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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 05.05.1917
Umfang: 12
. Wien, '4. Mai. Dem Beispiele Deutschlands folgend, das gelegentlich oer Auflegung der 6. deutschen Kriegsanleihe eine Rekkoroleistung deutschen Opfermutes, deutscher Kraft geschaffen, geht nun auch Oesterreich-Ungarn an die sechste Kriegsanleihe. Im nächsten Blatte veröffent-, lichen wir den Zeichnimg'saufruf des Finanz- Ministers auf diese sechste Kriegsanleihe, die abermals in zwei Arten zur Ausgabe ge langt: einer steuersre'en ü^proz. amortisablen Staatsanleihe und in zehnjährigen LVsproz

an der 6. Kriegsanleihe den Beweis erbrin gen, daß wir nicht zurückstehen hinter dem verbündeten Deutschen Reiche; wir Wollen unseren Feinden, die auf jedes Zeichen der Schwäche lauern, um bei ihren Völkern die trügensche Hoffnung ihres Sieges zu nähren und die Aortsetzung des Krieges zu erzwin gen, mit aller Deutlichkeit vor Augen führen, daß Oesterreich nicht allein auf den Schlacht feldern, sondern auch auf wirtschaftlichem Ge biete stark und unüberwindbar ist. NM WM» M AlWMr. Der Kaiser w Galizien. Krakau, 3. Mai

einzutreten, anzunehmen. 5ür den Austausch der Kriegsgefangenen. Bern, 4. Mai. Die Konferenz des inter nationalen Roten Kreuzes richtete einen war men Aufruf an alle Kriegführenden, ohne Ver zug an den Austausch einer möglichst großen Zcchl von Kriegsgefangenen zu schreiten. Wunsch nach einem Sonderfrieden mit Oesterreich-Ungarn. Amsterdam, 4. Mai. Dem „Allgemeen Handelsblad' zufolge meldet der Petersburger Korrespondent des „Daily Expreß', er sei in der Lage mitzuteilen, daß die Frage der Zu kunft

Oesterreich-Ungarns auch von den ihm feindlichsten Elementen nunmehr vom rein militärischen Gesichtspunkt beurteilt werde. Die Entente sollte deshalb auf einen Sonder frieden mit Oesterreich-Ungarn hinarbeiten und Garantien für die Rechte der einzelnen Ztatio- nen verlangen. Der Korrespondent fügt hinzu, dieser Stimmungsumschwung habe sich nicht aus Liebe zu Oesterreich-Ungarn vollzogen, sondern well man hoffe, so Deutschland leichter zu besiegen. (Gut, daß die Feinde das so offen bekennen!) z Eine neue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1914
Umfang: 12
Seite 2 .Der Samstag, den 15. August Zawstag, „dein großen Rußland vom Herrn (!) geschickt wor den sei', nachdem doch alle Weit weiß, daß Rußland den Krieg gegen Oesterreich schon seit langen Jahren gesucht hat. !i>i'och frecher aber — wenn das zu sagen überbanpt am Plane ist — mich die Behauptung des Zareu in seinem Kriegsmanisest genannt werden, daß Serbien von Oesterreich „ungerechtfertigter Weise beleidigt worden sei'. So etwas wagt der Zar zn sagen, der ganz genau weis;, das; die serbi

schen Mordtaten, welche die Vernichtung Oesterreichs zum Zwecke hatten, unter russischer Mitwisserschaft und sogar russischer Förderung vollführt wurden. Und trotzdem Oesterreich Serbiens Selbständigkeit und Unversehrtheit zu wahren erklärt hat, lügt der Zar, das; Rußland den Krieg führen müsse, um Ser bien vor Oesterreich zu reiten. Um all diese Lügen aufzuputzen, wird den Russen von ihrem „Väterchen' der Gedanke von der „all- slawischen Idee, von der Vereinigung aller Slawen unter Rußlands Führung

mit Oesterreich. Im serbischen Amtsblatt vom 7. August wird ein? Note des Ministeriums des Aeußern veröffent licht betreffend die Ungiltigkeuserklärung verschiede ner zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien abge schlossener Verträge uud Konventionen. (Serbien wird noch anf den Knien nm so günstige Verträge betteln.) Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Dir Eroberung Lüttichs durch die Deutschen. Eine Depesche des deutschen Gcneralguartier- meisiers besagt u. a.: Nach französiscl)en Nachrichten sollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 13.09.1914
Umfang: 12
Presse Italiens. Die Riunione Commerciale Jtaliana in Prag, welche sich nach ihrem Stamieu die Pflöge und För derung freundschaftlicher und speziell kommerzieller Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien zur Ausgabe gemacht hat, hat die in den letzten. Wochen, überhandnehmende unfreundliche Schreibweise ge wisser Zeitungen des Königreiches Italien zum An lasse einer dagegen in wohlwollender Weise an kämpfenden Aktion genommen. Unter Be rufung auf die herzlichen Sympathien, welche der Riunione

