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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.01.1903
Umfang: 12
die Zustimmung von Partei freunden uns Parteigegnern gefunden hatte. Seit dieser Zeit sind die Zustände des deutschen Stammes in Oester reich unverändert geblieben und doch darf es so nicht weiter gehen. Zusammenfassung aller Gegensätze tut not; das deutsche Volk in Oesterreich muß seine Parteien zwingen, einig zu sein, gemeinsame Beratung zu Pflegen und seine Gesamt-Jnteressen zu wahren. Nationale beratende Selbst bestimmung des gesamten deutschen Stammes in Oesterreich ist das Ziel, das wir mit Schonung

. Batder. DeutfcherJugend-Kalender für das Zahr 1v03. Herausgegeben von Karl W. Gawa- lowSki. 1. Jahrgang. Graz, Deutsche Verlags-Anstalt. — Dieser neue Kalender enthält außer dem umfangreichen Kalendarium und statistischen Angaben eine große Zahl hüb scher Erzählungen und Gedichte, kleine Aufsätze belehrenden Inhaltes, ein Weihnachtssxiel, Rätsel, kleine Geschichten u. a. Er wird sicher viel Anklang finden. Berkehrskarte von Oesterreich-Ungarn und den Balkanländern mit Wandkalender für 1903. Maßstab

1:500 000. Größe 71: 9S cm. Preis k 2.—. Wien, G. Frey tag Berndt. — Diese soeben erschienene Ausgabe enthält alle Bahn-, Post- und Schiffs-Verbindungen, sämtliche Bah nen in Farben, alle Bahn- und Post-Orte, Bezeichnung der Strecken (ob ein- oder zweigleisig, ob mit oder ohne Eil- zugs-Verkehr), im Baue befindliche oder projektierte Bahnen, Warenverkehr zwischen Oesterreich und Ungarn 1901, Außen handel Oesterreich-Ungarns 1901, Bevölkerung Oesterreich- Ungarns Ende 1900, Wiener Verkehrswesen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1863
Umfang: 4
Einrückung 30 kr. ö. W. Privat-Jnseratesind gleich zu bezahlen.— Briefe u. Gelder werden franco erbeten. — Unversiegelte Reklamationen sind portofrei. Einladung zum Abonnement vom l. bis Ende Dyember. voolisüMoli 4 vlisllss : LLr - Z. 65 ^r. — Alit I^ostv. 85 Icr. üis Sai»s1iass-^.ilssalzs: kür Lo?en — ü. 25 I^r.—I^ostv. —ü. 3t) ^r. Oesterreich. Innsbruck. 27. Novhr. Der von dem Herrn Vkce- bürgermeister M. Meyer und den Magistratsräthen Friedrich Wilhelm, Dr. Fl. Blaas. Al. Mages, Ios. Stotter und Ios

des Kaisers von Oesterreich '/n der Reform- ftäge mit cchtem Iubcl begrüßt haben und 'bisher unter allen Wechsel^ällen treu zu Oesterreich . estanden. kündigen unter dem Eindruck der von unserm aus wärtigen Ämte beliebten Auffassung der schleswig-höt- steinschen' Sache Ästerreich' dke HreundsH'äft. Eijles dieser Blattn, ^er »ZWrnöM^'Eö^resxvnde^ bringt' einen der in der »Abindpost^ kundgDkien'e'n Ständ punkt reflectirend'eli'Bericht ^ es mit einer Häte versieht. H dieser Ro^ sagt

soll beiläufig zu entnehmen gewesen sein, daß eS mit der- selben vornehmlich darauf abgesehen sei. zu veranlas sen, daß Oesti rreich als Bnndesgliev sich dem zu er wartenden Bundesbeschlusse unterwerfe. Gegen die Resolution in der proponirten Fassung erklärte sich Abgeordneter Graf VrintS (früher diplomatischer Ver treter Oesterreichs in Kopenhagen); er soll die Rechts verbindlichkeit deS Londoner Protokolls für Oesterreich mit Nachdruck betont haben. — 28.' Nov. Der Finanzausschuß beschloß folgende

