861 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/29_05_1919/TIRVO_1919_05_29_1_object_7622421.png
Seite 1 von 10
Datum: 29.05.1919
Umfang: 10
K 18.—. Zum Abholen in Inns bruck monatlich K 2.801 Auswärts durch die Kolporteure rr. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monaL! K 3.30, viertelj. K Lvh halbjährl. K 19.80. , Eiruei-Nummer 29 M 27. Fahrs. Was die Feinde unseres Balles anstreben! «oumchistifche WSHlarbett. Intrigen gegen die Republik Deutschösterreich. — Die Christlichsozialen als Helfershelfer der Monarchisten. Die „Arbeiter-Zeitung" bringt folgendes Te legramm ans St. Germain en Laye unter denr 25. Mai: Gestern vormittag hielt der Ausschuß

, der nicht zurückkehrt, hat Professor L a m m a s ch eine Berichtigung an den „Temps" ge geben und auch dem Staatsamte des Aeußern darüber Mitteilung gemacht. * Heinrich Heine sagt in seinem Wuücrmürchen: „Ich kenne die Weise, kenne den Text, kenne auch die Herren Verfasser!" Der Brief, der erneut für eine Selbständigkeitserklärnng Stimmung macht, gcht von denselben Leuten aus, die auch die monarchistischen Wühlereien betreiben. Deutschenkeinde sind es! Leute, die das alte Oesterreich wieder herbeiwünschen

, selbstverständ lich mit irgend einem neuen Fürsten an der Spitze! Die französischen Intriganten getrauen sich nicht offen mit ihrer Absicht, Oesterreich wie der auszurichten, hervor, weil sie wisien, daß sie damit Italien zu heller Empörung treiben und dieses wahrscheinlich bestimmen würden, mit Deutschland einen Separatfrieden abzuschließen. Italien sieht — und ganz mit Recht — in einem neuen Oesterreich, das von den Tschechen und Polen beherrscht wird, den natürlichen Ver bündeten der Südslawen

hin aus in der Lage, das deutsche Volk niederzuhal- ten und könnte sich seinen Annexionsgelüsteu i hemmungslos hingeben, well es eine Erhebung der Deutschen nie zn befürchten hätte. Wie die Deutschen, wären aber auch die Italiener im Zaum.gehalten; Frankreich hätte fteie Bahn für seine Weltmachtspolitik. Die Italiener wä ren außerstande, irgendwo mit Nachdruck den Franzosen entgegenzutreten. Tie Franzosen können aber naturgemäß nur. ein monarchisches Oesterreich wollen. Denn ein Staat, der den Franzosen

ein Verbündeter ist, der die Politik Frankreichs unterstützt und för dert, muß ein Militärstaat sein. Ein Staat sich heftig bekämpfender Nationen — zwischen dem Deutschen und Tschechen ist heute eine Aussöh nung im Rahmen eines gemeinsamen Staates ganz undenkbar — kann sich als Republik poli tisch nicht behaupten, noch viel weniger aber alsi Militärstaat. Das alte Oesterreich war nur als Monarchie denkbar; an dem Tage, da die Mon archie ihre Macht einbüßte, ist das alte Reich zer fallen. Die in heftiger

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1913/30_04_1913/TIGBO_1913_04_30_2_object_7738420.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1913
Umfang: 8
war also nichts als ein Pakt zwischen Essad Pascha und dem König. Dieser kühne Streich schafft eine ganz neue Situation in Albanien, der die Mächte zur Zeit nichts gegenüber stellen können. Aggressive Stimmung in Montenegro gegen Oelterreich-Dngarn. Cattaro, 27. ds. Man zeigt in Cetinje keiner lei Geneigtheit, einzulenken. In militärischen Kreisen herrscht eine aggressive Stimmung gegen Oesterreich- Ungarn. Man sagt, daß ein österreichisch-ungarisches Expeditionskorps erst nach Ueberwindung der monte negrinischen Armee

einmarschieren könne und in der Zwischenzeit anderweitige Komplikationen eintreten könnten, die Oesterreich-Ungarn auch nach einer an deren Seite hin binden müssen. Die offiziösen Blätter behaupten, Montenegro werde auch vor der Gefahr einer völligen Vernichtung nicht zurückscheuen, um Skutari zu behaupten. Die französische Pretfe gegen Oesterreick. Paris, 28. ds. Die hiesige Presse nimmt gegen über Oesterreich eine unfreundliche Haltung ein. Sie rät Oesterreich-Ungarn, sich nicht in Gegensatz zu Eng land

, Rußland und Frankreich zu setzen. Oesterreich -Ungarn. Eine Konferenz beim Kaiser franz Josef. Wien, 26. ds. Der Minister des Aeußern Graf Berchtold und Generalstabschef Conrad v. Hötzendorf erschienen heute abends beim Kaiser in Audienz. Die Konferenz, an der auch der Kriegsminister teilnahm, dauerte 2^/s Stunden und wird allgemein als Zeichen für den Ernst der Situation angesehen. Die Vinsckgauvakn. Wien, 26. ds. Dem Tiroler Landesausschuß ist es nach langen Verhandlungen gelungen, das Eisen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_07_1934/AZ_1934_07_28_1_object_1858275.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gerettet Die «lieekien Zn Oesterreich herrscht wiederum Ruhe. Die vereinzelten Versuchern Liehen, Leoben und bei Klagenfurt sind nur Episoden von geringfügiger Bedeutung. , Sie beweise» höchstens, wie wenig Anklang in der Nachbarrepuvlik die von den Attentätern von gestern uns Mördern von heute eingeführten Räubermethoden gefunden haben. Das österreichische Volk hat würdevoll und dis zipliniert mit seinem Schweigen und mit seinem Schmerze moralisch die „direkten und fernen Ver antwortlichen

einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

betrachtet und sie deshalb auch entschieden zu verteidigen gedenkt. Italien verfolgt eine Politik erleuchteter Weisheit unter den Völkern und hak feine Unparteilichkeit unter Beweis gestellt, indem es in schwierigsten Stunden Deutschland brüder lich zur Seite gestanden ist. und hat deshalb auch ein Recht, noch einmal ein Work männlicher Weis- heit auszusprechen. Italien droht nicht, es mahnt. Möge die Stimme des Duce richtig verstanden werden!— . zur Lederherstellung normaler Veziehuugeu mit Oesterreich

werden könnte. Bei schärfster Neberprülung gelangs es, nur einen einzigen Fäll'festzustellen, bei dem durch eine nicht gründlich genüg erscheinende Koutrptle von Meldungen, die aus Oesterreich kamen und weiter verbreitet' wurden, ' ein vielleicht gegenteiliger' Ein druck hätte erweckt werden können.. ! - , > Der sur die über den IAttsch'nxr Sender., gegan genen Meldungen''verantwortliche Land'esinspektör Hab'icht wurde daraushin seines Postens als Lan- dèsinspekror enthoben nnd zur Disposition gestellt. Deutliche Sprache

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/27_10_1910/BRC_1910_10_27_2_object_146426.png
Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

nicht bestünde, so müßte es geschaffen werden.' Wie aber sieht es im gewöhnlichen Leben — wir wollen nicht von den Augenblicken der Gefahr sprechen — in diesem Lande mit der Vaterlandsliebe aus? Passiert es z. B., daß ein Fremder, sagen wir ein Preuße, der den strammen Polizeistaat gewohnt ist, nach Oesterreich kommt und hier die Lässigkeit in allem bekrittelt, so kann er dessen sicher sein, daß er bei dem Oester reicher vollste Zustimmung und Bekräftigung im Schimpfen findet. Eine Ausnahme gibt

, dort seine Waren zu beziehen, wo er sie am besten und zugleich am billigsten erhält. Wie viele Waren aber sehen wir aus dem Auslande einführen, die der Betreffende vielleicht bei etwas weniger Bequemlichkeit und etwas mehr Patrio tismus in Oesterreich zum gleichen Preise, aber in geschmackvollerer und zuweilen auch gediegenerer Ausführung erhalten könnte! Wählen wir einen anderen Fall: Vor zwei Jahren feierte auch die Stadt Brixen das 60jährige Regierungsjubiläum unseres Kaisers. Gewiß, ein ebenso seltener als eminent

Jahren für die Auswanderung aus Europa das stärkste Kontingent liefert. Durch diese Tatsache haben Schiffahrts gesellschaften Millionen verdient, leider fremde, denn in Oesterreich fand sich bei dem Mangel an Unternehmungsgeist und an Patriotismus bis vor kurzem keine Gesellschaft zur Rettung dieses Volksvermögens. Seit wenigen Jahren besorgt diese Auswanderungsreisen die Austro-Americana. Wenn es — selten genug einmal — vor kommt, daß österreichische Kaufleute als Pioniere des Handels sich in fernen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/18_12_1896/BZZ_1896_12_18_2_object_386446.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1896
Umfang: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

. Italien mit 17 Proz., Frankreich mit 15 Prozent und Oesterreich sammt Ungarn mit 7 Prozent bethciligt. Die Einfuhr Oesterreichs nach der Schweiz, einem der dank barsten Absatzgebiete, insbesondere für landwirthschaftliche Produkte steht in den Grenzstaaten demnach an letzter Stellr. Zn Bezug auf Einfuhr von Nutzvieh z. B. wird Oesterreich, da« Mit in Viehzucht gerade hervorragende Gebiete angrenzt, von Italien übertreffen. Man muß sich vor Augen halten, daß sich der Reichthum Oesterreich-Ungarns

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

nicht zu beleben geeignet ist, darüber dürste kein Zweifel sein. Wir gestalten unk noch einige Ziffern anzuführen, welche daS VcrbällniS scharf brlcncbtcn. Die Eii fuhr nach der Schweiz beträgt in 1000 von Franken in folgenden für Oesterreich in Betracht kommenden Ausfuhrartikeln nach der Schweiz Baumaterial aus Deutschland 3460 Oesterreich 127 Frankreich 5177 Italien 709 Holz und Holzwaaren aus Deutschland 10K64 Oesterreich 7934 Frankreich 3256 Italien S20 Häute und Felle (roh) au« Deutschland - 1072

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1859/16_04_1859/BZZ_1859_04_16_1_object_422510.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1859
Umfang: 8
TieB»j»«r «rschti»^ Mi«? wo« »»d.e-»«t»g früh. -itra»»m«rael»il »»<«»>» kr.i—z»»z^.4ft. P> kr Osst- Mlhr. —^Sraico rsr P,ftb-lh^ z ft, 75 kr, - g--zI»hriz S ft. 50 tr. Orst. Wahr. Smstag, 1K »»,«»,d»^p «d» »,» «»u» «t«« »»«lftialisg«» » bei «iui»<-l,,,r Ei». rjtkmigZk». öft»! W„ kü» t«t« Wliterhol»«g »kr. »ft». W. h»h«r. — Sl«u,r f»r »t, >,»»«« «altgc ltinritckung S» Ir. »Ar. W. /-Vi' 1'^ Oesterreich. Wie«. Die W.Z. vom S.d. stellt in ihrem Aöendblatte folgende Betrachtungen

an, welche von der Stimmung Zeugniß geben, mit welcher man dort in entscheidenden Kreisen die Lage der Dinge be trachtet: In diesen Tagen, sagt das amtliche Blatt, sind es fünfzig Jahre, daß Oesterreich seit dem Aus» btuche der großen Französischen Revolution den vierten Krieg gegen Frankreich unternahm. Französische Schrift steller nennen ihn den Krieg der fiinsten Koalition. Er zeichnet sich vor den früheren durch einen großen Gegensatz aus. War Oesterreich in den vorhergegan genen Kriegen als das Hauptglied

