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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 01.04.1938
Umfang: 10
hin, daß durch das Wiedervereinigungsgesetz Oesterreich nicht nur ein Be standteil des Reickes geworden iei, sondern es sei ihm auch im Reichsgefüge reits seine Stellung zugewiesen worden. Das Deutsche Reich sei heute ein Einheitsstaat, ^'eine Län der besäßen keine eigene Staatlichkeit mehr. Oesterreich habe also dadurch, daß es zu einem Land des Deutschen Reiches erklärt wurde, auigehört, ein selbständiger Staat zu sein. Die österreichischen Staatsangehörigen hätten durch die Eingliederung automatisch die deutsche Staats angehörigkeit erworben

. Sie hätten daneben bis auf weiteres ihre bisherige österreichische Bundesbüvger- schaft und ihre Landesbürgerschaft beibehalten. Der Staatssekretär betont, daß bei der bestehenden großen Rechtsderschiedenheit zwischen Oesterreich und dem alten Reich die Aufrechterhaltung des bisher in Oesterreich gelten den Rechts unerläßlich war, wenn nicht ein völliger Still stand von Vergütung und Rechtspflege die Folge sein sollte. Die Anpassung des österreichischen Rechts an das Reichsrecht könne und solle

dem Reichsinnenminister die im Wiedervereinigungsgesetz vorgesehene Ermächtigung zur Einführung von Reichsrecht in Oesterreich allgemein erteilt. Daneben bedeute die Ein richtung der Zentralstelle, daß der Reichsinnenminister bei allen Maßnahmen, die in Verfolg der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich erfolgen, zur Erzielung d?r Ein heitlichkeit zu beteiligen ist. Der Staatssekretär stellt im einzelnen die Gestaltung des Rechtes im Lande Oesterreich >dar. Das bisherige öster reichische Recht kann sowohl

durch reichsrechtliche Bestim mungen wie durch Landesgesetze geändert werden. Das gilt insbesondere auch für die Bundesverfassung. Neue Re:chs- gesetze gelten in Oesterreich, wenn ihre Inkraftsetzung nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. Die vordringlichste Aufgabe, die die Wiedervereinigung stellte, war die staatsrechtlicke Ein gliederung des Landes Oesterreich in den Reichsverband. Durch die auf diesem Gebiet inzwischen ergangenen gesetz lichen Bestimmungen ist die Rechtslage klargestellt. Die Hoheitsrechte

des bisherigen Bundesstaates Oestsr- reich sind'auf das Reich übergegangen. Oesterreich ist in den deutschen Einheitsstaat eingeordnet. Der Staats sekretär hebt besonders hervor, daß dies keinen öden Zentralismus, keine Verneinung der wertvollen, im ein zelnen oft so verschiedenartigen Züge des deutschen Volkes in Oesterreich, keine Schematisierung von Kul tur und Leben bedeute. Gerade in der Organisation des nationalsozialistischen Ein heitsstaates tolle die seelische Struktur unseres Volkes ihren Ausdruck

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1934
Umfang: 16
Bezusspiwi-e mit tamen tticüem „Weltg»««, elnschNetzttch Postznstellnng, vier» teljiihrtg jürr Oesterreich 8 4.80, Deutschland M 3.70, Tschechoslowarei Kc 24.—, sonstiges Ausland S »*—* Bezugspreise ohne „W eltgu <£“, etnschlletzltth Postzustellnng, für Oesterreich vier» teliÄtig 8 3.1«, halbjährig 8 ..—, Deutschland vierteljährig M 2.50, halbjährig M 5.—, Tschecho lowakei vierteljährig Kc 15.-, halbjährig Kc 30.—, sonstiges Ausland halb jährig 8 11.-. einem Stern und einer Nummer versehe

. Man versuchte sowohl bei Wien me insbesondere bei Innsbruck die Geleise und Bahnanlagen durch gefährliche Sprengstoffe zu zerstören. Zum Glück sind alle diese Anschläge fehlgegangen. Sie haben wohl leichtere Beschädigungen angerich tet und den Zugsverkehr kurz unterbrochen — es ist ihnen jedoch nicht gelungen, ein größeres Un glück anzurichten. Das aber war offenbar beab sichtigt. Man wollte Züge zum Entgleisen bringen, um den Fremdenverkehr nach Oesterreich zu unterbinden. Es war genau die gleiche Absicht

, welche seit Mm Jahre Oesterreich durch Gemeinheit und Schurkerei dem Dritten Reiche gleichschalten wol len. Wir erinnern uns an keine politische Bewe gung die sich das schändliche Verbrechen so sehr M Waffe und zum Bundesgeirossen erkoren hat. M dies beim Nationalsozialismus der Fall ist. E Sozialdemokraten und die Kommunisten Men ganz gewiß auch keine sanften Lämmer. M solchen Gipfelpunkten der Niedertracht wie die Mwnalsozialisten sind sie iriemals gelangt. Der Munalsozialismus verfolgt das Ziel

, Oesterreichs fr schädigen, wo es nur irgendwie angeht M dabei für den „deutschen Bruder" ein Geschäft Mjäjen. Seit einiger Zeit werden zum Bei- ? . Augzettel unter'den österreichischen National- lMlstey verteilt, in denen diese aufgefordert n .^ mehr zu rauchen, um die Einnah en der österreichischen Tabakregie zu schmälern. M^?erden Zigaretten aus München empfoh- !^?^Eonalsozialistische Leitung in München HK? Bomben nach Oesterreich, damit die Bahn- öMissen und womöglich Züge zum Ent- ^ «.gebracht

werden. Sie will damit nicht nur ^^?"Meichischen Fremdenverkehr aus dem b2^tschen Ausland schädigen, sondern will auch iw J kafc die Leute aus dem Westen Europas. öiVv dem Osten wollen, nicht mehr die *!^ en Bahnen benützen, sondern die deutschen. Eine so Erzherzog Eugen will vorerst in aller Stille nach Oesterreich zurückkeh ren. Er wird, wie es heißt, sich zuerst nach Wien be geben und später nach Innsbruck und Tirol kommen. enge Verbindung zwischen Niedertracht und Geschäft ist wirklich ausschließliches Kennzeichen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1931
Umfang: 6
. In der Heutigen Sitzung des Völkerbunörntes schlug der englische Außenminister Henderson folgende Ent schließung hinsichtlich des deutsch-österreichischen Ab kommens vor: ,Oer Völkerbundrat bittet den Ständigen interna- tionalen Gerichtshof, gemäß Artikel 14 des Paktes Wer folgende Fragen sein G u t a ch t e n zu erstatten: Würbe eine zwischen Deutschlanb und Oesterreich ge troffene Vereinbarung ans der Grundlage und in den Grenzen der in dem Protokoll vom 19. März 1931 vor gesehenen Grundsätzen mit Artikel

. Sie seien durch zwingende wirtschaftliche Gründe zu ihrem Schritt veranlaßt worden. Die Rede Dr. Schobers. Unter außerordentlicher Spannung ergriff dann Vize kanzler Dr. Schober das Wort und führte in englischer spräche aus: Ich könnte einfach erklären, daß ich dem Anträge des Herrn Henderson zu st im me, aber Oesterreich ist der Verletzung des ersten Genfer Protokolls beschuldigt worden und die französische Regierung hat ein Memoranö um in diesem Sinne verteilt. Ich kann deshalb nicht umhin

