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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.09.1934
Umfang: 6
, das aus Torino m Mos kau angekommen ist. Die 3000 Kilometer zwischen den beiden Städ ten wurden aus dem Wege über Oesterreich, die Tschechoslowakei und Polen in rascher Fahrt zu rückgelegt., An der Söwjetgrenze bescmd sich eine russische technische Kommission mit dem Vertreter der Fiat werke in Rußlaud ein. Nach Auswechslung der Räder, bedingt durch die .Verschiedenheit der Schienenspur in Nubiano, sehte die Littorina ihre Fahrt nach Moskau sort, wobei die 800 Kilometer in der vorgeschriebenen Zeit

' schreibt zu dem „Problem Oesterreich': „Das innere Problem in Oesterreich ist untrenn bar vom äußeren- Oesterreich hat eine günstige Handelsbilanz mit fast allen Staaten und diese haben daher die Pslicht und das Interesse, alle jene Hinvernisse wegzuräumen, die das österrei chische Volk davon abhalten könnten, sein schwie riges Werk zu vollenden. Der Weg dieses Werkes ist die Politik einer Friedensarbeit, die durch den Vertrag von Roma gekennzeichnet worden

ist und die man nun auch aus alle anderen Staaten aus zudehnen wünscht, die sich in Handelsbeziehungen mit Oesterreich befinden. So wird also außer der moralischen Solidarität, welche die europäischen Nationen anläßlich der tragischen Tage von Wien bekundet haben, eine neue, positive Solidarität Platz greifen mit dem Volk, das, indem es sür sein Leben und seine Un abhängigkeit kämpft, auch den europäischen Frie den sichert.' Das itàosterreichische Abkommen Trieste, 19. September. Die neue» Verhandlungen zwischen Oesterreich und Italien

über die Durchsührung der römi schen Palte sind sür November in Wien vor gesehen. Bekanntlich ist im Sommer bloß ein Teil der von Oesterreich gemachten Vorschläge be tretend die Reduzierung der österreichischen Zoll tarife zur Durchsührung gelangt. Die Probleme, die sich aus Trieste beziehen, sind in der Zwischenzeit durch das italo-österrei- chische Komitee, das sowohl in Triefte als auch in Wien zusammengetreten ist, einige Male bespro chen worden. Man ist der Ansicht, daß das Komi tee den beiden Regierungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1920
Umfang: 4
bestimmten Fällen und Formen erfolgen darf. Die Staatsgrundgesetze des alten Oesterreich sind bisher von der italienischen Gesetzgebung nicht aufgehoben worden und baden daher noch immer staatSgrundgesetz- liche, somit eine alle anderen Gesetze und Verordnungen überragende Bedeutung. Das alte Oesterreich hat wenig gute Gesetze sein eigen genannt. Die Staatsgrundgeseye waren — von einigen auf die Verherrlichung des Kaisers Angeschnittenen Mängeln abgesehen — ausgezeichnet und namentlich

wird kein weiser Gesetzgeber jemals von der richterlichen Unabhängigkeit und Unver- sehrbarkeit abgehen. Was aber weise Gesetzgeber des allen Oesterreich im Jahre 186? aufgerichtet haben, das haben kurrupte und kurzsichtige Staatsfunktionäre in den Kriegs jahren nieöergerissen und. missachtet. Das alte Oesterreich ist, nicht in letzter Linie deshalb zu Grunde gegangen, weil es die Fundamente des Staates, die Staatsgrund- .geseye missachtete und zertrat, weil es die staatsgrund gesetzlich gewährleistete

Freiheit der Meinungsäusserung und somit, jenen Regulator aus dem Schatze des Volkes erwürgte, welcher den Regierenden unentbehrlich ist - die Kritik des Volkes. Nur unter der Tätigkeit dieses Regu lators sind die schwersten Fehler zu vermeiden. Die füh renden Männer des alten Oesterreich waren unfähig, den Wert dieser Kritik zu'begreifen und fühlten sich durch sie beleidigt, anstatt sie zu begrüßen, wie es grosszügige Staatsmänner aller Zeiten gehalten haben. Das alte Oesterreich ist nicht in letzter

berufen und befähigt wäre, dies festzustellen, so wäre nichtsdestoweniger die -Begründung, auf welche sich seine Verlautbarung stützt, - mindestens ebenso ungesetzlich, wie das Verhalten des von ihm suspendierten Richters. Wir lassen dabei sogar gelten — was entschieden bestritten werden könnte — dass Verordnungen der provisorischen Verwaltung noch nicht durch Gesetze aufgehoben und daher noch bestehende Normen wichtigster Art des alten Oesterreich entkräften könnten. Ja/wir lassen endlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1922
Umfang: 6
sich wendete, habe Oesterreich bekundet, daß es die Entscheidung der Groß mächte zu re pektieren wünsche, welche die Ver einigung mit Deutschland verbiete. Wenn in dessen die Ereignisse den unabhängigen Bestand unmöglich machen sollten, wurde die Stimme des Blutes stärker sprechen als alle Vernunft- gründe. Seipel habe dies Benesch gegenüber auch nicht verheimlicht und der tschechische Staatsmann sei sich dessen gewiß klar darüber, daß diese Drohung augenblicklich nicht die ein zige sei. - Der Kanzler