alle kgl. italienischen Handelskammern und kgl. ita- lieuisclxm Handelsmuseen, sowie viele kausmännnche Korporationen und offizielle Persönlichkeiten gehö ren. In diesen Briefen wird darauf hingewiesen, das; Oesterreich durch sein einwandfreies loyales Ver halten speziell gegenüber Italien zu der nichts weni ger als freundschaftlichen Haltung der italienischen Presse, welche die italienische Volksstimmunig gegen Oesterreich einzunehmen geeignet ist, gar keine Ver anlassung geboten hat, ferner daß beide

Staaten vielfach wirtschaftlich aufeinander angewiesen sind, speziell der Absatz Italiens in Oesterreich noch eine große Zukunft hat und daß die Erhaltung freund schaftlicher Beziehungen und cin>e gegenseitige wohl wollende Beurteilung für die Entwicklung der bei derseitige» Handelsbeziehungen von allergrößter Bedeutung ist. Mit Rücksicht auf diese Gründe und das bestehende Bundesverhältnis zu Italien, wel ches in Oesterreich sich der größten Wertschätzung er freut, richtet deshalb die Riunione

an die gesamte italienische Oeffentlichkeit, speziell aber an alle .Han delskammern. Korporationen und die Handelswelt Italiens sowie an alle großen italienischen Blätter das Ersuchen, im eigenen Wirkungskreise der an verschiedenen Stellen zutagetretenden unfreundlichen Richtung gegen Oesterreich in den Zeitungen und im sonstigen öffentlichen Lebeni Italiens nach Möglich keit entgegenzutreten. Wer zur Verbreitung der christ- lichenPresse irgendwie beiträgt, nützt sich und seinem Volke! S2 (Nachdruck VerVoten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1913
Umfang: 8
. Nichtsdestoweniger zeigten sich gleich in den ersten Tagen des Balkankrieges in den slawischen Ländern Oesterreich die Ansänge nationaler Sonder ungen zu Zwecken der Hilfeleistung, die sich immer mehr entwickelten und schließlich zu nationalen Nebenaktionen sich gestalteten. Gewiß kann vom Humanitären Standpunkte jedes Unternehmen gut geheißen werden, daS Menschen in größter Not Beistand bringt. Humanität und Nationalgefühl brauchen einander nicht zu widerstreiten; allein in dem Maße, als in vor liegenden Falle

die nationalen Nebenaktionen an wuchsen. schwächten sie auch die Hauptaknon der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, die ja nach der Konvention als die berusene Zentrale des HilssvereinSwesens in ganz Oesterreich angesehen werden muß. Man las in den Blättern von Aus- rüstung einer tschechischen Aerzteexpedition, sür die in wenigen Tagen eine sehr hohe Summe gesammelt war, man las weiters von Spezialsammlungen und Subventionen, die in einzelnen slavischen Städten und von einzelnen

, daß die aus Oesterreich den balkanischen Roten Kreuzgesellschasten gewidmeten Geldspenden den humanen Zwecken zugute kamen. Um. wie viel mehr hätte aber geleistet werden, wie mächtig, wie imposant hätte Oesterreich aus dem Felde der Humanität austreten können, wenn all' die Nebenaktionen unterlassen und alle Werke der Opserwilligkeit in den Dienst einer einzigen großen Hauptaktion nämlich der deS österreichischen Roten Kreuzes, gestellt worden wären. Wie viel Geld hätte man ersparen können, um dieselbe Leistung