oder als die wich tigste Streitmasse der Koalitionen erschienen, welche sich gebildet hatten; so kämpfte es in dem Kriege des Zahrcs 1809 selbst und allem wider eine furchtbare Koalition, welche das Machtwort des Fränkischen Ge waltherrschers, des größten Krlegsfiirsten seiner Zeit, schuf. Oesterreich scheute nicht vor ihr zurück. «Die Freiheit Europa's.' sagt es in seiner Proklamation, „bat sich unter die Fahnen Oesterreichs geflüchtet^ und eS erhob sich mit 400.000 Streitern, neben denen die Landwehr

in und um Warschau. Die zahlreichen Reserven waren aus Franzosen. West- phälern und Holländem gebildet. Die Russen traten nur mit M.OVö Mann auf. Dieser Krieg- endete nicht glücklich, aber er war ruhmvoll für Oesterreich und er bereitete jene großen Ereignisse vor. die mit den Verträgen von 1818 ihren Abschluß fanden. Damals war es, wo die Welt mit freudigem Erstaunen eS vemahm, daß Napoleon geschlagen werden könne. Einem Deutschen Feldherrn, -einem Habsburger, dem Erzherzog' Karl bleibt der unsterbliche Ruhm

, daß die Meinung desJn- und Auslandes über diesen Entschluß Oesterreich» der festen Anhaltspunkte nicht entbehre^ und wir glauben das Unheil Unparteiischer in ünwiderleglicher Weife begründm zu können. Die Aufnahme, welche! Lord Eowley's Sendung in Win» gest»nden.hatte bewiesen, daß die kaiserliche Regierung trotz schwerer und fort gesetzter Herausforderungen von versöhnlichen Gesin nungen beseelt, daß der Friede Europa'S ihr eines Opfers werth sei. Die Gesinnungen hatten sich nicht geändert, als der Vorschlag

6
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1866/04_05_1866/pub_1866_05_04_1_object_1011612.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1866
Umfang: 4
2 fl. 20 kr. , fainmt einem Prämienbild. Wir er suche unsere verehrlichen Lesey Freunde zu ma chen. Fraukirte Bestellung an die Redaktion der Dürger- und Polkszeitung Bruneck..- -5 7 < Politische Wochenschau. 7:.^ u-k.'i.z-?' ,:-u ^F»r?Knegssragt.^: ^ ^ ^ Dit. politischen Gründe, ^ Oesterreich ähhal ten,^, gegen .Preußen oder, gegen Italien einen Angriffs- lkriegzü-führen/ sind -so entschiedener Natur und so ein- ltuchtendfür Jedermann, daß wir nicht Wortezu ver- ^lteren WucheÜMl dk elende K^nWi^Dertr zu brach

den Krieg bedeuten. Nur in dieser Weise Dnnett >MMfen wirM; Porgehen auffqssen^ Ihre .Mndlnngsweise benimmt uns jede Wahl. An- unser Mes Recht' appcllirend, unsere.Bundesgenossen zur ei- .ligen Waffnungs auffordernd > müssen wir daS' Schwert in die .Faust nehmen, bereit, ' eS ans das' Haupt des ^jrjke/l,'AflArMeÄ 'Mednfallen^M ^ lgssen.^,/ ^ ^ Oesterreich hat den Krieg nicht gesucht. Fried- Ortigkeit^Gerechtigkeltsliebe,? Uneigennützigkeit sind aber liicht gettügeM gewesen/^ MS vor > einem schweren

. im Stande, im Norden wie im Suden pnS zu behaupten und unsere Grenzen^ zu schützen. Oesterreich ist nie schwach in der Stunde der Entschei dung. Unsere Mrechtigkeits- und Friedensliebe mag uns zaudernd, weil gewissenhaft, erscheinen lassen. Aber wenn 'die, eisernen Würfel gefallen sind,'so wird sich Dieses Landein,,seinft^'alten knMrlschen 'Kraft ''MebW, üy» .vereinh mit. seiney deutschen Dundesgenossen für das gute Recht zu streitm^Ä Und wer'weiß , ob nicht auch noch außerhalb Deutschlands

anzufachen und deutsches Land an den Fremden zu verrathen. Oesterreich. .-5^! ) Die ^offizielle Wiener Zeitung^ vom 27^ Apnl z-zähst die italienische.« Rüstungen^ auf undchemerkt: z Es ein unwürdiges Spiel, das die italienische Regierung M, der. öffentlichen Meinung Eurvpa'S treibt, wenn sie sich als bedroht von Oesterreich h l,stellt, welches seine Friedensliebe erst.kürzlich bei Gelegenheit seiiier .Diffe- .renzen nnt Preußen bewiesen hat^ Wcnn ohne ciuen . zwingenden - Grund, ohne den Schatten citier

Herausfor derung östcrrcichischerseitS Italien jetzt zu den llmfassendstfn Rüstungen schreitet, so kann die Welt. so -wenig, wie die österreichische Regierung im Zweifel darüber sein, welche Beteutung einem solchen Schritt Italiens inne- wohnt. Zur Abwehr aber wird man Oesterreich bereit, zur Vertheidigung gerüstet finden.') ' - . Seit Oesterreich in Italien Miene macht.sich in den Vertheidigungszustand gegen einen unvothergcscheuen Angriff zusetzen, sprechen auf einmal die Pariser Blätter

