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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1913
Umfang: 8
. Nichtsdestoweniger zeigten sich gleich in den ersten Tagen des Balkankrieges in den slawischen Ländern Oesterreich die Ansänge nationaler Sonder ungen zu Zwecken der Hilfeleistung, die sich immer mehr entwickelten und schließlich zu nationalen Nebenaktionen sich gestalteten. Gewiß kann vom Humanitären Standpunkte jedes Unternehmen gut geheißen werden, daS Menschen in größter Not Beistand bringt. Humanität und Nationalgefühl brauchen einander nicht zu widerstreiten; allein in dem Maße, als in vor liegenden Falle

die nationalen Nebenaktionen an wuchsen. schwächten sie auch die Hauptaknon der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, die ja nach der Konvention als die berusene Zentrale des HilssvereinSwesens in ganz Oesterreich angesehen werden muß. Man las in den Blättern von Aus- rüstung einer tschechischen Aerzteexpedition, sür die in wenigen Tagen eine sehr hohe Summe gesammelt war, man las weiters von Spezialsammlungen und Subventionen, die in einzelnen slavischen Städten und von einzelnen

, daß die aus Oesterreich den balkanischen Roten Kreuzgesellschasten gewidmeten Geldspenden den humanen Zwecken zugute kamen. Um. wie viel mehr hätte aber geleistet werden, wie mächtig, wie imposant hätte Oesterreich aus dem Felde der Humanität austreten können, wenn all' die Nebenaktionen unterlassen und alle Werke der Opserwilligkeit in den Dienst einer einzigen großen Hauptaktion nämlich der deS österreichischen Roten Kreuzes, gestellt worden wären. Wie viel Geld hätte man ersparen können, um dieselbe Leistung

zu erzielen, wenn man sich unserer Orga nisation erinnert und sich ihr angeschloffen hätte. Das österreichische Rote Kreuz versügt über bedeu tende Vorräte von Sanitätsmateriale, das sich die Gesellschaft in Friedenszeiten billig bechaffen konnte. Die Spezialexpeditionen aber haben ihr Material gewiß teuer erkaufen muffen. Und welch eigentüm lichen Eindruck mochte eS wohl in den Balkan staaten üben, Oesterreich auch im Dienste einer gemeinsamen Idee auf verschiedenen Wegen handeln zu sehen. Verfolgt

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Volksblatt
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Seite 14 von 15
Datum: 29.07.1914
Umfang: 15
unterstehen vom Tage der Einberufung bis zu dem der Beurlaubung der Militärgerichtsbarkeit und der Militärischen Diszi plinargewalt. Die Verwendung deS Landsturmes ist nicht auf Oesterreich beschränkt, sondern der Landsturm kann auf Grund gesetzlicher Ermächtigung und bei Gefahr im Verzuge auf Grund kaiserlicher Anordnung auch außer Landes verwendet werden. Die Bestimmung?« für Tirol und Vorarlberg. Tirol und Vorarlberg haben bekanntlich ein eigenes Wehrgesetz, daS in den Bestimmungen über den Landsturm

nur von größtem Schaden sein. Rußland wird die Stimmung in Oesterreich mit größter Ausmerkjamkeit versolgeu. Sieht eS sich hiebei vor ein entschlossenes und tapferes Reich und Volk gestellt, dann wird eS sich ein kriegerisches Wagnis sehr wohl überlegen. Aber Aengstlichkeit und Unentschloffenheit könnte katastrophal werden. Daher muß in dieser Situation unser Volk wie Granit dastehen, furchtlos und trutzig dem schlei chenden Gegner inS Auge geschaut und ihm offen daS funkelnde Schwert gezeigt

