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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 27.05.1904
Umfang: 16
. I Presse kämpfen für seine Erhaltung, denn er er- Oesterreich die größten Lasteil auferlegt, wenn Gestern fand im Sitzungssaale der hiesigen glaubt es der ungarischen Großmühlenindustrie, dabei nnr der Textilindustrie das ungarische Ab Handels- mid Gewerbekammer die 1l). General- erfolgreich mit den österreichischen Müllern zu satzgebiet erhalten bleibt. Ta nun die österrei- versammlung des Tiroler Landesmühlenverban-1 konkurrieren. Unser Streben muß also dahin chische Industrie die Macht

Jahren hatte man in Oesterreich um 229 Kilometer weiter wie Innsbruck liegt, konsnm ganz an sich zn reißen, so habe ich durch noch keine Ahnung davon, daß die erwachende I Mehl versendet, so kost-t die Fracht 432 /t.'. Wenn diese Hinweise die beiden Ursachen klargelegt, ungarische Mühlenindustrie für 'uns so ver-!aber eine Mühle in Innsbruck aus Tebreczin I weshalb dje österreichische Mühlenindnstrie stets hängnisvoll werden könnte; allein das überreiche Weizen bezieht, so beträgt der Frachtsatz 452

/<. das Opfer des österreichisch-ungarischen Aus» Erntejahr 1867 förderte die ungarischen Mühlen- Will aber der Jnnsbrncker Müller sein Mehl nach gleiches war. Und noch ein dritter Faktor kommt betriebe ungemein'und es begann ein lebhafter Bregenz senden, so kostet ihm das weitere 110/^, in Betracht, nämlich das Gespenst, welches die Mehlexport aus Ungarn nach Deutschland, Eng-«somit ist also die Mühle in Tebreczin um 130 I Ungarn immer zitieren, wenn sie an Oesterreich land, Frankreich, Holland

und die Schweiz. In Pro Waggon mit ihrem Mehl billiger in Bre- eine neue (Erpressung ausüben wollen und hier Oesterreich machte sich die ungarische Konkurrenz genz, als eine Mühle in Innsbruck, welche aus leinen Widerstand sinden. TieseS Gespenst heißt örst fühlbar, als das Krisenjahr 1873 die Ungarn! Tebreczin den Weizen bezieht und das daraus l Zolltrennung, und jeder erschrickt dann bei uns zwang, ihren Absatzmarkt zu vergrößern, um! sich «gewonnene Mehl nach Bregenz versendet. Tast in Oesterreich

, denn die Großmachtstellung der ihrer Ueberproduktion zu erwehren. Deutschland! Unglaublichste liegt aber darin, daß die unga-l Monarchie wäre darnach erschüttert, sageil Misere und England begannen sich abzuschließen und so Irische Mühle nicht bloß die Strecke Innsbruck—I Beschwichtigungshosräte, nnd mit Hochdruck wird warfen die ungarischen Großmühlen ihre Ware Bregenz ganz umsonst fährt, sondern gegenüber I dann gearbeitet, um die öffentliche Meinung im nach Oesterreich. Zum Schutz der gefährdeten der Jnnsbrucker

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 16.07.1889
Umfang: 10
nachbarfreundlichst sür uns besorgt sind, erlaube ich mir Ihnen einiges mitzutheilen, was die italienischen Zeitungen über die letzthin von Oesterreich in Trieft und Wälschtirol zu seiner eigenen Sicherheit getroffenen Maßregeln berichten. Zugleich bemerke ich aber, daß Italien in dem neuen Strafgesetzbuchs, das am 1. Jänner 1890 in Wirksamkeit Kitt, im Z 401 jeden, der die bestehende Regierungsform umzustürzen droht, mit lebenslänglichen Arrest bedroht. »Die Schwierigkeiten Italiens mit Oesterreich, so schreiben

