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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1889
Umfang: 4
sich auch der Reiseverkehr nach dem cisleithauischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnliche» Wege. Wer in Zukuuft eine Reise »ach Wien vorhat und bei der Gelegenheit Pest sehen möchte, dem kann oicht dringend genug empfohlen werden, die Reise in folgender Reihe zu machen: erst Pest, dann Wien und über Pest wieder zurück. Man spart mindestens SV Mark auf jeder FahrtI Ebenso empfiehlt es sich, für einen Besuch von Pest allein Wie» ganz zu überschlagen und direkt über BreSlau Oderberg

nach Pest zu fahren. Dieser Weg erspart, bei gleicher Schnelligkeit, dem Reisenden für Hin- und Rückfahrt ungefähr 45 Mark (in der II. Klasse). Man steht hieraus, welche außerordentliche Ge führter ungarische billige Tarif für Wie» und die österelchischeu Kronlünder mit.sich führt. Das heißt »ur dann, wenn Oesterreich sich lange besinnt d<H ungarische Beispiel nachzuahmen. Zaudert stark besucht und hatten sich auch viele Metzger eingefunden, welche das vorhandene Mastvieh zu guten Preisen aufkauften

ist über die Großartigkeit des BaneZ. Oesterreich, so vollzieht sich die Verschiebung Wiens in die zweite Front, hinter Pest, in einem Maße, von dem sich zur Stunde die guten Wiener »och gar keine rechte Vorstellung machen, sonst würden fie nicht so gleichmüthig zusehen, wie Ungarn drauf und drau ist, den ganzen westeuropäischen Verkehr von Wien und Oesterreich ab und auf sich hinzu lenken. UebrigenL verdie»t hervorgehoben zu werden, daß die österreichische Südbahn die Gefahr, die ihr durch die billige Concnrrenz droht

verlautete, Ungarn trage sich mit der Absicht einer großartigen Reform des Personen verkehrs, da schüttelte man bei uns in Deutschland und Anfangs auch in Oesterreich die wohlweisen Köpfe und sagte: was kann das kleine Ungarn damit erreichen? Jetzt schüttelt man die Köpfe in Oesterreich schon über etwas durchaus Anderes, nämlich darüber, daß die österreichische Verkehrs verwaltung Ungarn den Vortritt läßt! Hat nämlich Ungarn einmal durch seinen kühnen Entschluß das Publikum an den sehr interessanten

Weg über Pest gewöhnt, so kann hinterher Oesterreich einen die zweckentsprechenden Einrichtungen, die günstige Lage des Asyls mit dem großen und herrlichen Garten verwundert. Da finden die armen Waisen ein Heim, wie sie es besser nirgends haben kön- nen. Eine solche Stiftung ist nicht hoch genug anzuschlagen. Möge der edle Stifter Nachahmer finden; derlei Werke sind unvergänglich und ehren ihren Schöpfer für alle Zeiten. Schwaz, 12. August. Unser Herr Bürger meister Josef Spornberger versteht seine Stelle

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 06.07.1910
Umfang: 14
für die Sozialversicherung, Stadt verordnetrr und Redakteur Alfred Doroschlin über kassenwirtschaflllche Fragen und Kafseleiter Mosch über Krankenkassen und Krankenhäuser. Hierauf wurde alsnächstjähr.KassentagungsortHallcinbestimmt. Unsere Verschuldung ans Ausland. Zur Eüdbahnfrage, zur Petroleumfrage schreibt ein Finanzpolitiker: Oesterreich muh im gegenwärtigen Momente die Folgen dessen durchkosten, was man Verschuldung an das Ausland nennt. Nicht nur die direkten Schulden des Staates, die im Besitze des Auslandes

. Eine ausländische in Oesterreich betriebene Unternehmung ist auch die Südbahn, deren Obligationen meist in französischem Besitze sind, deren Aktien zu einem großen Teile Ausländer in Händen haben. Bisher hotte die ganze Süd bahnfrage, soweit Prioritäten und Aktien in Betracht kommen, wenig Interesse für die Allgemeinheit. Die Bahn ist infolge schlechter Wirtschaft seit Jahren finanziell in Nöten und kann ihren Verpflichtungen auf Einlösung ihrer Obligationen im Wege der Verlosung nicht Nachkommen

