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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 29.05.1919
Umfang: 10
K 18.—. Zum Abholen in Inns bruck monatlich K 2.801 Auswärts durch die Kolporteure rr. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monaL! K 3.30, viertelj. K Lvh halbjährl. K 19.80. , Eiruei-Nummer 29 M 27. Fahrs. Was die Feinde unseres Balles anstreben! «oumchistifche WSHlarbett. Intrigen gegen die Republik Deutschösterreich. — Die Christlichsozialen als Helfershelfer der Monarchisten. Die „Arbeiter-Zeitung" bringt folgendes Te legramm ans St. Germain en Laye unter denr 25. Mai: Gestern vormittag hielt der Ausschuß

, der nicht zurückkehrt, hat Professor L a m m a s ch eine Berichtigung an den „Temps" ge geben und auch dem Staatsamte des Aeußern darüber Mitteilung gemacht. * Heinrich Heine sagt in seinem Wuücrmürchen: „Ich kenne die Weise, kenne den Text, kenne auch die Herren Verfasser!" Der Brief, der erneut für eine Selbständigkeitserklärnng Stimmung macht, gcht von denselben Leuten aus, die auch die monarchistischen Wühlereien betreiben. Deutschenkeinde sind es! Leute, die das alte Oesterreich wieder herbeiwünschen

, selbstverständ lich mit irgend einem neuen Fürsten an der Spitze! Die französischen Intriganten getrauen sich nicht offen mit ihrer Absicht, Oesterreich wie der auszurichten, hervor, weil sie wisien, daß sie damit Italien zu heller Empörung treiben und dieses wahrscheinlich bestimmen würden, mit Deutschland einen Separatfrieden abzuschließen. Italien sieht — und ganz mit Recht — in einem neuen Oesterreich, das von den Tschechen und Polen beherrscht wird, den natürlichen Ver bündeten der Südslawen

hin aus in der Lage, das deutsche Volk niederzuhal- ten und könnte sich seinen Annexionsgelüsteu i hemmungslos hingeben, well es eine Erhebung der Deutschen nie zn befürchten hätte. Wie die Deutschen, wären aber auch die Italiener im Zaum.gehalten; Frankreich hätte fteie Bahn für seine Weltmachtspolitik. Die Italiener wä ren außerstande, irgendwo mit Nachdruck den Franzosen entgegenzutreten. Tie Franzosen können aber naturgemäß nur. ein monarchisches Oesterreich wollen. Denn ein Staat, der den Franzosen

ein Verbündeter ist, der die Politik Frankreichs unterstützt und för dert, muß ein Militärstaat sein. Ein Staat sich heftig bekämpfender Nationen — zwischen dem Deutschen und Tschechen ist heute eine Aussöh nung im Rahmen eines gemeinsamen Staates ganz undenkbar — kann sich als Republik poli tisch nicht behaupten, noch viel weniger aber alsi Militärstaat. Das alte Oesterreich war nur als Monarchie denkbar; an dem Tage, da die Mon archie ihre Macht einbüßte, ist das alte Reich zer fallen. Die in heftiger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1913
Umfang: 8
war also nichts als ein Pakt zwischen Essad Pascha und dem König. Dieser kühne Streich schafft eine ganz neue Situation in Albanien, der die Mächte zur Zeit nichts gegenüber stellen können. Aggressive Stimmung in Montenegro gegen Oelterreich-Dngarn. Cattaro, 27. ds. Man zeigt in Cetinje keiner lei Geneigtheit, einzulenken. In militärischen Kreisen herrscht eine aggressive Stimmung gegen Oesterreich- Ungarn. Man sagt, daß ein österreichisch-ungarisches Expeditionskorps erst nach Ueberwindung der monte negrinischen Armee

einmarschieren könne und in der Zwischenzeit anderweitige Komplikationen eintreten könnten, die Oesterreich-Ungarn auch nach einer an deren Seite hin binden müssen. Die offiziösen Blätter behaupten, Montenegro werde auch vor der Gefahr einer völligen Vernichtung nicht zurückscheuen, um Skutari zu behaupten. Die französische Pretfe gegen Oesterreick. Paris, 28. ds. Die hiesige Presse nimmt gegen über Oesterreich eine unfreundliche Haltung ein. Sie rät Oesterreich-Ungarn, sich nicht in Gegensatz zu Eng land

, Rußland und Frankreich zu setzen. Oesterreich -Ungarn. Eine Konferenz beim Kaiser franz Josef. Wien, 26. ds. Der Minister des Aeußern Graf Berchtold und Generalstabschef Conrad v. Hötzendorf erschienen heute abends beim Kaiser in Audienz. Die Konferenz, an der auch der Kriegsminister teilnahm, dauerte 2^/s Stunden und wird allgemein als Zeichen für den Ernst der Situation angesehen. Die Vinsckgauvakn. Wien, 26. ds. Dem Tiroler Landesausschuß ist es nach langen Verhandlungen gelungen, das Eisen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1918
Umfang: 4
. . Es ist also notwendig, daß Tirol seine Stimme er hebt nnd laut, klar und einmütig seinen Willen ver kündet, um jeneJStaatsmännerr, die ihm Wohlwollen, zu bestärken, seine Feinde aber nachdrücklich zu warnen. Hiebei möge eines nicht übersehen werden, Bei der Entente herrscht die Meinung, die Welschtiroler hat- tm keinen heißeren Wunsch'Zs den nach der Loslösung von Oesterreich. Und doch Pchben erst kürzlich die elf größten Gemeinden Welschtirvls aus eigenem Antrieb ihre unbeirrte österreichische Besinnung verkündet

klarer hervortretenden föderalistischen Neuaufbau Oesterreichs, auch den Italienern ihre kul- tureAc Selbständigkeit im weitesten Umfange zuge- weffen werden wird. Wenn man dazu die vielen wirt schaftlichen Vorteile bedänkt, welche die Zugehörigkeit zu Oesterreich für Welschtirol hat, die Gefahren für ihre konservativen Richtungen, die der Radikalismus Italiens mit sich brächte, so glauben wir, unter obiger Voraussetzung würden sich die Wekschtiroler selbst für die „Erlösung" bedanken

