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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1896
Umfang: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

. Italien mit 17 Proz., Frankreich mit 15 Prozent und Oesterreich sammt Ungarn mit 7 Prozent bethciligt. Die Einfuhr Oesterreichs nach der Schweiz, einem der dank barsten Absatzgebiete, insbesondere für landwirthschaftliche Produkte steht in den Grenzstaaten demnach an letzter Stellr. Zn Bezug auf Einfuhr von Nutzvieh z. B. wird Oesterreich, da« Mit in Viehzucht gerade hervorragende Gebiete angrenzt, von Italien übertreffen. Man muß sich vor Augen halten, daß sich der Reichthum Oesterreich-Ungarns

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

nicht zu beleben geeignet ist, darüber dürste kein Zweifel sein. Wir gestalten unk noch einige Ziffern anzuführen, welche daS VcrbällniS scharf brlcncbtcn. Die Eii fuhr nach der Schweiz beträgt in 1000 von Franken in folgenden für Oesterreich in Betracht kommenden Ausfuhrartikeln nach der Schweiz Baumaterial aus Deutschland 3460 Oesterreich 127 Frankreich 5177 Italien 709 Holz und Holzwaaren aus Deutschland 10K64 Oesterreich 7934 Frankreich 3256 Italien S20 Häute und Felle (roh) au« Deutschland - 1072

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1919
Umfang: 4
kommissariates und dem Friedensvertrage von St. Germain ergibt. Art. 249 Abs: 1b) räumt zwar, soweit der Vertrag nichts ande res bestimmt, den alliierten und assoziierten Mächten das Recht ein. alle den Angehöri gen des ehemaligen Kaisertums Oesterreich gehörigen auf dem Gebiete der erwähnten Mächte, einschließlich der ihnen durch den Friedensvertrag abgetretenen gelegenen Güter, Rechte u. Interessen zurückzubehal ten. (Wovon jedoch jene Personen ausge nommen sind, die auf Grund des Vertrages

, daß er mit tiefem Seeleaschmerze das Schicksal seiner alteu Heimat im Kriege verfolgt hat. A»S seinem Brief« geht hervor, daß die Not deS Volkes in Oesterreich anch in Amerika Mitleid anszelöst hat. Er schreibt: „Gerade war ich in der Stadt Milwankee, »m ei lige Kleidungsstücke abzugehen, welche dort für die Not leidende« i« Oesterreich gesammelt werden. Voi al len Seiten werden dort gemäß einem A«sr»se Un seres Erzbischoss Kleider nnd Nahrungsmittel nnd Geld znsammengebracht. «m diese» edle« Zweck z» fördern

»eine koste» i« »«. gemeine» Lire 20 Per Hektolitergrad. Minderer», dige Wei»e fi»d z» Lire 17L0 per Hektolitergrad er- hältlich. Man kann aanehme«, daß fast der gesamte Vorrat entweder verkanst »der impegaiert ist. l,.R. Wein-Ztg.') Das Ende der Ra»cher»ot i» Oesterreich? Hollaxd hat die Abficht, für de» Fall, als ih« das Tabakmoaopol sür Oesterreich «bertragen wer. de« sollte, der Rauchernot i» Oesterreich ein Ende z« mache». Es sollen große Menge» vo» Z.ga»re», die aus holländischen Fabriken bereits

fntig z,j Lager liegen, »ach Oesterreich sofort »ach Abschluß des Vertrages komme». Es wird fich hznvtsächlich »m die holländische« Zigarre» zu Holl. EeuiZ. uud zu 7 Holl. Cents, handeln. Man hofft, daß da«a ohne Ratzoniernng »nd ohne Schleichhandel zed-r Ra«cher i» der Trafik fei»e» Bedarf decke» k„». Daz» kommt »och. daß die Holländer ihre Zigarre» j bei nns billiger verlasse» würde» als i» Holla«», weil die Herstell»»g i» Oesterreich mit Rücksicht a»f die valntarische» Verhältnisse i» Oesterreich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.06.1900
Umfang: 6
längst angekündigt wurde, einmal fertig wird. Wie dem Depeschentheile zu ent nehmen ist, wird diese angeregte Denkschrift morgen überreicht werden. Vom MitWn SchWlatze. Inland. Die „Wiener Zeitung' publizirt die vom Kaiser sanktionirten Delegationsbeschlüsse. „Es gibt keinen Absolutismus' schreibt „Bud. Hirlap' über die Zustände in Oesterreich. „Die Gefahr, daß die Versassung in Oesterreich nicht funktioniren werde können, bestand in noch viel größerem Maße als jetzt zur Zeit der verflossenen

Regierung, die aber nur an die der pragmatischen Sanktion ent springenden Pflichten, nicht an die derselben entspringenden Rechte dachte. Der ungarische Ministerpräsident hat darauf in seiner Rede in der letzten Sitzung des Finanzausschusses hingewiesen. Der Kernpunkt der Sache sei der, daß, salls Ungarn sich gegenüber öster reichischen Eventualitäten nur auf seine in der pragmatischen Sanktion vorgeschriebenen Pflich ten erinnere, in Oesterreich die absolutistische Regierungsform eingeführt

werden könne, wäh rend in dem Falle, als Ungarn sich auf die in der pragmatischen Sanktion vorgesehenen Rechte besinne, die Inauguration des Absolu tismus unmöglich sei. Denn durch das Her vorholen der Gerechtsame würde der Absolu tismus in Oesterreich nicht die Entledigung aller Fesseln der Verfassungsmäßigkeit bedeu ten, sondern mit dem Aufrollen aller Fragen, Kämpfe, Krisen, Reibungen und Aufregungen der Sechzigerjahre gleichbedeutend sein. An gesichts solcher Kämpfe nun ist die Sprachen frage

ein Kinderspiel. Wenn Oesterreich zu wählen hat zwischen einem kranken, vestüm- melten, aber seine Funktionen nicht gänzlich einstellender Konstitutionalismus mit schweren inneren Wirren und einem verfassungslosen Zustande mit neuen Ausgleichs- und staats rechtlichen Kämpfen in beiden Hälften der Monarchie, dann wählt es den ersteren Weg als das kleinere Uebel. Von einem Absolu tismus in Oesterreich konnte also unter dem vorigen Regime, aber nicht unter dem des Herrn v. Szell gesprochen