Abstrichs: Bei Müitärd.Me» eine, beim Fuhrwesen eine halbe Million. Eiselsberg fragt, ob es wahr' sei, daß l5,(X>0 Oesterreicher nach Deutschland zu rücken bestimmt seien. Rechberg antwortete, der Bund werd beschließen. ob und wie viel TtUppen Oesterreich zu stellen hat. S'zabel verwahrt sich, vom österreichischen Ständpunkte aus vor Krie^Sideen. Lrinz, Kaiser^feld und Kuranda vertheidigen die deutsche? Pflicht Oester reichs mit Wärme. Im Gemeinderathe brächte gestern Mühlfeld und Genossen eine Adresse

Mittheilung zufolge, ausgesprochen, daß Preußen in der Erbfolgefrage in erster Linie als deutsche Macht aufzutreten gedenke, und keines Falls dulden werde, diß Deutschland einen neuen schmachvollen Verlust er leide. Der zweite Theil der Aeußerung bezieht sich auf die Inkorporation Schleswigs, gegen welche Preußen im Verein mit Oesterreich gestern am Bunde Protest!« hat. WaS die Erbfolgefrage betrifft, so will das preußische Cabinet dieselbe zunächst noch offen lassen und den Antrag stellen, daß am Bund

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1921
Umfang: 4
Stück am Platzet, Die wenigen Stücke Gvoßpieh wurden zn guten Preisen abgegeben» der Händel nnt. dem Borstenvieh ging zwar rege, aber es machte sich, was wohl auf die Ueberproduktiion zurückzuführen, ist» em starker Preis rückgang bemerkbar. Für ein Paar ,,Zeitshweine' zahlte man nur mehr l00 Lire. „Binggeljuven' be fanden sich' natürlich auch am Platze und luchten ihren Pofel den Leuten anzuhängen. . Letzte Meldungen. Lrr 2v. Iannrr. Die SozLlLenwkraten dr Oesterreich haben de» 20. Jänner

sein, festzustellen, ob ihnen diese provisorische 'Antwort genüge. Diese Redner auf der Preisabbauenquette sind nä- Mrlich Nur vorgeschobene Posten der Sozialdemokratie welche die durch die Verschleppungswirtschaft der Entente in (Hinsicht der Kreditgewährung in Oesterreich entstandene Krise auf diese Weise benützt, um der bürgerlichen Mehrheit die Regierung aus den Müden zu winden, jtnt dann selbst wieder mit aller Kraft chren dunklen Zielen nachzn- gehen. Die. Sozialdemokratte. rr:ft mit allen ihren zahl losen

Agitationsmitteln dem allgemach tm Elend ver sinkenden Volk in Oesterreich hohngrinsend iu oie Oh ren: „So schauts unter der bürgerlichen Regierung aus! Diese läßt Euch alle verhungern, d.'e Enten'e hllft chr nicht; nur unter der roten Fahne ist das Heil ->er Zukunft. Nieder mit der Bourgeoisie, hoch die Revo lution!' Es ist kein Kunststück» einen Verhungernde» mit dem .Versprechen» ihn: Brot in Hülle und Fülle zu geben, zum Mitkoinmen zu bewegen. Schon >918 ist das .österreichische Volk den Riote

» nachgjelaufeitz' dße ihnen ein Paradies der demoütatifchen Keiheiv hoch, und heilig, versprochen.. . Es war dine Luge, die halb- los in sich selbst zusammengebnochen ist. Wiederum, versucht die Sozialdemokratie ihr Spiel ^mit den Mas sen» bie aus der Not keinen Ausweg sehen. y ■ Man hat der Regierung einfach beit 20. Zännev als den Tog bestimmt» an dem sie das Wunder wirken soll, das «Wunder der Bvotvermehrung, und -an di^ j sem TaK soll alles Elend in Oesterreich mit einer» ! Schlag, «in Ende nehmen

. In dieser traurigen' Situation» «wie sie heute in ganz Oesterreich huscht» kann nicht an : einem bestimmten Tag Wandel geschäffen und, um ! es drastisch zu sagen» die Krone aus ihre alte Parität hinaufgezaubert werden. Zudem hat sich infolge der »neu entfachten Agita tion für den Anschluß an Deutschland der Äolksmassen eine Aufregung bemächtigt, die die Lage nur noch meh» zuspitzt und» da sich die Massen heute so ziemlich schon im Glauben wiegen, daß mit dem Anschluß alle Not - ein Ende haben werde, oietet oieser

