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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1921
Umfang: 4
für ein Gebot der- Billigkeit nnd j Notwendigkeit in diesen Fragen Klarhett zu schaffen und ; gestattet sich deshalb das Ersuchen, das Zcntralamt wolle! eiuvcrnehmlich mtt den kompetenten Ministerien entspre- j chende Schritte in dieser Richtung unternehmen. - Die Kammer führt zu diesem Bchufc folgendes aus: I.A „Meldung von Forderungenünd Schulden ! Mtt einer .österreichischen Verordnung ist den in j Oesterreich wohnhaften Parteien, die gegenüber den neuen ] Provinzen Gläubiger oder Schuldner

- j scheidet, spielt die Frage der Optanten-Rechte iindj-Pflich- z -ten keine diolle. ) U. Nachträgliche Abstempelung üer Vor-.. - kriegsrienten in Oesterreich. ~ j Durch die österreichische. Verordnung vom 4. Oktober \ 1921 über Die Abstempelung der nicht sichergestellten Schuldverschreibungen ist eine ganz unhaltbare Situation ' SBkmer Tagblaä.' Der güraatat!« geschaffen worden. Zahlreiche Parteien und Institute ha ben „,u>ch Vorkriegsrenten m Oesterreich liegen, die wäh rend der Krjegszcit

aus Sicherheitsgründen oft. auch ohne ihr Wissen nach Oesterreich gebracht wurden. Eine Wie dereinfuhr nach dem 3. November 1918 ist seitens der damaligen italienischen Milttärmisiion in Wien'nnr zum Teile durchgeführt worden und das darauf erlassene Ein-- fuhrvcrbot hat eine Wiedereinfuhr ausgeschlossen. Ande rerseits hat die ttalicmsche Regierung entgegen den Vor schriften des Artikels 203 Anlage, Absatz 2, des Frie- dlrnsvctträges von St. Eermain nicht alle im Gebiete der neuen Provinzen erliegenden

Parteien i ist eine volllommen geklätte (abgesehen vom 'Zeitpunkte i und den Modalitäten der Einlösung), während jene der j anderen Gruppen eine vollkommen ungeklärte blieb. In i diese Unklarheit ist nun durch die überraschende und den j Parteien nur zufällig und in letzter Stunde bekannt ge- j wordene österreichische Verordnung vom 4. Oftober 1921 j eine heillose Verwirrung gebracht worden . ' Oesterreich stellt sich auf den in der oben angeführten i Stelle des Fricdensvertrages von St. Eermain enthal

Vorlriegsrenten zu veranlästen. 3. Es ist die nachttäglWe Einfuhr' 'und Abstempe lung der den Patteien der Gruppe B) ''gehörigen in Oesterreich bcsiiMichcn Vottriegsrenten zuzulasien. 4. Es ist mit Oesterreich eine Vereinbarung zu tteffen, daß. der Protest der Patteien der Gruppe D) gegen die östcrrttchische Abstempelung wirkungslos bleibt falls die Parteien nicht die italienische Staatsbürgerschast erwerben sollten. Die italienische Regiemng hätle zu erklären, daß sie die in Oesterreich befindlichen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1922
Umfang: 8
Briefe aus nah und fern. der Verteidigung vor de« Präioren zu regeln. In dieser Ver-. rer bisher gedrängt haben, weitergeht, verfällt es nnab- ordnung wird auch der Tag des Jnkrasttr^enS ves vorlie--, wendbar dem Untergang. Der .Sirenengesang, mit dem , genden Gesetzes bestimmt. Die erweiterte sachliche Zustän-- .die roten Führer Oesterreich zu Hoffnungen ans das? Thermalbad Hofgastein. (Wintersport.) Ter dtgreit der Vezirksrichter ist also einstiveilen noch nicht j Fntmiationate Proletariat

zur Austragung gelangt, findet laut Be macht, sie sind aber noch jedesmal elendiglich zu Schein- Muß der Haupivertreterversannnlung des österreichischen den geworden, so daß man sich wundern must, daß man; Skiverbandcs am 17. Und 18. Februar 1923 in Hof- mit diesen Ladenhütern sich nochmals an die Oeffentlich- Hastein statt: kejt ivagl. Und wenn in Oesterreich GoKr und Goldwerte - nur so herumljegen, wjr die Wien Führer glauben ma chen wollen, so daß sich das Land damit dauernd aus > fcmcm Elend heraushelfen

könnte, warum haben die Ro-? ten. als sie den Staat Oesterreich beherrschten, nicht zu-! (gegriffen, warum hat dann Tr. Renner selber zur Be- Aus Stadt und Land. Meran, 20. Oktober 1922. (Trauungen.) In der Hauskapelle des Elisa- «ÄS 'Ech-- *»•** ™ *** ,y J ‘' I besitzerin hier, getraut. Die Trauung vollzog hochw. > Herr Robert Kleihl. ein Bruder her Braut. Die Ka- ! lpclle und die Zugänge zum 'Elisoibethheän waren fest- Djc Komödie der Hochverratsdcmago- haupten, daß die Finanzwirlschaft dieser Gemeimvesen

nicht 'g pn. Seit zwei - Wochen hörr man es in Oesterreich in Ordnung wäre? Kautschuk.') ^ Köhlen und kann es lesen, „Ter Hochverrat des Präla- Weiters wird gemeldet: Am 18. ds. wurde dem König, teil'. „Seipel hat Oesterreich verraten' nsw. Besonders das Dekret unterbreitet, das das Zentralamt für die neuen tut sich die rote „Arbeiterzeitung' hervor, in deren Leit- Provvnzen auflöst und die Generalzivilkommissariate .,iu artikel vom 7, Oktober es heißt: „Ter Hochverrat des -. Präfekturen umwandest, außerdem

ist ein kgl. Dekret, das die italie- Oktober schrie Präsident Seitz in der Eröffnungssitzung Nischen Gesetze über Bergbau, Torfgewinnung und Elektri- ! des sozialdemokratischen Parteitages in die Welt hinaus: zität auf Südtirol ausdehut, die österreichischen Bestim-'„Herr .Seipel hat schon im August das Verbrechen mungen über Enteignung aber beibehält. Fabriken, die bis an der Republik Oesterreich begangen, sie als ein euro- 125' erbaut werde», wird die Gebäudesteuxr auf 10 Jahre lpäisches Problem

