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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1866
Umfang: 4
durchmusterte, dafür sprechen die 200,000 Mann am Rhein, dafür spricht die Erklärung Bismarks, die Rüstungen Oesterreichs gegen Italien als gegen Preußen gerichtet ansehen zu müssen. Napoleon bleibt nicht neutral, er kann es nicht bleiben, wozu die „Bewachung' des Papstes mit 40,000 Mann? — Was sollen endlich die Rüstungen Rußlands gegen Oesterreich? Von Krakau bis an die Südgrenze Siebenbürgens stehm russische Truppen, will Rußland am katholischen Oesterreich sich vielleicht wegen der die Mißhandlungen

der Polen verdammenden Bullen des hl. Stuhles rächen? Dem scheint so zu sein, denn Oesterreich hat Niemanden, also auch Rußland leine Ver anlassung gegeben zu einer Feindseligkeit. Während das katholische Spanien keinen Tag vor der von Paris ans geschürten Revolution sicher ist, steht Oesterreich unter allen Mächten allein da, welches wahrhaft katholische Grundsätze beobachtet und verficht und weil dem so ist, weil es nicht der Spielball napoleonischer Herrschsucht

werden will, weil es sich nicht erniedrigt und napoleonijche Politik treibt, daher der ganze Haß, da her die Wuth der Bösen. Sollen wir verzagen? Nein, und nochmal nein! denn wie das alte Oesterreich» so kämpft auch das heutige nur für Recht und Gerechtigkeit. Für Recht und Gerechtigkeit und schließlich für die Er haltung der christlichen Civilisation nöthigen Italien und Preußen und hinter diesen Napoleon uns Oester reicher die Waffen zu ergreifen. Nicht für dieses oder jenes Interesse muß Oesterreich den großen Kampf aufnehmen

. — Oesterreich tritt für das Christenthum mit den Waffen in der/ Hand ein^ Wohlan daher, wenn wir solche Alliirte haben, und wir haben sie> wenn wir für solcheGüter zu kämpfen berufen sind, wohlan dann treten wir mit christlicher Begeisterung, mit christlichem Patrio^ tismus unter die Fahne unseres erhabenen Kaisers, wenn er uns zum Kampfe aufruft. Wenn Gott für uns — wer wird wider uns sein! Verzagen wir nicht. Oesterreich, das katholische Oesterreich, wird aus dem bevorstehenden Kampfe endlich als Sieger

hervorgehen. So denkt man hier über die Lage und Zukunft. . ? Oesterreich. (Kriegerisches) Die Südbahn hat, um den Militärtrans port Platz zu machen, den Frachtenverkehr bis auf weiteres eingestellt. — Die Eisenbahndirection in Verona ist beordert, so melden die Blätter, Waarentransporte aus der dortigen Station und vom 1. Mai an auch den Personentransport einzustellen, ferners sind, wie man be richtet die Eisenbahnverwaltungen angewiesen, weder Eil- noch gewöhnliche Güter über Desenzano hinauszubefördern

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gerettet Die «lieekien Zn Oesterreich herrscht wiederum Ruhe. Die vereinzelten Versuchern Liehen, Leoben und bei Klagenfurt sind nur Episoden von geringfügiger Bedeutung. , Sie beweise» höchstens, wie wenig Anklang in der Nachbarrepuvlik die von den Attentätern von gestern uns Mördern von heute eingeführten Räubermethoden gefunden haben. Das österreichische Volk hat würdevoll und dis zipliniert mit seinem Schweigen und mit seinem Schmerze moralisch die „direkten und fernen Ver antwortlichen

einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

betrachtet und sie deshalb auch entschieden zu verteidigen gedenkt. Italien verfolgt eine Politik erleuchteter Weisheit unter den Völkern und hak feine Unparteilichkeit unter Beweis gestellt, indem es in schwierigsten Stunden Deutschland brüder lich zur Seite gestanden ist. und hat deshalb auch ein Recht, noch einmal ein Work männlicher Weis- heit auszusprechen. Italien droht nicht, es mahnt. Möge die Stimme des Duce richtig verstanden werden!— . zur Lederherstellung normaler Veziehuugeu mit Oesterreich

werden könnte. Bei schärfster Neberprülung gelangs es, nur einen einzigen Fäll'festzustellen, bei dem durch eine nicht gründlich genüg erscheinende Koutrptle von Meldungen, die aus Oesterreich kamen und weiter verbreitet' wurden, ' ein vielleicht gegenteiliger' Ein druck hätte erweckt werden können.. ! - , > Der sur die über den IAttsch'nxr Sender., gegan genen Meldungen''verantwortliche Land'esinspektör Hab'icht wurde daraushin seines Postens als Lan- dèsinspekror enthoben nnd zur Disposition gestellt. Deutliche Sprache

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1889
Umfang: 6
der Ultramontanen auf Bayern vernichtet, gute Miene zu machen — sich deutsch und reichstreu zu zeigen! Dieselbe welfische „Germania,' welche die besten Beziehungen zu den österreichischen Ultramontauen und ihrer clerical- seudal-slavischen Politik unterhält, welche an den Deutschen in Oesterreich mit Rücksicht auf diese Politik kein gutes Haar läßt — dieselbe „Germania' nimmt diesmal auf diese Verbündeten in Oesterreich nicht die geringste Rücksicht. Sie weiß wohl, daß das deutsche Volk jeden offenen Versuch

Bundesgenossen in den Kauf nehmen. Was die „Germania' überlegt hatte, das be griffen die seudal-clericalen Schwarzen in Oesterreich sofort, und das „Vaterland' gab den Ton für Oesterreich an; nach einigem Zögern der Verblüffung über die Rede des Prinzen begann es mit den „Welsen' zu heulen. „Selbst ist der Mann,' be ginnt das Organ für Entwickelung der Schafsnatur ini Menschengeschlechte, für Massenzntreibnng zur Wahlurne durch die Caplanokratie. Mit „Stolz' nimmt das „Vaterland' die ehrenden Worte

des Prinzen Ludwig über das Haus Oesterreich entgegen, und es läßt sich sogar die Mahnung des Prinzen an die Deutschen in Oesterreich, ihre Sprache und Gesinnung festzuhalten, „freudig' gefallen. „Sind doch auch wir Deutsche und müßten wir uns selbst verachten, wenn es uns je einfallen wollte, an un serem Deutschthum zu Verräthern zu werden,' sagt das Organ des Fürsten Schwarzenberg, von welchem Graf Nostiz vor Kurzem behauptet hat, daß er zwar deutschem Geschlechte entsprossen, aber treu zu den Czechen