werde sich bei seiner Reise auch in Rom aufhalten und Italien mache aus seinem Spiel kein Geheimnis. Italien vertrete eine enge wirtschaftliche und politische Allianz mit Oesterreich, ein solches Bündnis würde Italien von der Sorge befreien, die ihm Südtirol be reite. Das Bündnis würde Italien den Donauweg sichern und die Brücke nach Deutschland schaffen, so daß der Staatenblock der Vor- kr.iegszeit wieder hergestellt würde, der demMufblühen Triests und der Expansion Italiens zu gute käme. Die Staaten der Kleinen Entente

mögen die Gefahren des Augenblicks erkennen und einen festen wirtschaftlichen Staatenblock begründen, oer Oesterreich und Ungarn einschließe und dadurch den mittleren Donaulauf beherrsche. Nur ein slawisches Mitteleuropa könne verhindern, daß Zentral- europa deutsch werde. Dies würden auch die Ratschlage sein, welche der Kanzler. Seipel von Frankreich erhalten würde, wenn er, wie es heißt, nach Paris komme. „Echo national' meldet: nach Erkundigungen an unterrichteter Stelle, habe der Quai d'Orsay

im Interesse Europas unverzüg lich durchzufuhren, damit sich das österreichische Problem nicht in eine ganz Europa verwickelnde politische Frage verwandle. Die Hämische Daigeszeitung „Jl Mondo' spricht bei der Beisprechuttg dler BeigÄgiMNg der beiden Staatsmänner von der beginnenden Rettung Oüsteroeichs. Es fühle in Rom jedoch jede Rach- eicht über die finanzielle Situation in Oesterreich und dievmit sei eine klare Stellungnahme 'ausge schlossen. Soviel man weiß, wird -aber tn Verona die ZMfvage Ängclhenb

Seite der Ge schichte Europas gelschrieben weiden wird, daß aber niemand erwarten könne, d!aß eine so wich tige Frage wie es die öfterreitchiische sei, in einem Tage 'gelöst werden könne. „Jl Mondo' findet es gang unmöglich, daß sich Oesterreich von selbst retten könne. Es fei daher unbMngt aus die Hllfv eines Nachbarstaates angewiesen. Aus den Kommentaren der römischen Presse ist bei aller Zurückhaltung der Reigierungskreise klar zu erkennen, daß die Idee einer Union Ita liens mit Oesterreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1921
Umfang: 8
des Friedensvertrages lie genden Willkürakt empfinden. Die Brüsseler Konferenz ohne deutsche Delegierte. Nach einer Erklärung der Handelsabteilung des franzö- Ischcn Außenministeriums gegenüber dem „Home libre' sind >Ie Arbeiten der Brüsseler Konferenz wett genug oorgeschrit- en, um nunmehr ohne Mitwirkung deutscher Sachverständiger erledigt zu werden. Auch der „Temps' meldet, die Brüsseler Konferenz gelte nur noch der Sicherstellung der deutschen Zahl ungen. Oesterreich soll ein vasalle Frankreichs bleiben

. Der Deputierte Eduard H e r r t ch t veröffentlicht sin „Ex porteur Francais' einen Aufsatz, man müsse In allen Hilfs aktionen für Oesterreich deutlich die humanitäre Seite von der wirtschaftlichen trennen. Eg gehe nicht an, Kinder, Kranke und Greise leiden zu lassen, es sei also selbverständlich, daß man alles tue. um ihre Leiden zu mildern. Was aber die wirtschaftliche Seite anlange, so müsse man mit Oesterreich endlich einmal deutlich reden. Oesterreich müsse sich entscheiden

, ob es weiter an der Anschlußtorheit festhalten wolle oder endgültig auf den Anschluß verzichten. Wenn es sich jedoch weigern sollte, eine klare Politik zu befolgen und wenn die österreichischen Blätter und Bolksoertreter weiterhin Frankreich beschimpfen, so müsse man eben Oesterreich seinem Schicksal überlassen. Den Gefahren, die durch einen eventuellen Anschluß drohen, N'üsse aber Frankreich dann durch eine energische Unterstützung der übrigen Sukzesslonsstaaten begegnen. Niederlage der Karlisten ln Unaarn. In Ungarn

