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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1906
Umfang: 8
und von 6 bis M> ?ost»mts!asse 'R von 8 Uhr früh Uhr nachmittags '.n- und Feier- ühr vormittags, 'ersten Stock: An > 12 Uhr mittags ki abends. — An Mtagen von 8 bis < Uhr abends ,Ter Tiroler' erscheint icden Dienstag, Donners tag und Samstag. Druck und Verlag: ..Tyrolta'. Bozen, Museumsrraße Z2. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postvcrsendung: gaiijiährig ^ ll'20 halbjährig , S'S0 vicrtcliährig , Z — i?ürBozen saimZust>!llililg ganzjährig ü Ii)'- halbjährig . 5'— viencljährig . 2'W. isur alle anderen Länder

der Kulturkämpfer. Wie aus Wien berichtet wird, soll sich morgen, Dienstag, das Abgeordnetenhaus mit einem Dringlichkeilsantrag des alldeutschen Abgeordneten Jäger zu beschästigen haben, in welchem die Einführung der o bl i gat o ri s chen F ? l> e st a t t u n g gefordert wird. Zur Schul- und Eyesruus soll noch die Frage der Feuerbestattmlg hinzukommen. Ä.z» will »in jeden Preis in Oesterreich neue Wirren her- vorrufen. Hoffentlich finden dieselben das ka tholische Volk gerüstet. ?ie Freimaurer in Oesterreich

zu wirken oder profane Stätten der Humanität zu gründen, es muß vielmehr seine eigenen sozialen Organismen ausbauen und ausbreiten. Die Logeu funk tionieren zwar heute schon (trotz des Verbotes der Freimaurerei in Oesterreich), von streng rituellen Arbeiten abgesehen, durchwegs auf österreichischem Boden, und ihr zentrales Or gan, daS sie sich geschaffen, findet sachlich des wegen keinen. Anstand seitens der politischen Behörde. Der nächstgegebene Schritt ist, dies zur Provinzialgroßloge umzu wandeln

, nötigen falls auch unter indifferenterem (!) 'Namen, und deren Aktion auf ganz Oesterreich auszu dehnen. „Für nicht unwichtig erschien mir allerdings, die Hammerführung der Provin zialgroßloge in Hände zu legen, die sich zu gleich des besonderen Vertrauens der prosanen Regierung erfreuen.' Also Ausdehnung und festere Organisation der Lvge in Oesterreich und an deren Spitze ein Vertrauensmann der Loge, der zugleich Vertrauensmann der Re gierung wäre! Ausland. Dunkle Punkte im europäische« Südosten

. Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht die Berliner „Kreuzzeirung' einen Artikel, in dem sie die Verschärfung der Gegensätze zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien erörtert. Oester reich-Ungarn unterstütze, so führt das Blatt aus, Deutschland in der Marokko-Frage nicht nur als dessen Bundesgenosse, sondern auch wesentlich in seiner Eigenschaft als Mittelmeer macht. Trotz seiner verhältnismäßig geringen Mstenlänge muß gerade Oesterreich Ungarn auf seine Eigenschaft als Mittelmcerinacht großen Wert legen

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1920
Umfang: 4
, brachte unser Züricher Bruder blatt, das „Volksrecht', vor kurzem interessante Mit teilungen, welche zeigen, wie die in die Schweiz geflüch teten Reaktionäre das Asylrechl mißbrauchen. Die Ver öffentlichungen beweisen, daß eine groß und raffiniert angelegte Organisation am Werke ist, um durch Umsturz in Oesterreich die Reaktion wieder zur Herrschaft zu bringen. Von der Schweiz aus laufen die Faden dieser „feudalen' Verschwörer über ganz Oesterreich und Ungarn sowie auch die ehemaligen Kronländcr

des Schweizer monarchistischen Komitees trat Prinz Ludwig Windischgrätz auf. Gr selbst pachtete eine Villa in Clärens am Genfersee und unter hielt eine beständige Verbindung mit P r a n g i n s am Genfersee, dein Sitze des Exkaisers, anderseits mit den Exekutivorganen der Bewegung in Oesterreich. Gr präsi dierte auch bei allen geheimen Zusammenkünften, die im Laufe der Zeit in Luzern, Bern, Freiburg, St. Maurice und Zürich stattfanöen, sowie er die Verbindung mit den royalistischen Kreisen in England

für die Wiederauf richtung der Hohenzollernherrschaft agitiert und organisiert, welche 'Bewegung auch seit kurzen: auf Oesterreich über gegriffen Hab Gin Habsburger Monarchisten- putsch ist wohl unausbleiblich, jedoch ist man sich in ihren Kreisen noch nicht über den Zeitpunkt im klaren. Man wartet auf einen Kominunistenputsch, um dies zum Losschlagen zu benutzen, spätestens aber rechnet man im Herbst auf eine Reaktion. Vorerst wollen dann öie Monarchisten eine bürgerliche Beamtenrcgierung, even tuell

Anhänger zu meist Akademiker, Professoren und Studenten usw. sind und öie verstärkt werden von großen Bevölkerungsteilen der an-das Deutsche Reich angrenzenden, schon vor dem Kriege meist altdeutschen Gebiete, wie Deutschböhmen, Tirol, Salzburg usw. Auch hier fließt reichlich Geld, denn die mächtigen reaktionären Kreise, Junker und Offi ziere in Deutschland, träumen von einem G r o ß - D e u t s ch- lanö mit Oesterreich,, an das sie die Alpenlande, Böhmen, Mähren und Schlesien anglieöern

wollen. . Zu diesen beiden Richtungen, die auf einen Umsturz in Oesterreich hinarbeiten, gesellt sich als dritte die B e ck- Freimaurer-Bewegung. Diese breitet sich mehr im Verborgenen aus. Rur wenige Eingeweihte wissen davon. Ihr Hauptanhang, die Schwerindustrie und die Hochfinanz, zieht es seit dem Fiasko bei den Sozial demokraten, dem missglückten Anbiederungsversuch an die Sozialdemokraten mit der Gründung des „Neuer Tag' vor, vorderhand im Stillen zu arbeiten. Ihr Führer ist der ehemalige Ministerpräsident Beck

