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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.04.1923
Umfang: 4
lostet oder auf dem nickt cinoomeldeten Teilerträmusse. Diese Strafe kann nicht erlassen oder ver mindert werden, anszer durch das Gesch. Die Hcmdelsverkrcigsverhandlungen Oesterreichs mit Italien. Aus dem veröffentlichten Berichte, den der italienische Ministerpräsident Mussolini im Mi nisterrat erstattet hat, läßt sich in großen Um rissen der bisherige Verlauf der Handelsver- tragsverhandlungen zwischen Oesterreich und lJtalien erkennen. Der Vertrag dürfte in kurzem unterzeichnet

werden, und es wird ihm nach verschiedenen Richtungen große Bedeutung zu kommen. Es wird der erste eigentliche Tarif vertrag sein, den Oesterreich seit der Kriegszeit mit einem Staate schließt. Das Abkommen wird Oesterreich sowohl die Meistbegünstigung als auch ermäßigte Zölle für eine Reihe von Ar tikeln gewähren, in denen das Land ein beson deres Exportinteresse besitzt. Das Uebereinkom- men wiro aber auch dadurch noch besondere Wichtigkeit haben, daß in demselben der Geist der Konvention von Portorose wieder aufleben

wird. Die Vereinbarungen, die in Portorose leider nur auf dem Papier getroffen worden sind, waren so vernünftig, daß sie im Falle der Inkraftsetzung der Abmachungen ganz bestimmt die wirtschaftliche Lage verschiedener Staaten, die In Portorose vertreten waren, gebessert ha ben würden. Allein es ist nicht zu einer Durch führung jener Abmachungen gekommen. Im Gegenteile, Absperrungen und, andere Behinde rungen des Verkehrs sind seither an ider Tages ordnung. In den Vertrag zwischen Oesterreich und Italien wird nunmehr

, wie nach der Rede des Ministerpräsidenten Mussolini zu vermuten ist, die Resolution, die in Portorose über die Aufhebung der Vevbotsregime beschlossen wurde, wieder Aufnahme finden. Da der Vertrag zwi schen Italien und Oesterreich von den beiden Parlamenten ratifiziert werden wird, würde auf diesem Wege eine der wichtigsten Ab machungen von Portorose wenigstens in einem Vertrage zwischen zwei Staaten Geltung er langen. Die in Portorose beschlossene handelspolitische Resolution über die Beseitigung des Systems

werden.' Ministerpräsident Mussolini sprach auch von Schwierigkeiten, die sich infolge der Rückwir kung von Konzessionen <m Oesterreich auf an dere Staaten ergeben, welche dann die Meist begünstigung erlangen würden. Diese Aeuße- rung ist wohl dahin zu verstehen, daß Italien an sich geneigt wäre, verschiedene Zollermäßi gungen zuzugestehen, jedoch prüfen muß, ob der Umstand, daß diele Konzessionen auch an deren Staaten als Oesterreich zufallen würden, nicht auf die italienische Wirtschaft in manchem Bel''g- zurückwirkt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 26.10.1906
Umfang: 14
Beliebtheit. Er wird sich ganH ins Privatleben zurückziehen. Serbien und die Handelsverträge. In der mjontiägigen Sitzung der Skuplsch tina wurde die Debatte über die Antwort des Ministerpräsidenten Pafic, betreffend die Handels vertragsverhandlungen mit Oesterreich-Un garn, sortgesetzt. Ter ehemalige Minister jm jungradikalen Kabinett Swjanovie, Mikorad Draskvvic, führte xms, die Wirtschaftspolitik Serbiens müsse die Oefsnungj der Gren zen nach allen Seiten hin anstrcken. Infolge der ungerechtfertigtm

