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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

nicht bestünde, so müßte es geschaffen werden.' Wie aber sieht es im gewöhnlichen Leben — wir wollen nicht von den Augenblicken der Gefahr sprechen — in diesem Lande mit der Vaterlandsliebe aus? Passiert es z. B., daß ein Fremder, sagen wir ein Preuße, der den strammen Polizeistaat gewohnt ist, nach Oesterreich kommt und hier die Lässigkeit in allem bekrittelt, so kann er dessen sicher sein, daß er bei dem Oester reicher vollste Zustimmung und Bekräftigung im Schimpfen findet. Eine Ausnahme gibt

, dort seine Waren zu beziehen, wo er sie am besten und zugleich am billigsten erhält. Wie viele Waren aber sehen wir aus dem Auslande einführen, die der Betreffende vielleicht bei etwas weniger Bequemlichkeit und etwas mehr Patrio tismus in Oesterreich zum gleichen Preise, aber in geschmackvollerer und zuweilen auch gediegenerer Ausführung erhalten könnte! Wählen wir einen anderen Fall: Vor zwei Jahren feierte auch die Stadt Brixen das 60jährige Regierungsjubiläum unseres Kaisers. Gewiß, ein ebenso seltener als eminent

Jahren für die Auswanderung aus Europa das stärkste Kontingent liefert. Durch diese Tatsache haben Schiffahrts gesellschaften Millionen verdient, leider fremde, denn in Oesterreich fand sich bei dem Mangel an Unternehmungsgeist und an Patriotismus bis vor kurzem keine Gesellschaft zur Rettung dieses Volksvermögens. Seit wenigen Jahren besorgt diese Auswanderungsreisen die Austro-Americana. Wenn es — selten genug einmal — vor kommt, daß österreichische Kaufleute als Pioniere des Handels sich in fernen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 06.07.1910
Umfang: 14
für die Sozialversicherung, Stadt verordnetrr und Redakteur Alfred Doroschlin über kassenwirtschaflllche Fragen und Kafseleiter Mosch über Krankenkassen und Krankenhäuser. Hierauf wurde alsnächstjähr.KassentagungsortHallcinbestimmt. Unsere Verschuldung ans Ausland. Zur Eüdbahnfrage, zur Petroleumfrage schreibt ein Finanzpolitiker: Oesterreich muh im gegenwärtigen Momente die Folgen dessen durchkosten, was man Verschuldung an das Ausland nennt. Nicht nur die direkten Schulden des Staates, die im Besitze des Auslandes

. Eine ausländische in Oesterreich betriebene Unternehmung ist auch die Südbahn, deren Obligationen meist in französischem Besitze sind, deren Aktien zu einem großen Teile Ausländer in Händen haben. Bisher hotte die ganze Süd bahnfrage, soweit Prioritäten und Aktien in Betracht kommen, wenig Interesse für die Allgemeinheit. Die Bahn ist infolge schlechter Wirtschaft seit Jahren finanziell in Nöten und kann ihren Verpflichtungen auf Einlösung ihrer Obligationen im Wege der Verlosung nicht Nachkommen

, wenn auch mit Verlust verkaufen und euch heimsenden. Seht euch dann die Kurse eurer Renten an; sie stehen ja heute schon wegen der Südbahnfrage so schlecht! So ungefähr lauten tns Deutsche übersetzt die Ausführungen des Franzosen. Oesterreich mutz also der Südbahn helfen, fönst ist sein Staatskredit unter graben. Mit oder aus welchem Rechte? Die Süd- bahn besteht seit 1855 und wurde als französische Gesellschaft gegründet. Sie zahlte in den ersten Jahren hohe Dividenden ,8 — 12%, auf Kosten des Kapitals und wehrte

Petroleumsunterneh mung in Oesterreich ihren Betrieb ein und erzielte so ein diplomatisches Einschreiten Frankreichs zu ihren Gunsten. Wie man sagt, sollen die Franzosen mit den Ameritanern eng liiert sein. Die Ameri- kanec selbst drohen ebenfalls mit Gegenmatzregcln und haben bereits diplomatischen Schutz angerufen. Wird und darf nun Oesterreich in der Südbahn und in der Petrolcumfrage nachzeben? Nicht im geringsten! Ist es doch schon eine beschämende Tatsache, datz es Leute, die weiter nichts als Ver treter

