699 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_07_1934/AZ_1934_07_28_1_object_1858275.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gerettet Die «lieekien Zn Oesterreich herrscht wiederum Ruhe. Die vereinzelten Versuchern Liehen, Leoben und bei Klagenfurt sind nur Episoden von geringfügiger Bedeutung. , Sie beweise» höchstens, wie wenig Anklang in der Nachbarrepuvlik die von den Attentätern von gestern uns Mördern von heute eingeführten Räubermethoden gefunden haben. Das österreichische Volk hat würdevoll und dis zipliniert mit seinem Schweigen und mit seinem Schmerze moralisch die „direkten und fernen Ver antwortlichen

einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

betrachtet und sie deshalb auch entschieden zu verteidigen gedenkt. Italien verfolgt eine Politik erleuchteter Weisheit unter den Völkern und hak feine Unparteilichkeit unter Beweis gestellt, indem es in schwierigsten Stunden Deutschland brüder lich zur Seite gestanden ist. und hat deshalb auch ein Recht, noch einmal ein Work männlicher Weis- heit auszusprechen. Italien droht nicht, es mahnt. Möge die Stimme des Duce richtig verstanden werden!— . zur Lederherstellung normaler Veziehuugeu mit Oesterreich

werden könnte. Bei schärfster Neberprülung gelangs es, nur einen einzigen Fäll'festzustellen, bei dem durch eine nicht gründlich genüg erscheinende Koutrptle von Meldungen, die aus Oesterreich kamen und weiter verbreitet' wurden, ' ein vielleicht gegenteiliger' Ein druck hätte erweckt werden können.. ! - , > Der sur die über den IAttsch'nxr Sender., gegan genen Meldungen''verantwortliche Land'esinspektör Hab'icht wurde daraushin seines Postens als Lan- dèsinspekror enthoben nnd zur Disposition gestellt. Deutliche Sprache

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/13_08_1889/BZZ_1889_08_13_2_object_437358.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1889
Umfang: 4
sich auch der Reiseverkehr nach dem cisleithauischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnliche» Wege. Wer in Zukuuft eine Reise »ach Wien vorhat und bei der Gelegenheit Pest sehen möchte, dem kann oicht dringend genug empfohlen werden, die Reise in folgender Reihe zu machen: erst Pest, dann Wien und über Pest wieder zurück. Man spart mindestens SV Mark auf jeder FahrtI Ebenso empfiehlt es sich, für einen Besuch von Pest allein Wie» ganz zu überschlagen und direkt über BreSlau Oderberg

nach Pest zu fahren. Dieser Weg erspart, bei gleicher Schnelligkeit, dem Reisenden für Hin- und Rückfahrt ungefähr 45 Mark (in der II. Klasse). Man steht hieraus, welche außerordentliche Ge führter ungarische billige Tarif für Wie» und die österelchischeu Kronlünder mit.sich führt. Das heißt »ur dann, wenn Oesterreich sich lange besinnt d<H ungarische Beispiel nachzuahmen. Zaudert stark besucht und hatten sich auch viele Metzger eingefunden, welche das vorhandene Mastvieh zu guten Preisen aufkauften

ist über die Großartigkeit des BaneZ. Oesterreich, so vollzieht sich die Verschiebung Wiens in die zweite Front, hinter Pest, in einem Maße, von dem sich zur Stunde die guten Wiener »och gar keine rechte Vorstellung machen, sonst würden fie nicht so gleichmüthig zusehen, wie Ungarn drauf und drau ist, den ganzen westeuropäischen Verkehr von Wien und Oesterreich ab und auf sich hinzu lenken. UebrigenL verdie»t hervorgehoben zu werden, daß die österreichische Südbahn die Gefahr, die ihr durch die billige Concnrrenz droht

verlautete, Ungarn trage sich mit der Absicht einer großartigen Reform des Personen verkehrs, da schüttelte man bei uns in Deutschland und Anfangs auch in Oesterreich die wohlweisen Köpfe und sagte: was kann das kleine Ungarn damit erreichen? Jetzt schüttelt man die Köpfe in Oesterreich schon über etwas durchaus Anderes, nämlich darüber, daß die österreichische Verkehrs verwaltung Ungarn den Vortritt läßt! Hat nämlich Ungarn einmal durch seinen kühnen Entschluß das Publikum an den sehr interessanten

Weg über Pest gewöhnt, so kann hinterher Oesterreich einen die zweckentsprechenden Einrichtungen, die günstige Lage des Asyls mit dem großen und herrlichen Garten verwundert. Da finden die armen Waisen ein Heim, wie sie es besser nirgends haben kön- nen. Eine solche Stiftung ist nicht hoch genug anzuschlagen. Möge der edle Stifter Nachahmer finden; derlei Werke sind unvergänglich und ehren ihren Schöpfer für alle Zeiten. Schwaz, 12. August. Unser Herr Bürger meister Josef Spornberger versteht seine Stelle

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/18_11_1921/MEZ_1921_11_18_4_object_638252.png
Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
hat und von ihrem ursprünglichen Plane, zuerst Lager ware zu brennen. Im Interesse der raschen Belieferung ihrer Kund, abgehen mußte. Das lebhafte Interesse, welches sich für die Beteiligung an der Welser Porzellan-Fabrik in den weitesten Kreisen der Bevölkerung äußerte, ist ein Zeichen da für, welche Zuversicht in die Prosperität des Unternehmens und feine weitere gesunde Entwicklung gesetzt wird. hochofenwerke ln Oesterreich. Von den österreichischen Bundesländern besitzen Salzburg und Steiermark Hochofen werke

60 Prozent. Berücksichtigt man nun noch die in aller letzter Zeit eingetretene Verteuerung der ausländischen Zah lungsmittel, so ergibt sich von Mitte Mai 1921 bis Ende Sep tember eine Verteuerung um zirka 360 Prozent. Die Handelsbeziehungen zwilchen England und Oesterreich. Die englische Handelskammer in Wien veranstaltete am 26. Ok tober ein Meeting, an dem zahlreiche Mitglieder der Kammer und auch Vertreter der englischen Regierung in Wien teilnah- men. Im Mittelpunkte stand ein Vortrag des englischen