werden. Wir können mit Bestimmtheit behaupten, daß jeder Ver such, der auf Absolutismus in Oesterreich hin zielt, vollständig ausgeschlossen ist. ein ernster wirklicher 67er, aber weder ein 47er noch ein «1er ist. Und ein solcher 67er ist Koloman v. Szell, der nie die Partei und nie die Ueber zeugung gewechselt hat. Aus der letzten Rede Szell's im Finanzausschusse gehe zur Evidenz hervor, daß dieser nicht mit einem Worte da rauf hinwies, als dächte man in Oesterreich an die gänzliche Einstellung der Verfassungs mäßigkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.11.1908
Umfang: 6
»» überniiiiiill WerthZahZtere zur ^tr»i>hr»»s vermietet Eiserne Schrankfächer uiinr dcm Eigkuv-ntilns; der Pli'.iei. W ViiMM sm Alka«. Dir Kvnserenz. Wie in diplomatischen Kreisen versichert wird, uehmen die Verhandlungen zwischen Oesterreich und Rußland tvegen des Znstandekommeus einer Konferenz einen befriedigend?« Verlaus. Die serbisch«! Kriegsrüstuiigen. Die friedlichen Ratschlage des englischen und des französischen Gesandten haben in Belgrader Rsgierungskreiseu gar keinen ernsten Eindruck Hervorgerufen

entschieden werde. Ein Ultiumtuui Oesterreich-Ungarns au Serbien. Ans guter Quelle Hört man, daß Oesterreichs Geduld gegen Serbien erschöpft ist. Serbien be treibt offen Rüstungen für einen Frühjahrsfeldzug gegen Oesterreich und unterhairdelt gleichseitig nur der Türkei wogen Abschlusses einer Militärkonven- tion. Da Serbien für einen Winterfeldzug nicht gerüstet ist, wird Oesterreich in den nächsten Tagen durch sehr ernste Maßnahmen an den Grenzen Serbiens das Königreich vor die Frage stellen, ent weder

sofort alle Kriegsvorbereitungen einzustel len oder sogleich zum Kriege gegen Oesterreich zu schreiten. Die Entscheidung wird bereits in den nächsten Tagen fallen. Eine inspirierte Londoner Stimme. „Tally Telegraph' veröffentlicht eine anschei nend inspirierte Information, in der es heißt, die österreichische Negierung habe das- Recht, Enz land nnd die übrigen Mächte zu ersuchen, einen Druck in Belgrad auszuüben, um der serbifchen Bewegung Einhalt zn tun: aber die österreichi schen Staatsmänner

haben keineswegs sich darü ber zu beklagen, daß Serbien mit der Türkei in Verbindung tritt, um die Verteidigung des Lan des zu sichern. England wünscht, daß die öster reichischen Staatsmänner beachten, daß die n'ir- kisch-serbischc Bewegung augenblicklich so eingelei tet worden ist, ohne daß dies Oesterreich eine De- nrütigung kostet, »renn diese letztere Nation auf richtig ist mit ihrer Versicherung, auf jede weitere Ausdehnung in der Züchtung ans Salon'ichi zn verzichten. Sollte aber Oesterreich darauf

. Kein Vertrag, keine Entente binden Bulgarien nnd 'Oesterreich- Ungarn. Es ist eine Insinuation, zn behanpten, daß Bulgarien die Annexion erleichtern wollte, da dies doch vor der Unabhängigkeitserklärung erfolgte. Drei Tage vor der Unabhängigkeitserkla- rung hat uns?r dipiomatisck»er Agent in Petersburg mitgeteilt, daß Rußland von der bevorstehenden Annexion wisse. Bezüglich der Stelle in der Thron- red« daß Bulgarien ans eine gnte Disposition Ruß lands rechne, sagte Malinow: Wir können nn's

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
, weil sie gegen die Besitznahme von Bosnien seitens Oesterreich-Ungarns nicht scharf protestierte. Ein scharfer Protest entbehrte der recht lichen Grundlage, weil seine (Redners) Vorgänger im Amte Verpflichtungen eingegangen seien, an die er gebunden sei. Die Osenpester Konvention vom Jahre 1877, die Berliner Deklaration vom Jahre 1878 und spätere Abkommen beengen die Freiheit der russischen Diplomatie. Mit Gewalt der Waffen den Protest unterstützen konnte Rußland auch nicht und mußte ihn so bleiben lassen. Dagegen

habe es pflichtgemäß auf den Berliner Vertrag hingewiefen und jene Artikel desselben, die für Rußland, die Balkanstaaten und die Türkei unvorteilhaft seien, da Oesterreich den für es ungünstigen Aitikel abzuändern anregte. Der Gedanke einer neuen Konferenz rühre aber nicht von Rußland, sondern von der Türkei her Die Konferenz brauchen aber alle Mächte, welche die Verträge nicht ohne Zustimmung der Signatar möchte abändern lassen wollen. Die Mehrzahl werde Rußland zustimmen. Gegen Oesterreich-Ungarn sei Rußlands

Haltung nicht unfreundlich gewesen. Ruß- land handle in der Frage mit Frankreich, England und Italien einmütig. Die Türkei könne aus das Wohlwollen Rußlands rechnen. Auch Oesterreich Ungarn, das eben einen Beweis versöhnlicher Stimmung gegeben, und das ihm verbündete Deutsch land weiden sich für eine sriedliche Lösung der Streiifrogen aussprechen. Rußland trete in die Ver Handlungen „ohne selbsüchtige Absichten' und werde auf die Wahrung des allen nötigen Friedens bedacht sein. Ueber Eingreifen

auf dem Balkan ausschalten, fühlt sich aber zu schwach, um dies mit Gewalt tun zu können. Darum wählt es den fried lichen Weg eines Balkanstaatenbundes, durch den Rußlands Pläne gefördert würden. Damit Oesterreich diesen Bund nicht störe, sollen Serbien und Monte negro Ruhe geben. An der Konferenz ist Herrn v. Jswolski nichts mehr gelegen, sie könnte Rußlands Pläne vielleicht sogar stören. Oesterreich wird wol auf der Hut sein müssen, wenn es nicht um all seinen Einfluß am Balkan kommen soll. Rußland