, vor dem Völkerbundrat den Rechtsstandpunkt öer österreichischen Re gierung kurz öarzulegen. Auch dürfte es nützlich sein, die M i ß v e r st ä n d n i s s e zu beseitigen, die über die von uns geplante Aktion entstanden sind. Ich werde mich dabei im Rahmen öer von öer königlichen großbritanni schen Regierung gestellten Frage halten. Ich möchte davon absehen, an dieser Stelle auf die anderen im Memorandum öer französischen Regie rung behandelten Fragen einzugehen, ob nämlich eine Zollunion für Oesterreich

wirtschaftlich vorteilhaft wäre, was zu beurteilen doch uns überlassen werden mutz. Wenn die österreichische Regierung und die erwerbs tätige Bevölkerung Oesterreichs nicht überzeugt wären, daß der Abschluß einer Zollunion mit dem deutschen Reich für Oesterreich wirtschaftlich vorteil haft ist, würde sich die österreichische Regierung auf diese Verhandlungen nicht eingelassen haben. Auch die Ausführungen des französischen Memoran dums über die aus öer Meistbegünstigung abzuleitenden Konsequenzen erscheinen

ihre Bertragsprojekte noch vor Beginn konkreter Verhandlungen der Oesfentlich- keit mitteilen. Kein Staat ist von der Notwendigkeit verständnisvoller interner Zusammenarbeit mehr überzeugt als Oesterreich. In den Genfer Protokolle:: vom 4. Oktober 1922 hat Oesterreich zwei Verpflichtungen übernommen: 1. Seine Finanz Wirtschaft so zu gestalten, daß den Mächten, die die Garantie über die Anleihe übernom men haben, keine finanziellen Opfer auferlegt werden. Tatsächlich ist die G a r a n t i e für den Dienst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.02.1947
Umfang: 4
der Sicherung unserer Ernährung und die Frage der Neuorgani sation der österreichischen Wirtschaft. Ein. Le bensmittelaufbringungsgesetz ist dem österrei chischen Nationalrat zugeleitet und wird hoffent lich bald Gegenstand der Ausschußberatungen bilden. Man muß aber dabei auch fests,teilen, daß j in die Organisation der Lebensmittelaufbringung in Oesterreich Ordnung gebracht werden muß. Die Ahndung von Vergehen gegen die Ablieferungs- Verordnung muß den Verwaltungsbehörden entzo gen werden, wozu

eine im Justizausschuß bera tene Neufassung des Bedarfsdeckungs-Strafgeset zes die Handhabe bieten soll und dann muß ohne jede Rücksichtnahme, auf politische Verbindung eingeschritten werden. Oesterreich wird, wie auch in der Vergangen heit, einen Teil der Nahrungsmittel aus dem Aus land einführen müssen. Diese sind in der Welt auch heute knapp und daher teuer. Bezahlen kön nen wir nur mit den Erzeugnissen unserer Arbeit. Dem Staat müssen daher zur Erfüllung der gegen über ausländischen Staaten eingegangenen Ver

: Beschlußfassung über das neue österreichische Bundesheer Eine Reihe von Waffen verboten — Sicherung gegen Rückkehr der Habsburger — Staatsbürgerschaftsklausel umstritten London, 18. Febr. (Reuter). Die Sonder beauftragten für Oesterreich kamen überein, daß Oesterreich eine heeresähnliche Formation auf stellen dürfe und daß auch der Besitz einer Luft waffe nicht ausgeschlossen sei. Obwohl noch keinerlei Erörterungen über die Stärke der zukünftigen Streitkräfte Oesterreichs stattfanden, kamen die Beauftragten

über die Formulierung des Artikels 12 überein, in dem festgestellt wird, daß Oesterreich Streitkräfte von bestimmter Stärke haben dürfe. Diese Klau sel wurde dem militärischen Ausschuß vorge legt, der über die betreffenden Ziffern berat schlagen wird. Die Beauftragten kamen auch überein, daß Oesterreicher, die nicht der österreichischen Land armee oder Luftwaffe angehören, keine Art von militärischer Ausbildung oder militärischer Flug ausbildung erhalten dürfen. Die Konferenz hat jedoch noch keine Entscheidung

darüber getrof fen, ob eine Luftwaffe tatsächlich gestattet wer den wird. Eine fast vollkommene Einstimmigkeit wurde auch über die Liste der Waffen erreicht, die im Nachkriegs-Oesterreich verboten sind. Alle Mächte stimmten darin überein, daß es Oester reich nicht erlaubt sein soll, Atomwaffen, selbstgesteuerte oder ferngelenkte Fluggeschosse, Seeminen, bemannte Torpedos, U-Boote, Motor torpedoboote, Artilleriewaffen, die eine Reich weite von mehr als 30 km haben, sowie Giftgase, zu besitzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.01.1947
Umfang: 4
rungsministeriums. Oesterreich war infolge seines vorwiegend, gebirgigen Charakters immer auf zu sätzliche Lebensmittelimporte angewiesen. Bis Ende 1946 und für die ersten Monate des neuen Jahres hat die ÜNRRA die Erfüllung des auf die Sicherung der bloßen Existenz abgestellten Kalo rienplanes ermöglicht. Nach Beendigung der Tä tigkeit der UNRRA werden wir mit unserer Ver sorgung auf reguläre Einfuhr aus dem Auslands angewiesen sein. Dabei wird besonders darauf Rücksicht genommen werden müssen

Erfordernisse durdigeführt wird, dann werden wir unsere größten Ernäh- j TOfigBSchwierigkeiten bald überwunden haben, I Österreich nach London eingeladen (APA) London, 16. Jänner (Reuter). | Die Sonderbeauftragten der Außenminister der Großen Vier für den Oestcrreich-Vertrag be- ! schlossen heute vormittags auf ihrer ersten Sitzung in London einstimmig, Oesterreich zu den Beratungen im Zusammenhang mit dem österreichischen Vertrag heranzuziehen und erteilten Weisungen für die Einladung

-Entwurf zurück, weil seine Regierung ihn zu revidieren wünsche. Der russische Bevollmächtigte Fjodor Gusew erklärte, er werde den Standpunkt seiner Regie rung im Verlauf der Diskussion bekanntgeben. Als sich die Konferenz nach einer 2 k 2 Stündi- gen Sitzung auf Freitag vertagte, wurde noch im mer über die Frage diskutiert, welche Mächte Partner des Vertrages sein sollten. Der russische Bevollmächtigte schlug vor, daß die Großen Vier und Oesterreich in der Präambel erwähnt

gesperrt sind, können nunmehr ent sprechend den amtlichen Bestimmungen freigege ben werden, wie am Mittwoch verlautbart wurde. Abgesehen von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen oder den neutralen Ländern ist damit Oesterreich dos erste Land, dessen Vermögens werte wieder freigegeben werden. Oesterreidiisches Memorandum für London (APA) London, 16. Jänner (Reuter). Die österreichischen Staatsmänner in Wien und ihr Londoner Vertreter erwarten die Entscheidung der Sonderbeauftragten

der Außenminister, die heute getroffen werden soll, ob Oesterreich, wie gefordert, als gleichberechtigter Partner an der Debatte über den Staatsvertrag teilnehmen darf oder nicht. Oesterreich hat ein Memorandara vorbe reitet, in dem sein Standpunkt in allen jenen Pro blemen ausgearbeitet ist, mit denen sich der Staatsvertrag zu beschäftigen haben wird, doch wird dieses Memorandum erst, überreicht werden können, wenn es dazu aufgefordert wird. Zur Unterstützung des österreichischen Ge schäftsträgers

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1938
Umfang: 4
. Für GefisvrreZOs Ghve und Freiheit r Nie ErVlSvttttse« des VttttdeSVamleeS De. &ttt»i Echttfchttßss rn Sicht ist klar! Nun hat der Kanzler gesprochen. Alles hat hart gewartet die ganze Woche auf sein Wort. Voll Spannung war die ganze Welt. Alles wollte wissen, wie es nun sein wird in Oesterreich nach den Maßnahmen der letzten Tage. Nun hat es Dr. Schuschnigg gesagt. Das Ziel ist klar, kein Nebel verhüllt die Sicht. Trumps ist die deutsche Heimat, Parole das neue Oesterreich. Der Kanzler hat gesagt