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1922
Umfang: 6
Mißenminister Schanzer in Berona mit -heim-g-eb rächt hat. War die Grundidee Dr. Seipels die Absicht, zwischen Oesterreich und seinen Nachbarstaaten im allge meinen eine wirtschaftliche Annäherung, die Be seitigung der Verkehrs- und Handelshindernisfe herbeizuführen, dann sind die Besorgnisse, von denen die Prager Presse erfüllt ist, überflüssig. Käme es jedoch zu einem mehr oder minder ausgesprochenen italienischen Protektorat, dann müßte die Situation, namenllich gegenüber der Kleinen Entente

. Beschlüsse des Wiener Mnisierrates. Rauen, 80. August. Der Ministerrat kn Wien beschloß die Entsendung des Außenmini sters Grünbevger nach Genf, um auf der Tagung d>es Völkerbundsrates die Dringlichkeit der Hilfsaktion für Oesterreich darzutun. Falls die erforderlichen Hllfsmittel nicht bewilligt wer den sollten, werde die österreichische Regierung einen der von Bundeskanzler Dr. -Tölpel auf fseiner Reise Pvaig-BerÄn-iAftrona-gelken-Nze-ich^ neten Wege einschlagen müssen. Lin neuer italienischer

40-AUMonen Kredit. Wien, 80. August. Nach hier vorliegenden Meldungen will die italienische ' Regierung Oesterreich neuerdings einen Kredit von vierzig Millionen Lire gewähren, der ausschließlich zur Fundierung der neuen Notenbank bestimmt sein soll. Italien mache aber den Kredit davon ab hängig, daß es innerhalb des GrUndungskonsor- tiums die Majorität erhalte. Soweit man in Wiener Entemekreisen informiert ist, wird je doch Oesterreich den Völkerbund um Vermitt lung einer fünfzehn Millionen

die Unvuhe dm Auslände uMe- gründet sei. Das Glatt bezeichnet insbesondere die Kommentare der Prager Blätter, in denen ein italienisches Protektorat über Oesterreich angekündigt wird, als Phantasiegebilde. Zoll- und Wünzumon. R o m, 30. August. Der „Corriere t>' Jtalia' veröffentlicht unter dem Titel „Akute Krise der Friedensverträge' einen Artikel, worin er die gegenwärtige Lage Oesterreichs schildert und fagb, eine Zollunion würde die Arbeit -auf -be-i- den Seiten belüden. Auch diie Frage der Münz

union sei nicht unlösbar. Das Blatt macht die Regierungen auf die VevantworVichkeit laufmerk, f-a-m, div' vipMcht noch nie so groß gewesen -ei wie g-ogenw-ärtilg. Sie mühten entweder eine -friedliche Lösung bringen, oder es käme zu -einer Katastrophe. Die römische „Tribuna' hingegen meint, daß eine Münzunion mit Oesterreich wegen der büro- kvatiischen Verschiedenheit beider Länder unmög lich sei. Lin ungesunder Vorschlag. Rom, 30. August. Der ehemalige Ehes der italienischen Milttärmisfion in Wien

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 30.12.1891
Umfang: 14
Schlag für die französischen Katholiken. Die Todesfälle dieser Männer sind wohl ein großer Verlust, aber da die göttliche Vorsehung diese Männer aus dem Leben rief, müssen wir uns demüthig beugen. Schmerzlich in einem anderen Sinne berührt aber der Wachsthum der Sozialdemokratie in Deutsch land und in Oesterreich. So soll nun auch die Gründung polnischer Arbeitervereine von Seite der Sozialdemokraten in Angriff genommen werden, nachdem man in einem Verein polnischer Sozialdemo kraten in Berlin

Agitatoren ausgebildet hat, welche als Wühler unter die Polen geschickt werden sollen. In Brüssel fand am 20. d. die Eröffnung des Kongresses der sozialistischen Studenten statt. Holland, Dänemark, Bulgarien, Rumänien, Ruß« land, England und die Schweiz sind durch 80 Delegirte repräsentirt. Den deutschen Studenten war die Theil« nähme untersagt worden. Mehrere Professoren der Brüsseler Universität nahmen daran ebenfalls Theil. In Oesterreich nimmt die Unzufriedenheit der großen, arbeitenden Voltsmassen

eine bedrohliche Gestalt an und Pflicht einer patriotisch und staatstreu gesinnten Presse ist es daher, die maßgebenden Faktoren auf diese Erscheinung rechtzeitig aufmerksam zu machen, damit durch ein gerechtes Vorgehen gegen die unteren Volksschichten die Ausbreitung der Umsturzparteien hintangehalten werde. Wer die sozialdemokratische Be wegung in Oesterreich nur einigermaßen mit Ausmerk' samkeit verfolgt, wird leider zugeben müssen, daß sich dieselbe immer weiteren Kreisen mittheilt. Die gesammte

heilen zu können. Leider ist er aber überall so mächtig, daß die Regierungen mit ihm rechnen zu müsstn glauben. So auch in Oesterreich, wo gerade vor Weihnachten ein kaiserliches Handschreiben in der „Wiener Zeitung' steht, das den Grafen Kuenburg zum Minister ohne Portefeuille ernennt. Graf Handolf Kuenburg ist der älteste Sohn des verstorbenen HerrenhausnntgliedeS und schlesischen Landeshauptmannes Grasen Amand Kuenburg. Derselbe ist am 12. Mai 1841 in Prag geboren, trat 1863 in den Staatsdienst

ist damit wieder regierungsfähig erklärt. Die liberale Partei machte dazu ein süßsaures Gesicht, denn es ist ein sehr schmales Linsengericht gegenüber dem bisherigen Lärm. Die Brandrede des Jungczechen Dr. Gregr mochte wohl dazu beigetragen haben. DaS Programm, das in derselben entwickelt wurde, gipfelt in dem Haß gegen Oesterreich, in der Zerreißung der Kette, welche Böhmen an diesen Staat kettet. Die Jungczechen, das ist unzweideutig aus Gregrs Rede, die von dem Beifall der Jungczechen begleitet wurde, zu entnehmen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1906
Umfang: 8
am Baume. Unter der Leiche lag am Boden ein Hut und ein Brief. Die Leiche konnte noch nicht agnosziert werden, man weiß auch nicht, ob Mord oder Selbstmord vorliegt. Mege« Raummangel mußte das Feuille ton für die nächste Nummer zurückgestellt werden. Nachtrag. * Der Generalstreik ein Generaluufinn. Aus dem gegenwärtig in Mannheim tagenden deutschen sozialdemokratischen Parteitag ist auch die Frage des Massenstreikes, mit dem bei uns in Oesterreich anläßlich der Wahlreformsrage von sozialdemokratischer