: Landgraf bleibe hart! Südbahn und Petroleum zeigen uns aber, was von den schönen kapitalistischen Phrasen zu halten ist, die uns den Segen schildern, den das fremde Ka pital ins Land bringt: Moderner Tribut, moderne Botmäßigkeit heißt dieser Segen. Oesterreich soll sich hier das Beispiel seines Nachbarstaates vor Augen halten. Dieses strebte vor allem, seine Rente ins Land zu ziehen. E; bleibt wohl in vielen Dingen rückjtändig, wie liberal-kapitalistische Leute lagen, es hat aber heute fast seine ganze

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 15.01.1909
Umfang: 18
eines Selbstmörders. Von der Höhe der Stephanspromenade in Karlsbad stürzte sich ein Mann in die Tiefe und blieb tot liegen. Man fand auf seinem Hute einen Brief auf dem stand: „Wenn du gar nichts Hast, laß Dich begraben, denn ein.Recht zu leben hat nur der, der etwas hat! Text von Heine, in Szene gesetzt von Josef Müller.' * In Wien gab es pro 1908, 1236 Selbstmorde. Es waren 816 lebensmüdeMänner und 420 lebensmüde Frauen. * Die erste Roh - Zellnloidfabrik in Oesterreich. Die ungarische Regierung hat dem Wiener

Großindustriellen Dr. Viktor Piwonka gemeinschaftlich mit einem englischen Konsortium die Konzession für eineRoh-Zelluloid- Aktiengesellschaft erteilt. Die Fabrik wird in der Nähe von Raab erichtet werden und die erste Roh-Zelluloidsabrik in Oesterreich-Ungarn ^sein. Das Kapital beträgt 2'/, Millionen Kronen. * Gummiwaren werden teuerer. Wie -verlautet, beabsichtigen zufolge der konstanten Preissteigerung des Rohgummis sämtliche Gummiwarenfabriken die Preise ihrer Erzeug nisse zu erhöhen. * 117 Jahre alt

. Die Redaktion des genanntes Blattes erklärt nun nach entsprechender Information, daß die Anwürfe des erwähnten Artikels gegen einige Bewohner von Heising ungerechtfertigt und unwahr sind und bedauert diesem Berichte die Spalten des Pustertaler Bote zur Verfügung gestellt zu haben. Eingesendt. Das Ziel der Eisenbahnpolitik der österreichischen Regierung, den ganzen Bahnbetrieb in Oesterreich zu verstaatlichen^ ist durch die faktisch schon vollzogene und nur noch durch gesetzliche Festlegung

des Über einkommens auch formell durchzuführende Uebernahme der Oesterr. Nordwest- und Südnorddeutschen Ver bindungsbahn, der Staatseisenbahn und Böhmischen Nordbahn um ein gewaltiges Stück näher gerückt. Von wichtigen Bahnstrecken fehlen jetzt nur noch die Südbahn, Aussig-Teplitzer, Buschtehrader Bahn und Kaschau-Oderberger Bahn, bezüglich welcher die Ver handlungen wohl nicht lange auf sich warten la^en werden. Auf der eben erschienenen Ausgabe 1909 von G. Freytag's Verkehrskarte von Oesterreich-Ungarn

über Eilzugsverkehr, ein- und zweigeleisige Strecken, Darstellungen über Personen- und Frachten verkehr in Oesterreich und Ungarn, den Warenverkehr zur See, die Anzahl der Postsendungen, sowie ein Wandkalender ergänzen den Inhalt der hübschen Karte, -die für jedermann, besonders aber fürKaufleute aller Branchen unentbehrlich ist. Jede Buchhandlung, aber Karte gefalzt für L 2.—, auf Leinwand gespannt in Taschenformat oder mit Stäben für L 4.— (Porto extra). fünf andere Kapuziner dem Erdbeben zum Opfer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1901
Umfang: 8
directer Wahlen in den Landgemeinden, fanctioniert. Unterstützung derLos vonOester- reich-Bewegung. Das Präsidium des Evange lischen Bundes bewilligte für das dritte Quartal 1901 abermals 200.000 Mark „zur Unterstützung der evangelischen Bewegung in Oesterreich'. Der deutsche Zolltarif ist, wie die „Bohemia' in Prag aus guter Quelle wissen will, vor der Veröffentlichung den Regierungen in Oesterreich und Russland bekannt gemacht worden. Monarchenzusammenkunft. Um die Begeisterung der Franzosen