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
der einander bekänrp- senden Parteien gewonnen. Durch diese Erfolge erscheint die Position des rekonstruierten Kabi- nettes gefestigt. Es wird der Regierung durch die heute erfolgende Abgabe des, wie man sagt, energischen und Unparteilichkeit zusichernden Programmes allem Anscheine nach gelingen, sich die Zustimmung einer ausreichenden Mehr- heit in der Kammer zu demselben zu sichern. M. Österreich neben Deutschland. Wie in den ersten Augusttagen 1914 stehen heule Deutschland und Oesterreich nebeneinan

der wiederum der Welt gegenüber. Das Schick sal beider soll sich in London entscheiden, über Deutschland sitzr die Konferenz der Staatsmän ner zu Gericht, Oesterreich soll sein Urteil von den Finanzgetüiilttgen emgegennehmen, bei denen Sektionsches Dr. Schüller einen letzten Bittgang versucht. Es ist ein von Oesterreich aus keineswegs beabsichtigtes Zufamnrentveffen, aber eben deshalb eine merkwürdige Fügung, daß beide Länder von den Ergebnissen- der Londoner Verhandlungen, in diesen gleichen ÄugusttageN

ihre Zukunft abhängig sehen. Von Deutschland weiß es die ganze Welt, daß ihm in London die Rettung oder die Katastrophe bringen witd, auf Oesterreich jedoch -hat man in der letzten Zeit kaum mehr ein Augenmerk gerichtet und man beachtetdaher im allgemei nen auch die Anstrengungen nicht mehr, die es jetzt noch aufbietet, um doch noch die Kredite herbeiznzwingen,-die es in drei Jahren nicht zu erbetteln vermochte. Diesmal geht Oesterreich mit dem- Mittel der Erpressung zuwege, es droht der Will UMerhohlen

mit dem Selbst mord, und das schwere Wort ist diesmal von dem Mann gesprochen worden, der als der stärkste und entschlossenst« Träger des Lebens willens Oesterreichs anerkannt ist, vom Bundes kanzler Dr. Seipel selbst, so daß ihm drüben wohl Glauben geschenkt -werden muß, wenn man auch vordem ähnliche Drohungen aus Oesterreich nicht ernst nahm. Dr. Seipel hat Ls ausgesprochen, Oesterreich steht vor seinem Ende, und um diese Tatsache oer Weltfinanz in -ihrer Wirklichkeit und ihren Folgen noch ein mal

, wie sich wohl voraus sehen läßt, wieder nur Versprechen oinheimst, an deren Wertlosigkeit niemand zweifeln kann, und sich daraus für die großen Politiker die Aussicht ergibt, daß es mit Oesterreich tatsächlich zu Endo gehen werde, dann könnte das. auf die Besprechungen über Deutschland sehr bedenklich einwirken. Poincarö weih sehr gut, daß mit den anderen Vorschlägen zur Unterbringung Oester reichs nichts airzufangen ist, daß es nicht aufge- teilt werten kann, . weil keinem Nachbar om deutscher Zuwachs

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.02.1922
Umfang: 6
der Verhältnisse und darin mag der. größte Fehler liegen. Für Oesterreich soll fetzt Selbsthilfe «insetzen. So kündete es die Regierung an. Aber die Regierung versteht unter diesem Begrifft die Schaffung neuer Steuergesetze, Rechen kunststücke und die Verwahrung finanzieller Maßnahmen, die Erhöhung der Bahntarift, der Frachtsätze, des .Postportos und der Preise für'ihre Monopolgrtikel, also abermalige starke Belastung der Wirtschaft des Staates. Jetzt schon machen sich die Folgen der überhasteten Maßnahmen

des Finanzministers Ttz. Gürtler bemerkbar als' rücksichtsloser, verderbenbringendqr Eingriff auf die durch jahrelange Ent behrungen geschwächte, schonungsbedürftige Volkswirtschaft. Tie Industrie reduziert die Zahl der Arbeiter. Selbst für gut fundierte Unternehmungen ergibt sich die Notwendig keit zu Einschränkungen. Nur die Banken blühen, gedeihen und breiten sich aus. Schlagwort und Programm: „Selbst hilft', kommt für Oesterreich zu spät. Ein Kredit vorn beschränkter Ergiebigkeit,, wie ihn die drei englischen

Mil lionen darstcllen, wird die Katastrophe nicht verhindexm». nur verzög>ern. Ter ehemalige Bundeskanzler Dr. Mayr hat seine letzte Anwesenheit in seiner Heimat Innsbruck dazu benützt, um sich über den wirtschaftlichen Niedergang und die Ursachen des Wirtschaftselcnds in Oesterreich zu äußern. Ties geschah in einer Versammlung von Tiroler Gewerbetreibenden. Er erklärte die Plötzlichkeit und Raschheit der Stquergesetzge- gebungen im österreichischen Parlamente mit dem Bestehen der Gefahr

der Aufteilung Oestettreichs. Tr. Mayr nennt dies eine Gefahr. In Volkskreisen aber ist angesichts der Hoffnungslosigkeit d«r Lage Oesterreichs die Meinung stark verbreitet, dies bedeute keine Gefahr, sondern «ine Erlösung.. Nach Mayr ist das gegenwärtige Wirtschaftselend nicht bloß auf Oesterreich beschränkt, sondern eine internationale Er scheinung!. Oesterreich aber vermag diesen Prüfungen auf die Tauer nicht standzuhalten. Oesterreich hat nun allen Ernstes begonnen, jene Ver pflichtungen zu erfüllen

