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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1922
Umfang: 8
. Da kam der entscheidende Schritt des Bun deskanzler Dr. Seipel, des ersten wirklichen Leiters Deutschösterreichs. Er spielt« den ein zigen Trumps aus, den Oesterreich hat. der freilich einer von jenen rst, die immer stechen. Er drohte mit dem Zusammenbruch Oester reichs und mit dessen Anschluß an einen ande ren Staat. Do ober Oesterreich den Nord-, Süd- und Ojt-West-Verkehr in Europa be herrscht, neideten es sich alle Siegerstaaten gegenseitig, Herr in Oesterreich zu sein. Sie mußten daher

in den sauren Aepfel beißen «nd Oesterreich eine Anleihe in einer Höhe ge währen, wie sie sich bisher auch die rosigste Phantasie auch nicht träumen ließ. Italien versuchte noch ein letztes Mal, Vormacht in Oesterreich zu werden, aber seine Bemühun gen scheiterten kläglich, denn die Entente- Freunde erklärten sofort, den auf Italien ent fallenden Ateil der österreichischen Anleihe zu ^übernehmen. So hat Oesterreich jetzt Geld, seine Wäh- rungsverhöltnisse zu ovdnen, den Beamienob» bau durchzuführen

und noch vieles andere, was notwendig ist, um feststellen zu können, ob es noch weitestgehenden Reformen lebens fähig ist. Oesterreich rst unter Kuratel gestellt. Ein Gonovalkomnnsär des Völkerbundes ist sein eigentlicher Herr. Italien wollte eine Ko» trollkommission eingesetzt wissen, welche in Wien die Sanierungsaktion und die Finanz- oerwaltung in Oesterreich hätte überwachen sollen. Damit ist es nichts geworden. Denn diese Kommission, in welcher Italien den Vorsitz beanspruchte

und aus welcher es die Herrschaft m Oesterreich erhoffte, hat heute nur die Aufgabe, die Bürgen-Interessen der die Anleihe garantierenden Staaten zu schüt zen. Es heißt, daß der Völkerbund-Geiieral- kommissär in Oesterreich der Bürgermeister von Rotterdam, also ein Niederländer sein wird. Die Niederländer sind bekannt dafür, ruhige und kühle Geschäftsleute zu sein. Es wird das den Oesterreichern nichts schaden, denn ihr Staat hat vielfach die Eierschalen der Revolution noch nicht abzustreifen ver mocht. Beweis dafür

ist die rein sozialistische Wehrmacht, ist das Beamtenheer, dessen Um fang größer ist als das des alten Oesterreich. Auch der Parlamentarismus ist in Oesterreich vielfach in leere De?nagogie ausgeartet. All diese Mängel zu beheben, braucht Osterreich einen Vormund, braucht aber auch Geld. Bei de wurden ihm jetzt dank dcm Geschick des Bundeskanzlers Dr. Seipel. Tagesneuigkeikeu. t. Ein Vergiftungsversuch an den Mördern Rai Henaus. Gegenwärtig wird vor dcm Reichsgerichte in Leipzig die Verhandlung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1921
Umfang: 4
.-Oesterreich.; das ein. Postulat der Ord nung iniMrtteleurypaist, auch in. Prag Förderung und Sympathie lfmden werde. - Wir erhielten von tschecho-slo- wakischer S^ ;die-bestimmte-Versicherung, daß die kleine ; Entente ein Kriedensinstrument ist, - das gegen keinen Ein- zelstäat eine -Spitze »habe, sondern das bloßdas bestehende Vertragssystem mklusive.der.Habsburger. Klausel zu sichern berufen M.- - Wir. waren-Mcht-uurüber alle Fragen poli- . tischer. Natur einig, sondern auch' die praktisch wirtschaft

Gerichtshofes des Völkerbundes bezüglich aller'RcchtsängelegenlMen jenen Bundesmitglie- dern gegenüber «/stzüerkennen, welche die gleiche Verpflich tung Oesterreich gegenüber eingeyen. Der Bundeskanzler erwähnte, daß -im 'nächsten Monat berefts eine neuersiche 'ZuscmimcÄünst zwischen ihm und Minister Benesch statt- finden werde, üm die jüngst erörterten Gegenstände ds4 finitiv zum.jAbschluß .zu bringen und neue Regelungen zur Verbesserung unserer Beziehungen in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht

' mit der klei nen Entente besteht, als Feindseligkeit gegen Ungarn ge»^ bucht. Wenn bei den Deryandkungen auf wirtschaftliche ÄimähAUNg hingearbeftet wurde, so entspricht das in gleicher Weise den ' Bedürfnissen und Notwendigkeften Oesterreichs wie der Tschechoslowakei. Oesterreich muß als Industriestaat keben und die Beredlungsindustrie betreiben und hat dazu viel zu wenig Rohstoffe; solche hat die Tschechoslowakei, die hvnoieder Industrie-Erzeugnisse be nötigt. Wie ein blutiger Scherz nimmt

sich die Behaüp»! tung aus: „Das Verhältnis Mischen Oesterreich und Tschechien ist das denkbar beste' — in den Tagen, da der tschechische Deutschenhaß iir Aussig neuerdings blutige Opfer forderte. Das fteundliche Verhältnis zur kleinen' Entente zeigt sich wohl auch darin, daß südstawische ikönigl. serbische) Polizeiagenten in Oesterreich schäften fast wie zuhause, sicher nicht zur Anbahnung wirtschaftlicher Ver träge, sondern wegen der unzufriedenen Südskawen. die sich in .Schären in Oesterreich aushaften

. — Oesterreich mag wohl sehr vorsichtig sein, wenn es nicht von den i überschlauen Politikern der Kleinen Entente gründlich über den Kopf gehauen werden will. , Der ungsr. Ministerpräsident zurUebergabe! von Westungarn an Oesterreich. Daß es nicht Freundschaft für Oesterreich, sondern die - böse Absicht' war, zwischen Oesterreich und Ungarn ? dauernde Feindschaft zu stiften und so diese zusammenge- | hörigen und aus einander angewiesenen Länder auseinan- - derzuhalten,. als die Tschechen zu St. Germain