, wenn auch mit Verlust verkaufen und euch heimsenden. Seht euch dann die Kurse eurer Renten an; sie stehen ja heute schon wegen der Südbahnfrage so schlecht! So ungefähr lauten tns Deutsche übersetzt die Ausführungen des Franzosen. Oesterreich mutz also der Südbahn helfen, fönst ist sein Staatskredit unter graben. Mit oder aus welchem Rechte? Die Süd- bahn besteht seit 1855 und wurde als französische Gesellschaft gegründet. Sie zahlte in den ersten Jahren hohe Dividenden ,8 — 12%, auf Kosten des Kapitals und wehrte

Petroleumsunterneh mung in Oesterreich ihren Betrieb ein und erzielte so ein diplomatisches Einschreiten Frankreichs zu ihren Gunsten. Wie man sagt, sollen die Franzosen mit den Ameritanern eng liiert sein. Die Ameri- kanec selbst drohen ebenfalls mit Gegenmatzregcln und haben bereits diplomatischen Schutz angerufen. Wird und darf nun Oesterreich in der Südbahn und in der Petrolcumfrage nachzeben? Nicht im geringsten! Ist es doch schon eine beschämende Tatsache, datz es Leute, die weiter nichts als Ver treter

: Landgraf bleibe hart! Südbahn und Petroleum zeigen uns aber, was von den schönen kapitalistischen Phrasen zu halten ist, die uns den Segen schildern, den das fremde Ka pital ins Land bringt: Moderner Tribut, moderne Botmäßigkeit heißt dieser Segen. Oesterreich soll sich hier das Beispiel seines Nachbarstaates vor Augen halten. Dieses strebte vor allem, seine Rente ins Land zu ziehen. E; bleibt wohl in vielen Dingen rückjtändig, wie liberal-kapitalistische Leute lagen, es hat aber heute fast seine ganze

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1900
Umfang: 8
: In dem Kampfe, welchen gegenwärtig der Radica- lismus gegen Oesterreich und gegen die katholische Kirche sührt, spielt das Ausland keine geringe Rolle und es muss mit Recht auffallen, welche Duldsamkeit, um nicht zu sagen Zaghaftigkeit, unsere Regierung gegen die fremde Propagana übt. Am meisten an diesen Hetze reien betheilgt ist München, wo der Abschaum des deut schen Künstlers- und Literatenthums sich daran betheiligt. Dort existiert ein eigener Verlag für Hetzschriften, welche gerade in Oesterreich

. Sie geht ganz offen, ohne alle Bemäntlung auf die Zertrümme rung Oesterreichs los. Begreiflicherweise kann sich das unser Staat nicht bieten lassen. Es wurde daher dem „Odin' und seinen Zeitschristen der Postdebit in Oestereich ent zogen. Aber wir sind nichtsdestoweniger überzeugt, dass diese Schundliteratur, welche antiösterreichische Tendenzen verbreitet, nirgends mehr glesen wird, als in Oesterreich. Wie kommt das? Antwort: „Oester reichische Gemüthlichkeit!' In den radicalen Blättern

wird der Inhalt dieser Münchner Zeitschristen offen angekündigt und für jede Nummer Reclame gemacht. Das ist natürlich nicht verboten und geht die Post nichts an; was aber die Post thut, das geht die Justiz nichts an. Das sind getrennte Refforts und so kann man ruhig weiter agi tieren gegen Oesterreich. Die betreffenden Zeitschriften kommen in einem Ballen nach Kusstein und überschreiten gemüthlich die Grenze. Ob die Postbeamten es wissen? Schwerlich! Ob sie es ahnen? Vielleicht! Sicher ist nur, dass

standen, die beschlagnahmten Stellen aber wandern nach München, werden dort in die Organe des „Odin' gesetzt und wieder nach Oesterreich geschickt; die k. k. Post kann sich der Aufgabe ihrer Beförderung nicht entziehen und sie sind jedem Mitschüler, ja, wie man uns neulich mittheilte, sogar Volksschülern zugänglich. Sie sind natürlich sür dieses Publicum um so pikanter, wenn dabeisteht „in Innsbruck beschlagnahmt'; die jungen Lateiner haben das »Mimur iv vetiwm« ja auch schon gelernt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1906
Umfang: 8
. Im folgenden bieten wir unsere Antwort: 1. Mit allen Kräften werden wir im Bo nifatius-Vereine mithelfen zur Lösung der großen Aufgaben, die sich der Pius-Verein gestellt hat. Nichts ist dem katholischen Volk in Oesterreich so nötig wie eine gute politische Tagespresse, eine solche nämlich, die tatsächlich ins Volk dringt! — Hätten wir in Oesterreich seither eine solche in die weitesten Massen dringende katholische Presse gehabt, ganz gewiß wäre die Abfallshetze ohne den allergeringsten Erfolg im Sande ver

