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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1921
Umfang: 4
ge: „'Oesterreich und Deutschland' von Eesichtspunk. ten aus behandelt, die vom den heutigen Politikern vielfach übersehen werden. MaN braucht nicht alles zu unterschreiben, was der Verfasser sagt, aber es ist jedenfalls gut, neben jenen Stimmen, welche die öfter- , reich-ische Idee für erledigt erklären» auch diese zu vernehmen, um zu einem geklärierem Urteil zu kom men. Der Herr Verfasser weilt gegenwärtig in Meran und gedenkt, wie wir hören, im Nächsten Monat in Bozen und Meran auch VorlesungeN (übec

, nationalistisch bornierte Bauern- und Arbeiter- aber häufig nur eine glänzende Fassade dahinter versteckter republiken ohne jede» höher menschlichen Belang. Kümmerlichkeit ist. Das alles ist die Folge des Zentra- lismus und. erinnert sehr an Frankreich mit seiner alles Gute verschlingenden, die Provinze« aussaugende» Zen trale Paris. Es gibt also in Oesterreich! viererlei Gruppen, zwei bodenständige, Bauerntum und Hochiadel, Nnd zwei enfc wurzelte ober wurzellose, die Sn Wien zu Erfolg gekam- menen Familien

clearknghouse zum Zwecke der Verknüpfung ihrer verschiedenartigen In- teressen geworden wäre, schütteten sie das Kind mft dem Bade aus und kehrten sich als schwarz-rot-goldene Irre-, denta von Oesterreich! überhaupt qb, dessen föderalisti sche Idee ihnen unter dem Druck des josefinischen Zen tralismus gänzlich abhanden gekommen und auf dem Solange Wien die Mitte einer Monarchie war, ivmde es allgemein als Kulturzentrum empjunoen Md das Bür gertum der Provinz suchte immer wieder Beziehungen

, zu konvertiere» sieht man neuer- dies für Preußen gut war, für die-Monarchie war es Wort für Oesterreich findet. Oesterreich, Habsburg, Kirche ^ dingFviele kullivierte Katholiken die alten Vorurteile gege» jedenfalls schlecht angesichts der Menge von Volksindivr- und Adel, alles das ist schärfster Kritik, ja grobem Schimv-! Goethe ausgeben. Solcher Anschluß ist herrlich. Was aber dualitäten, die jene» Zentralismus immer schwerer er-. fen preisgegeben, aber an Deutschland, Hvhenzollerrn Pro-, jene politischen

dieses an Paradoxen so reichen Landes Aber wie komme ich als Reichsdeutscher dazu, mich über diesen Deutschnationalismus des österreichischen scheu, 'Welschen, Tschechen, und Südslawen. Nun haben s Bürgertums nicht zu freuen, ihn vielmehr politisch ver- sie ja, mft Ausnahme der Deutschen erreicht, was sie fot- j kehrt zu finden und lin dem alte« Oesterreich durch de» nur dadurch gehindert, daß bis 1914 ihr als Gegenkraft derten, und schon lauchen Pläne ihrer Wiedervereinigung j verfehlten Zentralismus hindurch

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 04.03.1899
Umfang: 10
im Wustkvereinssaale in Wien. Als Redner traten aus: Capucinerpater Benno Au räch er, der durch seine hinreißende Beredsamkeit in Deutschland ähnlichen Ruf genießt wie Abelin Oesterreich und Abgeordneter v. Zallinger. Dieser gieng aus von der großen Protestversammlung in Bozen, die von demselben Geiste beseelt war und kam zum Schlüsse auf die A n b e t un g s ki r ch e in Bozen zu sprechen. Wir lassen die Rede im Auszuge folgen, v. Zallinger fagte nach der erwähnten Ein leitung: »Die heutige Versammlung

solche Vorsälle künftig hintangehalten werden. In dem Rufe: »Los von Rom' verbirgt sich auch das Wort: „LoS von Oesterreich!' Die Männer des Umsturzes können es nicht vergessen, dass man in diesem Reiche seit den Tagen der Babenberger bemüht war, den Geist des Christenthums und der katholischen Religion auch in das öffentliche Leben einzuführen Gegen daS katholische Oesterreich geht der Kampf, auf seine Zerbröckelnng ist es abgesehen. Zum Rufe: „LoS von Rom!' und »Los von Oesterreich!' hat der natio nale

Streit den Vorwand gegeben. Nach altem Recepte möchten die Feinde des katholischen Oesterreich dieses Reich durch Verhetzung der Nationalitäten zerstören. Das wird aber nicht gelingen. Die Kaisertreue der Völker Oesterreichs hat ihren tiefsten Grund in ihrer Glaubenstreue; der Katholicis mus ist daS stärkste Band, das die Völker dieses viel sprachigen Reiches verbindet und die nationale Frage findet ihre beste und sicherste Lösung im Christenthum, nach den Grundsätzen und unwandelbaren Principien

der christlichen Gerechtigkeit, nicht aber nach den „Wetterlaunen' politischer Parteien! Oesterreich ist darum in so großer Verwirrung, weil es an seinem katholischen Berufe irre geworden ist, fagte vor mehr als 30 Jahren schon ein großer Bischof Tirols. Nichts thut uns mehr noth als die Weckung katholischer Ge sinnung und katholischer Begeisterung. Wie man das katholische Volk vom Papste und den Bischösm trennen möchte, so möchte man auch das öffentliche Leben von der Religion trennen. Redner zeigte sodann

vom 52. Abte des Klosters Muri-Gries gelegt. Im Tympanon des Haupt- portales sehen wir Rudolf von Habsburg als Verehrer des allerheiligsten Sacramentes, im großen Mosaikbilde in der Hauptapside Se. Majestät unseren apostolischen Jubelkaiser als Schirmherrn dieser Kirche, neben ihm steht schützend St. Michael, der den Drachen der Em pörung siegreich überwunden. Wie viele Acte der Ver ehrung des Kaiserhauses für das allerheiligste Sacra- ment, wie viel sichtlicher Schutz für Oesterreich liegt zwischen Rudolf