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 14.07.1918
Umfang: 8
M. Im slawischen Teile Oester-reichs ist das nicht so sicher Und gar erst in Galizien. wo Wiens Macht eine so geringe ist. Werders mm in den slawischen Teilen, be sonders in Galizien nicht Gymnasien geschlos sen. so ist in Oesterreich wieder einmal, wie sei- der so ost. das Vferd beim Schweife m»sge- zäunt. Die Folae mutzt? lein, dnh die Deut schen. die ohnehin am meisten im Kriea- tet haben von In^en und Glasen im Studio um verdrängt werden. Mir batten dann den Teufel durch den R^ebub ansa^trieken

über das Studium dieses Fachwissens für eine Ord^ nung sein? Es ist ein geringer- Trost, daß wir es hier vielleicht mit dem einzigen Fachwissen zu tun haben, bei dein ein Erfolg ziemlich nur he und gefahrlos erreicht werden kann. Gera de dieses Studium berechtigt zu den meisten tmd höchsten Staatsanstellungen. Man de greift aber auch das Benehmen mancher z.ülgei' Juristen. Leere Nehren stehen hoch. Noch eirre Schlußbemerkung. Oesterreich ist das Land der Zeugniswirt - schaft? Nicht nach seinem Verstände

wird der Mann geniertet, sondern nach seinem Zeugnis. Im öffentlichen Leben gilt Talent und Streben fast gar nichts, das Zeugnis alles. Und doch sollten uns die Beispiele aus der Geschichte be lehren. Adalbert Stifter hatte die vorgeschriebe nen Zeugnisse nicht, war aber kein schlechter «Schulmann. Ludwig Anzengruber. von sei nen Freunden der österreichische Shatspeare ge nannt, der Begründer des realistischen Volks stückes in Oesterreich, mußte in öffentlicher Stel lung mangels Zeugnisse, als Diurni

Eigenschaften des Österreichers: Der klare Blick, der offene, rüsti ge Sinn in der Schule und in der Praxis mehr Anwendung finden! *) Anmerkung: Eugen v. Philippovich — Ein Wirtschafts- und Zollverband zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn, Leipzig 1915. Bericht über die Verhandlungen d^ Ausschusses über die Reform der N?.' schulen, welche Beratungen am i stattfanden und bei denen Professor Dr ^ zovsky einen Antrag des Vereines tsck^t^ Mathematiker und Physiker bezüglich cxN

weisen wir aus die Zumutung zurück, die Wiener Bevölke rung durch solche Urntriebe von ihrer Liebe und Treue zu unserem Kaiser und unserer Kaiserin, die eins sind mit ihrem Volke, abwendig zu machen.' Diese Kundmachung wurde durch wie derholte zustimmende AeußeruMen der Gs- meinderäte begleitet. — Das Ministerium des Aeußem hat den ..Leipziger Neuesten Nach - richten' das Postdebit für Oesterreich ent^o - gen. Die „Leipziger Neuesten Nachrichten', et - nes der führender? Blätter Sachsens

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
gelänge. Wir hoffen auch, daß sie wirklich gelingt, wenn die Aerzte nur nicht, wie es heute schon an der Tagesordnung ist, mit Giften hantieren und mit Unredlichkeit und Falschheit experimentieren. Von Frankreich wurde nämlich ein Vor schlag ausgearbeitet, um ein gemeinsames Vorgehen Rußlands und Oesterreichs zu ermöglichen. Dieser Vorschlag wurde bereits von allen Großmächten, auch von Oesterreich, akzeptiert. Danach treten die Großmächte einerseits sür die Erhal tung des Statusquo auf der Balkan

morgens in Paris eingetroffenen Antwort erteilt das Wiener Kabinett seine Zustimmung zu den Vorschlägen, die von der französischen Regierung ausgingen. Die unerheblichen Aenderungen, die von Oesterreich an- geregt sind, zielen hauptsächlich daraus hin, den vom Ministerpräsidenten Poincare in Übereinstim mung mit dem russischen Minister des Aeußeren, Saasanow, abgefaßten Wortlaut der Note in einem Punkte genauer zu umschreiben. Diese Note soll von den Gesandten Oesterreichs und Rußlands

als Beauftragten Europas in Sofia, Belgrad, Athen und Cetinje vorgelegt werden. Sie stellt sest, daß die Mächte entschlossen seien, den territorialen statu» quo auf dem Balkan aufrecht zu erhalten. Oesterreich verlangt, daß dieser Paragraph durch den Zusatz vervollständigt werden soll, der vorsieht, daß sich die Mächte verpflichten, die Integrität des ottomanischen Reiches unangetastet zu lassen. Dieser Forderung wurde sofort von Poincarö und Saasanow beigestimmt, wie dies ohne Zweifel