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/13_08_1889/BZZ_1889_08_13_2_object_437358.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1889
Umfang: 4
sich auch der Reiseverkehr nach dem cisleithauischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnliche» Wege. Wer in Zukuuft eine Reise »ach Wien vorhat und bei der Gelegenheit Pest sehen möchte, dem kann oicht dringend genug empfohlen werden, die Reise in folgender Reihe zu machen: erst Pest, dann Wien und über Pest wieder zurück. Man spart mindestens SV Mark auf jeder FahrtI Ebenso empfiehlt es sich, für einen Besuch von Pest allein Wie» ganz zu überschlagen und direkt über BreSlau Oderberg

nach Pest zu fahren. Dieser Weg erspart, bei gleicher Schnelligkeit, dem Reisenden für Hin- und Rückfahrt ungefähr 45 Mark (in der II. Klasse). Man steht hieraus, welche außerordentliche Ge führter ungarische billige Tarif für Wie» und die österelchischeu Kronlünder mit.sich führt. Das heißt »ur dann, wenn Oesterreich sich lange besinnt d<H ungarische Beispiel nachzuahmen. Zaudert stark besucht und hatten sich auch viele Metzger eingefunden, welche das vorhandene Mastvieh zu guten Preisen aufkauften

ist über die Großartigkeit des BaneZ. Oesterreich, so vollzieht sich die Verschiebung Wiens in die zweite Front, hinter Pest, in einem Maße, von dem sich zur Stunde die guten Wiener »och gar keine rechte Vorstellung machen, sonst würden fie nicht so gleichmüthig zusehen, wie Ungarn drauf und drau ist, den ganzen westeuropäischen Verkehr von Wien und Oesterreich ab und auf sich hinzu lenken. UebrigenL verdie»t hervorgehoben zu werden, daß die österreichische Südbahn die Gefahr, die ihr durch die billige Concnrrenz droht

verlautete, Ungarn trage sich mit der Absicht einer großartigen Reform des Personen verkehrs, da schüttelte man bei uns in Deutschland und Anfangs auch in Oesterreich die wohlweisen Köpfe und sagte: was kann das kleine Ungarn damit erreichen? Jetzt schüttelt man die Köpfe in Oesterreich schon über etwas durchaus Anderes, nämlich darüber, daß die österreichische Verkehrs verwaltung Ungarn den Vortritt läßt! Hat nämlich Ungarn einmal durch seinen kühnen Entschluß das Publikum an den sehr interessanten

Weg über Pest gewöhnt, so kann hinterher Oesterreich einen die zweckentsprechenden Einrichtungen, die günstige Lage des Asyls mit dem großen und herrlichen Garten verwundert. Da finden die armen Waisen ein Heim, wie sie es besser nirgends haben kön- nen. Eine solche Stiftung ist nicht hoch genug anzuschlagen. Möge der edle Stifter Nachahmer finden; derlei Werke sind unvergänglich und ehren ihren Schöpfer für alle Zeiten. Schwaz, 12. August. Unser Herr Bürger meister Josef Spornberger versteht seine Stelle

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_12_1877/SVB_1877_12_29_6_object_2490495.png
Seite 6 von 20
Datum: 29.12.1877
Umfang: 20
fl. beziffert sind. Ich bitte diese Ziffer im Auge zu behalten. Nun schreibt der Ministerresident (liest): „Die Engländer sind durch 7382, die Amerikaner durch 4279, die Deutschen durch 1638 Schiffe repäsentirt. Oesterreich-Ungarns Handelsflagge war seit dem Jahre 1869' — also seit der Eröffnung des Suezcanals „nur im Jahre 1872 durch sechs' — sage sechs — „und im vergangenen Jahre durch fünf' — sage fünf — „Segel schiffe vertreten,' also seit der Eröffnung des Suezcanals haben in den chinesischen Häfen

nur eilf Schiffe von Oesterreich-Ungarn Anker geworfen, „obwohl die Eröffnung des Suezcanals für die Entwicklung unserer Dampsschiffsahrt nach den fernen ostasiatischen Gewässern die berechtigteste Hoffnung gab, die aber leider sich nicht verwirklichte.' Ich glaube, der Nachweis, den ich Ihnen geben wollte, ist geliefert. Es handelt sich nur um die Beantwortung der Frage: Wer ist denn Schuld daran, wen trifft dieselbe vorzüglich? Meine Herren ! Ich glaube der erste Schritt zur Besserung

nicht in der Lage, mir ein Urtheil zu bilden, weil die Regierung es unterlassen hat, uns die Frachtentarife des Lloyd zur Prüfung vorzulegen. Wie sollte und müßte es denn nun eigentlich werden? Das Ziel des Triestiner Handels sollte sein: Alle in Oesterreich gebrauchten Producte China's und Ostindiens direkt via Suezin eigenen vollbeladenen Schiffen zu beziehen und nicht via Hamburg, Bremen oder via. England, und so den Gewinn der hanseatischen und englischen Zwischenhändler selbst zu machen. Dos wäre die erste

, und so Oesterreich, Deutschland und die Schweiz mit den indochinesischen Producten zu versorgen. Diese Anschauung wird auch in den Consularberichten bestätigt, soweit sie uns in dem Braunbuche eben vorliegen. So schreibt der Ministerresident in Peking, dessen Berichte überhaupt sehr schätzens- werth sind — und es wäre nur irünschenswerth wenn auch von den anderen Consuln uns solche Berichte mitgetheilt würden (liest): „Es ist kein Grund vorhanden, warum Oesterreich, dessen Handel mit China

auch: Aus Oesterreich kam das und das; dann sagt er (liest): „Bei beiden letzteren Artikeln zeigte sich, daß die Waare gefällt und auch die Preise convenirend sind, daß aber die Frachten ins besondere der Eisenbahnen, zu hoch kommen.' Es heißt „insbesondere der Eisenbahnen.' Es sind also die andern Frachten nicht ausgeschlossen und darum ist es wieder zu bedauern, daß die Frachtentarife des Lloyd nicht vorliegen. Ich habe nur noch zu erwähnen, daß auch Rußland mit eigenen directen Dampfern von Odessa seinen Thee