, — dann wird der russische Bär sich wohl wieder in seine Steppen- Heimat hinein verkriechen. Oesterreich ische Opferwilligkeit. Für» Kote Kren?. Der Präsident der österreichischen Waffen- fabrikSgesellschaft stellte namens des Unternehmens dem Kriegsministerium 20.000 Kr. für daS Rote Kreuz zur Verfügung. Fürs Kote Kreuz. Der Wiener Stadtrat widmete 100.000 Kr. für das Rote Kreuz. Eine 100.000 Kr.-Spende für da» Kote Krenx. Die Firma Gutmantr m Wien hat dem Minister für Landesverteidigung den Betrag von 100000 Kronen

hinsichtlich der etwa nicht ausbleibenden kriegerischen Folgen kundgegeben, aber hinzugefügt, daßOester- reich.Ungarn von seinem Standpunkte aus nicht anders hätte handeln können. Der päpstliche Legat beim Eucharistischen Kongreß in LourdeS ordnete an, daß bei dem Schlußsegeu das Gebet um Erhaltung deS Friedens einzu fügen sei. Seite 3 Ein Trost für Oesterreich. Fürst Wilhelm von Albanien hat der öster reichisch-ungarischen Regierung seine und seines Landes Neutralität notifiziert. — Von dieser Seite droht

olso Oesterreich k.ine Gefoh.! Uerschiebnpg kirchlicher Veranstaltungen. Der Deutsch österreichische Sodalen- kongreß, der in den ersten Tagen des September 1914 in der Stadt Brixen hätte tagen sollen, wurde abgejagt und wird voraussichtlich Heuer nicht ab gehalten werden. Der Tiroler Pal äst in a-Pilger zug wurde bis zur Stunde noch nicht abgesagt. Der Brixner Lordes Pilgerzug muß wegen deS ausgekrochenen KrirgcS abgesagt werden. Eine einlässlicherer Verständigung wird den einzelnen Teilnehmern

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1914
Umfang: 8
TiSza im ungarischen Reichstage. 23. Die Überreichung deS 48 stündigen Ulti- matumS an Serbien durch Feiherrn v. GieSl in Belgrad um 6 Uhr abends. 25. Unbefriedigende und hinterhältige Beant wortung deS Ultimatums durch die serbische Re gierung; allgemeine Mobilisierung in Serbien; der österreichische Gesandte Freiherr v. GieSl verläßt Belgrad. Abweisung des Ansuchens der russischen Regierung um Verlängerung des Ultimatums. Teil weise Mobilisierung und Einberufung deS Land- sturmeS in Oesterreich

. Begeisterte Kundgebungen in Wien und in der Provinz, sowie in Deutschland. 26. Beginn der Bemühungen aus Lokalisierung. 27. Serbische Truppen eröffnen das Feuer bei TemeS-Kubin. Der serbische Gesandte in Wien, Jovanovic, verläßt Wien. Drohende Haltung Ruß landS. Beschlüsse des russischen Ministerrates aus teilweise Mobilisierung gegen Oesterreich. 28. Die Kriegserklärung Oesterreichs an Ser bien; das Kriegsmanifest deS Kaisers; Vermittlungs vorschläge GreyS. 29. Versuch der Brückensprengung bei Belgrad

; Zurückweisung der Serben und Wegnahme zweier serbischer Dampser. Erklärungen AsquitS im engli- schen Unterhause über den Aast der Lage. 30. Rückkehr deS Kaisers nach Wien. Erhebende patriotische Kundgebungen der Bevölkerung. Be- schießung Belgrads. Explosion eines PulverturmS; abermalige Versuche der Brückensprengung durch me Serben abgewiesen; Zusammenstöße an der Drma. Fortgesetzter Telegrammwechsel zwischen Kalser Wilhelm und dem Zaren hinsichtlich einer Vermittlung zwischen Oesterreich und Rußland