auch bei den anderen Mächten der Fall sein wird. Die Antwort Englands und Deutschlands auf die Mitteilung, die ihnen heute früh gemacht wurde, wird voraus sichtlich morgen bekanntgegeben werden. In diesem Falle würde der Schritt Rußlands und Oesterreichs bei den Balkanstaaten im Laufe des Dienstags erfolgen. Paris, 7. Oktober. Die „Agence Havas' meldet: Das Einvernehmen der Mächte, das bereits virtuell vorhanden ist, wird endgültig hergestellt sein, sobald England den von Oesterreich Ungarn vorgeschlagenen Aenderungen

zugestimmt hat, waS im Lause des heutigen Tages zu erwarten ist. Der Schritt Oesterreich-Ungarns und Rußlands in den Hauptstädten des Balkans wird sodann unver züglich unternommen werden. Das gemeinschaft liche Vorgehen der Mächte in Konstantinopel wird kurz daraus wahrscheinlich um die Mitte der Woche erfolgen. Abbruch der diplomatische« De Ziehungen. Cetinje» 8. Oktober. Der montenegrinische Geschäftsträger Blamencz verläßt heute Konstan tinopel. Dem ottomanischsn Geschäftsträger Halilbey wurden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 23.06.1915
Umfang: 12
hat Oesterreich den ungerechtesten Krieg er klärt. Dadurch ist der Hl. Vater in eine sehr peinliche Lage geraten. Und die Wiener „Arbeiter Zeitung' möchte diese zu seinem Verderben aus nützen. Sic übernimmt dabei die Rolle der Pha risäer im Evangelium, die ihre Schüler samt den Herodianern zum Heiland schickten mit der Frage: „Ist cs erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen?' Die Heüchlerin findet auf einmal: „Die Sachlage mit dem italienischen Krieg läßt nun an Klarheit nichts zu wünschen übrig

scheint, ist eine Feststellung durch den Papst, auf welcher Seite Recht und Unrecht liegen, überflüssig, umso mehr, als die „Arbeiter Ztg.' erfahrungsgemäß meist das Gegenteil von dem, was der Papst sagt, als richtig cinzunehmen pflegt und so Gefahr be stünde, daß sic, wenn der Papst Oesterreich das Recht und Italien das Unrecht zusprechcn würde, sofort der gegenteiligen Anschauung huldigen würde, um ja nicht eines Sinnes mit dem Papste zu sein. Aber wie die Pharisäer rechneten, daß Christus, mag

er ihre Frage so oder so beantworten, in je dem Falle ins Verderben stürze, entweder dem Hasse der Juden oder dem Zorne des römischen Kaisers verfalle, so möchte auch die „Arbeiter Ztg.' eine Stellungnahme des Papstes nach der einen oder anderen Seite herbeiführen, um ihn zu ver derben. Die „Arbeiter Ztg.' rechnet so: Verharrt der Hl. Vater im Schweigen über Italiens Unrecht in diesem Krieg, dann kann sie und können die Kirchcn- fcindc in Oesterreich und Deutschland ihn als ge heimen Jtalienerfreund

jener Heere, die. mit Anrufung Gottes in den Krieg ziehen.' Der Kardinal fügte jenen Worten des Papstes er läuternd hinzu, daß der Besiegte in diesem Kriege die Freimaurerei sei. Damit haben 2 Päpste gesagt, was der Hl. Stuhl vom Krieg Italiens gegen Oesterreich hält. Eine pchistliche Erklärung nach Ausbruch des Krieges würde den Krieg nicht verkürzen, wohl aber ihn auch noch gegen den Hl. Stuhl ausdehnen und den Kirchenfeinden in den Ländern des Vierverbandes den erwünschten Anlaß geben

im Stistc, als Pfarrer nach Obstcig. Ein KrlegShirtenbrief des Fürstbischofs von Kärnten. Fürstbischof Dr. Adam Hefter hat an die Gläubigen Kärntens folgeitden Hirten brief geschrieben: „An den Grenzen unseres Landes fleht ein neuer Feind! Ein beispielloser Treubruch! Gott wird darüber richten! Der Haß der kirchen- feindlichen Geheimbündler, der alles unterwühlenden Freimaurer, hat de» Sieg davongetragen über Treue und Recht. Das katholische Oesterreich wollen sie vernichten! Aber der Endsieg liegt