, wie unser Oesterreich politisch, wirtschaftlich und kulturell den Weg gehen will in der Zukunft. Politisch wollen wir die Unab hängigkeit, die Freiheit und die Selbständigkeit des Vater landes, aufgebaut auf der Dollfußverfassung und dem Grundgesetz der Front. Sie ist der Rahmen für die Mitar beit aller Willigen. Für Parteien und parteiähnliche Grup- hen hat sie nach wie vor keinen Platz. Kulturell bekennen wir uns von Herzen zum Deutschtum der Heimat, der eine ruhmvolle Geschichte und die geographische Lage

ein beson deres Antlitz gab und eine besondere Ausgabe zuwies. Auf Gott vertrauen wir und auf uns selbst. In Ruhe und Ord nung wollen wir für die wirtschaftliche Wohlfahrt des Lan des wirken. Viel hat das kleine Oesterreich geleistet, viel bleibt noch zu tun. Dem Volksfeind Arbeitslosigkeit wird mit allen Mitteln begegnet. Frei wollen wir sein im Haus unserer Heimat und alles beitragen, es schöner und immer noch schöner zu machen. War das ein Jubel, der am Abend der Kanzlerrede durch ganz Oesterreich

Liebe erfüllt zum freien, unabhängigen, deutschen Vaterland Oesterreich. Für alle Welt ein Zeichen des Willens, hat der Patriotismus sich herzecht kundgetan. Treu zu Oesterreich, treu zu seinem Kanzler! Die Sitzung des Bundestages Der Bundeskanzler stellte die neuernannte Regierung dem Bundestage vor und führte dann aus: Der erste und einzige Punkt der Tagesordnung ohne Allfälliges und ohne Debatte lautet: Oesterreich! Damit ist auch der gesamte Inhalt der Regierungserklärung in allen ihren Teilen

dieser Aufgabe erblickt die österreichische Regierung zugleich ihr volles und unein geschränktes, von der ganzen Kraft der Ueberzeugung ge tragenes Bekenntnis zu ihrer deutschen Pflicht, , Worin brsietzi nun brr letzte Sinn öer selbftünöigen und unabhängigen Srfterreich, wie Engelbert Dollfuß es wollte, dessen Erbe wir in harter Zeit übernahmen? Der Kampf um die Unabhängig keit ist sinnvoll, wenn es gelingt, dem deutschen Volk in Oesterreich in allen seinen Schichten die Wege zu Glück

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 16.07.1936
Umfang: 16
. »Wochenkalender: Freitag, 17. Alexius. Samstag, 18. Camillu». Sonntag, 19. Vinzenz v. P. Montag, 20. Margaretha. Dienstag, 21. Viktor. Mittwoch, 22. M. Magdal. Donnerstag, 33. Apollinar. Ein froher Tag. Oesterreich und Deutschland haben sich versöhnt. Hie und da gibt der Herrgott doch einmal einen Tag, an dem man feine Denkkugel, den Kopf, in fröhliche Falten legen und sich herzlich freuen kann. Ein solcher Tag ist der letzte Samstag gewesen, der 11. Juli. Da hat nämlich das Radio beim Zunachten plötzlich

und hat dem Bundeskanzler mit geteilt, wie sich Hitler dazu stellt. So ist es etliche Male hin und her gegangen. Plötzlich ist ein Zug in den Kamin gekommen. In der letzten Zeit hat die Lage in Europa gewiß zur Klärung beigetragen. Man geht auch nicht fehl, wenn man die Hand Mussolinis im Spiele sucht. Oer bat sich von Anfang an für die Selbständigkeit Oesterreichs und für Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten eingesetzt. Auch die Ungarn, mit denen wir durch vie von Oesterreich, Ungarn und Italien

unterschriebenen römischen Protokolle in ein engeres Verhältnis gekommen sind und die auch mit Deutschland gut stehen, mögen ge zupft und gestupst haben. Oie ausländischen Zeitungen wußten seit einigen Tagen zu berichten, daß zwischen Oesterreich und Deutschland verhandelt werde. Am Sams tag ift Papen von Berchtesgaden zurück gekommen, wo Hitler in Sommerfrische ist. Am Vormittag ift er noch ein mal zum Kanzler gegangen und die beiden Herren haben zum Letzten alles genau durchbesprochen und abgeredet

. Nun aber hat die Kirche den Turm und der Turm den Knopf am Spitz gehabt. Am Abend ist ln Oesterreich und in Deutschland durch den Rundfunk folgendes Abkommen verlautbart worden: 3» der Ueberzeugung, der europäischen Gesamtentwick- lung zur Aufrechterhaltung de» Frieden» eine wertvolle För- derung zuteil werden zu lassen, wie in dem Glauben, damit am besten den vielgestaltigen wechselseitigen Interessen der beiden deutschen Staaten zu dienen, haben die Regierun gen de» Bunde» st aate» Oesterreich und de» Deutschen

Reiche» beschlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Au» diesem Anlaß wird erklärt: 1. 3m Sinne der Feststellungen de» Führer» und Reich»- kanzler» vom 21. Mai 1935*) anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität de» Bundesstaate» Oesterreich. 2. Jede der beiden Regierungen betrachtet die in dem anderen Lande bestehende innerpolitische Gestal- t u n g, einschließlich der Frage de» österreichi schen Nationalsozialismus, al» eine innere An gelegenheit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1938
Umfang: 4
lionenfach das Echo aus dem Reiche der vollzogenen Wiedervereinigung mit Oesterreich zustimmen und Mil lionen werden dem Führer und der Bewegung ihre Stimme geben. „Ein Volk — Ein Reich — Ein Führer!" Das deutsche Volk übt unter dem Schutze seiner Freiheit zum erstenmal in der Geschichte sein Selbstbestimmungsrecht aus. * Mitteilungen und Maßnahmen. Die Gauleitung der NSDAP, befindet sich ab jetzt in der Hofburg, 1. Stock, ehemalige Kanzlei der Landesführung der V. F. in Innsbruck. Voni

mit dem Unterrichtsministerium und der Landesregierung Prof. Dr. Harald Steinacker übernommen hat. Das ReichsbanMrektorium teilt mit: Die Reichsbank errichtet eine Reichshauptbankstelle in Wien mit dem Sitz im Gebäude der Österreichischen Nationalbank. Der Präsident der Reichsstelle für Bodenforschung, Staatssekretär Wilhelm Keppler, wurde vom Reichs minister des Innern und dem Beauftragten für den Vier jahresplan zum Reichsbeauftragten für Oesterreich mit dem Sitze in Wien bestellt. Im Industriellenverband wurde bekanntgegeben

. Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels legte der versammelten Parteiführerschaft die organisatorisch-propagandistischen Grundsätze für den Wahlkampf in Oesterreich dar. Er teilte u .a. mit, daß der Führe r auch diesmal wieder die Hauptlast des Wahl kampfes durch persönlichen Einsatz in Massenkundgebungen, insbesondere in Oesterreich, auf sich nehmen werde. n Mit Lug und Trug. . . Bei der Durchsuchung der Geschäftsstelle der sogenannten Vaterländischen Front in Graz fand man ganze Stöße von Flugblättern!, die nach der Schuschnigg

die Wiener Elendsviertel. Am Samstag bereits stellte die Reichs regierung fünf Millionen Reichsmark für die Beseitigung von Elendswohnungen und den Bau gesunder Volks wohnungen in Oesterreich zur Verfügung. n Aufbauprogramm Oesterreichs. Der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Oesterreich, Gau leiter Bürckel, wird am Donnerstag, den 24. März, den Kampf für die Volksabstimmung in Oesterreich mit einer Großkundgebung in Wien eröffnen und da bei sein Aufbauprogramm Oesterreichs verkünden

