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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1916
Umfang: 8
181S Dienstag, den 23. Mai Seite 3 Wie mit den eigenen Italienern, die im Felde stets zuerst ins Feuer gesandt würden („Arena' vom V12. September 1914), so verfahre man in Oesterreich auch mit den Reichsitalienern barbarisch. In Kufstein habe man elf von diesen verhaftet, ausgeraubt und zu den schwersten Arbeiten gezwungen. Einigen sei es gelungen, ihre Wachen zu überwältigen, die anderen aber seien gewiß gehängt worden. (Messaggero' vom 29. September 1914.) Oesterreich, heißt

es weiter, habe es daraus ange legt, Italien zu überfallen; es habe mit Deutschland zusammen gegen jenes einen Ängrisfsplan ausgeheckt. („Popolo d'Italia' vom 4. Februar 1915.) Der Krieg gegen Oesterreich sei denn auch unvermeidlich. Selbst unter den Sozialisten, die im allgemeinen gegen den Krieg waren, ließen sich Stimmen für ihn vernehmen; so die des Sozialistenführers Cipriani, der dies in so phistischer Weise damit zu rechtfertigen suchl, daß der Krieg den Irredentismus zum schweigen bringen wer

der Mittelmeerfrage. ^ Giornale d'Ita lia' vom 16. März 1915.) In ähnlicher Weise, nur mit anderen Programmpunkten such? der ..^ecolo' (vom 8. April 1915) die Notwendigkeit des Krieges zu begründen. Die „Stampa' (vom 28. September 1914) aber gräbt für denselben Zweck einen 29 Jahre alten Brief Salandras heraus, in dem er geschrieben hatte, ein Bündnis zwischen Italien und Osterreich sei nie möglich. In einem Atem mir den Beschuldigungen, daß Oesterreich der böse <2lörensried sei. ergeht sich die ita lienische

könne sich mit dem Trentinü nicht begnügen: es brauche auch Bozen, Meran und Brixen dazu. Derselben Ansicht ist ..Giornale d'Italia' (vom 29. März 1915). Es fin det. das italienische Problem werde nur zur Hälfte ge löst. wenn Italien Tirol nicht bis zum Brenner erhal te. Desgleichen äußert sich „Stampa' (vom 9. Februar 1915), die überdies davor warnt, sich mit den Abtre tungen bis auf den Frieden vertrösten zu lassen, weil Oesterreich sich dafür auf dem Balkan entschädigen könne und dort dürfe

eine österreichische Hegemonie nicht geduldet werden. „La Concordia' (vom 9. März Z915) nennt es ein Unglück, daß man in Berlin und Wien nicht einsehen wolle, wie notwendig die Elimi- nierung der alten Differenzen zwischen Österreich und Italien sei: Oesterreich schulde Italien längst seine italienischen Landschaften, die für dieses notwendig seien. Inmitten dieser Hetze gegen Oesterreich kommt dem „Corriere della ?era' (vom 31. Dezember 1914) ein Bedenken, das ihm Unbehagen verursacht: Oesterreich könne

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1916
Umfang: 8
MS Dienstag, den 23. Mai Seite S Me mit den eigenen Italienern, die im Felde »-ts zuerst ins Feuer gesandt würden („Arena' vom September 1914), so verfahre man in Oesterreich Mck mit den Reichsitalienern barbarisch. In Kufstein man elf von diesen verhaftet, ausgeraubt und zu schwersten Arbeiten gezwungen. Einigen sei es Ölungen, ihre Machen zu überwältigen, die anderen seien gewiß gehängt worden. (Messaggero' vom 29. September 1914.) Oesterreich, heißt es weiter, habe es darauf ange legt

Italien zu überfallen; es habe mit Deutschland «ckl'mmen gegen jenes einen Angriffsplan ausgeheckt, s Nopolo d'Jtalia' vom 4. Februar 1915.) Der Krieg aÄen Oesterreich sei denn auch unvermeidlich. Selbst unter den Sozialisten, die im allgemeinen gegen den Krieg waren, ließen sich Stimmen für ihn vernehmen; ?o die des Sozialistenführers Cipriani, der dies in so phistischer Weise damit zu rechtfertigen sucht, daß der Krieg den Irredentismus zum Schweigen bringen wer de der die Hauptgefahr sür

. ^ Giornale d'Zta lia' vom 16. März 1915.) In ähnlicher Weise, nur mit anderen Programmpunkten sucht der „Secolo' ^vom 8. April 1915) die Notwendigkeit des Krieges zu begründen. Die „Stampa' (vom 28. September 1914) ober gräbt für denselben Zweck einen 20 Jahre alten Brief Salandras heraus, in dem er geschrieben hatte, ein Bündnis zwischen Italien und Österreich sei nie In einem Atem mit den Beschuldigungen, daß Oesterreich der böse Störenfried sei, ergeht sich die ita lienische Presse aber in Aeußerungen