. Also auch dann, wenn die Ziele des Pius-Vereins er reicht sind — bis sie es sind, werden noch Jahre vergehen — auch dann wird das Bonifatius- Werk noch seine Bedeutung haben. 4. Der Bonifatius-Verein in Oesterreich gibt seine Blätter heraus, nicht so sehr für die guten Katholiken, als namentlich für diejenigen, die es nötig haben, im katholischen Glauben gefestigt und vor der Glaubensverführung bewahrt zu werden. Solche wird's immergeben und gerade sie werden sich nur selten dazu entschließen, ein katholisches Tagblatt

-Vereine beizutreten, wie wir auch an die Mitglieder des Mus-Vereins die Bitte richten, am Bonifatius-Werke teilzunehmen. Da ist kein Widerstreit von Sonderbestrebungen, viel mehr ein gan; vollkommenes Sich Ergänzen! Für Christus und seine Kirche! Für unser Oesterreich und unseren Kaiser! Dieser Wahlspruch ist gemeinschaftlich dem Pius-Vereine wie dem Bonifatius-Vereine. Prag, Abtei Emaus, Jänner 1906. Die Zentralleitung des Bonifatius-Werkes. Alle Mitteilungen, Anfragen ?c., die den Bonifatius-Verein

die eingeleitete Untersuchung. Nicht im Interesse von Lienz gelegene „Weiterungen' sind wohl nur in der Richtung zu befürchten, daß in Er wägung gezogen wird, ob in unserer mit Sozi gesegneten Stadt der richtige Boden für eine Garnison ist (da ist sie um so weniger über flüssig, als ja die Sozialdemokratie in Oesterreich neuestens wieder sich sehr revolutionär und blut dürstig gebärdet. D. Red.). Am Gedeihen der roten Drachensaat sind diejenigen mit schuld, die das sozialdemokratische System protegierten, wozu

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 28
Datum: 19.03.1909
Umfang: 28
gebracht werden. In Nisch wurde eine Anzahl von Offizieren wegen Hochverrates verhaftet. Die Nachricht von dem Eintreffen 2000 rus sischer Freiwilliger in Konstantinopel mit 200 Offizieren, die sofort nach Belgrad weiterreisten, rief in Belgrad freudige Aufregung hervor. Der Ausschuß für Nationalverteidigung ist diesen Frei willigen nach Pirot entgegengesahren. In Belgrad glaubt man, daß die Chancen eines Krieges zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien für den letzteren Staat keine ungünstige Wendung

nehmen können. Man berechnet, daß Oesterreich Ungarn 500.000 Mann mobil machen würde, wovon 100.000 in Bosnien festgehalten würden, weitere 100.000 Mann gegen Montene gro ihre Verwendung fänden, so daß gegen Ser bien 300.000 Mann disponibel wären. Gegen diese Militärmacht glaubt das serbische Heer eine große Spitze bieten zu können. (?) Die aus Cettinje eintreffenden Nachrichten besagen, daß auch in ganz Montenegro die krie gerischen Rüstungen mit fieberhafter Eile fort gesetzt werden. Die Schulen

im, ganzen Lande find geschlossen und die ganze männliche Be völkerung von 16 Jahren aufwärts wurde mit Waffen und Munition versehen. Seitens der orthodoxen Geistlichkeit wird bereits seit Wochen von der Kanzel herab zum Kriege gegen Oester reich-Ungarn gehetzt nnd der Bevölkerung vor gespiegelt, daß es sich nicht nur um eine po litische Auseinandersetzung, sondern vor allem um eine religöse Frage handle, da Oesterreich-Ungarn die Absicht habe, das Pravoslaventnm vom Bal kan zu verdrängen. Die Popen

verkünden in ihren Predigten, daß der Name eines jeden, der in diesem gegen Oesterreich-Ungarn zu Felde ziehe und in dem Kampfe fallen sollte, in der Kirchen geschichte mit roten Lettern eingetragen werden würde. Ein rusischer Dampfer brachte in den letzten Tagen via Antivari zahlreiche Waffen und Munition für Montenegro. Auch große Muni tionssendungen seitens englischer Firmen trafen für Montenegro im Hafen von Antivari ein. Gleichzeitig mit den Kriegsrüstungen geht die Bil dung von Banden nnd