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/23_05_1865/Innzeitung_1865_05_23_1_object_5025397.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1865
Umfang: 4
Vierter Jahrgang. M 118 . Innsbruck, Dienstag den 23. Mai 1865 . Im Auslande nimmt Annoncen entgegen Otto Molken in Frankfurt a. Jnhalts-Anzeige. Sitzung tes Abgeordnetenhauses vom 18. Mai. Oesterreich. Wattens. (Grundbesitzerwerb eines Nicht- katholiken. Trübe Zustände in der Gemeinde.) Deutschland. (Eine neue Schrift von Warnstedt.) Frankreich. Paris. (Die Rede des Prinzen Napoleon.) Großbritannien. London. (Zur religiösen Gleichberech tigung.) Italien. Turin. (Die Stimmung

. Die englische Industrie hat zu dieser Wandlung, wie sie hier vorgeschlagen wird, Jahrhunderte gebraucht und Oesterreich sollte mit seiner Kapitalsarmuth, wie sie in Rußland nicht ärger sein kann, mit seiner unbelchrten, in vielen Fällen sogar arbeitsscheuen Bevölkerung auf einmal diesen Sprung machen? Aus diesen Aufstellungen kommt Redner zu dem Schlüsse, daß in Oesterreich alle Vorbedingungen einer Industrie vorhanden sind, daß dieselbe aber noch vollständig unentwickelt sind und daher zu ihrer weitern

so erheblich, daß dadurch j das Gesammtintereffe Oesterreichs gefördert wird, oder ! dient dieser Vertrag vielleicht nur dazu, Oesterreich um eine sehr bedenkliche Illusion reicher zu machen, dem einzigen, aber zweifelhaften Freunde, dem wir im vo rigen Jahre durch das Blut unserer tapferen Söhne zur Erreichung seiner politischen Zwecke förderlich waren, vielleicht durch eine Reihe von Jahren hindurch durch das Gut unserer Bürger nützlich zu sein?' (Beifall links.) Das, was ich hier über die Vortheile

, die aus diesem Vertrage für Oesterreich resultiren, gehört und gelesen habe, beschränkt sich nur auf Nebenbe- stimmungen dieses Vertrages. Die Urtheile über die Hauptbestimmungen sind sehr verschieden, die dabei Betheiligten schildern die Folgen geradezu als Verderb- lich, die Unbefangenen zucken die Achsel und schildern sie als bedenklich, und diejenigen, die für den Vertrag einstehen, führen zunächst als Argument an, zwischen zwei Uebeln müsse man das kleinere wählen. (Heiter keit.) Diese Stimmung

ist nicht geeignet zu ermuntern, um mit voller Beruhigung für den Vertrag einstehen zu können. Ein Staat, wie Oesterreich, ist einer selbständigen Handelspolitik fähig, ich wenigstens muß sagen, daß die fleißige produktionSfähige Bevölkerung ein Recht auf Schutz der Arbeit hat, welchen, ohne die fremde Konkurrenz auszuschließen, doch wenigstens der innern Entwickelung die Möglichkeit sichert. Ich kenne kernen Staat, der sich des Schutzsystems früher entäußert hätte, bevor er fähig zum konkurriren ge wesen sei

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/23_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_23_11_object_8088627.png
Seite 11 von 14
Datum: 23.03.1922
Umfang: 14
die Reparationstommission eine Abgabe aus das deutsche Kapital mittels Hypotheken auf die realen beweglichen und , unbeweglichen Werte ins Auge. Gegen die Kapitalsslucht 'werden Maßnahmen mit einer entsprechenden Kontrolle ge- ; troffen werden. Der Dsffarkredit. Wien, 22. März. (Korrbüro.) Das Wolssbüro hat am 16. j März eine aus Washington datierte Meldung verösfemlicht, j die selbstverständlich besonders in Oesterreich großes Auf- \ salzen erregte. Es hieß darin, der Senat habe eine Resolu- ! tion angenommen

werden. Baskredite ?8r LeftvreiH. Wien, 22. März. (Korrbüro.) Wie die Korrespondenz Wil- s Helm meldet, ist gestern eine Abordnung des Reichsverbandes ! der gemeinnützigen Bauvereinigungen Oesterreichs vom Fi- s nanzkontrollor Mr. K oung im Bundeskanzleramt einpsan- gen worden. In der Unterredung wurde der ganze Fragen komplex über die Wohnungsnot in Oesterreich ausgerollt. Die Abordnung führte aus. daß für den dringenden Wohnungs bau für die Bauperiode 1922 ungefähr 30 Milliarden Kronen erforderlich wären

an den österreichischen Bemühungen und sprach die Zuversicht aus,' daß dieser Beweis der Kraft Mr produktiven' A-rdest./dcAU, beitragen werde, datz -Oesterreich den. 188 Kronen -- 7'25 Centimes. KB. Zürich. 28. März. T c v i s e u - (5 r v s s n u n g. (Ohne Gewähr., Berlin 1.67, Holland 194.45, 9ieuyork 514, London 22.65, Paris 46.55, Mai land 26.25, Prag 8.90, Budapest 0.61, Agran» 1.53, Warschau 0.13, Wien 0.06%, d. ö. Polen 0.07%. KB. Zürich, 23. Blärz. Devise n -Schl n tz. (Ohne Gewähr.) Ber lin 1.55, Holland

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/13_10_1908/TIR_1908_10_13_2_object_149829.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1908
Umfang: 8
alarmierende Nachrichten, doch scheint nach südslawischer Art die Erregung schon im Abflauen begriffen zu sein. Es dürste wohl der österreichische Wink mit dem Zaunpfahle etwas ernüchternd gewirkt haben. Oesterreich dir Jahrhundertfeier der Bauerukämpfe von 1809 im ganzen Lande feierlich zu begehen und die näheren Anordnungen, sowie die einheit liche L'egehung der Bundesleitung und dem Bauernrate zu übertragen: des weiteren wurden die Abgeordneten aufgefordert, nicht zu ruhen und zu rasten, bis folgende

und die Herzegowina wird man viel leicht in sechs Monalen kaum noch sprechen. Was weit über die gegenwärtigen Streitfragen die große Politik beeinflussen wird, das ist die Wahrnehmung, daß Oesterreich Ungarn eine Tatkraft und Entschlossenheit zeigt, deren sich kaum jemand bei ibm versehen hatte und die nachdrücklich beweist, daß es eine Großmacht ist, Oesterreich Ungarn hatte mit inneren An gelegenheiren so viel -u run, das; ihm vielsach ein Akt dieses Auftretens nach außen k?um zugetraut wurde, lind nun erhebt