; es brauche auch Bozen, Meran und Brixen dazu. Derselben Ansicht ist „Giornale d'Jtalia' (vom 20. März 1915). Es fin det, das italienische Problem werde nur zur Hälfte ge löst, wenn Italien Tirol nicht bis zum Brenner erhal te. Desgleichen äußert sich „Stampa' (vom 9. Februar 1915), die überdies davor warnt, sich mit den Abtre tungen bis auf den Frieden vertrösten zu lassen, weil Oesterreich sich dafür auf dem Balkan entschädigen könne und dort dürfe eine österreichische Hegemonie nicht geduldet

werden. „La Concordia' (vom 9. März 1915) nennt es ein Unglück, daß man in Berlin und Wien nicht einsehen wolle, wie notwendig die Elimi nierung der alten Differenzen zwischen Österreich und Italien sei; Oesterreich schulde Italien längst seine italienischen Landschaften, die für dieses notwendig seien. Inmitten.dieser Hetze gegen Oesterreich kommt dem „Corriere della Sera' (vom 31. Dezember 1914) ein Bedenken, das ihm Unbehagen verursacht! Oesterreich könne ein Rotbuch veröffentlichen, in dem es den Nach weis

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.11.1924
Umfang: 8
. Sottoprefettur) vorzulegen und die entsprechende Gebühr zu bezahlen haben, bei sonstigem Ver fall 'der Lizenz. Das gleiche gilt auch für die Ver mietung von Zimmern, soweit sie an eine Lizenz geknüpft ist, für die Pfandleihanstalten und Dienstvermittlungsbureaus. — (Mitteilung der Handels- und Geworbekammer Bozen.) w. Der gegenwärtige Stand der Wasserkraftan lagen in Oesterreich. Die in Oesterreich vorhandenen und zur Ausnutzung besonders geeigneten Wasser kräfte werden nach amtlichen Schätzungen mit rund

>1.7 Millionen Pferdestärken an. der Turbinenwelle !bei Niederwasser angenommen. Davon find bisher etwa 14 Prozent ausgebaut,' 4 Prozent sind gegen wärtig im Ausbau begriffen. Die bisher ausgebau ten Wasserkraftanlagen haben eine Gesamthöchstlei- Htung von rund 617.000 Pferdestärken. Die Jah resmittelleistung sämtlicher Wasserkraftanlagen be trägt etwa 456.000 Pferdestärken, die erzeugbare hy draulische Jahresarbeit rund 2600 Millionen Kilo wattstunden. Die Ende 1924 in Oesterreich im Bau

Visumzwang zu verzichten, so baß bei Aufrechterhaltung der Gegenseitigkeit österreichische Staatsbürger in die Schweiz und schweizerische Staatsbürger nach Oesterreich ohne Visum reisen könnten. Die diesbezüglichen Verhandlungen werden in den nächsten Tagen eingeleitet. Hinsichtlich der ande ren Nachbarstaaten, insbesondere der Sukzes sionsstaaten, wäre jedoch ebenfalls eine Aufhe bung des Vifumzwanges für die Ausländer bei der Einreise nach Oesterreich möglich, wenn man sich nicht aus den Standpunkt

der Gegenseitig keit seMigen würde. Vielfach herrscht die Ansicht vor, als ob es von Nachteil wäre, wenn österrei chische Staatsbürger bei der Einreise ins Aus land eine Visumgebühr zahlen müßten, Auslän der bei der Einreise nach Oesterreich aber von dieser Gebühr befreit werden. Dem wird aber von anderer Seite «entgegengehalten, daß es für Oesterreich sowohl vom Standpunkte des Frem denverkehres als auch vom Standpunkte der Geschäftsabschlüsse von ' besonderer Bedeutung wäre, wenn alle Fremden

ohne jede Behinde rung und ohne jede „Strafe für die Einreise' dasLand besuchen könnten, da dadurch zweifellos Oesterreich in geschäftlicher Beziehung einen gro ßen Vorsprung vor den mit Visumzwang vor gehenden Sukzessionsstaaten erlangen müßte. Auch würde dadurch die Durchreise von Fremden durch Oesterreich bedeutend gefördert werden. Die Befürchtung, daß auch der Zustrom an Ar beitslosen aus dem Auslande bedeutend gestei gert würde, kann leicht dadurch entkräftet wor den, daß von den Arbeitgebern schon heute

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.10.1908
Umfang: 16
werden beiveiie», daß wir Mut und Kraft haben, den hinterlistigen Anschlag auf uniere nationale Eristenz und Ehre abzuwehren, schon beginnt es sich allerorten in der Siavenireu zu rühren (?) und insbesondere die uns stammverwandten Tschechen beweisen uns ihre ungeteilten Sympathien. Tas Slaventum steh! Ausdruck gegeben, daß Deutschland Oesterreich und der Türkei sehr erhebliche Dienste leisten und seinen eigenen Kredit in> Europa beträchtlich er- höhen würde, wem» es seinem Bundesgenossen eine offene, kleine