war am age vorher die Frau gestorben und man kann sich enken, welche Austritte diese zweite Thatsache im Hause ^ag veranlaßt haben. Man sagt auch, daß der Advokat . ^tnini und der Doctor Anton Stesanelli von Riva, r aber in Trient wohnt, verhaftet worden seien. Die ^provinzia von Brescia' ist wegen dieser doppelten hatsache sehr aufgebracht und gebraucht eine äußerst Wige Sprache gegen das „immer grausame Oesterreich'. ^ schreibt, man glaube, daß die Ursache dieser Un- Menschlichkeit Oesterreichs

gegen die vorgenannten Ver hafteten ein Besuch sei, den mehrere Trieutner am 16. v. Mts. ihren Freunden in Salo und Brescia machten, wo, wie selbstverständlich verschiedene Reden gegen Oesterreich gehalten worden sein sollten.' Und so geht es noch eine Zeitlang fort.—Ich weiß nun freilich nicht, wie viel Wahres und nicht Wahres in diesen von den ital. Zeitungen erzählten Dingen ist; nur eines bleibt immer wahr: Oesterreich darf nichts thun, wenn es gegen die Umtriebe der italien. Wühler geht, wenn sich Oesterreich

gegen Unruhestifter sicherstellen will, ohne als „grausam' verläumdet zu werden/ Und dann pocht man immer mit der Trippel-Allianz zwischen Oesterreich, Deutschland ' und Italien, und heuchelt dicke Freundschaft mit Oester- V reich !! Das ist das gewöhnliche Treiben der Revolution, ^ die in Italien zur Herrschaft gelangt ist. Chronik. Constseirt wurde unsere letzte Nummer, wegen einiger Stellen im Necrologe des Herrn Decan Bamhackl. Wir bringen diesen dem unvergeßlichen Freunde pietäts voll gewidmeten Nachruf

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1904
Umfang: 14
Berechnungen darüber angestellt werden, wie sich die Kräfteverhältnisse der Armeen gestalten würden, ivenn es zu einer Trennung käme. Das interessante Ergebnis dieser Berech nungen lautet folgendermaßen: Im Falle einer Trennung würde Oesterreich, ohne für das Heer mehr auszugeben als jetzt, seine Armee Um 67 Bataillone,'36 Eskadronen, 34 Batterien und 3 Bataillone SpezialWaffen vermehren können. Sodann würde Oesterreich über 321 Bataillone, 180 Eskadronen und 170 Batterien verfügen, wo zu iloch

die Landwehr mit 115 Bataillonen und 39 Eskadronen käme. Dagegen könnte Ungarn, wenn es dieselben Ausgaben macht wie jetzt, nur 147 Bataillone, 84 Eskadronen und 80 Batte rien aufstellen, zu denen noch die Honveds mit 94 Bataillonen und 64 Eskadronen kamen. Jetzt zahlt Oesterreich 66 Prozent der gemeinsamen Heeresausgaben für 55 Prozent Mannschaft, also nm 11 Prozent zu viel. Die „Armee-Zeitung' will auf diese Art nachweisen, daß Oesterreich anch nach einer Trennung von Ungarn die.Armee einer Großmacht

erhalten könnte, während Ungarn nur das Heer eines Kleinstaates besitzen würde. Die Aufstellung enthält jedenfalls viel Lehrreiches für Ungarn. - TöMcher Sturz. . Trient, 6. Febr. Der 27jährige Bauern sohn Ludwig Lucianer in Aldeno stürzte vom 3. Stockwerk seines Hauses herab und blieb tot. Verhafteter Notar. Trient, 5. Febr. Das Blatt „Lävoro' mel det aus Rom, daß dort der aus Mezolombardo entflohene Notar Alois Bennssi verhaftet ivnrde. Seine Auslieferung an Oesterreich soll bevor stehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 21.07.1918
Umfang: 12
Entwicklungskamps des vraktischen Christentums in Oesterreich knüpfen. Der Kaiser selbst hatte beim 25jäh« rigen Jubiläum diese patriotische Bedeutung der Männerfahrt gewürdigt-, ein äußeres Zei chen dieses kaiserlichen Dankes für die vaterlän dische Arbeit der MariazÄler Männer ist die Ordenszierdes Offizierstreuzes des Franz-Jo- sef-Ordens, die sich Pater Abel, der volkstümli che Männerapostel Wiens auf seinen schlichten Ordenshabit heften lassen mußte. Als es un möglich schien, auch Heuer den Sonderzug