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.09.1922
Umfang: 12
auf den europäischen Festland, die derzeit unbestritten ist, sehr unangenehm. Sie suchen darum alles zu stärken, was den Franzosen Verlegenheiten bereiten kann. Das ist der Grund warum sie Oesterreich den Italienern ausliefern möchten. Die Ita liener, welche in der europäischen und noch weniger in^der Weltpolitik etwas zu reden haben, sind eben ein Stein im Schachspiel Lloyd Georges mit Poincare. Es ist klar, daß die Franzosen mit einem Gegenzug nicht zurückhalten werden. Mit Recht wird man -nun aber fragen: Mas

sagt man denn in Oesterreich zu der nekten Bescherung? Den Oesterreichern geht es diesbezüglich wie, Leuten, die sich erst den Schlaf aus den Augen reiben müssen. Obwohl schon seit einiger Zeit davon geredet wurde, daß un- ' ter Umständen ein Wirtschaftsbündnis uns Italien von einigen Politikern in Aussicht genommen werde, zu diesen gehört u. a. auch der ehemalige österreichisch-ungarische Außenminister Graf Czernin, der aus seiner früheren Tätigkeit am meisten wissen könn te, wie wenig Verlaß

über die Lage Oesterreichs reinen Wein einzufchänken und sie insbe sondere darüber aufzuklären, daß man, jetzt keine Anschlußpolitik machen könne, sondem daß sich Oesterreich mit seinen andern Nach barn auf guten Fuß stellen müsse. In Berlin erfuhr Dr. Seipel auch, daß Deutschland der zeit für Oesterreich gar nichts tun könne. Das ist, wenn man die Quälereien kennt, denen Deutschland seitens der Entente ausgesetzt ist gar nicht zu verwundern. Von Berlin reiste Dr. Seipel direkt nach Verona. In Bozen stieg

die Verhandlungen mit dem österreichischen Vertreter fortgesetzt, wobei wegen der Auszahlung des italienischen Kre dites von 70 Millionen Lire an Oesterreich ein Uebereinkommen erzielt wurde. Nach einer italienischen Blättermeldung wird das Schatzamt die Hälfte dieser Summe bereits am 8. ds. auszahlen. Ferner sollen die Grund züge für einen Handelsvertrag in, gegensei tigen Einvernehmen festgelegt worden sein. Weiters wird berichtet, daß Italien neuer dings einen 40 Millionen-Kredit an Oester reich gewähren

wolle, der ausschließlich zur Fundierung der neuen Notenbank bestimmt sein soll. Dafür wolle Italien innerhalb des Gründer-Konsortiums die Stimmenmehrheit haben, also sozusagen das große Wort führen. Diese italienische Politik, die darauf aus geht, sich in Oesterreich Einfluß zu oerschas- fen, selbst unter schweren Geldopfern, ist Deutschland hat dadurch wenigstens wieder etwas Zeit gewonnen. Der französische Ministerrat hat die Ent scheidung der Wiederguttnachungskommission zurKenntnis genommen

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 10
Datum: 18.12.1925
Umfang: 10
so 9< öi hr F bk di ui LH gc ui «® T du lei s» de D ur M' un au Li V< un Le äje: bi{ Bfl fa: zu un Ei A2l tra Di A che toi bej sie' fuf Fo Sc: CH ris da! tev ken spc na, rut gel sich Pii wü >nc rin' hir zeit des lröl sich den Lp stci stch mn un! Flc hiri lich Tu, tun sich den geis war dies Wa ue». rag« sein Gef Sie sich der: weis teile gcfa nah, men äcn! Seite « Die östeneichische Zrage. Bekrn Völkerbund spricht man nicht mchr gern über Oesterreich. Ehrdcm war Oestyrr«4ch des Völ kerbundes

bestes Reklamestück, jetzt ist ihm die Sa- urerung Oesterreichs zu einem widerlichen Handel geworden. Vor einem halben Jahr«, sprach man in Genf noch höchst interessiert von VorzugLzöllsn. die die Nachfolgestaaten wenn möglich Zu einer Zoll union zusmnmcnschlietzcn sollt«!, heute, da die In solvenzen in Oesterreich sich mehren und die Zahl der Arbeitslosen 150.000 bereits überschritten hat, schiebt man in Genf alle diese Pläne init der Erklä rung beiseite, daß keine Veranlassung dazu sei

, da „die dauernde Besierung der wirtschaftlichen Ber- hältnisie in Oesterreich festgcstclll werden' könne u. das eigene Jnieresie der anderen Nachfolgestaaten Liefe ohnehin veranlassen werde. Oesterreich in han delspolitischer Beziehung das größte Entgegenkom men zu beweisen. Mit einem Worte: inan will die Lache schleunigst los werden und verhandelt nur noch über die Liquidierung der Sanrerungspolitik. d. h. über die Verwendung der letzten achtzehn Mil lionen Schillinge, die aus dem Erlös der Völkcr

- bundsanleihe noch zur Verfügung stehen. Ernmal'mußte es ja dazu kommen. In den Gen fer Verträgen war bereits die mütterliche Obhut deS Völkerbundes über Oesterreich befristet, indem sie die staatsfinanziellc und wirtschaftliche Sanierung als das gemeinsam anzustrebende Ziel bezcichneten. Allein jene wurde nicht erreicht und diese nicht ein mal ernsthaft versucht. Nicht weil die wirtschaftlichen Verhältnisse in Oesterreich sich dauernd gebessert haben-, sondern weil die Sanierungspolitik des Völ kerbundes

nicht gesprochen werden. Es sind weder Kasiereseroen vorhanden, die zur. Deckung unvorhergesehener Ausgaben herangezo- gen werden könnten, noch Objekte, die neu besteuert werden könnten. Dagegen aber steht der Staat For derungen seiner Bediensteten gegenüber', die, jo be gründet sic an sich sein mögen, auch bei gebesserten wirtschaftlichen Verhältnissen nicht durch ein natiirli. ches Amvachscn der staatlichen «Einnahmen gedeckt weiden könnten. Die Lösung des Auswertunqspro- üleins hat Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1920
Umfang: 4
Regierung bis zum Sieg zu verfolgen und den Kampf auszufechten. Nitli für vollkommene Selbstverwaltung Deutschsüdlirols. Die „Neueste Morgenzeitung' meldet-. daran hat. daß Oesterreich als selbständige Re publik bestehe, sind in Italien starke Strömun gen vorhanden, die auf eine Bereinigung Oesterreichs mit Deutschland hinarbeiten. In Paris befürchtet man, daß es zwischen Italien Staatskanzler Dr. Renner erklärte in einer ^ Oesterreich zu Abmachungen kommen neuerlichen Unterredung u. a.: Ministerpräsi