, aber krästige Mahnung erteilte. Darauf fiel an maßgebender Stelle die Bemer kung: „Wir haben keine Veranlassung, Oesterreich gezenüber den Schulmeister zu spielen.' Auch der russische Minister des Aeußeru. Iswolsky, wird, wie maßgebenden Or.es versichert wird, kein Glück haben, wenn er versucht, Deutschland in 'einer Bunde'streue lvcmkend zu machen. Die englische Hetze. Tie „Voss. Zeitung' meidet aus Konirantino» poli Ten englischen Bemühungen gelang es. dis vor dein Abschluß stehende osterreichisch

ein.Handschreiben zu. überreichen. In -diesem sucht der. König die Intervention -des Zaren zugunsten Serbiens nach.-- ^ ^ ^ Rumänische Demonstrationen gegen Oesterreich- Ungarn. In Braila fand eine von mehreren tausend Personen besuchte Versammlung statt, die sich zu einer Demonstration gegen Oesterreich-Ungarn ge staltete. Der Advokat Moldovan sagte, daß die Freundschaft zwischen Rumänien und Oesterveich- -Unzarn nicht auf Reziprozität beruhe, zeige u. a Her Umstand, daß die Rumänen der Monarchie wiederholt

gute Dienste' geleistet haben, während -diese jeht.-Zochi/r»mLffenf«Mlich,s^ ur^^.B. in Ungarn Äie^ MaMrNerun« ber'Rumänen fort schreite. Auch die folgernden Redner erhoben.-zegen Oesterreich-Ungarn Anklage, und schließlich wurde eine Resolution angenommen, in welcher erklär wird, daß die Rumänen nur durch eine gemein same kulturelle Entwicklung ihre Mission an der iDonan erfüllen können, und öaß bas freie Rumä nien nicht in das Schlepviau ^ einer Großmacht ge- Oesterreich gleich

mit der Türkei. Ofenpest, 24. Oktober. (K.-B.) Tie Nachrichten aus Konstantiuovel lauteten in den letzten Tagen über die Verhandlungen zwischen Oesterreich-Un garn und der Türkei nicht ungünstig. Man war unter diesem Eindruck immerhin berechtigt, deren baldiges vollkommenes Gelingen zu erhoffen. Nach den letzten Informationen scheinen jedoch auf türkischer Seite sich gewisse Schwierigkeiten erge ben zu habe«. Oesterreich-Ungarn wird an dem Gedanken einer Verständigung' mit der Türkei anch fernerhin

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1889
Umfang: 8
Seite 2 Meraner AeituttK. Är. 137 lichkeit ein Riegel vorgeschoben werden, daß sich unser Staat zu diesem Zwecke mit einem orleanisti- schen. boürbouischcu oder vvn einem Abenteurer ge leiteten Frankreich vereinige. Die panslavistischen Absichten Rußlands aber würden durch diese Klar stellung des Verhältnisses zwischen unseren: Staate und dem italienischen Nativnalreiche ganz und gar zu nichte gemacht werden, da neben Oesterreich wohl kein Staat des europäischen Continents so schwer

durch eine etwaige Vorherrschast Rußlands auf dem Balkan gefährdet ist, als Italien, das seiner histori schen Vergangenheit und seiner geographischen Lage gemäß es anstreben muß, im Mittelmeer eine gebie tende Seemachtstellung zu erlangen. Während also jetzt bei uns Papisten und Slaven dahin streben, Oesterreich einerseits von Italien abzudrängen, an derseits Rußland in die Arme zu treiben, flackert in Italien Heller und Heller die Brandfackel eines franzosenfreundlichen Jrredentismus auf, der grelle

Streiflichter auf das unklare Verhältniß zu Oester reich wirst. Wir geben zu, daß es hiebei nicht so sehr auf die Zerstörung der Dreier - Allianz, als viel mehr auf den Sturz des Ministeriums Crispi abgesehen ist, allein, es würde genügen, dieses letz tere Ziel zu erreichen, um einein neuen italienischen Cabinete Elemente s la Cairoli zuzuführen, die, um sich am Ruder zu erhalten, dem Jrredentismus Concessionen machen müßten. Das Verhältniß zu Oesterreich würde dadurch neuerdings so getrübt

werden, wie es in dec zweiten Hälfte der siebziger Jahre war und von den slavischen und clericalen Parteien in Oesterreich würde diese unerquickliche Sachlage in einer Weise ausgenützt werden, die bei dem überwuchernden Einfluße derselben auf die jetzige Regierung so weit führen könnte, daß in den von Jtalienem bewohnten Gebieten unseres Reiches aber mals Zustände eintreten, welche der Regierung die Ergreifung von Maßregeln räthlich erscheinen lassen dürfte, von denen wir unS nur eine Steigerung des Conflictes

und den Ausbau jenes Gebäudes, das Oesterreich die Existenzbedingungen für die Zukunft sichert. Mit Deutschland und mit Italien in einem von Vollem zu Völkern gehenden und begriffenen Bunde stehend, wird Oesterreich im Stande sein, sich ohne Furcht vor sonst leicht möglichen und sür das Staats wohl höchst gefährlichen Abirrungen des nationalen Selbstbewußtsems der deutschen und italienischen Bevölkerung des Reiches ganz und voll der Lösung der slavischen Frage hinzugeben. Es wird die Kraft hiezu

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.11.1912
Umfang: 8
nachmittags. Eine erfundene Geschichte. Die Notiz, betreffend die Verhaftung eines Spions auf der Brennerstraße, welche zuerst die „JnnSbruckerNach richten' brachten und dann in alle Tiroler Blätter überging, ist, wie jetzt bekannt wird, von A bis Z erfunden. Aufruf des katholischen Uolkslmndes. Der kath. Volksbund für Oesterreich (Geschäftsstelle Bozen) veranstaltet Sonntag, den 17. d. M. um 8V2 Uhr abends im großen Piussaale eine Protest- Versammlung anläßlich der Ermordung des kath. Hochschülers Max

wird. Das wichtigste Ereignis auf dem Kriegsschauplatze ist jedenfalls die Einnahme von Saloniki durch die Griechen. Die Aufmerksamkeit der ganzen politischen Welt ist jedoch augenblicklich auf die Spannung gerichtet, die zwischen Oesterreich und Serbien eingetreten ist. Serbien will einen Hasen an der Adria, Oesterreich gibt das nicht zu. Serbien will sich in den Besitz Albaniens setzen, Oesterreich aber ist nicht gesonnen, einer Verge waltigung der Albanesen durch die infolge der kriegerischen Erfolge