Freiwilligenlegionen vor sich, welche unter Führung des Jasto Vncetic kämpfen sollen, der wegen politischer Umtriebe in der Türkei zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt war. Der Fürst von Montenegro legt bei jeder Gelegenheit Wert darauf, öffentlich zn bekunden, daß Montenegro in einem Kampfe Serbiens mit Oesterreich-Ungarn tren an der Seite des ersteren ausharren würde. In Cettinje sind zwanzig russische und fünf italienische Offiziere eingetroffen, welche mit Kommando-Posten bei der Artillerie betraut wur

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 29.01.1898
Umfang: 10
würden sie ja die Zerstörung unseres Vaterlandes seiern, sondern die Gründung des deutschen Reiches am 20. Jänner 1871 zu^Versailles wurde von ihnen zu einer antiösterreichischen Demonstration ausgenützt. Wie die „Ostdeutsche Rundschau' offen sagt, ist ja nicht Oesterreich, sondern das deutsche Reich unser Vater land. Früher hieß es noch, Oesterreich sei unser Vater land, Deutschland aber unser Mutterland und die Mutter müsse uns theurer wie der Vater sein, jetzt ist das deutsche Reich bereits auch zu unserem Baterlande

avanciert. Da wundert sich freilich niemand mehr, dass bei der „Reichsgründungsfeier' nichts anderes zum Ausdruck kam, als Hass gegen Oesterreich und Sehnsucht nach der Pickelhaube. Gleich von dem ersten Redner berichtet die „Ostd. Rundschau Nr. 22. vom 23. Jänner, dass er ein Bild gab, „von der Entwicklung des deutschen Volkes vom Germanenthume bis zur Jetztzeit, hiebei besonders den jederzeit schädigenden Einfluss des Papst thums hervorhebend. Zum Schlüsse seiner Ausfüh rungen berührte Redner

die Umstände, welche es un möglich machten, das in Nationen und Natiönchen zer splitterte Oesterreich in drn Verband des Deutscher Reiches auszunehmen. Trotzdem werden es aber die Deutschen der Ostmark nicht vergessen, dass nur in dem Festhalten des deutschen Gedankens, nur in der Einig keit aller Deutschen ihr Heil liegen könne. (Stürmischer Beifall.).' Also Oesterreich als Ganzes darf nicht in den deutschen Bund zurück, aber die österreichischen Deutschen gehören nach Preußen hinaus und müssen dorthin

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1900
Umfang: 8
. Eine historische Ansichtskarte. Anlässlich des Z10. Gedächtnis-Sterbetages der hochseligen Frau Erzherzogin Magdalena von Oesterreich ist jüngst eine sehr wohlgelungene Ansichtskarte in die Oeffent- lichkeit gelangt. Sie trägt das markante Original- Porträt der Erzherzogin nebst dem durch eine Edelweiß ranke mit ihm verschlungenen Bilde des von ihr gegründeten ehemaligen königlichen Stiftes mit der Stiftskirche. Ueber dem Porträt zeigt sich der von der Erzherzogin erwählte Lebenswahl- fpruch: „Ich hoff

, als durch den Armee befehl, welchen er hierauf verlas. Der Kaiser reiste um 5 Uhr nachmittags unter jubelnden Ovationen der Bevölkerung nach Wien ab.—-Im Armeebefehl spricht der Kaiser die hohe Be friedigung über die Kriegstüchtigkeit der bei den Manövern in Galizien betheiligten Truppen aus, gedenkt mit vollster Anerkennung der tapferen Kriegsmarine, die in Ostasien Oesterreich-Ungarns Flagge so rühmlich führt, dankt der gesammten Wehrmacht wärmstens für die unerschütterliche Treue und Hingebung und wünscht