Rüstungen und Vorbereitungen in Serbien zu äußern. Falls keine befriedigende Antwort er teil: würde, so sei man fest entschlossen, sofort militärisch vorzugehen. Taß es Oesterreich damit auch ernst sei, zeigte es dadurch, daß es die Tonauslottille an die ''erbische Grenze sandte uud imiters alle 14 Bataillone der in Bosnien stehenden Regimenter einberief: damit wird die Armee in Bosnien aus rund 40.000 Mann gebracht. Tie Reserveoffiziere des 15. Armee korps wurden verständigt, daß ihre Regimenter

werden. ?as serbische Parlament gegen Ven Krieg. Am lO, Lklober sand in der soeben zu sammengetretenen Skupschtina die Abstimmung über die Frage, ob Serbien den Krieg gegen ü es'erreich wagen wolle oder nicht, statt. Dabei beschloß die Skupschtina mit ^3 gegen 6i'> Stim men eine Resolution, in welcher sie sich gegen den Krieg nm Oesterreich Ungarn aussprach. Tie sanatisierte Bevölkerung ist aber darüber sehr ?:bitter: uud nun wendet sie ihren Zorn gegen den König Peier, Infolgedessen verbreitete sich daL Gerücht

, daß König Peier zugunsten des Kionprinzcn Georg auf den Thron rer zichtcn ivo-:e. Taifächüch ist die Position des Königs eine kriüsche Man will den König von gewissen Seiten zu Entschlüssen drängen, nament lich Nikola Pasic arbeitet daran, den König ?ur Entlassung des Kabinkliö Milovanovic zu ver anlassen. 'Noch immer melden sich Freiwillige als Legionäre sür den Krieg. Bis jetzt sollen l'i.OOu junge Leute gelobi haben, in den „milicen Krieg' «gegen Oesterreich) zu ziehen, Ter Ausschuß

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/03_08_1866/BTV_1866_08_03_2_object_3035922.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1866
Umfang: 6
die 5>Mn«lWkrit. w vn« einige «larheit bezüglich der z»ischr» Oesterreich und Preußen geiroffencn Verei». där«»g»n verschaffen, wenn auch übrigens diese An gaben noch nicht geeignet erscheinen, eine eingehende Diskussion zu eröffne». , ^ . So theilt man uns heute mit. daß die Nachricht, das Florentiner Kabinet habe die Forderung süd- tirolischen oder istrischrn GebielcS zu einer seiner Frie- densbedingungen gemacht, jeder Begründung cnibclire. Bon italienischer Seite wurde die in Rede stehende

For derung nicht unter die Fricdcnsbcdlnguugkn ausgenom men, und Oesterreich hätte dies nicht nur nicht gestattet, sondern wäre entschlossen gewesen, in diesem Falle den Krieg gegen Italien mit dem Aufgebote aller seiner Kräfte fortzusetzen. Das Nichtcinbezichcn Bayerns, und in Folge dessen der übrigen süddeutschen Bclligcrantcn in die Nikols- burger Verhandlungen zwischen Oesterreich und Preußen war. wie wir erfahren, eine natürliche Folge des Pro gramms, welches die Herren v. d. Pfördtcn, Varn

- büllcr und Dalwigk untereinander vereinbart halten, und aus dem sich die Sonderstellung der genannten Staaten bezüglich der Fricdensvcrhnndllingcn ergab. Ein hiesiges Blatt behauptet heuie^ daß die Summe der von Oesterreich an Preußen zu zahlenden Kriegs kosten Entschädigung nicht 20, sondern 60 Millionen Thaler betrage. Wir sind in der Lage, diese Mitthei lung auf das Entschiedenste demcntircn zu können. Oesterreich zahlt, außer den 15 Millionen Thalern, die ihm für Kriegsentschädigung

glän zend geführt sind und Preußen sich eine Stellung er kämpft hat, !wie vielleicht noch nie zuvor, — kann man varan denken, daß dicfcS Ministerium königliche Rechte dem Parlamentarismus preisgeben und ohne feste, und zuverlässige Garantien auf das allgemeine Wahlrecht bauen werde? ES ist dies, nach unserem Dafürhallen> ebenso undenkbar, als wenn die Grafschaft Glatz dem besiegten Oesterreich abgetreten werden sollte.' Was wohl die hoffnungsvollen Liberalen zu.diesen Aeuße rungen des dem Grafen

, dem Biindcsrathe eine u eue. Karte,v ou Eu ropa, welche prcl»Iischcn Ursprungs scin dürfte, eingesandt.' Dieser Karte nach fiele Oesterreich ganz aus dem deutschm Bunde, erhielte aber dafür Rumänien. Spanien käme unter Portugals König und würden beide'Reiche zu sammengeschmolzen. Italien würde bedeutend erweitert^. Trieft, der Kanton. Tefstn, das italienisch . sprechende Bündien würde Italien einverleibt, seine Gränze ginge bis aus die Spitze deS St. Gotthard.' Für die übrige Theilung der Schweiz