übergeschnappten Serben ruhig hinzunehmen. Oesterreich verhält sich augenblicklich sehr reserviert; Serbien schürt und hetzt in offener Weise. Hinter Serbien steckt natürlich Rußland und so kann auch von einer österreichisch-russischen Spannung gesprochen werden. Es sehlt also nicht an ernsten Konfliktsstoffen, jedoch ist vorder hand noch kein Grund zu nervöser Aufregung. Es ist sogar recht wahrscheinlich, daß Rußland Serbien nur aushetzt, um zwischen diesem Balkanstaat und Oesterreich eine unüberbrückbare

wie Oesterreich. Auch scheint England keine Lust zu haben zu einem Waffentanz mit Deutsch, land. Auch Frankreich ist zurückhaltend. Wenn also die Situation immerhin sehr ernst ist, so ist sie doch noch keineswegs gefahrdrohend und hoffnungslos. j Um so mehr aber muß die tendenziöse Bericht erstattung mancher Zeitungen verurteilt werden. Leider machen diese Sensationen auch die hiesigen „Bozner Nachrichten' immer eifrigst mit. Wir haben erwartet, daß man nach dem feierlichen Aufsitzer mit dem berühmten

, als ein anderer Volksteil. Infolgedessen dürfe man ihre Rechte und Interessen nicht vergessen unk müsse ihren Wünschen Rechnung tragen. Sosta, 11. November. Das Blatt „Mir' betont, Oesterreich-Ungarn bewahrte den entschei denden Ereignissen aus dem Balkan gegenüber die korrekte Haltung, die jeden Verdacht von territo rialen Absichten der Monarchie beseitigt. Die Ver bündeten Balkanoölker, die den Interessen aller Mächte, sofern sie nicht territoriale Ansprüche bedeuten, Rechnung zu tragen bereit seien

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
, daß es der feste und unbe- Wille der Regierung war, die italie- nsche Schule überall dort ausrechtzuerhal- wo italienische Sprachinseln sind, auch «enn diese Italiener sie nicht verlangen. sie noch' kein Nationalgefühl haben. ^ verlorenem Seelen werden behandelt ^krden wie eine Beute, die den italienischen andern von Oesterreich genommen wurde. . .^?rauf wurde einstimmig eine Tages- wnung angenommen, in welcher bedauert - Wß die italienische Regierung in be- das zukünftige Geschick Deutsch- entweder noch gar

strative Abteilung. Als Präsident des Innsbrucker Länderzentralbureaus ist Se natspräsident. Dr. Schumacher in Aus sicht genommen^ Die Bureaus werden noch während, des Winters - die vorbereitenden Arbeiten aufnehmen, damit dann in den Sommermonaten des nächsten Jahres der Grenzzug festgelegt werden kann. , Ein SM Millionen-Kredit der Entente für Oesterreich. Die Entente hat sich entschlossen, der Re publik Oesterreich einen Kredit von 300 bis 500 Millionen Franken zum Einkaufe von Lebensmitteln

und Rohstoffen im Aus lande zur Verfügung zu stellen. Sowohl der Präsident des Obersten Ra tes als auch die Vertreter der einzelnen En- tentestaaten sind auf Grund der Mitteilun gen der nach Paris zurückgekehrten Mitglie der der Reparationskommission entschlossen, Oesterreich mit einer Valuta-Anleihe beizustehen. ^Die Bauernschaft und die Kriegsanleihe. 'Wie die deutschösterreichische Bauernkor respondenz meldet, hat der Vorstand des Verbandes der unabhängigen Bauerbünde beschlossen, an den Staatssekretär

ausschließlich zur Ab- bürdung der Kriegsschulden ver wendet werde. Schließlich beharren sie auf der Forderung^ daß die Kriegsanleihe in die Vermögensbekenntnisse ausnahms los zum Ausgabekurs eingestellt und daß nach diesem Kurse die Vermögensab gabe bemessen werde. Die Kohlensituatton trostlos. Die Kohlensituation in Oesterreich ist wei ter trostlos. Die tschecho-slowakischen Bahnen drohen, die Ausfuhr von Kohlen sowohl nach dem Deutschen Reiche, als auch nach Oesterreich, zu verhindern. Polenhat wegen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1909
Umfang: 8
Oesterreich besucht. Ackerbauminister Dr. Braf, der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Pattai und der Landmarschall von Niederöster- österreich Prinz Liechtenstein begrüßten die Ver sammlung. Der Baurrntag beschloß die Schaffung einer allgemeinen österreichischen Organisation des Bauernstandes und setzte ein Komitee zur Abfassung der Statuten ein. Sodann wurde die Tagesordnung erledigt und eine Reihe von Resolutionen gefaßt, welche sich aus die Wünsche der landwirtschaftlichen Bevölkerung beziehen