. Auch sein Korreferent, der Abgeordnete Le- gien, als Vertreter der sozialdemokratischen Gewerkschaften vertrat den Standpunkt, daß der Generalstreik für Deutschland ein General unsinn sei. In Oesterreich sei nach seiner Ansicht die Sache anders, weil dort sür die Sozialdemo kraten die Sache viel günstiger stehe (ein offenes Kompliment für unsere Regierung!), aber trotzdem wäre auch in Oesterreich die Durchführung des Massenstreikes kaum ohne Blutvergießen möglich, obwohl die Oesterreicher (Sozialdemokraten natür

' eine.Zuschrift, in welcher er sich ent schieden gegen jede Vergrößerung Bulgariens durch Mazedonien mit Hilfe Oesterreich-Ungarns aus spricht. Jovanovic führt aus, daß Serbien einen AngriffOesterreich-Ungarns nichtsürchte. Serbien habe im Jahre 1876 einer viel tüchti geren Armee als den österreichisch.unga rischen Truppen standgehalten. Ein Einmarsch österreichisch-ungarischer Truppen in Ser- bien würde ein ganz anderes Schauspiel bieten, als die Okkupation Bosniens, welche nur durch die größte

(!) Machtentfaltung Oesterreich-Ungarns möglich war. Es ist zum Staunen, wie frech die kleinen Serben geworden sind. Der Leibarzt des Papstes, Dr. Lapponi, ist an einem Magenleiden schwer erkrankt. Die „Tribnna' teilt offiziös mit, daß mit Frankreich ein Abkommen wegen des Protekto rats über die Katholiken im Orient, das Italien jetzt übernehmen will, getroffen wurde. Das Abkommen ist von der Pforte zur Kenntnis ge- nommen worden. Die Witwe des vergifteten russischen Generals Trepow erhielt eine einmalige

Belletristik und eine große Extra-Handarbeitenbeilage, ein farbenpräch tiges Modenkolorit zeugen von dem reichen Inhalt des Blattes. Abonnements auf „Große Moden welt' mit bunter Fächervignette (man achte genau auf den Titel) zu Kr. 150 vierteljährlich nehmen sämtliche Buchhandlungen und Postanstalten ent gegen. Gratis-Probenummern bei ersteren und der Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich - Ungarn: Rudolf Lechner K Sohn, Mien, I., Seilerstätte 5. Lehrreich, unterhaltend und prak tisch

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1921
Umfang: 8
Medithilfe für Oesterreich. Wie die Wiener Mtagszeitung' meldet, haben Frankreich und England die Auszahlung eines Vorschusses an Oesterreich aus eigenem übernommen, ohne die Entscheidung Amerikas über die Aufhebung des Keneralpfandrechtes abzuwarten. Der Vorschlag Mg von Frankreich aus und wurde von England abgenommen. Es handelt sich um. einen Vorschuß in der Höhe von 5 bis 8 Millionen Pfund, der sofort flüssig gemacht werden soll. Wovon die Judenpresse lebt. Die „Slobodnja Tribuna' in Agram schreibt

der jüdischen Wiener Großpresse ein Verschen ins Stammbuch, um zu erklären, warum man in Oesterreich so sehr gegen Zugoslawien und sein Königshaus eingenommen sei; die Wiener Presse trage ihr Möglichstes dazu bei. Besonders wird das „Neue Wiener Journal' angegriffen, das jetzt den verstorbenen König an greife, obschon es bis „vor kurzem' von der Belgrader Regierung eine Subvention in der Form erhalten habe, daß 4000 Exemplare abon niert waren. — Diese Enthüllungen schaden aber der Gesundheit dieser Presse

nicht im geringsten. Wele Katholiken kaufen ruhig weiter und schöpfen chre „Bültung' aus dieser Art Presse. Westungarn. Die ungarische Regierung hat die Note der Entente mit einer - Gegennote be antwortet. Die ungarische Regierung vertritt den Standpunkt, daß die Bevölkerung von Westungarn von dem Anschluß an Oesterreich nichts wissen volle und daß Oesterreich die Angliederung nur mit Gewalt vollführen könne. Weine Hafer! ... Auf der Völkerbund-Tagung kam auch die Frage der Aufnahme Ungarns in den. Völkerbund

Regierung ist und ein allenfalls künftig alt Deutschland sich anschließendes Oesterreich um ein Geringes vergrößert. Irredenttstische Politik bedeutet nicht, daß man wahllos jeden Landstrich, in dem die deutsche Zunge klingt, dem deutschen Staatsgebiet anzuschließen sich bemüht. Auch die Italiener haben bei ihrer Irredenta sehr seine Unterschiede gemacht und von Korsika die Finger gelassen, weil sie wissen, daß die dortige Be völkerung nicht zum Regno gehören will... Wir müssen genau so verfahren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1923
Umfang: 4
in Münster i. W. erschie nen ist. Dieses erste Heftchen behandelt die Geschichte und Entwicklung der politischen Parteien in Dänemark. Das MveAe Heft soll sich mit Oesterreich, das dritte mit Deutsch land, das vierte mit DcmM und Saar- lgMet, das fünfte mit Holland, das sechste mit England, das siebente mit Schweden, das achte mit Norwegen und das neunte mit Luxemburg befassen. Für alle jene, welche sich mit Politik befassen, werden diese Hefte ein willkommenes Nachschlagewerkchen sein. Täglich um 12 Uhr