zu erzielen, wenn man sich unserer Orga nisation erinnert und sich ihr angeschloffen hätte. Das österreichische Rote Kreuz versügt über bedeu tende Vorräte von Sanitätsmateriale, das sich die Gesellschaft in Friedenszeiten billig bechaffen konnte. Die Spezialexpeditionen aber haben ihr Material gewiß teuer erkaufen muffen. Und welch eigentüm lichen Eindruck mochte eS wohl in den Balkan staaten üben, Oesterreich auch im Dienste einer gemeinsamen Idee auf verschiedenen Wegen handeln zu sehen. Verfolgt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.09.1915
Umfang: 12
eine Seltenheit. Äefuchsfahrten zu kranken und verwun deten Soldaten in Oesterreich und Ungarn. Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Bekanntlich haben die österreichischen Staatsbahnen dem Be dürfnisse der Bevölkerung, ihre verwundeten und kranken Angehörigen im Spital zu besuchen, schon längere Zeit Rechnung getragen und für die nächsten Angehörigen der Soldaten Fahrpreisermäßigungen gewährt. Nach längerem Zögern haben sich nun auch die ungarischen Staatsbahnen bereit erklärt, zu diesem Zwecke

der Fahrt mit der Fahrkarte abzugeben hat. Bei diesen Ermäßigungen ergeben sich demnach Verschiedenheiten für die Bahnlinien in Oesterreich und für jene in Ungarn. Auf den Bahnlinien in Oesterreich genügt nicht die Beisetzung der oben erwähnten Klausel auf den „Verständi gungen' (in Oesterreich „Bestätigungen') der Kran kenhausverwaltungen, sondern müssen seitens der landesfürstlichen, politischen Bezirks- bezw. landes fürstlichen Polizeibehörden gesonderte „Ausweise' ausgestellt

werden, so daß, wenn die Reise öster reichische und ungarische Bahnlinien berührt, sowohl der „Ausweis' auszustellen, als auch die erwähnte Klausel den „Verständigungen' („Bestätigungen') der Krankenhausverwaltung beizusetzen ist. In Oester reich wird die Begünstigung für die 2. und 3. Klasse, in Ungarn nur für die 3. Klasse gewährt. In Oesterreich gehören auch Verlobte (Bräute) zu dem

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1914
Umfang: 8
TiSza im ungarischen Reichstage. 23. Die Überreichung deS 48 stündigen Ulti- matumS an Serbien durch Feiherrn v. GieSl in Belgrad um 6 Uhr abends. 25. Unbefriedigende und hinterhältige Beant wortung deS Ultimatums durch die serbische Re gierung; allgemeine Mobilisierung in Serbien; der österreichische Gesandte Freiherr v. GieSl verläßt Belgrad. Abweisung des Ansuchens der russischen Regierung um Verlängerung des Ultimatums. Teil weise Mobilisierung und Einberufung deS Land- sturmeS in Oesterreich

. Begeisterte Kundgebungen in Wien und in der Provinz, sowie in Deutschland. 26. Beginn der Bemühungen aus Lokalisierung. 27. Serbische Truppen eröffnen das Feuer bei TemeS-Kubin. Der serbische Gesandte in Wien, Jovanovic, verläßt Wien. Drohende Haltung Ruß landS. Beschlüsse des russischen Ministerrates aus teilweise Mobilisierung gegen Oesterreich. 28. Die Kriegserklärung Oesterreichs an Ser bien; das Kriegsmanifest deS Kaisers; Vermittlungs vorschläge GreyS. 29. Versuch der Brückensprengung bei Belgrad

; Zurückweisung der Serben und Wegnahme zweier serbischer Dampser. Erklärungen AsquitS im engli- schen Unterhause über den Aast der Lage. 30. Rückkehr deS Kaisers nach Wien. Erhebende patriotische Kundgebungen der Bevölkerung. Be- schießung Belgrads. Explosion eines PulverturmS; abermalige Versuche der Brückensprengung durch me Serben abgewiesen; Zusammenstöße an der Drma. Fortgesetzter Telegrammwechsel zwischen Kalser Wilhelm und dem Zaren hinsichtlich einer Vermittlung zwischen Oesterreich und Rußland

. 31. Allgemeine Mobilisierung der Armee in Oesterreich-Ungarn. Besristete Anfrage Deutschlands in Petersburg; Kämpfe bei Klotjevac an der serbisch- bosnischen Grenze. Tiroler VolkSblatt Tagesneuigkeiten. Gin Kefnch bei «userer Warwe. Sonniger strahlender Sommertag, dunkelblaue bewegte See und von Kriegsbegeisterung er- wartungsvoll erregte Gemüter, das war die all- gemeine Situation, als ich am Morgen nach Pols fuhr. Tagelang hatte unsere Flotte alle Gedanken in Anspruch genommen, seitdem eines Morgens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 10.02.1903
Umfang: 6
Dienstag, 10. Februar 1S03 .Der Tiroler* Seite 3 Erhaltung oder Herstellung des Friedens notwendig machen sollte, mit ihren Soldaten am Balkan vor rücken und eine ähnliche Aktion unternehmen werden, wie es im Jahre 1878 in Bosnien geschah. Der Türkei, welche sich außer stände zeigt, geord nete Zustände herbeizuführen, dürfte dann wahr scheinlich ein Teil des Balkans abgenommen werden. Oesterreich-Ungarn und Rußland werden sich in die Verwaltung der okkupierten Provinzen teilen