. 31. Allgemeine Mobilisierung der Armee in Oesterreich-Ungarn. Besristete Anfrage Deutschlands in Petersburg; Kämpfe bei Klotjevac an der serbisch- bosnischen Grenze. Tiroler VolkSblatt Tagesneuigkeiten. Gin Kefnch bei «userer Warwe. Sonniger strahlender Sommertag, dunkelblaue bewegte See und von Kriegsbegeisterung er- wartungsvoll erregte Gemüter, das war die all- gemeine Situation, als ich am Morgen nach Pols fuhr. Tagelang hatte unsere Flotte alle Gedanken in Anspruch genommen, seitdem eines Morgens

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 02.05.1915
Umfang: 16
vom Landesschützenregiment Nr. I. Als Feldknrat eingerückt ist Hochw. Herr Engelbert C o m P l o i, bisher Kooperator in Wolkenstein in Groden und befindet sich bereits seit dem 6. April an der Nordfront. Er ist Feldknrat des 3. Batail lons des II. (Bozner) Landesschützen-Regiments (Feldpost 207). Reiseverkehr Deutschland-Oesterreich. Wie die bei verschiedene!-. Kurverwaltungen, Fremdenverkehrsvereinen usw. mehrfach einge^ lc-nfenen Anfragen beweisen, herrscht in-manchen Kreisen des reisen den Publikums die. Ansicht', als müßten

sich die ans dem Deutschen Reiche kommendeil Fremden beim Passieren der österreichischen . Grenze einer Schutzimpfung gegen Cholera und Typhus, unterziehen. Dieses Gerücht entbehr jeder tatsächlichen Grundlage. An keiner Grenze finden derartige Impfungen statt, zu welchen auch kein An laß vorliegt. Unerläßlich dagegegen ist zum Passieren der Grenze (sowohl bei Reisen aus dein Deutschen Reiche nach Oesterreich als^ auch bei solchen vou Oesterreich nach dem Deutschen Reiche) ein ord nungsmäßig vidierter

Reisepaß. : . - Wiederaufnahme des Postanweisungsverkehres mit der Schweiz. Mit dem heutigen Tage (1. Mai) wird, wie wir von amtlicher Seite erfahren, der Postanweisnngsvertehr zwischen.n Oesterreich' und der Schweiz unter den gleichen Beschränkungen wieder aufgenommen, Wie die derzeit im Postanweisungsverkehre mit Deutschland bestehen. Demnach sind zur Annahme von Postanweisungen nach der Schweiz nur die ärarischen Postänüer, sowie alle Klassenpostämter in Vor arlberg und Liechtenstein und in Tirol

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 11.02.1915
Umfang: 12
, nach der Znitiative Preußens, an Oesterreich den Krieg erklären.' Ende April wandte sich Oe sterreich an Napoleon III. mit dem Ersuchen, er möge darauf hinwirken, daß Italien im Falle eines österreichisch-preußischen Krieges neutral bleibe. Oesterreich werde dann die Abtretung Venetiens gegen eine Geldentschädigung (man sprach von 500 Milli onen Franken) in Erwägung ziehen. Napo leon unterbreitete diesen Vorschlag der italieni schen Regierung, die ihn aber mit Rücksicht auf den preußisch-italienischen Vertrag

ablehnte. „Das ist eine Ehrenfrage', telegra phierte La Marmora am 5. Mai an Nigra, den italienischen Gesandten in Paris. ..Unsere Lo yalität hindert uns, einen Schritt zu tun, ohne uns vorher mit Preußen ins Einvernehmen zu setzen.' Nun gaukelte Napoleon dem italienischen Ministerpräsidenten die Möglich keit eines österreichischen Angrisses auf Italien vor. La Marmora fragte deshalb bei Bis marck an, ob Preußen zu den Waffen greifen werde, wenn Oesterreich an Italien den Krieg erklärt. Unter Hinweis

