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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
hat und von ihrem ursprünglichen Plane, zuerst Lager ware zu brennen. Im Interesse der raschen Belieferung ihrer Kund, abgehen mußte. Das lebhafte Interesse, welches sich für die Beteiligung an der Welser Porzellan-Fabrik in den weitesten Kreisen der Bevölkerung äußerte, ist ein Zeichen da für, welche Zuversicht in die Prosperität des Unternehmens und feine weitere gesunde Entwicklung gesetzt wird. hochofenwerke ln Oesterreich. Von den österreichischen Bundesländern besitzen Salzburg und Steiermark Hochofen werke

60 Prozent. Berücksichtigt man nun noch die in aller letzter Zeit eingetretene Verteuerung der ausländischen Zah lungsmittel, so ergibt sich von Mitte Mai 1921 bis Ende Sep tember eine Verteuerung um zirka 360 Prozent. Die Handelsbeziehungen zwilchen England und Oesterreich. Die englische Handelskammer in Wien veranstaltete am 26. Ok tober ein Meeting, an dem zahlreiche Mitglieder der Kammer und auch Vertreter der englischen Regierung in Wien teilnah- men. Im Mittelpunkte stand ein Vortrag des englischen

Wirt- schaftsbevollmächtigten bei der britischen Gesandtschaft in Wien, Mr. Phillpotts, über die Handelsbeziehungen zwischen England und Oesterreich, worin ungefähr folgendes ausgeführt wurde: Die britische Handelskammer in Oesterreich wurde vor zwei Jahren zu dem Zwecke gegründet, um den Handel zwischen England und Oesterreich zu erleichtern. Der Handel der alten österreich-ungarischen Monarchie mit England war größer als der mit allen anderen Staaten» ausgenommen Deutschland

. Zwischen 9 und 10 Prozent des österreichischen Exports gingen nach England und 7 bis Prozent des Imports kamen aus Groß britannien. Heute ist die Sachlage allerdings wesentlich anders. Im Jahre 1920 ging nur ein Drittel Prozent des österreichi schen Exportes, also nur etwa ein Dreihundertstel des Friedens exportes nach England, während nur ein Halb Prozent aus England nach Oesterreich importiert wurde. Diese Verschie bung ist vor allem daraus zurückzuführen, daß Oesterreich heute einen großen Teil seines Bedarfes

, den es vor dem Zusammen bruch im Inlands decken konnte, aus dem Ausland beziehen muß. So kommt es, daß die Tschechoslowakei mit 50 Prozent an der Spitze der nach Oesterreich importierenden Länder steht. Nichtsdestoweniger ist der oben erwähnte Anteil Englands am österreichischen Außenhandel geringer, als er es fein müßte und auch in der Zukunft fein wird. Die Behinderungen des eng lisch-österreichischen Handelsverkehres liegen in den Währungs verhältnissen, in den hohen Frachtraten und Reisespesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1922
Umfang: 8
sein könnte. Ein Abgehen der italienischen Regierung vom bisher eingenommenen Standpunkte, daß die Annuitäten frage als letzt« zur Behandlung und Regelung gelangen solle, läßt sich vielleicht eben falls durch die Genfer Konserenz erklären, in welcher Italien mit anderen Staaten und dabei trotzdem unter einem gewissen Druck« zum Mit gläubiger des armen, zusammenbrechenden Oesterreich aoanziert«. Daß dieses Gläubigercum nur dem Nestreben zuzuschreiben wäre, einem verarmten Staate auf die Bein- zu helfen, daran glaubt

heute kein Kind wehr. Im Gegenteil wird sich jeder vernünftig Denkende darüber klar sein, daß die geleisteten nicht aus Staatsmitteln sondern aus den vollen Geldsäcken des privaten Großkapitals stammenden Kredite nur deshalb geleistet sind, um dabei wieder nur gute Geschäfte zu machen. Und zu einem solchen könnte neben den anderen von Oesterreich übernommenen Ver pflichtungen für das italienische auch an der Süd bahn beteiligt« und daher interessierte Kapital di« Südbahn werden, allerdings erst

dann, wenn auf Grund des für Oesterreich zur Bedingung geinachten Abbaues und der Sanierung in der Betriebführung de? Südbahn diese auch wieder in Oesterreich zu einem rentablen Verkehrsunter nehmen würde. Daß dieser SanierungsWeg in Oesterreich unter dem Drucke der Genfer Groß- sinanzverhandlungen heute schon beschritten wird, ist aus den letzten bedeutend zu nennenden Taris- erhöhungen zu entnehmen, wobei wir der eigen tümlichen Erscheinung Erwähnung tun zu müs sen glauben, daß das ansonsten bei den kleinsten

noch weiter als Gegenstand weiterer Verhandlungen beibehalten werden, nur mit dem «inen Unterschiede, datz die staatliche Ve- triebführung wegzufallen hätte. Der Standpunkt des an seine Gläubiger oerkauft->n Oesterreich dürfte dabei nicht mehr in die Wagschale fallen. Von Ungarn, das immer im französischen S^lepptau gondelte, hat inan niemals gehört, daß es auf die Verstaatlichung der auf seinem Gebiete laufenden Südbahnlinien besonderen B>ert gelegt hätte. Verblieb? somit nur noch Jugoslawien und Italien. Von ersterem