- könnte, welche die französischen Interessen schä- dent N i tt i ist ein Anhänger der Südtiroler digen. Insbesondere sürchtet man. das, Italien Autonomie Mit deutscher Verwaltung, einem bezüglich des Anschlusses Oesterreichs an provinzialen Landtag. Sprachsreiheit, über- Deutschland bindende Zusagen betreffs der zu Haupt einer vollkommenen Homerule. — Was leistenden diplomatischen Alse machen könne, die Anschlußfrage betrifft, so sagte Dr. Renner. > Oesterreich lasse die Anschlußfrage zur Zeit- ^Em hervorragender Vertreter

der ^ ruhen, da es hierfür ein bestimmtes Programm '.. Versohnungspulitl». S.r Wlü.am ^>ode. habe. Erst wenn Oesterreich nicht allein be- Nt der zurzeit >n W.e.. a.nt.erende Pra.ldcnt stehen kann, wird es sich bezüglich des An- ^-r W.edergul.nachungsko.nmm Er .st be- schlusses in einem Appell an den Völkerbund des Mitleids. hat ganz wenden. — Ueber die Verhandlungen in wirt- schafilicher Beziehung äußerte sich Staats- über me wirt.chastuchen Verhältnisse erstatte. kanzler Dr. Renner sehr befriedigt

und sagte, m England und Amerika das gro^ Aus- höchstwahrscheinlich werde es zunächst zum '^n macy-s. Er h.el über Oesterreich e.ne Abschluß eines vrovisorischen Handelsvertruges Z'de ,n der er das Elend und die Armut der mit der österreichischen Republik kommen. ' -Bevölkerung jch. derte aus die unbedingte Not- , wendigkeit der Unterstützung verwies, und >ein Der Kampf der Deutschen in Kärnten. Wort hat dazu beigetragen, die Erkenntnis zu Am 11. April vormittags fand über Einlo- .zeitige

», daß die Berhäii.üsse durch den Fcieo«« dung des Bürgermeisters aus dem reichbeflagg-St. Germain gänzlich unmöglich seien, und ten Neuen Platz in Klagenfurt eine Volksku.id-Z haß ohne ausreichende Hilfeleistung Oesterreich .gebung gegen die jugoslawischen Ausstreuungen in der Abstimmungszone A, über Rlagenfurt und die Zone B statt. Aufsallend stark mar ge rade die Beteiligung der Landbevölkerung, von welcher die südslawische Presse behauptet, daß sie aus wirtschaftlichen Gründen für den An schluß an Jugoslawien sei

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1922
Umfang: 8
: monatlich 21.55, vierteljährig L4.65, halbjährig 29.30, ganzjährig L1S.60. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganzjährig L 34.—. Einzelne Nummer 20 Centesimi. Tie Bs» Vl«tte», ssl«Rge eine «usdrücklich« KündkgunA desselben nicht erfslgt, gilt als Ubonnementsverpflichtung. Nr. 79 Bozen, Mittwoch, 4. Oktober 1922 61. Jahrgang Der Völkerbund Hilst Oesterreich. Die dritte Völkerbundversammlung, die es mit der Schlußsitzung auf genau ein Viertelhun dert Vollsitzungen im Lause der vier

übernimmt. Für die restlichen 20 v. H. erhoffe man die Hilfe aller Mitgliederstaaten des Völkerbundes und beson ders derjenigen, die am Schicksal Oesterreiäzs bisher interessiert sind. Der zweite wichtigere Punkt betrifft, so sagte Balfour, die Reformen. Niemand in Oesterreich selbst bezweifele die Notwendigkeit einer Kon trolle. Die großen Summen, die Oesterreich in den letzten Jahren geliehen wurden, reichten immer nur von Fall zu Fall, ohne daß sich die wirtschaftliche Lage Oesterreichs gebessert

hätte. Im Gegenteil. Die Kontrolle soll also im vollen Einvernehmen mit der österreichischen Regie rung unter dem Schutze des Völkerbundes vor genommen werden und Oesterreich soll klare und bindende Verpflichtungen gegenüber dem Völkerbund eingehen. „Alle Welt wird also Sicherheit darüber ge geben werden,' erklärte Lord Balfour, „daß nichts geschehen wird, was irgendwie die politi- 4 sche und wirtschaftliche Unverletzlichkeit oder die Souveränität Österreichs beeinträchtigen könnte. Denn das Ziel

und in einer öffentlichen Sitzung des Rates die Dokumente unterbreiten, die uns zu den hier dargelegten Schlußsolgerungen führten. Dann werden wir endlich den Fleck ausgelöscht ha ben, der auf der Karte Europas nicht wei- i ter bestehen darf.' ^ Der österreichische Delegierte Graf Mens- ' dorff dankte namens des anwesenden Bun deskanzlers Seipel dem Völkerbund und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Oesterreich nun bessere Tage beschieden sein möchten. Er hob aber hervor, daß noch nicht alle Schwierigkeiten überwunden

, und daß noch nicht alle Sorgen der österreichischen Regierung endgültig zer streut seien. „Das Abkommen', so erklärte Mensdorff, „hat leider vor dem Ende der Pöl- kerbundversammlung nicht mehr zum Abschluß' gebracht werden können. Aber der Rat bleibt versammelt und wir haben guten Grund zu der Annahme, daß er noch das ganze Abkommen zur Kenntnis bringen, und daß die Angelegen heit nicht etwa nur stückweise geregelt wird.' Die Bedingungen sür Oesterreich. Nach einer ergänzenden Mitteilung des Völ kerbund-Sekretariats enthält

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1922
Umfang: 8
Kanzlerreise. An der Berlinerreise nimmt nicht nur Frankreich, sondern auch England An stoß. Aber weder von Deutschland noch von der kleinen Entente erhofft sich der Bundeskanzler Rettung aus der Katastrophe, in die Oesterreich täglich tiefer versinkt, sondern was der Bundes kanzler in Berlin wollte, ist vor allem die brüder liche Verständigung über die künftige Richtung der äußeren und wirtschaftlichen Politik, und ebenso bezweckten die Besprechungen in Prag nichts weiter als einen freieren

wirtschaftlichen Verkehr zwischen den beiden Nachbarn. Den von Ungarn so sehr chteten Eintritt Oesterreichs in die kleine En- hat Bundeskanzler Dr. Seipsl mit aller Offenheit abgelehnt. Die unstreitig größte Bedeu tung der Kanzlerreise kommt wohl den gegen wärtigen Besprechungen mit dem italienischen Außenminister Schantzer in Verona zu. Das be stätigt, daß Italien bestimmte Borschläge sür Oesterreich im Plan hat, die offenbar wirtschaft licher Natur sind und politisch von jedem Verdacht der andern Nachbarn

freigehalten werden sollen. Eine Berliner Meldung spricht sogar von einer Zollunion Italiens mit Oesterreich. Eine solche würde aber auch eine künftige Münzgemeinschaft bedeuten. In Verona bereiten sich voraussichtlich die wichtigsten Entscheidungen vor, vor denen Oesterreich in nächster Zukunft stehen wird. Die italienische Presse betont mit großer Einmütigkeit und Wärme das Interesse Italiens an Oesterreich. Und in der Tat vermag Oesterreich, das Land der Erze und des Holzes, das feste Hinterland sür