. n 10.000 Kinder zur Erholung nach Bayern. Der Reichskriegsopferführer hat 10.000 Kriegsopferkinder und Kriegerwaisen aus Oesterreich im Alter von 8 bis 14 Iahren zu einem 14tägigen Aufenthalt in Jugendheimen Bayerns eingeladen. n Sicherung der österr. Wirtschaft. Durch eine Ver ordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan vom 19. März 1938 wird der Reichswirtschaftsminister ermäch tigt, innerhalb seines Geschäftsbereiches die zur Durch führung des Vierjahresplanes in Oesterreich notwendigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1933
Umfang: 8
in der Oessentlichkeit wegen der Tausend- ,Mark-Taxe für die Ausreise nach Oesterreich hält an. Tie österreichische Regierung behandelt die Angelegenheit mit Meserve und mit Vorsicht. Sie will nichts überstürzen. Si- scher ist jedoch, daß die Regierung Dollfuß politische Kon zessionen an die Nationalsozialisten keineswegs machen -ßverde. Eine Aenderung des Regierungskurses kommt ab solut nicht in Frage. Goldkrone: 1.83 Schilling Sin genauer Umrechnungsschlüssel für die Valorisierung der Zölle gegenüber Deutschland

Wien, 31. Mai. (AN.) Amtlich wird verlautbart: sDurch das deutsche Ausreiseverbot gegenüber Oesterreich ^wurden weite Kreise der im Dienst des Fremdenverkehrs ^arbeitenden Bevölkerung in Oesterreich in ihrer Existenz ! empfindlich getroffen. Die Negierung erachtet es als ihre f Pflicht, diese schweren Schädigungen nach Möglichkeit zu »mildern. Der Beschaffung von Mitteln für diesen Zweck ' dient auch eine heute erscheinende Verordnung des Bun- j desrnimsters für Finanzen

gegen das deutsche Oesterreich keine Begründung. Es ist eine Schande, wie das deutsche Oesterreich von seinem deutschen Nachbarstaat behandelt wird. Das „Martyrium" der Nationalsozialisten in Oesterreich — viel eher könnte man von einem Martyrium der österreichischen Bevölkerung unter den täglichen Herausforderungen, Hetzereien. Un- h Pr Nationalsozialisten sprechen. gedeckt erscheint. Der monatliche Ausfuhrüberschuß des deutschen Handels ist auf 47 Millionen Mark zurückgegangen. Es kann daher keine Rede davon

rn Aussicht gestellt hat. Der Reichsregierung wird nichts anderes übrig bleiben, als die Banknotenpreffe in Be- wegung zu setzen und ungedeckte Noten zu drucken. Italien und dielM-Mark-Berordnung Durch die Ausreisesperre gegen Oesterreich fühlt sich auch Italien geschädigt Rom, 31. Mai. (-) „Resto del Corlino" erklärt, daß die Spannung zwischen Deutschland und Oesterreich über aus bedenkliche Formen angenommen habe. Die Verfügung der Reichsregierung habe tiefe Mißstimmung, aber keines wegs eine Panik

ausgelöst. Mit solchen Mitteln scheine Deutschland nur die Kmft zu verbreitern, die es ohnehin von Oesterreich trenne. Berlin weise jede Annäherung von sich und hoffe, durch Repressalien in Oesterreich der na tionalsozialistischen Partei zur Macht zu verhelfen. „Cor- riere della Sera" erwähnt, daß die Einschränkung des Reiseverkehres nach Oesterreich indirekt auch den Reisever kehr nach Italien schädige. 1000 Mark: 5 Schilling Der Ministerrat beschließt Ausrersevermerk nach Deutsch land Wien, 31. Mai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 03.06.1933
Umfang: 16
haben sich !zu einer Beschränkung der Weizenanbaufläche verpflichtet, ;faH§ ein entsprechendes internationales Abkommen auf der Weltwirtschastskonferenz getroffen wird. Eine Entschlie- tzung dieses Inhaltes nimmt der kanadische Pvemiermini- ster Bennet, der morgen nach London in See geht, mit. Abschaltung statt Gleichschaltung Der österreichische Landbund löst sich vom deutschen Reichslandbund los Wien, 2. Juni. (AN.) Wie der „Landbundpressedienst" mitteilt, hat der Landbund für Oesterreich durch ein Tele gramm

, das von den drei Vorsitzenden Winkler, Schumh 'und Bachinger gezeichnet ist, dem Präsidium des Reichs- .landbundes in Berlin zur Kenntnis gebracht, daß der öster reichische Landbund angesichts der parteimäßigen Umstel lung des Reichslandbundes und der dadurch bedingten ein seitigen Beurteilung der Landbundpolitik in Oesterreich ! seine Mitgliedschaft beim Deutschen Reichslandbund als ge löst betrachtet. ^^5' ' Kunschak kontta Hakenkreuz Nazi-Deutschland behandelt Oesterreich wie einen Negser- y stowt Wien

, 2. Juni. (-) In einer Versammlung mit Heeres minister Daugoin ergriff auch Nationalrat Kunschak das 'Wort: Seit einiger Zeit hat Oesterreich ein neues Regie rungssystem, das System der autoritären Negierung. Die- ses System findet nicht aller Leute Beifall. Das sind unsere lieben Nazi, die sich beschweren über die Unfreiheit dieses Systems. Ich muß schon sagen, auf den Schutz der Freiheit durch die Gesetze hat nur der Staatsbürger Anspruch, der diesen Staat selbst auch anerkennt und achtet. Wer

dies verweigert, der hat sich selbst außerhalb des Ge setzes gestellt. Ueber das Vorgehen Deutschlands gegen Oesterreich, sagte Kunschak: Mit Hunger hat man seinerzeit den Kampf gegen die wilden Völker geführt. Genau nach den Methoden, mit denen man die Reger im Kongolande behandelt hat, will Deutschland gegen Oesterreich den Kampf nun führen. Daß es so weit kommen konnte und gekommen ist, das dan- ' ken wir lediglich dem österreichischen Nationalsozialismus. Abgelehnter Protest Hitlers wiegen Habicht Wien

lich von reichsdeutschen Händlern angeboten. Diese Kontermine hat sich zum ersten Male etabliert, als Berlin den Fremdenverkehrsbohkott gegen Oesterreich eüllärte. In diesem Zusammenhang sei noch folgender Tatbestand sestgehalten: In Deutschland selbst sind verhältnismäßig geringe Schillingbeträge in Umlauf. Um über die nötigen Beträge verfügen zu können, werden von gewisser Seite in Oesterreich Schilling aufgekauft und auf ungesetzliche Weise nach Deutschland gebracht. Der obersten

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1933
Umfang: 4
lichsten Wunsch, daß die unheilschwangere Atmosphäre, die über den Beziehungen Deutschland—Oesterreich lagert, ehe baldigst entgiftet werde. Er betrachtet das unleidliche Ver hältnis als eine Angelegenheit, die nur das deutsche Volk betrifft, die aber Fremdstämmige und ^ntdeutschte aller Art gar nichts angeht. Soviel Stolz und Selbstbewußtsein sollte doch jeder Deutsche ohne Unterschied der politischen Gesinnung noch haben, daß er es ganz energisch ablehnt, daß entnaüonali- sierte Allerweltsmarxisten

, welche Oesterreich Vorzugszölle einräumten, auf ihre Kosten gewährten. Ueber die zweckmäßigste Art der Handelspolitik mag es verschiedene Ansichten geben, die Mathematik läßt sich weder gleichschalten noch durch Notverordnung anpassen. Cs waren nicht die schlechtesten Köpfe Oesterreichs — unter ihnen befinden sich manche, die auch jetzt mit der Staatsleitung befaßt sind —, die seit Jahren in Wort und Schrift für den Anschluß Oesterreichs an das Reich eintraten, unabhängig und unbekümmert um die Art

im deutschen Volke ist vor handen, sie zielt auf eine Erneuerung des gesamten Volkstums und ist, wie jede Massenbewegung, mit deren Fehlern und Schwächen behaftet, die sich bei der Führung der österreichischen Partei besonders deutlich gezeigt haben. Nichts soll entschuldigt, nichts beschönigt werden, die einzig zu stellende Frage ist nur, ob das Lebensinteresse des deutschen Volkes in Oesterreich durch ein Abgehen vom deutschen Kurs der letzten vierzehn Jahre besser gewahrt wird. Das alte Oesterreich