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1934
Umfang: 8
Millionen Tote erworben haben, in Würde bewahren.' H * Ungarn. Mehrere patriotische ungarische Vereine haben einstimmig beschlosten, dem Ministerpräsidenten Mussolini zum Zeichen des Dankes eine kunstvolle ungarische Geige zum Geschenke darzuvringen. *** Litauen. Bon den 400 Memelländern in litauischen Diensten wurden bisher 178 fttstlos und ohne Entschädigung entlasten. Bon den etwa 800 Beamten der autonomen Organe sind bis jetzt 160 entlasten, bzw. gekündigt worden. •** Oesterreich. Max Wild

a. M. die Nationalsozialisten Max Kalker und Karl Stromberger verhaftet. Aus dem Umstand, daß nach den Feststellungen der Gendarmerie mehrere Anschläge der letzten Tage von österreichischen Legionären durch- durchgeführt worden sind, wird der Schluß ge zogen, daß die österreichische Legion in Deutsch land nicht mehr als konzentrierte Maste für einen Einmarsch nach Oesterreich bereit gehalten werde, sondern in kleine Gruvpen anfgeteilt worden sek. um auf österreichischem Gebiet An schläge zu unternehmen. Eine internationale

Weiterung ist im öster reichisch-deutschen Konflikt in den letzten Tagen insofern einaetreten. als das dem Außenmini sterium nahestehende „Eiornale d'Italin' stch mit einem scharfen Protest gegen die Anschläge in Oesterreich und mit einer Warnung un umwunden an Deutschland gewandt und auch der „Ostervatore Romano' in den letzten Tagen mehrmals, so auch in seiner gestrigen Sonntags nummer. die Sprengattionen und Anschläge in Oesterreich scharf getadelt hat. Die Aus führungen des „Eiornale d'Jtalia

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
. nach Völs; H. Wilhelm Riener wird Loop. exouri'. nach Bill. Uom Franeisranerorden. Am 30. August vormittags ist im Wiener Convente der Patres Franciscaner unter dem Vorsitze des General-Ministers des Gesammt-Ordens der Observanten, Pater Aloisius Lauer, das erste Capitel der neuorganisierten österreichisch- steiermärkischen Provinz der Franciscaner-Observanten zusammengetreten. Dieses Capitel ist von besonderer Bedeutung sür die Geschichte der Franciscaner in Oesterreich. Nach dem Wunsche des Papstes

Provinzen desselben Familienzweiges zutage. So bestanden zum Beispiel in Oesterreich-Ungarn die nach der regulären Lebensweise der verschiedenartigen Provinzen der Capistraner, der in Galizien verbreiteten Bernardiner, der Marianer, Salvatorianer u. a. in Ungarn, der Resormaten in Galizien, Böhmen-Mähren-Schlesien, der nordtirolischen und südtirolischen, dann der krainisch-kroatischen, der Ragusaner, der St. Hieronymus- und St. Ladislaus- Provinz. Alle diese Zweige und Provinzen

sind nun zu einer einheitlich organisierten und constituierten Gemein chast gebracht worden. In Galizien sind bereits die „Resormaten' und „Bernardiner' zu einer gemein samen Observanten-Provinz vereinigt; in Ungarn ist eine Reformation und eine neue Provinzeintheilung vorgenommen worden, und auch in Oesterreich wird sie nun durchgeführt. Der Wiener Convent, sowie die Klöster in Maria-Lanzendorf, Maria-Enzersdorf und St. Polten gehörten bisher der sogenannten, den schwarzen Habit tragenden „Capistraner-Provinz

seine letzte Ansprache an die Synodalen. Es folgte das feierliche Tedeum und die Weihe aller An wesenden an das heiligste Herz Jesu. „Br. Chr.' Nachtrag. Znr Kage in Oesterreich. Der Ministerpräsident Dr. von Körber hatte Sonntag eine einstündige Audienz beim Kaiser. Der Ministerpräsident musste dem Kaiser berichten, dass die Aussichten aus die Arbeitsfähigkeit des Abgeordneten hauses geschwunden seien, nachdem das jungczechische Executivcomitö die Ablassung von der Obstruction an Bedingungen geknüpft

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 21.06.1931
Umfang: 14
der ChriWchsozia'en Partei an. auf dle sich auch diese österreichische Nealerunn stilhk. Sie verfügt im Nationalrat über S5 von 165 Stimmen. Und zwar wird die Regierung außer von den Christlichsozialen auch vom TchoberbloS, der aus Landbund und Groß- deutschen besteht, unterstützt. Ansterhalb der Regierung stehen Sozialdemokraten und die ycht Vertreter der österreichischen Heimwehrer^. Lrpressullksversuek sv Oesterreich Frankreichs Bedingungen für feine Finanz-1 '' Hilfe London. 20. Juni , „Daily Telegraph

' behauptet, daß Frank reich für die Sanierung Oesterreichs. beziv. Hilfe an die Kreditanstalt folgende Bedingun gen gestellt hat: v. t 1. Oesterreich muß auf das Projekt der.Zoll union oder Wirtschaftsunion mit Deutschland verzichten^ ' - Buresch. Lhristlichsozial, das neue Kabinett. 2. Die Sanierung muß auf dem Wege über den Völkerbund, dessen Finanzkomitee oder durch das Europakomitee erfolgen 3. Oesterreich muß in einer Ueberwachimg seiner Finanzaebarung durch ein besonderes Komitee einwilligen. Ueba