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1924
Umfang: 6
> die Kurortsklasse im -gle-ichen.Ausmaße wie -bis her i'-nd für em-e Maximaldauer von 7V Tagen, wie bisher, in Borschreibu-n-g gebracht. Für die Kurvorste-Hung: Der PräfÄturs-Ko-mmissär: Dr. Markort m. p. U^. t?. 7o//e//sa»/aF?/» ^ //eua/i/aFe», von alle/» /Äye/i« Sacko/Z?« etc. s- //sss, Wiener Brief. Wtem^ 2. Jnn-i. Wußte Jaworek, -was er mit seiner ruchlosen Tat. Oesterreich und» feinem gesamten Wolke zuleide tat, hatte er nicht die Kraft, einen Augenblick dlarüber -Nachzuldienjpen, -welche Kon- ssqueMen

seine Torheit für die Existeng von Oesterreich, für dessen Kredit -und Mr dessen Wohlstand hiabenl müsse? Insbesondere in einein Augenblicke haben müsse, in welchem dlie parla mentarischen« Beratungen ihren ungetstörten Fortgang nahmen und sich dias Mgenifällige Be- str«-o«nl zeigte, vor den -Sommerferien ein mög lichst -groß-ss Arbsitsprogramm z>u absolvieren, in dem Mügenblicke, in welchem die bevor- stekenlde Genfer WlkeMmidsratstagunig allem politifchjen «Getriebe chren Stempel -ausdrückte und der Kampf

erstmalig zugezogen würde. Unter diesen Umständen meint man in Oesterreich nicht Mit Unrecht, daß man im -September in Genf weder Zeil noch Lust haben- werde, dem fleinen Oesterreich und dessen Sorgen die nötige Auf merksamkeit zu widmen. Deshalb ist es eigen-tlich .für Oesterreich eine Lebensfrage, jetzt eine Ent- -kännen, da Ha zur Stunde von allem eher als von einer derartigen Harmonie die Rede ist. Anderseits befürchtet man,' daß eine neuerliche Vertagung des österreichischen Antrages auf Re vision

der -Oesterreich betreffenden Genfer Ver einbarungen diesen Antrag überhaupt illusorisch machen würde. Die nächste T-ag-ung des Völker» mndes sindet dann erst wieder im September tatt und soll, wen»« man den vorliegenden Inf ormationen trauen darf, zum -größten politisch- nternationalen -Ereignisse vielleicht seit der 5rieidenskv-nfereng, «erden. Man hört, daß die eitenken Staatsmänner der Ententemächte per« »Mch zur dieser Beratung nach Senf kommen chebd-ung in Genf herbeizuführen. Die Verhand lungen

bleiben und wer weih, wann er so gekräftigt sein wird, vor dein BökkerbundsMe als Widersacher des vom Völ kerbünde aufgestellten Vertrauensmannes, sei es auch in rein sachlichen Dingen, aufzutreten. Mit diesem Problem hängt natürlich mich die Dauer der Kontrolle über Oesterreich zusammen, die vereinbarungsgemäß Ultimo 1924 enden soll, soserne der 'Völkerbund zur Ansicht -gelangt, daß bis -dahin die seinerzeit vorgesehene Sanierung erreicht sei. Der Generalikommissär hat kürzlich formell verlautbart

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1906
Umfang: 8
7l. re. Zo «!. Gottfried Illing) ^ von Aufschnaiter) München I ! Lieb!) Laubeng 17 Obermais- l Pasing i?' «lex F^nj Joses- Planegz - Öuellellhos »Ter Tiroler' erscheint leben Dienstag, Donners tag und SamLlag. Druck und Derlag: „Torolia'. Bozen, Ä»Ieumftrabe 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postverfendung: aanziährig T ll'20 Halbjährig , Sko viertelläbrig , Z — FürBozenfamtZuftellung aanzjahrig X io-— halbiährig . 5'— vierteliShrig . 2 so. »ür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren

machen, daß durch Geheimabmachungen (!) die Monarchie Oesterreich-Ungarn längst an das Königreich Ungarn verkomprommisselt ist, damit die Judäo magyaren aus wenige Jahre ihre Ansprüche auf militärischem und dynastischem Gebiete zurückstellen. Dr. Lueger hat wieder einmal recht gehabt. Um die Nachtwächtersrage in Leitomifchl streitet man und den halbasiatischen Feind der Ost mark läßt man sich in den Rücken fallen. Heute noch macht Oesterreich-Ungarn sewe Zoll- und Handelsverträge gegenüber den Nachbarstaaten als ei» Staat

. Unser Zollgebiet wird vom Auslände nur als österreichisch ungarisches anerkannt. Ungarn will dies nicht. ES will selbständig sewe Zollverträge mit dem Auslände machen und sein Zollgebiet über kurz oder lang auch Oesterreich gegenüber selbständig halten. Im gegenwärtigen Momente, da Oesterreich-Ungarn seine Handelsverträge schon abgeschlossen hat, kann Ungarn nichts mehr unternehmen, es find ihm die Hände gebunden, aber sür die künftige Zeit will eS sorgen und so hat Wekerle eS bei dem König von Ungarn

haben sie sich entwickelt und bilden nun als katholische Verewigung eine bedeutende 1917 wird in Zoll- und Handelssachen die österreichisch-ungarische Monarchie in zwei Hälften geschieden, die nurmehr - gleich einer Nabelschnur — die Dynastie verbindet. Bis heute waren eS die „guten' Deutschen, die Oesterreich zusammenhielten. Der Deutschen Besitz, Intelligenz und Tatkraft, ihre Hingabe an den österreichischen StaatSgedanken war der treue Hort, auf den Oesterreichs Herrscher im Anstürme der Magyaren und der Slaven