Forderungen Oesterreich- Ungarns sei die Regierung in eine schwere Lage geraten. Tie Regierung selbst habe indessen Zwei Fehler begangen. Tjurch Verlängerung des moäus vivendi habe die Regierung woht die Wahlaussichten günstiger gestaltet, hie Lage des Landes aber erschwert. Auch gegenwärtig sei Oesterreich-Ungarn in besserer Situation als Ser bien? Er beantragte, daß der Regierung wegen der durch Mangel an Entschlossenheit herbei geführten Lage das Bedauern Msgesprochei werde. Ministerpräsident Pasic

erklärte, der moüns vivenäi sei ein Werk der jungradikalen Regierung gewesen. T> r Vorwvrs, daß, die Re gierung Oesterreich--Ungarn Geschütz- Lieferungen im Betrage von 26 Millionen zugesagt habe, werde von jungradikaler Seite vhne Berechtigung erhoben, denn auch die frühere Regierung sei bereit gewesen, Oesterreichs-Ungarn Lieferungen zuzugestehen. Pasie betonte schließf- lich nochmals, daß alle Schwierigkeiten in den Verhandlungen seit der Verdickung des Handels vertrags mit den Lieferungen

aufgetaucht seien Finanzminister Patschu erklärte, das Anbo einer geheimen Mmachung bezüglich der Liefe rungen (Skoda) sei durch die letzte serbische Note hinfällig geworden. Zur Frage des Handelsver. träges führte der Minister aus, die Handelsver träge könnten nur auf dem Prinzip! der Gleich berechtigung abgeschlossen werden. Dieses Recht werde aber Serbien Von Oesterreich-Ungarn nicht zugestanden. Ueber die Kanonenfrage sei die Sknpschtina schon int Sommer genügend auf- Märt wvrden. Für Krupp hätten

häusliche Arbeit Mch nur für einen Schüler W, wälzen, Serbien Wolle aber der Firma Schneider finden, und der weit größeren Schwierigkeit, ein zuliebe nicht einen Zollkrieg führen. Ein Han- passendes und den Boraussetzungen der bestehen- >elsv ertrag mit Oesterreich sei möglich und den Normen entsprechendes Turchschnittsmaß für Müsse angestrebt werden. Er stimme für eine Klasse aufzustellen, .Fingerzeige gibt, auf ein Mißtrauenvotum für die Regierung. Der weWem Wege eine Annäherung an dieses Ziel

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 07.07.1887
Umfang: 10
.»Tdeil wurden. Bei dem Bankette . 2 Ob?r. Schützenmeister - Stellvertreter ..naruber aus Wien auf die treue 'Brüderschaft Oesterreichs ! schlands. Die Oesterreicher. sagte ' sMia zu dem Feste gezogen, mit dem als Deutsche ihre Pflicht gethan zu 'Sin königlicher Prinz habe 1?« dem 'siiie in München den Ausspruch gethan, nii ein auter Baier und doch em guter „ sein. Das dürften auch die Deutsch- ' cher sagen. Treu ihrem Kaiser, treu Mande Oesterreich haben sie doch auch ue der deutschen Sache

gewahrt und ,it auch in Zukunft wahren. Der Bund, Herzen der Völker geschlossen, sei nun durch das Bündniß der Monarchen. Lder soll ein deutsches Schwert gegen eine Brust gezückt werden, nie wieder eine Kugel ein deutsches Herz durchbohren. Ä Festigung und Kräftigung dieses Bund- aus treue Waffenbrüderschaft Oesterreichs Deutschlands auf immerdar erhebt der den Pocal: Hoch Oesterreich! Hoch land!- Großer Beifall, durchbrauste die DieMusikcapelle intonirte die österreichische ßMe und die Menge sang

dieselbe mit. ZzKm sich der Beifallssturm gelegt, bestieg .^lgermeister Dr. Miquel die Rednerbühne, zur Folgendes: „Hochverehrte Festgenossen! glichen Worte, die wir soeben gehört, ^ Herzen gekommen und sind zu Herzen n. Sie werden Wiederhall nicht blos in Herzen finden, sie finden ihn in den der ganzen deutschen Nation. Die Ueber- , werden unsere Freunde aus Oesterreich taz in die Heimath, daß in Deutschland il>, kein Gau, kein Fürstenhaus, keine eristirt, welche das Bündniß mit Oester- Ht mit Freuden begrüßt