.'slllssig zu sagen, daß Oesterreich der artige Bedingungen ablehnt. i)er Luropa-Vàrsussclmss tagt Genf, 20. Juni Das Europa-Komitee hat bekanntlich «inen Änterausschuß wirrsckastlicher Sachverständiger eingesetzt, das die Mittel zur Herbeiführung engerer und fruchtbarer Ausammenarbeit zwi schen den verschiedenen Ländern im HinbN-k auf eine Verbesserung der Organisation von Produktion und Austausch untersuchen soll. Der Ausschuß tritt am 24. ds. hier zusammen. Ihm gehören folgende Persönlichkeiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
erinnert sich nicht an so manche Anlässe bei welchen in Oesterreich eine ähnliche unbeugsame Haltung der katholischen Abgeordneten gegenüber der Regierung sehr gut angebracht gewesen wäre? Hiundschau. Inland. Antwort des „Scherer'. Einem „offenen Briefe' des Herrn Habermann an Herrn Ehrenwort-Jro entnehmen wir: „Der Herausgeber des „Scherer', Herr Karl Habermann, hat durch zwei alte Herren österreichischer Burschen schaften von Herrn Abg. Jro wegen der Angriffe in den letzten „Unverfälschten

- und Auslands» erkehr die Tarifsteuer gestrichen werde. Schließlich hat die österreichische Regierung den Standpunkt akzeptiert, daß in Oesterreich die ungari schen Renten nicht besteuert werden. Danach hätte also Oesterreich nur in den Fragen des Viehverkehres und der Tarif!erung gesiegt, denn den Erfolg in Sachen der Weinzollklausel rechnen wir als keinen Erfolg. Im Gegenteil hat hier Ungarn auch die Interessen des österreichischen Bauernstandes wahr genommen, wenn eS die Zollerhöhung und die Similierung

der Einfuhrsmenge durchgesetzt hat. Wahrscheinlich würde danach tatsächlich der 12V» Gulden-Zoll eingeführt werden; durch die Simi lierung der Einfuhr auf eine halbe Million Hekto liter durchschnittlich wäre dreihunderttausend Hekto litern bisheriger jährlicher Mehreinfuhr der billige Zugang nach Oesterreich versperrt worden. Ueber das Schicksal der Rohstoffzölle meldet die ungarische Quelle nichts; bevor dies nicht bekannt wird, läßt sich die Bilanz aus dem Ratoter Abkommen nicht ziehen, vorausgesetzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1930
Umfang: 8
: „Das altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol, ein Beitrag zur Er forschung des Minderheitenproblems', stellt dementgegen zwar fest, daß die Italiener im alten Oesterreich und im Kronlande Tirol im besonderen, den weitestgehenden Min derheitenschutz genossen haben, dies dürfte ihm aber in Italien sicher niemand glauben. Die „Frankfurter Nachrichten' vom 6. November be sprechen das Buch Dr. Reut-Nicolussis und schreiben: „Die Friedensverträge haben 35 Millionen Menschen ans ihrem Dolksverband

, an einem Beispiel zu sehen, daß auch schon eine frühere Staatskunst es verstand, auf ge ordnetem Wege die Anforderungen der eigenen Staatsver waltung mit dem Lebensrecht einer Minderheit in Einklang zu bringen: Das alte Oesterreich, dessen Verhalten gegen seine Minderheiten schon durch das Staatsgrundgesetz von 1867 bestimmt wurde, in dessen Artikel 19 es heißt: „Alle Dolksstämme sind gleichberechtigt und jeder Vvlksstamm hat ein unverletzliches Recht auf Wahrung und Pflege seiner Nationalität und Sprache

.' Wo, in welchem der Nachfolgestaaten oder Erbstaaten der alten Donaumonarchie, die doch als „Befreier' gelten wollen, gibt es ein solches Gesetz und wo werden einmal eingegangene derartige gesetzliche Verpflichtungen heute mit solch geradezu pedantischer Gewissenhaftigkeit und Loya lität befolgt, wie dies im alten Oesterreich der Fall ge wesen ist? Die „Frankfurter Nachrichten' fassen — in Fortsetzung ihrer Buchbesprechung, den Minderheitenschutz, der den ehe maligen Welschtirolern im alten Oesterreich zu teil geivorden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1888
Umfang: 8
und die für sie gewonnene Sympathie vor der Welt mit Beschuldigungen und Jnsittuationeu aggressiver Pläne zu überhäufen. Die „Köln. Ztg.' schreibt: Die Veröffentlichung des Bündnisvertrages ist an und für sich eine That sache, welche geeignet ist, klärend zu wirken, die Frie- denShossilnngen der Völker zu beleben, mancher Nergelei und Selbstquälerei argwöhnischer Stubenpolitiker in Deutschland und Oesterreich-Ungarn ein Ende zu machen uud die Friedensstörer zu entmuthigen. Die in Nein erscheinende „Opinione' sagt