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/30_12_1908/BRG_1908_12_30_3_object_766154.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
, weil sie gegen die Besitznahme von Bosnien seitens Oesterreich-Ungarns nicht scharf protestierte. Ein scharfer Protest entbehrte der recht lichen Grundlage, weil seine (Redners) Vorgänger im Amte Verpflichtungen eingegangen seien, an die er gebunden sei. Die Osenpester Konvention vom Jahre 1877, die Berliner Deklaration vom Jahre 1878 und spätere Abkommen beengen die Freiheit der russischen Diplomatie. Mit Gewalt der Waffen den Protest unterstützen konnte Rußland auch nicht und mußte ihn so bleiben lassen. Dagegen

habe es pflichtgemäß auf den Berliner Vertrag hingewiefen und jene Artikel desselben, die für Rußland, die Balkanstaaten und die Türkei unvorteilhaft seien, da Oesterreich den für es ungünstigen Aitikel abzuändern anregte. Der Gedanke einer neuen Konferenz rühre aber nicht von Rußland, sondern von der Türkei her Die Konferenz brauchen aber alle Mächte, welche die Verträge nicht ohne Zustimmung der Signatar möchte abändern lassen wollen. Die Mehrzahl werde Rußland zustimmen. Gegen Oesterreich-Ungarn sei Rußlands

Haltung nicht unfreundlich gewesen. Ruß- land handle in der Frage mit Frankreich, England und Italien einmütig. Die Türkei könne aus das Wohlwollen Rußlands rechnen. Auch Oesterreich Ungarn, das eben einen Beweis versöhnlicher Stimmung gegeben, und das ihm verbündete Deutsch land weiden sich für eine sriedliche Lösung der Streiifrogen aussprechen. Rußland trete in die Ver Handlungen „ohne selbsüchtige Absichten' und werde auf die Wahrung des allen nötigen Friedens bedacht sein. Ueber Eingreifen

auf dem Balkan ausschalten, fühlt sich aber zu schwach, um dies mit Gewalt tun zu können. Darum wählt es den fried lichen Weg eines Balkanstaatenbundes, durch den Rußlands Pläne gefördert würden. Damit Oesterreich diesen Bund nicht störe, sollen Serbien und Monte negro Ruhe geben. An der Konferenz ist Herrn v. Jswolski nichts mehr gelegen, sie könnte Rußlands Pläne vielleicht sogar stören. Oesterreich wird wol auf der Hut sein müssen, wenn es nicht um all seinen Einfluß am Balkan kommen soll. Rußland

, England, Frankreich und Italien gehen da gegen Oesterreich Hand in Hand. Der BurggrSfler soll an einen Meraner seiest. Morter, 28. Dezember. Herr Alois Stöcker und Frau haben ihr Anwesen (Gasthaus, Stadel, Feld, zwei Sägen, Mühle und Mühlwohnungen) um 46.000 K an Herrn Alois Mair, Besitzer in Ried (Psarrgemeindc Raturns) am 23. Dezember verkauft. Das Anwesen in Ried, das im Sommer niederbrannte, worden sein. — Wir haben das herrlichste Wetter, wolkenlosen Himmel, sehr geringe Kälte. Die Lust t still

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/23_02_1897/BZZ_1897_02_23_2_object_385724.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1897
Umfang: 4
, Gras Rechberg und ich. Es galt das Schicksal Schleswig-Holsteins zu entscheiden, und da er klärte Graf Rechberg, das Land könne nur dann Preußen überlasten werden, wenn Oesterreich zur Herstellung des Gleich. gewichteS in Deutschland eine Entschädigung erhalte. Er wies auf die Grasschaft Glatz als solche hin. Davon aber konnte SÄ der Gesinnung des Königs keine Rede sein. Oesterreich konnte nicht einmal darauf hinweisen, daß die Bewohner jenes Landes mit dem Tausche der Herrschast einverstanden

wären. DaS war nicht der Fall, vielmehr waren Petitionen und Adressen an den König eingelaufen, in denen er gebeten wurde sie nicht von Preußen zu trennen. Ich setzte damals dem Kaiser von Oesterreich auseinander, daß es dem Gedanken un seres Bündnisses entspräche, wenn die Herzogthümer ohne sol ches Opfer Preußen zufielen. Unser Hund, so sagte ich. sei keine ErwerbSgenossenschast, welche den Ertrag nach Per- zenten vertheile, er gleiche vielmehr einer Jagdgesellschaft, bei welcher jeder Theil

und konnten Eu opa, das auf diese Wendung nicht vorbereite war, das Gesetz vorschreiben. Der König von Bayern hätte allerdings mit den übrigen Fürsten Süddentichands dem Kai ser von Oesterreich ein Stück seiner Souverainität abtreten müssen, aber die Einschränkung wäre nicht so groß gewesen wie jene, zu welcher er sich 1871 freiwillig verstand. Dieser Umstand ist es denn, der bewirkte, daß man diese Unterhand lungen als ein Pudendum behandelte. Weder wir, noch auch Oesterreich, das im Monate darauf Baiern

zum Bundesge nossen gewann, mochten Erwähnung davon thuu, daß wir im Mai über die Theilung Deutschlands verhandelten. Ich weiß freilich nicht, ob diese Ordyung eine endgiltige gewesen wäre, und ob nicht doch später ein Waffengang zwischen Oesterreich und Preußen nothwendig war, um die dauernde Gestaltung Deutschlands herbeizuführen.' Und zur Krönung des Planes ließ BiSmarck, nach seiner eigenen Erzählung, dem Wiener Hofe das Weitere erbieten : „Ich schlug vor, daß wir schlag kräftig

, wie wir waren, uns gemeinsam gegen Frankreich wen den sollten, in der Absicht, eS zur Herausgabe des Elsaß zu zwingen, Oesterreich konnte dann Straßburg nehmen, Preußen Metz behalten . . . Napoleon hatte damals eine schwache, durch die mexikanische Erpedition zerrüttete Armee, er hätte uns nicht widerstehen können.' Im zweiten Bande sind die Briefe veröffentlicht, welche Benedek während des Feldzuges von 1866 an seine Gattin schrieb. Der bedeutungsvollste derselben ist aus Olmütz vom 13. Juli, also sieben Tage