von den Männern begrüßt, die ihrem Oberhirten eine dankbare, begeisterte Ovation darbrachte. Wetterleuchten empfing in Mariazell die Prozession, die unabsehbare Reihe der betenden Männer, die mit ihrem Kardinal betend und singend zur Gnadenkirche hinaufzogen. Wie Wetterleuchten war es auch, was aus den ehr lichen Worten des Pater Abels S. I. in der Kirche herausblitzte: Oesterreich soll aufrecht stehen trotz des konzentrischen Angriffes der internationalen jüdischen Freimaurerei. In füllen Gruppen ziehen

am frühen Mor gen des Sonntags die Männer zu der Andacht stätte, wo die rund tausend Teilnehmer. Män ner und Jünglinge, aus der Hand des popu lären Kardinals-Fürsterzbischofs Dr. Piffl die hl. Kommunion empfingen. Die Festpredigt hielt um 9 Uhr Pater Fi scher S. I. Mit warmherziger Beredsamkeit sprach er von Oesterreich und von Oesterreichs gläubiger Vergangenheit. Ueber die Grenze ist jetzt das ausländische Geld gekommen, das ge genwärtig in Wien zu Gunsten des Umsturzes mit Ausstreuungen gegen Kaiser

- > turträger den teuren Boden betreten! Schaut nach den s von den Russen ausgeraubten und zerstörten, dereinst ! so blühenden Ortschaften Ostpreußens! All diese Greuel haben unsere unvergleichlichen Helden von euch abge- I wendet. Darum, von Rechts wegen, gehört ihnen ein I Teil eurer Habe, nicht etwa ein Almosen gilt es zu spen- denl Wir gaben das Leben, sorget für unsere Liebent Zur Vermittlung der Abtragung dieser Schuld haben die in Oesterreich von den reichsdeutschen Kolonien ge gründeten

Fürsorgeoereinigungen sich zu dem unter dem Schutz Seiner Majestät des Kaisers stehenden Reichs, deutschen Hilfsbund für Oesterreich, zusammengeschlossen. Der reichsdeutsche Äriegshilfsverein für Nordtirol w Innsbruck, der auf eine ersprießliche Tätigkeit zurück, blickt, ist dem Rufe des Hilfsbundes gefolgt und unter dem Namen Deutscher Kriegerdank, Bezirksgruppe de» Hilfsbundes geworden — die Verleihung der Eigen schaft einer.Mmtlichen Fürsorgeftelle'' durch den Herrn Reichskanzler ist dem Deutschen Kriegerdank bereits in Aussicht gestellt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1897
Umfang: 8
. Deutschnofen. ' Amtliches. Einberufung der Landtage. Das kaiserliche Patent vom 20. Jänner 1897, betreffend die Einberufung der Landtage von Böhmen, Dalmatien, Galizien und Lodomerien mit Krakau, Oesterreich ob der Enns, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, Bukowina, Schlesien, Tirol, Görz und Gradisca, Jstrien und Vorarlberg lautet: Mr Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von Ungarn und Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Jllyrien, König

von Jerusalem Ze.; Erzherzog von Oesterreich; Großherzog von Toscana und Krakau; Herzog von Lothringen, von Salzburg, Steyer, Kärnten, Krain und der Bukowina ; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Nieder- Schlefien, von Modena, Parma, Piacenza um» Guastalla; von Ausch. Witz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; yefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradrsea; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Jstrien

für den 26. Jänner 1897 in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufen. Für denselben Tag sind auch die Landtage des König reiches Dalmatien, des Erzherzogthumes Oesterreich ob der Enns, der Herzogthümer Salzburg, Kärnten und Bukowina, der gefürsteten Grafschaft Tirol, der Markgrafschaft Jstrien und des Landes Vorarlberg zu einer Session in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufen. . Gegeben in Unserer Reichshaupt- und Residenzstadt Wien am 20. Jänner im Eintausendachthundertsiebenundneunzigsten Unserer