kommen. Ich denke auch an Wien, an diese Hochburg des Deutschthums, die es zu allen Zeiten war und immerdar sein wird. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich Franz Joseph, der mächtige, treue Verbündete und Freund un seres Kaisers, er lebe hoch!? Abermals ertönten die Klänge der österreichischen Volkshymne und die begeisterten Rufe der Tausende durch den weiten Raum. Unter dem tiefen Eindrucke, den diese Reden auf die Versammlung gemacht hatten, wurde die Absenkung folgenden Telegramms an den Kaiser

von Oesterreich mit stürmischer Acclamation beschlossen: „Sr. Majestät dem er habenen Kaiser Franz Joseph, dem treuen Bundes genossen und Freund unseres greisen Kaisers, dem hochherzigen Freunde und Beschützer der Schützen und ihrer edlen Bestrebungen, sendet die Festversammlung des, neunten. deutschen Bundes- und Jubiläums-Schießens zu Frankfurt ihren ehrfurchtsvollen begeisterten Gruß. Der Central-Ausschuß: Dr. Miquel.' Von nun ab spielten die Capellen nur österreichische Weisen. Die Oesterreicher

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Seite 3 von 16
Datum: 16.09.1903
Umfang: 16
Nr. in. die brennende Frage, was soll und was kann ge schehen, eine Antwort. Halten wir das einzig erfreuliche Bild fest, daß wir Deutsche in Oesterreich uns endlich ein mal gefunden. Wie es auch kommen mag — wir Deutsche werden unsere Pflicht gegen den Staat . und gegen unser Volkstnm erfüllen. Wenn wir einig sind, sind wir Aar? genug, jeden Angriff siegreich abzuwehren. Anhaltender lebhafter Beifall folgte. Notariatskandidat Karl Wolf. Notariatskandidat Karl Wolf spricht seinen Tan? aus sür

weiter ein Feld ihrer Begehrlichkeit bleibt. Als Alldeutscher sei er natürlich gegen jede Auto- nomiegewährnng. Bezüglich der Beamten frage in Böhmen meint Herr Wolf: es sei bedauerlich, doch kaum glaublich, daß 3 Millionen Teutschböhmen nicht die nötigen Beamten stellen können; allerdings sei die Matnra an tschechischen Gymnasien bekanntlich viel leichter, als an Deut schen. Es sei traurig, daß man in mehr als 50 Jahren keinen Minister zu finden vermochte, der in Oesterreich endgiltig hätte Ordnung schaffen

entschlossen sei, so lange man ihm die paar lunipigen Millionen vorenthält, die es für seine Ber- kehrsbedürsnisse so nötig braucht. Die Stimmung der Bevölkerung möge in einer entsprechenden Resolution Ausdruck finden. Auch Herrn Wolfs Worte fanden lebhafte Zu stimmung. Dr. Hans Frank. Stadtarzt Dr. Frank meint, die Zeit, in der wir Teutsche, unserer wirtschaftlichen Bor teile entratend, nur Staatspolitik getrieben, sei vorüber, heute, da alles in Oesterreich nur seine materiellen Interessen verfolge

Landtags auch für sie für Nachteile bringt. Dr. Cüristoml»nnos. Dr. Christomannos bemerkt, er wolle nicht zu den österreichischen, sondern blos zn den tirolischen Verhältnis-en sprechen. Di' fortgesetzte Vernachlässigung Tirols durch Oester reich und die Gleichgiltigkeit, welche man in Wien den wirtschaftlichen und nationalen Bedürfnissen und Wünschen Deutschrirols ent gegenstelle, haben immer mehr nnd mehr bei den Tirolern eine gewisse Apathie den Vorgängen in Oesterreich gegenüber gezeitigt! man sehe

in Tirol derzeit der Entwicklung des politischen Dramas, das sich in Oesterreich abspielt, mit Ruhe und Gleichmut entgegen' - Tirol habe selbst bei einer Katastrophe nicht viel zu verlieren? gewiß sei nur, daß für den Fall einer solchen sich in Tirol kaum mehr Männer finden dürften, die wie die Helden von 1809 freiwillig Gut und Blut für den öster reichischen Gedanken opfern, um nach her wie damals von Oesterreich im Stiche ge lassen zu werden. Diese Mißstimmung Tirols nehme