und päpstlich, dann slavisch, dann österreichisch, endlich auch deutsch sind. Die Schwarzen in Oesterreich fanden es also ebenfalls für gut, gleich den Brüdern in Deutsch land der Rede des deutschen Wittelsbachers gegen- Mau bedenke: sür 5,M fl., also für 10 Mark, kann man fortan nach Überschreitung der preußischen Grenze bei Oder berg behaglich in der ll. Classe fast bis an die Grenze des türkischen Reichs reisen I Eine Reise von Bresla» wird sich in Zukunft namhaft billiger gestalten

den Weg über Pest und von dort weiter mit der ungarischen Staatsbahn nach Fiume wählt. Ebenso läßt sich Trieft in Zukunft viel billiger über Pest als über Wien erreichen und Dalmatien wird, rein finanziell gerechnet, zugänglicher als Norderney! Damit aber nicht genug, gestaltet sich auch der Reise verkehr nach dem cisleithanischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnlichen Wege. Wer in Zukunft eine Reise nach Wien vor hat und bei der Gelegen heit Pest sehen möchte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1859
Umfang: 8
TieB»j»«r «rschti»^ Mi«? wo« »»d.e-»«t»g früh. -itra»»m«rael»il »»<«»>» kr.i—z»»z^.4ft. P> kr Osst- Mlhr. —^Sraico rsr P,ftb-lh^ z ft, 75 kr, - g--zI»hriz S ft. 50 tr. Orst. Wahr. Smstag, 1K »»,«»,d»^p «d» »,» «»u» «t«« »»«lftialisg«» » bei «iui»<-l,,,r Ei». rjtkmigZk». öft»! W„ kü» t«t« Wliterhol»«g »kr. »ft». W. h»h«r. — Sl«u,r f»r »t, >,»»«« «altgc ltinritckung S» Ir. »Ar. W. /-Vi' 1'^ Oesterreich. Wie«. Die W.Z. vom S.d. stellt in ihrem Aöendblatte folgende Betrachtungen

an, welche von der Stimmung Zeugniß geben, mit welcher man dort in entscheidenden Kreisen die Lage der Dinge be trachtet: In diesen Tagen, sagt das amtliche Blatt, sind es fünfzig Jahre, daß Oesterreich seit dem Aus» btuche der großen Französischen Revolution den vierten Krieg gegen Frankreich unternahm. Französische Schrift steller nennen ihn den Krieg der fiinsten Koalition. Er zeichnet sich vor den früheren durch einen großen Gegensatz aus. War Oesterreich in den vorhergegan genen Kriegen als das Hauptglied

oder als die wich tigste Streitmasse der Koalitionen erschienen, welche sich gebildet hatten; so kämpfte es in dem Kriege des Zahrcs 1809 selbst und allem wider eine furchtbare Koalition, welche das Machtwort des Fränkischen Ge waltherrschers, des größten Krlegsfiirsten seiner Zeit, schuf. Oesterreich scheute nicht vor ihr zurück. «Die Freiheit Europa's.' sagt es in seiner Proklamation, „bat sich unter die Fahnen Oesterreichs geflüchtet^ und eS erhob sich mit 400.000 Streitern, neben denen die Landwehr

in und um Warschau. Die zahlreichen Reserven waren aus Franzosen. West- phälern und Holländem gebildet. Die Russen traten nur mit M.OVö Mann auf. Dieser Krieg- endete nicht glücklich, aber er war ruhmvoll für Oesterreich und er bereitete jene großen Ereignisse vor. die mit den Verträgen von 1818 ihren Abschluß fanden. Damals war es, wo die Welt mit freudigem Erstaunen eS vemahm, daß Napoleon geschlagen werden könne. Einem Deutschen Feldherrn, -einem Habsburger, dem Erzherzog' Karl bleibt der unsterbliche Ruhm

, daß die Meinung desJn- und Auslandes über diesen Entschluß Oesterreich» der festen Anhaltspunkte nicht entbehre^ und wir glauben das Unheil Unparteiischer in ünwiderleglicher Weife begründm zu können. Die Aufnahme, welche! Lord Eowley's Sendung in Win» gest»nden.hatte bewiesen, daß die kaiserliche Regierung trotz schwerer und fort gesetzter Herausforderungen von versöhnlichen Gesin nungen beseelt, daß der Friede Europa'S ihr eines Opfers werth sei. Die Gesinnungen hatten sich nicht geändert, als der Vorschlag

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1889
Umfang: 4
sich auch der Reiseverkehr nach dem cisleithauischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnliche» Wege. Wer in Zukuuft eine Reise »ach Wien vorhat und bei der Gelegenheit Pest sehen möchte, dem kann oicht dringend genug empfohlen werden, die Reise in folgender Reihe zu machen: erst Pest, dann Wien und über Pest wieder zurück. Man spart mindestens SV Mark auf jeder FahrtI Ebenso empfiehlt es sich, für einen Besuch von Pest allein Wie» ganz zu überschlagen und direkt über BreSlau Oderberg

nach Pest zu fahren. Dieser Weg erspart, bei gleicher Schnelligkeit, dem Reisenden für Hin- und Rückfahrt ungefähr 45 Mark (in der II. Klasse). Man steht hieraus, welche außerordentliche Ge führter ungarische billige Tarif für Wie» und die österelchischeu Kronlünder mit.sich führt. Das heißt »ur dann, wenn Oesterreich sich lange besinnt d<H ungarische Beispiel nachzuahmen. Zaudert stark besucht und hatten sich auch viele Metzger eingefunden, welche das vorhandene Mastvieh zu guten Preisen aufkauften

ist über die Großartigkeit des BaneZ. Oesterreich, so vollzieht sich die Verschiebung Wiens in die zweite Front, hinter Pest, in einem Maße, von dem sich zur Stunde die guten Wiener »och gar keine rechte Vorstellung machen, sonst würden fie nicht so gleichmüthig zusehen, wie Ungarn drauf und drau ist, den ganzen westeuropäischen Verkehr von Wien und Oesterreich ab und auf sich hinzu lenken. UebrigenL verdie»t hervorgehoben zu werden, daß die österreichische Südbahn die Gefahr, die ihr durch die billige Concnrrenz droht

verlautete, Ungarn trage sich mit der Absicht einer großartigen Reform des Personen verkehrs, da schüttelte man bei uns in Deutschland und Anfangs auch in Oesterreich die wohlweisen Köpfe und sagte: was kann das kleine Ungarn damit erreichen? Jetzt schüttelt man die Köpfe in Oesterreich schon über etwas durchaus Anderes, nämlich darüber, daß die österreichische Verkehrs verwaltung Ungarn den Vortritt läßt! Hat nämlich Ungarn einmal durch seinen kühnen Entschluß das Publikum an den sehr interessanten