und so hoffentlich die Ruhe endlich herstellen. Freilich muß dann Oesterreich-Ungarn darauf sehen, daß es nicht bloß die Kastanien für einen andern aits dem Feuer holt. Mit Serbien müßte unbedingt eine Militärkonventton geschlossen werden, um diesen Grenznachbarn in Ruhe zu halten. Kitt «euer südafrikanischer Krieg in Sicht? Es zeigt sich neuerdings, daß die Engländer ihre Macht als Herren über alle Telegraphenlinien nach Südafrika jetzt noch ebenso schamlos ausnützen wie zur Zeit des Krieges selbst. Damals

, die dir in Genf gestellt wurden, annimmst, ist die Rückkehr nach Oesterreich vielleich möglich, die Absendung von Legitimationspapieren an dich jedoch ist ausgeschlossen.' Dieses Tele grarnm der Großherzogin von ToScana hat Zweifellos auch zu dem Entschlüsse der Krön Prinzessin beigetragen, sich von Giron zu trennen. Man glaubt, daß die Kronprinzessin alle ihr hellten Bedingungen angenommen hat und daß ^ Zukünftiger Aufenthalt in Oesterreich sein werde. Lö bisch der Universität in Innsbruck wurde

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1917
Umfang: 8
Kriegsanleihe mit dem vorläufigen Ergebnis von 4'9 Milliarden Kronen den Erfolg aller früheren Kriegsanleihen überflügelte, so stellt sich auch der Ertrag der sechsten ungarischen Kriegsanleihe mit dem nun mitgeteilten Erfolge 253 bis 2'55 Milliarden Kronen als ein Rekordergebnis dar. Es sind also neuerdings in Oesterreich-Ungarn über 7'4 Millionen Kronen durch Anleihen aufgebracht worden, eine finanzielle Gesamtleistung, die beweiskräftig für die wirtschaftliche Stärke der Monarchie spricht. Wir hoben

durch die ersten fünf Kriegsanlethen in Oesterreich 18.079 Milliarden Kronen, in Ungarn 8.543 Milliarden Kronen erzielt, das sind zusammen Ltt.622 Milliarden. Nun gesellt sich hiezu das Gesamtergebnis der sechsten Kriegsanleihe mit 7 4 Milliarden, wonnt sich das in O fteireich-Ungarn durch Anleihen aufgebrachte Kopttal zur Fmanzie- Lnng des Krieges auf mehr als 34 Milliarden Tiroler Volksblatt. Krouen erhöht. Dieses Gesamtresultat wird sich noch ein wenig steigern, da bisher in Oesterreich nur das unmittelbar

Stand zumindest gleich geblieben, wenn schon nicht erhöht worden. Ja Oesterreich haben wir ja im ganzen 19 Strafanstalten, wovon 15 für Männer und nur 4 für Frauen destimmt stid. In folge der Kriegswirren mußten einige außer Betrieb gesetzt werden. So sind die galiztschen Strafan stalten in S:anislau und Lemberg außer Betrieb gesetzt und ebenso die Strafanstalten in Capodistria und Gradiska. In Friedenszeiten war die Verpflegung in den Strafanstalten derart geregelt, daß die alltägliche

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1921
Umfang: 8
. Wie ein Schweizer Journalist von ernster di plomatischer Seite erfährt, macht Ungarn die ver zweifeltsten Anstrengungen, Westungarn für sich zu retten. Da die Entente darauf besteht, daß eine freundschaftliche Auseinandersetzung mit Oesterreich zu erfolgen habe, wenn Westungarn ungarisch bleiben solle, hat die ungarische Regierung sich be reit erklärt, einen namhaften Teil der Kriegsschulden Oesterreichs zu übernehmen und' für wenigstens dreißig Jahre je 5000 Waggons Getreide und Vieh zum ungarischen