Wirt- schaftsbevollmächtigten bei der britischen Gesandtschaft in Wien, Mr. Phillpotts, über die Handelsbeziehungen zwischen England und Oesterreich, worin ungefähr folgendes ausgeführt wurde: Die britische Handelskammer in Oesterreich wurde vor zwei Jahren zu dem Zwecke gegründet, um den Handel zwischen England und Oesterreich zu erleichtern. Der Handel der alten österreich-ungarischen Monarchie mit England war größer als der mit allen anderen Staaten» ausgenommen Deutschland

. Zwischen 9 und 10 Prozent des österreichischen Exports gingen nach England und 7 bis Prozent des Imports kamen aus Groß britannien. Heute ist die Sachlage allerdings wesentlich anders. Im Jahre 1920 ging nur ein Drittel Prozent des österreichi schen Exportes, also nur etwa ein Dreihundertstel des Friedens exportes nach England, während nur ein Halb Prozent aus England nach Oesterreich importiert wurde. Diese Verschie bung ist vor allem daraus zurückzuführen, daß Oesterreich heute einen großen Teil seines Bedarfes

, den es vor dem Zusammen bruch im Inlands decken konnte, aus dem Ausland beziehen muß. So kommt es, daß die Tschechoslowakei mit 50 Prozent an der Spitze der nach Oesterreich importierenden Länder steht. Nichtsdestoweniger ist der oben erwähnte Anteil Englands am österreichischen Außenhandel geringer, als er es fein müßte und auch in der Zukunft fein wird. Die Behinderungen des eng lisch-österreichischen Handelsverkehres liegen in den Währungs verhältnissen, in den hohen Frachtraten und Reisespesen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/21_06_1879/BTV_1879_06_21_3_object_2881061.png
Seite 3 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
betrifft- Der Landeshauptmann unserer schönen Nachbarprovinz Salzburg, Graf Hugo Lamberg, ist in seinen Muße stunden ein „recht gmoaner Herr' und belauscht die „Gscheerten' bei ihrem Thun und Treiben genauer als es ihnen oft lieb sein dürste. Er erforscht ihre Herzen und Nieren und läßt sich nicht leichtbin etwaö „vor- schwalbeln'. Eine schöne Frucht dieser seltenen Beobach tungsgabe , als deren Generalpächter in Oesterreich außer den leider schon Heimgegangenen Volkspoeten v. Lutteroti und Stelzhamer

seither in vollständiger Theil- nahmslosigkeit. Mit einer Extra-Beilage. Im Verlage der Wagnerischen Univ.-Buchhandlung Innsbruck ist erschienen: >n Bereinsntlchrichten. Innsbruck, 21. Juni. Morgen Sonntag den 22. Juni Vormittags 10 Ühr findet im Betsaale, Erlerstraße Nr. 13, „Evangelischer Gottesrienst' statt. Das Recht der Nationalitäten-ndSprachkn in Oesterreich-Ungarn von Dr. Lndwig Gninplowicz, Dozent dcS StaatörechteS an der k. k. Ilniversltät Graz. 8°. 330 Seiten. Preis

3 fl. ö. W.. Die für Oesterreich so vitale und brennende Nationa litätenfrage wird im vorliegenden Buche zum ersten Male »»»»»» 5» »» Der Verfasser stellt die ganze historische Entwicklung der Nationalitätsidee sowohl in Europa, wie in Oesterreich dar, und verweilt ausführlich bei der staatsrechtlichen Ent wicklung der Nanonalitätenverhältnisse in Oesterreich seit 1343. Nachdem er sodann die theoretische Entwicklung deS NationaliiätsbcgrisscS in Deurschland und Europa fkizzirte, gibt er eine Darstellung des in Oesterreich

-Ungarn geltenden Nationalitäten- u. Sprachenrechtes und faßt schließ lich die Resultate seiner Untersuchungen und Darstellungen in einem Erposä zusammen, welches eine Art politischen Programms für die Weiter-Entwicklung der so wichtigen Nationalitätenverhältnisse in Oesterreich - Ungarn bildet. Wenn einer sich heutzutage für die innere staatsrechtliche Gestaltung Oesterreichs interesslrt, wird in dem Buche reichhaltiges Material und Anregungen finden. Der Tiroler Adler. Dr. Lnsson. Mit 2 Tafeln

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/07_02_1912/SVB_1912_02_07_3_object_2555972.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1912
Umfang: 8
an Rußland betont und diese Notwendigkeit damit begründet wurde, daß nach verläßlichen Informa tionen im Frühjahr ein Ausstand in Al banien bevorsteht und daß sich Serbien, Bul garien, Rumänien und die Türkei sür alle Möglich keiten rüsten. Eine Annäherung an Rußland würde wesentlich dazu beitragen, den Frieden aus dem Balkan zu sichern. . M Wir würden eine Annäherung an Rußland auch noch aus verschiedenen anderen Gründen nur Wärmstens begrüßen. Die Ausrichtung einer Drei- Kaiser-Allianz (Oesterreich

von libsUi an denselben zu wenden. Gleichzeitig ergeht an sämtliche Priester die herzliche Einladung, sich diesem sür die Selbstheiligung, wie sür die Heiligung der anvertrauten Seelen segensreich wirkenden Vereine anzuschließen. DaS heurige Jahr, welches sür ganz Oesterreich ein eminent eucharistisches Iah? ist, ladet von selbst dazu «in. Der Priester-Anbetungsverein zählt gegenwärtig zirka hunderttausend Mitglieder, welche aus allen Erdteilen zerstreut sind und allen Stufen der kirchlichen Hierarchie

angehören, wohl der beste Beweis von der Opportunität deS Vereines und von der Möglichkeit, die damit verbundene Verpflichtung, eine wöchentliche Anbetungsstunde zu beliebiger Zeit zu halten. Die Mitglieder haben Anteil an zahlreichen Ablässen und Privilegien. In Oesterreich beträgt die Zahl der Mitglieder unge fähr neuntausend. Mitteilungen der Handels-und Gewerbekammer Bozen. Sitzung des Handelsansfchnsses am 1. Februar 1911. Der Ausschuß nahm zur Anre gung zur Schlichtung von Streitigkeiten

betreffend unlauteren Wettbewerb ähn lich wie in Deutschland Schiedsgerichte bei ten Kammern einzusetzen, eine ablehnende Haltung ein, da in Oesterreich das langersehnte Gesetz zum Schutze gegen unlauteren Wettbewerb noch immer nicht Persekt geworden ist, weshalb eine konkrete Basis für die Behandlung derartiger Streitfälle mangelt. Es wurde beschlossen, neuerdings der Regierung die unbedingte Notwendigkeit des endlichen Zustande kommens des sraglichen Gesetzes eindringlichst nahezulegen. Ueber Ansuchen