" der Kriegsgetreidevedkehrsanstalt. Viele Mühlen müssen stille stehen, weil ihnen die nötige Kohle nicht zur Verfügung gestellt werde. Manchen Fabriken dagegen, die jetzt nicht mehr arbeiten, be kämen Kohle und verkauften sie zu Wucherpreisen. Es gebe in Oesterreich je eine Fett-, Oel- und Lederzen- trale, aber für die Bevölkerung sei kein Fett, kein Oel. kein Leder da, wenn sich die Zentrale eines Rohstoffes bemächtigte, dann verschwinde dieser Stofs aus den gesetzlichen Handel, dafür blühe aber ein schwunghafter Schleichhandel

. Erklärlich seien diese traurigen Er scheinungen, wenn man bedenke, welchen Einfluß di«. Internationale und das internationale Kapital aus dir Zentralen habe. Auch die Abgeordneten aller Parteirichtungen haben in dieser schwe ren Zeit ganz versagt. Wie das Volk dem wirk- schaftlichen Rüine entgegengehe, so sei buch zu fürch ten, daß das deutsche Volk in Oesterreich durch eint wankelmütige Politik der Regierung schweren Schader in nationalen Belangen erleide. Ans wirtschaftlicher- und nationalen Gründen

müssen zur Schlachtung, dann sei aber eine Ernährungskatastrophe zu befürchten. Auch die Brennholz- und Lederfrage wurde vgm Red- ner aufs eingehendste besprochen. Alle drei Redner ernteten für die gediegenen Aus führungen reichen Beifall. i Bei der Debatte meldete sich Herr Konditor Posch zu Wort. Er führte aus, wir hätten in Oesterreich eine Sauwirtschaft und Schuld cm allen Mißständen sei der Umstand, daß man bei Besetzung wichtiger Stellen mehr auf die Geburt als aus die Tüchtigkeit Rücksicht

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 27.05.1904
Umfang: 16
. I Presse kämpfen für seine Erhaltung, denn er er- Oesterreich die größten Lasteil auferlegt, wenn Gestern fand im Sitzungssaale der hiesigen glaubt es der ungarischen Großmühlenindustrie, dabei nnr der Textilindustrie das ungarische Ab Handels- mid Gewerbekammer die 1l). General- erfolgreich mit den österreichischen Müllern zu satzgebiet erhalten bleibt. Ta nun die österrei- versammlung des Tiroler Landesmühlenverban-1 konkurrieren. Unser Streben muß also dahin chische Industrie die Macht

Jahren hatte man in Oesterreich um 229 Kilometer weiter wie Innsbruck liegt, konsnm ganz an sich zn reißen, so habe ich durch noch keine Ahnung davon, daß die erwachende I Mehl versendet, so kost-t die Fracht 432 /t.'. Wenn diese Hinweise die beiden Ursachen klargelegt, ungarische Mühlenindustrie für 'uns so ver-!aber eine Mühle in Innsbruck aus Tebreczin I weshalb dje österreichische Mühlenindnstrie stets hängnisvoll werden könnte; allein das überreiche Weizen bezieht, so beträgt der Frachtsatz 452

/<. das Opfer des österreichisch-ungarischen Aus» Erntejahr 1867 förderte die ungarischen Mühlen- Will aber der Jnnsbrncker Müller sein Mehl nach gleiches war. Und noch ein dritter Faktor kommt betriebe ungemein'und es begann ein lebhafter Bregenz senden, so kostet ihm das weitere 110/^, in Betracht, nämlich das Gespenst, welches die Mehlexport aus Ungarn nach Deutschland, Eng-«somit ist also die Mühle in Tebreczin um 130 I Ungarn immer zitieren, wenn sie an Oesterreich land, Frankreich, Holland

und die Schweiz. In Pro Waggon mit ihrem Mehl billiger in Bre- eine neue (Erpressung ausüben wollen und hier Oesterreich machte sich die ungarische Konkurrenz genz, als eine Mühle in Innsbruck, welche aus leinen Widerstand sinden. TieseS Gespenst heißt örst fühlbar, als das Krisenjahr 1873 die Ungarn! Tebreczin den Weizen bezieht und das daraus l Zolltrennung, und jeder erschrickt dann bei uns zwang, ihren Absatzmarkt zu vergrößern, um! sich «gewonnene Mehl nach Bregenz versendet. Tast in Oesterreich

, denn die Großmachtstellung der ihrer Ueberproduktion zu erwehren. Deutschland! Unglaublichste liegt aber darin, daß die unga-l Monarchie wäre darnach erschüttert, sageil Misere und England begannen sich abzuschließen und so Irische Mühle nicht bloß die Strecke Innsbruck—I Beschwichtigungshosräte, nnd mit Hochdruck wird warfen die ungarischen Großmühlen ihre Ware Bregenz ganz umsonst fährt, sondern gegenüber I dann gearbeitet, um die öffentliche Meinung im nach Oesterreich. Zum Schutz der gefährdeten der Jnnsbrucker

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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1866
Umfang: 4
durchmusterte, dafür sprechen die 200,000 Mann am Rhein, dafür spricht die Erklärung Bismarks, die Rüstungen Oesterreichs gegen Italien als gegen Preußen gerichtet ansehen zu müssen. Napoleon bleibt nicht neutral, er kann es nicht bleiben, wozu die „Bewachung' des Papstes mit 40,000 Mann? — Was sollen endlich die Rüstungen Rußlands gegen Oesterreich? Von Krakau bis an die Südgrenze Siebenbürgens stehm russische Truppen, will Rußland am katholischen Oesterreich sich vielleicht wegen der die Mißhandlungen

der Polen verdammenden Bullen des hl. Stuhles rächen? Dem scheint so zu sein, denn Oesterreich hat Niemanden, also auch Rußland leine Ver anlassung gegeben zu einer Feindseligkeit. Während das katholische Spanien keinen Tag vor der von Paris ans geschürten Revolution sicher ist, steht Oesterreich unter allen Mächten allein da, welches wahrhaft katholische Grundsätze beobachtet und verficht und weil dem so ist, weil es nicht der Spielball napoleonischer Herrschsucht

werden will, weil es sich nicht erniedrigt und napoleonijche Politik treibt, daher der ganze Haß, da her die Wuth der Bösen. Sollen wir verzagen? Nein, und nochmal nein! denn wie das alte Oesterreich» so kämpft auch das heutige nur für Recht und Gerechtigkeit. Für Recht und Gerechtigkeit und schließlich für die Er haltung der christlichen Civilisation nöthigen Italien und Preußen und hinter diesen Napoleon uns Oester reicher die Waffen zu ergreifen. Nicht für dieses oder jenes Interesse muß Oesterreich den großen Kampf aufnehmen

