasseeinlagen im Jahre 1902 für Oesterreich mit rund 241 Millionen Kronen, für Ungarn (ohne Kroatien und Slavonien) mit rund 110 Millionen Kronen. Im Jahre 1901 hat die Steigerung der E-nlagen in Oester reich nur 182 Millionen, in Ungarn nur 58 Mil lionen Kronen betragen, das Jahr 1902

einen Reingewinn, der nicht weniger als 21 Prozent des Aktienkapitals repräsentiert und sowohl absolut als relativ genommen höher ist als im Jahre 1901. Die Summe der Spar einlagen betrug Ende 1902 in Oesterreich rund 4141 Millionen Kronen, in Ungarn 1435 Millionen Kronen, zusammen also mehr als 5 1 /* Milliarden Kronen. Davon sind in Hypothekardarlehen 3’86 Milliarden, in Wertpapieren 1'28 Milliarden inve stiert. Das in der Verwaltung der Sparkassen stehende Vermögen hat sich seit zwanzig Jahren mehr

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