. — Das Ansuchen der Gemeinden desEtsch- tales um Verbesserungen der Abendzugsverbindun, gen mit Bozen, die eine Teilnahme an den in Bozen stattfindenden Abendunterhaltungen ermög lichen, wird Wärmstens unterstützt. Dem Ansuchen deS Pariser Syndikates zur Förderung des Fremdenverkehres nach Oesterreich, bei dem Finanzministerium vorstellig zu werden, daß in der neuen Automobilsteuervorlage die Befreiung der Oesterreich passierenden auslän dischen Automobile von der Steuer vorgesehen werden möge, wurde

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/11_01_1908/SVB_1908_01_11_5_object_2543697.png
Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1908
Umfang: 8
des raffinierten Petroleums neuerlich um eine halbe Krone, d. i. auf 27 Kronen ab Oderberg, zu erhöhen. Merkwürdiger Patriotismus. Ein Bei spiel, wie in Oesterreich der Patriotismus gepflegt wird, liefert ein Vorkommnis, das in i!en letzten Tagen bekannt wurde und dem kurz folgender Sachverhalt zugrunde liegt: Aus Anlaß des 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers gibt die Verlagsfirma Max Herzig Comp, in Wien unter Mitwirkung hervorragender Autoren ein großartiges Werk heraus: „An Ehren und an Siegen reich

', das alle bedeutenden Ereignisse Oesterreichs und der Habsburger-Dynastie schildert, also sür das österreichische Volk bestimmt ist und einem rein patriotischen Zwecke dient. Das Werk erscheint in einer Kaiserausgabe zum Preise von 2400 Kr., einer Fürstenausgabe zum Preise von 500 Kr., einer Salonausgabe zum Preise von 150 Kr. und einer Volksausgabe zum Preise von 50 Kr. Das Protektorat hat der Kaiser selbst über nommen. Darum ist es um so unbegreiflicher, um so unglaublicher, daß das Werk nicht in Oesterreich

, in der er die Bitte stellt, es möge der Verlagsfirma aufgetragen werden, daß wenigstens die Volksausgabe ix Oesterreich hergestellt werde. Die drei industriellen Verbände, dann den niederösterreichischen Gewerbe- Verein, den Verein der österreichischen Papier fabrikanten und den Gewerbeförderungsdienst des 5. k. Handelsministeriums hat der Reichsverband sür diese Angelegenheit interessiert. Das ganz unqualifizierbare Vorgehen der Verlagsfirma Max Herzig L Comp, muß entschieden ver urteilt werden, um so mehr

, da kein ge- nügender Grund vorhanden war, mit dem Werke ins Ausland zu gehen, das mit Rücksicht aus seinen Inhalt und Zweck unter allen Umständen i« Jnlande hätte hergestellt werden müssen. Die Verlagsfirma Herzig hat, nachdem die Geschichte so viel Staub aufgewirbelt hatte, allerdings erklärt, daß sie die noch ausständige Volksausgabe — die Kaiser-, die Fürsten- und die Salonausgabe find bereits vollständig fertig — in Oesterreich herstellen lassen wolle, aber damit kann die dem österreichischen Buchdruckgewerbe

es dann in der Hand gehabt, dieses skandalöse Vorkommnis im Wege der Presse und durch andere Mittel der großen Masse deS Publikums mitzuteilen, damit diesem über das „patriotische' Unternehmen die Augen geöffnet worden wären. Gegenwärtig werden massenhaft Prospekte versandt, um sür dieses in Leipzig her gestellte „patriotische' Werk in Oesterreich Abnehmer zu gewinnen. Todesfall. In Innsbruck wurde am Mitt woch der im 84. Lebensjahre verstorbene ehemalige Bauzeichner Herr Franz Hut er begraben; er war ein 48er

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/01_04_1871/BTV_1871_04_01_4_object_3055693.png
Seite 4 von 10
Datum: 01.04.1871
Umfang: 10
jährlich wieder kehrende Erscheinung) in der Richtung nack den west lichen Grenzpunkten Salzburg und Passau und darüber hinaus nach Süddeutschland und derSchweiz an fortwährend sich wiederholenden Eiustellungen deS' Verkehrs. — Monate lang liegen die Sen dungen auf den Bahnhöfen in Oesterreich und Un garn. der-Expedition harrend; wochenlang bleiben die österreichischen Wagen in Baiern äuS, und die Expeditionsweise ist so unregelmäßig und so unge ordnet, daß in der heurigen durch den deutsch

. Bei dieser Verkehrsroute liegt die Kalamität nicht in dem Mallgel an Fahrbetriebsmitteln, wird auch nicht durch deren Vermehrung behoben, denn wie soll die Kaiserin Elisabeth-Bahn allein alle die Güter weiter befördern, welche ihr vier, und zwar die größten Verkehrs-Anstalten, nämlich die Wien- Pesther, Wicn-Naaber, dann die Oedenburger-Bahn und die Donau-Dampfschifffahrt aus Ungarn allein bringen? Die Erklärung für diese beklagenSwerthe Erschei- nung liegt in dem Mangel einer zweiten Route aus Oesterreich

nach dem Bodensee. Der Bodensee, der einen Theil unserer westlichen NeichSgrenze bildet, und an welchem baierische, württembergische, badische und schweizerische Bahnen ausmünden; der Bodensee, über den sich der Ver kehr von den 5 Grenzstaaten und der Transit verkehr nach Genf und Basel, somit nach Süd- und Nord Frankreich bewegt; dieser See, der so recht dazu angelegt ist, der Recipient eines groß artigen Handels zu werden, an welchem Oesterreich am meisten theilzunehmen berufen und interessirt wäre