. — Oesterreich tritt für das Christenthum mit den Waffen in der/ Hand ein^ Wohlan daher, wenn wir solche Alliirte haben, und wir haben sie> wenn wir für solcheGüter zu kämpfen berufen sind, wohlan dann treten wir mit christlicher Begeisterung, mit christlichem Patrio^ tismus unter die Fahne unseres erhabenen Kaisers, wenn er uns zum Kampfe aufruft. Wenn Gott für uns — wer wird wider uns sein! Verzagen wir nicht. Oesterreich, das katholische Oesterreich, wird aus dem bevorstehenden Kampfe endlich als Sieger

hervorgehen. So denkt man hier über die Lage und Zukunft. . ? Oesterreich. (Kriegerisches) Die Südbahn hat, um den Militärtrans port Platz zu machen, den Frachtenverkehr bis auf weiteres eingestellt. — Die Eisenbahndirection in Verona ist beordert, so melden die Blätter, Waarentransporte aus der dortigen Station und vom 1. Mai an auch den Personentransport einzustellen, ferners sind, wie man be richtet die Eisenbahnverwaltungen angewiesen, weder Eil- noch gewöhnliche Güter über Desenzano hinauszubefördern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gerettet Die «lieekien Zn Oesterreich herrscht wiederum Ruhe. Die vereinzelten Versuchern Liehen, Leoben und bei Klagenfurt sind nur Episoden von geringfügiger Bedeutung. , Sie beweise» höchstens, wie wenig Anklang in der Nachbarrepuvlik die von den Attentätern von gestern uns Mördern von heute eingeführten Räubermethoden gefunden haben. Das österreichische Volk hat würdevoll und dis zipliniert mit seinem Schweigen und mit seinem Schmerze moralisch die „direkten und fernen Ver antwortlichen

einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

betrachtet und sie deshalb auch entschieden zu verteidigen gedenkt. Italien verfolgt eine Politik erleuchteter Weisheit unter den Völkern und hak feine Unparteilichkeit unter Beweis gestellt, indem es in schwierigsten Stunden Deutschland brüder lich zur Seite gestanden ist. und hat deshalb auch ein Recht, noch einmal ein Work männlicher Weis- heit auszusprechen. Italien droht nicht, es mahnt. Möge die Stimme des Duce richtig verstanden werden!— . zur Lederherstellung normaler Veziehuugeu mit Oesterreich

werden könnte. Bei schärfster Neberprülung gelangs es, nur einen einzigen Fäll'festzustellen, bei dem durch eine nicht gründlich genüg erscheinende Koutrptle von Meldungen, die aus Oesterreich kamen und weiter verbreitet' wurden, ' ein vielleicht gegenteiliger' Ein druck hätte erweckt werden können.. ! - , > Der sur die über den IAttsch'nxr Sender., gegan genen Meldungen''verantwortliche Land'esinspektör Hab'icht wurde daraushin seines Postens als Lan- dèsinspekror enthoben nnd zur Disposition gestellt. Deutliche Sprache

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

nicht bestünde, so müßte es geschaffen werden.' Wie aber sieht es im gewöhnlichen Leben — wir wollen nicht von den Augenblicken der Gefahr sprechen — in diesem Lande mit der Vaterlandsliebe aus? Passiert es z. B., daß ein Fremder, sagen wir ein Preuße, der den strammen Polizeistaat gewohnt ist, nach Oesterreich kommt und hier die Lässigkeit in allem bekrittelt, so kann er dessen sicher sein, daß er bei dem Oester reicher vollste Zustimmung und Bekräftigung im Schimpfen findet. Eine Ausnahme gibt

, dort seine Waren zu beziehen, wo er sie am besten und zugleich am billigsten erhält. Wie viele Waren aber sehen wir aus dem Auslande einführen, die der Betreffende vielleicht bei etwas weniger Bequemlichkeit und etwas mehr Patrio tismus in Oesterreich zum gleichen Preise, aber in geschmackvollerer und zuweilen auch gediegenerer Ausführung erhalten könnte! Wählen wir einen anderen Fall: Vor zwei Jahren feierte auch die Stadt Brixen das 60jährige Regierungsjubiläum unseres Kaisers. Gewiß, ein ebenso seltener als eminent

Jahren für die Auswanderung aus Europa das stärkste Kontingent liefert. Durch diese Tatsache haben Schiffahrts gesellschaften Millionen verdient, leider fremde, denn in Oesterreich fand sich bei dem Mangel an Unternehmungsgeist und an Patriotismus bis vor kurzem keine Gesellschaft zur Rettung dieses Volksvermögens. Seit wenigen Jahren besorgt diese Auswanderungsreisen die Austro-Americana. Wenn es — selten genug einmal — vor kommt, daß österreichische Kaufleute als Pioniere des Handels sich in fernen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1889
Umfang: 6
der Ultramontanen auf Bayern vernichtet, gute Miene zu machen — sich deutsch und reichstreu zu zeigen! Dieselbe welfische „Germania,' welche die besten Beziehungen zu den österreichischen Ultramontauen und ihrer clerical- seudal-slavischen Politik unterhält, welche an den Deutschen in Oesterreich mit Rücksicht auf diese Politik kein gutes Haar läßt — dieselbe „Germania' nimmt diesmal auf diese Verbündeten in Oesterreich nicht die geringste Rücksicht. Sie weiß wohl, daß das deutsche Volk jeden offenen Versuch