. Aber in zehn Jahren und während der nächsten zehn Jahre wird Oesterreichs Handel und In dustrie eS zu fühlen bekommen, wie schrittweise Oesterreichs Handel und Industrie abnehmen, Ungarns wirtschaftliche Entwicklung uns inner- und außerhalb Oesterreichs tief schädigen und in Tributpslichtigkeit bringen wird. Um der Nabelschnur willen, die Oesterreich und Ungarn nach dem Jahre 1,917 gegenüber dem Aus lände noch als eine Monarchie erscheinen lassen soll, wird das zisleithanische Wirtschafts leben zerrüttet

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.07.1878
Umfang: 4
, I., Riemergasse 13; 4. Stsinsi«, Jiiscrateilbureau in Hamburg. Nr. «1. Mittwoch, 31. Juli 1878. XII. Zahrg. Tagesckronik. Wie die ,Wiener Zeitung' vom Sonntag an der Spitze ihreS nichtamtlichen Theiles meidet, hat der Kaiser von Oesterreich dem Berliner Vertrag die Ratifikation ertheilt. Kaiser Franz Josef ist der Zweite unter den sieben europäischen Ccmpaciscenten, welcher seine Unterschrift unter das neue FriedeaSinstrument gesetzt hat (bisher hat bekanntlich nur Marschall Mac Mahon den Vertrag ratifizirt

). Uebrigens mußte Kaiser Franz Joses diese Formalität schon darum voll, ziehen, weit er damit vor dem Einmarsch der österreichischen Truppen in Bosnien der Rechts verbindlichkeit des Vertrages und des Occupations. Mandates für Oesterreich Ausdruck ertheilte. Se. Majestät der Kaiser soll sich vor Kurzem einem hoch gestellten, mit den Verhältnissen in Tirol genau vertrauten General gegenüber über die Stimmung im italienischen LandeStheile er kundigt und bemerkt haben, »man dürfe ja nicht glauben

. Das »Fremdenblatt' meldet aus Brood vom 23. ds.: Der Obercommandant Philippovic em pfing heute eine türkische Deputation aus Dervent und Türkischbrood. Dieselbe versicherte ihre tiefste Ergebenheit der Mohamedaner gegen Oesterreich und dessen Herrscher. Philippom'c entgegnele, d.,ß die Oesterreicher als Freunde ins Land ziehe» und ihre Aufgabe Sicherheit der Rechtszustände Bosniens für alle Bewohner und Schutz aller Culte sei. Aus Brood, 29. Juli, wird die an diesem Tage erfolgte Ueberschreitung

unter lautem Jubel der Soldaten und der hiesigen Bevölkerung. Seit 10 Uhr weht auf dem bosnischen Ufer die öfter- reichliche Flagge. Nachfolgende Proclamation wurde bei dem Einrücken der k. und k. Truppen in Bosnien unter der dortigen Bevölkerung vertheilt: Proclamation. Bewohner von Bosni-n und der Herzegowina! Die Truppen des Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn find im Begriffe, die Grenzen Eueres Landes zu überschreiten. Sie komme» nicht als Feinde, um sich dieses Landes gewaltsam

zu bemächtigen. Sie kommen als Freunde, um den Uebeln ein Ende zu bereite», welche seit einer Reihe von Jahren nicht nur Bosnien und die Herzegowina, sondern auch die angrenzenden Länder von Oesterreich-Ungarn be unruhigen. Der Kaiser und König hat mit Schmerz vernommen, daß der Bürgeikrieg dieS schöne Land verwüstet; daß die Bewohner dessel ben LandcS einander bekriege»; daß Handel und Wandel unterbrochen, Euere Heerden dem Raube preisgegeben. Euere Felder »»bebaut sind und vas Elend heimisch geworden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1919
Umfang: 4
ZK» Oesterreich -Ungarn mit P»ft- ^-s-n»°ng- ^ ^ . Hrig . . . . , 7.-— itertellÄng ...» >^0 «»natlich .... » 1i>» für Bozen samt ZuZtelwnx »-AW- ...» U.« jaIb>Sbrig - - . «.»0 tleneMrig iL, «»natluh ...» sllr Bozen zum «bholeiu «SS»-K »teneljlhiti ... , » «»niltlich . . . . ^ H, kZ«s«u»« Lezuz»mimellnu>zni zeit», bttpa ildjage. Schristleitung und Serwaltovg: Bozen, «useumstratze Nr. 4Z. — Telephon Nr.«. .Der Tiroler' erscheint tSglich mit Ausnahme der Smm- und Feiertage. vonw-v«k- i. Brzitg

Verhandlungen pflegt und Deutsch osterreich unterstützt. Der „Temps' schlägt weiter vor. daß die Kriegsschulden des alten Oesterreich ungarn, die bis zum. 31. Oktober 1918 68 MiNar- dm und 479 Millionen Kronen betrugen, nicht al kein von dem deutschösterreichischen.Staatswesen Mragen werden, sondern unter die verschrienen Böller, die einstens zum genannten Staate gehör ten, verteilt werden. Außerdem gibt das genann te Blatt den Rat, man solle Deutschosterreich Ka pitalien zur Verfügung stellen, damiit

es seine wirtschaftlichen Kräfte mehr ausbauen könne. Den Italienern wollen die Franzosen begreiflich machen, daß es auch für fie weit besser sei, wenn Deutschösterreich sich nicht an das deutsche Reich anschließt. Der halbamtliche „Temps' schreibt: Die Franzosen haben ein Interesse daran, die Deut schen von der Adria fernzuhalten, die Freiheit der j Oesterreich«? und der Schweiz zu schützen und ei- ; nen Angriff auf Italien zu vereiteln. Auch andere Blätter bringen ähnliche Beruhigungsartikel für ! die Italiener