1K5N bis 1720, noc>> der Meinung anderer ans der zweiten Hälfte des IL. Jahrhunderts. Gestern hat K. Dapoz seine Arbeit vorläufig wieder eingestellt, da ihn andere dringende Ar beiten abberiefen. lieber die Persönlichkeiten der beiden »auf. gedeckten' Kaiser besagt die Geschichte: Friedrich III. (in Oesterreich wohl n»ch Friedrich IV. genannt), als Erzherzog von Oesterreich Friedrich V., Sohn des Herzog Ernst des Eisernen von Oesterreich und d^> Cimburgis von Masovien, wurde am 21. Sep tember 1415

auf Anstiften einer ungarischen Adels partet sich zum König von Ungarn krönen ließ, reizte er Matthias zum Kriege, der schließlich mit der Einnahme Wiens durch diesen (1485) endete. Erst nach Matthias' Tod (14V0> ero berte «Friedrichs Sohn Maximilian Oesterreich wieder. Untätig sah lFriedrich den immer häufi geren und stets weiter vordringenden Einfällen der Türken zu. >Er begnügte sich, Reichstag auf Reichstag zu berufen, auf diesen von den Stän den Hilfe zu fordern, sich aber immer wieder zu beruhigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
,»md aufblühen konnten. Für das Trent«« wolle man mm etwas ähnliches versuchen. (Daraus scheint hervorzugehen, daß der Plan der Schaffung.einer großen Warenbörse in Trient doch etwas abgebaut worden ist.) — Die Erleichiernng in der veberwÄsimg österrschischer Kronen «ms Oesterreich. Wir wei deten bereits kurz, daß «an 4. März eine Verord nung des österreichischen Finanzministeriums er schien, durch welche die lleberweisung von Krv- nenbeträgen «ms Oesterreich zuMmsten auslän discher Perssnen oder Finnen

. Als SachverftändigeqzMhr von Zimmermeister Edcr 2l) Lire. Briestasten. Mühlen. Sie fragen „ob wir Nsuitaliener dsch auch hoffen dürf«n, daß unser« Lorkriegsrenwi, wÄche in Oesterreich noch liegen und nicht z«. stempelt sind, doch auch auch von Italien über nommen und umgetauscht werden.' — Es hu delt sich gerade in dieser Angelegenheit um «z schweres Versäumnis des Generalkommissarimv in Trient. Die italienische Regierung Hot aöm, lich schon vor eineinhalb Iahren die RückbHr- derung dieser Papiere angeordnet. Dann mrk

die Rückbeförderung nach Italien aus Oesterreich storniert, weil Italien fürchtete, zuviel Pappe übernehmen zu müssen. Während nun das Trie ft e r Generalkommissariat sich um die Angeli«» heit annahm und es tatsächlich so weit brach«, daß die allermeisten der Vorkriegsrenten der Pi ro ahn er der Bsnegia Grulia aus Oesterreich he imkamen, tat Trient wenig oder nichts. S, liegen unsere Papiere alle noch draußen. II» seres Erachtens kann gor kein Zweifel an da Verpflichtung der italienischen Regierung beste hen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 07.06.1924
Umfang: 10
sich in den letzten Jahren immer mehr ausdehnte, sind wir in Oesterreich glück licherweise vor derartigen Aeußerungen der oer irrten politischen Leidenschaft bewahrt geblie ben. In Deutschland waren es fast durchwegs Angehörige der extremsten natwnalen Richtung, die solche Attentate verübten, und sowohl die reichsdeutsche als auch in jast noch erhöhtem Maße die österreichische sozialdemokratische Presse konnte nicht genug tun in der Entrüstung über die nationalen Mordbuben, denen ihr gan zer Haß, ihre ganze

Verachtung galt. Nun aber ist wieder in Oesterreich ein politisches Attentat verübt worden und der Täter ist — ein Marxist. Wie denn auch nicht? Hier in Oesterreich hat ja schon einmal ein Sozialdemokrat, Dr. Friedrich Adler, den höchsten Beamten des Staates niedergeschossen und zum Lohn da für wurde er von seinen Genossen verherr licht und zu einem der hervorragendsten Füh rer der Partei gemacht. Vielleicht hat diese Karriere auch den Spinnereiarbeiter Jaworek gelockt. Oder er wollte einfach eine Tat

seiner Bundeskanzlerschaft. Mit dem tiefen Abscheu und dem Entsetzen über die Bluttat paart sich aber die Sorge für die Zukunft. Wir stehen vor einem ungeheuer wich tigen politischen Schritt, vor der Festsetzung einer Erhöhung des Normalbudgets durch den Völkerbundrat in Genf. Von dieser Erhöhung des Normalbudgets hängt für Oesterreich außer ordentlich viel ab, vor allem wird es kaum mög lich sein,' die Erhöhung der Beamtengehälter duräizusühren, wenn nicht eine entsprechende Erhöhung jener Mittel, die Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.06.1924
Umfang: 10
, wie es ihm gefiel, weil jede Gesundung Opfer fordert, weil die Stabilisierung auch lje bedeutet, waffnete er sich mit der Wut, die jede Rücksicht über den Haufen schleudert. Österreich kann nicht in den Händen der Jaworeks und ihrer Einbläser zugrunde gehen.' Dr. Seipel ist der Netter Oester reichs, zum Lohn traf ihn die Kugel Das „Salzb. Volksblatt in Salzburg schreibt u. a.: Während in Deutschland die Reihe der politi schen Attentate sich in den letzten Jahren immer mehr ausdehnte, sind wir in Oesterreich

glück licherweise vor derartigen Aeußerungen der ver irrten politischen Leidenschaft bewahrt geblie ben. In Deutschland waren es fast durchwegs Angehörige der extremsten nationalen Richtung, die solche Attentate verübten, und sowohl die reichsdeutsche als auch in last noch erhöhtem Maße die österreichische sozialdemokratische Presse konnte nicht genug tun in der Entrüstung über die nationalen Mordbuben, denen ihr gan zer Haß, ihre ganze Verachtung galt. Nun aber ist wieder in Oesterreich

ein politisches Attentat verübt worden und der Täter ist — ein Marxist. Wie denn auch nicht? Hier in Oesterreich hat ja schon einmal ein Sozialdemokrat, Dr. Friedrich Adler, den höchsten Beamten des Staates niedergeschossen und zum Lohn da für wurde er von seinen Genossen verherr licht und zu einem der hervorragendsten Füh rer der Partei gemacht. Vielleicht hat diese Karriere auch den Spinnereiarbeiter Jaworek gelockt. Oder er wollte einfach eine Tat setzen, die ihn bei seinen Parteigenossen berühmt ma chen