werde es eist an dem Tage geben, an dem wir wissen werden, ob Oesterreich-Ungarn eine Intervention Russ- landS in Bulgarien für einen Lusrrs Kolli hält und ob Deutschland eS diese Frage mit dem Kaiser von RusSlaud austragen lassen wird. „Paris' meint, die Veröffentlichung habe bloß den Zweck, um die 230 Millionen Mark für Wehrzwecke vom deutschen Reichs tage zu erhalten; aber ein Krieg sei nicht zu besorgen, denn Frankreich und Rusöland werde ihn niemals erklären. Die „Liberi«!' hält einen Krieg

» NotencurS aus 173 warf, glaubt die Zeitung, die Publication müsse einen andern als einen rein defensiven Charakter haben. Das Blatt hosst, dass jetzt, wo Oesterreich-Ungarn und Deutschland einerseits schweres Unrecht gegen Rusöland ausdecke», andererseits die reiu defensive Natnr des Bündnisses erklären, die russische Diplo matie Mittel finden wird, die intcruationalen Be ziehungen RusslaudS iu erfreulichere Bahnen zu len ken und Rusöland aus der Lage zu befreien, als Feind zu geltet! und als Feind

Budapest, geschrieben: „Die Veröffentlichung des BündnisverlcagcS zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschlaud hat uicht uur im großen Publicum, son dern auch in den für die politischen Strömungen in Ungarn maßgebenden Kreise» eiuen gewaltige» Ein druck hervorgebracht. Wenn anch die Frage nach den Beweggründe», welche die Kuudmachung dieses hoch- bedeutsame» ActenstückeS gerade iu dem gegenwärtige» Augenblicke herbeiführten, aus vielen Seiten gesteigerte

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1919
Umfang: 8
6 Uhr. Bureau nimmt >uftrL»e »ntgei««. - . -> Die fortlausende Annahme des Blatte» As! als Abonnements-VerpfliHtung.. ^ ^ Kr. 357 Donnerstag, d«n 13. November 27'. Aatzrg. Sie AslAta-Mleihe sur Jeutfchöfterreich. Ueber die Valuta-Anleihe, die der öster reichischen Republik von der Entente ge rührt werden soll, liegen zwei vollkommen widersprechende Meldungen vor. Amtlich »ird am 10. November mitgeteilt: „Die heute von einer Korrespondenz gebrachte Nachricht, daß der Republik Oesterreich

der En tente nicht versagt werden wird, um so mehr «!s in dem offiziösen Kommentar zum De menti gesagt wird, „daß die Entscheidung über die Valuta-Anleihe, die Oesterreich in Zwölfter Stunde gewährt werden soll, noch unmöglich gefallenen' kann/ dabie Stu dienkommission, auf deren Material hin die Entscheidung vorgenommen werden soll, noch nicht das gesamte Material bekommen hat, weshalb um so weniger das Studium dieses Materials in Paris ersolgt sein kann. Aan erwartet jedoch eine diesbezügliche

George unterstützt, telegraphisch gegen dieses Vorhaben ausgesprochen. Man del erzählte, daß Painleve mit Deutschland verhandeln wollte und daß Briand zu glei cher Zeit Verhandlungen mit Oesterreich an gebahnt habe und daß sich der Herzog voll Temille erbötig gemacht habe, nach Spanien zu reisen, um einen Frieden zustande zu bringen. - < ' ' > Unter den Mitteilungen Mandels, wie sie das „Journal' veröffentlicht, wäre noch hervorzuheben, daß Exkaiser K a r l von der franzöfifchen Regierung kürzlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1874
Umfang: 8
am 29. Jnni von dem Factum, daß der Heilige Vater die preußischen Kirchengesetze und leider auch die neuen Gesetze in Oesterreich bezüglich der Schule und Kirche mißbilligen mußie, und was dieser miß billige, dem können wir als gute Katholiken nicht zustimmen. Dieser PassuS reichte nun hin, daß eine gar zu ängstliche Seele die gewiß recht erbauende Festpredigt als eine „aufreizende' dexuncirte; wie ich höre, scheint der Hr. Staatsanwalt von Steyr nach gepflogener Untersuchung, die am I3.^Juli hier statt