Bundesgenossen in den Kauf nehmen. Was die „Germania' überlegt hatte, das be griffen die seudal-clericalen Schwarzen in Oesterreich sofort, und das „Vaterland' gab den Ton für Oesterreich an; nach einigem Zögern der Verblüffung über die Rede des Prinzen begann es mit den „Welsen' zu heulen. „Selbst ist der Mann,' be ginnt das Organ für Entwickelung der Schafsnatur ini Menschengeschlechte, für Massenzntreibnng zur Wahlurne durch die Caplanokratie. Mit „Stolz' nimmt das „Vaterland' die ehrenden Worte

des Prinzen Ludwig über das Haus Oesterreich entgegen, und es läßt sich sogar die Mahnung des Prinzen an die Deutschen in Oesterreich, ihre Sprache und Gesinnung festzuhalten, „freudig' gefallen. „Sind doch auch wir Deutsche und müßten wir uns selbst verachten, wenn es uns je einfallen wollte, an un serem Deutschthum zu Verräthern zu werden,' sagt das Organ des Fürsten Schwarzenberg, von welchem Graf Nostiz vor Kurzem behauptet hat, daß er zwar deutschem Geschlechte entsprossen, aber treu zu den Czechen

und päpstlich, dann slavisch, dann österreichisch, endlich auch deutsch sind. Die Schwarzen in Oesterreich fanden es also ebenfalls für gut, gleich den Brüdern in Deutsch land der Rede des deutschen Wittelsbachers gegen- Mau bedenke: sür 5,M fl., also für 10 Mark, kann man fortan nach Überschreitung der preußischen Grenze bei Oder berg behaglich in der ll. Classe fast bis an die Grenze des türkischen Reichs reisen I Eine Reise von Bresla» wird sich in Zukunft namhaft billiger gestalten

den Weg über Pest und von dort weiter mit der ungarischen Staatsbahn nach Fiume wählt. Ebenso läßt sich Trieft in Zukunft viel billiger über Pest als über Wien erreichen und Dalmatien wird, rein finanziell gerechnet, zugänglicher als Norderney! Damit aber nicht genug, gestaltet sich auch der Reise verkehr nach dem cisleithanischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnlichen Wege. Wer in Zukunft eine Reise nach Wien vor hat und bei der Gelegen heit Pest sehen möchte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.12.1891
Umfang: 6
des Fremdenverkehrs in- teressiercn. Dieser Hauptpunkt besteht darin, auf welche Art und Weise die Fremden, und ganz beson- dcr» die Engländer und Amerikaner, auf die Natur» schönheiten der österr. Monarchie aufmerksam zu machen sind, um ihn zu einer Reise nach Oesterreich zu er muntern. Wir glauben nicht im Irrthum zu sein, wenn wir sagen, dass dieser Punkt gerade der wich tigste sei und erst später die Rede davon sein kann, wie der Engländer und Amerikaner zu behandeln sei. Äst Oesterreich einmal in Amerika

und England so bekannt wie die Schweiz lö seit Jahren ist, dann wird sich gar manches schon von selbst finden, und wird man schnell genug lernen, was dem Fremden an» genehm ist und was nicht. Hauptsache bleibt vor der Hand, den Fremden nach Oesterreich zu bringen. Viele Bewohner Tirols, KärntenS. Steiermarks leben in dem Wahn, dass diese Länder bereits hinlänglich in England und Amerika bekannt seien, doch ist dieses nicht der Fall und gibt man sich in dieser Beziehung einer großen Täuschung

zu heben, nachdem Nord- und Südtirol Vereine zu diesem Zwecke gegründet haben und Körnten durch die Ini tiative Sr. Excellenz des LandeSPräsidenten den Frem den zugänglich gemacht wurde, durch reinliche Hotels, gute PostVerbindungen, so glauben wir, dass ein ein heitliches Vorgehen der Bewohner der schönsten Theile Oesterreichs vom Jnn bis an die Adria vom besten Erfolg gekrönt werden müsste. Natürlich wird man sich fragen, woher es kommt, dass trotz dieser in Oesterreich gemachten Anstrengungen

der Fremdenver kehr imme? noch kein sehr bedeutender ist, und einige Theile, wie Kärnten, Steiermark und Krain nur sehr spärlich von Engländern bereist werden. Dieses kommt daher, dass alle Anstrengungen nur in Oester reich selbst gemacht werden und daS Vorgehen zur Hebung des Fremdenverkehrs bisher kein einheitliches war. Mächtige Placate der Schweizer Bahnen zieren alle Stationen landaus landein. In jedem Reise bureau in London findet man Projpecte von allen Theilen der Schweiz, aber von Oesterreich

sind weder Placate noch Prospekte sichtbar. Um daher die Auf merksamkeit der Engländer und Amerikaner auf Oester reich richten zu können, müsste in London selbst ein Bureau gegründet werden, woselbst jede Auskunft über ganz Oesterreich ertheilt würde. Der „Anglon-Austria-Elub', der seinen Sommeraus- enthalt in Schloss Rosegg in Kärnten hat, hat bereits ein solches Bureau im Centrum Londons errichtet und wird daselbst den Mitgliedern des Clubs jede Aus kunft über das Land ertheilt. Da es sich jedoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.12.1954
Umfang: 6
.—, der Handballbund S 1,250.000, der Leicht athletikverband S 1,000.000.—, der Skiverband S 1,250.000.—, der Tennisverband Schilling 732.362.— und der Verband österreichischer Schwimmvereine S 1,000.000.—. Diese engzusammengepreßte Uebersicht zeigt, daß der Totoschilling in Oesterreich richtige Wege rollt. Er hilft der Jugend, der er die Möglichkeit gibt, den Sport auszu üben, und er hilft dem ganzen Volk, da der Ausbau von Sportplätzen und -heimen, von Schwimmbecken und anderen Sportanlagen den Bau von Heimen

für Kranke und Sieche immer überflüssiger machen und sehr zur Gesunderhaltung vieler Menschen bei tragen wird. Selbstverständlich ist der österreichische Sport durch diese Erträge aus dem Sport toto noch nicht aller Sorgen enthoben, die Mittel haben aber zweifellos dazu beigetra gen, den über 600.000 in Oesterreich Sport treibenden Menschen, die in über 5000 Ver einigungen gesammelt sind, die Ausübung des Sportes zu erleichtern. über das Fußballänderspiel Deutschland ge gen Portugal vom Sonntag

, mit uhrenmäßiger Prä zision wie ,Made in Germany“", stellt Victor Santos in der Zeitung „A Bola“ fest und fügt hinzu, die Argentinier, die vor kurzem in Portugal und in Italien gespielt hätten, hielten keinen Vergleich mit den Deutschen aus. Nur Ungarn besser als Wunderteam Englische Journalisten haben jetzt, nach dem England 25 Länderspiele auf eigenem Boden ausgetragen hat, eine Rangliste der besten auswärtigen Nationalteams aufge stellt. Diese Tabelle ist für Oesterreich äußerst schmeichelhaft