, so interessant sei es gewesen. — Aus den Reden der Herren Abgeordneten seien noch folgende Sätze nachgetragen. Abg. Schraffl zeigte, wie nothwendig es sei, dass die Südbahn verstaatlicht werde. Nach der Vozen-Meraner Bahn weiss sie die höchsten Tarifs in Oesterreich auf. Die hohen Frachtentarife derselben machen die Concurrenz der Alpenländer mit Ungarn auf dem Wiener Viehmarkte unmöglich. Außer den höheren Fahrpreisen auf der Südbahn müssen wir durch die Steuern noch mithelfen, den Ab gang der Staatsbahnen

zu decken. — Doctor Schoepfer zeigte an einigen Beispielen, wie m Oesterreich die Landwirtschaft berücksichtigt wird: die Fracht (für Getreide) von Ungarn nach München sei billiger als von Linz (Ober österreich) eben dahin. In Galizien seien die Getreidetarife: im Nahverkehr 160 fl., im Fern verkehr. 131 fl.; dagegen bei Einfuhr von russischem Getreide: im Nahverkehr 90 fl., im Fernverkehr 60 fl. Die Cavallerie in Böhmen wurde mit russischem Hafer versorgt. JmAcker- bauministerium wurde eonstatiert

, dass die Butter für die k.u.k. Marine m Dalm««-« Mailand bezogen wurde. Ganz an!?« Deutschland, wie Dr. v. Gugg enbera ö obwohl Deutschland nicht soviel G-treide b?5' bringt, als es selbst braucht, also von einführen muss, erhöht es die Zölle die einheimische Landwirtschaft zu schiiw'.? es ließ Getrnde z. B. nach Oesterreich! ch-S^'F' ausführen und zahlte den Lieferanten k Ausfuhrzoll zurück oder stellte jh?d° ! amerikanisches Getreide mit Erlassung des T fuhrzolles zur Verfügung. - Dr. Schoevf

des Pariser Rothschild, als der Politische Himmel voll Schwüle war: „Es kommt kein Krieg, denn mein Mann gibt kein Geld!' Redner theilte mit, dass der Entwurf der obligatorischen Organisation des Bauernstandes im Ausschusse des Parlamentes schon zu Ende berathen sei; die Regierung habe allerdings theils aus Unkenntnis, theils unter dem Druck der Geldmächte manches verschlechtert; aber immerhin weide diese Organisation viel Gutes bringen; wäre sie bereits durchgeführt,, so würde Oesterreich gegenüber

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 29.01.1898
Umfang: 10
würden sie ja die Zerstörung unseres Vaterlandes seiern, sondern die Gründung des deutschen Reiches am 20. Jänner 1871 zu^Versailles wurde von ihnen zu einer antiösterreichischen Demonstration ausgenützt. Wie die „Ostdeutsche Rundschau' offen sagt, ist ja nicht Oesterreich, sondern das deutsche Reich unser Vater land. Früher hieß es noch, Oesterreich sei unser Vater land, Deutschland aber unser Mutterland und die Mutter müsse uns theurer wie der Vater sein, jetzt ist das deutsche Reich bereits auch zu unserem Baterlande

avanciert. Da wundert sich freilich niemand mehr, dass bei der „Reichsgründungsfeier' nichts anderes zum Ausdruck kam, als Hass gegen Oesterreich und Sehnsucht nach der Pickelhaube. Gleich von dem ersten Redner berichtet die „Ostd. Rundschau Nr. 22. vom 23. Jänner, dass er ein Bild gab, „von der Entwicklung des deutschen Volkes vom Germanenthume bis zur Jetztzeit, hiebei besonders den jederzeit schädigenden Einfluss des Papst thums hervorhebend. Zum Schlüsse seiner Ausfüh rungen berührte Redner