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1877
Umfang: 6
Begegnung; die betreffenden Betrachtungen werden aber, namentlich in Deutschland, täglich objectiver und nüchterner. So schreibt das Organ der national-liberalen Partei, die in Berlin erscheinende ..?!at.>!ili. Corr.' : „Au die Zusammenkunft der Kanzler von Deutsch land und Oesterreich in Salzburg wird sich die Conjec- turalpolitik mit nicht geringerem Eifer und Erfindungs talent anschließen, als an die Begegnung der beiden Kaiser die unlängst in Jschl stattfand. Wie man da mals wissen

, wenn Graf Andrassy nach wie vor den For derungen der turkophilen Heißsporne widersteht; wenn er den Serben überläßt, ob sie zum zweiteumale ins Verderben rennen wollen; wenn er, statt einzugreifen, die absolute Neutralität bewahrt, deren Einhaltung unter den vorhandenen Umständen für Oesterreich po litisch und wirthschaftlich ein großer Segen und für seine Existenzbedingungen nicht im Mindesten von Ge- Mr ist. Bei dem ersten Beginn des dießjährigen Feldzuges, bei den scheinbar so glänzenden Erfolgen

, welche die russischen Armeen nicht mir in Kleinasien, sondern noch mehr bei den Donauübergängen, der Eroberung des Schipkapasses und der Ausbreitung in der Südbulgarei davontrugen, war es für einen österreichischen Staats mann sicher äußerst schwer, kaltes Blut zu behalten. Denn im Ernst kann Niemand läugnen, daß ein Ko sakenritt nach Konstantinopel, der den ganzen Hochmuth und die ganze revolutionäre Erpanfionslust der Pan- slädisten entflammt haben würde, für Oesterreich äußerst bedenklich und bedrohlich

bare Schauspiel, daß gerade in dem Augenblicke, wo die ruhige und leidenschaftslose Politik des Grafen Andrassy die Probe ihrer Stichhaltigkeit macht, die Gegner derselben von allen Seiten am lautesten wer den. Aber die Thatsache bleibt eben doch bestehen, Oesterreich hat Blut und Geld gespart, es darf heute mit größerer Ruhe den Dingen entgegensehen, als noch vor Kurzem dieser immerhin die österreichischen Inte ressen sehr stark bewegende Krieg in Aussicht stellte. Dieser wenn auch nur negative

Erfolg, er ist die Frucht des guten Einvernehmens zwischen Deutschland und Oesterreich, zum sehr großen Theil ganz eigentlich des guten Verständnisses zwischen Graf Audraiw und Fürst Bismarck.' Vom Kriege. Die „N. fr. Pr.' meldet aus London: Nach einem Berichte der „Daily News' ist der russische Sanitäts stab seit den letzten Schlachten so überhäuft, daß die Verwundeten hilflos buchstäblich verfaulen. Vorerst wurde jeder ernstliche Angriff auf Plevna aufgegeben, angeblich

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 28
Datum: 19.03.1909
Umfang: 28
gebracht werden. In Nisch wurde eine Anzahl von Offizieren wegen Hochverrates verhaftet. Die Nachricht von dem Eintreffen 2000 rus sischer Freiwilliger in Konstantinopel mit 200 Offizieren, die sofort nach Belgrad weiterreisten, rief in Belgrad freudige Aufregung hervor. Der Ausschuß für Nationalverteidigung ist diesen Frei willigen nach Pirot entgegengesahren. In Belgrad glaubt man, daß die Chancen eines Krieges zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien für den letzteren Staat keine ungünstige Wendung

nehmen können. Man berechnet, daß Oesterreich Ungarn 500.000 Mann mobil machen würde, wovon 100.000 in Bosnien festgehalten würden, weitere 100.000 Mann gegen Montene gro ihre Verwendung fänden, so daß gegen Ser bien 300.000 Mann disponibel wären. Gegen diese Militärmacht glaubt das serbische Heer eine große Spitze bieten zu können. (?) Die aus Cettinje eintreffenden Nachrichten besagen, daß auch in ganz Montenegro die krie gerischen Rüstungen mit fieberhafter Eile fort gesetzt werden. Die Schulen

