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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.08.1923
Umfang: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1903
Umfang: 8
und der Martha Hauke. - Josef, Sohn des ZV konstatiere, daß auch die Pforte dieser Ansicht ist I machermeckers Johann Putzer und der Maria aD' liner Vertrag unvereinbar und verlangte einen intensiveren Einfluß der österreichischen Regierung aus die Außenpolitik. — Ministerpräsident K 0 erber bemerkte: sämtliche Großmächte müssen wohl in der Auslegung des Berliner Vertrags einig sein, da sie die von Oesterreich-Ungarn im Berein mit Rußland bezüglich Mazedonien ein geschlagene Politik billigen und unterstützen

; jedenfalls sind die von Oesterreich-Ungarn und Wohltiitigkeitskongreß m Oesterreich. Graz, 9. Juni. Ueber den Verlauf des ersten Tages (7. Juni) hat die „Br. Chr.' schon berichtet. Der zweite Tag des Kongresses brachte ernste Fragen zur Be sprechung. In der beratenden Sitzung vormittags sprach Fräulein Anegg über häusliche Krankenpflege am Land. Auch in Steiermark herrschen dies bezüglich Mißstände infolge Unkenntnis, Armut und Entfemung. In der Nähe von Graz ist bereits ein Haus erworben worden

werden, daß eine gemeinsame, zielbewußte Tätigkeit in den verschiedenen Kronländern auf diesem Gebiet angebahnt wird, eine gemeinsame Tätigkeit auf dem Boden der Nächstenliebe zur Versöhnung in der Zeit des Hasses und der Zwietracht. Telegramme. Wien, 9. Juni. Im Abgeordnetenhaus machte Abg. Klofac in weiterer Begründung der Dringlichkeit seines Antrags Oesterreich-Ungarn nicht nur für die politischen und kulturellen Miß- stände der okkupierten Provinzen, sondern auch für die Unruhen am Balkan verantwortlich; er ver

langte eine Außenpolitik, durch welche Oesterreich- UngamdieFreundschastundSympathieder Balkan völker erringt. Abg. Vukovie findet dasSpezialüber- einkommen Oesterreich-Ungarns mit Rußland be züglich der Vorgänge am Balkan mit dem Ber- und die Realisierung der Verbesserung der Vev waltung mit voller Loyalität anstrebt. Es war eine der wichtigsten für die Erhaltung des euro päischen Friedens neu gewonnenen Grundlagen, als die Kabinette von Oesterreich-Ungarn und Rußland zu einer Verständigung

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.11.1863
Umfang: 4
welche nicht durch sorgfältige Prüfung und eingehende Bearbeitung vorbereitet sei, wäre nicht der geeignete Weg um Schwierigkeiten zu vermeiden. Eine Verstän digung über Modalitäten des Kongresses zwischen Preußen, Oesterreich und England sei nicht erfolgt, nicht einmal versucht, also auch keine Verständigung über den Inhalt identischer Rückäußerungen. Der König habe sich gegen Hrn. v. Talleyrand vorläufig über Preußens Auffassung mündlich ausgesprochen. Paris, 14. Nov. Die im Gelbbuche

, 14. Nov. Das heute ausgegebene „Me morial diplomatique' macht folgende Mittheilung: Gleich bei der ersten Reise des kais. österr. Botschafters Fürsten Metternich eröffnete Frankreich seine Politik: Wiederherstellung Polens, neues Gleichgewicht der Staaten, ein System von Allianzen, deren Centrum Frankreich und Oesterreich. — England opponirte. Oesterreich wollte Galizien behalten, das in Majorität von Ruthenen bewohnt ist. Das Problem wurde in Folge dessen reduzirt auf Herstellung des legalen

Zu standes, die territorialen Fragen wurden fallen ge lassen. Oesterreichs Deklaration lautet: es wird mit Frankreich gehen, das ist absolute Nothwendigkeit. Kompensationen sind durch einen europäischen Kongreß zu accordiren, unter gleichmäßigem Verständniß, zwischen Oesterreich, Frankreich und England. Diese haben ein Programm vorzulegen und ein dirigirendes Konnte des Kongresses zu bilden. Toulon, 14. Nov. Das Marineministerium hat in allen Kriegshäfen Befehle zur^ möglichsten Beschleu nigung

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1912
Umfang: 8
Seite 6. Dienstag, 6. Februar 1912. Jahrgang 1912. Z AaudM' und ÄemMmMV ZoM. Sitzung äes havÄelsausschusses, 1. fedruar 1912. Der Ausschuß nahm zur Anregung, behufs Schlich tung von Streitigkeiten betreffend unlauteren Wett bewerb, ähnlich wie in Deutschland, Schiedsgerichte bei den Kammern einzusetzen, eine ablehnende Haltung ein, da in Oesterreich das langersehnte Gesetz zum Schutze gegen unlauteren Wettbewerb noch immer nicht perfekt geworden, weshalb eine konkrete Basis für die Behandlung

Konkurrenz des Handels- und Gewerbestandes begründen, bekämpft. yerltehtssuslchliss, 1. februar M2. Das Ansuchen des Wiener Bankvereins in Meran um Konzessionierung eines Reisebureaus wird befürwortet. — Das Ansuchen der Gemeinden des Etfchtales um Verbesserungen der Abendzugs verbindungen mit Bozen, die eine Teilnahme an den in Bozen stattfindenden Abendunterhaltungen er möglichen, wird wärmstens unterstützt. — Dem Ansuchen des Pariser Syndikats, zur Förderung des Fremdenverkehrs nach Oesterreich

bei dem Finanz ministerium vorstellig zu werden, daß in der neuen Automobilsteuervorlage die Befreiung der Oesterreich passierenden ausländischen Automobile von der Steuer vorgesehen werden möge, wurde nicht zu gestimmt, da die Steuer, deren Erträgnis zur Ver besserung der Straßenverhältnisse verwendet werden soll und prinzipiell als gerecht betrachtet wird, keine drückende und mit keinerlei Scherereien für die Fremden verbunden ist, sie auch ohnedies an der Grenze wegen Zollbehandlung der Automobile halten

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