, dieser See ist von Oesterreich aus. bis jetzt nur durch Bäiern oder Württemberg zu erreichen, somit für Oesterreichs Handel gar nicht vor handen. Die Vorarlberg-Bahn Bregenz-Feldkirch-Bludeuz kann und wird dieses Verhältniß nicht ändern. Erst wenn Bludenz mit Innsbruck und letzteres durch die schon seit Jahren projektirte Bahn über St. Johann mit Rottenmann und von St. Johann aus mit Salzburg verbunden ist, erst dann findet der österreichische Handel durchwegs auf öster reichischem Boden

, welche in volkswirthschaftlicher Beziehung Wohl «n und für sich schon von der emi nentesten Bedeutung für Oesterreich und auch für Ungarn wäre, da ja dann auch von Pesth-Ofen aus durch die ungarische Westbahn in der Linie Stuhl- weißenburg-Graz die möglichst kürzeste Route nach dem Bodensee gewonnen wird. Da diese Linie ferner militärischerseitS von den besten Kapacitäten des GeneralstäbS als eine sür die Vertheidigungsfähigkeit des Reiches gegen Westen und Süden unbedingt nothwendige (wir verweisen hierbei nur auf die in neuester Zeit

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/17_04_1866/BTV_1866_04_17_2_object_3034808.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1866
Umfang: 6
eine Verständigung zu Stande ge kommen sei. Die Sache schien nicht ohne, denn Preu ßen hatte in seinen Vorschlägen die militärische Führer schaft in Süddeutschland Baiern zugetheilt, — da für Oesterreich im preußischen Vorschlage in Deutsch land ohnehin kein Platz mehr ist, und zude,n hatte der baierifche Gesandte erst vor wenigen Tagen vl>m preu ßischen Kabinette den rothen Adlerorden erhalten, — eine gewiß große Auszeichnung. Aber Baiern ist zum Glücke besser deutsch gesinnt, als man eS in Ber lin wünscht

wahrscheinlich deshalb jetzt mehr als je an den deutschen Krieg, weil man den Franzosen daniit die größte Freude machen würde. Daß übrigens in Italien trotz der Finanzbedräng nisse gerüstet wird, ist außer allem Zweifel, und daß der Zweck dieser Rüstungen kein anderer ist, als im Falle eines deutschen Krieges Oesterreich in den Rücken zu fallen, ist ebenso offenkundig. Allein Italien wird Oesterreichs Aar, trotz Preußen, nichts anzuhaben ver mögen, und diese mit List und Gewaltthat zusammen gefügte und daher

und in einem Konflikte darf man darauf rech nen, daß sie schon der Selbsterhaltung wegen Hand in Hand mit Oesterreich gehen, — denn von der preußischen Reform, die damit anfängt, Preußen zum deutschen KriegSführer zu machen, die Kriegsmacht der deutschen Regierungen unter preußisches Kommando zu stellen, mithin, wie ein Korrespondent der „G.-C.' richtig be merkt , mit der Forderung anhebt, die Waffen aus zuliefern , können sie zum Boraus wissen, daß der Schluß dieser Reform die Mediatisirnng

ist. — Und die Kriegsmacht dieser Mittel- und Kleinstaaten in ih rer Gesammtheit, wird in einem Kriege gegen Preußen ein sehr schwer wiegender Faktor, der Oesterreich zu Gebote steht. Im Parlamente Englands haben die Debatten über die Wahlreformbill begonnen, deren AuSgang über die Existenz des gegenwärtigen Kabinettes entscheiden soll. Die Aussichten haben sich für die Regierung in deß weit günstiger gestaltet, und man zweifelt nicht mehr, daß sie die Bill in zweiter Lesung siegreich dnrchö Parlament bringen

Verhältnissen ein öster reichischer Offizier in Neifse abgefaßt worden ist, ohne daß dies irgend eine Belästigung für denselben zur Folge gehabt hätte. Das ist wohl nicht richtig; sonst hätte die „N. A. Z.' gewiß sich beeilt, Kapital daraus zu schlagen. Möglich, daß man es dem König einredet, der so unwillig über diesen Zwischenfall ist, daß Per sonen, die bis dahin die Antipathie gegen Oesterreich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/25_09_1877/BZZ_1877_09_25_3_object_419590.png
Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1877
Umfang: 6
Begegnung; die betreffenden Betrachtungen werden aber, namentlich in Deutschland, täglich objectiver und nüchterner. So schreibt das Organ der national-liberalen Partei, die in Berlin erscheinende ..?!at.>!ili. Corr.' : „Au die Zusammenkunft der Kanzler von Deutsch land und Oesterreich in Salzburg wird sich die Conjec- turalpolitik mit nicht geringerem Eifer und Erfindungs talent anschließen, als an die Begegnung der beiden Kaiser die unlängst in Jschl stattfand. Wie man da mals wissen

, wenn Graf Andrassy nach wie vor den For derungen der turkophilen Heißsporne widersteht; wenn er den Serben überläßt, ob sie zum zweiteumale ins Verderben rennen wollen; wenn er, statt einzugreifen, die absolute Neutralität bewahrt, deren Einhaltung unter den vorhandenen Umständen für Oesterreich po litisch und wirthschaftlich ein großer Segen und für seine Existenzbedingungen nicht im Mindesten von Ge- Mr ist. Bei dem ersten Beginn des dießjährigen Feldzuges, bei den scheinbar so glänzenden Erfolgen