, denn das „Wunder- fceara* nhmtJ in dieser Rangliste den zwei ten Platz hinter der derzeitigen ungarischen Nationalelf ein. Die englischen Fachexperten — vor allem die älteren, die sämtliche englischen Län derspiele seit 1930 gesehen haben — stellen also nur eine „moderne“ Elf über Oester reichs Team der Jahre 1930 bis 1934: Un garn, das bisher als eir- : " Fußballmann schaft der Welt England auf eigenem Boden mit 6:3 Toren besiegt hat. Die Klassifikation ist ein einziges Lob für Oesterreich

, denn auch Oesterreicns Team, das 1951 ein 2:2 erreichte, steht noch an fünfter Stelle, während Jugoslawien, Frank reich und sogar der Weltmeister Deutsch land unberücksichtigt blieben. Hier die Rangsliste: 1. Ungarn 1953, 2. Oesterreich (Wunderteam 1932), 3. Italien (Weltmeister team von 1934), 4. Argentinien (1950), 5. Oesterreich (1951 — 2:2). Die Tiroler Meisterschaft im Kunstspringen Die diesjährige Schwimmsaison schloß am Sonntag ab. In Abwesenheit des Vorjahrs meisters Broschek konnte sich Hans Schar- ler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.11.1909
Umfang: 8
und der Naturwissenschaft einen lichtvollen Einblick in die Kleinwell dieser leichtbeschwingten Jnsektengattung brachte und zu einer interessanten Tiskussion Anlaß gab. Unter anderem folgerte ein Redner aus der Tatsache, daß in Oesterreich bezüglich der Aufklärung der landwirtschaftlichen Bevölkerung über die ra-? tionelle Bekämpfung der Schädlinge des Ackerbaues, zu denen auch der Kohlweißling zählt, fast nichts geschieht und daß. im Gegenteil die vorgeblich dick sten Freunde des Bauernstandes noch dessen Fortbil dung

in einer Polemik gegen den christlichsozialen Arbeiter führer Kunschak festgestellt, wie es sich mit der Sieb gerung des Weizenpreises in England im Ver hältnis zu Oesterreich verhält und konnte Nach weisen, daß in der Zeit von 1904—1909 der Weizen in England bloß um 90 Kronen gestiegen ist, näm lich von 149 Kronen auf 229 Kronen, während der Weizenpreis in Oesterreich (Wien) in dem gleichen Zeitraum von 191.50 Kronen auf 327.30 Kronen, also um 135.90 Kronen gestiegen ist. Tiefes Mehr zwischen der Steigerung

: 90 Kronen in Eng land und 135.90 Kronen in Oesterreich, also 55.90 Kronen, ist eben die Folge der christlichsozial-agra rischen Zollpolitik. Tas wird der katholische Ehren mann des „Schwazer Bezirksanzeigers", der mit so unverschämter Verlogenheit für die christlichsoziale Partei wirbt, richtigstellen, wenn er noch nicht ganz ausgeschämt ist. Auf die anderen Lügen dieses Temagogen, daß die Sozialdemokratie den Bauern stand zermalmen will, einzugehen, ist wohl nicht mehr nötig, da schon genugsam gezeigt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1896
Umfang: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

. Italien mit 17 Proz., Frankreich mit 15 Prozent und Oesterreich sammt Ungarn mit 7 Prozent bethciligt. Die Einfuhr Oesterreichs nach der Schweiz, einem der dank barsten Absatzgebiete, insbesondere für landwirthschaftliche Produkte steht in den Grenzstaaten demnach an letzter Stellr. Zn Bezug auf Einfuhr von Nutzvieh z. B. wird Oesterreich, da« Mit in Viehzucht gerade hervorragende Gebiete angrenzt, von Italien übertreffen. Man muß sich vor Augen halten, daß sich der Reichthum Oesterreich-Ungarns

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

nicht zu beleben geeignet ist, darüber dürste kein Zweifel sein. Wir gestalten unk noch einige Ziffern anzuführen, welche daS VcrbällniS scharf brlcncbtcn. Die Eii fuhr nach der Schweiz beträgt in 1000 von Franken in folgenden für Oesterreich in Betracht kommenden Ausfuhrartikeln nach der Schweiz Baumaterial aus Deutschland 3460 Oesterreich 127 Frankreich 5177 Italien 709 Holz und Holzwaaren aus Deutschland 10K64 Oesterreich 7934 Frankreich 3256 Italien S20 Häute und Felle (roh) au« Deutschland - 1072

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1907
Umfang: 8
Episode zeigt, daß die unvereinbaren Ge gensätze sich noch imnrer schroff gegenüberstehen, aus denen diese Zkisgleichskrise geboren wurde. Diese Gegensätze bestehen darin, daß Ungarn in Wahrheit keinen Ausgleich schließen will, sondern einen Herrschastsvertreg. ES will Oesterreich Ailin gen, die volle Selbstständigkeit Ungarns anzuer kennen, zugleich aber fordert es, daß Oesterreich ihm jene Benefizien der Genieiufanikeit gewähre, die mir als Leistungen der reellsten GeILN'eiiig- keit denkbar

sind. Für den Schein einer Geinein- samkeit, die mit Worten zugestanden, durch die Tai aber aufgehoben wird, soll Oesterreich alle Opfer bringen, die selbst bei einer tatsächlichen Aufrechterhaltung der Gemeinsamkeit nahezu nn- erschtvinglich wären. Vergegenwärtigen wir uns, lvaö bisher von den ungarischen Forderungen aus dem Geheimnisse der schnvtenden Verhairdlung^ir bekannt gieworden ist: 1. Auf finanziellem Gebiete: Zustinumlng Oesterreichs zur Konversion der Blockrente auf Grund einer Kapitalisierung