. . . . - Das k. k. Handelsministerium hat den Postmeister Ludwig Töll in Mezzolombardo zum Postoffizial er nannt. — ' ^ Neuer Verein. In Sillian hat sich ein Kreuzerverein der Pfarrgemeinde Sillian zum Zwecke der Restaurirung der dortigen Pfarrkirche gebildet, dessen Statuten von der k. k. Statthaltern bescheinigt worden sind. Rundschau. Bozen, 22. Jänner. Oesterreich-Ungarn. E i n e A e u ß e r u n gde s K a i s ers. Von dem letzten parlamentarischen Hofdiner verlautet, der Kaiser habe sich gegenüber dem Abg. Zacek über den neuen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1905
Umfang: 8
. Da^die hydraulischen Arbeiten sich bald ihrem Ende nähern und das Werk überhaupt schon weit vorgeschritten ist, wird es Auf gabe des Stadtmagistrates von Rovereto sein, dafür zu sorgen, daß diese grandiose Schöpfung, von der man sich für Handel und Industrie so viel verspricht, auch den Erwartungen Ent spreche. 1837 rollte in Oesterreich die erste Lokomotive über die Schienen, heute haben wir, zlvar nicht in allen Theilett der Monarchie, aber doch in den stärker bevölkerten gewerbefleißi gen Gegenden ein ziemlich

dichtes Bahnnetz — das allerdings noch lange nicht allen Ansprüchen genügt! — wie uns.ein Blick auf G. Freytags Verkehrskarte von Oesterreich -UttMn 1905 (Preis Kr. 2.—, Verlag von G. Freytag u. BeAldt, Wien, 7/1, Schottenfeldgasse 62/64 und Leipzig) lehrt. Diese thatsächlich beste Eisenbahnkarte zeigt auf Grund amtlicher Daten in übersichtlichster Weise die 'Ärecken jeder Gesellschaft in anderer Farbe, kennzeichnet ein- und zweigeleisige Linien, sowie solche mit und ohne Eilzugsverkehr, im Bau

befindliche oder projektierte Strecken u. s. w. Eine erwünschte Beigabe ist ein Wandkalender für 1S05, ferner interessante Angaben in der DarstellimgSweise der Hickmann'schen Taschen-Atlanten über die Kaufkraft des Geldes zu verschiedenen Zeiten (von 1725—1904) und in verschiedenen Städten Oesterreich-Un garns etc. Mr wüßten wirklich keine zweite Karte, diö bei gleich niedrigem Preise so vielseittg und so prMW verwend bar wäre, wie G. Freytags Verkehrskarte von Oesterreich. Ungarn und erachten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1875
Umfang: 8
herzustellen, warum soll Oesterreich keine Veranlassung finden, um auch seinerseits die direkte Verbindung mit dem Bodensee zu eröffnen? Kann es gerechtfertigt erscheinen, wenn den von Osten her in die Hauptlinie der Südbahn einmündenden Strecken Villach-FranzenSfeste und Rottenmann-Wörgl die Fortsetzung rundweg versagt und dadurch abermals den baierischen Bahnen das Monopol der Weiterbe förderung eingeräumt wird? Er schildert ferner die Lebhaftigkeit des Verkehres an den Ufern der Boden seestaaten

. ES fehlt eben die Verbindung mit den Hinter- landen. Und doch ist der Verkehr nach diesem na türlichen Becken deS Welthandels, welcher Oesterreich allein betrifft, schon jetzt, also beim kostspieligeren Umwege über das Ausland, ein bedeutender. Im Jahre 1371, einem mittelmäßigen Getreidejahre, be trug der In- und Export von Getreide von und nach der Schweiz drei Millionen Centner; wie würde sich diese Zahl in einem guten Getreirejahre bei einer direkten Verbindung erhöhen? Graf Belrupt be leuchtet