über die Bluttat paart sich aber die Sorge für die Zukunft. Wir stehen vor einem ungeheuer wich tigen politischen Schritt, vor der Festsetzung einer Erhöhung des Normalbudgets durch den Völkerbundrat in Genf. Von dieser Erhöhung des Normalbudgets hängt für Oesterreich außer ordentlich viel ab, vor allem wird es kaum mög lich fein,' die Erhöhung der Beamtengehälter durchzuführen, wenn nicht eine entsprechende Erhöhung jener Mittel, die Oesterreich zur Be streitung seines Staatshaushaltes verwenden darf

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 07.06.1924
Umfang: 10
Attentate sich in den letzten Jahren immer mehr ausdehnte, sind wir in Oesterreich glück licherweise vor derartigen Aeußerungen der ver irrten politischen Leidenschaft bewcchrt geblie ben. In Deutschland waren es fast durchwegs Angehörige der exttemsten nationalen Richtung, die solche Attentate verübten, und sowohl die reichsdeutsche als auch in fast noch erhöhtem Maße die österreichische sozialdemokratische Presse konnte nicht genug tun in der Enttüstung über die nationalen Mordbuben, denen ihr gan zer

Haß, ihre ganze Verachtung galt. Run aber ist wieder in Oesterreich ein polittsches Attentat verübt worden und der Täter ist — ein Marxist. Wie denn auch nicht? Hier in Oesterreich hat ja schon einmal ein Sozialdemokrat, Dr. Friedrich Adler, den höchsten Beamten des Staates niedergeschossen und zum Lohn da für wurde er von seinen Genossen verherr licht und zu einem der hervorragendsten Füh rer der Partei gemacht. Vielleicht hat diese Karriere auch den Spinnereiarbeiter Jaworek gelockt

am ersten Tage des dritten Jahres seiner Bundeskanzlerschast. Mit dem tiefen Abscheu und dem Entsetzen über die Bluttat paart sich aber die Sorge für die Zukunft. Wir stehen vor einem ungeheuer wich tigen politischen Schritt, vor der Festsetzung einer Erhöhung des Normalbudgets durch den Völkerbundrat in Genf. Von dieser Erhöhung des Normalbudgets hängt für Oesterreich außer ordentlich viel ab, vor allem wird es kaum mög lich sein, die Erhöhung der Beamtengehälter durchzuführen

, wenn nicht eine entsprechende Erhöhung jener Mittel, die Oesterreich zur Be streitung seines Staatshaushaltes verwenden darf, auch eine entsprechend höhere Festsetzung der Post „Personalaufwand' erlaubt. Unge heuer notwendig wäre es also gewesen, daß der Bundeskanzler, der das Vertrauen und die Sympathien des Völkerbundes in so hohem Maße besitzt, in eigener Person bei der Iuni- tagung des Völkerbundrates erscheine und die so schwierige und wichtige Angelegenheit fördere. Nach der schweren Verletzung, die ihm der mar

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 19.12.1908
Umfang: 12
herrliche Früchte gebracht. Die österreichische Sozialdemokratie ist übermächtig und richtet sich schön langsam langsam zum Regieren her — und vielleicht dauert's nicht allzulange, hat Oesterreich sozialdemokratische Minister, Leute, die schon dafür sorgen werden, daß der Geist der Revolution und der Autoritätslosigkeit ordentlich alles unterminiert. Daher ist es höchste Zeit, daß sich die paar Gutgesinnten zusammenschließen gegen den roten Feind, den niederzuringen sich die heutigen Parteien

auf den österreichischen, wie türkischen Besitz abgesehen. Solange freilich Oesterreich-Ungarn nicht besiegt ist, hat der Geheim vertrag nur auf dem Papiere Gültigkeit. Ueber den Inhalt des serbisch-montenegrinischen Vertrages wird der „Vossischen Zeitung' aus Belgrad gemeldet: Das serbisch-montenegrinische Schutz- und Trutz bündnis ist ein zur Sicherung der gemeinsamen Interessen des SerbentumS abgeschlossener Hilse- leistungs- und Erbvertrag. Serbien und Monte negro verständigen sich endgültig über die Wirkungs

, Bosnien, den anderen Teil des Sandschaks Novibazar mit den Städten Plevlje, Rozaj, Novibazar und Sienica und endlich das Vilajet Uesküb mit dem Amselselde. Monte negro und Serbien verpflichten sich, wenn einer der beiden Staaten von Oesterreich-Ungarn ange griffen oder zur Notwehr gezwungen werden sollte, zur bewaffneten Hilfeleistung. Keiner der vertrag schließenden Teile wird ohne Zustimmung des an dern Frieden schließen. Serbien wird für die Er haltung des montenegrinischen Heeres von Fall zu Fall

zu bestimmende Beiträge leisten. Die beiden Dynastien sichern sich bei Erlöschen des Mannes- stammeS die Erbfolge vorbehaltlich der Zustimmung der beiden Skupschtinas zu. — Es ist höchst possierlich, wie uns unsere werten Nachbarn schon bereits recht vergnügt austeilen. Na ja, lassen wir ihnen den kurzen Traum, aus dem sie Oesterreich bald ein wenig unsanft ausrütteln wird — hoffentlich wenigstens! Karze politische Rachrichte». Im österreichischen Parlamente wurde die Dringlichkeit des Budgetprovisoriums