, welche die russischen Armeen nicht mir in Kleinasien, sondern noch mehr bei den Donauübergängen, der Eroberung des Schipkapasses und der Ausbreitung in der Südbulgarei davontrugen, war es für einen österreichischen Staats mann sicher äußerst schwer, kaltes Blut zu behalten. Denn im Ernst kann Niemand läugnen, daß ein Ko sakenritt nach Konstantinopel, der den ganzen Hochmuth und die ganze revolutionäre Erpanfionslust der Pan- slädisten entflammt haben würde, für Oesterreich äußerst bedenklich und bedrohlich

bare Schauspiel, daß gerade in dem Augenblicke, wo die ruhige und leidenschaftslose Politik des Grafen Andrassy die Probe ihrer Stichhaltigkeit macht, die Gegner derselben von allen Seiten am lautesten wer den. Aber die Thatsache bleibt eben doch bestehen, Oesterreich hat Blut und Geld gespart, es darf heute mit größerer Ruhe den Dingen entgegensehen, als noch vor Kurzem dieser immerhin die österreichischen Inte ressen sehr stark bewegende Krieg in Aussicht stellte. Dieser wenn auch nur negative

Erfolg, er ist die Frucht des guten Einvernehmens zwischen Deutschland und Oesterreich, zum sehr großen Theil ganz eigentlich des guten Verständnisses zwischen Graf Audraiw und Fürst Bismarck.' Vom Kriege. Die „N. fr. Pr.' meldet aus London: Nach einem Berichte der „Daily News' ist der russische Sanitäts stab seit den letzten Schlachten so überhäuft, daß die Verwundeten hilflos buchstäblich verfaulen. Vorerst wurde jeder ernstliche Angriff auf Plevna aufgegeben, angeblich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/28_01_1864/Innzeitung_1864_01_28_4_object_5023808.png
Seite 4 von 4
Datum: 28.01.1864
Umfang: 4
von Bülow, ist von Wien abberufen und überreichte gestern dem Grafen Rechberg sein Abberufungsschreiben. Legationssekretär Bille wird vorläufig in Wien verbleiben. München, 25. Jänner. Die „Bair. Ztg.' meldet: Die Nachricht der „Süddeutschen Zeitung', daß Baiern mit Oesterreich über die schleswig - holstein'sche Ange legenheit unterhandle, und bereit sei, wenn die Groß mächte Holstein dem Herzog Friedrich überlassen, wegen Schleswig auf einer Konferenz zu unterhandeln, ent behrt jeder Begründung

darauf sein Preußenthum und schließt mit den Worten: Meine Herren! Wir werden bald aus ein ander gehen; ich hoffe Sie nicht wieder zu sehen! Zur Frage der Ablösung der Realgewerbe. Die Frage, ob bei Einführung der Gewerbefreiheit den Besitzern der sogenannten „Realgewerbe' eine Ent- 'chädigung zu leisten sei. ist in verschiedenen Staaten ventilirt worden. Auch in Oesterreich ist die Frage gleich nach Einführung der neuen Gewerbeordnung auf getaucht und durch die A. h. Entschl. vom 11. August 1860

Enquete, welche noch immer nicht ganz beendigt ist, liegen in dieser Richtung bereits ziemlich umfassende Daten vor, welche aber, namentlich was die Werthbestimmung be trifft, noch in vielen Theilen vervollständiget werden müßten , wenn sie als Substrat für eine gründliche und eingehende Berathung dienen sollten. Soweit die er wähnten Daten reichen, bestehen in den Kronländern Nieder-Oesterreich, Ober-Oesterreich, Mähren, Steier- mark, Salzburg, Böhnien, Kärnten, Tirol und Vorarlberg, Galizien

und Schlesien 18,340 anerkannte und 12,282 nicht anerkannte radizirte Gewerbe mit einem Schätzungswerthe von rund 10,175.000 fl. und rücksichtlich der letzteren 61.200 fl. wobei aber die radizirten Gewerbe von Ober-Oesterreich (11,300) gar nicht und jene von Schlesien (3,015) nur kumulativ mit 1,018.700 fl. geschätzt sind. Von verkäuflichen Gewerben wurden als anerkannt 10,oou mit einem Werthe von rund 4,645.000 fl. und als nicht aner kannt 480 mit 71,400 fl. ausgewiesen. Es würde also, nur im rohesten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/07_02_1904/MEZ_1904_02_07_6_object_627893.png
Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1904
Umfang: 14
Berechnungen darüber angestellt werden, wie sich die Kräfteverhältnisse der Armeen gestalten würden, ivenn es zu einer Trennung käme. Das interessante Ergebnis dieser Berech nungen lautet folgendermaßen: Im Falle einer Trennung würde Oesterreich, ohne für das Heer mehr auszugeben als jetzt, seine Armee Um 67 Bataillone,'36 Eskadronen, 34 Batterien und 3 Bataillone SpezialWaffen vermehren können. Sodann würde Oesterreich über 321 Bataillone, 180 Eskadronen und 170 Batterien verfügen, wo zu iloch

die Landwehr mit 115 Bataillonen und 39 Eskadronen käme. Dagegen könnte Ungarn, wenn es dieselben Ausgaben macht wie jetzt, nur 147 Bataillone, 84 Eskadronen und 80 Batte rien aufstellen, zu denen noch die Honveds mit 94 Bataillonen und 64 Eskadronen kamen. Jetzt zahlt Oesterreich 66 Prozent der gemeinsamen Heeresausgaben für 55 Prozent Mannschaft, also nm 11 Prozent zu viel. Die „Armee-Zeitung' will auf diese Art nachweisen, daß Oesterreich anch nach einer Trennung von Ungarn die.Armee einer Großmacht