' Landesregierungen her zustellen. Der Artikel schließ! mit folgender Drohung: „Wenn sich die Ueberzeugung verschafft worden, daß man (rie Krone?) vom betretenen Wege durchaus nicht abgehen wolle, dürfte die föderalistische Partei sich durcd das Gebot der Elire und v«.r Pflicht da hin georängt sehen, sich ans een heiligen (!) Boren der engeren Heimat zurückzuziehen und Oesterreich seinem Schicksale zu überlassen.' — Nun, diesen Schlag dürfte Oesterreich vielleicht am Ende noch zu ertragen im Stande

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1883
Umfang: 8
noch unaufgeklärte Erscheinung werde ich in einer der nächsten Nummern des „Boten' geben. Der schweizerische Bundesrath legte der Bun desversammlung den Entwurf eines Uebereinkommens vor, welches zwischen der Schweiz und Oesterreich hinsichtlich des Viehverkehres und zum Zwecke der Verhinderung der Ausbreitung von Thierseuchen ab geschlossen worden ist. Der Viehverkehr zwischen Oesterreich und der Schweiz ist schon jetzt ein ziem lich bedeutender; es betrug beispielsweise 1832 die Einfuhr in die Schweiz

über unsere Grenze 46.156 Stück, die Ausfuhr 7235 Stück und die Durchfuhr 1625 Stück. Es ist kein Zweifel, dass mit der Er öffnung der Arlberg--Bahn dieser Verkehr in sehr erheblicher Weise zunehmen wird. Oesterreichifcher- seits hofft man. dass auch der Verkehr zwischen den Ländern der Monarchie und Frankreich durch diese Bahn einen Aufschwung nehmen werde, und dass ein namhafter Theil dieses Verkehres unter gewisse» Umständen durch die Schweiz geleitet werden könne. Die Zahl der von Oesterreich im Jahre

1880 nach Frankreich ausgeführten Thiere betrug 131.962 Stück. Der Bundesrath empfiehlt die Ratifikation der mit Oesterreich abgeschlossenen Uebereinkunft und hofft, dass deren genaue Vollziehung zugleich geeignet sein werde, den schweizerischen Viehstand vor Jnfection ansteckender Thierkrankheiten zu bewahren, ohne den Verkehr mit Hausthieren und deren Produkten zwi schen den beiden Staaten in mehr als nöthiger Weise zu hemmen. Vermischtes. Hof- und Personalnachrichten. Am Mittwoch

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.01.1911
Umfang: 8
kann auch zufrieden sein, ebenso Kaste?ruth. das auch noch bei der Atzwange? Brücke konkurrenzpsiichlig ist und den Steg zur Halte-« stelle gleichen Namens gar ganz allein zu erhalten hat. Die Arbe-terzahl beim Brückenbau beträgt seit Anfang etwas über 40, kann aber nicht gut erhöht werden, da die räumliche Größe der faktischen Arbeits stelle eine Ausdehnung nicht zuläßt, also alles gewisser maßen aus demselben Flecke arbeiten muß. Dl s Jahr neigt sich seinem Ende zu, in welcüem Oesterreich einen seiner größten

werden soll, seine fördernde Gabe beitragen! Für die Rerchsparteileitung: Alois Prinz von und zu Liechtenstein, Landmarschall des Erzherzogtums Oesterreich unter der Enns, ReichsratS- abgemdiieter:c. — Dr. Albert Geßmann, k. u. k. Ge heimer Rat, f. k. Minister a. D., Landesausschußmitgl.ed, Reichsratsabgeordneter, Gemeinderat der Stadt Wien zc. — Dr. Richard Weiskirchner, k. u. k. Geheimer Rat, k. k. Handelsminister. Reichsrats- und Landtagsabgeordneter, Gemeinderat der Stadt Wien ?c. — Dr. Alfred Eben- hoch