Weg über Pest gewöhnt, so kann hinterher Oesterreich einen die zweckentsprechenden Einrichtungen, die günstige Lage des Asyls mit dem großen und herrlichen Garten verwundert. Da finden die armen Waisen ein Heim, wie sie es besser nirgends haben kön- nen. Eine solche Stiftung ist nicht hoch genug anzuschlagen. Möge der edle Stifter Nachahmer finden; derlei Werke sind unvergänglich und ehren ihren Schöpfer für alle Zeiten. Schwaz, 12. August. Unser Herr Bürger meister Josef Spornberger versteht seine Stelle

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
hat und von ihrem ursprünglichen Plane, zuerst Lager ware zu brennen. Im Interesse der raschen Belieferung ihrer Kund, abgehen mußte. Das lebhafte Interesse, welches sich für die Beteiligung an der Welser Porzellan-Fabrik in den weitesten Kreisen der Bevölkerung äußerte, ist ein Zeichen da für, welche Zuversicht in die Prosperität des Unternehmens und feine weitere gesunde Entwicklung gesetzt wird. hochofenwerke ln Oesterreich. Von den österreichischen Bundesländern besitzen Salzburg und Steiermark Hochofen werke

60 Prozent. Berücksichtigt man nun noch die in aller letzter Zeit eingetretene Verteuerung der ausländischen Zah lungsmittel, so ergibt sich von Mitte Mai 1921 bis Ende Sep tember eine Verteuerung um zirka 360 Prozent. Die Handelsbeziehungen zwilchen England und Oesterreich. Die englische Handelskammer in Wien veranstaltete am 26. Ok tober ein Meeting, an dem zahlreiche Mitglieder der Kammer und auch Vertreter der englischen Regierung in Wien teilnah- men. Im Mittelpunkte stand ein Vortrag des englischen

Wirt- schaftsbevollmächtigten bei der britischen Gesandtschaft in Wien, Mr. Phillpotts, über die Handelsbeziehungen zwischen England und Oesterreich, worin ungefähr folgendes ausgeführt wurde: Die britische Handelskammer in Oesterreich wurde vor zwei Jahren zu dem Zwecke gegründet, um den Handel zwischen England und Oesterreich zu erleichtern. Der Handel der alten österreich-ungarischen Monarchie mit England war größer als der mit allen anderen Staaten» ausgenommen Deutschland

. Zwischen 9 und 10 Prozent des österreichischen Exports gingen nach England und 7 bis Prozent des Imports kamen aus Groß britannien. Heute ist die Sachlage allerdings wesentlich anders. Im Jahre 1920 ging nur ein Drittel Prozent des österreichi schen Exportes, also nur etwa ein Dreihundertstel des Friedens exportes nach England, während nur ein Halb Prozent aus England nach Oesterreich importiert wurde. Diese Verschie bung ist vor allem daraus zurückzuführen, daß Oesterreich heute einen großen Teil seines Bedarfes

, den es vor dem Zusammen bruch im Inlands decken konnte, aus dem Ausland beziehen muß. So kommt es, daß die Tschechoslowakei mit 50 Prozent an der Spitze der nach Oesterreich importierenden Länder steht. Nichtsdestoweniger ist der oben erwähnte Anteil Englands am österreichischen Außenhandel geringer, als er es fein müßte und auch in der Zukunft fein wird. Die Behinderungen des eng lisch-österreichischen Handelsverkehres liegen in den Währungs verhältnissen, in den hohen Frachtraten und Reisespesen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 06.03.1909
Umfang: 20
dampft die'-osterrei!chrfthe - arnd Ungarische Presse ihrey Tom etwas. Wir >glauben -nicht, daß jemand an ^terrei^Ungarn ^mutuMen stellt, die sei» iier nationalen Ehre-»md Würde zw nahe treten. Berlin, 3. März. In oiner offiziösen Auslas sung erklärt die' „Norddeutsche Allgemein« Zeitg.' es als selbstverständlich, daß Oesterreich-Ungarn verlange, über die Serbion zu gewährenden wirt schaftlichen Konzessionen direkt nrit Serbien. zn verhaiidoln. Ein Versuch, in dieser Frage die Mächte

als Mandatare Serbiens zuzirLassen, wür de a-uf «in« Able>hnnng seitens der von Deutsch land iinterftützten Doiraumonarchie rechnen müs sen. Eine serbische Auffassung. Belgrad, 5. März. (K,°G.) Der von der Pe tersburger Telegraphenagentur veröffentlichte In halt der serbischen Note wird in politischen Krei sen dahin ausgelegt, daß Serbion zwar von Oesterreich-Ungarn die bekannten Kompensationen weder fordert, noch fordern wird, daß es aber von der Gerechtigkeit Europas die Gewährung dieser Komponsationen

mit Sicherheit erwarte, da nach dein Verzicht der Türkei auf Bosnien und die Herzegowina nur die Signatarmächte des Ber liner Vertrages, welche Oesterreich-Ungarn das Mandat zur Okkupation erteiüt hätten, ü-ber das weitere Schicksal dieser beiden Länder entscheiden können. Durch das selbständige Einschreiten habe sich Rußland selbst als Anwalt Serbiens ange boten. Durch die serbische Antwort sei der Schwer- vunikt der schwebenden Fragen von Belgrad nach Petersburg verlegt. Gleichzeitig habe die serbiische

über diese Nachricht. Belgrad, 3. März. In dem größeren Städten Serbiens fanden gestern große politische Ver sammlungen statt, die gegen eine Verständigung -mit Oesterreich unter territorialer Berzichtlei- slun-g Stellung nahmen. Besonders erregt gestal tete sich die VersaninÄung in Nisch, an der meh rere hundert Offiziere teilnahmen. Allgemein , wurde der Standpunkt vertreten, daß falls Ser bien unter dem Drucke der Großmächte auf das bosnische Territorium verzichte, der Ersatz dafür «in iSandschak Novibagar

gesucht werden müsse. Serbiens Aspirationen auf dem Sandschak. Belgrad, 5. März. Wie verlautet, ist die jüng ste Note der serbischen Negierung dadurch AUstan- degekommen, daß Rußland Serbien die Mahnung zugehen ließ, es möge sich unter jeder Bedingung mit Oesterreich verständigen. Rußland werde da für sorgen. daß 'Serbien im Sandschak Novibazar ähnliche Vorrechte erhalte, w?e sie bisher Oester teich hatte. Angesichts dieser Lösung ist es bemer kenswert, daß sich, am der Grenze der Sandschaks Novibozär