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1913
Umfang: 8
im Jahre 1913, von denen 148 oder 28 Prozent der gesamten Steuerleistung zur Zinfenbedrckuvg nötig waren. Der perzrnturlle Anteil der Zinsratilgung». quote ist also beinahe aus die Hülste zurückgegangen. Die» gäbe freilich noch leine,weg» Grund zu einem besonderen Optimismus, da mau man bedenken mutz, datz die Periode um 1862 infolge der voran- folgenden unglücklichen Kriege» in Oberitalien 11859) den Tiefpunkt der staatlichen Fluavzgebahrung Oesterreich« im 19 Jahrhundert darstellte. Den grötzteu

Posten innerhalb der Staatsschulden stellen die Eisenbahnschulden dar. Sie stiegen von 81 Mil- lionen Kronen tm Jahre 1862 aus 3232'8 Mil lionen Kronen im Jahre 1912 Noch stärker nahm da» entsprechende Zir-senerfordernI, zu; e» stieg von 027 Millionen Kronen auf 123 6 Millionen Kronen. E» sind die» die Kosten, welche Oesterreich dafür zu tragen hat, datz da» Prloatbahnensystrm von 1862 in da» heutige Slaatsbahasystem (Südbahn und einige Sekundärbahnen ausgenommen) umge- waudeit wurde, wobei

»begierde. Die Lalkaustaate» sehen auch ein, datz Rußland sie nicht möchte zu mächtig werden lassen, audererseit» sind sie wegen Albanien enttäuscht. Rußland treibt seine Hrtze gegen Oesterreich weiter. Es stellt au O-sterretc die Forderung, abzurüsten und doch steht fest, das eben niemand anderer al» Rußland augrfangen hat. Denn da» Datum der Nichtentlassuug der russischen Reservisten ist nun einmal bekannt und durch die öffentlichen Beschwerden gegen diese kriegerische Maßnahme unterstrichen worden

. Erst durch die Zurückbehaltung der Reservisten ist Europa und au erster Stelle natürlich Oesterreich beunruhigt worden; jetzt möchte nun Rußland Oesterreich zur Aushebung! von Eaualeja» autrete, trotz der gewaltigen mora- seiner Gegenmahuahmeu bestimmen, e» läßt aber lischeu Passiva dieser fragwürdigen Erbschast. Da» selber die Ursache dafür weiter bestehen und faßt »a» »eitere Festhalte» der Reservisten bei der Fahne u» Auge: An Rußland ist e», die Friedensliebe zu beweise». Au Oesterreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 40
Datum: 13.10.1912
Umfang: 40
15 Per sonen verletzt wurden. Der Materialschaden ist groß. Krieg am Balkan Neutralität Oesterreich-Ungarns und. Rußlands. Wien, 12. Oktober. Von unterrichteter russischer Seite wird mitgeteilt daß Oesterreich-Ungarn und Ruß land sofort nach Ausbruch des Balkankrieges Neutra l i- tätVerklärungen erlassen werden. Ein Vorschlag des russischen Kabinetts, Oesterreich-Ungarn zu veranlassen, mit Rußland identische Erklärungen abzugeben,! daß beide Mächte aus Anlaß des-Balkankrieges keine Gebietserweite

rung anstreben, hat das Wiener Kabinett mit 5er Begrün dung abgelehnt, daß ja Oesterreich-Ungarn und Rußland durch die im Einvernehmen mit allen anderen Mächten in Athen, Belgrad und Sofia gemachten Schritte ohnehin er klärt haben, daß sie nach dem Kriege in keinem Falle Ge- bietsvergrößerimgen irgend welchen Staates zulassen werden.-- ^ > Die Kriegserklärung Serbiens bevorstehend. . Belgrad, 12. Oktober. Die Kriegserklärung Serbiens wird heute erwartet. Bulgarien dürfte morgen nachfolgen

. Eine Brandrede des russischen Kriegsministers. Petersburg, 12. Oktober. „Golos Moskwy veröffent licht eine kriegerische Brandrede, die der russische Kriegs minister General Suchomlinow im Moskauer Automobil klub gehalten haben soll und die sich in heftiger Weise gegen Oesterreich-Ungarn 'richtet.' Der General gab zunächst sei ner Ansicht Hahin Ausdruck, daß ein allgemeiner europäischer Krieg unvermeidlich seit Rußland würde aktiv einschreiten, sobald sich Oesterreich-Ungarn in den Balkankonflikt ein mischen

sollte. .Die Mitteilung des Mattes ruft hier un geheures Aufsehen hervor. Man erwartet, daß General Suchomlinow die Meldung des russischen Blattes dementie ren werde. Auch sonst macht sich in der Presse der anti österreichische Geist sehr stark bemerkbar. So meldet die „Nowoje Wremja' aus Sofia, die bulgarischen Regierungs kreise hätten die russische Diplomatie gewarnt, sie möchte sich von Oesterreich-Ungarn nicht hinters Licht führen lassen. Die Kämpfe bei Podgoritza. - Podgoritza, 12. Oktober. Unter Beteiligung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 10.07.1919
Umfang: 12
des verhaßten „Systems' öffentlich zu fungieren, um dieses erst recht verhaßt zu machen. So grün dete Nathan, der Londoner, mit Herzog Welling ton ostentativ einen .Konstitutionellen Berein ge gen aufrührerische Grundsätze und Schriften' (1821). Bis zum Jahre 1827 hatten die fünf Franfurter an Anleihen und Subsidienzahlun- gen an 1200 Mill. fl. übernommen. 300 in Eng land, 200 in Frankreich. 120 in Oesterreich, eben soviel in Neapel. 100 in Preußen, 80 in Ruß land, 30 in Brasilien und 12 in kleineren deut