im, ganzen Lande find geschlossen und die ganze männliche Be völkerung von 16 Jahren aufwärts wurde mit Waffen und Munition versehen. Seitens der orthodoxen Geistlichkeit wird bereits seit Wochen von der Kanzel herab zum Kriege gegen Oester reich-Ungarn gehetzt nnd der Bevölkerung vor gespiegelt, daß es sich nicht nur um eine po litische Auseinandersetzung, sondern vor allem um eine religöse Frage handle, da Oesterreich-Ungarn die Absicht habe, das Pravoslaventnm vom Bal kan zu verdrängen. Die Popen

verkünden in ihren Predigten, daß der Name eines jeden, der in diesem gegen Oesterreich-Ungarn zu Felde ziehe und in dem Kampfe fallen sollte, in der Kirchen geschichte mit roten Lettern eingetragen werden würde. Ein rusischer Dampfer brachte in den letzten Tagen via Antivari zahlreiche Waffen und Munition für Montenegro. Auch große Muni tionssendungen seitens englischer Firmen trafen für Montenegro im Hafen von Antivari ein. Gleichzeitig mit den Kriegsrüstungen geht die Bil dung von Banden nnd

Freiwilligenlegionen vor sich, welche unter Führung des Jasto Vncetic kämpfen sollen, der wegen politischer Umtriebe in der Türkei zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt war. Der Fürst von Montenegro legt bei jeder Gelegenheit Wert darauf, öffentlich zn bekunden, daß Montenegro in einem Kampfe Serbiens mit Oesterreich-Ungarn tren an der Seite des ersteren ausharren würde. In Cettinje sind zwanzig russische und fünf italienische Offiziere eingetroffen, welche mit Kommando-Posten bei der Artillerie betraut wur

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1907
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 88. Dienstag, politische Nundfckau. Oesterreich. EhrMlichsoMle Qroler canckeskonkerens. Wie die „Reichspost' erfährt, wurde m der am letzten Freitag im Abgeordnetenhause abgehaltenen Beratung der christlichsozialen Abgeordneten Tirols n. a. beschlossen, aus den 5. August eine christlichsoziale Landeskonferenz nach Innsbruck einzuberufen. Me ehM!ichlo2ia!ev für ckie Angestellten Äer SÜÄdahn. Am 17. Juli begab sich, wie die „Reichspost' meldet, im Auftrage der christlich sozialen

. Lin Stilnwungsmchsel in äer italienischen kevölkerung scheint sich allmählich in bezug auf Oesterreich einzustellen, besonders seit der Minister- Msammenkunst in Desio. Wie versichert wird, soll die Stimmung sehr maßgebender italienischer Kreise, die früher dem Jrredentismus nicht ab geneigt schienen, eine Wendung erfahren haben, was jedenfalls sehr zu begrüßen wäre, schon mit Rücksicht darauf, daß dann die irredentistischen Schreier in Jtalienisch-Tirol und im Triester Ge biete nicht mehr

den Rückhalt im Nachbarreiche fänden. Dann würde sich das Verhältnis zwischen Oesterreich und Italien auch ganz von selbst außer ordentlich verbessern. Das große Mailänder Blatt „Corriere della Sera' sagt, daß der Oesterreich feindliche Jrredentismus längst der Vergangen heit angehöre. — Das zitierte Blatt will aus guter Quelle auch noch erfahren haben, daß der Hauptpunkt der Unterredung Aehrenthals mit Tittoni das unruhige, gefährliche Verhalten des Fürsten von Bulgarien gewesen sei, der immer

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1900
Umfang: 6
waren sehr gut besucht und in beiden zeigte es sich, daß der antikle rikale Geist in Tirol schon gute Wurzel gefaßt hat, was guten Hoffnungen sür die Zukunft Raum läßt. Die Brunecker Versammlung wählte Herrn Bürgermeister Mayr zum Vorsitzenden, welcher den Wahlwerber und die Gäste aus Bozen begrüßte und sodann Herrn Dr. Leiter, welcher als Mitglied des Landeswahlausschusses die Versammlung einberufen hatte, das Wort er theilte. Dr. Leiter führte aus, daß Oesterreich gegenwärtig eine dreifache Krise

nicht wie bisher seine Abgeordneten von den Geist lichen ernennen lassen, sondern selber wählen. Er erklärte, im Falle, daß er gewählt werden würde, treu zum deutschen Volke zu hallen, für die Staatssprache in Oesterreich einzutre ten, bei der Abschließung der neuen Handels verträge mit den verschiedenen Staaten die volkswirth schaftlichen Interessen aus das eifrigste zu wahren und besonders zu trachten, daß unserer wirthschaftlichen Abhängigkeit von Ungarn ein Ende gemacht werde. Redner besprach weiters