bei ihren Unternehmungen und Br strebungen aus internationalen» Gebiet nicht in genügen der Weise unterstützt worden seien. Namentlich Oester reich wird der Vorwurf gemacht, daß es bei der Ver folgung seiner Interessen auf dem Balkan diejenigen Italiens nicht berücksichtigt und sich auch hinsichtlich der zu Oesterreich gehörenden Italiener wenig ent gegenkommend gezeigt habe. Selbst ernste und durch aus dreibundfreundliche Blätter geben diesem Gcdan len Ausdruck und werfen die Frage aus, ob eine Er Neuerung

der Dreibundes möglich sei, wenn Oester reich nicht in dieser Hinsicht den Wünschen Italiens Nachkomme. „Der schwache Punkt des Dreibundes' so schreibt der „Corriere della Sera', „liegt, was besonderes Italien anbetrifft, in der Haltung Oester reich« gegenüber den Italienern des Kaiserreichs und gegenüber dem Balkan. Oesterreich hat sich nie genügend Rechenschaft gegeben über den Schaden, den seine Politik gegen die Italiener des Kaiser reich» diesseits der Alpen angerichtet... Die Balkan Politik der Wiener

Regierung bildet die andere Sorge. Der Dreibundvertrag erwägt die verschiedenen Fülle politischer Gebietsveränderungen auf dem Balkan und bestimmt in dieser Hinsicht das Verhalten der einzelnen Dertragsmächte. Aber kann man absolut sicher sein, daß Oesterreich auf alle Fälle einen Weg rinschlagen wird, der unsere Interessen nicht ver letzt ? Einige zweifeln daran und besonders nach den Ereignissen des letzten Oktober...' Kurzum eine ita lienische Universität ln Triest und eine Balkanpolit Oesterreich

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1924
Umfang: 8
schmuck. Es haben nicht nur alle Gaue des Deut schen'Reiches, sondern vor allem Oesterreich, Un garn, die Schweiz, aber auch Italien, Holland, Lett land und Schweden Vertreter gesandt. Den Beratungen ging am Freitag ein Begrü ßungsabend im größten Hotel, „de l'Europe', vor aus, in dessen vornehmen Sälen sich eine zahlreiche Gesellschaft versammelt hatte. Es sind nicht aus schließlich Hoteleigentümer, sondern auch Leiter und Inhaber verwandter Betriebe hiehergekommen. Bei dem gemeinsamen Medessen

nach Nord tirol. Zusammenfassend resultiert auf der Fern—Ort lerbahn folgender Verkehr: 1.Verschiebung des internationalen Verkehrs vom Brenner auf den Ortler. 2. Verschiebung des internationalen Verkehrs vom Gotthard auf den Ortler. 3. Internationaler Verkehr Holland, Ruhr- und Rheinland über die Fernbahn nach Tirol und Oesterreich. 4. Interner Verkehr auf der Ortlerbahn von der Lombardei nach Hochetsch. 5. Interner Verkehr auf der Fernbahn vom Außerfern nach Jnner-Tirol. 6. Neuer Fremdenverkehr

nach dem Ferngebiet. nach dein Ortlergebiet, nach dem Engadin und der Ostschwciz, sowie nach dem Comosee. Diese sechs Punkte geben einen guten Anhalts punkt für die Berechnung des mutmaßlichen Fern— Ortlerverkehrs. Leider fehlen darüber die nötigen Statistiken. Die Abschtvächung des Brennerverkehrs ist für Tirol und Oesterreich kein Nachteil, nachdem ein Großteil des Verkehrs nach wie vor über Innsbruck geleitet wird und die Wegstrecke Reschenpaß—Land eck—Innsbruck entschieden länger ist, aks die vom Brenner

auf der Fern—^ Ortlerbahn der Verkehr Italien—Oesterreich via Ortler—Innsbruck, der Verkehr Italien—Tsche chien via Ortler—Innsbruck, der Verkehr Italien-— Deutschland via Ortler—Fernpaß und der Verkehr Westdeutschland—Innsbruck via Fernpaß geht. Gedenket deS Jesuheims in Gs^tan l

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.09.1930
Umfang: 6
im Tert Lire 3.— Tì>!>esan,^eiqen und Dank- ! laMn^en . . Lire I.— Msiner An,eiqer: Sielie Bedingungen unter dizsk-zü^Ii^e, Rubrik Alle ?ln^'qentteuer!i eiqero Bezugspreise: (Bormisbezoklung) Einzelnunmier Centesim Nlirlick. . . Lire à-- Hal!',àl>rlich . Lire 32.— Vi>.'rtellnl!rlich. Lire 18.— M>,natlick . . Lire si.5lZ Zun, ?ll'l>olen monatl. 5.7Z Ausland a^noe Ite Preise Die Regierungskrise in Oesterreich BizelanzlerBaugoinbeauftragt Wien. 26. Sept. Nach einer mehrstündigen Unterrodung wurde heute