Dezennien schloß Solomon über 200 Mill. fl. Staatsanleihen für Oesterreich ab, stets in Form von Lospapieren, deren Gewinnchanche' das Publikum über die Gefahren des Kursver lustes hinwegtäuschen. In der Folge wechselten die Rochschilds ihre Technik, trieben also dis Staatspapiere in die Höhe, so haß der Tilgungs fonds die zu 60 Prozent (nämlich mit 40 Pro zent Verlust) verkauften, oberwähnten fünfpro- zentigen Papiere später mit 106 bis 109 Prozent einlösen mußte. 1824 sprang Graf Fries

, der Er be von Fries u. Co. aus dem Ring aus. um dem Baron Simon Georg Sina Platz zu machen. 1841 bankrottierte Falkner, der Nesse und Erbe der Gebrüder Geymüller. Dieser, sowie die Gebrü der Schickh, Erben von Steiner u. Co. wurden wegen Veruntreung steckbreflich verfolgt. All Handelshäuser wankten in ihren Grundfesten« nur Solomon, der diese Erschütterungen nntbe- reiten half, triumphierte. Er. „der Retter Oester reichs' wurde der Regierung unentbehrlich. Als sich Oesterreich 1831 wieder Belgiens bemächti gen

und Kaoalleriekordons mußten die ungeberdige Masse im Zaume halten. Anselm, Solomons Nach folger, dem als Meisterprobe die Erbeutung der Südbahn gelang, deren Hauptaktionär und Prio ri tär Rothschild heute noch ist, war ein würÄger Sohn feines Vaters. Als nämlich Oesterreich im Zeichen romantischer Restauration sich von der Judäokratie befreien wollte und zu diesem Zwecke eine halbstaatliche „Oesterreichische Kreditanstalt für Handel und Gewerbe' gründete, ließ Anselm die Aktien'ankaufen, peitschte

diesen Industriezweig monopolisiert, so gelang ihm die Eroberung von Witkowitz, des Mähr. Ostrauer Eisen- und Koh lenreviers. Besondere Gunstbezeigungen erwies er Ungarn, das er ganz in seine Gewalt brachte. Als er 1911 starb, rühmte ihm Magnatenhausmitglied Adolf v. Ullmcmn im ..Pester Lloyd' (vom II. Feber 1911) die besonders Qualifikation eines' Führers der ganzen wirtschaftlichen Bewegung in Oesterreich-Ungarn nach, dankte dem Toten die Er rettung (!) Ungarns aus den finanziellen Kalami- . täten der 70er Jahre

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1854
Umfang: 4
in Wien zusammentreten wird. (Triester Ztg.) j — Die Projectionsentwürfe zur Vervollständigung des Eisenbahnnetzes in Oesterreich haben am 6. Nov die allerhöchste Genehmigung erhalten. Bevor wir die in Folge dieses Planes der Ausführung überge, benen Tracen aufzählen, ist es zur Bestimmung der Verbindungspunkte und der leichtern Uebersicht halber nothwendig, die schon früher konzessionirten und theil, weife im Bau begriffenen Bahnstrecken anzuführen. Solche sind zuerst: die Fortsetzung der Wien

., wird der Brest. Ztg. geschrieben: Vor zwei Tagen wurde von dem Grafen Arnim ein eigenhändiger Brief des Königs von Preu ßen an den Kaiser Franz Joseph übergeben. Der König soll darin nochmals und auf das bestimmteste den Entschluß auSsprechen, mit Oesterreich in Bezug auf die Garantiefrage Hand in Hand zu gehen, er will die Verpflichtung übernehmen, das Gewicht von ganz Preußen und der in der orientalischen Frage mit Preußen verbündeten deutschen Staaten derart zu Gunsten Oesterreichs in die Wagschale

zu werfen, daß nicht allein jeder Angriff auf österreichische Trup pen, mögen sie innerhalb oder außerhalb der Gränzen Oesterreichs stehen, als ein Angriff auf Deutschland angesehen werde, sondern daß sowohl Deutschland als Preußen die Verpflichtung übernehmen, Oesterreich selbst in dem Falle, als es offensiv vorgehen wollte, zu unterstützen, — wenn es dagegen sich verpflichtet, hinsichtlich seiner Forderungen Rußland gegenüber nicht über die bekannten 4 Garantiepunkte hinauszu gehen, und all

Kommunikation' mit dem Wiener Kabinet setze» werd Drittens versichert Rußland, daß es mit seinen penstellungen im Südwesten deS Reiches keine Zweck verfolge, die Oesterreich zu Besorgnissen Anlaß qebe» und eine Bewegung seiner Armeen, sei es aggressiv sei es defensiv gegen Rußland provociren konnte/ In diesem Sinne sei Rußland gewillt, nachdem es sich mit Oesterreich noch über einzelne Vorfragen ver nommen haben würde, seine Truppenmassen von den Grenzen Galiziens in andere seinen strategischen Zwecken