17
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1866/18_06_1866/Innzeitung_1866_06_18_2_object_5026682.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1866
Umfang: 4
, in Oesterreich mit Geld- und Frei heitsstrafen lbelegt sind, während es doch Jedermann freisteht jene Mittheilungen .selbst au öffentlichen Orten, auf deren Lesetische das Florentiner oder Berlinert Blatt aufliegt, ungestört lesen oder selbst vorlesen .zu dürfen. Wir möchten doch bezweifeln, ob ^ine solche Interpretation der Verordnung vom 9. Juni für .richtig zu halten sei; .wir mochten dies umsomehr hezweifeln^ als Oesterreich dann mit feiner Preßfrei- hcit noch hinter das Jahr 1859 zurrückgicnge

. Auch der Leselust in Oesterreich müßten die herbsten Zeiten der Entbeh rung bevorstehen, wenn nur die Mittheillingen der „offiziellen Blätter'unsere Leserkreise znsriedenstellen sollten. Man behauptet, unser Volk könne noch nicht fest auf eigenen Füßen stehen, daher dürste auch sew Freiheit des Gängelbandes nicht entbehren; die Preßsreiheit scheint aber nach solchem Dafürhalten in der großen Familie der Freiheiten es nicht einmal noch bis zum Gängelbande gebracht zu haben, son dern als jüngstes Kind

auf: der Herzog von Cobnrg werde beim Ausbruch des Kriegs auf preußischer Seite eine hervorragende Stellung einnehmen. Karlsruhe, 13. Juni. Der hier überreichte Bun- deSreform-Entwurf, in welchem bekanntlich Oesterreich vorn deutschen Bunde in aller Form ausgeschlossen erscheint, war von der nachfolgenden preußischen Zir kular-depesche begleitet : „Unser Antrag am Bunde vom 9. April d. I. aus Berufung eines Parlaments znin Zwecke , der Bundesresorm hat trotz der Mah- nung, welche im Ernst der Verhältnisse lag

. Ebenso würde, wettn das in 29 Staaten getheilte Deutschland die Zahl derselben re- dnziren wollte, die in Europa bestehende Ordnung durchaus nicht gestört werden. Der Kaiser wollte sagen, das europäische Gleichgewicht wäre gebrochen, wenn Oesterreich oder Preußen ganz Deutschland absorbiren würde. — Wie gerüchtweise verlautet, werden Preußen und Jtcrlicn nach ihrem Vertrage sich verpflichtet haben, daß /der , eine Theil 36 Stun den nach Beginn des Krieges durch den attderen die Feindseligkeiten

sich, nach einem Bericht der Ostd. Post, in Florenz ganz furchtbar ab, einen Borwand ztt stttdeu, um eine Kriegserklärnng an Oesterreich noch in dieser Woche ergehen lassen zu können, allein umsonst. Die Demagogen sind wüthend über die Verzögerung, wissett aber gleichfalls nicht, aus welchem Grunde sie die Grenze überschreiten sollen und wollen es Oesterreich nicht vergessen, daß es ihnen nicht wie im Jahre 1859 erneu Vorwaud lie fert. — Unter den Freiwilligen herrscht ungeheurer Mangel an Offizieren

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/23_05_1914/BRG_1914_05_23_3_object_812596.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1914
Umfang: 8
, war geglückt und Millionen roten Goldes waren in Baron Anselms Taschen geflossen. Die Söhne Anselms wandelten glücklich in den Spuren des Vaters. Ueber den heutigen öster reichischen Rothschild schreibt v. Dewitz: „Jetzt steht ein Dreißiger, Baron Ludwig, an der Spitze des Wiener Hauses. Nach wie vor bildet Oesterreich- Ungarn das Dominium der Rothschilds, und auch heute noch kann man sagen: wo es gilt, irgend etwas Großes zu unternehmen, wo in irgend einer Weise die auswärtige Politik

schloß er über 205 Millionen Gulden Staatsan leihen für den österreichischen Staat ab, bald be herrschte er dessen Politik. Metternich wollte die 1831 in Belgien ausgebrochene Revolution benützen, um durch bewaffnetes Eingreifen die alten Erb lande wieder Oesterreich emzugliedern. Aber — Rothschild gab kein Geld. Die Londoner und Pa riser Rothschilds erklärten ihrem Wiener Bruder, er dürfe zum Kriegführen unter keiner Bcdingunc Geld vorschirßen, da Frankreich und England an' Seite Belgiens stünden

. Da war Metternich hilflos Die Staatsmacht mußte kapitulieren vor der Geld macht — und der Krieg unterblieb Auch durch industrielle Finanzierungen und Unternehmungen wurden Niesenvermögen verdient. Die Uebernahmc der von Oesterreich gebauten Südbahn, die in Salomons Zeit fiel, bringt den Rothschilds noch heute immense Gewinne. Noch) James Rothschild in Paris schuf sich noch als Jüngling aus einigen für das Haus Bourbon glücklich durchgeführten Anleihen ein auf 600 Mil lionen Franken geschätztes Vermögen. Neben

Unternehmens, an das Verhalten Oesterreichs bei der Schaffung Albaniens, wo Oesterreich alles tat, was Italien wollte und wobei Oesterreich die großen Lasten der albanischen Staats- gründungung allein trug. Italien habe sich alle Kriegskosten geschenkt, wir haben sie allein getragen und nun ernten wir einen haßerfüllten Aus bruch einer durch nichts begründeten tödlichen Feindschaft. Nirgends in Oester reich bestehen feindselige Pläne gegenüber Italien. Die ganze Monarchie will mit Italien in Frieden

und Freundschaft leben und trotzdem dieser töd liche Haß gegen Oesterreich. Man möge sich nicht täuschen, dieser Trieb nachBefreiung der unerlösten Brüder, der Wunsch nach unserer Adriaküste hat die ganze Nation er faßt. Dieser Trieb ist nicht beschränkt auf Ober italien, sondern er hat auch Unteritalien erfaßt und gerade in Neapel gefährliche Formen angenommen. Es wäre eine große Selbsttäuschung, wollte man leugnen, daß wir eS mit einer großen nationalen Bewegung zu tun haben. Die Italiener wissen sehr gut

21