Vize-Bundeskanzler und Heeres- minister Vaugoin vom Bundespräsidenten be auftragt, mit den Parteien die Verhandlungen über die Regierungsbildung aufzunehmen. Vaugoin bekleidete bis zum Jahre ISA die Wiià eines Verkehrsministers in Oesterreich und wurde in diesem Jahre vom damaligen Bundeskanzler Sèipel mit der Leitung der Ge schäfte des Heeresressorts beauftragt, welches cr seit damals in allen Kabinetten beibehalten hatte. Der neue Bundeskanzler gehört der Christlichsozialen Partei

an und wird wahr scheinlich mit dieser und der Unterstützung der Großdeutschen ohne den Landbund zu regieren versuchen. Altbundeskanzler Möns. Seipel, der sich gegenwärtig in Oslo befindet, wo er Vorträge über Oesterreich hält, wurde telegraphisch zu rückberufen. Cs steht jedoch nicht fest, daß ihm von Vaugoin das Portefeuille des Aenßern übertragen werde. s. M. der König in NOM Roma, 26. Sept. Heute früh um 9.46 Uhr ist S. M. der König per Auto nach Napoli abgereist. Flottenmanöver im Mittàser im Beisein

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1925
Umfang: 6
, schroff zu reagieren, wenn man in fremden und in nicht benachbarten Gebieten alldeutsche Kundgebungen erlaubt (Tagung der Verbände in Kufstein und Münster), die die Grenzen Italiens in Frage zu stellen wagen. Es stehe nicht fest, daß man bei Oesterreich und Deutschland intervenierte, trotzdem es unbedingt nötig gewesen wäre; wenn es aber doch geschehen sein sollte, so sei jedenfalls der Erfolg ausge blieben. Besser wäre jedenfalls, während man im Auslande Furcht erwecke, jene Deutschen

lassen, aber die neue rücksichtslos italianisieren, dann werde man in wenigen Jahrzehnten um zweihunderttausend Italiener mehr haben in Italien. Auch der frühere Außenminister Carlo Schanzer hat im „Giornale d'Jtalia' einen langen Artikel über den Sicher heitspakt und die Brennergrenze geschrieben. Während man nun früher in Italien den Standpunkt einnahm, es sei besser, an ein starkes Deutschland zu grenzen als an einen Rumpf staat Oesterreich, so ist man heute von dieser Anscht fast völlig

abgegangen. Allerdings, wer in das diplomatische Spiel der letzten Zeit näher hineinsehen konnte, weiß, daß Musso linis Lieblingsidee die Vorrückung der politischen Grenze Italiens bis Kufstein ist und daß er vorerst die Union Oester reichs mit Italien in wirtschaftlicher Hinsicht zu erstreben versucht. Dieser Plan findet freilich weder in Oesterreich noch selbst in Italien Anhänger, aber man weiß, daß der „Urlaub' schauung herrscht: „Wir sind in diesem Staate rechtlos, wir sind nur Staatsbürger dritten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 8 von 14
Datum: 24.07.1915
Umfang: 14
. Sein Begleitschreiben schließt der Graf mit den Worten: „Seit jeher durchdrungen von der Ueberzeugung, daß es die einzig richtige Politik ist, wenn sich Oesterreich und Ungarn, Deutsche und Ungarn näher treten, verstehen und brüderlich unter stützen; aus Abscheu gegen den treulosen Feind und Anhänglichkeit an das treue Land Tirol möchte ich auch mein Scherflein beitragen.' Große Zeichnung für die Kriegsanleihe. Das Messingwerk Achcnrain in Kranisach (Tirol) hat seine Zeichnung auf eine Million Kronen erhöht

, weil ja die Äc- wohucr des Trientincr Gebietes berufsmäßig schon von Geburt aus, nach Ansicht der italienischen Presse, verpflichtet scheinen, sich aus Oesterreich wegzusehnen. Weshalb weiß natürlich nur diese Presse, die von einigen Leuten, welche allen Grund hatten, Trient rechtzeitig zu verlasse», wohl in formiert zu sein scheint. Auch unter Staatsbürgern gibt es Vögel, welche das eigene Nest beschmutzen. Ein zweites Märchen wird uns vom „Corriere della Sera“ erzählt. In verlassenen Schützengräben

nur mit KricgsunwillrN zu erklären. Man )at den Italienern gedroht, wenn sic nicht frei willig gäben, dann werde man sic zwinget!, „wie es in Oesterreich geschah'. (?!) Wir haben die erste Anleihe im Monate Oktober hcrausgebracht. Wohl- icmcrkt, nach drei Monaten, während welcher Zeit )ic Spenden reichlich, überreichlich flössen, wir haben rciwillig, wir alle wissen cs ja, die Kriegsanleihe zczahlt, und die Spenden gehen weiter. Dabei ist zu bedenken, daß Italien, während wir kämpften, Milliarden an KricgsgeWiUnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 24.07.1915
Umfang: 14
. gestellt. Sein Begleitschreiben schließt der Graf mit den Worten: „Seit jeher durchdrungen von der Ueberzeugung, daß es die einzig richtige Politik is wenn sich Oesterreich und Ungarn, Deutsche und Ungarn näher treten, verstehen und brüderlich unter stütze»; aus Abscheu gegen den treulosen Feind und Anhänglichkeit an das treue Land Tirol möchte ich auch mein Scherflein beitragen.' Grohe Zeichnung für die Kriegsanleihe Das Messingwerk Achcnrain in Kramsach (Tiro hat seine Zeichnung aus eine Million