Einfuhr mindestens von 1917 ab. - 5. Auf politischem Gebiete: Verzichtleistung Oesterreichs auf den Abschluß eines Zoll- und HandelsbündnisseZ und Ersetzung dessen durch einen Handelsvertrag: Zustimmung Oesterreichs, daß alle Handelsverträge künftig von Ungarn als selbständigem Staat neben Oesterreich rarifizicrt werden, so daß die staatliche Smweränität Un garns »ach außen zur unbedingten Anerkennung kommt- Aufstellung und gesetzliche Jnartikulie- rulig eine's selbständigen ungarischen Zolltarifes

. Es ist nicht sicher, daß in dieser langen Liste alle von Ungarn in den bisherigen Verhandlungen erhobenen Forderungen enthalten sind. Auf die St,»» den Mhmen der genannten priWrprellen Foroe» rungen gehören, haben wir verzichtet. Und nun angesichts dieser Forderungstiste die Frage: Was bietet Ungarn dafür? Die Antwort kantet kurz und ttocken: Nichts! Denn nach der ungarischen An'ckauung sind alle diese Forderun gen Zugeständnisse an> Oesterreich. Denn Unzarn i<t ^virtschaftlich selbständig, es Vann am 1. Jänner

13V8 seine Grenzen gegen Oesterreich sperren, und damit es ans diese Möglichkeit verzichte. sM eben Oesterreich die genannten Forderungen erfüllen. Hierdirrch bliebe eine Art von Gemeinsamkeit auf recht. ein bloßer Schein, und diesen Schein soll Oesterreich durch diese Zugeständnisse bezahlen. Aber die Großnnrt Ungarns ist Hierdurch noch nicht erschöpsjt. für Sie imbedingte Deklariorung der tvirischastlichen Selbständigkeit Ungarns ist de? „Ich had' müssen. Er HR? die Ungsvißheit nicht abgehalten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1932
Umfang: 8
einen großen Zulauf. Ist es schon zu wundern, daß m Deutschland ein Mann Führer einer nationalen Partei sein kann, ein halber Böhm und ein halber Oesterreicher, aber schon gar kein Deutscher, der in Deutschland vor der Alternative stand, an Oesterreich aus- geliefert und als Deserteur erschossen zu werden, oder drau ßen als Soldat zu dienen? Hitler wählte das kleinere Uebel und wurde deutscher Soldat. Die Heldentaten, die er vollbrachte, kann man sich denken, wenn man weiß, daß seine Waffenbrüder

zu beiden Lagern des österreichischen Faschismus, zu dee Hahnenschwänzlern und zu den Hakenkreuzlern, gehen und ber den italienischen Geldgebern besteht der Wunsch, eine Vereinigung oder mindestens eine Annäherung zwischen Hakenkreuz und Hahnenschwanz herbei- zukühren. Mit diesem Plan hängt Starhembergs italie nische Reise zusammen. Man kennt die Situation: Die Heimwehr rst in ganz Oesterreich im Niedergang, stellenweise geradezu in Aus lösung. Aber sie hat noch immer riesige Mengen Waffen in Händen

und genießt die Unterstützung der Behörden. Die Nazi sind im Gefolge der Ereignisse in Deutschland auch in Oesterreich im politischen Aufstieg, aber ihre Wehrforma tionei: stellen, wie der Aufmarsch in Linz gezeigt hat, kei neswegs eine impon-ierende Kraft dar. Auf der einen Seite schafft nun der Eintritt der Heim- ivehr in die Regieruruz eine Situation, in der sie — wohl zum letztenmal — hoffen kann, durch den Einfluß auf die staatlichen Behörden etwas von ihrer schwindenden Macht zurückzugewinnen

. Diese Situation will sie ausnützen: wenn sie die Konkurrenz der Nazi schlagen, wenn sie in Oesterreich noch etwas von ihren Plänen verwirklichen will, dann muß es jetzt geschehen — bevor die steigende Wirt schaftsnot und die Empörung des Volkes die Regierung der Hcimwehr und Heimwehrförderer, das Kabinett Rintelen- Jakoncig, wegftgi. Die Nazi fühlen, ■ daß sie durch die Wirtschaftskrise emporgetraaen werden, aber sie iühlen sie noch nicht stark genug, die Heimwehr, die militärisch weitaus bester aus gerüstet

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.11.1865
Umfang: 4
. In deutschen Blättern finden wir eine Erklärung voll fünf österreichischen Mitgliedern des National- vereins, durch welche diese übrigens sich nicht nen nenden Herren ihren Austritt aus dem Vereine er klären. Die Motivirung dieser Anstrittserklärung ist ziemlich kategorisch. Die fünf Oesterreicher haben im Vereine ausgeharrt, weil sie eine Reform dessel ben auf eine Behandlung der österreichischen Frage in dem Sinne, daß Deutsch-Oesterreich als Deutsch- land zugehörig erkannt wird, gehofft

werden darf, so ist es erklärlich, daß wir einem Vereine, der uns sozusagen vor die Thüre setzt lind inmittell einer Krisis, die entscheidend werden kanil für die Stellllng Deutsch-Oesterreichs zu Deutsch land, keinen Rath weiß und es auf sich selbst ver weist, nicht länger allgehören könneil und wollen.' Frankreich. Paris, 23. Nov. Die France meldet, daß die Ver- handlullgen wegen des Handelsvertrages zwischen Frank reich und Oesterreich offiziös eröffnet sind; sobald die Bevollmächtigten

über die Grundelemente einig sind, erhalten sie Vollmachten, um in Wien definitiv abzuschließeil, für Oesterreich Mensdorff und Wüllers- torff, für Frankreich Gramont und Herbet. — Die France, welche ihre Weisheit und ihre Vorliebe jetzt gleichzeitig von Drouyn de Lhuys und Metternich bezieht, hält hellte Oesterreich eine kleine Gardinenpredigt. Die österreichische Politik war selbst in Fällen, die sie zu Energie stachelil sollten, zu scheu, unentschlossen und zu halben Maßregeln geneigt; daraus ergab

sich jene passive Rolle, die sie 1854 beim Krimkricge gespielt hat. Drei Jahre später begieng Oesterreich dann die Thorheit, in Italien loszllfchlagen, worauf der Kaiser Napoleoll ihm einen sehr anställdigcn Frieden bewilligte; statt sich zu den moderneil Ideen zu bekeh ren, benahm es sich in der polllischen Sache so, daß es mit alleil.vicr Mächten es verdarb; in der Frage wegen der Elb-Herzogthümer war es denn auch wieder „ohne Entschluß, ohne Autorität'. Aber die France hält diese Strafpredigt