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1868
Umfang: 8
der ..Nichtwjedervergeltung an seine Spitze gestellt hat. ES hält in Betreff der deutsche» Frage deu Standpunkt des Präger Friedens im Allgemeinen fest, und accentnirt, mit Rücksicht auf die Schutz- uud Trutzbünduisse verdeutschen Staa ten niit Prenßen und mit Rücksicht auf daS deutsche ^ollparlament, „die wohlwollende Zurückhaltung Oesterreichs.' Nach dem Expos» hält Oesterreich die ..Wahrung der besten Beziehungen zu allen Staaten' fest im Ange und wir glauben, daß die friedfertige Sprache der k. k. Regierung nicht verfehle

» wird, l» Deutschland, wie in Frankreich und Italien manches eingewurzelte Vornrtheil gegen Oesterreich zn cntkräs- ten und manche Antipathie in ihr Gegentheil z» ver wandeln. Daö Nothbuch erklärt, daß Oesterreich nicht in der Lage sei, der weltlichen Herrschaft des Papstes materielle» Beistand zu leiste» uud Italien wird »u» begreife», daß eine veruüuftige Beschränkung seiner etwaigen nationalen Ansprüche u»S gegenüber ange sichts der Zurückhaltung Oesterreichs von nun an „internationale Ehrenpflicht

. Auf diesen Linien ist daS Expos« gebaut. Als ein charakteristi sches Kennzeichen von Baron Beust'S bisheriger diplo matischer Thätigkeit in Oesterreich erscheint deni „Fr.-Bl.' Offenheit in der Sprache undinderBehand- lnng wichtiger Fragen uud eS glaubt, wie alle anderen Wiener-Blätter, die Thätigkeit des Reichskanzlers nur billigen, der österreichischen Diplomatie jedoch die Anerkennung der Bemühungen uin die Erhaltung des Friedens uicht versage» zu können. Wünschen wir, daß das nächste Jahr gleich erfolgreich

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.06.1863
Umfang: 4
Frankfurt , 16. Juni. Die heutige „Europe' bringt den offiziellen Text eines von dem sächsischen Minister Beust während seines Besuches in Berlin verfaßten Vermittlungsprojekts in der Zollvereinsfrage. Die Hauptpunkte desselben sind: Preußen, durch die Sach lage zur Festhaltung des Handelsvevtrages genöthigt, wünscht ebensowohl die Erhaltung des Zollvereins, als die Verständigung mit Oesterreich. Es ist bereit, auf Grund deß Vertrages vom Jahre 1863 über die Borschläge Oesterreichs vom 10. Juli

1862 zu unter handeln; es wird namentlich den Artikel 31 des Han delsvertrages ins Auge fassen. Der Zollverein wird die Wahl haben: entweder die Annahme des Handels vertrages, nach Abschluß einer neuen Zollkonvention mit Oesterreich, welche die Rückwirkung des Artikels 31 ausschließt, oder den Vorbehalt des Rechtes, Oester reich bezüglich bestimmter Artikel Erleichterungen zu gewähren. Von dem Charakter der Verständigung mit Oesterreich wird die Zustimmung Frankreichs abhängen. Diese zu erhalten

, werde Preußen streben, glaubt aber jetzt schon sagen zu sollen, daß die Zustimmung Frank reichs nur durch die Annahme des Handelsvertrages zu erhalten sein werde. Paris, 17. Juni. Der „Moniteur' stellt die Veröf fentlichung der Berichte des Generals Forey in Aus sicht, bis die Details über die Zwischenfälle bei der Belagerung von Puebla eingelangt sind. — Die „France' meldet, daß die Noten von Frank reich, England und Oesterreich bezüglich Polens heute abgehen werden. Die drei Großmächte stimmen voll kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1873
Umfang: 8
, Arbeitskraft, politischer Schulung und Bil dung gesichert. Einhundertundachtzig gegen dreißig: so ungefähr wird sich das Zahlenverhältniß zwischen dem Verfassungöheere und den Marodeuren heraus stellen, und während jene Hundertundachtzig in der Treue für Oesterreich und für die Verfassung ein in allen entscheidenden Momenten einigendes Band fin den, besteht das Häuflein der Dreißig aus so wider haarigen Elementen, daß eS vor jeder praktischen zxrage auseinanderstieben muß. Wohl

» liche Bauer Golomb gewählt. Pesth» 21. Okt. Die Geldkrise in Ungarn hat bereits große Dimensionen angenommen. In Debre- czin haben sich innerhalb vier Tagen sieben geachtete Firmen sallit erklärt. — In Abgeordnetenkreisen ist das Gerücht verbreitet, das Anlehen sei zum Kurse von 67 abgeschlossen. Deutschland. Berlin, 22. Okt. Die„Prov.e Korrespondenz' bespricht die Wiener Zusammenkunft und den glänzenden, dem Kaiser Wilhelm von dem Kaiser von Oesterreich und der Wiener Bevölkerung bereiteten Empfang