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 23.03.1922
Umfang: 14
die Reparationstommission eine Abgabe aus das deutsche Kapital mittels Hypotheken auf die realen beweglichen und , unbeweglichen Werte ins Auge. Gegen die Kapitalsslucht 'werden Maßnahmen mit einer entsprechenden Kontrolle ge- ; troffen werden. Der Dsffarkredit. Wien, 22. März. (Korrbüro.) Das Wolssbüro hat am 16. j März eine aus Washington datierte Meldung verösfemlicht, j die selbstverständlich besonders in Oesterreich großes Auf- \ salzen erregte. Es hieß darin, der Senat habe eine Resolu- ! tion angenommen

werden. Baskredite ?8r LeftvreiH. Wien, 22. März. (Korrbüro.) Wie die Korrespondenz Wil- s Helm meldet, ist gestern eine Abordnung des Reichsverbandes ! der gemeinnützigen Bauvereinigungen Oesterreichs vom Fi- s nanzkontrollor Mr. K oung im Bundeskanzleramt einpsan- gen worden. In der Unterredung wurde der ganze Fragen komplex über die Wohnungsnot in Oesterreich ausgerollt. Die Abordnung führte aus. daß für den dringenden Wohnungs bau für die Bauperiode 1922 ungefähr 30 Milliarden Kronen erforderlich wären

an den österreichischen Bemühungen und sprach die Zuversicht aus,' daß dieser Beweis der Kraft Mr produktiven' A-rdest./dcAU, beitragen werde, datz -Oesterreich den. 188 Kronen -- 7'25 Centimes. KB. Zürich. 28. März. T c v i s e u - (5 r v s s n u n g. (Ohne Gewähr., Berlin 1.67, Holland 194.45, 9ieuyork 514, London 22.65, Paris 46.55, Mai land 26.25, Prag 8.90, Budapest 0.61, Agran» 1.53, Warschau 0.13, Wien 0.06%, d. ö. Polen 0.07%. KB. Zürich, 23. Blärz. Devise n -Schl n tz. (Ohne Gewähr.) Ber lin 1.55, Holland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1923
Umfang: 8
-n ! Handelskrise zudem den Vorteil der un:er der Weltparit.t arbeitend«» deutschen Schüiahrtslinien ' ausnLtzen wallten Auch Oesterreich hat feinen Ueberseeöezug mehr und mehr :il>er die Nordfee häsen beordert »Bremen Rotterdam. Amwerxen). ! Di« wirtscha'tlichen Folgen dieser neuorientier- ! ten Frachtpolitik der Nach?ol^s!.iaten »Lr Triest ; find bekannt. Es ist nicht zu o?rwun>rn. daß Italien danach irachktt. dem bedeutendsten Hasen der Ostadria wiederum jenen Fak'vr dienstbar zu ^ machen, 5?' illein delsen

die Garantie nir die Zahlung dieser Jahresraten leiten» Oesterreichs. Die Gegenleistung lieft sich I-alien in dem «onderabkommen auszahlen, da» jüngst in der ! „Sazzerta Ufiiciale' oerösfentlicht wurde. Darnach verpflichtet >!ch Oesterreich, aus den Südbahnlinien (falls der österreichische Staat dieselben überneh men muß. woran kaum zu zweiieln ist), dieselben Tarife zu erstellen, wi« auf den Slaatsbahnlinien, „falls nichr besonder« Umstand Abänderungen zugunsten de» Frachwerkehres au' »en Linien

der lSüdbahn») Gesellschaft erfordern sollten' Hier sind also bereits beiondere Tarisb?nü>'st!?u»qen zuMniren Trieft» vorgesehen. Im ?lrli.'?l 2 oer- pNichier sich aber Oesterreich weik-rhin au' den österreichischen Südbahn- wie Ztaalsbahnlini,-» den adriatischen lari< ..in dem Geiste und unter Beibehaltimg derselben Vorschriften', wi? sie oor d«in 1. August 1SI4 für den Frachwerkchr über die adriatischen Häsen bestanden, beizubehalten Oesterreich verpflichtet sich weiter, für die Zeit

, während der es die italienischen Vorschüsse für seine Tüdbahnoerpsichlungen gen^hl, für den Verkehr mit Triest ein Tari.fsystem aufrechtzuer halten, welche» die Konkurrenz dieses Hafens mit den Nordsee, und Schwarzen Mc>-rhä'en soweit al» möglich erleichtert. Zu diesem Zwecke müssen die österr. Sraatsbahnen je nach den Bedürfnissen des Verkehres mir Triest Ermäßigungen au^ den normalen Tarir gewähren. Weiterhin verpflichtet sich Oesterreich, direkte Tarife rür komplette Wag gonladungen bestimmter Nahrungsmittel, >i? IIa- lien

im Transit über Oesterreich naiti Deutschland, der Tschechoslowakei, Polen. Unqarn !cnder. zu er stellen. Diel« Tarif« werden auf Grund der inn«- r«n österr. Tarife mit entsprechenden Ermäßigun gen erstellt werden. Sollten auch ander alliiert« oder associ'.erte Staaten Ziese A-zünItigun-i erlan gen. dann wendet sich die öfter -eichiiche Negierung > an di« italienische, di« die nötizen Schritt« unter- ' nimmt, mn k«stzustellen, ob diese. Verlangen ge- rechtferrigt ist Bemerkenswert ist noch der Art. Ili

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1866
Umfang: 6
die 5>Mn«lWkrit. w vn« einige «larheit bezüglich der z»ischr» Oesterreich und Preußen geiroffencn Verei». där«»g»n verschaffen, wenn auch übrigens diese An gaben noch nicht geeignet erscheinen, eine eingehende Diskussion zu eröffne». , ^ . So theilt man uns heute mit. daß die Nachricht, das Florentiner Kabinet habe die Forderung süd- tirolischen oder istrischrn GebielcS zu einer seiner Frie- densbedingungen gemacht, jeder Begründung cnibclire. Bon italienischer Seite wurde die in Rede stehende

For derung nicht unter die Fricdcnsbcdlnguugkn ausgenom men, und Oesterreich hätte dies nicht nur nicht gestattet, sondern wäre entschlossen gewesen, in diesem Falle den Krieg gegen Italien mit dem Aufgebote aller seiner Kräfte fortzusetzen. Das Nichtcinbezichcn Bayerns, und in Folge dessen der übrigen süddeutschen Bclligcrantcn in die Nikols- burger Verhandlungen zwischen Oesterreich und Preußen war. wie wir erfahren, eine natürliche Folge des Pro gramms, welches die Herren v. d. Pfördtcn, Varn