, den 12. Februar 1915, K UHr abends im Sitzungssaale des neuen Rathauses stattfinden den Generalverfammlung zu erscheinen. Sei tens des Vereinsausschusses wird in Ansehung er wurde gegen die Vorschläge, die ihm aus Berlin zugingen, mißtrauisch. Am 20. Juni erklärte Italien, „nachdem Preußen die Initiative ergriffen hatte', v e r- tragsgemäß den Krieg an Oesterreich. La Marmora legte sein Amt als Ministerpräsi dent nieder und wurde Generalstabschef. Der preußische Generalstab hatte ihm durch Bern hardt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
in der Angelegenheit des Kaisers besteht, was bekanntlich tschechische Presseorgane be haupten, wird offiziell dementiert. Kronenausfuhr aus Oesterreich. Wien, 24. August. Laut einer Mlnisterialverordnung dürfen nunmehr im Reise» und Grenzverkehr 20.000 öster reichische Kronen mitgenommen werden. Bei allen übrigen Sendungen sind 5000 Kronen erlaubt. Gegen die Lcbensmiltelausfuhr aus polen. Wien, 24. August. Nach einer Meldung aus Warschau »uehren sich die polnischen Arbeiter geyen eine Lebensmittel ausfuhr

nach Rußland. Sie -haben bereits Züge angehalten, so daß Polizei und Truvpen herangezogen werden mußten. Hier bei kam es zu zahlreichen Verhaftungen. Hilf dir selbst, dann wird dir geholfen werden. L o n d o n. 23. August. «Daily Mail' meldet, daß die Fi. nanzkommission des Völkerbundes nach wie vor darauf bestehe, daß Oesterreich zuerst die Personalausgaben verringere, die Staatseinnahmen erhöhe und die Ausgaben reduziere, ehe an eine großzügige kredikhilfe gedacht werden könne. Erst nach Erfüllung

. - Line Verfügung zugunsten des Roten Kreuze». R o m, 24. August. Das Amtsblatt oerlautbart ein Dekret, wonach die Berfügung auf unentgeltlich« Ueberlassting der Ab fälle aus -den Archiven an das Rote Kreuz auch auf die neuen Provinzen ausgedehnt wird. Die stockende Uebergabe de» Durgenlandcs. 0 e d e n b u r g. 23. August. Die Uebergabe des Burgen landes an Oesterreich geht noch immer derart schleppend vor sich, daß noch heute alle Macht in den Händen der ungarischen De- Hörden liegt. Lin Resultat

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1915
Umfang: 8
1. Jörmer 1915 Tiroler Bollsblatt Sei Tendenz um so geeigneteren Boden fand. Wir müßten sonst selbst an die Brust klopfen und uns als Mitschuldige bekennen. Hier soll nur der Bor wurf zurückgewiesen w:rden, daß das gesamte ruthenische Volk von Oesterreich Vorrat geübt, daß eS daher Pflicht wäre, diese Ration auszurotten und daß aus allen diesen Grünen um Ostgalizlen nicht schade wäre, eine Meinung, die systematisch verbereitet wird, um Oesterreichs Völker davon ab« zuhalten, ihrer Ehre

eS, wenn man erklärt, daß die ganze griechisch-katholische Geistlich' keit Ostgaliziens wegen ihrer hochverräterischen Um triebe gehenkt zu werden verdient, daß j;de Kirche ein Hort von Verrätereien und Verbrechen sei, daß selbst der Lemberger Erzbischof (der dazu noch ein Pole ist!) mit den Feinden Hand in Hand gegen Oesterreich arbeitet. Die Ruthenen gehören bekanntlich zum Groß teil der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche an, und nur zum geringen Teil der russisch- orthodoxen an. In den letzten