das Glied in der Kette» das fehlt, weil ja die Be wohner des Trientincr Gebietes berufsmäßig schon von Geburt aus, nach Ansicht der italienischen Presse, verpflichtet scheinen, sich aus Oesterreich wegzusehncn. Weshalb weiß natürlich nur diese Presse, die von einigen Leuten, welche allen Grund hatten. Trient rechtzeitig zu verlassen, wohl in formiert zu sein scheint. Auch unter Staatsbürgern gibt es Vögel, welche das eigene Nest beschmutzen. Ein zweites Märchen wird uils vom „Corriere della Sera

zu erklären. Man i>at den Italienern gedroht, wenn sic nicht srei- willig gäben, dann werde man sic zwingeli, „wie cs in Oesterreich geschah'. (?!) Wir haben die erste Anleihe im Monate Oktober hcrausgebracht. Wohl- icmcrkt, nach drei Monaten, während welcher Zeit llc Spenden reichlich, überreichlich stoffen, wir haben rciwillig, wir alle wissen cs ja, die Kriegsanleihe >czahlt, und die Spenden gehen weitet. Dabei ist zu bedenken, daß Italien, während wir kämpften, Milliarden an Krlcgsgewiiinen vctdicUtc

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.06.1916
Umfang: 8
Milliarden auZgeqe- ben und ungeheure Opfer an Blut gebracht. Wo- für? Für die Befreiung von 800.000 austrophilen Italienern. ES soll nicht geleugnet werden, daß die Italiener im irredentistischen Gebiet durchwegs au- strophil sind. Der Versasftr bespricht dann die mi- litärischen Operationen und sagt, die Oesterreich?? find den Italienern weit überlegen. Sie sind kriegs. gewohnt, Physisch abgehärtet und passen sich leichter den klimatischen Gebirgsverhältnisftn an. während dies bei den Italienern

nicht zutrifft. Nur die Al pini und Bersaglieri, die sich aus Norditalien re krutieren, find dem Gebirgstcieg gewachsen, aber auch nicht in dem Maße, wie die Oesterreicher. Ein w^hn- witziger Gedanke war es, Trieft den Oesterreich/rn entreißen zu wollen. Sinigaglia schließt mit den Worten: Ist die Vernunft in Italien noch nicht er wacht? Mit Tränen in den Augen muß sich jeder Italiener sagen: Ich sürchte, es ist schon zu spat! Tage des Zittern». Im „Corriere della Sera' setzt der bekannte

für den Krieg, Oesterreich zu verhindern, daß eS uns ganz nach Belleben angriff. Diese Wahrheit enthüllt sich ge rade jetzt, wo eS sich in aller Wut auf unS stürzt, mit überzeugender Gewalt. Die Oesterreicher haben sich in Stellungen ein genistet. die wir Verlaffen mußten. So kamen sie in den erster Tagen auch an den Monte Maggio her an. Dieser Berg ist der strenge Wächter deS Bor- colapaffeS und der Coston dei Laghi. In dem furcht baren Bombardement hielten wir unS zwei Tage lang. Dann brachen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.05.1905
Umfang: 16
nur ,'um einen deutschen Kate cheten deutschen Schulkindern geben zu können. Konfessionelle Schulen wurden überall da unter stützt, wo die Vercinsleitung die nationale Not wendigkeit einer solchen verantworte» konnte. Uebrigens haben die Gründer des Teutschen Schulvereins vor 25 Jahren auch an die Erz- bischüfe und Bischöfe deutscher Junge in Oesterreich Einladungen zur Unterzeichnung des Aufrufes gesandt; eine Antwort haben sie nie erhalten. Tiafür haben die Klerikalen den ka tholischen Schulverein zur Gründung

in kvoatischer Sprache begann. Josipovich be tonte, er wolle damit die Gleichberechtigung der kroatischen Sprache beweisen. Zwischenrnser gaben zu, daß er hierzu das gesetzliche Recht habe, worauf Josipovich in ungarischer Sprache weiter sprach. Tann sprach Graf Albert A pPo ny i. Er Polemisierte heftig gegen Tisza, dem er Nachgiebigkeit gegen Oesterreich- vorwars. Es sei unwürdig eines ungarischen Patrioten, seinen Ehrgeiz darein zu setzen, daß die nationale Sache eine Niederlage erleide. Der Koalition

stehe ein schwerer Kampf bevor, da ihr ganz Oesterreich feindlich gegenüberstehe und der Monarch unter dem Einfluß der öffentlichen Meinung in Oester reich stehe. Zwischen der Krone und der Nation könne nur Eintracht bestehen, wenn diese beiden Fakwren in ihren Gefühlen xinig Md. Es könne keine Eintracht geben, bis nicht der Träger der Krone sich an die Spitze der nationalen Bestre bungen Ungarns stelle. (Stürmischer Beifall links.) Als sich Tisza zur Erwiderung erhob, verließ die ganze Opposition

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1916
Umfang: 8
« Drahtmeldung ihres Newyorker Korrespon denten: „Ich höre aus guter Washingtoner ^ ^ ^ . b»1n. Munde nach kin. siegreichen Friedens von ihnen noch erwarten dürfen. Ltterarilckes. Karl Fr. Nowak, Höhen dorfs Lager. (S. Fischer, Verlag, Berlin.) Geh. S.50 Mk., geb. 3.50 Mk. Für der Reichsdeutschen bun- desvruverlrctzsS Gesühi zu Oesterreich und direkte amtliche Mitteilung über den Gang der Verhandlungen in Washington vor.) Veränderungen im russische» Kabinett? Wien, 8. Febr. Ueber Bukarest einge troffene