die Umstände, welche es un möglich machten, das in Nationen und Natiönchen zer splitterte Oesterreich in drn Verband des Deutscher Reiches auszunehmen. Trotzdem werden es aber die Deutschen der Ostmark nicht vergessen, dass nur in dem Festhalten des deutschen Gedankens, nur in der Einig keit aller Deutschen ihr Heil liegen könne. (Stürmischer Beifall.).' Also Oesterreich als Ganzes darf nicht in den deutschen Bund zurück, aber die österreichischen Deutschen gehören nach Preußen hinaus und müssen dorthin

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 11.12.1896
Umfang: 20
Badeni hat, wie wir hören, der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschast einen Beirag von 2000 Gulden gespendet. sZensurund Byzanti ni LMUS in Oester reich.) I» einer der letzten Sitzungen des öster reichischen Abgeordnetenhause» gelegentlich der Be rathung der Frage der Aushebung deS Kollegiengeldes an den Universitäten hielt Professor Eduard Sueß eine in mannigfacher Hinsicht bemerkentwerthe Rede, der wir folgende Stellen entnehmen: .In Bezug aus die Berufung bedeutender Männer nach Oesterreich

, daß dieses oder jenes Theaterstück verboten worden ist. .Der Bruderzwist im Hause HabSburg', von Grill- parzer, kommt nicht auf die Bühne. Die Groß- Jnquisitor-Szene in .Don Carlos' ist gestrichen worden. Und ich will nicht von den Hojtheatern sprechen. Wenn man die ganze Tendenz überblickt, wird man zugeben, daß das größte dramaiische Genie, das Oesterreich in den letzten Jahren hervorgebracht hat, Anzengruber, noch unter Taoffe groß Sr. 149 werden konnte, heute wäre ein Anzengtuder nicht möglich. .Heinrich

IV.' von Wildenbruch, über die Bestätigung des Deutschen Kaiser» mit dem Tchillerpreise ausgezeichnet, darf in Oesterreich nicht gegeben werden; .Die Weber' von Hauptmann schon gar nicht. Das ist in Nußland und in der Türkei verboten, warum soll es nicht auch bei unS verboten sein? Im Deutschen VolkStheater mußten auS einem Stücke von L'Lrronge die Worte.Maje stät' und .Kaiser' gestrichen werden. Sie können daraus ersehen, welche furchtbare Verwüstung dieser elende Byzantinismus in Oesterreich angerichtet

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 30
Datum: 12.12.1913
Umfang: 30
Die Frage soll durch ein späteres Ilebereinkom- men geregelt werden. Oesterreich ««d Rumänien. Dem „Daily Telegraph' wird aus Bel grad berichtet, daß die Bemühungen Oesterreichs die im Juni ds. Js. abgelaufene Militärkonven tion mit Rumänien zu erneuern, gescheitert seien. Rumänien habe erklärt, daß es sich die Hände nicht binden lassen wolle, daß es gegen Oesterreich eine loyale Haltung einnehmen aber ebenso, wie Rumänien ein Bündnis mit Ser bien, das jetzt für Rumänien eine größere Be deutung

habe, abschlage, müsse es auch eine Erneuerung der Konvention mit Oesterreich ab' lehnen. Der neue Gesandte, Graf Czernin, soll den Auftrag haben, keine Mühe zu scheuen, um die Erneuerung der Konvention durchzusetzen. Aus Stadt und Land. Lienz. (Eine Gemeinde-Ausschuß- Sitzung) findet heute Nachmittag 4 Uhr zur Erledigung der in der vorigen Sitzung nicht er ledigten Punkte der Tagesordnung statt. — (C h ristb au m f e ie r.) Am 2l1. d. M. um 4 Uhr nachmittags findet im städt. Turnsaale

ds. I. veranstaltet der „Lien- zer Sängerbund' unter Mitwirkung des städt. Salon-Orchesters im Gasthofe zum „Glöcklturm' ein Konzert mit nachstehender Vortrags-Ordnung: I. Teil: 1. „Sturm-Marsch' von K. Komzak. 2. Ouvertüre zu der Operette „Cricri' von P. Linke. 3. „Der Morgen.' Männerchor von L. Liebe. 4. a) „Im Walde.' Gemischter Chor von Men delssohn. d) »Alpenstimmen aus Oesterreich'. Ge mischter Chor mit Klavierbegleitung von Wein wurm. 5. „Auf unseren ewigen Bergen.' Män nerchor von Toni Linder