, die allen Parteien d-r gesetzgeben den Körperschaft den Siegerstaaten gegenüber emgegangen sind. Die Entente kümmert sich 'aber um Oesterreich nicht. Sie kann nur durch Zwang dazu gebracht werben, und dieser Zwang erscheint in der Gestalt des Bolschewismus inmitten von Zentraleuropa. Zu den Maßrejgeln, welche die Regierung zur Wiederaufrichtung! des Wirtschaftslebens im Staate' un ternehmen tznll, gehört auch die Vermindeirung der Staats- ausgaben für die Verwaltung M Vereinfachung deS Appa rats und d«r Abbau

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.08.1923
Umfang: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1924
Umfang: 6
der Vereinigten Staaten mitteilt, wird der gegen- wärtige amerikanische Botschafter in Rom sich am 2ö. Jänner nach seiner Heimat einschiffen, »weil die in der Heimat zu erledigenden Ar beiten dessen Rückkehr aus dem Auslände ver- langen'. Der »italienische Stinnes' über Oesterreich. Die „Triiilmna' veröffentlicht ein «Interview mit dem „itallienffchen Stinnes', nach! dem sich Eastiglioni über die Lage in Oesterreich äußerte. Nach seiner Auffassung könne sich Oesterreich nicht auf die Dauer durch isländische

Anleihen Halten. Allerdings befinde sich Oesterreich «insofern in einer vorteilhaften Situation, ald es keine schweren Mlitärlajsten zu tragen brauche. Seine geographische Lage erlaube es ihm, bedeutende Geschäfte im Transitverkehr.abzuschließen. Ge- fcßhreni für die Finanzlage Oesterreichs können nur aus einer allgemeinen wirtschaftlichen Krise drohen, der Oesterreich nur mit den Überschüssen der VMerbuindsaNleilhe oder mit einer neuen Anleihe erfolgreich entgegentreten könnte. Nne Verschlechterung

' der Lage sei nicht zu befürchten und injfolgeidessen könne Oesterreich mit Zu versicht der Zukunlft entgegensehen!. Eastiglioni glaubt auch, daß Oesterreich zur Goldwährung wirid zurückkehren müssen. Bevor man aber Oesterreich eiire neue Währung wird geben kön nen, dürfte noch geraume Zeit verstreichen. Easti glioni erklärt auch, daß das italienische Kapital in Oesterreich nicht im VechMNis zu den anderen ausländischen Kapitalien vertreten sei. Unsere früheren Kontokorrent-Bücher der ksterr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 6
Datum: 21.03.1922
Umfang: 6
von Reisc- schwievigkciten oder vorübergehender Behinderungen, lim den Vorzug einer solchen Ausdehnung der Frist bis zum Konklave zu begreifen, welche dem Wohle der Gefamt- kirche gewiß förderlich fein wird.) (Wieviel trinkt Oesterreich?) Im Jahre 1921 wurde in Oesterreich an a koholifchen G tränken konsumiert: 3 Millionen Hektoliter Bier. 850.000 Hektoliter inlän dische Weine, 340.000 Hektoliter voni 'Ausland impor tierte Weine. 500.000 Flaschen Champagner und 140.000 Hektoliter Schnaps. Tic

Einwohnerzahl Oesterreichs be trägt 6Vs Millionen. (Bei Anfiailnng des Goldschatzes) der ehe maligen österr.-ung. Bmrk erhielt Oesterreich 26.4 Milt. Kronen Feingold, so das; Oesterreich samt den außenstehen den Beträgen jetzt für ungefähr 35 Miss. Kronen Fein gold 'besitzt. Die Aktionäre erhalten die Bankgebäude auf österreichischem Boden. (Die verkaufte „Freiheit'.) Das Berliner (Blatt der „Unabhängigen' Sozialdemokraten, die „Frei heit'. hat ihren Grundbesitz in der Breite-Ctratze in Merlin an «ine Bank

)e Personen entstanden sind. die am 6. August 1921 ihren Wohnsitz bezw. Sitz in der, Republik Oesterreich gehabt haben. Nicht anzumel- dcn sind Forderungen und Schulden gegen den ehemaligen österr.bezw. österr.-ung. Staat, gegen die öffentlichrecht-- lichcn Körperschaften in Oesterreich (Länder. Gemeinden, etc.) und Forderungen und Schulden gegen die in den neuen Provinzen befindlichen Filialen jener Banken, deren Zentralen in Oesterreich ihren Sitz haben. Feniers sind nicht allzumelden Forderungen

. aufgenommeil werden darf. Für jede Anmeldung erhält die Partei eine Empfangsbestätigung, die gut aufzube- Zvahren ist. '' *■ * A n m e I b u li g v o h S chnld e ii u n d Fordern n- g e n v o n P f I e g e b e f o h l e ii e ii. Das kgl. Bezirksgericht Meran leih uns mir, daß die Anmeldung von Schuldett und Forderungen in Oesterreich, auch wenn sie in nicht- staatlichen Wertpapieren und Sparkasseneiiilagen bestehen, welche laut der auch in unserem Blatte veröffentlichten Be kanntmachung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.11.1922
Umfang: 8
le». Für Oestsrreich selbst beginnt die Zeit der Zusammenarbeit aller jener, die beru fen sind, an der Rettung ihres Vaterlandes mitzuwirken. Durch das Genserwerk ist aller dings ein Akt europäischer Solidarität ge- Ichossen worden, aber nicht auf Grund einer versöhnlichen Einsicht der beteiligten Staa ten selbst, sondern durch den Zwang der überaus geschickten Operationen des öster reichischen Bundeskanzlers. Oesterreich ging mit Riesenschritten seinem gänzlichen Unter-' gang entgegen, als Seipel