- büllcr und Dalwigk untereinander vereinbart halten, und aus dem sich die Sonderstellung der genannten Staaten bezüglich der Fricdensvcrhnndllingcn ergab. Ein hiesiges Blatt behauptet heuie^ daß die Summe der von Oesterreich an Preußen zu zahlenden Kriegs kosten Entschädigung nicht 20, sondern 60 Millionen Thaler betrage. Wir sind in der Lage, diese Mitthei lung auf das Entschiedenste demcntircn zu können. Oesterreich zahlt, außer den 15 Millionen Thalern, die ihm für Kriegsentschädigung

glän zend geführt sind und Preußen sich eine Stellung er kämpft hat, !wie vielleicht noch nie zuvor, — kann man varan denken, daß dicfcS Ministerium königliche Rechte dem Parlamentarismus preisgeben und ohne feste, und zuverlässige Garantien auf das allgemeine Wahlrecht bauen werde? ES ist dies, nach unserem Dafürhallen> ebenso undenkbar, als wenn die Grafschaft Glatz dem besiegten Oesterreich abgetreten werden sollte.' Was wohl die hoffnungsvollen Liberalen zu.diesen Aeuße rungen des dem Grafen

, dem Biindcsrathe eine u eue. Karte,v ou Eu ropa, welche prcl»Iischcn Ursprungs scin dürfte, eingesandt.' Dieser Karte nach fiele Oesterreich ganz aus dem deutschm Bunde, erhielte aber dafür Rumänien. Spanien käme unter Portugals König und würden beide'Reiche zu sammengeschmolzen. Italien würde bedeutend erweitert^. Trieft, der Kanton. Tefstn, das italienisch . sprechende Bündien würde Italien einverleibt, seine Gränze ginge bis aus die Spitze deS St. Gotthard.' Für die übrige Theilung der Schweiz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
auf den Re volutionsplatz von Sabaudia. Dieser großartige Platz mit dem Rathaus im Hintergrunde und den Amtsgebäuden zu beiden Seiten präsentierte ein prächtiges Schauspiel. Von einer Seite zur an deren hatten in Doppelreihen die Bauern in Stahl helm und Schwarzhemd Ausstellung genommen! rund herum die riesige Volksmenge: Arbeiter, Der Papst segnet Oesterreich Die SHH )ung-Gejterreicher in Souderaudienz . ..... . Roma, 31. Juli... Imen uns euer Besuch .ist,, hahew wir.kleine.Medail- S. H. der Papst empfing gestern

, weil ihr klein seid, und die Kleinen in allen Familien, in allen Teilen der Welt die Lieb sten sind, wie sie es auch dem Erlöser waren, der sagte: Lasset die Kleinen zu mir kommen. Dazu gesellt sich ein weiteres Willkommen, weil ihr aus Oesterreich kommt, dem von uns so geliebten Lande, das wir besucht haben, und aus Wien, der Hauptstadt, majestätisch wie wenige andere, uns so gut bekannt. Ihr kommt zu uns in einer besonders wichtigen und schweren Stunde der österreichischen Geschichte

. Wir, und mit uns alle Oesterreicher, müssen beten, damit die Zukunft für Oesterreich besser und schö ner sei. Wir haben euch in Revue Passiert und jeden Persönlich kennen lernen wollen und wir wollen jetzt allen einen großen Segen erteilen, den jeder von euch mit sich in, Herzen tragen wird. Wir wollen auch alle eure Familien, Städte, Dörser, Häuser, lieben Personen und das ganze geliebte Oesterreich segnen. Um zu zeigen, wie willkom- len groß machen. Wir selber übergeben sie mit unseren eigenen Händen eurem Führer

Grenze Berlin, 31. Juli. Die jugoslawische Gesandtschast in Berlin teilt durch das D.N.B, mit: . Gegenüber den Ereignissen in Oesterreich ist der Standpunkt der jugoslawischen Behörden voll ständig korrekt. .Es wird eine strenge Kontrolle an de? Grenze vorgenommen und von irgend welchen Zwischenfällen oder Provokationen kann keine Rede fein. Bisher sind rund 700 öste»- reichische Flüchtlinge auf der Linie Marburg— Drauburg mit 200 Gewehren, einem Maschinen gewehr und einigen Revolvern festgenommen

/aus. alle Weise Nachschub aus. Oesterreich sür die Flüchtlinge zu verhindern, damit nicht etwa Ms'diesem Wege Massen nach Jugoslawien einge führt werden können. Frauen, Landwirte von Sabaudia, Littoria und den umliegenden Gemeinden, die alle hierher ge kommen waren, um an der sinnigen Feierlichkeit dieses Tages teilzunehmen, zu der sich die Matro sen Italiens und die Soldaten des Weltkrieges, die Bauern und Pioniere der Urbarmachung ge worden waren, in dem durch den Willen des Fascismus urbargemachtcn

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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 09.05.1866
Umfang: 4
SV kr. Oesterr. Währ. — Bn«>« un» Beider werden irancc erdeten. Fünfter Jahrgang. Bozcn, Mittlvoch, den 9. Mai. 18K k. ' ^Oesterreich. (Am Vorabende des Krieges.) Nach dem Gesetze der Geschwindigkeit fallender Körper rollen die Dinge immer rascher der Kriegsentscheidung zu. „Es kann der Beste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.' Und Oesterreich hat nicht bloß Einen bösen Nachbar, sondern zwei auf einmal. Wenn der eine endlich abrüsten soll, rüstet der andere auf, und trotz

nöthigenfalls nach Budweis zu verlegen. Oesterreich' kennt die Größe der Frage,!.um die es sich handelt; es kann aber auch mit Gewißheit annehmen, daß feine Völker um so fester zur Krone stehen, je energischer diese auftritt. Der Kaiser ist entschlossen bis zum Aeußersten zu gehe», so daß von irgend einer Nachgiebigkeit nicht mehr die Rede ist. Man will und kann die Herzogtümer nicht Preußen ausliefern, nicht das föderative Prinzip in Deutschland und Oesterreichs Verbindung mit demselben preisgeben

, um auch in dieser Richtung die Finanzen nach Möglichkeit zu schonen. Aus Olmütz wird der A. Allg. Ztg. telegraphirt, daß Oesterreich den Ankauf von 60,000 Pferden angeordnet habe. Pferdehändler übernahmen die Verpflichtung in Wien, Pest, Brünn und Olmütz je 15,000 zu stellen. (Unsere Allianzen.) Württemberg und Sachsen treten thatkräftig hervor und zeigen durch Wort und That, daß sie zu uns stehen werden. Prinz Alexander von Württemberg (österreichischer Feldzeugmeister) ist in besonderer Sendung nach Stuttgart gereist

die schärfste Mißbilligung findet. Er fürchtet, wenn er zu Oesterreich steht, und dieses geschlagen wird und Napoleon 'dahinter als offener oder verdeckter Feind lauert, den Verlust 'der j Rheinpfalz für Baiern; aber alle diese kleinlichen Besorgnisse sollen . vor der größeren Befürchtung zurücktreten, welche der fortdauernde Zwist der Großmächte wachgerufen hat^ Hoffen wir, daß die Noth wendigkeit des Augeublickes v. d. Pfordten auf die rechte Bahn drängen und ihn eine Entscheidung treffen lasse