. Diese Beruhigungsbillen scheinen aber in Ita lien lacht die gewünschte Wirkung auszulösen, denn die italienischen Blätter fürchten sich nach wie vor vor einem Neuerstehen Oesterreich-Ungarns und sehen in dem Anschluhverbot den ersten Stein zum Neubau Oesterreichs. Der „Corriere della Sera' schreibt: Verzichtet man also aus eine Errichtung Oesterreich? Nein. Der erste Stern sollte der An schluß sein. Dieser Stein bleibt. Den zweiten Stsin sollte eine Vereinigung und ein Zusammenschluß von Wien, Prag mid Agrnm bilden

handelspolitisch zusammenschließen und ein neutrales Oesterreich gebildet wird. Schuhmacher Mht von Paris? Aus Wien wird gemeldet: An Stelle des Dr. Franz Schumacher wurde Senatspräsident Dr. Ritter von Falser zum Delegierten ernannt. — Wir haben bereits früher darauf hingewiesen» daß die Italiener die Forderung nach Entfernung Schumachers erhoben, weil sie ihn für den Haupt schuldigen an der Hinrichtung Battistis. der in Ita lien natürlich ein großes Ansehen genießt, halten. Schumacher hat aber tatsächlich

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 19.11.1912
Umfang: 8
bezogen ganzj. XH.—, halbj. m i t Post ganzjährig Einzelne Nummern 10k- — Ankündigung«« nach aufliegendem Tarik. Ar. 138. Brixen, Dienstag, den 19-November M2. XXV. Jahrg. VaterlMsverriltertj. Die Krise, in welche unsere Monarchie durch bat anmaßende Verhalten Serbiens gekommen ist, hat gezeigt, daß nicht nur manche Kreise des Aus- Wks die notorische Friedensliebe Oesterreich-Un garns als Schwäche betrachten, sondern daß es Vich im eigenen Lande genug Elemente gibt, Elemente, die den verschiedensten

Parteirichtungen angehören, jie Oesterreich schon für so zermürbt halten, daß sie M vngescheüt mit dem offenen Vaterlandsverrate hervorwagen. Und wenn man das Verhalten unserer vchSrden und zumal der Regierung diesen jedes »Mrliche Volksempfinden vergiftenden Elementen -egevSber beobachtet, so muß man zugeben, daß lie sträfliche Schwäche und Nachgiebigkeit, die man Per am unangebrachtesten Platze zeigt und walten läßt, diese vaterlandslose Gesellschaft in ihrem Trei bt« «ur bestärken muß. Bei der Friedensdemon

- ßratW in Prag am vorigen Sonntage wurden ' tzchMchruse auf Oesterreich laut und Dochrufe auf Labien. Man ließ diese Schreier ruhig gewähren, «statt ihnen bei Brot und Linsen etliche Monate Zeit zu geben, darüber nachzudenken, daß Oesterreich noch lange nicht dort ist, wohin die vaterlandslose Ge sellschaft es haben möchte. Kein Wunder, daß die ÄMaßung noch weiter ging und daß sich ein Klofac erstechen konnte, im Abgeordnetenhause eine LobkShymne auf Serbien zu singen und so die Parlamentstribüne

, unter den Wiener Obergenossen zu suchen ist, erreicht. Dieser Aufsatz, in welchem gegen Oesterreich-Ungarn die kecksten und dümmsten Angriffe erhoben werden, schließt mit folgendem Satze: „Ein solcher Krieg (um Albanien) kann und darf nicht geführt werden und wir küm mern uns einen Dreck um Oesterreichs Balkanstellung.' Welch gebildete Sprache, welch großartige Auffassung der Auslandspolitik einer Großmacht, wie es Oester reich ist. Der einzige Lichtblick an der ganzen Sache ist nur der, daß wir in Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
« Deutschen ohne Rücksicht auf Staats angehörigkeit Antheil und dies ist der Grund, warum auch die Deutschen in Oesterreich — ich spreche von deren über wiegender Mehrzahl — beseelt sind von dem hehren Gefühle des Dankes für den Fürsten Bismarck, als den Mehrer und Wahrer des deutschen Namens und Ansehens, also auch von dem Gefühle der Freude über die achtzigste Wiederkehr seines Geburtstages. Diesen Empfindungen deS Dankes und der Freude sich hinzugeben, ist heute jedem Deutschen möglich und gestattet

, denn eS ist dem Deutschen Reiche, dem FriedenShorte Europas gelungen, Freundschaft mit allen Staaten der Erde, wo Deutsche wohnen zu erhalten. DieS gilt auch sür uns Deutsche in Oesterreich, und gilt umsomehr deßwegen, weil unser Kaiserstaat mit Ihrem Staate, dem Deutschen Reiche, M vielen Ja ren im engsten Bündniß steht und weil derselbe die Vortheile, welche sich aus diesem Bündnisse der europäischen Centralmächte ergeben, fortan mitgenießt. Das also sind die Gefühle, von welchen wir, von welchen die Deutschen

in Oesterreich heute erfüllt sind und auch er füllt sein dürfen vor aller Welt, erfüllt kein dürfen vor unserer engeren tirolischen wie vor unserer weiteren Heimath, vor Oesterreich, unserm Mutterlande, das wir, eben weil wir Deutsche sind, mit deutscher Treue lieben und, wenn eS gilt, zu schützen haben gegen Jedermann und bi< zum letzten Athemzuge. Diese unsere Gefühle fasse ich zusammen in den Ruf; Hoch Oesterreich, hoch Deutschland, hoch BiSmarcks Werk, das Bündniß beider Staate», möge dasselbe lange