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Seite 4 von 20
Datum: 01.07.1906
Umfang: 20
sich auf den offiziellen Titel! Oesterreich-Ungarns, der „Oesterreichisch ungarischen Monarchie' -oder „Oesterreichisch- ungarisches Reichs lautet. Beide Atel haben noch heute vollkommen gleiche rechtliche Geltung, ob wohl man in der Praxis hüben'und drübek nicht ^ ohne Grund dem Ausdruck „Monarchie' vor dem!' „Reich' den Vorzug gab. I Herr von Pitreich glaubte daher ebenso wie ' Baron Burian, seinen Reichsministextitel mit Fug und Recht führen zu können, bis der Vorsitzende^ der ungarischen Delegation Graf Zichy

liegt doch nicht' so einfach, wie sie Herr FZM. Pitreich sich ge macht hat. D>er Ausspruch eines Delegations- Pväsidenten, wäre er auch richtiger als der des Grafen Zichy, ist kein? Rechtsquelle und kann in Oesterreich wenigstens als solche nicht ange sehen werden. Staatsrechtliche Aenderuugen auf solcher Grundlage können hier weder respektiert, noch auch nur geduldet werden. In der Tat gibt es gar nichts Einseitigeres, als das Vorgehen der gemeinsamen Regierung in dieser Titelfrage

für alle — denn alle sind daran interessiert — um den wirtschaftlichen Kampf und Wettbewerb der beioen Meichshälften in den GrundMgen und im Detail, richtig zu erfassen und zu würdigen. In einem überaus gefälligen Vortrage verglich Dr. Exner die wirtschaftlichen Kräfte diesseits und jenseits der Leitha, kenn zeichnete er den Unterschied der akademischen Jn- dustrieförderung in Oesterreich und der iplrak- tischen, modernen in Ungarn, die mit rastlosem Eifer daran ist, in der ganzen Welt Studien zu machen und das Best

Me. in der seiner berufensten Anwälte der Gemeinsamkeit- Debatte gegen das Expose und die auswürtige doppelt begründet. Wenn die Reichsminister das . Politik erhobenen Beschwerden. Tie Ausführun- Reich ausgeben, wer darf es den Volksparteien! gen waren in allen Teilen von musterhafter Klar in Oesterreich verübeln, wenn sie hart auf der ! heit und bildeten eine neuerliche präzise Dur- Wahrung der diesseitigen Interessen bestehen und legung der leitenden Ideen der auswärtigen Po es ablehnen, Mch- Weiterhin,.die Hohen quoten

- litik. Besonderes Interesse beansplrucht tzie Ve- Mßigen Opfer tzu hringen, die überdies den fplvechnng des Dreibundes. — Schon die -Ein fälschen Schein erwecken, als fei Oesterreich der leitung der Debatte über das Keeresbudget zeigte.

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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1904
Umfang: 14
Berechnungen darüber angestellt werden, wie sich die Kräfteverhältnisse der Armeen gestalten würden, ivenn es zu einer Trennung käme. Das interessante Ergebnis dieser Berech nungen lautet folgendermaßen: Im Falle einer Trennung würde Oesterreich, ohne für das Heer mehr auszugeben als jetzt, seine Armee Um 67 Bataillone,'36 Eskadronen, 34 Batterien und 3 Bataillone SpezialWaffen vermehren können. Sodann würde Oesterreich über 321 Bataillone, 180 Eskadronen und 170 Batterien verfügen, wo zu iloch

die Landwehr mit 115 Bataillonen und 39 Eskadronen käme. Dagegen könnte Ungarn, wenn es dieselben Ausgaben macht wie jetzt, nur 147 Bataillone, 84 Eskadronen und 80 Batte rien aufstellen, zu denen noch die Honveds mit 94 Bataillonen und 64 Eskadronen kamen. Jetzt zahlt Oesterreich 66 Prozent der gemeinsamen Heeresausgaben für 55 Prozent Mannschaft, also nm 11 Prozent zu viel. Die „Armee-Zeitung' will auf diese Art nachweisen, daß Oesterreich anch nach einer Trennung von Ungarn die.Armee einer Großmacht

erhalten könnte, während Ungarn nur das Heer eines Kleinstaates besitzen würde. Die Aufstellung enthält jedenfalls viel Lehrreiches für Ungarn. - TöMcher Sturz. . Trient, 6. Febr. Der 27jährige Bauern sohn Ludwig Lucianer in Aldeno stürzte vom 3. Stockwerk seines Hauses herab und blieb tot. Verhafteter Notar. Trient, 5. Febr. Das Blatt „Lävoro' mel det aus Rom, daß dort der aus Mezolombardo entflohene Notar Alois Bennssi verhaftet ivnrde. Seine Auslieferung an Oesterreich soll bevor stehen