erhalten könnte, während Ungarn nur das Heer eines Kleinstaates besitzen würde. Die Aufstellung enthält jedenfalls viel Lehrreiches für Ungarn. - TöMcher Sturz. . Trient, 6. Febr. Der 27jährige Bauern sohn Ludwig Lucianer in Aldeno stürzte vom 3. Stockwerk seines Hauses herab und blieb tot. Verhafteter Notar. Trient, 5. Febr. Das Blatt „Lävoro' mel det aus Rom, daß dort der aus Mezolombardo entflohene Notar Alois Bennssi verhaftet ivnrde. Seine Auslieferung an Oesterreich soll bevor stehen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/28_08_1896/BRC_1896_08_28_2_object_126120.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1896
Umfang: 8
in den geschlossenen Versammlungen, in Seetionssitzungen zc. ernsten Antheil zu nehmen. Wir wollen da nicht einen Vergleich mit den österreichischen Katholikentagen führen. Er würde zu hart ausfallen. Aber wünschen und verlangen muss man, dass auch in Oesterreich die Parla mentarier, die Vorkämpfer der katholischen Partei im Abgeordnetenhause und die Vorkämpfer der katholischen Parteien in den Kconländern an den Arbeiten der Katholikentage sich betheiligen. Sie sollen die Fühlung bewahren mit dem katho lischen

denselben in diesem Jahre den katholischen Missionen Central-Asrikas zu wegen ihrer großen Verdienste um die Unterdrückung der Sklaverei. In den Preis theilen sich die Väter vom heiligen Geist und die Weißen Väter. Diese Mittheilung enthält das Heft Nr. 7 des „Afrika-Boten'', herausgegeben von dem Missionshaus« der Weißen Väter in Trier. „Rntzsusv GHwoniK.' Die Socialdemokratie in Oesterreich hat ihre Parteiorganisation über alle Kronländer aus gedehnt. Das führt uns zu einer weiteren Aufgabe des österreichischen

Katholikentages. Gröber unter schied in seiner schon mehrmals erwähnten Rede drei Perioden der deutschen Katholikentage. Die letzte sei die Periode der socialen Frage. Auch in Oesterreich ist das Bedürfnis, die sociale Frage mit ihren vielen Einzelfragen: Arbeiter-, Hand- werker-, Bauern-, Dienstboten-, Eisenbahnarbeiter frage !c., auf dem Katholikentage in den Vorder grund zu schieben, überaus fühlbar; nicht minder die christliche Charitas, die man wohl von der socialen Frage gar nicht trennen kann. Jedoch

Lehrerbundes und des Tiroler Katholischen Lehrervereines werden sich ein Stelldichein geben. Berichterstatter katho lischer Blätter sind gemeldet aus ganz Oesterreich, aus Deutschland, Frankreich und Spanien. Zu den bereits früher Verlautbarten Reden in den Festversammlungen kommt noch eine über die marianischen Congregationen und eine über die Arbeiterbewegung, und werden dieselben Ge genstände sowohl in den Sectionen, als auch in eigenen Versammlungen der marianischen Sodalen und der Arbeitervereine

für das katholische Oesterreich bringen! Als Ort der Festversammlungen wurde die an Erinnerungen so reiche Aula der alten katho lischen Universität erwählt, und sind dieDecorationen . August 1896. Jahrg. IX. dort, sowie im Cursaale unter kundiger, künstlerischer Leitung bereits der Vollendung nahe. Tageskarten sollen besser hier gelöst werden - wenn Zusendung gewünscht wird, so möge der Tag, der für den Besuch der Versammlung in Aussicht genommen ist. genau bezeichnet werden. Bahnermäßigungen wurden

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/26_10_1866/BZZ_1866_10_26_1_object_383489.png
Seite 1 von 4
Datum: 26.10.1866
Umfang: 4
kann, da sie das baierische Reichenhall berührt, nicht hiehergerechnet werden. Die gegenwär tige Eisenbahnverbindung fällt vollends in das Be reich der baierischen Machtsphäre und muß von der baierischen Regierung, sobald es sich um die Be nützung derselben für militärisch- Zwecke handelt, selbst beim besten Willen von Oesterreich gesperrt werden, um die völkerrechtliche Neutralität nicht zu kompro mittier». In Anbetracht dieser Umstände sollen nun neue Verbindungswege gebahnt, Saumpfade in fahr bare Straßen verwandelt

sich ein Urtheil über ein Reich zu bilden, noch ehe er das selbe betreten hat. Die Worte des großen Vorkämpfers für Eisen bahnwesen, List: „Bauet Eisenbahnen' fanden nir gends so viel Anklang, als in Oesterreich; wir sahen außer unzähligen anderen Bahnlinien den Semmering- bau Entstehen, der durch seine Kühnheit allgemein imponirte. Um diese Zeit war Oesterreich die prak tische Schule für Ingenieure aus allen Theilen der Welt geworden; mag man nun über die Wahl der Traye und über die konstruktive Anlage

derselben wie immer denken, zugegeben muß doch werden, daß Oesterreich der technischen Welt durch die Lösung der schwierigsten technischen Fragen einen unschätzbaren Dienst erwiesen hat. Leider war mit der Vollendung des SemmeringS der Glanzpunkt des österreichischen Eisenbahnwesens vorbei, aber weder kriegerisch bewegte Zeiten, noch mißliche Kapitalsverhältnisse tonnten uns zu einer bedauerungswürdigen Ruhe in einem Zeitalter ver- urtheilen, wo Stillstand mit Rückschritt gleichbedeu tend ist. Unmittelbar

nach Beendigung des italkntschen Krie ges im Jahre 1359 begann Oesterreich die Lösung eines noch schwierigern Problems, und mitten in Kriegsstürmen wurde ein Wert vollendet, daS den Verkehr zwischen Nord- und Südeuropa in seine alten Bahnen zurückleiten, die Bande der Eintracht zwischen Nachbarnationen fester knüpfen, den Wohlstand und die Wehrfähigkeit des Reiches erhöhen und abermals die schwierigsten Fragen der Ingenieur - Wissenscha

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/01_01_1903/BRC_1903_01_01_6_object_144691.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1903
Umfang: 8
ordnung erlassen, wonach der Name der Kron prinzessin sortan aus den Kirchengebeten auszu lassen ist. Für die sächsischen Behörden gilt die Kronprinzessin also nicht mehr als Mitglied des königlichen Hauses. .Oesterreich wird ewig steh'n!' Vor kurzem hat Bürgermeister Dr. Lueger in einer großen Versammlung in Wien unter allgemeinem Beifall erklärt: „Ich habe einem Fest in Währing bei gewohnt, welches durch die Anwesenheit der Frau Erzherzogin Maria Theresia verherrlicht war. Es ist eine schöne Sitte