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1914
Umfang: 8
in Wiborg und Helsingfors sowie in Porkkala- Rußlands hintertückische Politik. In der „Kreuzzeitung' schreibt Professor Schie- iMiii über die französisch-russische Vorarbeit zum Kriege-, Frankreich war verpflichtet, Rußland mit Geld zu Dienst zu stehen und es diplomatisch bei der großen Intrige zu unterstützen, deren Ziel dahin Mg, Rumänien, Bulgarien, Serbien und Monte negro zu einem militärischen Block zusammenzufas sen, der bestimmt war, Oesterreich in den Rücken zu ftllen, damit es verhindert

gekennzeichnete Vandervelde, war ausersehen, dem Kongreß der Internationale vorzu- sitzen, der für diese Tage nach Wien einberufen war und auf dem, ähnlich wie vor zwei Jahren in Basel, hätte der Friede gepredigt und der Krieg bekriegt werden sollen. Der Krieg, sosern ihn etwa Oester reich und Deutschland zu führen wagen. Gegen einen Krieg, den „das zarische Barbarentum' im Bunde mit Frankreich und England gegen Oesterreich und Deutschland führt, har ja Herr Vandervelde, der königliche Staatsminister

des gewesenen Belgien, nichts einzuwenden.... (Weitere Nachrichten siehe Seite 3.) Tagesneuigkeiten. 6 Einstellung der Geschworenengerichte. Die „Wienerzeitung' veröffentlicht eine Verordnung des Justizministeriums über die Einstellung der Geschwo renen-Gerichte in ganz Oesterreich. Dabei wird her vorgehoben, daß durch die Einberufung der älteren Jahrgänge, die sich auf Männer bis zu 5V Jahren erstreckt, die Bildung der Geschworenen-Bänke in einzelnen Fällen gar nicht mehr stattfinden

bietet. Ebenso wie in Deutschland, werden auch in Oesterreich die Kleider der Eingerückten alsbald nach der „Einkleidung' an die Familien zurückgesandt, nm einerseits Ver wechslungen vorzubeugen, andererseits die mit der Aufbewahrung von Hunderttausenden von Zivil- anzügen einzelner Besitzer unvermeidlich verbundenen Arbeiten nnd Schwierigkeiten zu ersparen. Oeffentliche Handelsschule in Bozen. Durch Er las; des k. k. Ministeriums für Kultus und Unter richt wurde der Beginn des Schuljahres l9l l:l5

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1920
Umfang: 8
auf dem Boden des ehe maligen .Donaureiches, Rumänien droht in die Aus- einandersetzungen verwickelt zu werden.und alle Nach- richten, die wir aus llngarn erhalten, verraten eine ge fahrdrohende Unruhe. Die Westmächte stehen vor der Entscheidung, ob zwischen dem Osten und dein Westen Europas Friede oder Krieg herrschen, soll. Da der Friede aller Nachbarn und der freie Weltverkehr die Voraus setzung unseres eigenen Lebens sind, hat die Republik Oesterreich kein heißeres Verlangen, als daß die Wieder kehr

des allgemeinen Friedens unsere wirtschaftliche Wiederherstellung ermögliche. Aber wenn sich ein bis zur Stunde ungewisses Schicksal für den Krieg zwischen dem Westen und dem Osten entscheidet und Nachbarn K * in diesen Kampf verwickelt, so haben wir nur den einen Wunsch: daß diese erschütternden Ereignisse an unserem gebrechlichen Hause vorbeigleiten werden. Oesterreich hat nicht den leisesten Ehrgeiz, in diese Entscheidungen tätig einzugreifen. Oesterreich hat nur das eine Verlangen- sich selbst leben

, i ' Von Huysmans wurde eine Resolution eingebracht, es sei Pflicht der Gntenteregierungen, Oesterreich gegen die Bedrohungen Ungarns zu schützen. Die Reso lution wurde von den Vertretern aller Nationen ein stimmig angenommen und ist von den Italienern an das auswärtige Aint in Rom telegraphisch übermittelt worden. Kleine politische Nachrichten. Bülow wieder Botschafter in Rom? »Daily Chronicle' hört von seinem Spezialkorrespondenten in Berlin, das; Fürst Bülow zum deutschen Botschafter in Rom ausersehen sei

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1922
Umfang: 8
Seit. ,« 8 ..BolkSreHt'' Nr. 67 4. i, ^ t '!)■ ?;' I- 1 k i 'lischt will den Frieden in Europa Frankreich und ! I Gefolgstaciten wollen die wirdschaftliche Erwürgung p'cf;{«itb3 und als ihre Folge Zustände, die schlimmer als der Krieg und in einen Krieg ausmünden i. _ ' ■ ‘ ic ö 5 tmeichirche Legierung Dr. Seipel. Cit' christlichsvzinle Partei in Oesterreich lpit nun -/besten Manu auf das vierte Bundeskanzleramt bc- : den Abgeordneten und Prälaten Dr. Seipel, geistlicher Herr als Oberhaupt

der Republik, das ist ätz Europa selten vorgekoininen, ist auch in dein , schwarzen Oesterreich nie der Fall gewesen. Aber il es der Partei der christlichsozialcn Bürger und sern genehm ist, daß jener Mann, der in seiner Hand t längst alle Drähte vereinigt und der sich airmaßt, .nein demokratischen Staate der Herr sein zu wollen, \ cs nur zu begrüßen, luVitu er auch die volle Ber- ortuigg übernimmt. Das österreichische Volk wird | ‘ wenigstens erkennen und erfahren, wohin die Fahrt >cr Republik geht

, sich jetzt von einer Rück kehr der Monarchie das Glück zu erhoffenwas später gilt, .hat er vergessen, zu sagen. Der österreichische Prä latenkanzler ist somit ein Republikaner auf Kündigung. In jeder anderen Republik würde ein solcher Mann schon am ersten Tage davongegagt, in Oesterreich braucht man ihn aber, iveil man sonst keinen Verantwortlichen mehr hat. Roch leinen anderen Kernpunkt hat Dr. Seipel be rührt: die Anschluß frage. Ein Anhänger der Habs burger ist natürlich Gegner des Anschlusses

einer der Gründe unserer Vorsicht, des Mißtrauens, ja des 'Argwohnes ihm gegen über ist. (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Die heutige Erklärung des Bundeskanzlers hat statt etwas Konkretes über die Lebensprobleme des Staates zu sagen, nur allgemeine Maximen gebracht. Die Sozialdemokraten tverden sich gegenüber der gegenivärtigen bürgerlichen Regierung»! licht anders verhalten, als gegenüber der bisherigen. Ihre Mittel und Methoden der Oppo sition werden von der Mehrheit abhängen. in Oesterreich heute