und hebt hervor, daß alle deut schen Herzen dem Kaiser Franz Joseph die tiefste und dankbarste Anerkennung für die in Wahrheit hochherzige und edle Gesinnung widmen, die er in der neuen Gestaltung der Beziehungen Oesterreich- Ungarns zum deutschen Reiche bewiesen habe. Die Geschichte werde das Verhalten des Kaisers dereinst als eine That wahrhaft fürstlicher Größe rühmend verzeichnen, und als festeste Grundlage der seither mit so großem Gewicht angebahnten gemeinsamen Politik anerkennen. Der Artikel

schließt: „Die Auf nahme des Kaisers dürfte unS nicht blos mit patrio tischer Freude, fonderu auch mit hoher politischer Genugthuung und Zuversicht erfüllen. NuS vollem Herzen widmen wir dem Kaiserhause und dem gast lichen Volke, bei dem Kaiser Wilhelm weilt, mit dem wärmsten Danke zugleich den aufrichtigsten Wunsch, daß inmitten des Friedens, den wir gemeinsam zu wahren hoffen, Oesterreich-Ungarn in immer festeren Beziehungen zum deutschen Nachbarreiche gedeihe, erstarke und erblühe.' Dresden, 22. Okt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 08.12.1908
Umfang: 12
Klafac, der in Belgrad sich mit den Serben gegen Oesterreich verschworen, in Prag gerade zur kritischesten Zeit den Pöbel in Aufstand hetzte und anfeuerte: Nieder mit Oesterreich! Hoch Serbien! Hoch England! zu schreien, mit dem Anführer der Räuber und Plünderer in Prag solidarisch erklärt und die Ob männer aller tschechischen Klubs sind feierlich zum Ministerpräsident Frhrn. v. Bienerth gegangen, um Sühne zu fordern für die vom Wiener Publikum an dem tschechischen Bandenführer und serbischen

zu dem ihrigen und um- gab es mit einer enthusiastischen patriotischen Kundgebung. Der Ministerpräsident schüttelt Fortis dankerfüllt die Hand; der Marineminister küßt ihn auf beide Wangen. Der Jubel pflanzt sich vom Monte Ciorio auf die Straßen fort, durchhallt die gesamte Presse und heute ganz Italien von Mailand bis Neapel. Nicht nur nicht wie eine verbündete Macht wurde Oesterreich gestern von der italienischen Kammer behandelt, sondern wie der Feind, mit dem man lieber heute als erst morgen abrechnen

innig zu bitten, datz die hohe Weihnachtsbvtschaft in Erfüllung dl ibe: „Friede den Menschen auf E'den!' Die „bosnische' Debatte in der ita lienischen Kammer stand im Zeichen heftigsten Hasses gegen Oesterreich. Der Abg. Fusinalo hatte folgende Tagesordnung eingebracht: „Die Kammer billigt die auswärtige Politik der Regierung und geht zur Tagesordnung über'. Ein Sturm der Ent rüstung ging über ihn los: „Schämen Sie sich, Sie sind kein Venezianer, Sie sind ein Oesterreicher, Pfui! Schande und Schmach

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1883
Umfang: 8
noch unaufgeklärte Erscheinung werde ich in einer der nächsten Nummern des „Boten' geben. Der schweizerische Bundesrath legte der Bun desversammlung den Entwurf eines Uebereinkommens vor, welches zwischen der Schweiz und Oesterreich hinsichtlich des Viehverkehres und zum Zwecke der Verhinderung der Ausbreitung von Thierseuchen ab geschlossen worden ist. Der Viehverkehr zwischen Oesterreich und der Schweiz ist schon jetzt ein ziem lich bedeutender; es betrug beispielsweise 1832 die Einfuhr in die Schweiz

über unsere Grenze 46.156 Stück, die Ausfuhr 7235 Stück und die Durchfuhr 1625 Stück. Es ist kein Zweifel, dass mit der Er öffnung der Arlberg--Bahn dieser Verkehr in sehr erheblicher Weise zunehmen wird. Oesterreichifcher- seits hofft man. dass auch der Verkehr zwischen den Ländern der Monarchie und Frankreich durch diese Bahn einen Aufschwung nehmen werde, und dass ein namhafter Theil dieses Verkehres unter gewisse» Umständen durch die Schweiz geleitet werden könne. Die Zahl der von Oesterreich im Jahre

1880 nach Frankreich ausgeführten Thiere betrug 131.962 Stück. Der Bundesrath empfiehlt die Ratifikation der mit Oesterreich abgeschlossenen Uebereinkunft und hofft, dass deren genaue Vollziehung zugleich geeignet sein werde, den schweizerischen Viehstand vor Jnfection ansteckender Thierkrankheiten zu bewahren, ohne den Verkehr mit Hausthieren und deren Produkten zwi schen den beiden Staaten in mehr als nöthiger Weise zu hemmen. Vermischtes. Hof- und Personalnachrichten. Am Mittwoch

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 21.08.1914
Umfang: 14
. — Wie die Zeitung „Uvione' meldet, hat die italienische Regierung den von ihr verlang ten Schutz der Montenegriner in Oesterreich- Ungarn abgelehnt. Die Regierung hat, nach dem gleichen Blatte, dringende Vorstellungen iu Paris gegen die brutale Ausweisung aller Italiener aus Frankreich erhoben. — Bei den letzten Kämpfen der Serben mit den öster reichischen Truppen ist auch der ehemalige serbische Kronprinz, Prinz Georg, leicht ver wundet worden.— Nach überstimmenden Be richten der Blätter nimmt die Desertion