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 19.11.1904
Umfang: 20
welche Preußen so lange verhindert''habe) sei Haupt« sächlich ein Werk der beiden Völker uvd nicht so sehr der leitenden Staatsmänner, welche noch am Scheine der unnatürlichen, erzwungenen Dreibundes festhalten. Letzterer sei eine Jnteresseoheirat »nd kein Herzens- buud, eine Bereinigung auf gegenseitige Kündigung. In Oesterreich prallen die nationale» Grundsätze immer schärfer aufeinander. Das führe zum Raffen« hasse, dessen Havptvertreter die Deutschen und. die von ihnen gebildete Jugend

seien. Unlängst haben Bülo» und Giolitti die Beziehungen zwtscheu Oester reich und Italien zu bessern versucht. Aber mehr als diplomatische Kombinationen wiegen die Gefühle der Völker. Der Bruch zwischen Italien und Oesterreich mit allen Folgen i« politische» Schachbrette Europa« sei unvermeidlich. Aber ein noch traurigerer Anblick eröffne sich tür Oeflev reich. Richt der Staat als solcher, sondern ein'Volk im Staate sei der Feind, gleich feindlich gegenüber Oesterreich wie gegen Italien

, dem man den letzten Rest von Einfluß über die germanische Welt, dem man seine lateinische Kultur in deu eigenen Sultur- gebieten streitig machen wolle. Die Deutschen Stu denteu in Innsbruck vertreten «ehr Deutschland als Oesterreich. Ersteres sei ihr eigentliches Vaterland, Die Männer der Politik haben die Tripelallianz geschaffen, die Völker werden sie wieder lösen. . 5- Der BurgMSfler Blockhäusern zu befestigen/'Sie'' düDh“'Keine/ Btz. VerkehrFraktion Mitterlana absolut • nicht ArrSland. Va* («« Hallt* nisten

sich auf ärztlichen Rat auf der Klinik in Innsbruck sich operieren zu lassen. Die Operation gelang, aber eine Lungenentzündung, die sich einstellte, nahm der Bedauernwerten das Leben. B. I. P. — Der katholische Meisterverein hat in seiner letzten Ausschußfltzung beschlossen» anfangs Dezember eine Immaculata-Feier zu veranstalten. — In Bozen hat sich eine Ortsgruppe des Verbandes der Ton arbeiter und verwandter Berufe in Oesterreich-Ungarn gebildet. — Der hiesige Frauenhilsszweigverein vom Roten Kreuz begeht

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 23.06.1866
Umfang: 14
Regierungen konstatiien offiziell den Aus bruch deS Krieges. Zweifelsohne sind bereits heute schon in Norden und Süden unseres Vaterlandes Gefechte vorgefallen. Die Manifeste und die neueste» Journalartikel in Feindesland sprechen eS nur zu deutlich aus, daß man eS nicht bloß auf eine Schwä chung, sondern auf eine Vernichtung Oesterreich» ab gesehen hat. Doch werden, so Gott will, in kurzer Zeit die Feinde verspüren, wie stark die Grundsesten sind, auf denen das tausendjährige Reich steht

, zu den Söhnen und Enkeln der tapfern Väter zu reden, zu denen vor einem halben Jahrhundert Mein in Gott ruhen der Vater unvergessene Worte sprach „Das Vater land ist in Gefahr!' Oesterreich und ein großer Theil Deutschlands steht gegen dasselbe in Waffen! Nur wenige Jahre sind es her seit Ich aus freiem Ent schluß fund ohne früherer Unbill zu sgedenken, dem Kaiser von Oesterreich die Bundeshand reichte, als es galt ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu befreien. Aus dem gemeinschaftlich vergossenen

Blute hoffte Ich würde eine Waffenbrüderschaft erblühen. die zu fester, auf gegenseitiger Achtung und Anerken- nnng beruhender Bundesgenosseuschast und mit ihr zu all dem gemeinsamen Wirken führen würde, auS welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und äußere Bedeutung als Frucht hervorgehen sollte. Aber Meine Hoffnung ist getäuscht worden. Oesterreich will nicht vergessen, daß seine Fürsten einst Deutschland be herrschten ; in dem jünger», aber kräftig sich entwickeln den Preußen

will es keinen natürlichen Bundesge nossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler er kennen. Preußen — so meint es — muß in allen einen Bestrebungen bekämpft werden, weil, was Prin zen frommt, Oesterreich schade. Die alte unselige Eifersucht ist in hellen Flammen wieder ausgelodert: Preußen soll geschwächt, vernichtet, entehrt werden. Ihm gegenüber gelten keine Verträge mehr, gegen Preuße» werden deutsche Bundesfürsten nicht nur aufgerufen, sondern zum Bundesbruch verleitet. Wo hin wir in Deutschland schauen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
Mission zurückgeleat, mit Rücksicht daruf, daß die infolge der Wahlen des neuen Präsidenten Hardlng zurückge- trctenen Mitglieder der amerikanischen Regierung nicht mehr In der Lage sind, für die Zukunft bindende Abmachungen zu treffen. Der Zeitpunkt seiner Mission sei also gegenwärtig ungeeignet. Deulschösterrelchischcr Vertrag mit der Tschechoslowakei. Der österreichische Nationalrat hat am Freitag mit großer Mehrheit den Vertrag mit der tschechoslowakischen Republik und der Republik Oesterreich