, England, Frankreich und Italien gehen da gegen Oesterreich Hand in Hand. Der BurggrSfler soll an einen Meraner seiest. Morter, 28. Dezember. Herr Alois Stöcker und Frau haben ihr Anwesen (Gasthaus, Stadel, Feld, zwei Sägen, Mühle und Mühlwohnungen) um 46.000 K an Herrn Alois Mair, Besitzer in Ried (Psarrgemeindc Raturns) am 23. Dezember verkauft. Das Anwesen in Ried, das im Sommer niederbrannte, worden sein. — Wir haben das herrlichste Wetter, wolkenlosen Himmel, sehr geringe Kälte. Die Lust t still

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1896
Umfang: 4
M- 268. > . Oesterreich und Hamburg. Unter diesem Tilel verösscutücht der bekannt«' Schrist- slcllcr Paul D e b n eiiicn Aussatz, welcher das Verhältnis der großen Hansestadt zu unserem Reiche in sehr inlercssanier Weise beleuchte!. AIS zu Ansaiia der Achtzigerjahre Ham burgs Bedeutung sür die Aus- und Einsuhr Oesterreichs stark hervortrat, zeigte sich Oesterreich intensiv bemüht, den eigenen Hafen Trieft konkurrenzfähiger zu machen. <rotzdem ist Trieft zurückgeblieben durch die Eigenart feines

HandelS- standeS, der mit Vorliebe Börsenspekulationen betreibt und da» css.ktive Geschäft darüber vernachlässigt, durch seine man gelhaften SchiffsahrtSverbindungen, die der österreichische Lloyd monopolisirt hat, und durch feine Abgeschlossenheit vom Hin- terlande. Hamburgs LerkehrSanlage gegenüber Oesterreich ist dagegen entschieden vortheilhaflcr. Oesterreichs wirthfchaft- licher Schwerpunkt liegt nördlich von Wien, in Böhmen, Mähren und Schlesien, hier ist die Landwirthschaft auöfuhr- kräftig

, hier entfaltet sich die Industrie. Von diesen Ländern aus aber führen bequeme Landstraßen, zahlreiche Eisenbahn linien und nicht zuletzt der Eidstrom nach dem Norden, nach Hamburg, zu und ermöglichen eine» Verkehr, wie ihn Trieft weder so billig »och selbst so rasch schaffen kaiin. Es ist eine Thatsache, daß Oesterreichs überseeischer Handelsverkehr zunächst hinsichtlich der Ausfuhr zum größten Theile den Weg über Hamburg nimmt. Was Oesterreich nach England und Nordamerika ausführt oder von dort be zicht

'— Wiikowitz fl. 140 — fl. 265'— Für die österreichischen und ungarischen Industriellen sind demi'.ach die Ersparnisse, wenn sie über Hamburg ver frachten, anstatt über Triesl, sehr beträchtlich. Auch der Donauhasen Galatz wird vom nördlichen Oesterreich aus erheblich billiger erreicht über Hamburg als über Trieft; denn es betragen die GrundtranSportkosten für 10.060 Kilogramm Stabeifen oder Eifenwaareu nach Galatz: von über Hamburg über Trieft Pilsen fl. 148 — fl. 200 — Saaz fl. 135'60 fl. 220 — Witkowitz

fl. 140 — fl. 216'— Angesichts solcher Frachtunterfchiede, sagt Dehn, ist mit Bestimmtheit zu erwarten, daß der österreichische Verkehr über Hamburg aus den angedeuteten Gründen noch erheblich zu nehmen, und Hamburgs Bedeutung als Ausfuhrhafen für Oesterreich entsprechend steigen wird. Trieft kann trotz aller künstlichen Förderung durch die Regierung mit Hamburg und seiner VerkehrSüberlegenheit nicht konkurriren, und darin werde auch nach der angestrebten Verstaatlichung der öster reichischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1897
Umfang: 4
, Gras Rechberg und ich. Es galt das Schicksal Schleswig-Holsteins zu entscheiden, und da er klärte Graf Rechberg, das Land könne nur dann Preußen überlasten werden, wenn Oesterreich zur Herstellung des Gleich. gewichteS in Deutschland eine Entschädigung erhalte. Er wies auf die Grasschaft Glatz als solche hin. Davon aber konnte SÄ der Gesinnung des Königs keine Rede sein. Oesterreich konnte nicht einmal darauf hinweisen, daß die Bewohner jenes Landes mit dem Tausche der Herrschast einverstanden

wären. DaS war nicht der Fall, vielmehr waren Petitionen und Adressen an den König eingelaufen, in denen er gebeten wurde sie nicht von Preußen zu trennen. Ich setzte damals dem Kaiser von Oesterreich auseinander, daß es dem Gedanken un seres Bündnisses entspräche, wenn die Herzogthümer ohne sol ches Opfer Preußen zufielen. Unser Hund, so sagte ich. sei keine ErwerbSgenossenschast, welche den Ertrag nach Per- zenten vertheile, er gleiche vielmehr einer Jagdgesellschaft, bei welcher jeder Theil

und konnten Eu opa, das auf diese Wendung nicht vorbereite war, das Gesetz vorschreiben. Der König von Bayern hätte allerdings mit den übrigen Fürsten Süddentichands dem Kai ser von Oesterreich ein Stück seiner Souverainität abtreten müssen, aber die Einschränkung wäre nicht so groß gewesen wie jene, zu welcher er sich 1871 freiwillig verstand. Dieser Umstand ist es denn, der bewirkte, daß man diese Unterhand lungen als ein Pudendum behandelte. Weder wir, noch auch Oesterreich, das im Monate darauf Baiern

zum Bundesge nossen gewann, mochten Erwähnung davon thuu, daß wir im Mai über die Theilung Deutschlands verhandelten. Ich weiß freilich nicht, ob diese Ordyung eine endgiltige gewesen wäre, und ob nicht doch später ein Waffengang zwischen Oesterreich und Preußen nothwendig war, um die dauernde Gestaltung Deutschlands herbeizuführen.' Und zur Krönung des Planes ließ BiSmarck, nach seiner eigenen Erzählung, dem Wiener Hofe das Weitere erbieten : „Ich schlug vor, daß wir schlag kräftig

, wie wir waren, uns gemeinsam gegen Frankreich wen den sollten, in der Absicht, eS zur Herausgabe des Elsaß zu zwingen, Oesterreich konnte dann Straßburg nehmen, Preußen Metz behalten . . . Napoleon hatte damals eine schwache, durch die mexikanische Erpedition zerrüttete Armee, er hätte uns nicht widerstehen können.' Im zweiten Bande sind die Briefe veröffentlicht, welche Benedek während des Feldzuges von 1866 an seine Gattin schrieb. Der bedeutungsvollste derselben ist aus Olmütz vom 13. Juli, also sieben Tage