, daß derselbe Mitglied der Südmark sei. Da sieht man, wie ehrlich es den Kleri» rikalen und Christlichsozialen mit ihrem Deutsch- thum ist, mir dem sie jetzt zur Wahlzeit so flunkern: der reinste Köder ist dieses deutsche Umhängemäntelchen. ihre Kraftausdrücke welche sie für die Erhaltung des Deulschthums in Oesterreich jetzt gebrauchen, haben sie einfach den Deutfchvölkischen gestohlen. Herr Gemeinderath Lun aus Bozen pflichtete diesen Ausführungen bei und gab seiner Ver wunderung Ausdruck

begrüßte zum Schlüsse seiner Rede die Ab änderung der Wahlreform, die der Wahl werber in sein Programm aufgenommen habe, und meinte, diese Abänderung sei mit allen Mitteln anzustreben. Ebenso begrüßten die Sozialdemokraten, mit dem Zusätze, daß sie dieselbe als eine Ab schlagzahlung betrachten, diese Reform. Auch mit der Forderung der deutschen Staatssprache feien sie vollkommen einverstanden, indem sie dieselbe, so lange nichtsine andere entdeckt sei, für Oesterreich nothwendig, erachten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1909
Umfang: 8
aller Nationen nach dem Grundsatze der Gleichberechtigung und Gerechtigkeit regieren wolle. Ter Deutsche Volksparteiler Stölzl (Salz burg) tritt sür die Einigung aller staatserhaltenden Parteien ein, damit die bürgerliche Wirtschafts ordnung in diesem Parlamente eine feste Stütze erhalte. Nun sehe man aber, daß die Tschechen alle andern Interessen in den Hintergrund drängen und an deren Stelle den wildesten nationalen Kamps setzen. In Oesterreich können nur dann geordnete Verhältnisse eintreten

, wenn sich die Verhältnisse in Böhmen bessern. Redner befaßt sich mit der Frage des Trialismus, der weder vom deutschen, noch vom staatlichen Standpunkte zu billigen wäre. Wir sollten trachten, lieber den Dualismus im Interesse Oesterreichs zu festigen, wobei wir uns selbstverständlich entschieden gegen die Magnatenherrschaft in Ungarn wenden müssen, welche die Mission Ungarns in Oesterreich verkennt. Damit wenden wir uns gewiß nicht gegen das magyarische Volk. Redner erklärt, daß er bereit sei, sich im Augenblick

mit den Tschechen zu einigen, wenn diese ihren Patriotis mus auf Kündigung ausgeben und das Streben, Oesterreich aus der friedlichen sicheren Politik des Dreibundes in die wilde abenteuerliche West mächtepolitik zu reißen und eine russische Vormacht zu begründen. Redner tritt auch für die Er richtung einer italienischen Universität in Trieft ein. Abg. R. v. Pantz (christlichsozial, Steier mark) erklärt, daß die Regierung auf ein Ent gegenkommen der Agrarier nur dann rechnen dürfe, wenn sie zur Gewährung

und deutschen Böhmen die Zukunft, wenn sie schließlich Parlament und Reich ruinieren? Die Deutschen können vielleicht daran glauben, daß sie nicht ins Grundlose fallen, aber was könnte das Deutsche Reich mit acht Millionen neuer Mitbürger anfangen? Deutschland braucht eine Großmacht an der Donau. Ein Oesterreich haben wir jetzt nicht einmal dem Namen nach! Wir werden uns erst vertragen, wenn aus Oester reich-Ungarn die vereinigten Oststaaten gebildet werden. Die Magyaren werden zu Kreuze kriechen müssen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 28.10.1919
Umfang: 4
finanziellen und wirtschaftlichen Probleme zu lösen, so gut sie lösbar sind.' 'v ^äüglich der Anschlußpolitik sagte der 'ebner, es bleibt nichts anderes übrig, als 'ch darauf einzurichten, daß Oesterreich au' ?vsehbare Zeit allein bleiben muß. Bei Be wrechung der finanziellen Probleme legte er Redner den Widerspruch zwischen Im- sAtbedarf u. Er.portfähigkeit dar, aus dem 'H die ungünstige-Zahlungsbilanz ergebe. Redner erörtert fodänn den Zusammenhang zwischen dem finanziellen Problem und dem» sozialen