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Seite 9 von 10
Datum: 12.07.1879
Umfang: 10
-Unterstützungsveieln der Lehrerinnen und Erzieherinnen in Oesterreich daselbst zwei Freiplätze gewährt. Literarisches. Allerlei Pech. Etwas Ulk. Von Fritz Brentano. Unter diesen Titeln ist türilich die S. Auflage dieser vor züglichen humoristischen Erzählungen erschienen. Fritz Brentano ist unter den neuen Vertretern der humoristilchen Literatur einer der erste? und geistreichsten, seine Humo reske» strotzen von gesundem, ungekünsteltem Humor, zeichnen sich durch komische Pointiruug und besonders durch wahr

die Logik nicht überall zu Gevatter gestanden: Nichts destoweniger wird die geschickte Ata,he dieses RomanS und namentlich die fließen» e hübsche Art des Erzählens dem selben auch über den spezifischen KreiS weiblicher Leser hinau« achtungsvolle Anerkennung sichern. (Prochaska 'S Verzeichniß aller Stationen deS Post-, Eisenbahn-, Telegraphen- und Dampsschiff-BerkehrS in Oesterreich-Ungarn) ist soeben zur Ausgabe gelangt. Für Jeten, der mir in irgend welcher Beziehung zum geschäft lichen Verkehre steht

. (Reiseliteratur.) Gerade recht zu Beginn der Ferien erscheint ein äußerst praktische« EourSbuch sammt Reise führer im Verlage von Moritz PerleS in Wien. Dasselbe führt den Titel „Julius Maurer'S Oesterreich« Alpenbahnen.' DaS Büchlein enthält die neuesten Sommerfahrordnungen aller öfter. Aipenbahnen und einen vollkommen auSreichendea Reiseführer au« der Feder deS bekannten Touristen Maurer. Ein ähnliche« praktisches Büchlein eMirt in der ganzen deuischen Reiseliterawr nicht. Die Ausstattung ist sehr elegant

der Preis fl. V.SV kr. äußerst mäßig und empfehlen wir allen Touristen und die e« im Laufe deS Sommer« werden wollen die Anschaff ung dieses WerkchenS, weiche« auch mit einer guten Karte von Oesterreich versehen ist. Im gleichen Verlage erschienen in deutlichem Farbendruck und durch klare Schrift ausge zeichnet eine Geschäfts- und Reisekarte von Europa von Heinrich Brande«, (fl 1.20), eine schöne Reisekarte der österr. ung. Monarchie von Heinrich Brande» (fl. 0.60) und Hölzer'S Curortekarte

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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1889
Umfang: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 62 gesetz es beschäftigt sein werden und man die Vorarbeiten für die Wahlen schon vorher «rledigt haben möchte. 'D,. 'iM In dieser Woche hat daS Deutschthum in Oesterreich zwei herbe Verluste erlitten. In der mährischen Landeshauptstadt ist letzten Sonntag der Chefredakteur des „Brünner TageS- boten', Dr. Auspitz, im Alter von 77 Jahren gestorben. Mit Dr. Auspitz verliert das Deutschthum und die Freiheit in Oesterreich einen der wackersten, unerschrockensten

gewesen, werden sein Andenken da-, durch am schönsten ehren, wenn sie auch fernerhin im Geiste des nunmehr Verewigten für die deutsche Sache und Freiheit in Oesterreich wirken. — In Laibach starb am Montag der Landesausschuß-Beisitzer KarlDeschmann, CnstoS des krai- nerischen Museums und Conservator, einer der verdienstvollsten Führer der deutsch-liberalen Partei in Kram. Er war 1821 zu Jdria geboren worden, studirte Naturwissenschaften und JnS, und wurde 18S2 zum EustoS des LandesmuseumS er nannt. Auf parlamentarischen