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1907
Umfang: 8
,' daß es anläßlich der Grenzbestim mungen nach dem Feldzug von 1866 bei Oesterreich ver bleiben-wollte, vom Staate Oesterreich mit der Würde der Wx-Doganalität bedacht.. Was ist nun diese Ur-Doganali- tät? Die Sache ist rascher erzählt als begriffen. Elvisse Diplomaten-Kunststücke verlangen für deren Würdigung und Verstandenem eben mehr als nur gewöhnlichen Unter tanverstand. ' Der Sachverhalt ist kurz erklärt folgender: Sechs Ortschaften: Magasaim äußersten Norden, dann Per sona und Armo, Turano, Moerna

Herr Mephisto seine Freude hätte darMHaVen Mssen,'de<^ Erfinder zu sein. Man denke sich die Güte 1>er Moßmächte Italien und Oesterreich: „Äe vrmen Heute da oben dürfen zollfrei einführen, vxrs sie wollen, die italienische noch die Merreichische Finanz- ioache Ondert sie daran. Der Export ist jedochs mit großen Mllött^belegt, wobei noch konstatiert werden muß, daß der fteMe Maat Italien gerade um die Hälfte weniger von denk verlt^gt>'Ms'MUaU- W-M/ däs Muiterreich/ d. i. senen StÄaK

Bureaukratenkreisen nur ein sehr zweifelhast mitleidiges Achselzucken. Der Be hauptung: „Die Bevölkerung verdiene aus mehrfachen Gründen äußerste Rücksicht, wird in den meisten Fällen mit der Antwort abgetan: „Die haben sie; sie sind doch Extra- Boganal.' Erkühnt sich nun jemand, diese sogenannte Wohltat zu bekriteln, weist er darauf hin, daß dieses Völk lein gewiß nicht deshalb bei Oesterreich bleiben wollte, um als Aschenbrödel von Jahr zu Jahr mehr zu verarmen, dann heißt es einfach: „Ach was, die leben ganz

Werden, daß der Haupt- erwer'b der ganzen Gegend Vieh-Export sein .könnte, beson ders. nach Jnner-Oesterreich/ Allein dazu mangelt es all Straßen, um Hie Märkte in Oesterreich besuchen zu können- Daher iverden Landwirtschast und Viehzucht auch sehr Hüm mel betrieben^. Ein maßge^nder-BewoWer/blelex.Gegend sagte: „Wir müssen es inmrerMwarten, Ns semaich. zu uns hereinkotmnt', und müssen dann mit jedem Preis zufrieden sein, den dieser Jemand/uns Metet,' 'Hand in Hand uni dem. Mangel auch, nur einer, anständigen

Mmmunikatimi nach Jnner-Oesterreich, geht Kie Vernachlässigung im Post' und Schulwesens Den Postdienst versteht ein /Lmidbrieftra- ger, der täglich 12 Stunden am Weg ist. Nur ^dreimal m der Woche, kommt er aber nach! Storo herab, wodurch es vor kommen kann, Haß ein.Brief von hieh nach Turäno -PersoM oder Bollone, Wagasa 6 -Tage Weg/ist,' Wkete mA 14 Tage brauchen. I bis sie an Or^ und Stelle/ sind./ ö'Ur seine Dienstleistunge^rhält dieser Mann täglich Z Kronen, also monatlich 6A/obM HZ, je ^ gunsi. Davon

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.08.1923
Umfang: 4
-rt «der Baznsr Büvgevkapeille m das TanferMial Nahnr beli hevvliichsdom Wöötor einen «glänzenden Ve-rllauif. Unter den Klängen der Ortskapelle von Täufers, die »mtor Misönlichler Leitung liihres Kapeilllmeiste-rs «Dr. ined. Karl Swmpf^ausgerilckt war. fuhr die Bürgertapelle jn den Bahnhof von Sand li«n Täufers Ä^n, herz vch tvIMmmien gshÄHen von Msr großen Schar von TinhvSmlWn und Tvmmsvg'' Das Südbahnabkommen und Oesterreich. Aus «Wien wiiÄ uns geschrieben: Enlde August bcgjibt sich der vsterrMiische

des französische» «KomVoes der Obliigatw«nslbcisitzor >am 29. März zu Rom «lin Uvbeireinkommien >g !cll «roffen, das noch dov Genehmiigung der Parkamonbe Äeir be- troffenden Staaten 'bödarf, Oofterwich hat auch >no>ch dile Znsl!innmun>g «des ViMe-rlbunIdes von« ^ ,r nöten. Nach der Anschauung, von österreichischen leicl)zeittgen Mitteilung ! Vgvtretern enllhM das A>b«kormuen !i«n seiner ußkasse Meran gerne > hsuGgen Fassung für Oesterreich l^iele Nachteile, es melden sich «deshM ischc»n jetzt SlKmmen

, «dA: «gegen diesen sogenannten SiiWahn-Akkord« sind. Wie man uns «Ms Tirol «schreibt, hat dort der Vevband der Industriellen dieses Landes in oiiner DorsamMlung Einspruch Mgen Moses Ab kommen getroffen und isoinen Protest «folgender maßen «beg-ründet: «Oesterreich wird «Rinfkig 'aus die Vorwaltung der für unser Vorkehrswllsen «lviilchKgen Süd- bahngosellschast sehr wenig« Einfluß haben, weil von den 29 Mitgiliedorn dos nouen Verwal- tungsMtes voraussichWch« nur zwei Oestorreicher soin meWen. Oesterreich muß «dvn stark

passiven Botrjileib der SiidbahnliNiien Mf seiine-m Gebiete gegen eiinen ungeheuerlichen Äahresvorgüitungs- betraig übernehmen, weil es «sonst nach dem Ab kommen vorpWchtM märe, die Betrilobsabgänge und außerdem eline der iPachbvergütung gleich- kammendo Summe jäihrllich an den Oblilgations- fonds «zu befahlen. Oesterreich muß aus die während «dies ReOmes provismre w rissigen Be trägen «gewährten Vovschüsse an die Südbahn ovaktRch fast gang verzichten. Mavlen «wird von der Absta«ttiu«ng der aus Grund