und glaubt mit vollem Rechte uvch hoffen zu können, daß derselbe dem sloveni schen Elemente die mächtigste Unterstützung gewäh ren werde. Trieft. 13. Juli. Die „Triester Ztg.', bespre chend die Begegnung des Kaisers von Oesterreich und des Kaisers von Deutschland, hebt deren nn- läugbare Bedeutung für die staatlichen Beziehungen hervor, welche den einander entgegenkommenden In teressen entsprechen, versichert, daß die politischen und die Kulturaufgaben beider Reiche die stete Bürg schaft

für die Erhaltung des von den Völkern ver langten Friedens gewähren und meint, daß so lange Oesterreich, Deutschland und Rußland die Pforten des SannS-TempelS hüten, man sich dem bernhi- KS4« gcnden Gefühle hingeben könne. eS werde der Welt der Segen des Friedens erhalten bleiben. Pesth, 18. Juli. Das Abgeordnetenhaus erledigte den Gesetzentwurf über einen Nachtragskredit sür die Einführung des Metermaßes und setzte hierauf die Debatte über die Wahlgesetzvorlage bis H. 5 fort.— Dem „Hon' zufolge empfing Fürst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1883
Umfang: 8
mit einem Kostenauswande von 7.300.000 fl.. wovon auf Oesterreich 4.350 000 fl, auf Ungarn 2,950.000 fl. entfallen Auf das Zustandekommen insbesondere der Thieren Bahnstrecke dringt das KriegSministerium nit Rücksicht aas unsere Stellung in Novi-Bazar. I. Endlich wird als kaum weniger dringend der Weiterbau der Bahn über Knin bis Novi betrach tet. Bei den hier signalisierten Verhandlungen tre ten namentlich von Seite des ungarischen Finanz ministeriums große Schwierigkeiten zutage. Da aber andererseits

wieder die Wappen von Belgien und Oesterreich durch weiße goldverziert Bänder auf hellblauem Seidenhintergrund tragen. Dann kommt ein goldener Reif mit der Firma: I. M. Rosenbachers Eidam (Leop. Lindner) s 6oiniin 1883. Der untere Theil ist auf theilweise rothem und goldenem Hintergrund mit blau-roth-weißen Verzierungen ausgesührt. Die ganze Kerze endlich ruht auf einem zierlich gearbeiteten feuervergoldeten Fuß, welcher dazu dient, die Kerze, die zum freien Tragen zu schwer ist, während den Ceremonien

- und Firmungskerze zu dienen. Die vier an derselben angebrachten weißen Felder sind zur Inschrift des Namens sowie der drei Ge denktage bestimmt. Aus vorstehender Schilderung ergibt sich, dass die eingangs erwähnte Firma sich zu einer seltenen Meisterleistung mit Recht gratulieren darf, und ee düifte wohl kaum in Oesterreich jemals eine der artige kunstvolle Votivkerze erzeugt worden sein. Dieser Erfolg wird hoffentlich in Hinkunft dem be treffenden Etablissement nicht nur zur momentanen vi«» S»Ildi Lt. VNrg

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1934
Umfang: 8
, Dolksschullehrkräfte 94.618. Bibliothekare 771, faschistischer Der- band der öffentlichen Angestellten 204.178. der Eisenbahner 123.631, der Post- und Telegraphenbeamten 74.321, Verband der Angestellten der staatlichen Industriebetriebe 71.625. Die nächste Sitzung findet am 14. Februar statt. Anrufung -es Bölkerbunöes durch Oesterreich. Wien. 8. Februar. Der Bundeskanzler hatte für Montag «inen außerordentlichen Ministerrat eknberufen und ihm Material vorgelegt, das den Konflikt zwischen Deutschland

und Oesterreich betrifft. Der Ministerrat hat in mehrstündiger Beratung alle Unterlagen gründlich geprüft. Amtlich wird hierzu gemeldet: „Unter dem Eindruck des umfangreichen und schwerwiegenden Tatsachenmaterials hat der Ministerrat nach eingehender Aussprache ein stimmig beschlossen, den Bundeskanzler zu er mächtigen, die ihm notwendig und dienlich er scheinenden Schritte zum Zwecke der der deutschen Reickisregieruna bereits angekündigten Befassung des Völkerbundes zu unternehmen.' Keine Bestimmung

beschlossene Sache anzu- zusehen. Ist wahrscheinlich zu weitgehend. Wenn Frankreich und die Tschechoslowakei sie zweifel los begrüßen würden, so scheint sie London und Rom kaum willkommen zu sein. Für den Völker bund selber würde die österreichische Anrufung eine sehr ernste Belastung bedeuten, die mög- licherweise die ohnehin geringen Aussichten für die Abrüstungsverhandlungen gänzlich vernich ten könnten. Außerdem ist nicht nur dir interne Entwicklung in Oesterreich ganz im Fluß, son dern auch dsejentge

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