, Gott möge Oesterreich-Ungarns Fahnen und Flaggen segnen zum Wohle des Vaterlandes und des Kaiser hauses. Aus aller Welt. In Graz ist am 20. Sep tember der berühmte Philologe Professor Schenkl gestorben. — In Graz wurde am 18. September der Führer der Wiener socialdemokratischen Handlungsgehilfen, Karl Rick, wegen Beleidigung des Handelsministers Call zu einer Woche Arrest verurtheilt. — Auf der „Frisch Glück'-Zeche der Brüxer Kohlenbergbau-Gesellschaft beiDnx wurden am 19. September infolge

die Erbem vnser lieben in Got Maister Rudolfs Stukki Tumpropst, Herrn Hansen von Kiens Tech ant vnd vnser Capitel ze Brichsen, das si irem Willen vnd Gunst auch dazu gegeben vnd disen brief mit Irem Jnsigel gevestent habent. — Dis geschah vnd der bnes ward geben ze Brichsen an Eritag nach 1-aetsrs in der Basten vomini U.6QQ. OewaZssiino sexta.« (Sinnacher, V.514.) Herzog Leopold III. von Oesterreich (1365—86) bestätigte diesen Bertrag wegen Verpfändung deS Schlosses Kehlburg zu.Baden im Aargau

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1907
Umfang: 8
zu beziehen.) Lehr- und Uebnngsknch fRr das Ma» fchinenschreiben, von I. Seidel, 5. Auflage» 1907. Verlag des „Der praktische Stenograph und Maschinenschreiber', Wien, ^11., Neustiftgasse 3. Preis Kr. 150. Die Mehrzahl der in Oesterreich- Ungarn beschäftigten maschinenschreibenden Damen und Herren schreiben mit zwei, höchstens drei biK vier Fingern und das ist der Grund, weshalb bei uns im allgemeinen bisher die volle Leistungs fähigkeit der Schreibmaschinen noch nicht erreicht worden

ist. Diesem Uebelstande abzuhelsen, ist daS vorliegende, nun bereits in fünfter Auflage er schienene Lehrbuch des Maschinenschreibens nach der amerikanischen 10 Finger-Schreibmethode be rufen. In 12 Lektionen Vom Leichteren zum Schwereren übergehend, lehrt das Buch in leicht faßlicher Weise die Technik des Maschinenschreibens auf allen in Oesterreich-Ungarn eingeführten Systeme sowie die Behandlung der Maschinen. Die zwölf Lektionen enthalten reichlichen Uebungsstoff mit Bezeichnung des Fingersatzes, sowie eine schön

- und schnellschriftliche Aufgabe, woran sich das Uebungs- buch mit 150 Geschäftsbriefen anschließt. Der dritte Teil enthält die Beschreibung und die Abbildung aller in Oesterreich-Ungarn eingeführten Schreib- Ader Anä jie äenn aucli wirklick gut? N N! N N n n Was — Fays echte Sodener Mineral-Pastillen?' Aber großartig, sag ich Ihnen. Unsereiner hat doch vielerlei Mittel zur Hand, aber ich selbst nehme mit Borliebe Fays echte Sodener. Und dann: wer einmal welche gekaust hat, kommt immer wieder; ich habe Kunden

, die eigentlich das ganze Jahr nur der Pastillen wegen hereinkommen und von meinen Handverkaufsartikeln gehen Fays echte Sodener am besten. — Hier, bitte, die Schachtel kostet nur Kr. 125. — In jeder Apotheke, Drogerie oder Mineralwasserhandlung zu haben. Generalrepräsentanz für Oesterreich-Ungarn: W. Th. Guntzert, Wien X»., Belghoferstraße 6.

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 09.12.1899
Umfang: 10
schließen die Herren Schuldirectoren die Schule. Selbsterkenntnis. Die „N. Fr. Pr.' schreibt über die Segnungen der Obstruction: „Industriell gibt es bereits ein Europa ohne Oesterreich. Eine brennende Schande ist diese geistige und geschäftliche Vereinsamung, diese künstliche Ablenkung des Volkes vom wirtschaftlichen Fortschritte, diese niederdrückende Erbärmlichkeit des öffentlichen Lebens, diese Fülle des Hasses und der Missgunst, dieser jämmerliche Mangel «n gegenseitigem Wohlwollen, dieser Tümpel