J ähren hat der rollende russische Rubel allerdings große Uebertritte zur orthodoxen Kirche, die nicht öen Papst, sondern den Zar als geistliches Oberhaupt anerkennt, veranlaßt. Rußland wollte so seinen Kosaken den W^g bahnen, der religiösen Unterjochung der Ruchenen sollte die politische solgen. Man sieht wieder deutlich, daß auch hier, wie unser großer ermordete Thronsolger einmal erklärte, „LoS von Rom' gleich „Los von Oesterreich' ist. Den orthodoxen Popen allerdings ist nur wenig zu trauen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1913
Umfang: 8
, Oesterreich auch im Dienste einer gemeinsamen 2dee aus vnschtedeuru Wegen wandeln zu sehen. Verfolgt denn da» Note Kreuz andere Ziele, al» sie den pavischra Spezial- «rpedttioura vorschwebten? Der Balkavkrieg wird die Oeltrrr. Gesellschaft vom Roten Kreuze mindesten» 250.000 K kosten, di« für die Humanitären Aktionen in allen Haupt- quartieren Verwender worden sind. Rur eia kleiner Teil dieser bedeutenden Summe könnt: durch ösfent- ltche Sammlungen herrivgebracht werde». Warum? Weil die vielen privaten

der Ergebnisse der Bevöl kerungsbewegung Oesterreich, im abgeschlolseuen ersten Jahrzehnt de» 20. Jahrhundert». Au» dem Inhalte ist heroorzuhrbeu, daß die Zahl der Ehe- fchlteßungru im Berichtsjahre 214970 betragen hat, also mehr al» der Durchschnitt de» Jahrzehnte» mit 212110. Auf 1000 Einwohner entfallen aber nur 759 Eheschließungen, im Durchschnitte des letzten Jahrzehnte» dagegen. 7 76. Die Zahl der Ehe- schließungeu hat also nicht im gleichen Maße wie die Bevölkerung zugenommen. Tatsächlich ab- genommen

hat leider die Zahl der Lebend geburten: 923545 im Jahre 1910 oder aus 1000 Einwohner 32 6. um 24 702 weniger al» der Durchschaut de» letzten Jahrzehnt», der für et» Jahr berechnet 948247 beträgt. Groß ist erfreu- Uchrrwetfe die Abnahme der Zahl der Sterbe- fälle, die tu ganz Oesterreich 602046 oder auf 1000 Einwohner 213 betragen hat, um 35.719 weniger al» der Durchschnitt de» letzten Jahrzehnts. bischof Dr. Altruweisel ueuerding» nach Martini- braun. Zweites Osftzler»- und HrrreureUen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1918
Umfang: 8
Dienstag, den 9. April. Seite S Kitz Revertera bei diesem Anlasse am 23. Fe - kr 1918 Armand eine Aufzeichnung übergab, hie bestätigt, daß Revertera bei der im August lgl? startgehabten Besprechungen mit Armand kn Auftrag hatte, zu konstatieren, ob die von kr französischen Regierung aufgestellten Ge - danken die Grundlage für einen allge meinen Frieden bieten würden die Oesterreich-Ungarn seinen Verbündeten zur Kenntnis bringen könnte. Die Erklärung Ezer- nins in seiner Rede vom 2. April

, daß Elemen- ceau einige Zeit vor Beginn der Westoffensioe bei ihni angefragt habe, ob er zu Berhandlun- gen bereit sei und auf welcher Basis, entspricht somit durchaus den Tatsachen und Aemenceaus Vorwurf der Lüge ist demnach wch in jener Einschränkung, welche das Com- munique der französischen Regierung vornimmt, nicht aufrecht zu erhalten. Von Bitten um ei - nm angeblichen Separatfrieden, welche Oesterreich-Ungarn den Regierungen in Rom. Washington und London vorgebracht ha be, ist der österreichisch

die Schrecken Sibiriens an sich erfahren hat. ist nach wiederholten Versuchen endlich glück lich aus der Gefcmgenfchaft entkommen. Er war bei der Flucht oft in großer Lebensgefahr. Nicht nur seitens der Bolschewiki oder der Roten Garde hat so ein Flüchtiger für sein Leben zu fürchten , auch die Tschechen in Ruß land schlagen alle Gefangenen, die die Flucht nach Oesterreich versuchen nnd diesen in die Wege kommen, kaltblütig nieder oder erschie ßen die Flüchtigen auf der Stelle. So erging es auch 3 Flucht