. Politisch wäre die Ein gliederung Oesterreichs in das Donausystem gleichbedeutend mit dem Aufgeben der deutschen Ostmarkstellung. Doch davon ist vorläufig nicht die Rede. Der Glaube an die Zwangs verträge wird in zunehmendem Maße erschüttert, die slowakische Bewegung zeigt, daß eine Revision der Verträge unabwendbar geworden ist. Und da sollte Oesterreich freiwillig den Vertrag von St. Germain anerkennen und sich auf ihn als Grundlage seiner „Unabhängigkeit" berufen? Das hat das alte Oesterreich vor 120

Jahren nicht getan, sondern mit den deutschen Staaten gegen die Zwangsverträge gekämpft. Soll Oesterreich jetzt in der moralischen Front fehlen? Die Antwort auf diese Frage kann das Schicksal der nächsten fünfzig Jahre entscheiden. H. St. Englische Betrachtungen über Riccione. '"„Manchester Guardian" vom 23. August schreibt: Die italienische Diplomaüe hält nicht auf Veröffentlichung ihrer Absichten und es ist ihr gelungen, über die Besprechungen von Riccione ein Kommunique zu veröffentlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.02.1948
Umfang: 4
Die erste Goldmedaille für Oesterreich durch Franz Gabi — Unsere Kompilierer im Mittelfeld — Die „Silberne und Bronzene*' gewinnen Baiser und HaAimerer Der gestrige vierte Tag der Olympiade brachte mit dem Abfahrtslauf die erste große Entscheidung im Al pinen Skilauf, die von allen Oesterreichern mit so großer Spannung und Zuversicht erwartet wurde. Gerade in diesen Bewerben hatte man sich im österreichischen Lager Chancen errechnet, die beweisen sollten, daß wir wiederum den Anschluß

des Corviola‘Skilifts in ein sehr schweres Stück, der sogenannten Teufelsküche, die zahlreiche Schwierig keiten barg, lieber mehrere Steilstufen ging es in ein Waldstück, das nach einer scharfen Linkswende in einen langen Steilhang zum Ziel ein mündete. Die Strecke war 3.5 Kilometer lang und wies einen Höhen« unterschied von 900 Metern auf. Das Rennen wurde, wie erwartet, zu einem Kampf zwischen den Läufern von Frankreich, Schweiz und Oesterreich, und endete mit dem Sieg des Franzosen Henri

erreichte der Oesterreicher Grießler den achten Platz und liegt nach den bisher durchgeführten Bewerben ebenfalls an achter Stelle. Im Eisschnelläufen über 1500 Meter siegte der Norweger Sverre Farstadt in neuer Olympischer Rekordzeit von 2.17.6 Min. Ing. Stiepl landete an 39. und S 1 a n e c an 40. Ste’le. Ergebnisse: Abfahrtslauf Herren, Allgemeine Reihung: 1. Henri Oreiller (Frankreich), 2.55 Min.; 2. Franz Gabi (Oesterreich), 2.59.1 Min.; 3. Karl Molitor (Schweiz), 3.00.3 Min.; 3b Rolf Olinger

(Schweiz), 3.00.3 Min.; 5. Egon Schöpf (Oesterr.), '3.01.2. Min.; 6, Carlo Gärtner und Silvio Alvera (beide Italien), je 3,02.4 Min,; 8. Fernand Grosjean (Schweiz), 3.03.1 Min.; 9. Hans Nogler (Oesterreich), 3.03.4 Min.; 14. Engels Haider (Oesterreich), 3.08.4 Min.: 15. Eber hard Kneißl (Oesterreich), 3.08.4 Min.; 19. Edi Mall (Oesterreich), 3.09.6 Min. Abfahrtslauf, Frauen: 1. Hedy Schiunegger (Schweiz), 2.28.6 Min.: 2. Trude Baiser (Oesterreich), 2.29.2 Min.; 3. Resi Hammerer (Oesterreich), 2.30.2

Min.; 4. Celina Seghi (Italien), 2.31.2 Min.; 5. Mittner (Schweiz), 2.31.4 Min.; 16. Annelore Züdsert (Oester reich), 2.38.8 Min, weiters Anneliese Schuh-Proxauf 2.39 und Erika Mahringer (Oesterreich), 2.39.6 Min. Abfahrtslauf, Fünfkampf: 1. Haase (Schweden), 2.37.2 Min,; 2. Lt Somazzi (Schweiz). 2.39.2; 3. Lt. Rumpf (Schweiz), 2.42.2; 8. Grießler (Oesterreich), 2.54. Edi Rada dritter nach dem Pflichtlaufen Im Eiskunstläufen der Herren ergibt sich nach der Pflicht folgende Reihung: 1. Richard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1947
Umfang: 6
abznschalten. Wer dieser Aufforderung nicht Folge leistet, bewirkt, daß er und seine Nachbarn vom zustän- j digen Elektrizitätswerk für die Dauer der Not- ; maßnahmen vollständig abgeschaltet werden muß. AustraSiems Standpunkt: Kein Zusammenhang zwischen Deutschland- und Österreich-Vertrag Vorrang London, M^Jänjier (INS). Die Notwendigkeit des beschleunfpen Abschlusses des Staatsvertrages mit Oesterreich stand im Mittel punkt der Darlegungen des australischen Delegier ten, Oberst Hodgson, der heute

vormittags den Standpunkt seiner Regierung zum Vertrag mit Oesterreich darlegte. Als erster Vertreter der zur Konferenz einge ladenen kleinen alliierten Staaten wies Hodgson nachdrücklich darauf hin, daß zwischen den Verträgen für Deutschland und Oesterreich überhaupt kein Zusammenhang bestehe, da beiden Staaten eine andere staatsrechtliche Stel lung zugesprochen werden müsse. „Es darf nicht Vorkommen“, erklärte Oberst Hodgson, „daß der beschleunigte Abschluß des Staatsvertrages für Oesterreich

über allfällige Grenzberichtigungsanträge Unterausschüsse zu bilden, um die Sonderbeauf tragten der Außenminister nidht mit der Erledi gung minderwichtiger Fragen zu be- In den Unterausschüssen sollen auf Grund des australischen Antrages Delegierte aller der zur Konferenz eingeladenen Staaten vertreten sein, um den kleineren Mächten Gelegenheit zu geben, auf der Grundlage der Gleichberechtigung an den Verträgen für Oesterreich und Deutschland mit zuwirken. Oberst Hodgson nahm die Gelegenheit wahr, die tiefe

bei der Londoner Konferenz gab bekannt, die Regierung der Vereinigten Staaten lehne die polnische Forderung auf Beibehaltung de? Alliierten Kontrollkommission in Oesterreich nach Unterzeichnung des Staatsvertrages ab. 100.000 DP's sollen eingebürgert werden? Das Problem der 400.000 DP's in Oesterreich könne durch die Unterzeichnung des österreichi schen Staatsvertrages nicht gelöst werden. Es könnten höchstens 100.000 verschleppte Personen die österreichische Staatsbürgerschaft erlangen. Die Vereinigten

Unabhängigkeit, vor ausgesetzt allerdings, daß sie im Rahmen der Vereinten Nationen gegeben wird. In amerikani schen Kreisen herrscht jedoch der Eindruck, daß j Frankreich eine solche Garantie für Oesterreich außerhalb der Charta der Vereinten Nationen wünsche. Diesem Standpunkt kann sich die Dele gation der Vereinigten Staaten allerdings nicht anschließen." Die nächste Nationalratssitzung (APA) Wien, 24. Jänner. Der Nationalrat wurde zu seiner nächsten Sitzung für Mittwoch, den 5. Februar 1947, 10 Uhr