die Frage der Wiedereinsetzung der babsburgischen Dy nastie, die hauptsächlich in Ungarn Rückhalt finde. Die Ungarn müßten sich im Interesse des Friedens von Europa bewußt sein, welche Schwierigkeiten eine Wiedereinsetzung der Habsburger mit sich bringe. Der österreichische Delegierte forderte die Re vision der wirtschaftlichen und finanziellen Klauseln des Ver trages von St. Germain, die die Wiederaufrichtung Oester reichs unmöglich machen. Nachdem die Bande, die Oesterreich mit den verlarenen Gebieten

verknüpfte, zerrissen seien, scheinen nur zwei Wege zur Rettung offen: entweder die innere Konso lidierung, die seine Wiedergeburt ermöglichen, oder Bereini gung Oesterreichs mit Deutschland. Der deutsche Delogierte er klärte, die Bereinigung mit Oesterreich sei für Deutschland eine Forderung des Gefühles; sie wäre aber nur möglich mit Zu stimmung der Vertragsparteien. Der deutsche Delegierte legte sodann die äußerst bedenkliche Lage Deutschlands hinsichtlich der Finanzen und der Ernährung dar

eine durchaus internationale Erscheinung, wenn auch Deutschland, wie aus einer Londoner Statistik her- vorgeht, die einen Ueberblick über den Umfang des Streiks in den verschiedenen Ländern während der ersten sechs Monate des verflossenen Jahres gibt, van dieser Krankheitserscheinung am stärksten ergriffen worden ist. Im einzelnen fielen ln der genannten Zeit auf Deutschland Italien Frankreich Amerika Spanien Australien Schweden Belgien England Oesterreich Für die Gesamtmeltwirtsäiaft

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1922
Umfang: 8
sich erfreulicherweise günstiger gut gestalten als inr Vorjahre. Zu verzeichnen sind Gäste ans Italien, aus Aegypten, Skandinavien, England und Amerika. Deutschland und Oesterreich sind rroch wenig vertreten. Unter den Gästen, welche von Deutschland zugereist sind, befindet sich zur Zeit im Hotel Austria auch der berühmte Komponist der Oper „Tiefland', Herr Hofrat Professor E. d'Albert mit Frau Gemahlin. ' Uhrendiebstahl. Vor einigen Tagen wurde einer Partei in Gries' eine Nickel-Weckeruhr mit römiischen Zifferblatt

„AilserMhlten', die das AlterttiM studieren wollen, werdeir sich nicht anshälten lassen: arabisch zu lernen, diesen Männerit ist oas Lernen Genuß, den übrigen 99.9 Prozent ist es Bürde. Wollen Sie ein praktisches. Beispiel? Vorerst eines ans der Vergangenheit: Innerhalb Rußlands Grenzen vor dem Kriege sprach man 18 verschiederle Sprachen, in Oesterreich-Ungarn deren elf. 'Die Milttürkommando- sprache war im Zarenreich rilssisch, in Oesterreich-Ungarn deutsch. Hätten diese beiden Staaten schdn Esperanto

als KomMandiosprache erngeftrhrt, beständen sie heute noch,, denn es wäre zwischen den beiden Monarchien zum Streite gar.nicht gekommen oder doch wäre derselbe nach kurzem b'eigelegt tvorden. . In Oesterreich befremdete es während des. Welt krieges die ausländischen Attaches, daß. die tschechischen', polnischen, servokratischen nnd italienischcn Truftpeil .als nnverläUich gölten und jene DentsHösterreicher, die im Habsbnrgersinn erzogen waren, schimpften Wer die „hochverräterische Bagage'. Heute empfinden

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 4
Datum: 15.05.1925
Umfang: 4
im Wesentlichen auf Selbsterhaltung angewiesen. Die Zielrichtung der jeweiligen Staatspolitik pflegt, wenn auch vielleicht verschleiert, Entnationalisierungswille zu sein. Die Erziehung des Heranwachsenden Geschlechtes in deutscher Art und Sprache fordert in wachsendem Maße die Mithilfe der Bevölkerung, die im Reiche und in Oesterreich unbehelligt ihrer Wesensart leben darf. Rein vereinsmäßig wie vor dem Kriege kann bei dem gegenwärtigen Leben der Deutschen in Beb, wir Menschen waren fo voll Qnraft und voll

an die geschauten Bilder deiner taufend Munder- berrlid)heiten! frübling — frübling kommt nun wieder! den Notgebieten keine durchgreifende Hilfe mehr geschaffen werden. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit und der gegen seitigen Opferwilligkeit muß in die Massen getragen werden. Der nationale Schutzvereinsgedanke muß Volksbewegung werden. Ein Blick auf die Entwicklung der großen deutschen Schutzvereine, die im Reiche und in Oesterreich im V. D. A. zusammengefaßt sind, zeigt, daß die geforderte Entwicklung

wollen bewußt Volkstagungen sein. Sie wollen die führenden Vertreter des Deutschtums aus allen Gebieten mit breiten Massen aus dem Reiche und Oesterreich zusammenbringen und wollen in der Jugend das großdeutsche Erlebnis wecken. Viele Tausende von Jugendlichen aus allen Gauen des Reiches und Oesterreich haben sich in diesem Jahre bereits angemeldet, fast ausschließlich Schulgruppenan gehörige des V. D. A. Zu ihnen werden deutsche Männer und deutsche Frauen aus den Kampfgebieten sprechen. In Wettkämpfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1919
Umfang: 8
da. Frenidenstroin nach Meran kam im Frieden s ^rch den Einzelnen auf das Schwerste. Sie zu 99'^ aus Demschland und Oesterreich. Zwei Ad dem allgemeine Verkehre eirtzogen, engen DtöglräMten sind heute zur Wiederbelebung ! Ae private Unkrne^nmMlust ein und ver - unscrc» Fremtxmmdustrie gegeben: Neuerliches ! damit dem Staate starke Einnahme - Zufließen aus den Ze^rtralstaaten u. Besuch aus ! quellen. den Ententeländern. Da die Deutschen u. Oester» - Eme allgemezne Kiage betrW die Ar- reicher infolge