Am kühngekrempten Hut, Dem Eber gleich im Zorne: Tiroler Roblerblut! Dem Kaiser schütz die Marken Volk vom Tiroler Land, Denk an de» löwenstarken Und treuen „Mann vom Saud', Denk an der Freiheit Stunde, Die einst Tirol geschweißt Mit Oesterreich zum Bunde, Deu nie ein Sturm zerreißt! Uud wenn an Deutschlands Seite, Habsburg den Sieg erringt, Und in die fernste Weite Ein Freudenjubel klingt, Wird einst die Chronik melden In spätsten Tagen wohl. Von Oest'reichs treu'sten Helden, Dem Landsturm vou Tirol! Bozen

» In«, 16. August. Heute wurde iu Holl das 400 Jahre alte Gnaden- bild der Pfarrkirche unter massenhafter Betei ligung der Bevölkerung von Nah und Fern umgetrageu. DaS Guadeubild trugen Kaiser- jägerund einZugKaiserjäger bildeten Ehrengarde. * Spetlde. DaS Erzherzogspaar Karl Franz Josef spendete 70.000 Kronen für das Rote Kreuz iu Oesterreich uud Uugaru, sowie für die Familieu der Eiuberufeueu iu Oester- reich-Uugaru uud Bosuieu. * Geburtstag des Erzherzogs Karl Frauz Joseph. Eineu Tag vor dem Geburts tag

-Ver- wnndeteU'TranSportzüge in Budapest ein. ES waren Soldaten, die beim Kampfe vou Sabac verwundet wurden. Am Bahnhof wartete die RettuugSgesellfchast auf deu Trauiport. Es wareu uur 5 Schwerverwuudete dabei. T * Zu de» Ausfuhrverbote». Die offiziöse Wieuer „Allgemeine Zeituug' verlaugt, daß auf Kriegsdauer Deutfchlaud uud Oesterreich untereinander vou deu Em-, Aus- und Durch-

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 28.10.1887
Umfang: 14
gestaltetes Schutz- und Trutzbündniß mit —Eng- land geschlossen zn haben, welches letztere sich bereits er klärthaben soll— seine ganze verfüg bare Streit- Macht zur See dem mitteleuropäischen Bunde gegenüber Frankreich und Rußland im Kriegsfalle' zur vollen Verfügung zu stellen. Bedenkt man dazu, daß' zwei neue Forts für die Kieler Bucht sofort in Angriff genommen werden, erwägt man ferner, daß die officiösen deutschen Blätter gegen die russischfreundlichen Slavisirungs- tendenzen in Oesterreich

der Reizbarkeit des Czaren und Bismarcks zum—- Kriegs falle herausgestalten? n l Italien. Crispi, der derzeitige Ministerpräsident, eröffnete laut römischen Depeschen vom 23. d. MtD. die Verhandlungen bezüglich des Handelsvertrages mit unseren Staaten. (Oesterreich-Ungarn). Er äußerte sich dem dies seitigen Botschafter gegenüber derart freundlichst, daß der selbe nicht umhin konnte, seine Anerkennung diesbezüglich zu äußern. — Wie sich die Zeiten andern! - Der Garibal- - diner Crispi will lieber

von Oesterreich ptwas GuteA wissen als, gewisse — Signori! . . ^ Frankreich. Die „Affaire Caffarel' scheint sich uunmehr in Syrup aufzulösen und die Damen L imo- nisie und Rotazzi sowie der Schwiegersohn des Präsiden ten Mons. Wjlson werden das von anderer Seite geheizte Bad auszugießen haben. Von Norden her aber bedroht, den Bestand der Republik eiue trübe Wolke. In Portrecht,. (Holland) hat der Chef der orleanistischen' Partei, der Graf von Paris alle seine Anhänger-höchsten !Ranges derzeit versammelt

sich um ihr reiches Ostindien uin- .sehen, ..wenn es. so fortgeht. Dumm, .sind die Russen nie gewesen. : >- ^ Telegraphische Nachrichte«. Berlin, 24. Oktober. Ueber das Befinden des Kronprinzen hat Prinz Wilhelm erfreulichste Nachrichten aus Baveno.mitgebracht: Eine Besserung sei deutlich bemerkbar und die Stimme viel Heller und klarer, als sie es in England gewesen' ' ' , R ö m , 24. Oktobers In den Verhandlungen betreff den Handels vertrag mit Oesterreich sind, wie die „Frkf. Ztg.' meldet, große Schwierigkeiten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 28.12.1882
Umfang: 12
-Deutschland. Die Zeitungen in Deutsch land, die offen oder heimlich in Bismarcks Solde stehen und ihm aus der Hand fressen, haben in der letzten Zeit fleißig die Kriegstrommel geschlagen. Zuerst wetterten sie gegen Rußland, dann gegen Frankreich und schließlich kamen sie auch über Oesterreich. Unsere Liberalen jubelten schon und meinten, Bismarck sei deßhalb 'auf Oesterreich böse, weil sie nicht mehr am Ruder seien. Die Armen, wie haben sie sich getäuscht! Bismarck läßt nämlich jetzt in seinen Zeitungen