Delegation des Völkerbundes n^ich Wien, am 4. November wurde der endgülti ge Regierungsentwurs im Haufe eingebracht und am 6. November erfolgte die erste Le sung. Am 25. November wurde das Finanz- und Reformprogramm und das Wiederauf- imugescg erledigt. Es ist ohne Zweifel Seipels Verdienst, die Rettungsaktion für Oesterreich mit äußer ster Klugheit und Konsequenz durchgeführt zu haben. Er mußte die garantierenden Staaten nicht bloß von der Notwendigkeit des Bestandes, sondern auch von der Not wendigkeit

einer ausländischen Hilfe für Oe sterreich überzeugen. Er hatte überdies den scharfen Widerstand der Sozialdemokratie zu überwinden, aber auch das anfängliche Mißtrauen anderer großer Parteien gegen seine diplomatischen Reisen zu zerstreuen. Es ist ihm beides gelungen. Die garantierenden Elasten haben die Neberzeugung gewonnen, daß eine Auslandshilke unbedingt notwen dig sei. Daß man sich in Oesterreich selbst zunächst gegen das Genferwert wendete, ist daraus zurückzuführen, weil man nicht an seine Durchführung

glaubte. Es sind Anzeichen vorhanden, daß das Ausland Oesterreich nicht im Stiche lassen werde. Trotz des Wechsels der Regierungen in einigen der wichtigsten unter den garan tierenden Stantin. trotzdem in einem dieser Ziagen Staaten sich sogar auch das Parla ment durch Neuwahlen e7nsuert hat, kann angenommen w:rd?n. daß die St.iaten, die in Gens im österreichischen Komitee vereinigt waren, das erfüllen, was sie Oesterreich in Aussicht gestellt haben. Die österreichische Angelegenheit

hat auch eine besondere Er wähnung in der englischen Thronrede ich. mglischzn Parlamente gefunden.' Freilich werden durch die Annahme des Genfer ile- bereinkommens Oesterreich sehr schwere La sten auferlegt. Mehr als je ist daher die Disziplin und die Geschlossmheit jener not wendig, die den Weg gehen wollen, den der Abgeordnete MiNas gezeichnet hat als den »Weg zur Pflicht und Selbstverleugnung, den Weg des Opfergeistes und Opfermutes, den Weg der Arbeit und Sparsamkeit, den Veg des EottvZrtrauens und der Vater

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1921
Umfang: 6
zuerst das ganze Burgenland an Oester reich übergeben werden müsse, ehe Oesterreich mit Ungarn über andere Fragen an den Tisch treten könne. Die Verhandlungen, die später erst nach der Uebergabe geführt werden, werden nach zwei Richtlinien bin geführt werden. Die erste handelt von der genauen Grerizsestsetzung, die zweite betrifft die durch die Uebergabe Westungarns auftauchenden schwebenden Fragen. Wien. r. September. Die Lage ln westungam hat sich Im Laufe de» gestrigen Tage» nicht wesentlich

verändert. L» werden jedoch weitere ungarische militärische Verstärkungen ln der Gegend um Ienersdors gemeldet, wo me Ungarn auch Ma- schinengewehre ausstellten. Wien, 2. September. In der weftungarlschen Frage er- stärke der italienische Geschäftsträger Biancherl einem Redak teur der «Reuen Freien presse' gegenüber, daß Oesterreich be. stimmt in den Besitz de» Burgenlande» gelangen werde. Die Ententestaalen haben da» Durgenland Oesterreich zugesprochen. Sie allein seien daher für die richtige Uebergabe

verantwortlich. Oesterreich möge die Intervention der Entente abwarten. Line Hilfe von dritter Seite sei vorderhand nicht erwünscht. Die von Ungarn gemachten Schwierigkeiten haben für Oesterreich nichts zu bedeuten, weil die Entente für die Einhaltung de» Frieden»« vertrage« sorgen wird. Ungarische Infanterie in Vedenburg. Wien, 1. September. In Oedenburg wurde, wie aus Wiener-Neustadt berichtet wird, ein Bataillon ungarischer Jn- santerie zusammengezogen, angeblich um den wilden Banden ein Ende zu bereiten

. Ungarische Unverschämtheiten. B u d a p e st, 1. September. Die hiesigen Blätter erklären, Ungarn etwaigen Ängristen gegen die österreichische Gen darmerie im Burgenlanh fernestehe. Ls iei richtig, daß die öfter, reichische Gendarmerie angegriffen wurde, dies hätte aber ein jener Bevölkerung getan, die nicht zu Oesterreich wolle. Oie Ententekrelse, die von Ungarn über die Borfälle eingehend lnsormiert wurden, hätten das Borgehen der Ungarn vollkom men gebilligt, was nach der Ansicht der Zeitungen

meldeten, um Auskünste zu erteilen über die Lage der Bewohner ln den besetzten Gebieten. Drei Stunden außerhalb Oldenburg wurden gestern drei Gehäste angeblich wegen Hand lungen gegen die Banden eingeäschert. Die Tschechoslowakei auf der Hut. f r a g, 1. September. Ein Ministerrat befaßte sich auch er westungarischen Frage und beauftragte den Kriegs- minister für den Eventualfall vorzusehen, Idaß die Intervention der Tschechoslowakei in Wesdungarn nötig werden sollte. Zwi schen Oesterreich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1922
Umfang: 6
. «len r. Zsnnrr lgr2 4S. Zsdrg. As jcehT iw® fledjts. In der chrifllichsozialen Partei in Oesterreich ist eine der am schwersten zu überbrückenden MernungsversKeden- heiten die Frage: Republik oder Monarchie! Es ist bc- . greiflich, beim zahlreiche Katholiken die mit Gewalt er- ; zwungene Abdankung der Dynastie im Herzen nicht bil- « ligen wollen, da M Jahrhunderten Thron und Mar z die Stütze des Staates waren. Daß es in dieser Hin- j sicht arge Differenzen abgesetzt hat, beweist z. B. auch'der

dieser nun dem Staate ungefähr 5450 Lire jährlich. Zuviel Angestellte und zu wenig bezahlt. Diesem UeheU stand sucht der Beamtenabau abzuhelfcn. Druck der Entente auf Oesterreich. W ien, 2. Jänner, ((&$■)■ Einer amtlichen Mittei lung zufolge ist der Vertrag von Venedig ratifiz'U'rk worden. Hiezu wird aber bemeokt, daß d:es nicht due Anerkennung der Bvllsabstimmung von Oehenburg bilde, welche durchaus unbefriedigt durchgeführt worden ist. Es ist von den Ententemächten der österr. Regierung nahe- u ratifizieren