, !. n. k. Geheimer Rat, k. k. Minister a. D., Reichs rats- und Landtagsabgeordneter. — Dr. Josef Neumayer, Bürgermeister der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Lcmdmarschall--Stellvertreter des Erzherzogtums Oesterreich unter der Enns :c. Parteileitung für Tirol: Dr. Aemilian Schoepfer, Reichsrats- und Landtags« abgeordneter, Theologieprofessor. Obmann der christlichsozialen Parteileitung Tirols. — Dr. Otto v. Guggenberg Edler von Riedhofen, Präsident des Landeskulturrates. Landtags» abgeordneter

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 27.11.1904
Umfang: 18
einer Hilfslinie für Typendruck (System Hughes) iu der Strecke Inns bruck—Bregenz, welche Arbeit 1905 werde ge macht werden. Für den Titel „Telegraph' ver füge man im Handelsministerium dermalen noch über einen Restkredit von 300.000 ^ für 1904. Tas Staatstelegraphennetz in Tirol mit direkten Leitungen ins Auslaud und nach Oesterreich sei ein ziemlich.dichtes. Für den Nahe verkehr ins besondere genügen aber Telegraphenleitungen nicht wegen der zeitraubenden Vermittlung. Ein rascher Nachrichtenverkehr sei imr

Fläche. Bis 1904 betrug der Telephon-Gesamt- kredit 2.6 Mill. Kronen, wozu noch die bekannteil 800.000 /t' für Anlage neuer Leitungen kamen. Für 1905 seien sür ganz Oesterreich nur 1.5 Will- Kronen beantragt, die noch dazu zum größten Teile znr Rekonstruktion der schlechten, vom Staate eingelösten Privatlinien zwischen Wien und Leinberg, Prag, Graz verwendet werden müssen. Alle Telephonwünschc Tirols, inso- ferne sie Fernsprechlinien betreffen, hätten sohin vorderhand keine Aussicht auf An nahme

ja langsam vor wärts, aber es geht doch!' (Internationale Ausstellung in Mailand 1906.) Anläßlich der Eröffnung des Simplontunnel wird im Jahre 1906 in Mai land unter dem Protektorate des Königs von Italien eine internationale Ausstellung stattfin den, an der sich Oesterreich offiziell beteiligen dürfte; aus dem Umfange der Ausstellung sei namentlich die Tekorationskunst hervorgehoben, auf deren Gebiet auch seitens des Kammerbezirks Bozen eine Beteiligung möglich wäre. Nähere Auskünste werden seitens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
Kardinal über das österreichische Aeto. hat ^^rzbischofvon Baltimore, Kardinal Gibbons, Veto ^ einem Interviewer über das österreichische vix Ranipollk geäußert. »Es hat gewirkt »Wir 'n ^ heiterem Himmel,' sagte Gibbons, alles überzeugt, daß Oesterreich indirekt ? setzen werde, um die Erwählung des ^ Rampolla zu hintertreiben, aber niemand Broker; Fordert nnd verbrettet in .Der Tiroler- war darauf gefaßt, daß in aller Form ein feierliches Veto erfolgen werde. Als der Kardinal Erzbifchof von Krakau

sich erhob und die Erklärung abgab, daß er im Namen des Kaisers von Oesterreich Ein spruch erhebe, war das heilige Kollegium starr vor Staunen. Die lebhaften und solennen Proteste ließen nicht auf sich warten. Uebrigens hat man mit Un recht dem Kardinal Puzyna vorgeworfen, daß er zu ungeeigneter Zeit seine Erklärungen angebracht habe, weil die Erwählung RampollaS durchaus nicht sicher gewesen sei. Viele von uns waren der Ansicht, daß die immer anwachsenden Stimmen, die sür den Ex- StaatSsekretär

würdig gewesen. Unser Lohn besteht in der freudigen Aufnahme, die unser Erwählter oder vielmehr der Erwählte Gottes überall gefunden hat.' Für Oesterreich ist dieses Urteil geradezu beschämend. Die „Ztuertösten' und der König von Atatien. Der König von Italien, welcher dieser Tage in Oberitalien weilte, ließ sich wieder ruhig, wie schon so oft, von den Jrredentisten ansingen, als deren König preisen und nahm wohlgefällig die öster- reichisch-feindlichen Demonstrationen derselben auf. Auch in Udine

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