Inlandspreise an Oesterreich zu liefern und schließlich eine Reihe wichtiger Schutz zölle auf österreichische Jndustrieartikel aufzuheben. Man glaubt, daß trotz dieses Angebots die öster reichische Regierung aus nationalen Gründen auf der Rngliederung Westungarns bestehen werde. Der tschechoslowakische Kultur kampf tobt weiter. Aus Prag wird gemeldet: In Dubitzko bei Hohenstadt kam es kürzlich zu schweren Zusammen stößen, bei denen es weder den politischen Behörden, noch der herbeigerufenen Gendarmerie

die Ge- sichtspuukte mitzuteilen, von denen sich die italie nische Regierung bei der Beurteilung der Agitation für den Anschluß an Deutschland leiten läßt. Der Geschäftsträger erklärte, daß die gegenwärtige An schlußagitation die interessierten Mächte in hohem Grade beunruhige. Die italienische Regierung müsse die durchgeführten und die etwa noch bevorstehenden Plebiszite als überaus schädlich für Oesterreich be zeichnen, in welcher Form immer auch die Durch führung dieser Plebiszite erfolge

, ob für die Durch« führung ein bestimmtes Datum festgesetzt werde oder nicht. Die italienische Regierung lenke die Aufmerk samkeit der österreichischen Regierung auf die Tat sache, daß die alliierten Mächte gerade jetzt in den entscheidenden Verhandlungen über die Oesterreich zu gewährende Kredithilfe stehen, mit welcher Frage sich Italien in ganz besonderem Maße befasse. Italien als Mittler. Zu der englisch-französischen Meinungsverschie denheit schreibt die „Stampa': England verfolgt mit feiner Politik

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
in Deutschland, in der Schweiz und in Oesterreich zu einem Volks getränk geworden u. ist ein Produkt, das sich auch in unserem Gebiet nach vielversprechenden An fängen, infolge seiner gesundheitlichen Eigenschaf ten und auch ob seines angenehmen Geschmuses, den Markt immer mehr und mehr erobern wird. Im Winter und Frühjahr, wenn dann die ruhi gere Zeit eingekehrt und im Magazin weniger zu tun ist, steht die Genossenschaft ihren Mitgliedern durch Ratschläge für die Kulturen, Sortenwahl, Baumschnitt, Düngen

! Artur James with wife. England; Staatsrat Prof. Dr. Paul Kehr mit Toch ter, Berlin: Oberlandesger.-Rat. Dr. Franz Klaus, Wien; Erlaucht Josef Erwin Graf v. Königsegg-- Aulendorf mit Gem.. Königsegqwald: Generalkon sul Dr. Art. Kunstmann mit Gem., Stettin: Gae- Nachfrage' ab. Hauptversandländer sind Heuer Deutschland und'die Schweiz, doch gehen kleinere Mengen auch nach Oesterreich, der Tschechoslowa kei und nach Polen. Auch das Inland ist ein guter Abnehmer, besonders für die billigeren Sorten

am 16. ds., 62jährig, der aus Braunstadt (Oesterreich) gebürtige Joh. GrLßwang, der vieljährig Kutscher in Merano und zuletzt in der OM.-Garage bedienstet war, das Zeitliche. Konzerte äes Aurorchesters Sonntag. 18. Oktober, 11.30 bis 12.30 Uhr: 1. Cherubini: Symphonie in C-Dur 2. Haydn: Symphonie in D-Dur 16 bis 18 Uhr: 1. Bellini: Norma, Ouvertüre 2. Chopin: Valse brillante 3. Vieuxtemps: Reverie 4. Puccini: Boheme, Fantasie 5. Auber: Fra Diavolo, Ouverture 6. Borodine: Fürst Jgoz, Suite 7. Sibelius: Valse triste

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1918
Umfang: 8
der den: Militärgericht vorgelegten Anklagen gegen Dr. K r e. in arsch, Dr. Raschi n und Direk tor Preiß („Zionostenska banka'). Der Bericht über das VeciMen üer Tsche chen als Volk geht von der Haltung der Tsche chen in Oesterreich und dem Auslande aus, namentlich Rußland gegenüber, die sich in den bekannten Vorgäben in der Zeit nach der An nexion Bosniens bis zum Ausbruch des Welt krise? v-lde! spiegelt. Schon damals zeigt sich jenes ^Bestreben der Tsch«.'ch: >. das Sler.den der . ^.:ionalen Sta-iL-poUtl