, daß der Bund die Steuerüberweisungen zu spät durchführt. Daher me komische Tatsache, daß sehr viele Gemeinden Gläubiger des Bundes sind. Bei der Landes regierung in Innsbruck sprach Mittwoch eine Ab ordnung der Gemeinden vor und verlangte so fortige Abhilfe. vie Kredithilfe für Oesterreich im Völkerbund. Nach einer Genfer Meldung des „Petit Parisien' wird anläßlich der bevorstehenden Tagung der Völkerbundversammlung das Finanzkomitee des Völkerbundes sich neuerlich mit der Frage der Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1924
Umfang: 6
noch «die «wirtschaftliche Tragiveite dieser Vereinbarungen darf 'besonders aufge- bauW werden. Politisch diirlfte die Bodeutmig Das internationale Berttauen zu Oesterreich. Eine Rede des Generaltommissärs. Wien. 2S. Sept. Bei der Eröffnung der Heistrjhwerke hielt gestern Generalkommissär Zimmermann eine bedeutsame Rede, in der er u. a. ausführte: »2n der verflossenen Woche wurde in Genf viel Uber den Wirtschaft- iichen Wiederaufbau Oesterreichs gesprochen, wie ich mich jetzt gelegentlich der Eröffnung diese» herrlichen

Werkes selbst überzeugt habe, befiht Oesterreich eine wirtschaftliche Zukunft, aber weder Notenpresse noch Nationalbank find Hungen erschöpft sein. Insbesondere ist es nicht ivcchrscheiniich, daß in «diesen «Verhandlungen die Frage der Anerkoimung «der heutigen russisch«« Regierung «aalch nur zur Sprache gekommen wäre. Die ehemaligen verbündeten Mittelmächte befinden sich Rußland gogeNüibev In einer ande ren «Lage als die übrigen Staaten. Sie haben nämlich mit dem Abschluß des Vertrages von Breisv

in Genua zwischen Deutschland «und dem Sowjetreich Mtande ge kommene Vertrag von Rapallo die Frage «der Anerkennung der russischen Regierung nicht ge- 'streift, sondern als entschieden und erledigt an gesehen. Als Oesterreich sich für die Wiederaus- noshme gersgelter diplomatischer Beziehungen zu Rußland entschlössen hat, «wunde die Frage der Anerkennung des heutigen russischen Re gime gleichfalls «nicht «mehr diskutiert. So konnte Ungarin die Wiederaufnahme «der diplomatischen Beziehungen zu Rußland

vor kurzem zum Beilegen, de» weaen «giewisser Zwischenfalle bei der nqsWm Handelsvertretung in Berlin entstandenen Konflikte» getroffen worden sind, manchen Fingerzeig dafür, wie sich dies« Ge fahren b-Wnten lassen. Volkswirtschaft nötigen Kapitalien zu beschaffen. Es ist daher notwendig, da» ausländisch« Kavi- tal für Oesterreich zu interessieren, wa» hier vei diesem Werke mit Erfolg geschehen ist, da es ja mit italienischem Kapital gebaut wor den ist. Dies ist ein Anzeichen, daß das Ver trauen

de» Auslandes zu Oesterreich wieder hergestellt ist. In Genf bat e» sich nicht um einen Erfolg oder Mißerfolg der wiener Regie rung. sondern um Oesterreich überhaupt gehan delt. Ich bin fest übezeugt. wenn die neuen Vereinbarungen durchgeführt werden, wird der Völkerbund bei der nächsten Beratung der Lage Oesterreichs feststellen müssen, daß das inter nationale vertrauen zu Oesterreich wieder her- gestellt ist. Ein Memorandum der deutschen Regierung. Berlin. 2S. Sept. Me die Blätter be- richten, bereitet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1925
Umfang: 8
über die Wahl Hindenburgs. Von seiner Hollandreise zurückgekehrt, sprach der gewesene Bundeskanzler kürzlich in Wien in ei ner Versammlung über politische Tagesfragen und kam dabei auf die Wahl Hindenburgs. Dr. Seipel sagte unter anderem: Es hätte uns Katholiken in Oesterreich, offen gestanden, recht gefreut, wenn in Deutschland sobald nach dem Umsturz ein Katholik Reichspräsident geworden wäre. Es wäre uns S:es aiuh eine Bestätigung dafür gewesen, daß schließ lich und endlich die Zukunft einer Politik

ihn nicht, weil sie n i ch t a n d i e S e i t c der Sozialdemokraten treten wollten. Ich sehe darin eine Bestätigung für unsere Politik in Oesterreich. Es ist nicht wahr, daß der Vor marsch der Sozialdemokraten unauf- hältsarn ist. Das ist die Lehre, die wir aus der Präsidentenwahl in Deutschland ziehen können. Spannung Zwischen Wien und Prag. Prag, 14. Mai. lA.B.) Unter der Ueber- fchrift „Weshalb Dr. Benefch's Besuch in Wien abgesagt wurde' schreiben tschechische Blätter: „Seit geraumer Zeit entfalten großdeutsche Wiener Blätter gegen unseren Außenminister

eine derartig gehässige Propaganda, daß zu be fürchten wäre, daß der Mordstahl eines Hacken- kreuzlers sich gegen Dr. Benesch richtet. Je denfalls sind Demonstrationen zu befürchten. Solche Sitten sind wenig geeignet, Oesterreich Freunde und Helfer im Auslande zu schaffen. Daher ist es angezeigt, daß Dr. Benesch den Be such Wiens verschiebt, wenn nicht überhaupt aufgibt.' In tschechischen politischen Kreisen wird ge äußert, daß eine Reise Benes ch's nach Wien gegenwärtig wenig opportun wäre

, da nach den Bukarester Beratungen der Kleinen Entente in Wien eine arge Verstimmung gegen die Tsche choslowakei herrsche. In Wiener politischen Kreisen wird die Lage dahin zusammengefaßt, daß die Kleine En ten t e mit ihren Entscheidungen über die von Österreich angeregte Wirtschaftskonferenz dem Völkerbund vor g.e griffen habe. Je denfalls suche die Kleine Entente diese Konfe renz zu verzögern, was von geringer Freund schaftlichkeit gegenüber Oesterreich zeige. Auf der Konferenz in Bukarest hat sich die Kleine