nicht, um Oesterreich anzu schwärzen, sondern damit es sich endlich bessert lind die Aktion entfaltet, die ihm gebührt. Bekanntlich hält sich der gllte Fürst Richard Metternich für den großen Mann, der prädestiilirt sei, diese Aera der österreichischeil Aktionspolitik zu erschließen. Bis zu jenem großen Tage beschäftigt Fürst Richard sich mit seinem litcrarisch-mnsikalischen Nachrühme, indem er Massa's Mitarbeiter des „Roi d’Yvetöt“ ist, dec in der Oper jetzt einstudirt wird. In diesem Pos senspiele kommt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1922
Umfang: 8
augenblicklich nach Prag, Berlin und Italien unternimmt, ist nicht allein in der Ver weigerung der Kredithilse durch die Alliierten und die hiedurch hervorgerufenen katastropha len Erschütterungen des Wirtschaftsmarktes zu suchen,- die Politik der Fühlungnahme mit den Nachbarstaaten ist im Gegenteil von langer Hand schon vorbereitet. Gleich nach dem Regierungs antritt des Kabinetts Seipel bildete die Frage, welche außenpolitischen Ziele Oesterreich zu ver folgen habe, den Gegenstand eingehender Erör terungen

die Fühlung nahme mit den Nachbarn aufzunehmen in dem Sinne, daß Oesterreich zu der englisch-italieni schen Allianz in ein engeres Verhältnis treten ' könne. Damit sollte auch den französischen Ge genplänen, die auf die Einbeziehung Oester reichs in eine Donauföderation zusammen mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien hinaus laufen, entgegengearbeitet werden. Schließlich erhoffte sich Bundeskanzler Dr. Seipel durch eine Anlehnung an England und Italien auch bessernden Interessen Deutschlands dienen

, j Außenpolitisch hat der Zusammenbruch des . Selbsthilseprogrammes Oesterreich in Bahnen > gedrängt, die weit über die Intentionen der Re gierung hinausgehen. Oesterreich muß heute, .durch seine finanzielle und wirtschaftliche Ohn- ' macht gezwungen, eine passive Rolle spielen, und die Kanzlerreise nach Prag und Italien verfolgt heute nur noch den Zweck, in bereits fertig vor liegende Pläne Einsicht zu nehmen und sür ^Oesterreich noch zu retten, was zu retten ist. s Italien habe nämlich die erste Annähe

-, . rung, die durch die Regierung Seipel schon Mitte Juni erfolgt ist, mit unerwartetem großem Entgegenkommen aufgenommen. Italien scheint in-der Uebernahme eines Wirtschaftspro tektorates über Oesterreich ein neues Betäti gungsfeld zu erblicken, das dem Staat über die eigenen politischen und finanziellen Schwierig keiten im Innern hinweghelfen könnte. Durch das Mandat über Oesterreich erhofft sich Ita lien — abgesehen von sonstigen Vorteilen — vor allem eine Beruhigung im Innern des Rei ches

und eine Ablenkung der erbitterten Partei kämpfe. Die Nachricht, daß sich Italien be reits aus der Londoner Konferenz als Mandatar sür Oesterreich angeboten hat, klingt daher sehr . glaubhaft, wie es auch auf Italiens Einfluß zu. rückzuführen sein dürfte, daß die Mäckte ange sichts des großen Interesses, das Italien Plötz, lich an Oesterreich Nimmt, die Frage der Kredit gewährung für Oesterreich als für sie nebensäch lich von sich abgeschoben und vor das Forum de» Völkerbundes verwiesen haben. Bundeskanzler

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
österreichische Minister seit Metternich ist. Eben noch war Oesterreich (in Al- geciras) bloß .Sekundant' gewesen — und nun paukt es seine eigenen Mensuren Schlag auf Schlag: von der Ankündigung des Baues der Sandschakbahn, die das Eisenbahnnetz des Reiches mit dem gewaltigen Zukunftshafen Saloniki ver binden soll, bis zur Annexion Bosniens ging alles aus großem Stil. Franz Ferdinand wird überhaupt noch eine Ueberrafchung für Europa werden — für das Europa, das ihn nicht kennt. In den Zeitungen weiß

man von ihm, daß er ein finsterer Ultramontaner und ein Feind Ungarns sei, das ist alles; und man liest nichts davon, was man doch erst recht wissen müßte, daß er ein hervorragender Soldat und ein eiserner Politiker ist. Die alte Phrase, Oesterreich-Ungarn werde nach dem Tode des alten Kaisers zerfallen, rechnet nicht mit dieser lebenden Größe. Nein, das Habsburgerreich zerfällt nicht, sondern reibt sich gerade den Schlaf aus den Augen. Was es nun hat, das hält es fest. Eben sowenig, wie jemand den Bulgaren ihren neu

gezimmerten ^Königsthron umstoßen kann, wird Bosnien den jetzigen Besitzern entrissen. Das Recht im Völkerleben ist nur der kodifizierte Ausdruck der Machtverteilung.' Hinter der Szene. Von wohlinformierter Seite wird dem „Linzer Volksblatt' aus Wien geschrieben: Es ist ties bedauerlich, aber leider wahr, daß die orientalische Krisis von einem Teil der reichsdeutschen Presse ausgenützt wird, um Miß trauen gegen Oesterreich auszusäen. Es liegt keine Zufälligkeit zugrunde, sondern eine ganz bestimmte

wird, ahnen sie augenscheinlich nicht. Erst heuchelten sie ungeheures Erstaunen, daß Oesterreich just in diesem Augenblick, der sehr ungünstig gewählt sei, Bosnien annektiert hätte, sprachen von einer Dupierung der deutschen Diplomatie durch Baron Aehrenthal und was der Faseleien mehr waren. Daß Oesterreich offiziell keine Macht vorher ver ständigte, hatte seine begreiflichen Gründe, daß aber sowohl die deutschen, als die russischen und italieni schen leitenden Mächte genau wußten, was kommen würde, daran