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 03.03.1923
Umfang: 8
ihrer Bewunderung Ausdruck geben. Auch die „Royal Mail" stellte einen ab fahrt bereiten Dampfer zur Besichtigung während der Einschiffung zur Verfü gung. Auch auf diesem Dampfer genoß inan die ely tische Gastfreundschaft. Bei der Schlußsitzung wurde die Errichtung' von Derbandsgeschästsstetlen erörtert und das Tiroler Lande s-R e i s e b ü r o eingeladen, die Interessenvertretung des Berbandes für Oesterreich 311 übernehmen. BMwirWaft. AWLortrag nbu Österreich in London. Aus London wird uns geschrieben: Bor

einigen Ta gen hielt der Presse-Attachee der Londoner Gesandtschaft, Dr. Bach, irn City of London College einen Vortrag über Oesterreich. An Stelle des im letzten Augenblick erkrankten Lord Parmoor übernahm der Gesandte Frau ck e. n st e i n den Vorsitz. Er gedachte der großen Verdienste, die sich Lord Parmoor um Oesterreich crwor- ben, llnd betonte in einem sehr beifällig' ausgenommeuen Schlußwort die besonders wichtigen Aufgaben Oesterreichs auf kulturellem und künstlerischem Gebiet. Der Vortra gende

Dr. Bach begann mit einer Darstellung der Eiw bvßeu, die Oesterreich durch den Fricdeilsvertrag, ua- imentlich auf wirtschaftlichenr Gebiete erlitten, und der verheerenden Folgen, die die Aushungerung Oesterreichs während des Jahres 1919 für seine Staatsfinanzen und die gesamte Volkswirtschaft hatte; auch die absichtliche Zerstörung des Eisenbahnnetzes der alten- Monarchie wurde in ihrer Bedeutung hervorgehoben. Nach dieser Einleitung beschäftigte sich der Vortragende hauptsächlich mit den Versuchen

Oesterreichs, sich aus eigener Kraft wieder emporzuarbeiten. Versuchen, die dank der nun ein mal nicht aus der Welt zu schassenden geographischen Lage des Landes und dank der Anstrengungen aller produk tiven Elemente des Landes bedeutende Erfolge gehabt hätten. Die Erholung der- Landwirtschaft, die Ausnüt zung der Wasserkräfte'die Einführung des elektrischen Be triebes auf gewissen Bahnstrecken und die Tatsache, daß Oesterreich trotz alledem in gewissen Produktionszwei gen noch intimer führend ist, wurde

entsprechend hervorge hoben und an der Hand der wirtsüpftlichen Tatsachen gezeigt, wie unrichtig die häufig gehörte Ansicht ist, daß der Oesterreicher und namentlich der Wiener, der Arbeit nicht sonderlich zugetan sei. Im Zusammenhang mit der Schilderung der österreichischen Eisenbahnen wurde aus den Fremdenverkehr hingewiesen und entgegen gewissen Ausstreuungen gezeigt, daß der englische Tourist in Oesterreich noch immer sehr billig leben könne. Zwei Dinge seien jetzt in Oesterreich von entscheidender Not

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.05.1955
Umfang: 6
: Angesichts der Tatsache, daß Oesterreich in der Proklamation vom 27. April 1945 in feierlicher Weise die Wie derherstellung seiner Unabhängigkeit erklärt hat; angesichts der Tatsache, daß Oesterreich der Ueberzeugung ist, als unabhängiger, selbständiger und freier Staat seinen besonderen Beitrag für die Aufrecht erhaltung des Weltfriedens und der Ordnung in Europa leisten zu können; angesichts der Tatsache, daß Großbritannien, die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten von Amerika in der Mos kauer

Europas gelegen ist. und angesichts der Tatsache, daß in der Präambel zum österreichischen Staatsvertrag Frankreich, Großbritannien, die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten von Amerika die Bereitschaft erklären, die Be werbung Oesterreichs um Zulassung zur Or ganisation der Vereinten Nationen zu unter stützen, und Oesterreich selbst in der Ver gangenheit schon mehrfach seinen ernsten Willen bekundet hat, als Mitglied der Ver einten Nationen zur Durchsetzung der in der Charter der Vereinten

Nationen verankerten Grundsätze beizutragen, stellen die gefertigten Abgeordneten aus An laß der Unterzeichnung des Staatsvertrages, betreffend die Wiederherstellung eines un abhängigen und demokratischen Oesterreich, den Antrag, der Nationalrat wolle beschlie ßen: Oesterreich erklärt zum Zwecke der dau ernden und immerwährenden Behauptung der Unabhängigkeit nach außen und der Un verletzlichkeit seines Gebietes sowie im In teresse der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Innern aus freien Stücken

seine immerwährende Neutralität und ist ent schlossen. diese mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Oesterreich wird zur Sicherung dieser Zwecke in aller Zukunft keinen militärischen Bündnissen beitreten und die Errichtung militärischer Stützpunkte fremder Staaten auf seinem Gebiete nicht zulassen. Oesterreich erklärt in diesem Zusammen hang, sich in seinen Beziehungen zu anderen Staaten stets an die in der Charter der Ver einten Nationen ausgesprochenen Grund sätze

halten zu wollen, und bringt neuerlich seine Bereitwilligkeit und seine Fähigkeit zum Ausdruck, die in der Charter enthalte nen Verpflichtungen anzunehmen und einzu- halten. Darüber hinaus wird die Bundesregierung aufgefordert, dem Nationalrat den Entwurf eines die Neutralität regelnden Bundesver- fassungsgesetzes vorzulegen. alle Schritte zu unternehmen, um die end liche Aufnahme in die Organisation der Ver einten Nationen, um die Oesterreich bereits angesucht hat, zu erreichen, sobald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.10.1946
Umfang: 4
Rechtes. Wir protestieren daher feierlich vor der ganzen Welt gegen diese Handlungsweise. Wir betrach ten diese Maßnahmen der Gewalt als einen An griff gegen die Demokratie. ' In solchen Fällen ist die Vertretung der In teressen der Arbeiter in erster Linie eine Pflicht Bevin über Oesterreich (APA) London, 23. Okt. (Reuter) In sei ner Rede vor dem britischen Unterhaus, in der Bevin einen umfassenden Ueberblick über die politische Weltlage gab, kam der britische Außen minister auch auf das Problem

Oesterreich zu sprechen. Bevin erklärte, er sei zutiefst enttäuscht, daß auf der Pariser Konferenz das österreichische Problem nicht behandelt wurde. Er würde aber weiterhin auf eine baldige Besprechung des Ver trages mit Oesterreich drängen. Im Anschluß ^aran führte der englische Außenminister aus: „Ohne diesen Vertrag ist die ganze Regelung für den Balkan unvollständig. Erstens kann Ruß land, solange der Friedensvertrag mit Oesterreich nicht abgeschlossen ist und die Besatzungstrup pen das Land

nicht geräumt haben, mit Recht be haupten, es müsse einen Teil seiner Truppen in Rumänien und Ungarn zum Schutz der Nach- Ta$e$fragen vor dem Ministerrat Wien, 23. Okt. (APA) Am Dienstag fand eine Sitzung des Ministerrates statt, in welcher Bundeskanzler Ing. Figl mitteilte, daß der Alliierte Rat der Aufnahme der diplomati schen Beziehungen zwischen Bulgarien und Oesterreich zugestimmt habe. Der- Bundes kanzler berichtet weiters über die Vorsprache des Gewerkschaftsbundes und über die Maßnahmen

hat. Es darf nicht ver gessen werden, daß das Wahlfieber in Berlin noch nicht ganz abgeflaut ist und daher Uebertreibun- gen nicht ausgeschlossen sind. schublinien nach Oesterreich belassen. Zweitens aber liegt Oesterreich an der Grenze zwischen Ost und West. Solange die Ausgänge nach beiden Richtungen gesperrt sind, kann Oesterreich nicht seine Funktion als Treffpunkt und Markt für die Nachbarstaaten ausüben. Daß eine Regelung dieses Problems so lange hinausgeschoben wird, ist deshalb besonders un gerecht