Nachrichten aus Petersburg behaupten, daß Stürmer fest entschlossen sei, Ssasonow und Bart auszuschiffen. Als Nachfolger Ssasonows werde in erster Linie Schebeko Ungarn ist nichts so wichtig, als daß sie sich g-nannt P---r-bur».». S«br. Da-R-ich«r>u». diesem Kriege geleistet hat. Zu dieser Tr kenntnis Erhebliches mit allem Ernst der Ver antwortung beizutragen, war offenbar die ge heime Ausgabe, die sich Nowak mit seinem Kriegsbuich gestellt hat. Hier spricht ein be geisterter Oesterreich

werden uns erschütternd genug vor Augen geführt. Ter Rückzug aus Polen, die Karpathenschlacht und die Turch- brechung der russischen Front in der großen Mai-Offensive, diese drei großen Abschnitte sind das Rückgrat des Buches, das in seinem Stil, in seiner Leidenschaftlichkeit und Hin gabe noch selbst von den überwältigenden An strengungen zu zittern scheint, von denen es berichtet. Und der eine, in Oesterreich über Gestern wurden 200 lungenkranke gefangene Franzosen von Konstanz nach der Schweiz ge» bracht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.08.1915
Umfang: 8
durch die Futtermittelzentrale dem ßlckerbauministerium zusteht, ireshalb ettrai^e direkte Eingaben an diese Zentralstellen zu richten sind. . (Eine russische Gräfin ausgewie> fen^) Aus Fm st berichtet 'man: Die- 'bereits aus Meran ausgewiesene russische Grafin Biberstein hielt sich mit ihrer Tochter seit ungefähr vier Wochen hier auf. Von der Behörde wurde ihr nunjder tveitere Aufenthalt in Oesterreich ganz untersagt und sie über die Grenze gewiesen Ihr Benehmen hierorts war ein. derartiges, daß die Verfügung der Behörde

Mannschaften wollen es nicht gewesen sein. Aber sie lassen die Frage osfen, ob nicht der oder der vom andern Bataillon eine freundschaftliche Annäherung gesucht habe, die von den Bewohnern falsch ausgelegt worden ist. Der Kurat ist entfernt, aber die Stimmung bei seinen Psarrkindern ist nicht bester, son dern eher noch schlechter. Am Abend forsche ich in der „Eroce bianca' (bekannter Gasthos) nach den Gründen der seltsamen Abneigung und höre: Wir haben es gut in Oesterreich, leiden keine Not, obwohl

wir Italiener sind, die Deutschen lieben Cortina, lieben uns, ge rade weil wir zu Oesterreich halten., wären wir zu Italien geschlagen, so würde unsere Fremdenindustrie ruiniert sein. Und so weiter. Ich glaube beinahe, diese Italiener Oesterreichs hassen uns. Sie sprechen zwar noch italienisch, dem Wefen nach aber find sie schon deutsch . . . Befehl: Schluderbach angreifen: Unser Bataillon geht vor. Bei Klometerstein 12 werden wir mit einem Hagel von Geschossen überschüttet. Meine Kompagnie ist dezimiert

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.02.1921
Umfang: 16
.. Wenn die nächste Ernte gut sei und der Versuch der Einfuhr von Getreide seitens Privater in der Übergangsperiode den gehegten Erwartun- gen. entspreche, so könne die Liquidation des Ernährungs - Generalkommissariates noch vor Schluß des Jahres erfolgen. Zwecks Aufstellung der Schlußrechnungen im Falle der Auflösung habe er schon jetzt über 40 Rechnungsbeamte von der Ober- sten Reä)nungsbehörde angefordert. Oesterreich. Dr. Hainisch über dem Anschluß. Ein Vertreter einer Berliner Korrespondenz

hatte eine Unterredung mit d em österreichischen Bundespräsidenten Dr. Hainisch. Er fragte ihn über den Anschluß Oesterreichs an Deutsche land. Der Bundespräsident sagte: Ich selbst bin Großdeutscher und ich komme Wohl kaum in den Verdacht, gegen den Anschluß zu agitieren. Aber man würde sich dennoch reif lich überlegen m ü s s e n, ob heute der richtige Zeitpunkt gegeben ist. Deutschland lebt nicht im Ueberfluß und auch Oesterreich kann .ihm nichts einbringen. Darf man Deutschland zumuten, einen ganz armen Bruder

aufzuneh men und ihn zu verköstigen und neu zu beklei den? Sicherlich hat die Bewegung in Oester reich die weitesten Kreise ergriffen, wenn auch Mitläufer dabei sind, die da meinen, wenn heute die Einverleibung vollzogen sei, würde am näch sten Tag Sorge und Not verschwunden sein. Aber wird es nicht besser sein, wenn wir in Oesterreich unsersterholen, wenn wir un sere landwirtschaftliche Erzeugung heben und schließlich nicht als Aschenbrödel, sondern als ein wertvoller Faktor zu den deutschen Brü dern

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