und darauf verwies, daß das Selbftbestimmungsrechr der Deutschen in Oesterreich und der Tschechoslowakei dadurch nicht beeiuträchtigt wird. Der Vertrag von Lana enthalte eine große Reihe von Vorteilen. Durch eine Ablehnung des Abkommens von Lana seitens der Großdeutschen würde die bisherige Grundlage des Kabknettes Schober erschüttert und der bürgerliche Regierungsblock gesprengt werden. Zwi schen beiden Parteien sind Vereinbarungen getro fen wor den die eine starke Verbindung mit der Mehrheitspartei

werden, 500 Millionen Tiefe würden zu der schon gezahlten gelegt worden, den Verttag zu ratifizieren. Wenn nicht, so könnte man kein Vertrauen zu Oesterreich haben. Ein anderer Grund der Ratt'fizrerung war die Rücksicht auf ' Goldmark zu zahlen, eine große Macht, welche ein friedliches Uebereinkommen Milliarde geschlagen werden, die so erhaltene Gejamt-i, .zwischen Oesterreich und Ungarn herbeigeführt hat. Ebenso summe don 1h/ Milliarden würde wie folgt verteilt hat der Entschluß der Votschafterkonferenz

bergrtrageir, werden: England 450 Millionen, Frankreich 300 und | welche am 23. Dez. die Abstimmung als richtig anerkannt Belgien 750 Millionen Goldmark. Deutschland würde !hat. ! außerdem angehalten werden, feine Sachleistungen ^zu er- j Das Abkommen von Lana. \ höhen, sodaß Frankreich dadurch voll oder annähernd i Eine mildere Auffassung über das österreichijch-tschL-' in den Besitz der 1250 Millionen Goldmark kommen würde, c chische Abkommen von Lana, worin Oesterreich neuerlich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.08.1923
Umfang: 4
-rt «der Baznsr Büvgevkapeille m das TanferMial Nahnr beli hevvliichsdom Wöötor einen «glänzenden Ve-rllauif. Unter den Klängen der Ortskapelle von Täufers, die »mtor Misönlichler Leitung liihres Kapeilllmeiste-rs «Dr. ined. Karl Swmpf^ausgerilckt war. fuhr die Bürgertapelle jn den Bahnhof von Sand li«n Täufers Ä^n, herz vch tvIMmmien gshÄHen von Msr großen Schar von TinhvSmlWn und Tvmmsvg'' Das Südbahnabkommen und Oesterreich. Aus «Wien wiiÄ uns geschrieben: Enlde August bcgjibt sich der vsterrMiische

des französische» «KomVoes der Obliigatw«nslbcisitzor >am 29. März zu Rom «lin Uvbeireinkommien >g !cll «roffen, das noch dov Genehmiigung der Parkamonbe Äeir be- troffenden Staaten 'bödarf, Oofterwich hat auch >no>ch dile Znsl!innmun>g «des ViMe-rlbunIdes von« ^ ,r nöten. Nach der Anschauung, von österreichischen leicl)zeittgen Mitteilung ! Vgvtretern enllhM das A>b«kormuen !i«n seiner ußkasse Meran gerne > hsuGgen Fassung für Oesterreich l^iele Nachteile, es melden sich «deshM ischc»n jetzt SlKmmen

, «dA: «gegen diesen sogenannten SiiWahn-Akkord« sind. Wie man uns «Ms Tirol «schreibt, hat dort der Vevband der Industriellen dieses Landes in oiiner DorsamMlung Einspruch Mgen Moses Ab kommen getroffen und isoinen Protest «folgender maßen «beg-ründet: «Oesterreich wird «Rinfkig 'aus die Vorwaltung der für unser Vorkehrswllsen «lviilchKgen Süd- bahngosellschast sehr wenig« Einfluß haben, weil von den 29 Mitgiliedorn dos nouen Verwal- tungsMtes voraussichWch« nur zwei Oestorreicher soin meWen. Oesterreich muß «dvn stark

passiven Botrjileib der SiidbahnliNiien Mf seiine-m Gebiete gegen eiinen ungeheuerlichen Äahresvorgüitungs- betraig übernehmen, weil es «sonst nach dem Ab kommen vorpWchtM märe, die Betrilobsabgänge und außerdem eline der iPachbvergütung gleich- kammendo Summe jäihrllich an den Oblilgations- fonds «zu befahlen. Oesterreich muß aus die während «dies ReOmes provismre w rissigen Be trägen «gewährten Vovschüsse an die Südbahn ovaktRch fast gang verzichten. Mavlen «wird von der Absta«ttiu«ng der aus Grund

«BÄtragsleistung «von zwei« Goldfranken pro Tonne begünstigt. Im MriigeN bleibt Oesterreich -nach wie vor ver pflichtet, das 'i/n deir ehemaligen Großmacht Ol0fto»v0Sch-'Unga>rn hog-rüindeU TaNi'fregime für den «Verkehr der adnlatischen Häfen mit den Nordsöehäsen iausrochtMlerhalken. Außerdem wer den Ossterreiich «in divsein SiMohnabkommen herz- «andere uNglchAwrVöchie finian^elle Lclvsttmgen zu raten «smutst. M ttöbst selten d<««r aziveren Staaten li'lsn«. oc-m Ol?ÜAZttvNö'onv» zltstkßcn. Eigenbericht

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.03.1924
Umfang: 8
also? Oder sind es nur Eigenmächtigkeiten untergeordneter Organe? Der Fremdenverkehrsver- band müßte sich auch hier einsetzen, iv.il aneb dib klemen Wirte Fremdenverkehrsinteresseilteil sind und auch ihren Beitrag leisteil. Bei der nächsten Pro- vinzlalsitznng iu Trento au: 1!>. März sollte auch dieser Gegeilstand zur Sprache kommen, l^nd.- n. Handelsztg.) MklliWiiM 8eI>Möli Wen Werreieli. . Die ^erarÄCkuIden. ! Bezüglich der Regelung 6er ^erarialschulden des al len Oesterreich-Dngarn an ehemalige Untertanen in den Maigen neuen