zu zweifeln hieße mehr als naiv sein. Wenn aber Oesterreich sich selbst den Termin der notwendigen Handlung setzte, so ist das sein Großmachtsrecht, Deutschland hat bei seinen Schritten in Marokko auch nicht vorher in Wien angefragt! Dann sing man an, Klage darüber zu führen, das Berliner Kabinett sei nicht mehr das führende im Dreibund! Darauf ist kurz, aber höflich zu erwidern: Von einem führenden Kabinett konnte im Dreibund niemals die Rede sein. Drei gleichwertige Mächte hatten sich verständigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 25.10.1913
Umfang: 16
' vom 23. Oktober J9J3 8. Jahrgang. Mnot iiiiö WelWlilik. Das politische Ergebnis der beiden Balkan kriege, ist für Oesterreich-Ungarn nicht gerade hervorragend gewesen, und das wirtschaftliche ist zum mindesten nicht besser. Oesterreich muß, so schreibt der Wiener Korrespondent ,der „N. Zürcher Ztg.', weil es in Europa auch zu hohem Zinsfuß kein Geld mehr auf treiben kann,. amerikanischen Banken uner hörte Zinsen zahlen, muß Schatzscheine aus- gebcn, die den Besitzern fast 7 Prozent cin- bringen

werden. Sorget nicht für den andern Tcrg, heißt es in der Bibel; aber für die Fi nanzminister gilt dieses Wort nicht; und des halb haben die Leute, die in Oesterreich für die Geldbeschaffung verantwortlich sind, über Mittel und Wege nachgedacht, wie sie die 450 Millionen hereinbekommen werden in einer Zeit da niemand Oesterreich Geld leihen will, oder doch nur zu Wucherzinsen. Und sie haben das Mittel gefunden. Oesterreich besitzt eine Bahn, die zugleich außerordentlich aktiv und insolvent ist: die Südbahn

noch eine weitere zugestehen wird: Vom vcrkchrs- politischcn Standpunk: aus ist das zwar be dauerlich, da die Südbahn an und für sich schon ein Monopol auf den Verkehr an die Adria besitzt; aber finanziell und politisch läßt sich gegen dieses Vorgehen nicht viel ein wenden. Vor allem erhält Oesterreich das nötige Geld oder wenigstens den größeren Teil des nötigen Geldes zum Ausbau seiner Flotte. Die Mittelmeerpolitik der Tripelentente, die auf eine Zurückdrängung Oesterreich-Ungarns und Italiens hinwirkt

— das französisch-spa nische Einverständnis bewegt sich in dieser Richtung,, und die französischen Bemühungen um Griechenland sind bekannt genug - zwingt Oesterreich und Italien zu großen Anstren gungen. Auch Italien sieht sich gezwungen, seine Flotte wesentlich zu vermehren, ist aber dazu aus eigenen Mitteln imstande. Es ist nun ein ganz hübscher Gedanke, den fran zösischen Geldmarkt die Kosten für die öster reichischen Schiffsbauten tragen zu lassen; der Humor liegt darin, daß man mit dem Gelds der Konkurrenz

wird gleich falls eine sehr hübsche Summe kosten, und. die Regierung weiß offenbar noch nicht, wo sie die nötigen Mittel aufbringen soll. Es ist für einen Staat, der mehr passive als aktive Provinzen hat. für einen Staat, der für die innere Kolonisation ungezählte Milli onen verwenden muß, eben ungeheuer schwie rig, unter den jetzigen Verhältnissen sich in der Wellpolitik zu behaupten. Oesterreich-Un garn befindet sich augenblicklich in einer Si tuation wie nach einem verlornen Kriege. Die Erhöhung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.03.1955
Umfang: 6
und Schleger an gehören, mit S 30.000.— pro Kopf „entschä digt“ wurden, die Spieler-Gruppe II mit Huber, Kowanz und Swoboda etwas weni ger, aber trotzdem noch mehr als genug, sie aber weniger als wenig erhielten. Auf alle Fälle ist dieser Streik innerhalb der Austria symptomatisch für die derzeitige triste Lage im österreichischen Fußballsport, der immer mehr und mehr ln den verderb lichen Sog geschäftlicher Auswüchse gezo gen wird. Russe leitet Oesterreich B — CSR B Die Fußballsektion der UdSSR teilt

am Dienstag telegraphisch mit, daß der sowjeti sch» Schiedsrichter Latyschew am 27. März in Wien das Fußball-Repräsentativspiel Oesterreich B — CSR B leiten wird. Oesterreichs ESV-Skiläufer dominierten Die internationalen Skimeisterschaften der Eisenbahner wurden in Castel di Sangro mit dem viermal 10 km Staffellauf abgeschlos sen. Acht Ländermannschaften waren am Start. Die Ergebnisse: 1. Finnland 3:23:50.6 Stunden, 2. Schweiz 3:32:18, 3. Oesterreich 3 : 45 : 27 . Die Nationenwertung (sämtliche alpine

und nordische Bewerbe) gewann Oesterreich mit 72 Punkten vor der Schweiz mit 55 und Finnland mit 38 Punkten. Dann folgen Schweden 28, Italien 14, Deutschland 13, Ju goslawien 8, Norwegen 7 und Frankreich 2. Der für Sonntag angesetzte Spezialsprung lauf konnte wegen starken Schneetreibens nicht stattfinden. Der französische Schwimmer Gilbert Bozon verbesserte am Sonntag in Troyes den Welt rekord im 100-m-Rückenschwimmen, den bisher der Hawaiianer Oykawa mit 1:02,8 Minuten gehalten hatte, auf 1:02,4 Minuten

3 0 1 22:19 0 4. Schweden 2 0 1 16:6 4 5. Tschechoslowakei 1 0 2 10:9 2 6. Polen 1 0 2 7:20 2 7. Deutschland 0 0 3 11:16 0 8. Schweiz 0 0 3 3:24 0 9. Finnland 0 0 3 3:30 0 Tabellenstand im Juniorcup: 1 . Italien . 1 1 0 1 3:1 2 2. Holland 1 1 0 0 6:3 2 3. Jugoslawien 2 1 0 1 7:5 2 4. Oesterreich 2 1 0 1 4:5 2 5. Belgien 2 0 0 2 5:11 0 Der Kongreß des Internationalen Eishok- keyverbandes (LING) hat auf seiner zwei ten Sitzung am Montag in Düsseldorf be schlossen, daß im Falle einer Punktegleich heit zwischen den ersten

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