schimpflicher Roheit, nieder trächtiger und bewusster Verleumdung Das größte Unglück sind die politischen Zustände, die gewollte und begünstigte Bardarisierung der Sitten, die Ver gröberung der Form, der Sprache und des Characters... Das Parlament ist ein Tummelplatz ehrgeiziger Jntri- guanten geworden. Man erdreistet sich, den sehnsüchtigen Wunsch, dass endlich fruchtbare Arbeit geleistet werde, durch Unthätigknt zu verhöhnen .... Ein friedliches Parlament braucht Oesterreich, denn die allgemeine Ver

armung droht, wenn der schreckliche, markverzehrende, Kopf und Herz verödende Streit nicht bald aufhört.' ' Nur Schade, dass der „N. Fr. Pr.' diese Erkenntnis nicht früher gekommen ist; dann stünde es vielleicht anders um Oesterreich. Uom südafrikanischen Krieg. Immer noch fehlen Nachrichten von der Lage des englischen West- «orps unter General Methuen. Auch von den übrigen Theilen des Kriegsschauplatzes liegen nur dürftige Mel dungen vor. Die Bedrängnis der Engländer in Ladis- mith war schon

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Volksblatt
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Seite 8 von 15
Datum: 29.07.1914
Umfang: 15
noch im Lause deS SamStagS abends in ganz Oesterreich bekannt. Ueberall kam eS zu großartigen patriotischen Kund gebungen. An diesem Tage wurde vom Kaiser die teilweise Mobilisierun g angeordnet. Gleich- zeitig wurden die AuSnahmSversügungen erlassen, die wir an anderer Stelle veröffentlichen. Der Sonntag war ein Tag des Jubels und der Begeisterung in allen Gauen unseres Vater landes. Die Völker ohne Unterschied der Nation fühlen sich als Oesterreicher und bekunden in macht vollen Manifestationen ihre Treue

wissen heute wohl selbst noch nicht, was sie tun werden. ES ist sehr leicht möglich, daß die panslawistische Stim- mung die Oberhand gewinnt und dann fällt na türlich Rußland über Oesterreich her. ES kann aber auch die nicht unbedenkliche Revolution im eigenen Lande die kriegerische Stimmung am Zaren hofe gewaltig dämpfen. Um übrigens die Lage richtig zu beurteilen, muß man sich vor Augen halten, daß die öfter- reichisch-ungarische Regierung jedenfalls Gründe gehabt hat, aus denen sie schließen

, Die raubend brach in dein Eigen. Jetzt färbt' sie sich aber mit Blut! Feigmeuchelnd bohrte die Bande Die Augel ins edelste He^. Ein Wehruf gellt durch die Lande Und Oesterreich bäumt sich vor Schmerz. Erschossen der Anwart der Arone — Das ist des Jammers zu viel! Doch drüben da jauchzt man zum Hohne: „Gewonnen, gewonnen das Spiel! „Wir füllen die blutigen Hände Und nehmen jetzt Stück uns um Stück. Zu Wien da geht es zu Ende — Jetzt machen wir unser Glück!' Ja, Doppelaar, schüttle die Schwingen Und wetze

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
von Außerfern mit dem übrigen Oesterreich und Tirol eine so schlechte Verbindung hat, daß die Fracht von Jmst nach Reutte — eine Distanz von 60 Kilometer — wie mir telegraphiert wurde, pro 100 Kilogramm 3 Kronen 20 Heller ausmacht, das heißt jeder Meterzentner Getreide, der von der Arlberger Strecke in Jmst nach Reutte in das Gebiet von Außerfern eingeführt wird, kostet auf dieser kurzen Strecke von 60 Kilometer ungefähr zweimal soviel als die Fracht von Groß-Kanizsa bis nach Jmst. Diese Leute da draußen

haben also nicht nur die erhöhten Getreidezölle, sondern auch nebenbei eine exorbitante Fracht zu zahlen, die in ganz Oesterreich in diesem Maße wohl kaum irgendwo vorhanden sein dürfte. Das, meine Herren, ist ein spezieller Grund, warum nicht nur die ganze Bevölkerung von Außerfern von der Regierung und vom Staate wenigstens durch Erbauung einer Bahn eine Frachtverminderung verlangt, sondern warum wir auch diesen Antrag eingebracht haben. Ein weiterer Grund, meine Herren, besteht darin, daß am 16. September 1906