«BÄtragsleistung «von zwei« Goldfranken pro Tonne begünstigt. Im MriigeN bleibt Oesterreich -nach wie vor ver pflichtet, das 'i/n deir ehemaligen Großmacht Ol0fto»v0Sch-'Unga>rn hog-rüindeU TaNi'fregime für den «Verkehr der adnlatischen Häfen mit den Nordsöehäsen iausrochtMlerhalken. Außerdem wer den Ossterreiich «in divsein SiMohnabkommen herz- «andere uNglchAwrVöchie finian^elle Lclvsttmgen zu raten «smutst. M ttöbst selten d<««r aziveren Staaten li'lsn«. oc-m Ol?ÜAZttvNö'onv» zltstkßcn. Eigenbericht

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 20.12.1899
Umfang: 10
getroffen werden müssen, so hätte die Krone wahr scheinlich die Hälfte zwischen den Anträgen der beiden Quoten-Deputationen zur Grundlage ihrer Entscheidung genommen. Es würde aber diese Entscheidung nur für ein Jahr in Kraft gestanden haben und es hätte die Unruhe, die Unzufriedenheit, die gegenseitige Verhetzung weiter fortgedauert. Wer hätte aber garantieren können, dass während dieser zehn Jahre die Entscheidung nicht auch für Oesterreich hätte günstiger hätte ausfallen können? Der Hauptgrund

der für die Erhöhung der österreichischen Quote angeführt wird, liegt in dem Nutzen, den Oesterreich auS dem Ueberweisungsver fahren hat. Dieser Nutzen ist aber ein zweifelhafter, weil er auch unterzUmständen ein negativer, das ist ein Verlst sein kann. Und es hat sich thatsächlich im Jahre 1892 schon ein Minus für Oesterreich ergeben. Die Vorwürfe, welche aus diesem Anlasse erhoben wurden, erscheinen demnach als durchaus unbegründet. Eine Zusammenstellung der Resultate des Ueberweisungsver fahrens seit acht

Jahren ergibt in sieben Jahren ein Activum für Oesterreich, in einem Jahre ein solches für Ungarn. Der Durchschnitt dieser acht Jahre ergibt 1,444.000 fl. zugunsten Oesterreichs. Die 3 Procent bei der Quote repräsentieren — auch wenn man an nimmt, was wir wünschen und hoffen, dass unsere Heeresauslagen sich nicht vergrößern — etwas über 3,300.000 fl. Demgemäß verbleibt für Oesterreich, wenn man den Durchschnitt von acht Jahren nimmt — nicht einen solchen von drei Jahren, denn derartige Dinge

. Dieser Schlüssel ergebe nach dem Dur,chnitte von zwölf Jahren unge fähr 35 4 Procent für Ungarn, als fast jenes Resultat, zu welchem auch die beiden Quoten - Deputationen ge kommen sind. Die Ungarn heben aber hervor, dass eine kleine Correctur von etwa ein Procent als Ersatz dafür Ungarn gebüre, dass die Centralstellen der Armee, der Diplomatie, der gemeinsamen Finanzen in Oesterreich sind und diesen Vortheil gewähren. Das würde genau 34 4 Procent ergeben, also die Quote über welche die Deputationen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.06.1896
Umfang: 4
oder nicht. Was aber speziell diese Steuer anbelangt, s v ist der Konsum in Oesterreich verhälnis mäßig ein recht gerin ger. ES entfallen bei uns per Kopf der Bevölkerung 7 Kilo gramm im Jahre, in Deutschland 13 Kilogramm. Das macht 14 kr. per Kopf, rund 12 kr. per Monat. Das kann ja gegenüber dem großen Interesse der Produktion gar keine Rolle spieler.' 5 » Wir sind nicht in der Lage, uns dieser ministeriellen Logik anschließen zu können. Der Umstand, daß auf einen wichtigen Konsumartikel wie Zucker, wegen des hohen

Preises von der Mehrzahl der Konsumenten in Oesterreich verzichtet werden muß, beweist doch nicht, daß man die Steuer ganz ruhig erhöhen kann. Wenn die Weizenpreise so hoch steigen, daß Millionen kein Brot mehr kaufen können, auf den Kopf dennoch nur ein geringer Prozenltheil einer allenfalsigen Brotsteuer entfiele, so ist das doch keil. Argument sür eine Er höhung dieser Steuer. Und nicht das Interesse der Prodnklion kann unS in solchem Falle als das ausschlaggebende erscheinen

, sondern doch nur das Interesse der Konsumenten. Die Zif fern, welche der Finanzminister anführt, beweisen doch nur, daß in Oesterreich zu wenig Zucker konsumirt wird und da her der Zuckerkonsum in Oesterreich gehoben werden muß d. h. dahin zu streben ist, daß der Zucker in Oesterreich bil liger werde. » In weiten deutschen Kreisen der Provinz hat man die Gründung der Herren Dr. Bareuther und Dr. Steinwender, die „deutsche Volkspartei' ,mit Mißtrauen ausgenommen. Daß „Tiroler Tagblatt' bemerkt, daß, wenn der Rus nach neuen

Sinne äußert sich die „Nnmburger Zeitung' : „Bei allen Sympathien, die man dem Kampfe sür die Wiener Gemcindcautonvmie bezeugen kann, erscheint dnmoch eine Führung im nationalen Kampse des deutschen Volkes in Oesterreich durch die Leiter der Wiener Bewegung ausge schlossen. Zn die nationale B e g e i st e r u n g S s ä h i g- keit der Wiener G e m e i n d e r a t h s m e h r h e i t sind begründete Zweifel zu fetzen Deswegen ist Wien als Mittelpunkt der dentschnationalen Bewegung in dem Sinne

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 40
Datum: 13.10.1912
Umfang: 40
15 Per sonen verletzt wurden. Der Materialschaden ist groß. Krieg am Balkan Neutralität Oesterreich-Ungarns und. Rußlands. Wien, 12. Oktober. Von unterrichteter russischer Seite wird mitgeteilt daß Oesterreich-Ungarn und Ruß land sofort nach Ausbruch des Balkankrieges Neutra l i- tätVerklärungen erlassen werden. Ein Vorschlag des russischen Kabinetts, Oesterreich-Ungarn zu veranlassen, mit Rußland identische Erklärungen abzugeben,! daß beide Mächte aus Anlaß des-Balkankrieges keine Gebietserweite

rung anstreben, hat das Wiener Kabinett mit 5er Begrün dung abgelehnt, daß ja Oesterreich-Ungarn und Rußland durch die im Einvernehmen mit allen anderen Mächten in Athen, Belgrad und Sofia gemachten Schritte ohnehin er klärt haben, daß sie nach dem Kriege in keinem Falle Ge- bietsvergrößerimgen irgend welchen Staates zulassen werden.-- ^ > Die Kriegserklärung Serbiens bevorstehend. . Belgrad, 12. Oktober. Die Kriegserklärung Serbiens wird heute erwartet. Bulgarien dürfte morgen nachfolgen