, weil Oesterreich sowohl gleich nach der ^Befreiung und bei den Wahlen, als auch in der letzten Zeit in dem Südtiroler Abkommen genü gend politische Reife gezeigt hat. Abgesehen von all diesen Punkten jedoch sind die Alliierten durch die Moskauer Erklärung vom Jahre 1943 verpflichtet, ein freies und unabhängiges Oesterreich wiederherzustellen. ! Dieses Uebereinkommen bleibt ohne prakti schen Wert, wenn ein Vorwand nach dem an deren verwendet wird, um den Abschluß eines Vertrages zu verhindern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.12.1919
Umfang: 4
<«te 30 ütSa» Folge 308 Innsbruck, Mittwoch, den 31. Dezember 1819 7. Jahrgang Me Mente Manet Nie Mjernme Kaiser «ew ans umi — Man nimmt feine ealitiie AM toiedcr ans. Die LebeirsmiLLeLkreöite für Oesterreich Wie«, 30. Dezember. (Priv.) Sir William Bever- ridge, der früher in hervorragender Stellung im eng lischen Ernührnngsamte beschäftigt war, ist gestern in Wien eingetroffen und hat mit mehreren Vertretern von Wiener Banken über die Beschaffung der für Oester reich notwendigen

Lebensmittelkredite konferiert. In hiesigen Kreisen mißt man diesen Verhandlungen große Bedeutung zu, zumal die Frist für den vom Ober sten Rate für Oesterreich festgesetzten Versorgnngsplan in den nächsten Tagen ablüuft. Bisher ist es noch nicht bekannt, ob der Oberste Rat Oesterreich neue Kredite ge währen wird. Außer der Freigabe des Tabakmonopols, über dessen Verpfändung im Laufe des Jänner Staats sekretär Dr. Reisch in Paris verhandeln wird, hat sich der Oberste Rat auch noch die Pfandrechte aus die Wasser

mit den Ge- tretvescndnngerr ans Triest auch der Fall war, die sich betanntlich aus dem Grunde verzögerten, weil Italien die Kreditierung rticht gewährleistet sah. Sollte die Entscheidung des Obersten Rates ungünstig ausfallen, wird das Kabinett R e n n e r z n rück - trete n„ da es urtter diesen Umständen die Verant wortung nicht mehr tragen kamt. Rumänische Lebensmittel für Oesterreich. KB. Wien. 30. Dezember. Wie die „Wiener Allgemeine Zeitung" erführt, hat sich eine österreichische Delegation nach Bukarest begeben

, um über Lebensmittellieferungen füx Oesterreich zu verhandeln. k'ranzösrschs Waggons für die Kohleu- verforgung Oesterreichs. KB. Wien, 30. Dezember. Wie die Blätter aus diplo matischer Quelle erfahren, hat die französische Regierung Angesichts der Vertagung der Prager Beratungen über die Kohlenversorgung Oesterreichs beschlossen, um dem Kohlenmangel in möglichst kurzer Frist abzuhelfen, sofort nach der Tschechoslowakei 5000 Waggons zu senden, öle ausschließlich für Kohlentransporte nach Oesterreich dienert sollen. Außerdem

soll eine französische Wagen- dirigierungskommission zur Ueberwachung des Kohlen- verkehrs nach Oesterreich entsendet werden. Die Kohlennot in Wien. KB Wien, 30. Dezember. Die Wiener Elektrizitäts werke erklären, wenn die Kohlenzuschübe sich nicht in den nächsten Stunden bessern, für Wien die Gefahr einer Einstellung des Betriebes bevorsteht, welcher möglicher weise schon morgen erfolgen konnte. Anstellung des jugoslawischen Eisenbahnverkehres wegen Kohlenmangel. KB. Wie«, 30. Dezember. Die „Neue Freie Presse" ver

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 8
Datum: 03.02.1933
Umfang: 8
- und Wirtschaftsvereinigung Zwischen den beiden Staaten oder Oesterreich und Italien zu ver hindern. Die letzte Kammerausfpr>ach,r habe d<n Ouai d'Orsay überzeugt, daß in Zukunft die Opposition gegen ein? weitere Anleihe an Ogstz-rreich unüberwindlich sein werde. Man müsse an hie Bemerkung Flandiws erin!nerln>, der sagte, daß Frankreich kein Geld mehr nach Oesterreich geben dürfe, w>eil es auf die Dauer doch nicht darauf hoffen könne, daß Oesterreich fein Selbststimmungs- rocht aufgebe. Deswegen hätten sich einige radikale Staatsmänner

. Daß man in Paris derartige Pläne wälzt, ist nicht unwahrscheinlich, man meint eben an Hand des Ijn!- strumeNtes von Lausanne mit Oesterreich, nach Belieben umspringen zu können». Aber die deutschösterreichische Be völkerung wird derartige Pläne zu verhindern wissen, wenn man überhaupt solche ernst nehmen kaNlnj. Gä-nz ab gesehen davon,'daß Deutschland und auch andere Groß mächte, die in Mitteleuropa ein gewichtiges Wort mit zusprechen haben, der französischen Mächtpölitik Schrank ken zu setzen im Stande

sein werden,. Zu den Meldungen über versuche Frankreichs, sich mit Italien über eine Neutralitätserklärung Oesterreichs zu verständigen, bemerkt kürzlich die „Germania" -. „Sollte wirklich Iouvenel in Rom -eimen Auftrag dieser Art haben, so kann die italienische Antwort unmöglich anders als negativ sein. Zwar hat sich anläßlich der Zollunionsidee gezeigt, daß die Stimmen gegen den, An schluß vorläufig in Rom noch nberwiegen, aber inan denkt in Italien sicher nicht daran,, Oesterreich auf d§m Umweg über die Neutralisierung

und den Völkerbund auszuliefern, da man Oesterreich als Brücke zu Ungarn für Nötig erachtet. Auch Italiens Verbündetem Ungarn, könnte die Abschnürung von Deutschland u!n!d die Aus lieferung an die Nachbarstaaten der Kleinen Entente keineswegs erwünscht sein. Am wenigsten Gegenliebe aber würde dieser Plan zwei'nlos in Oesterreich selbst finden. Der österreichische <T' der deutschen Bevölkerung würde im gleichen Augenblick auf seine besondere Mission im Südost.',; poli tisch und wirtrchaftlich Verzicht leisten

mit den reichsdeutfchen Auffassungen überei,»stimmen. 6§!!§ckZ!KerlM Wh MWBllO-e. Dr. rer. pol. Frhr. v. Branca, München, führte in feinem am 27 . Jänner l. I. im Deutschen Schulverein Südmark, Wien, im Rahmen der Reihe „Oesterreich — Preußen — Deutschland" gehaltenem Vortrag aus: Der Reichlsgedanke hat sich im Laufe der Jahr hunderte stark gewandelt und- das Gleiche gilt vom Oesterreich,ertum. Daraus ergibt sich aber auch eine fort währende Verschiebung ihrer Verhältnisse zu einander; wer sie ganz verstehen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1938
Umfang: 8
Reichsautobahn in Tirol .Am Montag Mittags hat Generalbauinspektor Doktor To dt in Wien tut Rahmen der festlichen Eröffnung der Ausstellung „Die Straßen Adolf Hitlers" vor zahl reichen Ehrengästen aus Staat, Parte, und ihren Glie derungen sowie der Wehrmacht u'nb in Gegenwart vieler Kunstschaffender bereits d e Einzelheiten des Straßen bauprogramms für Oesterreich entwickelt irtvb die Bau vorhaben dargelegt, die das äußere Gesicht des Landes neu formen und später ein Denkmal des Glaubend

staubfrei macht. Diese Sofortmaß- uahme soll möglichst bis zum Beginn der diesjährigen Reisezeit durchgeführt sein, nur die Straßen für den zu erwartenden' verstärkten Zustrom von Wagen aus den anderen Reichsgauen aufnahmefähig gu machen. 2. Die Ergänzung der bestehenden Straßenzüge der art, daß Oesterreich das bevorzugte Reiseland von Europa werden wird, und . 3. den Bau der Reichs autobahnen. Das Reichsauto- bahnMtz wird in Deutschösterreich um 1100 Kilometer neuer Straßen erweitert. Ein Straßenzug