Partei presse beträgt 837.790. Die Mehreinnahmen aus Abonnements und Inseraten betragen 1,016.536 Mark. So arbeiten die Sozialdemokraten sür ihre Presse. Und wir Katholiken in Oesterreich? Es ist wohl nicht nötig, dieses traurige Kapitel zu berühren. Eines tut vor allem not, was die Sozialdemokraten in hohem Maße besitzen, nämlich: Opferwilligkeit: Die Berliner Sozial demokraten haben allein an „Parteisteuer' der sozialdemokratischen Partei über 150.000 Mark zur Verfügung gestellt. Es zeigt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1896
Umfang: 8
, Hosrath Klein vom Finanzministerium und die Abgeordneten Pros- kowetz, Ghon, Tausche^ Rolsberg, Tekly, Posch, Garn hast betheiligten, nach dem Antrage des Berichterstatters Dr. R. v. Wielowieyski in unveränderter Form an. Zum Berichterstatter für das Haus wurde Abg Dr. R. v. Wielowieyski gewählt. politische Wundschau. Oesterreich- Ungarn. In der Pensionistenstadt ^raz gehen gegenwärtig die Gemeindewahlen vor sich. Kein Mensch hätte sich eingebildet, dass in dem erz liberalen, Deutschnational

auswärtiger Mächte (Japan) und haben jetzt den größten Theil der Insel in den Ausruhr verwickelt. Dazu kommt noch die Schwäche des spani schen Generals Blanco, weshalb die Aufständischen ungeniert plündern und verwüsten. Aus Manila kommen alle Siegesnachrichten. Aber Manila selbst ist that sächlich bedroht. Serbien. Daselbst scheint sich eine Wendung in der äußeren Politik zu vollziehen. Oesterreich hat bekanntlich den großen Fehler begangen, sich von den Russen in den Balkanstaaten ausstechen zu lassen

. Russland ist jetzt überall dahinter, wo es da drunten etwas gibt. Der Bulgarenfürst ist ein förmlicher Vasall von Kaiser Nikolaus Gnaden. Nur Serbien, das ehemals fo treu zu uns gehalten hat, nähert sich Oesterreich wieder. Das schließt man aus dem letzten Besuche des Königs von Serbien in Wien. — Zugleich berathet jetzt die Skuptschina den Staatshaushalt, der gegen 67 Millionen Ausgaben und etwas mehr Einnahmen aufweist. Ein Steuergesetz und Schutzmaßregeln für g-.werbliche Unter-. nehmungen folgen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1909
Umfang: 8
soll den Zweck haben, diesen Verständigungsmodus vorzuschlagen. Eine Besserung der Situation hat auch der Varon Bienerth im Annexions ausschusse konstatiert. Aus dem Munde des Ministerpräsidenten, welcher zu dieser Erklärung zweifellos durch den Minister des Aeußern er mächtigt wurde, erfuhr der Ausschuß, es bestehe die begründete Hoffnung, daß das Protokoll, in welchem die Vereinbarung zwischen Oesterreich und der Türkei niedergelegt werden soll, in kürzester Zeit seine endgültige Fassung erhalten

werde. Es ist also die begründete Aussicht vorhanden, daß die Gegensätze, die das Verhältnis Oesterreich- Ungarns zur Türkei trübten, in naher Zeit be seitigt und die früheren freundschaftlichen Be- - Ziehungen zwischen den beiden Reichen wieder hergestellt werden. Freiherr v. Bienerth kündigte an, daß das Protokoll den Legislativen Oester- ! reichs und Ungarns zur Genehmigung unterbreitet ^ werden wird und daß die Auszahlung der Ent schädigungssumme von zweieinhalb Millionen türkischer Pfund der Ratifikation folgen

werde. Ungeklärt ist noch unser Verhältnis zu Serbien und Montenegro. Von französischer Seite wird unserer Monarchie nahegelegt, durch Ausbau einer Bahnlinie und durch einen Zoll- und Tarifver trag dem serbischen Nachbar die Aussuhr seiner Waren zu garantieren. v:e serbische üriegsyetse. Das verhetzende Auftreten der serbischen Presse gegen Oesterreich- Ungarn dauert ungeschwächt fort. Kennzeichnend ist es, daß selbst eines der gemäßigtesten Journale hebend die Domkirche, nicht so sehr durch Größe

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