Entente auf den Oberherrn und Gebieter über Oesterreich aufgespielt. In den gefaßten Beschlüssen wurde mit Bezug aus Oesterreich betont, daß die Friedensverträge integral ein gehalten werden müßten. Gleichzeitig wurde den Oesterreichern auch deutlich erklärt, was diese integrale Einhaltung besagen will lich daß die Staaten der Kleinen Entenw? keinem Falle die Angliederun OesterreichsanDeutschland zulassen werden, ebenso wie auch Frankreich und lien M nicht zulassen würden. Das ausgege^ Kommunique

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1923
Umfang: 8
Franz Josef, feiern Heute das Fest ihrer goldenen Hochzei. Der österreichisch-bayerische Nahreiseverkehr wieder gestattet. München, M. April. Die vorübergehende Einstellung des Ncrhreiseverkehro zwischen Oesterreich ujnd Südbayern Wirld morgen, Samstag, den 21. ds., aufgehoben. Bisher ZS Milliarden Mark von den Franzosen beschlagnahmt. Dem „Jntransigeant' zufolge hat Frankreich bei der Ruhrbesetzung bisher LS Milliarden Itark in «deutschen Banknoten beschlagnahmt. Besehung der Rennbahn von Horsl

zösischen Agentin zu tun zu haben, begründet erscheint, geht aus de? Tatsache hervor, daß sie Ausweispapiere bei sich hatte, die verschiedene Staatszugehörig'keiten angeben. Oesterreich. Das zweite Kabinett Seipel. Wien, 18. April 1023. Als am 1. Juni vorigen Jahres Dr. Seipel mit seinem Kabinett die Regierung Oesterreichs aus den Händen Dr. Schobers übernahm, stand es um Oesterreich nichts weniger als günstig. Wie sehr sich auch Bundeskanzler Dr. Schober bemüht hatte, die Existenzgrundlagen

herabgedruckt. Generalkommissär und die im Völkerbund vereinigten K.ipitalsgruppen muß ten zugestehen, daß Oesterreich die Genfer Be- diiMingen fast über seine Kraft hinaus zu er füllen bereit sich zeigte. Einige kleinere Kredite heimatliche Dichter und Dichtungen des ZMktelallers. Vortrag stehalten im Hermcrtschutzverein Menm von Professor Josef Pertoll. IV. Dev Dichter war, wie aus seinen Liedern h-roorstcht, vine durchaus religiöse Natur. Er ,st lederet bereit, das Lob Gottes zu imgen. Viele

Auslandskredite, für deren ordnungsmäßige Verwendung alle Sicherheiten geboten sind, nicht schließlich den «wertvollsten Staatsbesitz in fremde Hände bringen. Dr. Seipel aus dem Wege nach Genf. Berlin, 8V. April. Der österreichische Bun deskanzler Seipel ist gestern nach Gens ab gereist. Das Ende der Sozialisierungsversuche iu Oesterreich. Wien, 18. April. Im den Beratungen des Budgetausschusses des Nationalrates tonstatierte der Berichterstatter Dr. Angerer, daß, oie So» zialisierungskommission abgebaut

, der von 5«n Sozialdeinokraten mit der Idee einer Vernichtung der anderen Klassen geführt werde. Der Kanzler sagte, Regierung und Ma jorität seien darüt>er einig, daß die Soziali sierungskommission beseitigt werden soll. Damit ist das Ende der Sozialisierungsexperimente in Oesterreich auch formell gekommen. Uebriges Ausland. Der Korsar — Frankreichs Symbol. Die Rode Poincares in Dürrkirchcn h.n den Erwartungen entsprochen, die man aus sie setzte. Sie gleicht den früheren Red^» wie ein Ei dem anderen. Neu ist eigentlül

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1921
Umfang: 4
an Oesterreich mit einem neuen Borschlage herangetreten sei, demzufolge Ungarn die Stadt OedeMurg bis zum endgiltigerr 'Abschluß aller Verhandlungen in seiner Beo- waltunng behalten, soll,, wird den Blättern von' zustän- OeperreichS durch die Entschließung'des Ausschusses für Aeußeres gegeben« sei. Es sei selbstverständlich,, daß auch Meußeres gegeben sei. Es sei selbstverständlich daß auch nach der Beschlußfassung des Ausschusses Oesterreich u. Ungarn in Fühlung geblieben sind: Dies beweise auch die letzte

Rede des ungarischen Außenministers Grafen Banssy. Hie bei wurde von der österreichischen Regierung an dem Ent schluß ^festgehaltcn, den l^famtkompler der mit Ungarn schwebenden Fragen im Sinne der Entschließung'deS Aus schusses ^für Aeußeres zu lösen. Die endgilttge Stellung nahme wird in der für Samstag einberufenen Sitzung, des 'Ausschusses für Aeußeres festgelegt werden. Amerikanische Handels» und Frenndschasts» Verträge mit Oesterreich. Washington, 26. Aug. (Eigenb.) Dem Friedens vertrage

Amerikas mit Oesterreich-Ungarn werden Han dels- und Freundschaftsverträge folgen. Ungarns DergettungsaSfichterr gegen Oesterreich. Budapest, 26. Ajug. (Eigenb.) Gestern hielten die Vertreter fast aller Komitate Versammlungen^ ab, worin der Abbruch der divlomatsschen Beziehungen mit O-strr» reich und die Grenzsperre gefordert wurde. Das vodxt die einzig richtige Antwort für den Naub Westungarns. (Da wendän ficht die Ungarn an die falsche Adresse. Die Entente hat auf Verlangen der Tschechen Westungarn

Oesterreich zugesprochen.) Gegen polit. Teuerungsdemonstrationen. M ü n ch e n, 26. Aug. (Eigenb.) Dqs Ortskartell christ licher Gewerkschaften lehnte die Teilnahme an der Teu erungs-Demonstration ab, weil es der Ansicht ist,, daß) eine' solche Demonstration im letzten Endziel immer einen politischen Zweck verfolgt. Zum deutsch-amerikanischen Friedensfchluh. Washington, 25. Aug. (Eigenb.) Die Mitglieder, der Außenkommission des Senates haben in einer mit Harding gepflogenen Unterredung den 'Klauseln