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 18.05.1904
Umfang: 10
, er kann nicht die Dienstbotennot Plötzlich beseitigen und doch wären gerade das die Hühner augen, bie . in den meisten Orten den Bauer am empfindlichsten drücken und solange da nicht ge holfen wird, fehlt es immer grob, mag Schraffl hundert Reden halten (übiigens scheint er gerade von diesen Schäden nie viel zu sagen). Man jam mert über die Militärlasten und zwar mit Recht; aber man vergißt dabei dem Volke auch zu melden, daß gerade diese Last in den Nachbarstaaten noch viel 'größer ist. Oesterreich stellt im Kriegsfalle bloß

1,850.000 Mann reguläres Militär, Frank reich, welches um 7 Millionen Einwohner weniger hat, stellt fast 2 1 /* Millionen Soldaten, Deutsch land 3 Millionen, Rußland beinahe 4 Millionen! Sogar das viel kleinere Italien «kommt uns an Soldatenmenge sehr nahe. Und erst die Ausgaben dafür! In Oesterreich betragen sie jährlich 380 Millionen Mark oder für den Kopf 8 Mark. in Deutschland jährlich 878 Millionen (per Kopf 15 Mark), in Frankreich 830 und in England gar 900 Millionen Mark. In diesen zwei Ländern

trifft es jährlich zirka 21 Mark Militärausgaben für den Kops, also fast das dreifache im Vergleich zu Oester reich ; in Deutschland beinahe das Doppelte. So ist es nachgewiesen von Pros. Hickmann („Statisti scher Taschenatlas', Ausgabe für 1904). Wenn nun alle Nachbarstaaten soviel Militär haben und soviel Ausgaben dafür leisten, soll dann unser Oesterreich sich ganz in den Winkel stellen, oder wollen die Christlichsozialen vielleicht, daß unser Oesterreich kein Großstaat mehr sei

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 06.07.1921
Umfang: 4
letzten Ministerien haben große wirtschaftliche Bedeutung,, dem Justtznnni- steffum mißt der „Secolo' große politische Bedeutung bei. Das ist ioohl ftur in Italien möglich, da nach un seren Begriffen und nach den Auffassungen im alten Oesterreich das Justizministerium sich in die Rechtsprechung nicht einmischen durste und die vo-.ständig unabhängige, fre'e Rechtsprechung gesetzlich garantiert war. In Italien schemt es anders zu sein. Die An, wie m Italien große Prozesse durchgeführt oder richtiger

orrettas zum Minister des Aeußern wird mit der ffnung begrüßt, daß von ihm die Politik des Grafen orza westergefühtt werde. Das Schicksal Oesterreichs. ,^La France' in Patts veröffentlicht einen Artikel mst der Ileberschrist: „Das Schicksal Oesterreichs', wo rin erklätt wird, man müsse anerkennen, daß der Friedens- Vertrag das Schicksal der Donaurepublik keineswegs geregelt habe. Er hat sich darauf beschränkt, das kleine und un natürliche Oesterreich zu schaffen, ohne sich mit der Frage ul beschäftigen

des von Griechenland und dem S.H.S.-Staat in gleicher Weise geknechteten Landes wußte der „Völlerbund' keine andere Abhilfe, als die formelle züstandes mit Deutschland und Oesterreich am 2 . ds. j Verweisung der Beschwerdeführer an die Botschasttrkon- unterzeichnete. Das Prager Parlament vor der Auflösung. Wien, 5/Juli. (Eigenb.) Die Blätter melden dw bevorstehende Auflösung des Prager Parlaments, da die Sozialdemokraten und Agrarier Neuwählen verlangen. Es soll nur die Rückkehr des Prästdemen aus Capri erwartet

noch, nicht 7»ekanntgegebe!l hat, aolehnen llte. ebenso entgegenkommend zu sein, könne nian ' r nicht 1 . „ .. __ „ orslellm. welchen Dotteil der Untergang Oesterreichs und ] neue bewiesen, daß das -Hauptorgan des Dölkrbundes. der e Dewißheft, niemals seine Ansprüche befttedigt zu »^hen.^'.««» den „Dettretern der alkiettm und assoziierten Haupt- r' Jtuliei: bedeuten könnte. Es sei dahtt zu hoffen;' machte und aus vier anderen Mttgliedern des Bundes' » Oesterreich seine Lebensmögl-.chkett den B.nlühungeu; (Belgien

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 20
Datum: 13.05.1906
Umfang: 20
zu werden. Das Ergebnis ist für Nauders nicht geradezu er freulich. Die fünf Abgesandten der Schweiz erklärten kurzweg, daß sie in Verhandlungen mit Oesterreich bloß unter der Be dingung sich einlassen, wenn der Anschluß in Pfunds hergestellt werde; denn die Schweizer Interessen verlangen, daß in erster Linie die Verbindung der Rätischen Bahn mit der Vinstgaubahn durch eine dem Inn folgende, schmalspurige Bahn in der Richtung nach Pfunds hergestellt werde. Oesterreich nahm diese Bedingung auch an. Nauders

hat also verloren. Am nächsten Tage wurden die Wünsche der Gemeinde Nauders der Kommission vorgelegt und dieselben wurden auch nach Möglichkeit berücksichtigt. Ins besondere erklärte'die Kommission, daß Oesterreich in Nauders den Hauptbahnhof mit Kohlenmagazin usw. und nicht in Pfunds bauen werde, wenn auch die Schweizer in Pfunds anschließen. Es macht den Eindruck, als ob die Schweizer die Ansicht hätten, daß durch einen Anschluß in Pfunds der Fremdenverkehr in die Schweiz abgelenkt werde, währenddem