diesen Dienst leisten, daß es durch bewaffnete neutrale Haltung Preußen zwingen werde, ein Beobachtuugskorps an seinen Grenzen aufzustellen. (Ein Cnriosum in der politischen Welt) ist sicher das Gerücht, daß sich eine Allianz zwischen Oesterreich'und Nußland vor bereite. Oesterreich wird, so heißt es, um Triest und Venedig und seine Stellung in Deutschland zu retten und somit eine Großmacht zu bleiben, einwilligen, die Projekte Rußlands hinsichtlich der Türkei nicht mehr zu durchkreuzen. Wir müssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1866
Umfang: 4
, in Oesterreich mit Geld- und Frei heitsstrafen lbelegt sind, während es doch Jedermann freisteht jene Mittheilungen .selbst au öffentlichen Orten, auf deren Lesetische das Florentiner oder Berlinert Blatt aufliegt, ungestört lesen oder selbst vorlesen .zu dürfen. Wir möchten doch bezweifeln, ob ^ine solche Interpretation der Verordnung vom 9. Juni für .richtig zu halten sei; .wir mochten dies umsomehr hezweifeln^ als Oesterreich dann mit feiner Preßfrei- hcit noch hinter das Jahr 1859 zurrückgicnge

. Auch der Leselust in Oesterreich müßten die herbsten Zeiten der Entbeh rung bevorstehen, wenn nur die Mittheillingen der „offiziellen Blätter'unsere Leserkreise znsriedenstellen sollten. Man behauptet, unser Volk könne noch nicht fest auf eigenen Füßen stehen, daher dürste auch sew Freiheit des Gängelbandes nicht entbehren; die Preßsreiheit scheint aber nach solchem Dafürhalten in der großen Familie der Freiheiten es nicht einmal noch bis zum Gängelbande gebracht zu haben, son dern als jüngstes Kind

auf: der Herzog von Cobnrg werde beim Ausbruch des Kriegs auf preußischer Seite eine hervorragende Stellung einnehmen. Karlsruhe, 13. Juni. Der hier überreichte Bun- deSreform-Entwurf, in welchem bekanntlich Oesterreich vorn deutschen Bunde in aller Form ausgeschlossen erscheint, war von der nachfolgenden preußischen Zir kular-depesche begleitet : „Unser Antrag am Bunde vom 9. April d. I. aus Berufung eines Parlaments znin Zwecke , der Bundesresorm hat trotz der Mah- nung, welche im Ernst der Verhältnisse lag

. Ebenso würde, wettn das in 29 Staaten getheilte Deutschland die Zahl derselben re- dnziren wollte, die in Europa bestehende Ordnung durchaus nicht gestört werden. Der Kaiser wollte sagen, das europäische Gleichgewicht wäre gebrochen, wenn Oesterreich oder Preußen ganz Deutschland absorbiren würde. — Wie gerüchtweise verlautet, werden Preußen und Jtcrlicn nach ihrem Vertrage sich verpflichtet haben, daß /der , eine Theil 36 Stun den nach Beginn des Krieges durch den attderen die Feindseligkeiten

sich, nach einem Bericht der Ostd. Post, in Florenz ganz furchtbar ab, einen Borwand ztt stttdeu, um eine Kriegserklärnng an Oesterreich noch in dieser Woche ergehen lassen zu können, allein umsonst. Die Demagogen sind wüthend über die Verzögerung, wissett aber gleichfalls nicht, aus welchem Grunde sie die Grenze überschreiten sollen und wollen es Oesterreich nicht vergessen, daß es ihnen nicht wie im Jahre 1859 erneu Vorwaud lie fert. — Unter den Freiwilligen herrscht ungeheurer Mangel an Offizieren

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1895
Umfang: 8
l Gratis-Beilagen. .Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Ltteranscher Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und SamSwg früh. — Prünumeration für Bozen halbjährig fl. 1.S0; ganzjährig fl. S.SV. — Francs per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2L0 ganzjährig fl. S.—; für Deutschland ganzjähr. M. IS.—; — für die übrigen Länder des Weltpostverein» ganzjähr. Fr. IS.—. — Ewzelne Nummern 10 !r. — Unversiegelte Reclamationen find portofrei. — Briefe und Gelder werden franeo erbeten

, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S k. für dreimalige Einrückung. Bei gröber» Jnsertionen entsprechender Rabatt. Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimark? erbeten.! FS 33 Wozen, Mittwoch, 24. April' 1895. XXXIV. Zahrg. Die Freimaurer in Oesterreich. Als seinerzeit im Abgeordnetenhause bei der Berathung des neuen Strafgesetzentwurfes am 4. März der §150 des Strafgesetzes

a ns g e h ob en wurde, welcher die Zugehörigkeit zum Freimaurerbunde verbot, wurden Zar viele und darunter nicht ungewichtige Stimmen laut, welche die Freimaurer in Folge dieser unglücklichen Abstimmung als in Oesterreich gesetzlich zugelassen er klärten ; Viele waren dagegen der Ansicht, daß die Freimaurerei nach wie vor verboten sei, da sie unter das Vereinsgesetz falle! Wir wollen weder mit der einen, noch mit der qndern Ansicht rechten, sondern unsern Lesern nur verrathen, wie die .'. Brüder

selbst die veränderte Sachlagen auffassen. Im neuesten Hefte des FreimaurerotganeA „Die Bauhütte' ist ein Artikel der ebenfalls freimtturerischen „Baustimmen' abgedruckt mit der Aufschrift : „Aufhebung des FreimaurerverboteS in Oesterreich.' Nachdem der .'. Bruder-Artikelschreiber zuerst seiner Freude über den 4. März Ausdmck gibt, entwirft er^eis^-w' kurzes geschichtliches Bild über die Freimaurerei in Oesterreich und besonders deren Freigebung in Ungarn. Er klagt, daß während in Ungarn 44 Logen existiren

, «die österreichischen Freimaurer nur versteckt unter Um gehung des gesetzlichen Verbotes (?) arbeiten dürsten. Die 9 Logen in Preßburg rekrutirten sich aus öster reichischen Brüdern, (!) welche die Leitha jedesmal über schreiten mußten, wenn sie ungestört nach freimaure rischem Ritual arbeiten wollten, während sie ihre Zusammenkünfte in Wien allwöchentlich unter der Flagge von Wohlthätigkeitsvereinen hielten (!) . . . .In Ungarn-Oesterreich, dem Lande der Zweiseelen-Theorie, war es auch möglich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.04.1920
Umfang: 4
Lager. Soll der Weltsozialismus durchgefüyrt werden auf verfassungs mäßig-parlamentarischem Wege oder kurzweg mit Gewalt. In Deutschland hat sich die Sozialdemokratie, je nachdem sie sich für das erste oder zweite entschieden hat. in mehrere Gruppen gespalten. Ja Oesterreich sind innerhalb der Sozialdemokratie die verschiedenen Schattierungen vorhanden und kämpfen um das Uebergewicht. Ueber das Vorgehen der terroristischen Gruppen, die ihr Ideal in der Errichtung einer Rätedtktatur suchen