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1926
Umfang: 8
nur will. Interessant war auch die Frage, ob Oesterreich bereit sei, mit Italien einen ähnlichen Schiedsvertrag abzuschließen, wie mit der Tschecho slowakei. Dr. Ramek erwiderte, Oesterreich sei bereit, mit jedem Staate Schiedsverträge abzu schließen, es könne aber keine Verpflichtungen über nehmen, die über den Rahmen der Schiedsverträge Hnausgingen. Jedenfalls wird man in dieser Frage ein politisches Moment erblicken, das uns nahe berührt. Ob es tatsächlich zu einem solchen Schiedsvertrag zwischen Oesterreich

einen Druck ausüben und die Tschechoslo wakei hat dafür JndnstrieMe, die Oesterreich hindern. - Durch die Ve^anblun^m^ollen diese Reibungsflächen so viel als'möglich verschwinden. Politisch hat der Besuch Dr. Ramels insoferne Bedeutung, als damit Klarheit in die gegenseitigen Beziehungen getreten ist. Oesterreich und die Tschechoslowakei haben politisch so manches ge meinsam, aber auch so manches liegt zwischen den gegenseitigen Interessen. Vor allem die Erklärung Beneschs, daß an den ganzen

Aufteiluugsplänen über Oesterreich kein wahres Wort sei, mag ihre Bedeutung haben. Ein striktes Erklären ist immer gut, zumal da die Tschechoslowakei sich von einem diesbezüglichen Erklären bis zu diesem Besuch ge drückt hat. « * « Auf dem Balkan geht es zn wie in einem Ameisenhaufen. In Rumänien ist wieder Kurs wechsel und zwar kommt dort der größte Gegner des gewesenen Ministerpräsidenten Bratianu an das Ruder. Nach den für die Regierung glücklich verlaufenen Gemeinderatswahlen war der Rücktritt Bratianus

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1925
Umfang: 10
über die Wahl Hindenburgs. Von seiner Hollandreise zurückgekehrt, sprach der gewesene Bundeskanzler kürzlich in Wien in ei ner Versammlung über politische Tagesfragen und kam dabei auf die Wahl Hindenburgs. Dr. Seipel sagte unter anderem: Es hätte uns Katholiken in ° Oesterreich, offen gestanden, recht gefreut, wenn in Deutschland sobald nach dem Umsturz ein Katholik Reichspräsident geworden wäre. Es wäre uns rnes auch eine Bestätigung dafür gewesen, daß schließ lich und endlich die Zukunft einer Politik

ihn nicht, weil sie nichts udieSeite der Sozialdemokraten treten wollten. Ich s<che darin eine Bestätigung für unsere Politik in Oesterreich. Es ist nicht wahr, daß der Vor marsch der Sozialdemokraten unauf haltsam ist. Das ist die Lehre, die wir aus der Präsidentenwahl in Deutschland ziehen können. Spannung zwischen Men und Prag. Prag, 14. Mai. (21.B.) Unter der Ueber- schrist „Weshalb Dr. Benesch's Besuch in Wien abgesagt wurde' schreiben tschechische Blätter: „Seit geraumer Zeit entfalten grotzdeutsche Wiener Blätter

gegen unseren Außenminister eine derarttg gehässige Propaganda, daß zu be fürchten wäre, daß der Mordstahl eines Hacken- kreuzlers sich gegen Dr. Benesch richtet. Je denfalls sind Demonstrationen zu befürchte». Solche Sitten sind wenig geeignet, Oesterreich Freunde und Helfer im Auslande zu schaffen. Daher ist es angezeigt, daß Dr. Benesch den Be such Wiens verschiebt, wenn nicht überhaupt ausgibt.' In tschechischen politischen Kreisen wird ge äußert, daß eine Reise B e n e s ch's nach Wien gegenwärtig

wenig opportun wäre, da nach den Bukarester Beratungen der Kleinen Entente in Wien eine arge Verstimmung gegen die Tsche choslowakei herrsche. In Wiener polittschen Kreisen wird die Lage dahin zusammengefatzt, daß die Kleine En tente mit ihren Entscheidungen über die von Österreich angeregte Wirtschaftskonserenz dem Völkerbund vorgegrissen habe. Je denfalls suche die Kleine Entente diese Konfe renz zu verzögern, was von geringer Freund schaftlichkeit gegenüber Oesterreich zeige

. * - .Auf der Konferenz in Bukarest hat sich die Kleine Entente auf den Oberherrn und, Gebieter über Oesterreich ausgespielt. - In den gefaßten Beschlüssen wurde mit Bezug auf Oesterreich betont, daß die Friedensverträge integral-ein? gehalten werden müßten. Gleichzeitig wurde den Oesterreichern auch deutlich erklärt, was

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 20.12.1924
Umfang: 18
sich da» Gesetz über die Schillingsverrechnung, ein abgeänderte» Znva- lidengesetz, da» Unternehmer, die kein« Znvoli- den in ihre Betrieb« einstellen, verpflichtet, eine Steuer zu zahlen und dann da» Gesetz Uder die Aushebung der portofteiheit für alle Aemter. sie bisher die Begünstigung hatten. Die Eruenulmg Zofse» zum Scnvsetgesandten ia Wien. Wien, 19 D»z. (SA.) Die El'nnmung Jos se» Mu bevalln^ächtigten Vertreter der russi schen Sowjetunion in Oesterreich war zwar s«yon vor einiger Zeit angekündigt

die erste Nachricht von der Ernennung Joffes für Wien bekannt wurde, haben sich hier ernst» Stimmen erhoben, die auf die Ge fahren ebner solchen Berufung des Prominen ten der Bolschowiikenprvpaganda nach Wien hinwiesen. Di« österreichische Regierung scheint »iber die Ernennung.Joffes nicht halben direkt verhindern zu wollen. Man kann sich in maß gebenden Wiener Kreisen keiner Täuschung da rüber hingeben, daß Joffes Arbeit in Wien kaum di« sein kann, die Sowjetunion nur in dem kleinen Oesterreich

zu vertreten. In der Wiener Presse wird denn auch die Frage ge stellt, welchem Umstand es zuzuschreiben nt, buh Joffe, einer der ersten Männer der russi schen Äoimetdiplomati«, gerade daqu auser- seihen wurde, das mächtige Rußland in dem kleinen Oesterreich zu vertreten. Da» „Neue Wiener Tagblatt' fragt, ob der Diplomat oder der bolschmoilstisHe Propagandist nach Wien kom-nU, um die österreichische Hauptstadt zum zweifelhaften Rang «irrer kommunistischen Zentrale in Südosteuropa zu erheben. Es lieg