sie von einem Anschluß in Nauders oder Taufers eher fürchten, daß er den Fremdenstrom dem Ortler und Meran—Bozen zu lenke. Die Schweizer sind nicht gegen einen spätem Anschluß von Nauders und Mals aus; daß ein solcher in Nauders dann noch hergestellt wird, ist Wohl ausgeschlossen, übern „Ofen' eher. Ein Gutes scheint aber dieser Beschluß der Schweizer doch zu haben: er wird Oesterreich zwingen, die Bahn nach Landeck auszubauen, wenn man über haupt mit einem Anschluß an die Schweiz rechnen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.03.1909
Umfang: 12
, nicht von persönlichen Sympathien diktierten staatsinännischen Vorschlag machte. Tie Sozial demokraten waren so töricht, über den „Tendenz- Prozeß gegen die NationÄsozialen in Prag' Beschwere M führen, Und Herr Wolf war so kurzsichtig, nm nicht zu erkennen, daß es die tschechische 'Avantgarde des SerbentUms Und M-> slaventums ist, deren Widerstand sich gegen die Ordnungsherstellung in Parlament und Ver waltung in Oesterreich richtet. Die Sozialdemo kraten Haben nicht mehr Anlaß Ar Opposition gegen das zweite

die ungarisch: Regierung, daß der Bericht des Bankansschusses nicht auf die Tagesordnung des IGgeordneten- haUses gesetzt werde, bis die Verhandlungen mit Oesterreich beendet sind. Widrigenfalls wird sie zNrücktreten. Oesterreich-Ungarn und Serbien. Tie Situation liegt heute ebenso uMar vor dem Auge Europas, wie vorher. Einige Zeit schien es, als ob ein Lichtstrahl fallen würde in das DUnkÄ der Balkanwirren, denn Gerüchte wußten von einer VeiHichtlnstung Serbiens auf alle territorialen Kompensationen

der serbischen Regierung auf den russischen Vorschlag folgen des ecklärt: Serbien beabsichtige nicht, den An laß ZU einem Kriege nrit Oesterreichs-Ungarn zu geben, noch.feine normalen freundnachbarlichen Beziehungen zu Oesterreicht-Ungarn zu andern. Ebenso wenig verlange Serbien im Zusammen hange mit der bosnischen Frage von Oesterreich- Ungarn territoriale, politische, oder wirtschaft liche Entschädigungen, sondern verlasse sich doll- standig auf das Gerechtigkeitsgefühl der Signa- tarmächte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.10.1907
Umfang: 12
angehören. Merkwürdigerweise hat dieser unleugbar ein tiefes Studium ver ratende Mann vergessen anzuführen, daß dieser Uebergriff obendrein eine flagrante Verletzung der in Oesterreich geltenden staatlichen Gesetze ist. „Die Fessel'. > politische Uachrichteu. Meran, 24. Oktober. Ei«e Ministerkrise. Die Stellung^ des Landesverteidigungsmini sters FML. v. Latscher ist infolge der letzten Debatte im Abgeordnetenhause über die Soldaten- mißhandlungen, in der er von den Sozialdemo kraten schwer angegriffen

in Oesterreich aus peitschen können. Wir hätten dann ein politisch reinliches Leben in Oesterreich, da diejenigen die Verantwortung tragen, die auch die faktische Macht haben. Aber die Christlichsozialen sind schlaue Geschäftsleute, sie wollen in die Regierung nicht eintreten, da sie die Verantwortung fürchten. Die ungarische« Sozialdemokraten gegen den Aus gleich. Wie eine Arbeiterkorrespondenz mitteilt,, hat die Leitung der ungarischen sozialdemokratischen Partei beschlossen, gegen den Ausgleich

mit Oesterreich im ganzen Lande eine Bewegung einzuleiten. Schon in den nächsten Tagen sollen in sämtlichen großen Städten des Landes' Volks versammlungen einberufen werden, in denen man gegen den.Ausgleich Stellung nehmen wird. Die Abgeordneten der betreffenden Bezirke werden in diesen Volksversammlungen die Aufforderung erhalten, sich darüber zu äußern, welchen Stand punkt sie in den Ausgleichsfragen einnehmen. Gleichzeitig, wird in den Versammlungen mich gegen die 'geplante Erhöhung der Konsumstcuern

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.07.1905
Umfang: 12
Nr. 84 Wasser des Verhältnisses zu Ungarn gut: Fisch züge zu machen. Werden die Beziehungen M Un garn mif eine ganz neue Grundlage gestellt — was ja unvermeidlich ist, wenn es nicht völlig zum Bruch aller Beziehungen kommt — so muß dann auch in Oesterreich gründlich umgestaltet werden, was zunächst große Verwirrung herbei führen muß. Daraus können wir kns in Oester reich ganz bestimmt gefaßt machen. Vielleicht ist dann der Reichsrat der einzige Anker, der dies Oesterreich wenigstens

Administration oder gesetzgeberische Maß regeln von der anderen Reichs Hälfte vorgenom men würde. Es müssen dann auch hier entspre chende Gegenmaßregeln ergriffeil werden. Zu solcher Vorsicht seien wir in Oesterreich soeben durch einen verhältnismäßig minder bedeutenden Borgang bezüglich der Quote gemahnt worden. Auch eine andere als eine Parlamentarische Re gierung, auch die des Barons Fejervary könne in Ungarn weitgehende Konzessionen durchführen. Es sei . daher die Regierung aufzufordern, sich gegenüber

lich berief er sich auf seine Erklärungen über das Verhältnis zu Ungarn und gab doch die Ver sicherung ab, daß es die Regierung für ihre Pflicht erachtet, das Votum des Parlaments einzuholen, wenn es die Sachlage erfordert, und daß er die Ueberzeugung hege, in dem Zusammenwirken Zwischen Parlament und Regierung sei der beste Schutz für unsere Interessen gelegen. Ter An trag des deutschen Vollzugsausschusses wurde be kanntlich mit großer Mehrheit angenommen, was freilich Oesterreich

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