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1886
Umfang: 8
wird von Alföld das bedrohliche Anschwel len der Flüsse gemeldet. Die Getreidezu- fuhren zu den Märkten und Bahnstationen sind vollständig sistirt und dieser Umstand ist es vor züglich. welcher die relative Festigkeit der Tendenz im Effectverkehre begründet. Die Stimmung auf den maßgebenden und auswärtigen Getreidemärk ten ist eine entschi.den matte, der Getreide-Export aus Oesterreich-Ungarn ist derzeit ein minimaler und auch die Mehlaussuhr läßt wiederum sicht lich nach. — Deutscher Zchulverein

. Ungefähr 75 Procent des gesäum ten Handels beruht auf dem Creditsystem. Alle Gesellschaftsclassen in Oesterreich sind geneigt, Credit zu nehmen. Selbst der Taglöhner und Handlanger weiß sich die Lebensmittel für eine Woche auf Credit zu verschaffen, wenn er überhaupt eine bestimmte Beschäftigung hat, und wa? ihm nicht der Detailhändler credi- tirt, das bekommt er in den Pfandleih-Anstalten. Credit für lange Zeitdauer, etwa auf Grund einer Hypothek, auf Grundstücke oder sonstigen Realbesitz

ist unter Kaufleuten nicht üblich. Der Detailhändler sieht jedoch manche offene Schuld jahrelang in seinem Buch und Accepte auf lange Dauer sind ebenfalls keine Seltenheit.... Man kann ohneweiters behaupten, daß Ver mögen in Oesterreich viel verloren als angesam melt wird, und mit einem gewissen Grad von Bestimmtheit kann man hinzufügen, daß es ver» gleichsweise leicht ist, Vermögen zu verlieren, da gegen ungeheuer schwer, solches'zu erwerben. Was speciell die Kaufleute betrifft, ist zu be merken

Ausuahmdfälle, während die Regel für Oesterreich dahin lautet: „Der Arme bleibt arm, der Reiche wird reicher.' Tirol. — Meran, 21. Jänner. (Orig.-Corr.) Sebastiani- feft- — Touristenball. — Jäger-Abend. Lustig knall ten am Sebastianitage die Stutzen am Schießstande Die Standesschützen waren zahlreich erschienen, um ihren Patron zu ehren. ES ist jedoch merkwürdig, daß fast alle Schießstände drei Kategorien Schützen haben. Es sind die Meister der ledlen Kunst, die Altschützen, manches Mal auch .Raubschützen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 23.07.1923
Umfang: 6
des Akkords mit den Prioritären durchzuführen. Bezüglich der As. stinnnung Oesterreichs wurd- erklärt, daß der Ex, neralkommissär sich noch mit dem Stickium de, Akkords beschäftige und auch noch di« vorgängize Genehmigung der R«parationskommission uni der Kontrollkommission erwarte. Es könne daher der Zeitpunkt für die Ratifikation in Oesterreich, zumal der Nationalrat heut« seine Tätigkeit unter, bricht, nicht angegeben werden. Von einer VerC». «erung des Regime prooisoir war in d«n Sitzun gen

noch keine Rede. Die Südbahn meint, dq» noch keine Veranlassung zu baben. weil diese B«, einbarung noch durch sechs Wochen Gellung habe. Voraussichtlich wird im August eine neuerliche Berwaltungsratssitzung stattfinden, worin die!« Frage erörtert werden wird. In den letzten Sitzun, gen wurde die durch die Stellungnahme des T«> neralkommissärs geschaffene Lage erörtert. Ne Südbahn steht auf dem Standpunkt, daß nach ren Berechnungen unter gewissen Voraussetzung-» aus dem Akkord für Oesterreich überhaupt keim