, daß in Deutschböhmeu dte demschbürgerllchen Parteien der deutschen Sozialdemokratie überall dte Wage hielten. « ASqnith und Lord Cecil über Oesterreichs Not. Paris, 16. April. Ueber die Debatte tm Unierhaus anläßlich der Ratistkatton des österreichischen und bulgarkichen FriedeusvertrageS wird noch mitgeterlt: Das Amendement des Cownel Manone, das schließlich abgelehnt wurde, und zwar deshalb, weil verschiedene Rekner betonten, daß die Nichtrat!fizieruug des FrtedenSvertragrs sür Oesterreich selbst den meisten

Schaden bedenken würde, besagte, da« Haus ver weigere dte zweite Lesung einem Gesetze, das Oesterreich unver nünftige wirtschaftliche Lasten ausbürde und sowohl Oesterreich wie Bulgarien gegenüber den Grundsatz der Selbstbestimmung verletzte und Zündstoff zu neuen Kriegen liefere. Asquith legte das Hauplgew'chl darauf, das alte Oester reich Ungarn sei mehr oder weniger eine wirtschaftliche Einheit gewesen; diese Einheit sei nicht immer gerecht gewesen. ES gelte aber, sie auf neuen gerechten Grundlagen

wieder aufzu bauen. Es wäre unerträglich, daß Lebensuotweudtgketten. wte Zucker und Kohle, aus Amerika nach Wien gebracht werden sollen, wäcrend die Tschechoslowakei Zucker ausführe. Ferner wurde von ASquith und Ckcll und einer Reihe anderer Redner hervorgchobe». daß die Wiederaufrichtung dem neuen Oesterreich unmöglich sei, wenn es mit einer unbestimmten WiedergutmachuugSschuld behaftet bleibe; wenn es für Deutschland ebenso wte für seine Gläubiger nötig sei, ehestens dte genaue Summe zu kennen

, die es schulde, so treffe dies noch viel mehr sür das verarmte Oesterreich, zu. Dte Reparattonskommisston müsse hier von anderen Gesichts punkten ausgrheo. Weiter wurde von Asqntth und Crcil die Notwendigkeit der Entwaffnung aller Nachfolgestaaten damit begründet, daß die ungeheuren militärischen Lasten die wirtschaftliche Erstar kung erschweren, die Beziehungen zwischen den einzelnen Nachfolgestaaten vergiften und den Frieden im Osten Europas gefährden. Die Großmächte und der Völkerbund müßten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
betrifft- Der Landeshauptmann unserer schönen Nachbarprovinz Salzburg, Graf Hugo Lamberg, ist in seinen Muße stunden ein „recht gmoaner Herr' und belauscht die „Gscheerten' bei ihrem Thun und Treiben genauer als es ihnen oft lieb sein dürste. Er erforscht ihre Herzen und Nieren und läßt sich nicht leichtbin etwaö „vor- schwalbeln'. Eine schöne Frucht dieser seltenen Beobach tungsgabe , als deren Generalpächter in Oesterreich außer den leider schon Heimgegangenen Volkspoeten v. Lutteroti und Stelzhamer

seither in vollständiger Theil- nahmslosigkeit. Mit einer Extra-Beilage. Im Verlage der Wagnerischen Univ.-Buchhandlung Innsbruck ist erschienen: >n Bereinsntlchrichten. Innsbruck, 21. Juni. Morgen Sonntag den 22. Juni Vormittags 10 Ühr findet im Betsaale, Erlerstraße Nr. 13, „Evangelischer Gottesrienst' statt. Das Recht der Nationalitäten-ndSprachkn in Oesterreich-Ungarn von Dr. Lndwig Gninplowicz, Dozent dcS StaatörechteS an der k. k. Ilniversltät Graz. 8°. 330 Seiten. Preis

3 fl. ö. W.. Die für Oesterreich so vitale und brennende Nationa litätenfrage wird im vorliegenden Buche zum ersten Male »»»»»» 5» »» Der Verfasser stellt die ganze historische Entwicklung der Nationalitätsidee sowohl in Europa, wie in Oesterreich dar, und verweilt ausführlich bei der staatsrechtlichen Ent wicklung der Nanonalitätenverhältnisse in Oesterreich seit 1343. Nachdem er sodann die theoretische Entwicklung deS NationaliiätsbcgrisscS in Deurschland und Europa fkizzirte, gibt er eine Darstellung des in Oesterreich

-Ungarn geltenden Nationalitäten- u. Sprachenrechtes und faßt schließ lich die Resultate seiner Untersuchungen und Darstellungen in einem Erposä zusammen, welches eine Art politischen Programms für die Weiter-Entwicklung der so wichtigen Nationalitätenverhältnisse in Oesterreich - Ungarn bildet. Wenn einer sich heutzutage für die innere staatsrechtliche Gestaltung Oesterreichs interesslrt, wird in dem Buche reichhaltiges Material und Anregungen finden. Der Tiroler Adler. Dr. Lnsson. Mit 2 Tafeln

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 20.08.1920
Umfang: 12
, daß sie als eine gemischte Ku Betrachten sei» im Stoßen und gaffzen ist sitz günstig, doch stellen sich, leider gerade maßgebende Persönlichkeiten, mitunter auf den Eegnerstand- punkt. Auffallend ist, daß man gegen Wien, wie gegen Oesterreich überhaupt, ganz offen ein gewistes Mißtrauen zur Schall trägt. So ist z. B. die große Begeisterung, die seiner zeit für die „Aktion Wiener Kinder nach Holland" im ganzen Lande herrschte, sehr, aber sehr stark zurückgegangen Und es ist wohl nach der herrschenden Stimmung

bis zu 5 Prozent, ein ganz ungewohnt hoher Satz für englische Verhältnisse. Ueber die Stimmung gegen Deutsche in London wäre zu bemerken, daß man. wenn man auf Em pfehlungen 'oder alte Bekanntschaften kommt, sehr entgegen kommend behandelt wird. Es ist aber leider wicht abzu- leugnsn. daß es noch immer eine große Reihe von Geschäfts leuten gibt, die von Anjknüpfungen neuer Geschäftsverbin dungen zu Deutschland oder Oesterreich absolut nichts wissen wollen. Don den Zeitungen zeichnet sich durch ihre Deutsch

und Oesterreich-Ungarn abgeschloffen wurde zur Lieferung von 2200 Waggon Zucker. Die Schweiz hat 48 Millionen Fran, ken durch einen Akkreditiv bei schweizerischen Banken bereitge stellt. Dieser Vertrag kam infolge Zusammenbruchs der. Mon archie nicht zur Ausführung; die Tschechoslowakei will sich fetz diesen Auftrag sichern. Warerrbevichte. Warenbörse Innsbruck vom 19. August. An der heutigen Börse waren angeboten: aus dem Inland: Kartoffeln, ParadeiS, Zwiebel und Erbsen; auS Deutschland: Reis. MaiS