. Eine Brandrede des russischen Kriegsministers. Petersburg, 12. Oktober. „Golos Moskwy veröffent licht eine kriegerische Brandrede, die der russische Kriegs minister General Suchomlinow im Moskauer Automobil klub gehalten haben soll und die sich in heftiger Weise gegen Oesterreich-Ungarn 'richtet.' Der General gab zunächst sei ner Ansicht Hahin Ausdruck, daß ein allgemeiner europäischer Krieg unvermeidlich seit Rußland würde aktiv einschreiten, sobald sich Oesterreich-Ungarn in den Balkankonflikt ein mischen

sollte. .Die Mitteilung des Mattes ruft hier un geheures Aufsehen hervor. Man erwartet, daß General Suchomlinow die Meldung des russischen Blattes dementie ren werde. Auch sonst macht sich in der Presse der anti österreichische Geist sehr stark bemerkbar. So meldet die „Nowoje Wremja' aus Sofia, die bulgarischen Regierungs kreise hätten die russische Diplomatie gewarnt, sie möchte sich von Oesterreich-Ungarn nicht hinters Licht führen lassen. Die Kämpfe bei Podgoritza. - Podgoritza, 12. Oktober. Unter Beteiligung

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 28.02.1925
Umfang: 10
nach der Schweiz 9.000 Most nach Steiermark usw. ßremöherrschaft über öie öfterrelchischen Länöer. . ' In einem in den „Tiroler Heimatwehrblät- ! - tern' veröffentlichten Artikel, betitelt „Die Fremdherrschaft über die österreichischen Län der', stellt der Führer der Heimatwehr, Dr. . Steidle, fest, daß der Staat Oesterreich stark . von land- und Volks fremden .Leuten regiert ^)' /we!Äe.iDr'. Steidle schreibt u. a.: ' ^ „Die Revolution hat vor den Toren der Wiener Ministerien Halt gewacht. An den grünen

Tischen der Zentralstellen sitzen dieselben. Leuten oder ihre Jünger, die das alte Oesterreich nach ihren Metho den regiert haben; sie find die Versechter desselben Regierungssystems, das sie im alten Staate ange wendet haben 5 an ihnen ist die Umgestaltung des Politischen 'und wirtschaftlichen Antlitzes der-heute Österreich gekannten Länder spurlos vorübergegan gen ; sie wissen sich mit Aufgebot der feinsten Kniffe und Schliche der Erneuerung und dem Abbaue zu entziehen; sie halten mit beispielloser

. aus, d. i. nicht viel weniger als 44 Prozent der Ernte. Wer nicht 70 Liter Wein trinkt, der möge bedenken, daß es wieder andere gibt, die etwas mehr im Jahre ge nießen. Es ist ja mit dem Durst wie mit dem Gelds eine gleichmäßige Verteilung nicht menschlich mög lich. - ^ ^ ^ ^ ^ ' Versenden wir weiters 120.000 Hktl. Wein nach der Schweiz, 30.000 Hktl. nach Deutschland, 30.000 Hktl. nach Oesterreich und 20.000 nach der Tsche choslowakei, so sind die 350.000 Hktl. erschöpft. . , Freilich sind dies nur'Annahmen

und. haben keinen Anspruch auf die volle Glaubwürdigkeiteines früheren statistischen Ausweises. - ' Der Export unserer Weine, Trauben. Maische und Moste vor dem Kriege nach Oesterreich betrug: 84.000 Hktl. fertiger Wein und 36.500 Hktl. Most und Trauben, im Ganzen 120.500 Hktl. Jetzt nur mehr 30.000 Hktl. nach Oesterreich und 20.000 nach , der Tschechoslowakei. Das ergibt ein Minus von 70.500 Hktl. Dagegen lieferten wir nach Deutsch land 16.000. Hktl. und nach der Schweiz 48.000 Hktl., während wir jetzt 30.000 Hktl

. nach Deutsch land und 120.000 Hktl. nach der Schweiz liefern. Wir müssen somit, wenn wir von unserem Weine 150.000 Hktl. selbst trinken, noch 200.000 Hktl. ins heutige Zollausland schicken, das sind fast 57 Pro zent unserer Gesamtproduktion, 5 Dieses Exportergebnis kann jedoch keinesfalls als ein bleibendes angesehen werden. Schweiz. Oesterreich und andere Länder haben- keine gute Ernte gehabt.. Das hat zur Folge gehabt, daß alle unsere Weine guten Absatz gefunden haben. . ^ Wenn aber die Schweiz

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 15.01.1909
Umfang: 18
eines Selbstmörders. Von der Höhe der Stephanspromenade in Karlsbad stürzte sich ein Mann in die Tiefe und blieb tot liegen. Man fand auf seinem Hute einen Brief auf dem stand: „Wenn du gar nichts Hast, laß Dich begraben, denn ein.Recht zu leben hat nur der, der etwas hat! Text von Heine, in Szene gesetzt von Josef Müller.' * In Wien gab es pro 1908, 1236 Selbstmorde. Es waren 816 lebensmüdeMänner und 420 lebensmüde Frauen. * Die erste Roh - Zellnloidfabrik in Oesterreich. Die ungarische Regierung hat dem Wiener

Großindustriellen Dr. Viktor Piwonka gemeinschaftlich mit einem englischen Konsortium die Konzession für eineRoh-Zelluloid- Aktiengesellschaft erteilt. Die Fabrik wird in der Nähe von Raab erichtet werden und die erste Roh-Zelluloidsabrik in Oesterreich-Ungarn ^sein. Das Kapital beträgt 2'/, Millionen Kronen. * Gummiwaren werden teuerer. Wie -verlautet, beabsichtigen zufolge der konstanten Preissteigerung des Rohgummis sämtliche Gummiwarenfabriken die Preise ihrer Erzeug nisse zu erhöhen. * 117 Jahre alt