! des einen Bestandteil des österreichische, Staates bilden de! Vvlkes hinausgeht und durch die An.:h- nung an eine auswärtige Macht, deren Be ziehungen obendrein zu Oesterreich wiederholte Trübungen erfahren hatten, nicht nur eine Ne:i:egelunx der staatsrechtlichen Verhältnisse zum Gesamtstaate anstrebt, sondern darüber hinaus in, mit und — wenn es es muß — ohne, selbst gegen den österreichische»: Staat sür die Ausgestaltung der eigenen national-- politischen und nationalwirtschaftlichen Inter essen eine neue

Grundlage sucht. Damit ist in kurzen Worten die Kennzeichnung der Haltung der Tschechen gegenüber Oesterreich vor dem Kriege gegeben. Daraus erhellt aber auch, welche Stellungnahme für die Tschechen bei Ausbruch des Krieges in folgerichtiger Verfol gung ihrer Ziele geboten war. Ueber diese Stellungnahme der Tschechen gibt die Arbeid erschöpfenden Aufschluß. Die Ereignisse sind großenteils bekannt. Einzel- schilderungen dienen nur dazu, den allgemeinen Eindruck zu vertiefen. Daß ein Krieg mit Ruß land

, insbesondere unter Berücksichtigung des unter zaristischer Patronanz den ganzen Osten in seinen Bann ziehenden Panslawismus einen verwirrenden Einfluß aus die Haltung des tschechischen Voltes in Oesterreich haben mußte, ist klar: weniger verständlich erscheint es jedoch, daß von österreichischer maßgebender Seite gar nichts getan wurde, dieser Entwicklung vorzu beugen, so daß die immer wiederkehrenden Aeußerungen tschechischer Politiker, die sich als Redensarten sogar bis in die Gerichtssäle ver folgen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 12.11.1912
Umfang: 16
des österreichischen Roten Kreuzes nach Montenegro und Bulgarien ab. Sie folgten einem dringenden Ruf. Denn man hatte genü- . gend für Kanonen und Munition gesorgt, aber man ver gaß an die Opfer dieser furchtbaren Waffen zu denken. So sollen denn die wenigen Aerzte und Pflegerinnen aus ! Oesterreich die furchtbare Versäumnis gutmachen. Mehr als je offenbart sich der Wert dieser genialen, großen in ternationalen Organisation, von der man mehr wissen sollte, als daß man an sie zu Zeiten der Not erfolgreich

und die sehr vieler außereuropäischer Staaten teil; von Oesterreich- Ungarn wurden vier Vertreter dazu designiert. Dieser Kongreß hat die Genfer Konvention in einem neuen völ kerrechtlichen Vertrage mit 33 Artikeln wesentlich ver vollständigt und verbessert, so daß diese letzte Konven tion allewmodernen Anschauungen in jeder Hinsicht, und zwar sowohl den Humanitären wie auch den militärischen Forderungen Rechnung trägt. Rasch fand diese Institution in Oesterreich Eingang. Die Jahre 1859, 1866 und 1878

, dann der Jnsurrektions- krieg in Dalmatien hatten uns das Bewußtsein der emi nenten Notwendigkeit dieser Einrichtung gebracht. Erz herzog Karl Albrecht, Karl Freiherr v. Tinti und Gras Ernst v. Hoyos sind die eigentlichen Schöpfer der österreichischen Einrichtung vom Roten Kreuz, das in den genannten Jahren leider ein großes und ausgedehntes Betätigungsgebiet vorfand. Heute ist das Rote Kreuz in Oesterreich eine bedeutende und verhältnismäßig reiche Gesellschaft. Sie verfügt über ein Vermögen von 17'/- Millionen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1909
Umfang: 8
Dezember waren insgesamt 2232 Fremde in Bozen; davon entfallen aus Deutschland 726, auf Tirol und Vorarlberg 610, auf Oesterreich-Ungarn und den übrigen Ländern 796. Im Dezember 1907 waren 2723 Fremde in Bozen, somit Heuer um 591 Per sonen weniger. — In Gries starb Frl. Marie Tutzer, 75 Jahre alt, eine Schwester des Allbürgermeisters Franz Tutzer. Sie war die langjährige Wirtschaf- terin des Josef Schmid, Haller, der am Weihnachts lage im 90. Lebensjahre zu Grabe getragen wurde. Wenige Tage nachher