« offenbar kein Grund vor. um Joffe, dessen Na me unter zwei Dutzend russischer Friedensver träge steht, im Wien sozusagen kaltzustellen und es müssen wohl andere Gründe hierfür maß gebend sein. Da» Blatt sagt, man sehe dem Einzug Joffes in Wien nur mit gemischten Gefühlen entgeaen und «rinn«re sich daran, daß Joffe die Berliner russische Botschaft zum Zentrum der Volscl>ewitenpropaMnda in Deutschland gemacht hatte. Wenn auch Wien und Oesterreich heute kein dankbares Feld für komnnmWsche Propaganda

darstelle, so sei doch zu !befiirchten. daß Joffe seine Tätigkeit aus Jugoslawien, die Tschechoslowakei, Ungarn und ouf den weiteren Balkan erstrecken werde. Mjan verlange daher von der österreichischen Regieruna anläßlich der Ernennung Joffes, daß dafür gesorgt werde, d«lh sich seine Tätigkeit aus die Herstellung guter lWirtschastsbeziehun- aen zwischen Oesterreich und Sowjet rußland er strecke uns nicht au» anderen Handlungen der österreichischen Republik Unannehmlichkeiten mit seinen Nachbarn

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 6
Datum: 01.11.1925
Umfang: 6
durch Deutschland verhindern müßte, um seine Selbständigkeit zu erhalten.' Nun weiß der Völkerbund ebensogut wie die Deutsch- üsterreicher, daß Oesterreich als selbständiger Staat nicht be stehen kann. Auch die Völkerbundmittelchen, wie Anleihe und Finanzkontrolle können daran nichts ändern. Man suchte deshalb Oesterreich in eine sogenannte Donauföderation mit seinen Feinden hereinzubringen. Den Mitgliedern des Völkerbundes erscheint diese Do naukonföderation, obwohl sie für Oesterreich eine Eisenbarts kur wäre

, Oesterreich unter Hinzuziehung der Kleinen Entente Z aufzuteilen, gehören in die polittschen Expausionsbestrebungen H des italienischen Imperialismus. Italien wollte auf Nord- W tirol, Vorarlberg und das Salzkammergut die Hand legen. Jg| In diesen politischen Streifen gehört auch der Freundschafts- '«8 vertrag, den Italien im Mai 1924 mit der Tschechoslowakei W schloß. 33 Das Streben Italiens zeigt unverkennbar die Richtung 3SE nach Norden, um bei der Gestaltung Mitteleuropas ein ge- M wichtiges Wort

nicht in Locarno auch diese Frage in einer für Deutschland erträglichen 11 Lösung erfolgt. Italien als Garant des Westpaktes in der W gleichen Rolle und Beteiligung wie England ist keine Macht, W die deutscherseits begrüßt werden kann. England hat auf dem M europäischen Festland keine unmittelbaren Gefahren- und II Konfliktszonen mit dem Deutschen Reich, während Italien H durch sein Verhalten zu Oesterreich, vor allem aber durch m seine unsinnige und brutale Gewaltpolitik in Südtirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.04.1921
Umfang: 6
werden von von den Ententemächten abgelehnt und Oesterreich auf dis a t verwiesen. So sehr es begreisltch erscheint, daß dt« ster der Ententestaaten aus poltttfchen Gründen und aus der Rot ihrer Ressorts es ablehnen, selbst als Banklere der notleidenden Staaten aufzutreten, so sehr muH daran gezweifelt werden, daß sich in privaten Geldinstituten, auch wenn hinter Ihnen der sagenhafte Völkerbund steht, ein derartig gleich gerichteter Geist zu Oesterreichs Hilfe entwickeln werde, wie er notwendig wäre, um dieses Land

emporzuführen. Was bis jetzt verlautet, sind immerhin noch Gemeinplätze oder derzeit unrealisierbare Projekte. Die Aufhebung, resp. Stundung der aus Oesterreich lastenden Schulden, scheinen dem vrb enügend und'als erweiterungsbedürftig. Die'erwünschte wirt- Wiedergutmachungen scheinen dem privaten Hilfszirkel als un« widerstrebt Ungarn aus politischen Tschechoslowakei aus chaftliche Berkehrsfreiheit zwischen Oesterreich und den Rach« olgestaaten ist noch immer nicht reif zur Durchführung. Roch ischen

bewirtscha denn erstens werden di aupt schon durch den Privathandel besorgt mit Ausnahme der meisten Importe über- teten Artikel, und wenn wie in Forderung zwei der stusenwetse Abbau der staatlichen Getreidebewirtschaf tung erfolgt, so wird wohl auch der Import vom Staate an den -Privathandel übergehen. Gemeint ist offenbar hauptsächlich das, daß die Einfuhr- Durchfuhr- und Ausfuhrbeschränkungen auf gehoben werden — was auch das Richtigste ist, denn Oesterreich kann selbstredend, wenn es überhaupt leben

vor, in welchen gesagt wird, daß in Oesterreich die Vermehrung der Banknotenmenge aufzuhören hätte und durch eine von der Entente garantierte innere Anleihe die inter nationale Anleihe vorzubreiten wäre. Die Einstellung der Tätigkeit der Banknotenpresse erfordert aber vor allem das Aufhären des Staatsdefizites, die Erhöhung der Einnahmen und Verminderung der Ausgaben, — diese Forderungen schließen aber naturgemäß wieder eine Reihe anderer in sich: die Erhöhung der Kaufkraft der Krone, eine aktive Zahlungsbilanz usw

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1922
Umfang: 8
, G iu. f fr i d a, der die Aussichten für einen erhöhten Absatz ita lienischer Waren im Falle des Zustandekom mens der Zollunion, im Hinblick auf die geringe Kaufkraft Deutschösterreichs, als sehr ungünstig betrachtet. Die Währungsunion würde seiner Anschauung nach jedenfalls viele Jahre hindurch sür Italien ein schweres Opfer bedeuten, ^wenn es auch möglich sei, daß das wirtschaftliche ^ Gleichgewicht in Oesterreich in einem späteren Zeitpunkte, Idank der günstigen geographischen Lage, tder ruhigen und fleißigen Bevölkerung

sein; denn jede Einmischung des einen oder anderen Nach barstaates könnte das Signal zu den schwersten Konflikten geben. Oesterreich dürfe weder Deutschland noch dem Balkan ange hörendes müsse Oesterreich bleiben. Wenn der Völkerbund wirklich die Lage Europas beherr schen und seine Geschicke bestimmen solle, gebe es keinen besseren Beobachtunasposten und kein besseres Manöverfeld, als die Hauptstadt Oester reichs, und man müsse seinen Vitz daher nach Wien verlegen. ! Der Artikel schließt: Wenn man wolle