Provinzen Italiens entkalten die Briedens- Verträge von Lt. Oermain (Oesterreich) und Irianon (Dn- ' garn) keine ausdrücklichen Bestimmungen. Ls heiÜt xum j Beispiel irn ^rt. 205 des 8t. Lermainer Vertrages nur. dak ' alle im ^rt. 203 nickt besonders angeführten österreichi schen 8chuldverptlichtungen von Oesterreick xu beglei chen seien. Die Republik Oesterreich und Italien konn ten siek in der Auslegung dieser Bestimmungen Hinsicht- lieh der ^erarialsckulden des alten Oesterreich nicht eini gen

., 1 ung. Beisitzer und 1 Präsident. Die Präsidenten werden im Einvernehmen der Regierungen gewählt, sonst vom Kundespräsidenten der 8ehweix ernannt. Diese Schieds gerichte entscheiden ob und wieviel Oesterreich und lln- garn kür die alten ^erarialschulden /.u zahlen haben. Vorderhand handelt es sich derzeit nur einmal um die Feststellung dieser ^Verarialsekulden, und zwar wird dies durch die sog. I^iczuidierungsämter in Oesterreich und Ungarn vorgenommen, wobei die Bewertung in österr.- ung. Kronen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1921
Umfang: 4
an Oesterreich mit einem neuen Borschlage herangetreten sei, demzufolge Ungarn die Stadt OedeMurg bis zum endgiltigerr 'Abschluß aller Verhandlungen in seiner Beo- waltunng behalten, soll,, wird den Blättern von' zustän- OeperreichS durch die Entschließung'des Ausschusses für Aeußeres gegeben« sei. Es sei selbstverständlich,, daß auch Meußeres gegeben sei. Es sei selbstverständlich daß auch nach der Beschlußfassung des Ausschusses Oesterreich u. Ungarn in Fühlung geblieben sind: Dies beweise auch die letzte

Rede des ungarischen Außenministers Grafen Banssy. Hie bei wurde von der österreichischen Regierung an dem Ent schluß ^festgehaltcn, den l^famtkompler der mit Ungarn schwebenden Fragen im Sinne der Entschließung'deS Aus schusses ^für Aeußeres zu lösen. Die endgilttge Stellung nahme wird in der für Samstag einberufenen Sitzung, des 'Ausschusses für Aeußeres festgelegt werden. Amerikanische Handels» und Frenndschasts» Verträge mit Oesterreich. Washington, 26. Aug. (Eigenb.) Dem Friedens vertrage

Amerikas mit Oesterreich-Ungarn werden Han dels- und Freundschaftsverträge folgen. Ungarns DergettungsaSfichterr gegen Oesterreich. Budapest, 26. Ajug. (Eigenb.) Gestern hielten die Vertreter fast aller Komitate Versammlungen^ ab, worin der Abbruch der divlomatsschen Beziehungen mit O-strr» reich und die Grenzsperre gefordert wurde. Das vodxt die einzig richtige Antwort für den Naub Westungarns. (Da wendän ficht die Ungarn an die falsche Adresse. Die Entente hat auf Verlangen der Tschechen Westungarn

Oesterreich zugesprochen.) Gegen polit. Teuerungsdemonstrationen. M ü n ch e n, 26. Aug. (Eigenb.) Dqs Ortskartell christ licher Gewerkschaften lehnte die Teilnahme an der Teu erungs-Demonstration ab, weil es der Ansicht ist,, daß) eine' solche Demonstration im letzten Endziel immer einen politischen Zweck verfolgt. Zum deutsch-amerikanischen Friedensfchluh. Washington, 25. Aug. (Eigenb.) Die Mitglieder, der Außenkommission des Senates haben in einer mit Harding gepflogenen Unterredung den 'Klauseln

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.01.1924
Umfang: 4
Kronen. Der Heizer sollte das Paket in Bogen abgeben, w-chin der Geschäftsführer voraiuisgefahren war. Als je doch der Heizer nicht in Bogen eintraf, fuhr der GelschWsnmnn unverrichteter Dinge ''jeder nach Innsbruck zurück. Dort traf er den Heizer »nd stellte ihn zur ReNe. Dieser gab a-n>, dnß er das Paket unter einen Guterwagen gehängt, diesen Wagen aber in Bozen nicht mehr gefunden habe. Wahrscheinlich hat er die Waren veräußert. Wegen Schneeverwehungen in Oesterreich ist der gesamte Frachtverkehr

Nächten sich gegenseitig vom dunklen Trsiben der Mut ter Au erMÜey urH> sich! Wtehltchl vom her Europa in Zahlen« Von Werner Mertin s. Der Weltkrieg Hat die alte europäische Staa- tenkarte unbrauchbar gemacht und es gibt ver hältnismäßig wenig länder- und' völkerkundige Menschen, die eine richtige Vorstellung von dem oeränderten Bild Europas haben. Allgemein bekannt ist, daß Deutschland, und Oesterreich, ersteres zugunsten Frankreichs, Belgiens, Po lens und Litauens, letzteres zugunsten Polens

<178; 200.000), Litauen (58.700: 2,586.000), Luxemburg (2.600: 200.000). Monaco (22.000: 23.000). Norwegen (323,000; 2.650.000), Oesterreich (84.000: 6.428.000). Polen (3LS.300: 27,160.000). Portugal (90.900: 6,399.000), Rumänien (294.262: 16,262.000). «Rußland (4,286.400; 93,135.000). San Marino (59; 12.AX». / Schweden <448.300; 3L80.000), Schweiz (41.390; 3M0.000), Spanien (506.700; 21^03.000), 'Jugoslawien (249.900; 14L67L6Z), Tschechoslowakei (140.500; 13,595.816), Türkei europäisch (24.000