auch durch ihre unmittelbar auf den Autor zurückzuführende Authen ticität, nach Reichthum des Inhalts und Sorgsamkeit der Form, sowie durch die Beigabe eines Bildnisses Oswald's und dadurch, daß sie 88 für die Lieder be stimmte Originalmelodien enthält. Wie die »Wiener Zeitung' berichtet, hat der Kaiser den Besitz dieses literarischen Denkmals für Oesterreich gesichert, denn derselbe hat sich veranlaßt gesehen, nicht nur den Ankauf dieser Handschrift zu genehmigen, sondern, auch gestattet, daß dieselbe der Jnnsbrncker

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Seite 3 von 12
Datum: 30.03.1906
Umfang: 12
um die WaUrefornt. Graf Sylva -Tarouca für einen Dringlichkeits- antrag Schönerers? Ter böhmische Feudal adel für ein Dogma des Linzer Programms! Tie aristokratischen Gegner eines leitenden Ein flusses der Deutschen in Oesterreich für die Son derstellung Galiziens, die den Zweck hätte, die deUtsche M e h r h e i t int Reichsrat dauernd z'u sichern! Bei der Abstimmung über den Antrag Schönerer stimmten 154 Abgeord nete dafür, nämlich die Polen, der feudale Und der verfassungstreue Großgrundbesitz, An großer Teil

in Oesterreich'. Referent: Reichsratsabgeordneter Leopold Steiner .aus Wien. 3. „Die Wahlreform und ihre Bedeutung für Oesterreich und das Land Tirol'. Referent: Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian. 4. „Die Organisation des Tiroler Bauernstandes'. Referent: Landtagsabgeordneter Josef Kienzl aus Sarnthein. 5. „D«ie Mkunft Oesterreichs Und die christlichsoziäle Partei'. Referent: Magistrats direktor Dir. Richard Wei skirchn e r, Landtags« abgeordneter in Wien

in seiner Sitzu ig vom 26. ds. dem Antrage Württembergs auf Zulassung der österreichi schen Scheidemünze innerhalb des Zoll- zrenzbezirkes des Hauptzollamtes Friedrichs- z>afen zugestimmt. - - Vorgestern ist eine bundesrätliche Botschaft zum neNen Handelsvertrag mit Oester reich-Ungarn erschienen. Der Handelsver trag wird bis 1917 in Wirksamkeit sein, doch mit Rücksicht auf die zol'lpolitischen Verhältnisse zU ' Oesterreich-Ungarn schon 1915 gekündigt werden 'önnen. Aus Petersburg wird im Zusammenhange

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Seite 9 von 12
Datum: 08.02.1893
Umfang: 12
Nr. 1? Meraner Zeitung. Seite 5 und mit Begeisterung angehören, spreche» für uns, und lcheelsüchtiger Neid wird unS in diesem Glauben ntcht wankend wachen. Die Errichtung und fortgesetzte sorgfältig« Erhaltung von 135 Schutzhütten, von zahlreichen wichtigen und meist mit großem Kostenaufwande durch den Deutschen und Oester- reichischen Alpenverein hergestellten Communicatlonen aller Art. sast durchweg» in Oesterreich gelegen, und der damit bewirkt« Ausschwung deS Verkehrs, auch in entlegeneren

sind und auch fortab zufließen, geben lautes Zeugniß dafür ab, daß der Deutsche und Oesterreichische Alpenoerein gerade für Oesterreich «ine so eminent gemeinnützige Bedeutung wie lein zweiter alpiner Berein besitzt. Mit berechtigtem Stolze können wir aber auch hervorheben, daß diese immer wachsende Sedeutnng unseres Vereines, der förderliche Einfluß feines WirkenS auf daS Emporbliiben des Verkehrs in den heimath lichen österreichischen Alpenländern und auf das volkswirth- schastliche Gedeihen der Bewohner