, da sie m der Hei mat tein Bröl zu finden vermögen.) Wie aber, wem: der Staat selbst durch seine unsinnige Fi nanzpolitik dem PiivatkaMü dazu die Mög lichkeit entzieht? Deutschland und Oesterreich griffen zu dem Auskunftsmittel der Notstands- arbeiten. Wir hier brauchen zunächst gar nicht soweit zu gehen. Löst die Regierung die Auf - ! zahlungsfrage endlich in unserem Sinne, dann i verfügen wir z. T. wenigstens über genügend mung langfristiger Kredite gegen entsprechende Sichet'stellung geschehen. Stärkerer

. Jeutsch'sßerreich. Die Hilfe für Oesterreich. Dw „Reichspost' berichtet, daß Oesterreich einen LebensmittelkredrL von 4 Millionen Pf^> Sterling, das sind zwei Milliarde» Kronen er« halten soll. Weser Betrag reicht gerade hin, um den Lebensmfttelbedarf von ein und einem hÄben D!on<^ zu decken. An einen Ankauf von Rohstoffen kmm dabei nicht gedacht werden. JeUtjchlMd. Deutschland wehrt sich. — Abberufung einer Kommission von Parts. — Verblüffung be. n Odersien Rate. Vor ungefähr 4 Wochen war eine deutsch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1868
Umfang: 6
der Majorität des Reichs rathes ist zunächst in Oesterr eich das Werk der staat lichen Organisation in beiden Reichshälften gekrönt. Die Schweiz und Belgien ausgenommen, ist derzeit kein einziger europäischer Staat auf einer so durch und durch freiheitlichen Verfassung begründet, wie Oesterreich und die ungarischen Länder. Die innere Fortentwicklung dieses eben vollendeten Baues er heischt aber vor Allem einen soliden, gesicherten Frie den und drängt vorläufig jede active' äußere Politik

in den? Hintergrunds Oesterreich wird demnach Jeden aufrichtig als Freund begrüßen, in' dessen Tendenzen es Bürgschaften fÄ die Eonsolidrrlrug des europäi sche» Friedens erkennt» wird. Bon diesem Stand- punkte an« erscheinen auch die neuerlich mehrfach ver- 5 breileteirGerüchte, denen zufolge Oesterreich Preußens ! Versuche einer freundschaftlichen Annäherung conse- quent zurückgewiesen habe, als müßige Erfindungen. Den Complicationen zwischen Rom und Italien ge genüber wird das kaiserliche Cabmek eine absolute

Passivität beobachten. Zwischen Oesterreich und Frank reich besteht eln'austichtig'sreandschäftlicheS Verhältniß, und deS 'letzteren Bestttbeunach Auftechthältüag des emopSMen GleichgeivichteS ' wird' stet^' der di^lömä- schen Unterstützung des Wiener Cabineles sicher sein köilnelt.' Sollte d?r allgemeine Friede im Orient be droht werden, so wirb.. Oesterrrich sowohl' im allge meinen'europäischea als auch in seinem eigenen In- tetesse MeS aufbieten, um die drohende Gefahr zu beschwören.' — ! Vöm

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1903
Umfang: 12
; sie werden sich mit einer Sackbahn nicht begnügen. Ihnen stehen zwei Wege offen: nach Italien und Oesterreich. Wird unsere Bahn bald gebaut, wird die Schweiz hier Anschluß suchen, umsomehr, als das Projekt der Orientbahn über den Ofenberg fallen gelassen wurde. Wird von Mals weg nicht bald gebaut, kommen die Schweizer notgedrungen nach Italien, Diesem ist dann der Weg geöffnet in die ganze Schweiz, deren Weinmarkt wird mit italienischen Weinen überschwemmt werden, wir können unseren langgehegten Wünschen auf ein Absatzgebiet

in der Schweiz Lebewohl sagen. Italien hat uns durch seine billigen Preise viel Absatz genommen und macht große Anstrengungen, Wein in die Schweiz zu bringen. Wenn wir den Anschluß nicht er- langen, sind wir mit unserem Weiaexport in die Schweiz verloren. Oesterreich hat bisher für Tirol in Bahnsachen fast nichts getan, darum müssen wir den Ausbau der Vinschgaubahn energisch ver- langen. Die Schweizer haben schon 1891 in Finstermünz und 1895 in Meran um den Anschluß eifrig sich beworben und auch jetzt äußern