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.07.1921
Umfang: 8
für die Einfuhr österreichischer Messewaren durch die aus wärtigen Staaten für die an der Wiener Messe abgeschlossenen Geschäfte Geltung haben sollen. Demnach soll bei Messe abschlüssen, falls cs sich um solche Artikel handelt, die handels üblich auf Mustermessen umgesetzt werden und deren Ein-, be ziehungsweise Ausfuhr nur auf Grund einer besonderen Be willigung gestattet ist, folgender Vorgang eingehalten werden: A. Zur Ausfuhr aus Oesterreich soll, einige wenige Artikel aus genommen

, für alle Waren die Ausfuhrbewilligung erteilt wer den, soweit es sich nicht um staatlich bewirtschaftete Artikel han delt. E>. Zur Einfuhr nach Oesterreich behält sich 1. die öster reichische Regierung nur bezüglich ganz weniger, taxativ auf gezählter Warengruppen die fallweise Beurteilung der Einfuhr- onträge vor; 2. bei einzelnen ebenfalls aufgezählten Artikeln sollen für Messeaufträge einer österreichischen Firma an ein und dieselbe ausländische Ausstellerfirma Einfuhrbewilligungen bis zum Höchsteinfuhcwert von 109.000 Kronen

und Ge werbetreibende, die Neuheiten auf dieser oder auf einer der folgenden Messen ausstellen wollen, die Möglichkeit, dies ohne Rücksicht darauf zu tun, ob ihre Erfindung in Oesterreich oder nn Auslände Patentschutz genießt. Modelle nach neuen Erfin dungen oder Fabrikate nach neuen chemischen Verfahren ge nießen vom Zeitpunkte ihrer Einbringung in den Messepalast oder in die Rotunde ein Prioritätsrecht gegenüber gleichen Er findungen, die nach diesem Zeitpunkte beim Patentamt ange meldet werden. Allerdings tritt

Staaten gegenüber auf: Vereinigte Staaten (1303 Millionen Kronen), Deutschland (1298). Belgien (432), Holland (419). England (194). Aktiv erweist sich der tschechische Handel mit den Län dern: Oesterreich (1365 Millionen Kronen), Polen (328), Frank reich (255), Schweiz (180), Jugoslawien (149), Ungarn (132), Rumänien (112), Italien (41). Deutscher! ilieichswirtsMflMit und Aüsfnhnibgabc. Als Berichterstatter der vom Reparationsausschuß des Reichs- wirlschastsculsschusses eingesetzten Jndexkvmmission

Ungarn nach Italien Alteisen, nach Holland Ze ment, Mineralwasser und Chemikalien uird nach der Schweiz Wein und Heu. u Die berufliche Gliederung der Bevölkerung Denlschösler- relchs. lieber die berufliche Schichtung des österreichischen Bottes liegen folgende vorlönfige Daten der letzten Volkszählung voni 31. Jänner l. Is. vor: Berufsabteilungen. Republik Oesterreich Berufstätige: 1010 1920 a) Land- und Forstwirtschaft .... 1,244.621 984.034 Industrie und Gewerbe 1,096.954 1,026.004 Handel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 30.11.1859
Umfang: 4
, demnächst wieder anfgenvmmen werden sollen nnd zwar ans neuen Grundlagen. Wien. 23. November. Die Vertranens-Kommission sür Nicker-Oesterreich bat am 2l. Nov. ihre Berathungen ge. schlössen. In'der letzten Sitzung wurde der'2S Paragraph? umfassende Entwurf deS Gesetzes über die GutSgebiete mit wenigen Aenderungen angenommen. Ein gleich anfangs ge stellter ZIntrag. daß nicht blos der herrschaftliche, sondern jeder große Grundbesitz da« Neckt haben soll. sich, wenn er die Bedingungen des vorliegenden

; er wird von allen, die ihn gesehen, als das treue Eben bild seines VaterS, dcS frühern Kronprinzen von Frank» reich,! geschildert. — Se. k. k. Apostolische Majestät haben mittelst Aller höchstem Handschreiben vom 2l). Novbr. d. IS. de« Polizeiminlster, Adolph Freiherrn v. Thier ry, die ge heime Rathöwürde mit Nachsicht der Taren allergnädigft zu verleihen geruht.' Deutschland. Frankfurt, 23. Nov. Unsere Stadtbibliothek hat gestern ein eben so schönes als werthvolles Geschenk deS Kaisers von Oesterreich erhalten

, in Würzburg auch die holsteinische Angelegenheit besprochen werden. Nach einer hiesigen Vermuthung soll auf der Würzburger Konferenz auch die Zollcinigung mit Oesterreich Gegenstand der Bera thung werden. Nach dem Septembeivertrag zwischen Oesterreich und Preußen sollen bekanntlich im Jahr 1860 Kommissarien derselben über eine Zollcinigung verhan deln, waS also nahe bevorsteht. Koblenz, 2-t. Nov. Nach dem Vorgange KölnS trat auch in unserer Stadt in diesen Tagen eine Ver sammlung katholischer Männer

zusammtn, um nach ein geholter, bereitwilligst ertheilter Genehmigung unseres Hochwürdigsten Herrn Bischofs über die Abfassung einer ähnlichen Adresse an den heiligen Vater zu berathen. Frankreirh. Paris, 25. Nov. Der Moniteur enthält daS Dekret wodurch auf Antrag deS Ministers der auswär tigen Angelegenheiten der Marquis de Moustier, außer ordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister beim König von Preußen, zum Botschafter beim Kaiser von Oesterreich ernannt wird. Großbritannien. London

, 22. Nov. Der M. Herald stellt folgende Be trachtungen an! ee/i testen flink Zähren erlebte Europ»? den unprovoeirten Ängritk <nrf die Türkei, die Gewaltthat gegen Portugal, de» Fettzug gegen Oesterreich, und in die- sem Augenblick ist Spum', in Feuer und Flamme gegen Marocco. In /edem dieser Falle hat die öffentliche Meinung sich vernehmen lassen? '>^6 hat sie ausgerichtet? Oie streitigen Fragen wurden überall durch Bataillone entschieden; und e« scheint dtinahe, daß wir UNS einer Zeit nähern

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