Lasten erwachsen würden: bei einer Ivoroz Vei> kehrssteigerung, auf die. man rechnen könne. M einer Erhöhung der Tarife um IS Proz würde« möglich sein, die Lasten aus dem Betrieb« z» decken. Anderseits erwachsen aus dem Mord mr Oesterreich auch Vorteile und Ersparnisse und ne, mentlich en^alle die Gefahr einer Belastung durch die italienische Annuität. In den Berhandlunm, seien für Oesterr«ich mannigfache Vorteile ausbe» düngen worden, deren das Land oerlustig geh« könne, wenn die Genehmigung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
in der Schiff fahrt auf dem Adriatischen Meere an, die Vördens Trie st zukam, dem einzigen großen Handels hafen, den das einstige Oesterreich besaß. Die Re gierung in Rom scheint der Stadt des hl. Markus Vorschub leisten zu wollen und der Aufschwung Ve nedigs bedeutet den Untergang Tri ests. Venedig weiß ganz genau, daß sein Absatzgebiet der Norden ist, wie er es einstens war. als der Löwe von San Marco tatsächlich die Oberhoheit über die Adria und über den östlichen Teil des Mittelländischen Meeres

konnten sich mit Mühe erhalte».. man schätzt die heutige Abonnentenzahl der „Reichspost' (christ lichsozial) auf 40.000- der „Arbeiterzeitung' (so zialdemokratisch) auf 100.000 und der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung' ^ (nationalsoziali stisch) auf 60.000; wozu zu bemerken ist, daß die großdeutsche Partei in Oesterreich überhaupt über keine Tageszeitung, sondern nur über das Wochen blatt „Deutsche Zukunft' verfügt. Aussäend ist die verhältnismäßig hohe Auflagezisser der Wiener Arbeiterzeitung

verhelfen, dann ertönt ein allgemeines Geschrei über Eingriffe der Zensur, über Rückfäl- ^ligkeit ins Mittelalter, und dergleichen. .Planmäßig wird die Seele des Volkes, insbesondere die Moral der Jugendlichen verkauft. Und wenn in Oesterreich das staatliche Zusammengehörigkeitsgefühl, der Sanierungserfolg, die wirtschaftliche Tüchtigkeit, sich zu zersetzen beginnen, dann ist es in erster Linie die Schuld dieser Art von Presse. ' ' ' Fluglinie Wien-Triest. Wien, 24. April. (A.B.) Am 2. Mar wird die Flug

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 22.04.1876
Umfang: 12
„Biographischem Lexikon des KaiserthumS Oesterreich' ist der 31. Theil erschienen, die Buchstaben Schua—Schrot umfassend. Wir finden in demselben Tirol verhält- nißuiäßig stark vertreten, da folgende Namen aus Tirol und Vorarlberg in demselben verkommen: Schneck Johann, Bildhauer von Jmsterberg, geb. 1724, gest. zu Arzl bei Jmst 1784; Schneider I. B., Pfarrer zu Völs bei Kastelruth. der, ein 7lZjähriger G,eiS, im Jahre 1809 aus Verwechslung mit dem Pfarrer von Vals vom französischen General Severoli in Brixeu

und nicht mehr als Zahlung genommen. Eine Veilängerung dieser Einlösefrist wird nicht erfolgen. Die königlich baierifche Regierung fordert daher nochmals zur Be schleunigung der Einlösung auf nnd warnt ausdrück lich vor einem Abwarten der letzten Tage der Ein» löfuugSfrift. Hliasensttin k Vogler ! Mm, ^rag, Uest etc. äll.-st-s und gr-ßt-s Geschäft dieser Branche mit ^ zahlreichen Filialen und Agenturen in Deutsch land, Oesterreich, der Schweiz und d m übrigen 'Auslande, »I!v!iiZso der großen Pariser Journale

für Deutschland, Oesterreich nnd Schweiz, Vieler in- und aus ländischer Zeitungen befördert taglich Annoncen in alte Zeitungen und sonstigen Vub- lilattonö-Organe der Welt zu den Tarlspreilen derselben, ertheilt Math über zweckmäßiges In- serlren, ^ostenvoranschläge und versendet Zel- tungö-Verzeichnisse kratiS „nd sranco. >< »4 »4 >4 >4 >4