schreiben, daß es ihm gar nicht eingefallen wäre, den „Herbstzeitlosen', wie er unsere Liberalen einmal im deutschen Reichstag genannt hat, wieder zur Herrschaft zu verhelfen. — Er wollte mit sei nem Kriegslärm nur Oesterreich von einem Bündnisse mit Rußland abhalten und den deutschen Reichstag gefügig machen, damit er ihm mehr Geld für die Soldaten zur Er richtung neuer Regimenter bewillige. Frankreich. Der große Prozeß gegen die Börsen- männer und Spekulanten, Bontoux, den ehemaligen Generaldirektor

der Südbahn in Oesterreich, und dessen rechte Hand, den Sekretär Feder, hat mit der Verurtheilung der Beiden zu je fünf Jahren Gefängniß geendet. Dabei ist zu bemerken, daß die Beiden eigentlich nichts anderes gethan haben, als was andere große Börsenmänner auch thun. Aber sie standen dem Geldjuden Rothschild im Wege und so mußten sie vor Gericht und jetzt in den Kerker. — Noch ein anderer großer Prozeß gegen die sogenannte „Schwarze Bande' wurde verhandelt und wurden von 23 Mitgliedern dieser sauberen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
im, V?ozenr, Am schlechtesten — Merumähig — chneidet Oesterreich ab: m dem llinltande, daß diese» Land noch ärmer ist, kommt noch hiiiPi. dan 'a ii?m>!rb den un rentabelsten ^»il de? alten ?iaot?bahnnet»» der ehemaiiqen Monarch!- streiken muß, der zum nrnqten Teil »m iilebirqe. ^uin Teil koqar im Hochgebirge ! e>ii ?>r b<itbiähri«>e Teilooran- lchlaa pro 1!>?? liebt ''>r >n üsterr. Viindesbahn- betrieb eine >s>!-.ltlrbennnlt oon k^l,? Milliarden Kronen vor. dc,n an (^'n-'''M«n nir lg.7 Mil liarden Kronen

ql«?»ii^''I>'i^slt melden können. Wirtschaft!. Nachrichten. — Die Spar- und Vorschußtass« >ür haadet und Gewerbe Acryl halt am Samstag, den il. Mar;, uni Uhr aoends »n Laale des »Hotel» ..zum Kraien oon Meran' ihre Z3, ordentliche Generaloersainmliinq ab. »elcher die Mit- !)li^er hicini! nachmals eiulieladeu werden, - DI« Regelung des holzoerkehee» in Oes!er reich. Wie wir bereits mehrfach berichteten, stand ,'nre Neuregelung de» 5mk»erkehres in Oesterreich bevor Diese Neureqelung 'st nimmehr in »iner Verordnung

des Landwiris-Nastsmlni- steriums festgelegt iBundesqesehblatt Nr, lll». Sie beredt sich !e>>?ch nur auk den k>»l7,verkehr im österreichischen Nnland hinsichtlich des nol^- expartes aus Oesterreich !st alle? beim alten geblieben, — Das Zinanzminislerwm eulscheid«t über Streitigkeiten bezüglich der Lntrlchwng der Srenzsurtare auf elektrische veleochtungstSrper. „Razzelln Ilüiria!'Nummer auf i Mär; enthält d>is kgl, Dekret. Nmnmcr oom t5. -Nur; l1?l, wel0>es den Äern'iltungsrat der 'Handelsmonopole auflöst

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1896
Umfang: 4
nach ihrer Niederlage von 5870. die Preußen nach 1K06 gethan haben. Steuern, namentlich Zollerhöhungen und strengere Kontrolle der Verwaltung brachten die Finanzen in Ordnung - Armee und Flotte wurden gehörig verstärkt; Hie gesährdete Westgrenze gegen Oesterreich und Deutschland durch ansehnliche FestungSbauten gedeckt und mit verstärkten Besatzungen versehen, zugleich wurde die Annäherung an Frankreich vollzogen. In irgend einer Form, man weiß nicht, ob eines Vertrages oder eines Protokolles oder eines persön

zwischen den beiden starken Nachbarn gebracht hat. Ob Bismarck daran Schuld gewesen oder Caprivi. In Wirklichkeit hätte keii.e Staatökuust der Welt eS verhindern können, es sei denn Deutschland hätte sich im Jahre 1878 geradezu mit Rußland alliiren wollen, um besten orientalische Pläne gegen Oesterreich durchführen zu helfen. Da Fm st Bismarck für ein solches Ansinnen mit Recht nicht zu haben war, so konnte Nußland seiner poli tischen Niederlage am Berliner Kongreß nicht entgehen und von da hat sich unter leisen

lung von ÄnvestitionSfchulden und die Bedeckung von Jnvesti« tionSanlagen im Jahre 1897, die andere regelt die Ausgabe von Renten-Obligationen für JnvestitionSzwecke und schafft einen neuen Rcntcntypus, welcher für die Investitionen auch der fol genden Jahre verwendet werden soll. DaS JnvcstitionSbndget in der von Herrn v. BilinSki vor gelegten Form war in Oesterreich bisher unbekannt. An die Stelle eines Budgets treten nunmehr zwei Budget. Unser bisheriges Budget hat dagegen ein Ordinarium