. Die Redaktion des genanntes Blattes erklärt nun nach entsprechender Information, daß die Anwürfe des erwähnten Artikels gegen einige Bewohner von Heising ungerechtfertigt und unwahr sind und bedauert diesem Berichte die Spalten des Pustertaler Bote zur Verfügung gestellt zu haben. Eingesendt. Das Ziel der Eisenbahnpolitik der österreichischen Regierung, den ganzen Bahnbetrieb in Oesterreich zu verstaatlichen^ ist durch die faktisch schon vollzogene und nur noch durch gesetzliche Festlegung

des Über einkommens auch formell durchzuführende Uebernahme der Oesterr. Nordwest- und Südnorddeutschen Ver bindungsbahn, der Staatseisenbahn und Böhmischen Nordbahn um ein gewaltiges Stück näher gerückt. Von wichtigen Bahnstrecken fehlen jetzt nur noch die Südbahn, Aussig-Teplitzer, Buschtehrader Bahn und Kaschau-Oderberger Bahn, bezüglich welcher die Ver handlungen wohl nicht lange auf sich warten la^en werden. Auf der eben erschienenen Ausgabe 1909 von G. Freytag's Verkehrskarte von Oesterreich-Ungarn

über Eilzugsverkehr, ein- und zweigeleisige Strecken, Darstellungen über Personen- und Frachten verkehr in Oesterreich und Ungarn, den Warenverkehr zur See, die Anzahl der Postsendungen, sowie ein Wandkalender ergänzen den Inhalt der hübschen Karte, -die für jedermann, besonders aber fürKaufleute aller Branchen unentbehrlich ist. Jede Buchhandlung, aber Karte gefalzt für L 2.—, auf Leinwand gespannt in Taschenformat oder mit Stäben für L 4.— (Porto extra). fünf andere Kapuziner dem Erdbeben zum Opfer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1899
Umfang: 6
?k. 17« - - die statistische Aüfnahmedes Waarenverkehrs zwischen Oesterreich um» Ungarn. Diese Maß regel wurde zwischen: beiden Staaten im neuen Ausgleich vereinbart/? Bemerkenswerths ist, daß man österrelchischerseits die' neue Or-' ganisation im GroßenK mft» Wanzerh ganz? ähnlich der schon in Ungarn bestehenden' Zwischenverkehrs-Statistik orgänisirt, obwohl man wiederholt erfahren mußte, wie tenden ziös falsch die ungarische Zwischenverkehrs? Statistik arbeitet. Sie scheint eigentlich

vor Allem bestimmt, Oesterreich ein falsches Bild' über die Bedeutung des ungarischen Absatzge bietes zu geben.' Die Ausfuhr Ungarns nach Oesterreich wird darin immer sehr niedrig,- dagegen seine Einfuhr aus Oesterreich sehr^ hoch bewerthet. Und das erweckt in Oester- reich dann ganz falsche Vorstellungen von der Bedeutung Ungarns für die industrielle Ausfuhr Oesterreichs. Das Handels- und das Eisenbahnministerwin in Wien haben nun vor Kurzem eine Kommission nach Ungarn entsendet, die in Budapest

und anderen Städten Ungarns die Einrichtungen der Zwi schenverkehrs-Statistik genauen Studien unter worfen hat und nunmehr nach Wien zurück-^ gekehrt ist. Allem Anschein nach wird das'' System Ungarns nun doch auch in Oesterreich' als Muster sür die Einführung der Zwischen verkehrs-Statistik benützt Werden. Ausland. Z u m D r e y s u s - P r o z e ß. Infolge An suchens des Regierungskommissars beim Kreisgcrichte in Reimes, Carriere, hat der Chefredakteur des „Mattn' dem Berichter statter des Pariser

und englischen Reisenden zur Verfügung gestellt, die auch auf der Erholungsreise im „heiligen Land Aozaer Zerrung' (Südttroler Tagslarr Tirol^ ihren evMgelischm' Gottesdienste nicht entbehrm wollenMDiese anständige und für «McMtSlöÄe Hul^^oernlchftige HaMüchj^M ächteWuW Hl öerWWgen, dazu ^ehSrt^schorH ein außerordentlicher Grad von gemünerGe-; sinnuiig. - Di^ klerikale Presse hat diesen-Ti^f»? punkt, wie man'si'e^^glücklich erreicht. Wir nageln diese infame Beschimpfung und Be drohung einer in Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1918
Umfang: 4
Propagandachef in - sofern einen Einfluß auszuüben in die Lage kommen, daß man seine Ratschläge anhört, um in Hinkunft wenigstens Mißgriffe zu vermei den, die „zum Himmel schreien'. Es ist ein ver antwortungsvolles Amt, das der Propaganda chef übernimmt. Er kann Oesterreich, wenn er seine Sache versteht, mehr nützen als zehn Mi nister und mehr als eine Armee, d. h. er kann Oesterreich das Blut ganzer Armeen ersparen. Wir suchen Oesterreichs Hell nicht in der Lüge, wie England, als es zu seinem Sachwalter

den Weltlügenmeister Northcliffe bestellte, sondern in der Wahrheit, in der österreichischen Wahr heit. Aber die Wahrheit muß wahrgenommen werden, damit sie nicht in der feindllchen Lü - genflut ertrinke. * ungarische Geheimpolkisten beim Schmuggel ertoPpt. Aus Wiener Neu - stadt wird gemeldet: In Neufeld machte dieser Taae die unaarische Grenzwache einen uner warteten und seltenen Schmugglerfang. Nicht wehrlose Frauen und Schulkinder waren es, die Lebensmittel nach Oesterreich zu bringen versuchten und dabei

in die Hände der Grenz wache gerieten, sondern wirkliche, zur strengen Ueberwachung der österreichisch-ungarischen Grenze berufene ungarische Polizisten. 15 an der Zahl, welche gegen gut klingende Münze Fleisch und Würste nach Oesterreich bringen wollten und dabei von ihren eigenen Kamera den hoppgenommen wurden. Es wurden zwar keine Schüsse gewechselt, aber alle 15 Polizisten wurden zum Gaudium der dortigen Einwohner dem ..Polizeirichter' zur weiteren „Amtshandlung' vorgeführt. * Die größte warschauer