. Er schließt mit den Worten: Nur in Triest und sonst nirgends darf die ital. Universität errichtet werden, wenn die Regierung wirklich auf die Wünsche aller in Oesterreich lebenden Italiener Rücksicht nehmen will. Die aus der „Fr. Presse' entnommene Nachricht wurde wohl zu früh in die Welt posaunt — In Nooereto wurden für die Beschädigten. Siziliens 2000 K eingesammelt und ein Waggon' Holz abgesandt. Der Magistrat bewilligte 1000 K. Riva hat bereits vorgestern 10.000 K für Sizilien und Kalabrien abgesandt

in Sizilien Betroffenen 300 K übergeben. — Hier verschied Gärtner Ernst Dörries, 58 Jahre alt, in Hötting Gutsbesitzerin Witwe Marie Fröhlich im 68. Lebensjahre. — Der kath. Verein der Kinder- freunde in Innsbruck hielt am 31. Dezember seine Generaloersammlung ab, aus welcher Buchhändler Ferdinand Webering zum Präsidenten und Postkassier Ebr.cr zum Vizepräsidenten gewählt wurde. Dieser Verein wurde vom sei. P. Edmund Hager 0. 8. B. im Jahre 1886 in Salzburg für ganz Oesterreich gegründet und hat seither

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1924
Umfang: 8
Nr. 150 „Bozner Nachrichten', den 2. Juli 1924 Seite 3 engung des Kredites bewirken. Die letzten Tage haben in Oesterreich mehrere große Zahlungs einstellungen gebracht, die sämtlich mit der Schwierigkeit der Kreditbeschaffung begründet werden. Manche Ueberspannungen des Kredites mutzten die Firmen mit ihrer Existenz büßen, während die ausbleibenden Zahlungen fälliger großer Fakturenbeträge, das zögernde Inkasso und die Stockungen im Absatz auch gut fundierte Häuser in Verlegenheit bringen

. Der Rohstoff mutz sofort bar bezahlt, die Löhne pünktlich ent richtet werden, die Ware geht aber langsam ab und die geschuldeten Summen fließen erst in Wo chen und Monaten ein. Das erklärt die große Höhe der Passiven einzelner -in der letzten Zeit ins Gedränge geratener Firmen und die Häu fung 6er Fälle. Während vor einem Jahre in Oesterreich in jeder Woche acht bis zehn Firmen um Ausgleich ansuchten, ist die Zahl im Mai und Juni auf wöchentlich 46 gestiegen, und kie Höhe der Passives hat gleichfalls

zugenommen. Das ist keine aus Oesterreich beschränkte Erscheinung, denn in der Tschecho-Slowakei wurden im Mai 53 Konkurse und 181 Ausgleichs fälle mit Passi ven von insgesamt 125 Millionen tschecho-slowa- kischer Kronen eingeleitet, in Deutschland wurde im Mai mit 326 Konkursen die höchste je dage wesene Stand erreicht. Bis jetzt sind die großen Firmen in der Jnsolvenzliste in der Minderzahl. Es sind, zumeist mittlere und kleinere Unterneh mungen, welche der Springflut der Kreditnot nicht standzuhalten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
erhalten hatte. — In Glurns starb Patzleid- hofba.uer Josef Riedl, welcher der Gen darmerie »Assistenz in Prad zugeteilt war Er hinterläßt eine Witwe mit sieben Kindern. — In Kastelbell starb der Guts besitzer und Obsthändler Anton Gstirner wenden? Gewiß! Es soll Gleiches mit Glei> chem vergelten! Jetzt wäre auch die Zeit ge kommen, wo Oesterreich einfach Hand auf die Südbahn legen sollte, um diese Gesellschaf bei der eine Menge Franzosen sind — den Garaus zu machen! Hier sollte der Staa

an den Folgen einer Verletzung, die er durch! einmal eingreifen und mit kräftiger Hand einen Schrapnellschuß am Kopfe in einer Wandel schaffen! ,Man hat dieser Bahn vor Schlacht in Galizien erlitten hatte. Gstirner war Mitglied der Schicßstandsvorstehung und einigen Jahren die hohen Tarife und Fracht . _ .... sätze bewilligt, es muß sich ein. Jeder sagen Kommandantstellvertreter der Feuerwehr von daß sie die teuerste Bahn in Oesterreich ist Kastebell. i Da braucht es kein langes Hin und Her

der Deutschen und-Oesterreicher plünderten; Frankreich hat die von Deutschen und Oesterreicheln stammenden französischen Patente für null und nichtig erklärt. Kann Oesterreich keine Repressalien dagegen jan- Line Thriftbefcherung für kranke und verwundete Soldaten. In Bürgers kreisen unseres Rurortes herrscht die Absicht, für die hier weilenden verwundeten und kranken Sol daten eine Lhristbescherung zu veranstalten. Damen des Fürsorgekomitees sind bereits mit Sammeln von Liebesgaben für diesen Zweck