, daß die Entente selbst in einem späteren Zeit punkte den Anschluß gestatten werde; denn )ie Engländer, seien viel zu gute Rechne^, um^chaufÄeDauermit'ekner^derar?M Passivpost, wie es Oesterreich sei, zu be lasten. Schließlich besprach er die Koali tionspolitik. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag, den 28. Oktober statt. Zwangsmaßregeln gegen die regierungs feindliche Presse. In Wiener bürgerlichen und journalisti schen Kreisen ist man gegen den Staats Kanzler

auf ihre Richtigkeit zu prüfen, da man nicht glauben kann, daß der Staatskanzler derartige Absichten, welche die Preßfreiheit sozusagen ersticken würden, geäußert haben soll. Italien. Allerhand Bündnjsgeriichte Aus Bern wird unter dem 25. Oktober gemeldet: Die italienische Regierung beab sichtigt. den Abschluß eines Bündnisses zwi schen Polen, Oesterreich. Magyarien und Italien vorzuschlagen. Was die Tschecho Slowakei anbelangt, erkannte die italieni sche Regierung, daß es unmöglich sei, diesen Staat

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1900
Umfang: 8
in Oesterreich gegründet, und mit derselben Energie wurde an dessen Verbreitung gearbeitet unter Oberleitung jenes verdienten Mannes, der Vater Koiping an geistlicher Würde überragt uns an Liebe zum christlichen Arbeiter nicht nachsteht, und so erfolg reich wurde gearbeitet, dass heute üb-r 140 in Oester- reich Ungarn von ihrem Väter Gcuscha sprechen. I Auszeichnung »es Karo« Di Kanli. Se Excellenz Baron Di Pauli ist vom hl. Vater mit Verleihung des G r o ß k r e u z e S des GregorluS Ordens ausgezeichnet

, der kein Zufall ist, macht auf die hiesige Bevölkerung einen gewaltigen Eindruck. MWonsanstalt der St. Petrus Glaver- Kodatität für die afrikanischen Missionen. Maria Sorg bei Salzbu rg, Oesterreich. Wer Beruf fürs Ordensleben fühlt und einem besonderen Zuge des Herzens folgend, aus Liebe zu den verlassensten Seelen in isrika sein Leben ganz in den Dienst der afrika nischen Missonäre und MifsionSschwestern stellen möchte, wird auf die St. Petrus Claver-Sodalität aufmerksam gemacht, eine von der Kirche

will durchaus ben Bau der Linie Serajewo- Spalato hintertreiben, da eS hievon Nachtheil für Fiume befürchtet. Man erwartet allgemein, dass die österreichische Regierung fest bleibe, da sie nach einer solchen Niederlage nicht vor daS Parlament treten könnte. Man spricht jetzt von einem Compromiss, wornäch Oesterreich die Lime Serajewo Spalato erhält, währeno Ungarn den Löwenantheil, die Linie nach Novi-Bozar. und eine sehr günstige Anschlusslmie an die BoSnathalbahn bekommt. Trotz der Quote von 65.4

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1920
Umfang: 8
M. 139. Samstag, Italienische Veamtenmacht. Die Mehrheit der Beamten des italienischen Unterrichtsministeriums Mhrte aus eigener Machtvollkommenheit die von verlangte, aber noch nicht bewilligte ununter- Mchene Arbeitszeit (ohne Mittagspause) am Be» ginne dieser Woche ein. Bekanntlich beschäftigte dle^ Hage — .aus alle italienischen Beamten aAedchnt — kürzlich den Ministerrat, der jedoch noch keine Entscheidung getroffen hat. Oesterreich. Unglaubliche Begriffsverwirrung. Der Ob- Mann