, und zwar spielt dabei' die Industrialisie rung der verschiedenen Staaten eine entschei dende Rolle. Außer Rußland steht Deutschland an erster Stelle, dann folgen Großbritannien. Frankreich, Italien?, Polen, Spinnen, Rumänien, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Bulgarien, Finn land, Schweden, Griechenland, Norwegen. — Staaten unter 100.000 Quadratkilometer aber mit einer stärkeren Einwohnerzahl als Norwe gen sind Belgien, Holland. Oesterreich Portu gal, die Schweiz und Dänemark. Im ganzen hat Europa gegenwärtig

800.000 Tonnen ver größert. Aicher Deutschland und Oesterreich, die ihre Handelsflotte durch die Friedensverträge verloren, weist 'Nur noch Griechenlland einen Tonnageoerlilst gegenüber der Vorkriegszeit 'auf. Deutschland hat gegenwärtig wieder den 7. Watz in der Reihe der Schiffahrtsstaaten der Welt erobert. Sein Besitz an stählernen Dam pfern und Motorschiffen hat die Hälfte des Vor- kriegsumfanges erreicht. Der Anteil der -neuen.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1924
Umfang: 6
unmeßbare Maß nahme vorbringen wird. Wir werden demnächst übrigens auf dieses Dekret nochmals zurticktommen. Auch die auswärtige Presse befaßt «sich bereits >des längeren über die oben mitgeteilten schweren Eigentumsbeschrän5unge». So nennt sie u. a. die „N. lFr. Pr.' ekle neue schwere Bedrohung des Deutschtums in den Grenzgebieten des neuen Italien und fährt dann fort: „Wir haben im alten Oesterreich auch Be- sti-mmiM^«. ' ««habt und in jedem Staa? sind ähnliche Verordnungen vorbanden

betrachtet wird, einfach aufgehoben wird. Die militärischen Rücksichten wird man um so n>enig«r begreifen, wenn man bedenkt, daß an jenen Grengen das entwaffnete und waffenlose Oesterreich der Nachbar Italiens ist, und das allgemeine Gefühl Muß also sein, daß hier ein neuer Anschlag vorliegt, eine neue Handhab« geschaffen 'werden soll für die Poli tik der Entnationalisierung. Man inuß hoffen, daß der italienisch« Ministerpräsi dent diese Bedenken und Befürchtungen der Deutschen beruhigt

haben San Paolo eingenommen. Die Aufstandischen ziehen sich tu wilder Flucht zurück. Vor zehn Jahren. Auf dem Wege zum Weltkriege. 2g. Juli: Mittags Kriegserklärung Oester reich-Ungarns an Serbien. Beginn der Kriegs- Handlungen. Der russische Minister des AeuHern, Sfa so ll ow, kündigt die Teilmobilmachung «gegen Oesterreich an. Erstes Telegramm des deutschen Kaiser» an den Zaren. 2 9. Juli: Beginn der russischen Mobil- machung gegen Oesterreich-Ungarn. Rückkehr des französischen Präsidenten Poin- care

von seiner RußlaNdreife nach Paris. Das französische Kabinett 'beschließt unter Vorsitz Poincares, Rußland der vollen Unterstützung durch Frankreich zu versichern. SV. Juli: Anordnung der allgemeinen Mobilmachung in Ruhland. 31. Juli: Vormittag» allgemeine Mobil machung in Oesterreich-Ungarn. Mittags Erklärung des Zustande? der dro henden Kriegsgefahr im Deutschen Reich. Befristete Note der deutschen Regierung an Rußland mit der Forderung der Einstellung der Kriegs Vorbereitungen. Befristete Anfrage der deutschen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1889
Umfang: 8
Seite L sammlung in Choteborz. Er sagte darin unter Anderem: Wir gestchen zu, daß wir das Bündniß mit Deutsch, land kühler beurtheilen, ÄS ein gewisser Theil der Deut» schen in Oesterreich. Ist dies aber nicht eine natürliche Er scheinung und würden wir nicht geradezu charakterlos han deln, wenn wir von diesem Bündnisse iü demselben Ton und mit derselben Tendenz wie unsere Politischen Gegner sprechen würden? Unsere Delegirten haben dieses Bündniß als eine Allianz, die zum Zwecke der Erhaltung

des Friedens abge schlossen worden ist, wiederholt gutgeheißen. Und warum sollte uns auch dieses Bündniß widerwärtig sein? Ein deutsch- russisches Bündniß, welchem sich sicherlich auch Italien beige sellen würde, könnte Oesterreich und in erster Reihe der böh mischen Nation verhiingnißvoll werden, da wir doch in Bezug auf Schutz und Erhaltung der Nationalität ebenso auf Oester reich angewiesen sind, wie die polnische Nation, die nur in Oesterreich zur Geltung kommt. Was den Nationalitä ten streit betrifft

jetzt anpumpen?' . . . Nr. 210 Schweiz, Frankreich und England ein unstetes'Flücht linasleben, überall von der Polizei verfolgt und viel fach ausgewiesen. Vor geraumer Zeit hatte er sich in Berlin ansässig gemacht, nachdem er zuvor für kurze Zeit nach Oesterreich zurückgekehrt war und in Graz ein Blatt herausgegeben hatte, das ihm einen damals vielbesprochenen Preßproceß eintrug. Bereits im vor gerückteren Lebensjahre vermählte er sich .iu Berlin mit einer Dame aus angesehenem Hause, die ihm eine liebevolle

, werden franco innerhalb Oesterreich mit 2 fl. 70 kr. berechnet. Das sind Preise, welche auch in den besten Weinjahren nicht viel niedriger waren. der Gilf.) Von Seite der Curvorstehung erhalten wir über den schon mehrmals in unserem Blatte erwähnten halb verfaulten Zaun eine Aufklär ung, welche die Sache in etwas anderem Lichte er«' scheinen läßt. Dieser Information zufolge' hat Herr Lauf, Besitzer des Gils-Casös, aus besagte Wegstrecke am Eingange der Gilf, wo sich jener Zaun befindet, ein Servitut