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 05.11.1909
Umfang: 16
, wie alljährlich, am Allerseelentage die Kapuzinergrust und ver richtete an den Särgen seiner Eltern, der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Ru dolf Gebete. Die Nachrichten von einem Unwohlsein des Kaisers entbehren jeder Be gründung. * Oesterreich - Ungarn und die neue Türkei. Bei dem Festbankette im Wiener Ratshause aus Anlaß der Anwesenheit der türkischen Gäste sagte Dr. Tewfik Bey: „Nur zwei europäische Monarchen, Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm sind in der Türkei wirklich populär, und nur zwei

Kirchenwäsche in femer Ausstattung. f Verkauf. Das Schloß Cottajo bei Venedig, Eigentum des Erzherzogs Franz Ferdinand, wurde an den Grafen Emo Capo di Lista verkaust. Das Schloß stammt aus dem 16. Jahrhundert. f Nicht gegen Oesterreich. Aus Paris verlautet, daß Pichon dem ruffischen Minister des Aeußern gegenüber das Einverständnis Frankreichs mit der russisch-italienischen Bal- kanpolitik erklärt, jedoch ausdrücklich betont habe, daß Frankreich sich au keinem Schritte beteiligen

werde, der sich gegen Oesterreich- Ungarn richte. f Verbot. Die russischen Zeitungen er hielten am 29. Oktober ein Verbot des Mini steriums des Innern, wonach sie in den näch sten sechs Monaten keine Nachrichten über Truppenverschiebungen und vorbereitende Maß nahmen hiezu veröffentlichen dürsen. f Zerstört. Der mit einem Kostenaufwande von 2 Millionen hergestellte Wellenbrecher im Hafen von Antivari ist durch einen heftigen Sturm gänzlich zerstört worden. f Verlängert. Die ägyptische Regierung veröffentlicht den Entwurf

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 05.11.1909
Umfang: 16
der Stadtgemeinde Wien. Der Magistrat wird den Hauptvoranschlag für das Verwaltungsjahr 1910 feststellen. Das Budget ergibt einen Abgang von 900.000 L. * Eine türkische Reisegesellschaft in Oesterreich. Eine aus 250 Personen be stehende türkische Reisegesellschaft ist letzte Woche in Wien eingetroffen. Auf dem Weg vom Nordbahnhof durch die Praterstraße waren etwa 10.000 Menschen angesammelt. Die türkischen Gäste hatten, im offenen Wagen fahrend, seidene schwarz-gelbe Fahnen entrollt und antworteten

auf die Begrüßungsrufe des Publikums mit dem Gegenruf: „Hoch Oester reich !' Zum Empfang fanden sich auch zahl reiche Offiziere ein, welche die türkischen Offi ziere umarmten und küßten und an ihrer Seite in die Stadt fuhren. * Flugwocheu in Oesterreich-Ungarn. Im August 1910 findet in Wien die erste österreichische Flugwoche statt, für welche Preise von 100.000 Kronen zur Verfügung stehen werden. * Nach Ungarn. Ungarische Blätter mel den, daß die Kartäusermönche, die nach der Säkularisation nach Spanien gezogen

Offiziere in Oesterreich. Nach authentischen Informationen wird die Türkei ab 1910 jährlich 4 bis 6 Offiziere zur Vervollkommnung ihrer Studien nach Oester reich-Ungarn entsenden. f Die vier Kretaschutzmächte ließen der Offiziersliga in Athen mitteilen, daß sie bei einem gewaltsamen Umsturzversuch in Griechen land einschreiten müßten und ein gegen die Dynastie gerichtetes Vorgehen nicht dulden würden. f Seesturm. Im Behringsmeer tobte am 28. v. M. der furchtbarste Sturm. 12 Schiffe sind gestrandet

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1901
Umfang: 8
eigenartiges Werk schu? Kurz in Pettneu durch Anlegung eines so genannten „Schulmuseums', das weitum großes Lob und Anerkennung — und mit Recht — sich erworben hat. Vorige Woche besuchte auch Herr Landesschulinspector Dr. Hausotter den Verstorbene», was demselben noch eine große Freude war. ki,. I. ?. viustgau, 14. August. (Studenten- Versammlung.) Je mehr man jetzt in gar vielen Gegenden „Los von Oesterreich' rufen hört, umso heftiger donnert es aus dem Munde der Studenten Vinstgaus: „Gut und Blut sür

die Sympathien der Wähler erobert. Er sprach eine Stunde lang über den Gegen stand, welcher derzeit für Oesterreich und Tirol und gerade für die Landwirtschaft von größter Tragweite ist: über die geplante Erhöhung der Zolltarife in Deutschland. Er wies hiebei nach, dass auch der Bauer sich um Politik kümmern müsse; denn am grünen Tische der Re gierung wird ihm oft mehr verdorben als durch Hochwasser oder Hagelschlag. Aus den Ziffern des geplanten deutschen Zolltarifs zeigte Herr Schrofft, wie in Deutschland

der Bauernstand geschützt wird von der Regierung, selbst auf Kosten des befreundeten Oesterreich und auf die Gefahr eines Zollkrieges mit den Nachbar staaten hin. Er machte besonders aufmerksam, dass der Zoll sür Rundholz (Musel) unverändert bleibe, nur der für bearbeitetes Holz in die Höhe steige; der Bauer solle sich daher nicht von den Händlern drücken lassen, mit dem Vorwande, die Holzpreise würden erhöht. Wie schon am 9. August in Brunlck, so wies Schraffl darauf hin, dass man trachten solle

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