früheren Reichsratsabgeord neten Dr. Karl Drexel als Vertreter in die öster reichische Bundesregierung nach Wien entsandt. Der Amtsantritt des neuen Finanzministers. Der neue Finanzminister Dr. Grimm hat sich Mittwoch dem Finanzausschuß mit einer Kredit vorlage von 3 6 Milliarden Kronen vorgestellt. Falls keine Verbesserung im Geldwerte eintritt, wird sich dieser Posten auf 12 Milliarden erhöhen. Oesterreich hätte daher mit einer Steigerung des Defizits um nicht weniger als 8 Milliarden zu rechnen

und das Nachkriechen einzelner deutscher Politiker in Oesterreich mit einer gewissen Verachtung behandelt. Am meisten Schule hat in dieser Beziehung Bismarck selbst gemacht, der schon anfangs der Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts das Wort von den „Herbst- zeitlosen' prägte, als die Nationalen gegen Taaffe ein Rezept gefunden zu haben glaubten, indem sie den Anschluß an Deutschland propa gierten. Auch die Rede des Abg. Dr. Kxotz wurde in Deutschland allgemein verurteilt, als er im Wiener Parlament

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1909
Umfang: 8
Zeile 4. 29. Dienstag, „Brixener Chronik.' 9 März 1909 KmgsgchP uni> SMkjMssung. Nicht nur zum Kriege braucht man Geld, auch die Kriegsgefahr verschlingt Geld, wie das am besten Oesterreich-Ungarn jetzt zu fühlen be kommt. Der neue Finanzminister mußte also, kaum in sein Bureau eingezogen, sofort sich Geld beschaffen. Er nahm zu dem Auskunftsmittel dreijähriger Schatzscheine seine Zuflucht. Unser Schatzkanzler tut nur dasselbe, was einige Wochen früher fein ungarischer Kollege veranlaßte

. Aller dings ist es nicht ganz dasselbe, denn Oesterreich kommt das Geld auf kam 4^ Prozent zu stehen, während Ungarn über 5^/z Prozent bewilligen mußte. Für diesmal ging es allerdings noch mit Schatzscheinen, aber sollte sich der politische Himmel klären, so wird das schon so lang erhoffte und versprochene Ereignis eintreten: die Renten werden endlich wieder steigen, das Publikum wird seine Geldeinlagen bei den Banken künden und dieser dafür Renten abnehmen. Den Banken wird da mit ein zweifacher Gefallen

in Paris und London beweist. Wenn man die Lasten beider Anleihen zusammen rechnet, fo kommt die Beschaffung des ursprüng lichen Geldbedarfes allein an offenen und ge heimen Spesen auf 20 Prozent zu stehen ohne die Verzinsung selbst. Sollte nun Oesterreich leider gezwungen sein, eine große Anleihe auf nehmen zu müssen, so wäre es gewiß der Ueber- legung wert, ob nicht zur Prämienrente gegriffen werden sollte, etwa nach dem Beispiele der im In- und Auslande beliebten 1860 er Lose. Damals wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 20.10.1910
Umfang: 12
, um ihre Solidarität mit der bunt zu sammengewürfelten Armee auS Oesterreich zum AuS» drucke zu briugeu. Nicht bloß Graf HoenSbroech, «ich die Borkämpfer der freireligiösen Gemeinden, sowie der sattsam bekannte Nietzsche-Apostel Hormffer legten einen Wert darauf, dieser Tagung beizuwoh. »eu, um den Kulturkampf in Deutschland und Oester reich in die gleichen Bahnen zu lenken. Auch der kärntnerifche Gymnastalprosessor und Landtagsabgeordnete Dr. Angerei war zu diesem freiheitlichen .Kongresse' erschienen

in Portugal die Könige Johann IV., Alfonso« VI. und Peter ll. Der folgende König Johann V. ebenfalls auS dem Haufe Braganza regierte 1707 bis 17SO. Seine Gemahlin war Maria Anna von Oesterreich. Als Johann V. im Jahre 1750 starb und sein Soh» Josef I. de» Thron bestieg, empfahlen die Jesuiten ihm einen gewissen Carvalho — den nachherige» Marquis von Pombal — als ersten Minister, den so sehr hatte ihnen bisher Carvalho zu schmeichel» gewußt. Auch die alte Königin war seine Gönneri» und so wurde Carvalho