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
ausgebrochen sind, die Bilder des Generals Konrad aus den Auslagefenstern gerissen und ver brannt wurden unter den Rufen: Nieder mit Oesterreich! Hoch -Deutschland!' Nach diesem Bei spiel läßt sich hier am Platze wohl am besten be urteilen, wie viel die alle im Auslande kursierenden und namentlich in den von Frankreich bestochenen Zeitungen vorkommenden Meldungen wert sind und wie weit sie sich von jeder Wahrheit entfernen. Veremslmchrjchten. Fretwilltge Feuerwehr Meran. Montag den 28. September Schul

Krieges findet sich eine von seinem russischen Kollegen stammende Behauptung, der österreichisch-ungarische Botschafter in Petersburg, Graf Szapary, habe dem Herrn Sasanow mitgeteilt, daß Oesterreich-Ungarn zustimme, diejenigen Punkte der Note an Serbien, die mit der Erhaltung der serbischen Unabhängigkeit unver einbar schienen, einer Vermittlung zu unterbreiten. Wie uns von informierter Seite mitgeteilt wird, entspricht diese Angabe keineswegs den Tat sachen. Nach der Natur des von der Monarchie

in Belgrad unternommenen Schrittes wäre dies auch ganz undenkbar gewesen. Diese zitierte Stelle des Botschafterberichtes sowie einige andere Wendungen in demselben sind offenbar von der Tendenz ein-- gegeben, durch die Behauptung einer angeblichen Nachgiebigkeit Oesterreich-ungarns das Vorgehen der deutschen Diplomatie als die eigentliche Ursache des Kriegsausbruches hinzustellen. Solche Versuche können die Wahrheit nicht verdunkeln, daß Oesterreich-Ungarn und Deutschland sich im Wunsche nach Erhaltung

des europäischen Friedens begegneten. Wenn dieser Wunsch nicht in Erfüllung gegangen und aus lokalen Abrechnungen ein europäischer Konflikt entstanden ist, so kann dies ausschließlich nur dem Umstande zugeschrieben werden, daß Rußland, indem es zuerst Oesterreich-Ungarn und dann Deutsch land durch seine ungerechtfertigten Mo bilisierungen bedrohte, den beiden Zentral mächten den Kampf aufgezwungen und da durch den Anstoß zur allgemeinen Kon- flagration gegeben hat. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Ihaler.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.09.1915
Umfang: 12
eine Seltenheit. Äefuchsfahrten zu kranken und verwun deten Soldaten in Oesterreich und Ungarn. Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Bekanntlich haben die österreichischen Staatsbahnen dem Be dürfnisse der Bevölkerung, ihre verwundeten und kranken Angehörigen im Spital zu besuchen, schon längere Zeit Rechnung getragen und für die nächsten Angehörigen der Soldaten Fahrpreisermäßigungen gewährt. Nach längerem Zögern haben sich nun auch die ungarischen Staatsbahnen bereit erklärt, zu diesem Zwecke

der Fahrt mit der Fahrkarte abzugeben hat. Bei diesen Ermäßigungen ergeben sich demnach Verschiedenheiten für die Bahnlinien in Oesterreich und für jene in Ungarn. Auf den Bahnlinien in Oesterreich genügt nicht die Beisetzung der oben erwähnten Klausel auf den „Verständi gungen' (in Oesterreich „Bestätigungen') der Kran kenhausverwaltungen, sondern müssen seitens der landesfürstlichen, politischen Bezirks- bezw. landes fürstlichen Polizeibehörden gesonderte „Ausweise' ausgestellt

werden, so daß, wenn die Reise öster reichische und ungarische Bahnlinien berührt, sowohl der „Ausweis' auszustellen, als auch die erwähnte Klausel den „Verständigungen' („Bestätigungen') der Krankenhausverwaltung beizusetzen ist. In Oester reich wird die Begünstigung für die 2. und 3. Klasse, in Ungarn nur für die 3. Klasse gewährt. In Oesterreich gehören auch Verlobte (Bräute) zu dem

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1923
Umfang: 4
- Der StaatssekretärimAckerbauministeriumDr.Schanbl T,r c«* erklärte in einer im lanbwirtschaftlichen Verein gehal- dnester. erfreute sich überall der größter Be- tenen Rede, daß in Rumpfungarn der Weinbau eine »eoryen. Ueberprobuktion aufweise. Als Absatzmärkte kämen die! Tschechoslowakei, Oesterreich und die Schweiz in Be- j PtzkLinANSchtzichlM. kracht. Mit Oesterreich habe aber bas Warenaus-- c«w tausch-Uebereinkommen gelöst werben müssen, weil der italienische Wein nach Oesterreich mit einem geringe- i ^Ä^bern ^ö-^kanntgegeben. daß bw dtestahrigs ren

Zollsatz eingeführt werden könne als der ungarische.! »/^ffvhrt^ am Sonntag, den 27. ds. (Nals-Perdo- Im übrigen sei zu hoffen, daß über die gesamten : urg-Hocheppan) stattfinket. Fragen in Bälde Besprechungen mit Oesterreich er- Penfioniftenverem Meran. Die Mitglieder öffnet werden. Nach der Schweiz und nach Deutsch» der Sterbekasse werden ersucht, den Jahresbeitrag pro lanö könne ungarischer Wein exporttert werden, da es j 1923 und die rückständigen Todesfallsbeittäge ehestens gelungen sei

. Am und Beschlagnahmen von Kassenbeständen burchgesührt. 9. Mai waren es 50 Jahre, daß an jenem „schwarzen Das „Cablogramm' teilt mit. daß 2600 Maschinen. Freitag' über Wien und Oesterreich ein furchtbarer! die am 25. März in Düsseldorf beschlagnahmt würben. Krach hereingebrochen ist. Die Leute von 70 unb 80, einfach als altes Eisen verkauft worben sind. Selbst Jahren wissen noch heute schreckliche Einzelheiten zu die ftanzösische Zeitung protesttert gegen diese leicht- berichten über jenes Jahr, das für Wien

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