zu sein. Es wird dann möglich sein, in fünfeinhalb Stunden von Innsbruck in Wien zu sein. Zunächst wird mit beit Strecken Salzburg, bzw. Schärding nach Linz und Wien begonnen. Diese Strecken sollen bereits 1941 dem Verkehr übergeben werden. Sicherung der Doppelwährung Tlufrunöungen und Preiserhöhungen verboten Der Beauftragte des Führers für die Volksabstim- mung in Oesterreich, Gauleiter Joseph Bürckel, ord net an: Um jede Unklarheit bei der Umstellung der Preise von Schilling auf Reichsmark auszuschließen, ivird

freiwillig auf, um dadurch dem Verbot des tschechischen Staates zuvorzukommen. Es ist diesen Parteien jedoch nicht möglich gewesen, irgendwelche praktische politische Bedeutung zu erlangen-. Nach den ersten großen Erfolgen des Führers in München und Oberbayern ging er sofort daran, auch in Oesterreich für sein politisches Programm zu werben. In der Zeit vom 29. September bis. 11. Oktober 192*) sprach Adolf Hitler erstmals in Innsbruck, Salzburg, Wien und St. Pölten zu den Volksgenossen in Deutsch

» Österreich. Von. diesem Zeitpunkt an gewann die Be wegung in Oesterreich immer -neue Anhänger. Im Sep tember 1.9(23 trat Dr. Niehl von der Leitung seiner Vartci zurück, worauf sich die Mehrheit seiner Partei gänger neu zusammenschlossen und sich als „National sozialistische Hitler-Bewegung Oesterreichs" bezeichnetc-n. Wir danken dem Führer durch eine fast zu leichte Tat... durch unser „Ja" am l(>. April! Nach den denkwürdigem Ereignissen des 9. November 1923 in München gelang es zahlreichen Teilnehmern

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 06.05.1933
Umfang: 4
11. Jahrgang Jmsbruü. den 8. Mai 1833 Folge 18 SchrifLIertung unü Verwaltung Museumstraße LL. Zernruf 160. Mockenkckrikl «1er Grokcleullcken Volkspartei für Tirol Drahtanschrift „filpenlanü^ Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis 8 —. 20 . — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2 . 50 . — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr äst stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten

sein sollte, gebe es cht. Würde das Abkommen nicht zustande kommen, dann »erde Oesterreich in den Konkurs getrieben, denn Oesterreich kann gegenwärtig und auch in Zukunft un möglich, die 422 Millionen Goldschilling, die die Credit- anstalt den Auslandsgläubigern schuldet und die am 21. Zum 1933 fällig wären, zahlen. Nach dieser Darstellung, die von den Verantwort lichen der Regierung und der Rationalbank gegeben wurde, hatte man die ganze Angelegenheit auf die denkbar einfachste Formel gebracht: Friß Vogel

oder stirb. Wer konnte im Geisel sein, für welche Alternative er sich zu entscheiden hatte? Selbstverständlich für das „Fressen", das ihm umso leichter fiel, weil man ja zum „Fressen" nur die leckere Äegesspeise des Londoner Abkommens vorgesetzt erhielt. Man hat zwar von der Beschaffenheit dieses leckeren Gerichtes offiziell nie etwas gehört, was man jedoch auf dem Mtvege über das Ausland in Erfahrung brachte, war für Oesterreich nicht besonders einladend. Deshalb erhob sich bald ttne Opposition

gegen das Londoner Abkommen. ^Die Großdeutfchen verlangten im Parlamente, daß dem selben der Wortlaut des Abkommens zur Kenntnis ge bracht werde und daß in dieser Frage das Parlament selbst und nicht der Hauptausschuß die letzte Entscheidung zu fällen habe. ^enn die Regierung jetzt amtlich mitteilt, daß^ein Zusatz abkommen paraphiert worden ist, durch das das Stillhalte abkommen bis zum 1. März 1935 für die Barleistungen des ; Bundes verlängert werde und daß Oesterreich durch das Zusatzabkommen

be deutet das Londoner Uebereinkommen eine geradezu un geheure Zumutung, die an Oesterreich und seine Bevöl kerung gestellt wird. [ l Urc l die am 11. November v. I. in London paraphierte Vereinbarung wird die mit Recht angefochtene Bundes- Zarantie vom 16. Juni 1931 rechtskräftig wiederholt. Auf ' ^und dieser Garantie hat Oesterreich, wenn die bisher be- i Ant gewordenen Zahlen richtig sind — das Übereinkommen heute in seinen Details der Oeffentlichkeit noch immer Dar Ergebnis des EreditanftaUr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 21 von 22
Datum: 21.04.1927
Umfang: 22
sein Gepräge. Im Parlament werden die Steuergesetze geschaf fen. Das Parlament ist entscheidend für das gesamte Schulwesen, von der Volksschule bis zur Universi tät. Das Parlament entscheidet, welche Rechtspre chung sem wird, und formt oder ändert das Straf recht. Es nimmt somit Einfluß auf die ganze Ge setzgebung. Es wird auch entscheiden über die Ehegesetzgebung in Oesterreich. Das Parlament bestimmt über das Verhältnis Oesterreichs zu den übri gen Staaten und hat die Entscheidung über Krieg und Frieden

so betrachtet, sind diese Wahlen Entscheidungs wahlen. Sie entscheiden über das Glück des Volkes und des ganzen Staates. Aber die bevorstehenden Wahlen haben noch eine ganz eigene Bedeutung. Es wird ein Entscheidungskampf sein zwischen Christen tum und Glaubensfeindschaft in Oesterreich. Seit Jahr zehnten hat Oesterreich immer mehr von seinem katho lischen, seinem christlichen Charakter verloren, aber noch ist manches geblieben. Die kommenden Wahlen aber werden nun entscheiden, ob auch dieser Rest

noch entschwinden wird. Die religionsfeindliche Partei ist bestrebt, die Herrschaft in Oesterreich zu erringen und wenn sie diese Herrschaft erringt, dann wird sie in diesem Kampfe gegen das Christentum nach ihrem eigenen Geständnisse bis zum äußersten gehen, diese Partei des Umsturzes, der Religionslosigkeit, der Re ligionsfeindlichkeit. Was ganz Oesterreich dann droht, zeigt derzeit Wien, zeigt der Schulkampf der Reichs hauptstadt, zeigt die Freidenkerbewegung und die fort während betriebene Absallshetze

, was das Leben des Menschen in seinen Anfängen noch gesetzlich schützen kann. Umsturz aller Verhältnisse ist die Folge ihrer Arbeit. Papst Leo XIII. hat diese Feinde „Totengräber der Kultur" genannt. Der Bol schewismus wird immer mehr als das Unheil der Welt erkannt. Auch das Ausland sieht mit Bangen auf Oesterreich und seine kommenden Wahlen. Stimmen des Auslandes sagen: welchen Weg wird Oesterreichs Bundesorgan des über AWWglMrMnöen Tiroler OaMmdMes Herausgeber: Aroler Lauernbunü Lstlleh e V lütt er lasten

lnd so aderen >Be we st per- zelehrt, gegen ts nur Monde x gibt. >aß sie, geistige n und r, der Volks- it wor- »ollten. samm- ange- t Tirol den Sozialdemokraten das zweite Mandat wäre entrissen worden, wenn die Ude-Anhänger mit der Einheitsliste gehalten hätten. So aber sind sie in Tirol und in ganz Oesterreich hartnäckig ihre eigenen Wege gegangen und haben viele Tausende von Stimmen verworfen. Denn in ganz Oesterreich ist kein Ilde-Anhänger in den Na tionalrat gewählt worden und infolgedessen

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