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
, Oesterreich, Italien und Holland besucht war, den ein stimmigen Beschluß gefaßt, den bisherigen Namen fallen zu lassen, und es heißt der Verein von nun an: Internationaler Aerzteverein für praktische Hydrotherapie und Hygiene. Unfall im Münchener Hostheater. Bei der Aufführung der Oper „Lotzengrin' am 7. Mürz stürzten im rückwärtigen Bühnenraum des Hof theaters in München vier Pferde, welche eine Fallbrücke zu passieren hatten, in die Tiefe. Die Pferde blieben tot. Ein Pferdewärter

. Fürstbischofs Simon versehen und wird jedem Priester eine - erwünschte Gabe sein. Wir bringen später eine ausführlichere Besprechung. Der Jubelpapst. Trotz der Bitten des Leib- - arztet Dr. Lapponi, der Papst möge sich schonen, ' erklärte dieser: er befinde sich wohl und könne seine Pflicht nicht außeracht lassen und seine Ge treuen, die von Ferne hergekommen und ihm huldigen wollen, nicht noch länger warten lassen. Der Papst empfing daher am 8. März mittags Pilger aus Oesterreich, Berlin und Belgien

... Uns Tiroler erfreut besonders der Bericht, wie der Kaiser selbst huldvoll teilgenommen an der Jubelfeier, die zum freudigen Andenken an die Bereinigung Tirols mit Oesterreich begangen worden. Eingesendet. Die Gefertigten danken den Feuerwehren von FulpmeS, TelfeS und MiederS für die Lösch arbeiten anläßlich des letzten Brandes in Ortschaft Kampl am 2. März. Vergek's Gott > R-uftist m Smdm, S, Mirz :«>g Alois Aercht, W. Schrak. Gemeindevorsteher. Pfarrer. Marktbericht Hötting, 7. März. Aufgetrieben wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1882
Umfang: 8
von 16.000 Gulden begieng, verhaftet wurde. Aus Lemberg meldet man. dass von den bei Bela Hrabar saisiertcn Schriftstücken keines die Eignung besitz!, dem eben in Lemberg verhandelten Hochverrathsprocesse als Beweismaterial einverleibt zu werden. Von den Schriftstücken, welche bei dem verhafteten Bankbeamten Mazur faisiert wurden, wird eines im Laufe der erwähnten Processverhand lung zur Verlesung gebracht. Gewerbe, Handel und Verkehr. Ueber die Vermehrung der Lokalbah nen in Oesterreich schreibt

das „Fremdenblatt': „Die Localbahnsrage tritt gegenwärtig mehr in den Vordergrund, was die vielen Projekte beweisen, die jetzt auftauchen und lediglich den Zweck haben, dem Lokalbahn-Verkehre in Oesterreich Vorschub zu lei sten. Darüber besteht wohl kein Zweifel, dass bis nun zahlreiche Orte mit industriellen Werken min destens 20 Kilometer von der nächsten Eisenbahnsta tion entfernt sind. Es erwachsen dadurch dem Ver kehr Unbequemlichkeiten und Kosten, die gewiss nicht geeignet sind, Produktion und Handel

zu fördern, im volkswirtschaftlichen Interesse ist es daher drin gend nothwendig, dass derartige Punkte in das Schienennetz einbezog--n werden. Bei den großen Eisenbahn-Gesellschaften gewinnt daher diese Erkennt nis immer mehr an Boden und sie berathen nicht bloß über Localbahnprojecte, sondern führen solche bereits aus, wie die Südbahn in Nieder-Oesterreich, die Staatsbahn in Böhmen. Noch im Laufe des Jahres 1832 sollen in dem letztgenannten Kronlande vier Linien in einer Gesammtausdehnnng von unge fähr

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