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 05.04.1916
Umfang: 4
zur Benennung des dortigen Haupt platzes mit dem Namen Kaiser Franz Josef- Platz zu erteilen geruht. Ferner hat Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Franz Josef von Oesterreich-Este mit Ver gnügen zu gestatten geruht, daß die gegenwär tige Bahnhofstrahe zu Ealliano mit „Erzherzog Karl Franz Iosef-Stratze' benannt werde. Lvämillvt öorktlktWÄd-fvg«» fsmIIIon övr H. Courths-Mahler: „Die Kriegsbraut/ 168 Wilhelm folgende Ansprache an die vor dem Schloß ver sammelte Volksmenge hielt

gibt: tapfer zu sein. , . . Darum die Zähne zusammengebissen und das zuckende Antlitz verborgen, bis es wieder ruhig ist. ^ „Und wann mußt du fort?' fragte Frau von Steinberg leise. „Am Montag spätestens — vielleicht auch schon am SoniÄag.' 165 Aber Rita sollte es nur zu bald verstehen lernen. Am 23. Juli wurde der serbischen Regierung vom österreichisch-ungarischen Gesandten in Belgrad die Note übergeben, welche die Forderung enthielt, die Oesterreich-Ungarn an Serbien unbedingt stellen mußte

, welche in deutscher Uebersetzung folgendermaßen lautet: Da die kgl. serbische Regierung die Note, welche ihr vom öster- reichisch-ungiarischen Gesandten in Belgrad am 23. Juli 19L4 übergeben worden war, nicht in befriedigender Weise beantwortet hat, so sieht sich die k. u. k. Regierung in die Notwendigkeit versetzt, selbst für die Wahrung ihrer Rechte und Interessen Sorge zu tragen und zu diesem Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Oesterreich-Ungarn betrachtet sich daher von diesem Augenblick

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1916
Umfang: 8
aller katholischen Kreise. Wir empfehlen daher die A^klich schöne Zeitschrift, die auch eine komplette 'Negschronik mit vielen Bildern und Karten enthält, unseren Lesern aufs Angelegenste, Die bereits er schienenen Hefte des laufenden Jahrganges können nachgeliefert werden. Die Buchhandlungen der -verlagsanstalt Tyrolia übernehmen Bestellungen. Land« und Volkswirtschaft. Die Kriegsgewinnstener in Oesterreich eingeführt. Wien, 18. April. (KB.) Die heutige..Wie- ner-Zeitung' veröffentlicht eine kaiserliche

Schriftsteller sich zu verbergen. Schon, der Anfang verrät den gewandten Erzähler und feinen Menschen kenner. der in die tiefsten Tiefen der Seele dringt. Das Heft enthält ferner unter dem Titel „Klang oder Farbe' eine anmutige und geistvolle Künstler novelle, „Nummer 77' eine originelle Kciegser- zählung mit völlig neuem Motiv, eine Nottgeschrie- bene Abhandlung über die Farbe der Seen u. s. w. — Der prächtige Bilderschmuck verdient auch dies mal wieder volle Anerkennung. „Ms neue Oesterreich'. Monatsschist

für Politik und Kultur, Herausgeber k. k. Regierungs rat Dr R. Horn ich Verlag für den Buchhandel: k. k. Hof- und UniverMtsbuchhandlung W. Brau müller, Wien, I., Graben. — Verwaltung: Wien, Singerstraße 13. — Jährlicher Bezugspreis X 12.— Die neue Zeitschrift, bei deren Begründung eine um die vaterländischen Kulturinteresfen hochverdiente Per sönlichkeit Pate stand, hat den berechtigten Ehrgeiz, eine erstklassige vaterländische R e vu e, ein Zen trum des christlichen Knltnrgeistes in Oesterreich

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