von Vieh aus der Ukraine, um die sich die deutsch-österreichische Wirtschafts - zentrale und die militärischen Aufbringungs - stellen bemühten, hat, wie die „Arbeiterzei - tung' meldet, 250.000 bis I00.0Ä1 Stück. Da von entfallen auf Deutschland 60A>. auf Oester reich-Ungarn 40<7o. Durch eine Reihe von Ver» pflichtungen Oesterreichs an Deutschland sinkt der Anteil für Oesterreich-Ungarn auf 2SA. wovon Oesterreich 12^X erhält, die ausschließ lich dem Heeresbedarfe zugeführt werden; Durch die neueste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1922
Umfang: 6
somit zur Zeit der Konferenz m Acne- Sig oder zumindest zur Zeit dieser En^wurfsaus- arbeitung italienifcherseits noch nicht unbedingt ies!-i:!e^t gewesen zu sein, wie man die italieni schen Linien zu betreiben gedenkt. In allen Staa ten wird man nunmehr zu erwägen haben, welche Momente für eine staatliche und welche für die Betriebführung durch die Südbahn sprechen kön nen und müssen. Durch die Schaffung des Ga- raütiemitriMions sind jedem Staate Opfer zuge- dacht, die nach den in Oesterreich

und Ungarn immer lauter werdenden Stimmen unerträglich find. Namentlich elfterer S:aat würde durch die zu übernehmende Verpflichtung, der Südbahn mi Falle eines Defizites den. Mindestbetrag von 6.7 Millionen Goldfranks, das sind nach dem jetzigen Stande rund 4S Milliarden öfterr. Kro nen zu garantieren, ganz gleichgültig, von we n der Betrieb geführt würde, so hart g«rosicn, daß er sich im Falle der Zahlungsnotwendigteit für bestimmt zahlungsunfähig erklären müßte. Dazu kommt noch, daß Oesterreich

mit den drei Süd- bahnbergftrecken Brenner, Toblach und Seiwnv- ring und mit der fast lahmgelegten Strecke Wei tung—Inniii??n den nur tun der Kiloincterlänge bl'sikmndcn Austcüunzsschlüsse! a!s unbedingt zu fernen Ungunsten konstruiert befrachten muß, ab gesehen davon, daß ihm eine Einflußnahme auf die Toriferftellung nicht gewährt erscheint. Als ki)h'.«närmfter ^taat soll Oesterreich es richtig hin nehmen, daß der Betrieb der österreichischen Berzstreckcn mindestens doppelt so hoch zu stehen kommt

in allen Lebensmitteln und Bedarfsartikeln als unbedingt notwendig erweisen. Um nun bei dem Beispiele vom Jahre 1922 mit dem Berriebsabgange von 7S Milliarden Kronen zu bleiben, hätte Oesterreich im Falle der staatlichen Betriebführung dieses Defizit zu tra gen, und außerdem 22!^ Prozent der Bruttoein nahmen, mindestens jedoch 4S Milliarden Kronen an die Südbahnzvsellschaft zu entrichten. Daß sich da die österreichischen Staatsmänner zur Wehr fetzen werden und wollen, ist'nur zu leicht be greiflich

. Es ist nur die Frage noch zu beantwor ten. ob es Oesterreich gelingen wird, das ihm von der italienischen Regierimg und der interna tionale n Finanzwelt zugedachte unerträglich« Opfer, welches bei seiner Größe irgendwie mit der Lösung der Annuitätenfrage zusammenhän gen muh. von sich fernzuhalten. Od diesem ban kerotten Staate der bloße Hinweis darauf, daß er bei semein sonstigen passiven Haushalt« diese Lasten niemals au? sich nehmen könne, genügen wird, um mildere Bedingungen zu erzielen, ist eine weitere Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.08.1897
Umfang: 4
Nr. 191 Die Zukunft Oesterreichs. Die „Leipziger Neuesten Nachr.' enthalten folgende treffliche Ausführungen; die Wiedergabe des Aufsatzes ist durch unser Preßgesetz beschränkt: „Bei den Erschütterungen, denen die ... . Polen Badeni und Goluchowski das Donaureich ausgesetzt haben, treten die Sprachenverordnungen immer ^mehr in den Hintergrund, das Ringen der Deutschen, Tschechen und Polen um die Vorherrschaft in Oesterreich in den Vorder grund, und es entsteht die Frage, ob diese Kämpfe

sich im Rahmen der Verfassung abspielen können oder ob sie durch den Staatsstreich zum Absolutismus zurückführen werden. Mit Hinblick aus diese letztere Möglichkeit, vor Allem aber durch den noch nicht zustande gekommenen Ausgleich ist auch Uugarn in Mitleidenschaft gezogen. Und daß das mit Oesterreich-Ungarn bisher verbündete Deutsche Reich diesen Wirren nicht gleichgiltig zuschauen kann, hat die „Magdeburger Zeitung' in einem viel be merkten Aufsatz jüngst auf das schlagendste nachgewiesen. Führt

des Streites, der keines wegs ein blos deutsch-tschechischer häuslicher Streit in Böhmen ist. Uns will es nun scheinen, als könne das Ergebnis des Kampfes unmöglich in der Wiederherstellung des bis herigen Zustandes bestehe::. Entweder wird die Stellung der Deutschen in Oesterreich verschlechtert oder verbessert werden. Unterliegt die polnische Staatskunst in Oester reich, dann werden die Deutschen in die Lage kommen, die Friedensbedingungen zu diktiren, wenn sie nur den Kampf bis zur völligen Erschöpfung

des Gegners fort führen. Und sie werden in diesem Kampfe ausdauern, wenn sie wissen, daß ihnen ein Siegespreis winkt, werth- voller als die Wiederherstellung des bisherigen, doch schon genügend unerquicklichen Zustandes. Noch niemals sind die Deutschen in Oesterreich so aufgeregt, so kampfeslustig, so opferbereit und so einig gewesen wie heute. Ihre Führer sollten also die niemals wiederkehrende Gelegenheit ergreifen, von der Vertheidi gung zum Angriffe überzugehen — der besten Art der Vertheidigung

- „Bozner Zeitung* (SLdtiroler Tagblatt) 1. Ausschluß von Galizen, Bukowina und Dalmätien aus dem Reichsrathe. . 2. Anerkennung der deutschen Sprache als Reichssprache der Monarchie und als Staatssprache in Oesterreich. 3. Verlegung des Schwergewichtes der Gesetzgebung auch in Schulangelegenheiten aus den Landtagen in den Reichsrath. 4. Einführung der Kurien in Böhmen und Abstimmung nach Kurien im Landtage. 5. Verfassungsmäßige Einräumung sprachlicher Kon zessionen an den tschechischen Theil von Böhmen

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