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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 25.03.1920
Umfang: 12
über die Wirtschaft» -licke und politische Lage in Oesterreich, worin 'erklärt wird, daß die Mitteilungen der Staats sekretäre Dr. Löwenfeld-Ruß und Dr. Reisch ^ während ihrer Pariser Verhandlungen richtig ' gewesen seien. Wenn nicht bald eine Besserung Ider Lage eintrete, treiben die Ereignisse der Ka- itastropye oder der Vereinigung mit Deutschland ^ entgegen. In dem Schreiben wird weiter daraus verwie- jfen, daß in der Provinz die Tendenz „Los von 'Wien" überwiege und eine Annäherung an Süd deutschland gesucht

werde, während die Wiener ^Politik ein unabhängiges Oesterreich ermöglichen 'will. Diese Politik müsse von den Alliierten un° terstüht werden und könne nicht durckdringen, wenn dem Lande nicht die Mittel b-kwilliost wer- «den, die den Bankrott oder dem Bolschewismus vermeiden, nämlich ansehnliche Kredite, Lebens mittel, Kohle, Rohstoffe und Zucker. Die Alli- ierten müssen die Hilfe unverzüglich bringen, denn ein Zögern könnte die Lage in Wien, die bereits sehr kritisch sei, unhaltbar gestalten. Das deutsch

in der entsetzlichen Not, in der Oesterreich 'sich befindet, überall Hilfe sucht und, um ,sie zu erlangen, jede andere Erwägung beiseite - lasten würde. . Dann bespricht der Artikel die zwischen den , Nachfolgestaaten bestehenden Differenzen und .die Gegensätze zwischen Wien und den Ländern und sagt: Der beste Dienst, den man Oesterreich »gegenwärtig leisten könnte, sei, diese Zwistiakei- iten und Gegensätze beizulegen, was auch tatsäch lich das Bestreben der in Oesterreich weilenden lFranzosen sei. Wenngleich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
die Entscheidung des Kontröllkomitees auf die bejam mernswerten Menschen wirken, die in ihrer unfaßbaren Naivität noch glaubten, Seipel habe mit dem Vertrag von Gens eine Großtat getan und Oesterreich vor dem Zusam menbruch gerettet. Denn seit vorgestern kann die bisher noch immer, wenn auch kümmerlich, verhüllte Tatsache, daß wir ein Sklavenvolk geworden sind, von niemanden mehr bestritten werden. Nicht wir entscheiden über unsere Le bensfragen, sondern die Vormundschaft, die uns Seipel in Genf an den Hals

Vertrages von Genf uns erst gestattet, wenn das in Genf eingesetzte Kontroll- komitee dazu seine Zustimmung gibt. Die Vormundschaft, die uns Seipel auf den Hals gebracht hat, entscheidet, ob wir für einen so eminent wichtigen Zweck einen Kredit aus nehmen dürfen oder nicht. Nun ist die Elektrifizierung eines Teiles der österreichischen Bundesbahnen gewiß ein gro ßer, vielleicht der größte Schritt zur Sanierung. Oesterreich muß heute um viele Milliarden Kronen Kohle vom Aus lande einführen

, die sich in der Zukunft erst äußern können, steht die Gegenwart: Oesterreich wird von einer furchtbaren Jndustriekrisis erschüttert. Wer es mit der Sanierung ernst meint, muß die Jndustriekrisis überwinden Helsen. Nun würde gerade die Elektrifizierung der Bundesbahnen vielen Tausenden Menschen Arbeit und Verdienst geben. Die Großindustrie könnte auf Jahre hin aus vollbeschäftigt sein, und eine gute Konjunktur in der Großindustrie würde die innere Kaufkraft -heben und die Kleinindustrie, Handel und Gewerbe beleben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1927
Umfang: 8
manche sich über die Politik zu stellen. Politik ist immer da, Politik war immer und wird stets sein. Wer sich außerhalb der Politik begibt, tritt damit anderen das Recht ab, auch über sein Schicksal zu bestimmen. Er stellt sich selbst unter Kuratel. Es wäre äußerst interessant, wenn auch manchmal be schämend für die politische Unbildung weiter Kreise —- we niger der Arbeiter als mehr der sogenannten gebildeten Kreise — die Urteile über die politische Lage in Oesterreich zu hören. Wie spiegelt sich das politische Bild

ein, alles, um einen mnsassenden kritischen Gesamtblick zu erzielen. Aus diesen Gründen gewinnt nun ein Urteil über die politische Lage in Oesterreich an Bedeutung, das eines der größten Blätter Deutschlands, das bürgerlich-demokrati sche „Berliner Tageblatt" unter dem Titel „Die verweigerte Amnestie" abgibt. Das Blatt schreibt: So soll denn — nach der abge lehnten Amnestie — der innerpolitische Kamps weitergehen — wo Friede doch das einzig Wünschenswerte wäre! Aus dem Grabe all der Hingeopferten hätte Versöhnung und Bündnis

für Oesterreich. Die junge Re publik hatte mehr Zugkraft, als daS alte auf Gewalt und Mord gegründete Königreich. Ich interessierte mich in den windischen Landesteilen lebhaft dafür, ob die Slaven ihre Wahl nicht etwa heute bereuen. Die vernünftige Mehrheit durchaus nicht. Die höhere Kultur, die besseren Schulen und Verkehrsmittel, das bessere Absatzgebiet für landwirt schaftliche Produkte und für die Arbeitskraft, nationale Minderheitsrechte, Freiheiten. Staatsbürgerrechte auch für den Armen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1925
Umfang: 8
des deutschen Exkaisers. Wie die „Neue Freie Presse"' aus Neuyork meldet, hat sich zum Jahrestag des ersten im Weltkrieg abgefeuerten Schußes zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn die United Preß an den ehemaligen Deutschen Kai ser gewendet, um seine Ansicht über die wachsenden Rüstungen in Europa zu hören. Die Antwort aus Doorn stammt formell nicht vom che. Maligen Deutschen Kaiser selbst, sondern vom Admiral Re- beur-Paschwitz, der aber in den darin bekundeten Ansichten mit seinem Herrn übereinzustimmen

in Doorn."' Die „United Preß"' erbat und erhielt Aeußerungen über diese Botschaft von Nitti und Poincare. Die Aeußerung Rittis. „Ich habe stets den Versailler Vertrag kritisiert. Selbst Cltzmenceau hat zugegeben, daß er verfaßt wurde als eine Methode, den Krieg fortzusetzen. Den Krieg fortzusetzen be deutet aber keinen Frieden. Seinerzeit hat es ein Elsaß- Lothringen gegeben. Nach dem Versailler Vertrag gibt es deren sechs oder sieben. Einst gab es nur ein Oesterreich- Ungarn, jetzt gibt es deren sechs

ist. Die Zeit des Mordens hat für die gewaltsame Entfernung von Men schen aus ihren Wohnstätten einen eigenen Ausdruck ge prägt: evakuieren sagte man. Und Oesterreich war der erste Staat, der die Evakuierung praktisch verwirklicht hat. Nicht nur aus militärischen, son-dem mehr noch aus poli tischen Gründen, weil die ArmeekommaNdanten die Bevöl kerung eines Gebietes als politisch für unzuverlässig hielt, wurde die Zivilbevölkerung aus ihrem Wohngebiet verjagt. Wir in unserem Lande sahen, wie aus Südttvol

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