, daß die Friedensverträge durchgeführt werden, müsse man, koste es, was es wolle, die Geographie im Herzen Europas, wie sie die Verträge von Ver sailles und Saint-Germain festgelegt hätten, aufrechterhalten. Oesterreich bilde einen Puf fer zwischen Bayern, den Balkan staaten und Italien. Wenn es zusammen breche, würde es direkt an Deutschland oder einen Nachfolgestaat fallen und den Anlaß zu schweren Konflikten bieten. Nur Frankreich das keine gemeinsamen Grenzen mit Oesterreich habe, könne in vollem Einvernehmen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1925
Umfang: 8
in Brüssel zusammen treten. ^5 Die visumfrage. , / Vor der Aushebung des Visums zwischen ? ^ - Deutschland und Oesterreich. - : : Der österreichische Gesandte in Berlin, Rich. Riedl, äußerte sich über die Aufhebung des Paß visums u. a.: Die Erklärung über die bevor stehende Auflösung der Patzbeschränkungen im Verkehr zwischen Deutschland und Oesterreich, die der Reichsminister des Aeußeren Dr. Strefe- mann im Reichstag abgegeben hat, kam nicht unerwartet. Das Beispiel, das Deutschland und Oesterreich

in Verhandlungen über Paß- erleichterungen einzutreten. Die Reichsregierung' hat eine Rundfrage an die Regierungen der ein zelnen Staaten gerichtet. Der Termin, welcher den Länderregierungen für ihre Antwort ge stellt war, ist dieser Tage zu Ende gegangen. In der nächsten Woche wird noch im Reichsministe- rium des Innern eine Konferenz der Vertreter aller beteiligten Behörden stattfinden, dann werden sofort die Verhandlungen über die Auf hebung des Visumzwanges im Verkehr zwischen ^Deutschland und Oesterreich

mit der österreichi schen Gesandtschast begonnen werden. Die Auf hebung der Vifumverpflichtung bedeutet nicht eine Aufhebung des Patzzwanges überhaupt. - Kurze Nachrichten. Ein Abkommen mit Oesterreich. R om, 24. Februar. (A. B.) Zwischen der österreichischen Delegation bei der Konferenz der Nachfolgestaaten und einer italienischen Delega tion fanden in den letzten Tagen unter dem Vor sitz des Gr Uff. Amedeo Giannini Verhandlun gen über die freundschaftliche Regelung einiger ^ Fragen statt, die die Interessen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1924
Umfang: 8
nehmen. Ein weiterer Pro grammpunkt Herriots ist die Anerkennung S o w- jetrußland. Vor zwei Jahren war der jetzige französische Ministerpräsident in Moskau und nahnl dort Fühlung mit den hervorragendsten Persönlich- z keiten der Sowjetregierung. Auf der Rückkehr von ^ Moskau kam er nach Wien, wo er sich einige Tage ; aufhielt und die besten Eindrücke nach Hause mit- i nahm. Oesterreich kann darauf rechnen, in Herriot einen ausrichtigen Freund zu finden> der die weitere Sanierung dieses Landes

in der österrei chischen Frage wie folgt zusammenfassen: Die Finanzkontrolle bleibt und damit auch der In spektor Zimmermann. Wohl unter seinem Einslutz vertraten der englische und italienische Delegierte den Standpunkt, daß der Genferpakt nicht vorzeitig einseitig gelöst werden könne, da die Verhältnisse in Oesterreich, soweit sie für die Finanzkontrolle in Betracht kommen, noch nicht ganz geklärt seien. Wie bereits gemeldet, findet im August in Wien eine Enquete statt und im September

soll dann der Völkerbundversamm lung berichtet und die Möglichkeit erwogen wer den, ob Oesterreich mit einem Normalbudget von 530 Millionen Goldkronen auskommen kann und ob der Rest vom Völkerbundkredit der österreichischen Regierung zur Verfügung gestellt werden foll. Das einzige Ergebnis der Tagung ist für Oesterreich, daß die Delegierten überzeugt wur den, daß Oesterreich mit dem im Jahre 1922 zugesprochenen Stabilisierungskredit von 35V.

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
wird auf der Tagung auch die Frage eines Tunnels unter dem englischen fianal besprochen werden. — Am 16. ds. trat der neue Eisenbahntarif für Personen- und Frachtentarif in Kraft. — Die italienische Bot schaft in Kairo dementiert die Nachricht von der Besetzung der Oase Dscharebub durch Italien. SekllM. (Original - Korrespondenz). Mi-«. 19. April. Oesterreich hat das Sanierungswerk mit größter Ärastanflrengung und Selbstverleugnung durchge führt. Das Gleichgewicht im Staatshaushalle ist erreicht, die Krone

ist stabil und zwar so stabil, daß die Regierung den Devisenhandel freigeben konnte. Jedermann kann stch ausländische Zahl ungsmittel verschaffen, so viel er will, die Krone bleibt unerschütterlich fest und kein Mensch denkt mehr daran, seine Kronen gegen andere Devisen umzutauschen, außer er hat Zahlungsverpflichtungen im Auslande. Diese Erfolge find glänzende zu nennen und der Völkerbund hat das Verdienst, an der Wiederaufrichlung Oesterreichs hervorragen den Anteil genommen zu haben. Oesterreich

leidet nur mehr an einer schweren Krankheit, die in den unglückseligen Friedensverträgen ihre Wurzel hat. Auch gegen diese Krankheit hat sich Oesterreich gestemmt so gut es konnte, es hat mit wahrer Großzügigkeit begonnen, sich von der Kohle frei zumachen. die man dem Staate abschnitt. Wien hat bereits «in Drittel seines Lichtes von Wasser werken und noch in diesem Sommer wird man von Innsbruck bisBludenz elektrisch fahren können. Oesterreich ist von den zahlreich anliegenden Staa ten durch hohe

Zollmauern getrennt, es kann seine Industrie nicht absetzen, weshalb eine große Arbeits» lofigkeit zu erklären ist. Die Arbeitslosen find zwar zurückgegangen, betragen aber immerhin 170.000, welche eine enorme Belastung und eine stete Gefahr für die Ruhe im Inneren bedeuten. Jedoch auch den übrigen Nachfolgestaaten geht es durchaus nicht glänzend. Ihr Trößenwahnfinn beginnt stch bereits abzuebben und es ist jetzt der Boden reif für eine Verständigung. Oesterreich' unternimmt deshalb gegenwärtig

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