, daß Mitglieder des kaiserlichen Hauses das Weihnachtsfest be- nützen, um mit dem Volk in Verkehr zu treten, um zu zeigen, daß sie ein warmfÜhlendeS Herz für die Armen haben. Ich kenne eine solche Be- teilung, bei welcher es sich die hohen Frauen nicht nehmen lassen, die armen Kinder selbst zu bedienen. Wenn man Gelegenheit hat, dem zu zusehen, dann geht einem das Herz auf und man kommt zu der Ueberzeugung, daß unser Vater land Oesterreich unverwüstlich ist .Da können die Männer unter einander streiten

, so viel sie wollen, es ist nicht möglich, das Land Oesterreich zu zertrümmern. Solange wir eine solche Dynastie und solche Frauen kaben, wird Oesterreich bestehen bis auf ewige Zeiten.' Der 3. niederSsterreichische Aatholikentag wird unter dem Ehrenpräsidium des Kardinal Fürsterzbischof Gruscha am 10. und 11. Mai nächsten Jahres stattfinden. Eine (Lamorra in Fiume. Die Ermordung eines Bäckerssohnes in Fiume hat durch die Nachforschungen der Geheimpolizei zu der Ent deckung geführt, daß gegenwärtig eine Camorra Vereinigung, ähnlich

wachsende Verbreitung. Die Firma Rudolf Schwarz bat, wie aus den in der Broschüre an geführten Anerkennungsschreiben, Gutachten und offiziellen Prüfungsprotokollen hervorgeht, bereits sehr viele gut funktionierende Dampfturbinen ge liefert und zwar nicht bloß für Oesterreich, sondern auchfürDeutschland, Frankreich Schweden, Rußland, Dänemark u. s. w. Selbstverständlich erzeugt die genannte Firma auch komplette Kessel anlagen samt allen modernen Ausrüstungen und Apparaten, ebenso Dampfturbinen-DynamoS

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/12_05_1866/SVB_1866_05_12_2_object_2513238.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1866
Umfang: 8
Zngrimm gegen Preußen spricht sich auch in andern ungarischen i Blättern auf das erbittertste aus. ^ s ! (Eine norddeutsche Allianz mit Oesterreich.) ' Aus guter Quelle vernehmen wir, daß der Herzog von Braunschweig bei seinem jüngsten Aufenthalte in Wien eine Defensiv-Allianz abzuschließen unternahm, durch welcheHannover; Mecklenburg-Schwerin,>Hessen-Darm- stadt und Braunschweig mit Oesterreich sich verbünden und zur Auf stellung eines Armeekorps von 50,000 Mann sich verpflichten. Man begreift

Bevölkerung, zn den achtungswerthesten in Oesterreich gehörend, bewahrt auch in der jetzigen Krisis ihre solide und zuverlässige Haltung. Um nun die Polen zn berühren, so halten sich diese, wenn es zum Zusammenstoß im Norden kommen sollte, für besonders engagirt gegen Preußen. Hat sich die preußische Politik durch ihr Verhalten während des polnischen Aufstandes, insbesondere durch den berühmten Auslieferungsvertrag, das Wohlwollen Rußlands zu erwerben gewußt, so muß sie natürlich als Entgelt

und Bismark abgeschlossen worden und hat Preußen eine erste Subvention von 30 Millionen Franken an Italien gezahlt und zwar durch Vermittelung einer hiesigen Anstalt. (Da; budgetlose Regiment zahlt also mit dem Gelde feiner deutschen Unter thanen die Italiener für den Krieg gegen den deutschen Bruderstaat! Solche Schurkerei ist in der Geschichte auch noch nicht dagewesen.) Bismark verpflichtet sich, vorerst nicht unmittelbar in Italien gegen Oesterreich einzuschreiten, was man ihm gern glauben

kann. Andererseits verpflichtet sich Italien nicht, den Angriff gegen Oesterreich zu beginnen. (Der Angriff soll demnach zuerst in Deutschland von preußischer Seite erfolgen.) Italiens Ver pflichtung geht vorerst dahin, drohende Heeresausstellungen zu veran stalten, welche einen beträchtlichen Theil der österreichischen Macht vom Kriege gegen Bismark abziehen sollen. (Endlich hat sich Baiern entschlossen), sich von der Pfordten nicht bismarkiren zu lassen. Es wird wacker kriegsgerüstet, .der Pferdestand

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/04_07_1928/DOL_1928_07_04_3_object_1191057.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1928
Umfang: 8
Verordnungen bestimmen wird, welche inlän dischen Versicherungsanstalten die betreffen den Risiken übernehmen müssen. Für die einzelnen Versicherten ist es vor allem von Interesse, zu wissen, ob er sich wegen der Erfüllung seiner Versicherungs ansprüche noch an die frühere Anstalt in Oesterreich wenden soll, oder ob er nach die sen Abkommen Anspruch hat, von jener in ländischen Versicherungsanstalt seinen Ver sicherungsbetrag zu erhalten, welche die ita lienische Regierung bestimmen

in den neuen Provinzen Italiens er folgt sein oder auf dem übrigen österreichi schen Gebiete vor dem 31. Dezember 1918 einer Person zugestoßen sein, die am 31. De zember 1923 die italienische Staatsbllrger- schast besessen und ihren Wohnsitz außerhalb ' des jetzigen Oesterreich gehabt hat. War der Verunglückt« damals nicht mehr am Leben, so muß die Witwe, oder das jüngste Kind oder der nächste Verwandte in aufftoigender Linie, um den Anspruch gegen Italien stellen zu können am 31. Dezember 1923

die italienische Staatsbürgerschaft und den Wohnsitz in Ita lien gehabt haben. ! Die Krankenkasse für die Angeslellten und i Arbeiter des ehemalig in Oesterreich gelegenen Netzes der Südbahn. Diese Kasse wird derart zwischen Italien, Oesterreich und Jugoslawien aufgeteilt, daß Italien 11.37% des Standes vom 31. Dezem ber 1918 erhält, wogegen es sich verpflichtet, die noch unbeglichenen, auf Südbohuange- ftellte, die Anspruch gegen diese Kasse basale, bezüglichen Forderungen der Aerztc. Spitäler usw