wir uns aber nicht begnügen. Sämtliche Tiroler Reichsratsabgeordnete (mit Ausnahme des Jnns- kruckec) fordern die Vinschgau- und die Fernbahn. Nach dem erfolgten Anschlüsse an die Schweiz dürfen wir nicht ruhen, bis nicht die Bahn bis Landeck und die Fernbahn gebaut sind. Wir wollen aber eine Staatsbahn, keine Gesellschaflsbahn. Im Eisenbahn ministeriumist die wirtschaftliche Bedeutung Bedingung zur Staatsbahn. In ganz Oesterreich existiert keine Bahn, die so notwendig vom wirtschaftlichen Stand punkte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1863
Umfang: 8
aus Erfolg. 5 Millionen AlathoUken sind in Oesterreich, deren R.chle die Re gierung beachten muß uno nicht verkümmern lassen kann. — Ein derartiges Gesetz hä.te dei den Verhält nissen der Gegenwart auch nie eine Aussicht auf Be stand. — Wir leden in ganz andern Verhältnissen als unsere Väter und können auf die legalste Weise den Zweck erreichen; denn man verkaufe nur kein Grundstück an Protestanten, dann können sich auch keine ansässig machen; man besuche kein protestanti sches LethanS. dann schadet

eS nicht — Zn Oester reich leben Katholiken und Akatyollken friedlich neben. einander, und in Tyrol weroeu nicht schlechtere Ka tholiken sein als anoerwäriS in Oesterreich. Ja. sagt man, das Volk von Tirol habe dagegen Apathien; die Gesetzgebung aber könne sich nicht nach Sympathien und Antipathlen richten, uno überdies sei oaS Volk.- von Tirol tolerant, wenn es nicht aufgehetzt würd., Redner ist gegen jeden einzelnen Antrag, verzapf Ausnahme lautet: gleiche Rechte für Alte im Son nenschein unseres

, antrag wegen unmittelbarer Entscheidung über die Anträge durch Se. k. k Apostol. Majestät: 33 Abge ordnete. dagegen 19, indem in Betreff dieses Punktes der Ageordnete Dengg dem Gegen-Votum der obigen 18 Abgeordneten be itrat. Oesterreich. ^ Bozeu. 27. Febr. Indem wir heute aus die Ber- sassungsfeier der zwei letzten Tage zurückkommen, müssen wir vor Allem erwähnen, daß der vorgestrige Fackelzug der imposanteste war, dessen wir uns hier erinnern. An 3M Personen nahmen daran Theil, und eine große

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1877
Umfang: 4
Pater sitzend (weil ihm das Stehen schwer fallt) ungefähr Folgendes „Ich srene mich Geliebteste, Euch aus dem Königstaate Oesterreich nm inich versammelt zn sehen- Ich dank!' Eu.Ä für inire Tbeiliiahnie und Eure Er gebenheit. Al'tr auch ich.'u o>t hegte der Heilige Stnhl Tantdarkeit gegen da? oNerreichisäie Volk nnd gegen dessen Regierung. ,^ch selbst sah zur Zeit als ich noch in Spalato war >6?>l :!2. weiche llnlerstntznng die österreichischen Waffen dem Heiligen Studie gewahrten und sah

. wie sie die freimaureri^che Unabhängigkeit be kämpften. Ms Oesterreich kam der Kirche oft Stärke und Unterstützung, deshalb spreche ich demselben heute öffentlich meinen Tank ans, für die Hilfe nnd den Schutz, den er dem Heiligen Stuhle gewährte, gegen die freimaurerische Unabhängigkeit; denn die Revolu tion regiert heute gegen den willen der Völker. Mich hierüber weiter zu verbreiten, ist hier weder ^eit noch Lrt, nur das füge ich hinzu, dak mir einst ein öfter, reichischer Botschafter sagte: „Ter Heilige Stnhl

an die, Ehrenhaftigkeit der Wein - Provu. cenM und Händler gelang- es f» ziemlich liieser Fälst- sicMm das Handwerk zu legen. . Wch im deutschen Reichstag wurde eine Inlerpel- laftH eingebracht, um durch Strafgesetze, der Verfäl- schiikiA des Weines entgegen zu treten. Wt>s in Franlreich bereit» ermöglicht, in Deutschland angeregt, sollte dieß m Oesterreich mit Stillschweigen iiberaangen werden? Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln sollen ivir anch hi er der Verfälschung von Lebensmitteln nnd Ge» tränken entgegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 09.01.1902
Umfang: 10
zum Schutze des Parla mentes gegen gewaltsame Attentate. Die ungeheure Mehrheit der Völker in Oesterreich würde ein solches Eingreifen der Krone mit Genugthuung begrüßen, denn allerorts ist man der schmachvollen Scandale übersatt. Trotzdem wird man nicht verkennen dürfen, dass ein Staatsstreich eine heikle Sache ist, an die man nur im allerernstesten Falle herantreten soll.' ZSas sich tiev hat, neckt sich. Der rauflustige Karl Hermann Wolf, weiland ReichsrathSabgeordneter, der nebenbei auch für volle

Cassetten und für schöne Damen schwärmt und die freie Liebe in Thaten preist, hat unlängst dem Deutschnationalen Verein für Oesterreich die Anzeige zukommen lassen, dass er seine Vorstands stelle nieder lege. Der AnSschnss berieth hierüber und beschloss, diese Verzichtleistung nicht zur Kenntnis zunehmen, vielmehr Wolf davon zu verständigen, dass er an der Spitze des Vereines bleiben müsse. Sollte er seinen Entschlnss nicht ändern, so würde der ganze AusschnsS auf seine Stellen verzichten. — Dass

zuziehen, wenn sie nicht jeden Schein des Streites meiden. Erzbischof Kohn soll den Heiligen Vater um Weisungen, wie sich der Elerus im nationalen Streit zu verhalten habe, ge beten haben, weil es in Böhmen und Mähren Geist- lllen öffentlichen Loealen, sowie in de liche gebe, die Nationalität und Staatsrechte über die Religion stellen. Wer den Nationälitätenstreit in Oesterreich entfacht und fortwährend am Leben erhält, das ist hauptsächlich die Judenpresse. Das Judenthnm weiß gut genug, dass, wo zwei

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