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 29.08.1917
Umfang: 2
^44 Nr. 135. M!' snr UirnI i » ^ Innsbruck, Mittwoch, Ä .'- 'Nl den 29. August 1917. 103. Jahrgang. ZV« ^vote fü^ Tirol und Vorarlberg- erscheint vierMl wScht'nIlich. Preis für hier ganzjährig 12 R, halbjährig 6 I?. vierteljährig s monatlich I K, Einzelnummern Iv k; d«ch Ne Post bejvgrn in Oesterreich mit Zusendung: ganzjähtig ig R, halbjährig SR, vierteljährig 4 15 vud. — MonatS-Bestellungen mit Postoerseiidung werden nicht angenommen. SakSndigungin werden billigst nach Tarif berechnet

über Verwundete, Kranke, Vermistte nnd Kriegsgefangene nfw. der gesamten bewaffneten Macht neu organisiert. Die 'AMknnstcrteilirng an das Publikum über Verwundete, Kranke, Ge fallene und Verstorbene obliegt in Oesterreich nach wie vor dem Anskunftsburean des Roten Kreuzes in Wien, l'>. Vezir?, D^'eihnfeisengafse ?!r. i, über i>triegSgesangene Ven?InslnnstSstellen des Ge- meinsainen Jentralnachweisebüreaus, wozu die vf- siziellen Anfragclarten zn benützen sind. Mit den Nachforschungen nach Vermieten

(Verschollenen) für Oesterreich ist ansschließlich die Rote Krenz- 'Kricgsanskunftsstclle, Wien, I.^Aezirf, Stock?, Eisen-Platz Nr. 3/l, betraut. Infolge der langen Kriegsdaucr ist die Zahl der Vermieten anner- ordentlich angeivachsen. Erfahrungsgemäß ist aber ein großer Teil der Verinisttinelduttgen auf Na- iiieiisvcrschreibnngen, mangelhafte Angaben nnd Perfonaldaten, auf das Ausbleiben von Meldun gen ans der Kriegsgefangenschaft oder ans Ver stümmelungen der Sterberegister ans feindlichen Ländern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Datum: 15.08.1914
Umfang: 8
. Das Auskunftsbureau der österreichischen Gesellschaft vom Koten Kreuze hat den Zweck, den Angehörigen der Die österreichisch-ungarische Bank hat dem Roten Kreuz für Oesterreich und Ungarn je 100.000 Kronen und den Familien der Reservisten 200.000 Kronen gewidmet. Bozner Fremdenverkehr im Juli. Stach der von der Bozner Fremdenverkehrskommission geführten Statistik sind im Monat Juli d. I. in den Bozner Hotels 17.314 Fremde abgestiegen. Bon diesen ent fielen auf Tirol und Vorarlberg 996, auf Oester reich-Ungarn

in Oesterreich. Die Getreideproduzenten sind, soweit ihnen Arbeiter und Fuhrwerk zur Verfügung stehen, bemüht, die Erntearbeitcn zu Ende zu führen. Zunächst ist dies aber nur in einem schleppenden Tempo möglich. Da Bezüge aus dem Auslande vorerst nicht ins Auge gefaßt werden können, sind die Konsumenten auf die Zufuhren ans der Monarchie selbst angewiesen. Eine lebhafte Diskussion hat in den Streifen des Getreidehandels die brüske Liquidierung der Buda pester Engagements hervorgerufen, weil letztere

Meldungen ein Urteil Oifbeu kann, scheint es, daß die ungarische Ernte qualitativ eher besser ist, was seine Ursache in den zum Teile sehr guten Oualitäten hat, So z. B. liegen vermehrte Bemusterungen von fertigem slowakischen Weizen vor, wonach Effektivgewichte von 78 bis 81 Kilo gramm gerade nicht zu den Seltenheiten gehören. In Oesterreich ist die Weizen- und Roggenernte in vollem Gange. Man erhofft in beide» Frucht- gattungen eine gute Mittelernte. Mitteilungen der Handels- und iLewrrbekammerlösten

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