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/08_02_1893/MEZ_1893_02_08_4_object_625997.png
Seite 4 von 12
Datum: 08.02.1893
Umfang: 12
de- Deutschen und Oesterreichischen AlpenveieinS gegen eine» Theil der Stubaler Führerschaft zum Anlaß genommen werden, um den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein zu verdächtigen und den Versuch zu machen, sein« Organisation wie sein Wirken in einen Gegensatz zu stellen mit den Be strebungen und Gesinnungen aller österreichischen Patrioten. Die unterfertigten, in Oesterreich bestehenden Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein« legen gegen diese unerhörte denunziatorische

Unterstellung entschiedene Ver wahrung ein und sprechen der Section JnnSbruck-Wilten des Oesterreichischen Touristen-Clubs das Recht ab, in selbstüber hebender Weise Patriotismus und Loyalität sür sich allein in Anspruch zu nehmen. Die Sectionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins in Oesterreich, deren Mitglieder- zahl jene des Oesterreichischen Touristen-Club nahezu erreicht, sind nach ihren Statuten ebenso heimische österreichische Vereine wie die Sectionen des Oesterreichischen Touristen

der einhelligen Beschlüsse der General-Versammlung zu Meran von der Gesammtsumme der Subventionen per Lt,3lX) sl fast 17,lXX) st zur Verwendung in Oesterreich bestimmt und davon nicht weniger als 13,8W sl. österreichischen Sectionen zugewiesen Wir erkennen gerade daher in dieser innigen V-rblndung u»! den deutschen Sektionen des Deutschen und Oesterreich^«' AlpenvereinS das wirksamste Mittel zur Hebung unserer eigenen Krast und Stärke, wir fühlen uns gerade dadurch >» die Lage versetzt, unsere patriotische

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/23_01_1897/BZN_1897_01_23_1_object_2285535.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1897
Umfang: 8
. Deutschnofen. ' Amtliches. Einberufung der Landtage. Das kaiserliche Patent vom 20. Jänner 1897, betreffend die Einberufung der Landtage von Böhmen, Dalmatien, Galizien und Lodomerien mit Krakau, Oesterreich ob der Enns, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, Bukowina, Schlesien, Tirol, Görz und Gradisca, Jstrien und Vorarlberg lautet: Mr Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von Ungarn und Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Jllyrien, König

von Jerusalem Ze.; Erzherzog von Oesterreich; Großherzog von Toscana und Krakau; Herzog von Lothringen, von Salzburg, Steyer, Kärnten, Krain und der Bukowina ; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Nieder- Schlefien, von Modena, Parma, Piacenza um» Guastalla; von Ausch. Witz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; yefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradrsea; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Jstrien

für den 26. Jänner 1897 in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufen. Für denselben Tag sind auch die Landtage des König reiches Dalmatien, des Erzherzogthumes Oesterreich ob der Enns, der Herzogthümer Salzburg, Kärnten und Bukowina, der gefürsteten Grafschaft Tirol, der Markgrafschaft Jstrien und des Landes Vorarlberg zu einer Session in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufen. . Gegeben in Unserer Reichshaupt- und Residenzstadt Wien am 20. Jänner im Eintausendachthundertsiebenundneunzigsten Unserer

. . . . - Das k. k. Handelsministerium hat den Postmeister Ludwig Töll in Mezzolombardo zum Postoffizial er nannt. — ' ^ Neuer Verein. In Sillian hat sich ein Kreuzerverein der Pfarrgemeinde Sillian zum Zwecke der Restaurirung der dortigen Pfarrkirche gebildet, dessen Statuten von der k. k. Statthaltern bescheinigt worden sind. Rundschau. Bozen, 22. Jänner. Oesterreich-Ungarn. E i n e A e u ß e r u n gde s K a i s ers. Von dem letzten parlamentarischen Hofdiner verlautet, der Kaiser habe sich gegenüber dem Abg. Zacek über den neuen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1859/23_09_1859/pub_1859_09_23_2_object_1019293.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1859
Umfang: 4
schmecke. Wer will, kanns prebiren. i Frankfurt a. M. Die „N. Franks. Z.' detaillirt die Kosten des letzten Krieges, unv stellt zuletzt die Summen zu sammen: Oesterreich mit etwa 500 Mill. Fr., Frankreich mit etwa 500 Mill. Fr., Piemont mit etwa 100 Mill. Fr., die italienischen Staaten mit etwa 20 Mill. Fr., Rußland mit 30 Mill. Fr.. England mit etwa 22 Mill. Fr. und Deutschland mit 128 Mill. Fr. Znsammen 1300 Millionen Frank. Solche Summen, die sich noch verdreifachen, wenn mau die Verluste

aufwärts. In Köln und Bonn sinv bereits Chole raanfälle vorgekommen. Bei uns, und in Baden und Baiern ziehen Männer auS Preußen und Norddeutschland von Stadt zu Stadt, um Stim men zu erwerben, welche sich wie eine in Eisenach abgehaltene Versammlung, dahin aussprechen sollen, daß ganz Deutschland sich unter die Führerschaft Preußens stellen wolle und Oesterreich aus dem deutschen Bund ausgeschlossen werde. Diese Leute haben aber, wie vorauszusehen, keine guten Geschäfte ge macht. Niemand

will in Süddeutschland preußisch werden, noch weniger Oesterreich aus dem duttschen Bund ausschließen lassen, DaS haben einige Berliner in München erfahren. ES wird von dort geschrieben: „In einem hiesigen Gasthause kehrten sechs Preußen ein, ächte Berliner Kinder, die sich unser Bier sehr gut schM'cken ließen. Alsbald aber zogen sie gegen Baiern und gegen Oesterreich los und ließen Kaiser Napoleon hoch leben. Dieses Benehmen der Herren Berliner erregte um so mehr Aer- gerniß, als sich in dem Gastzimmer nebenan

21