Dr. Frank gewählt. Am Sonntag vormittags und abends fand je eine öffentliche Versammlung im Stadtsaale statt. Vormittags sprach Professor Dr. Wahrmund über „die Katholikentage und ihre Bedeutung im kleri- kaleu System'. Dieses System sei jeder Betätigung freien Geistes und wahren Volkstums zuwider; es soll das moderne Kulturleben drosseln. In Oesterreich sei der UltramontaniSmuS wieder einmal zu eiuer gefährlichen Macht geworden, die mit allen Mitteln den Freision bekämpfe. Es werde Aufgabe der frei

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 1 von 18
Datum: 21.10.1910
Umfang: 18
dern um eine Verständigung, auf Grundlage Idn Billigkeit. Das heißt mit anderen Worten: Wer Teil muß etwas nachgeben, muß auf Wüsche verzichten, damit auch der andere laichten könne. Es sieht jetzt aus, als wären Ische Teile in der richtigen Stimmung dafür. Mr haben den inneren Frieden immer ge- Mcht, vielleicht nie notwendiger als jetzt. W Nehrenthal hat im Ausschuß der IMeichischen Delegation mancherlei zu sagen Wbt, was zum Nachdenken Stoff gibt. Der IMund ist gefestigter denn je und Oesterreich

herausspringen. darum muß man immer und immer 5 auf das eine zurückkommen: Jetzt, wäh- Zeit ist, während das Wetter ^orsorge treffen, für die schlimmen Tage. Ä'ge Neffen heißt mit anderen Wor- ' Ale Wehrkraft des Reiches ausbauen, die . M in Ordnung zu dringen und den KH i?^ätenstreit belegen. Tun wir das n ^ könnten wir später einmal die rft iw n c^ruug machen, die wir schon so rzv -s unserer Geschichte gemacht haben, bieder einmal zu spät geworden ist. 6. Politische Rundschau. Inland. Oesterreich

Hochschule in Innsbruck. Die Abge ordneten Win kl er und Genossen einen Antrag betreffend die Erleichterung der Militärlasten. Es heißt darin: Nachdem die Militärpflicht besonders den Bauernstand belastet, demselben die besten Hilfskräfte zum Teil zeitweilig, größtenteils dauernd entzieht, verlangen wir, daß endlich auch in Oesterreich die zweijährige akttve Militärdienstzeit eingeführt wird. Die Abgeordneten Dr. Schöpfer uud Schraffl interpellierten wegen der Veranlagung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1891
Umfang: 8
MIM Abonnement. Meran: Zum Abholn vlerttllährlg fl. 2.50? halbjährig sl. 5.— ; ganzjährig sl. >0.—. Mit täglicher Zustellun. halbjährig L 5K0! ganzjährig fl. ll.—. Oesterreich-Ungar«: Mit täglicher ijusendmig vierteljährig fl. Z.30 JnsertloiiöprciS »ach ?aris. Aunadnie von Jiiieriionz-Ansträgc» in allen Jnseraten- justellung in'Z Hau» in «eran und v»,e»z Bl-rteljährl» sl. Z.Sv! : halbiahrlg sl. s.ev! ganzjöhrig fl. >z.-. <ji»,el»e Niimmern ! kr. Hillxslls? jeraten-Büreau» des In- und AuZlande

in Oesterreich zu sichern Auch hierin stoßen wir auf die bittere Gegnerschaft der Klerikalen. Die erworbenen Freiheiten der Staatsbürger und die freiheitlichen Gesetze wollen wir bewahren, festigen und weiterbilden. Treue Anhänger des Bündnisses mit dem Deutschen Reich, sind wir insbesondere auch warme Anhänger eines österreichisch-deutschen Handelsver trags, durch den unserer Landwirthschaft, insbesondere der Viehzucht, sowie manchen Zweigen tirolischen Gewerbsfleißes eine leichte Ausfuhr

die Vertreter eines fortschrittsfeindlichen Geistes, der schon so viel Unheil über Oesterreich gebracht hat. Alle Freuude des Fortschritts und der Geistesfreiheit können in diesem Kampfe unsere Waffengenossen sein, und wir heißen sie in unseren Reihen freudig willkommen. Der Kampf ist groß und bedeutungsvoll. Bereiten wir uns umsichtig vor, schreiten wir dann Alle, eng geschlossen, zur Urne und vereinigen wir unsere Stimmen ungetheilt auf die Kandidaten der Partei. Innsbruck, 5. Februar 1391. Das liberale

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