- und Landesbchörden haben unsere Thätig keit als ein« dem Heimathland« ersprießliche stets gewürdigt, wiederholt das patriotische Wirken unseres Vereins durch Anerkennung und Auszeichnung geehrt, und fast ausnahms los wurde dem Deutschen und Oesterrelchischen Alpeuvereln bei seinen in Oesterreich abgehaltenen Generalversammlungen die hohe Ehre der persönlichen Gegenwart des Ch^ss der k. k- Landesregierung zu theil, der selbst Zeuge der begeisterteil Zustimmungskundgebungen war, welche das Hoch aus unseren

von Oesterreich den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein huldvollst aus gezeichnet hat, fühlen wir unS erhaben über Angriffe der Eingangs gekennzeichneten Art, die wir im vollsten Bewußt sein unserer loyalen und patriotischen Gesinnungen mit Ver achtung zurückweisen I Folgen die Unterschrift» der Sectionen: Admont, „Akademische Section Graz', „Akademische Section Wien', Ampezzo. Asch, Austria, Bozen, Brixen, Bruneck, Castelrutt. Defereggen, Eisackihal, Elmen, Fasfa, Fieberbrunn, Gailthal. Castein, Görz

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Seite 2 von 14
Datum: 19.06.1912
Umfang: 14
als Ver höhnung empfand', weiters die Nachfolge Viktor CmaNuels II., dann Camillo Benso di Cavour und der zweite Unabhängigkeits krieg Italiens besprochen mit dem Tenor, „die Oesterreicher aus Italien hinausZu- zagen'. Stark werden die Siege der Ita liener unterstrichen; „Der Kaiser von Oesterreich kam dann persönlich, um das Kommando über das Heer zu überneh men und dem Feind entgegenzutreten, mit dem.Vorsatze, eine grausame. Schlacht zu schlagen'. Giuseppe Garibaldi sind natürlich neben mehreren

warteten General Medici und Garibaldi auf den Befehl, im Trents einzumarschieren)!als die Order kam, die Feindseligkeiten einzustellen.' . .. „Bei dem Frieden, den kurz nachher Oesterreich ab schloß, trat es schließlich Venetien an Italien ab, aber es behielt Trento, Trieft und d ä s Litt 6 rale (Küstenland, Jstrien und Dalmatien), das noch Linter seiner Macht ist.' ^ Die Kapitel „Einnahme Roms', „Der Tod Viktor Emanuels II.', des Vaters des Vaterlandes, leiten zu versöhnlicheren Stim mungen

über, indem auch Ida Baccini meint, die intime Union der drei Mächte ^Italien, Deutschland und Oesterreich) sichere „für eine lange Reihe von Jahren den Frieden in ganz Europa'. Mit dem „Kriege in Afrika', ^Vik tor Emanüel m.' und kleinen Bildern (be rühmten Schriftstellern, Erfindern, Gelehr ten), dem Fbfatz „Der Papst nach 137Y' und. der Betrachtung „Die Zukunft Italiens' schließt das kleine den italienischen Nachwuchs zu glühenden Patrioten erziehende Lehrbüch), gegen das ja nichts einzuwenden Ware

, wenn ' es nicht so offensichtlich fast Seite für Seite scharfe Spitzen gegen Oesterreich enthielte. So merkt man die Absicht aber und wird ver stimmt. W.

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Seite 10 von 24
Datum: 05.01.1913
Umfang: 24
Gebrauch machen. Je mehr die Landesanstalt sich, im Lande ausbreitet, desto! billiger werden auch die Umlagen-(Prämien) sein. Mit Gemeinsinn zusammenhalten und im Interesse des Landes zusammen arbeiten, war und soll auch sürderhin Tirols Brauch sein. Der Tiroler Landesausschuß. Literarisches. Sämtliche hier besprochenen Bücher sind bei S. Pötzel» berger zu haben. Auguste Ferdinande, Prinzessin Luitpold von Bayern, geb. Prinzessin Von Toscana, Erzherzogin von Oesterreich!. Von Th. von Bayer. Verlag

hat, den allzufrühen Hingang einer edlen Fürstin, die als treue, tiefbetrauerte Gefährtin des, in den Herzen des Volkes ewig unvergessenen Prinzregenten Luitpold doppelten Anspruch auf unsere ehrlichen Sympathien und unser teilnahmev'ollsteZ Interesse und Mitgefühl er heben darf. Die projektierten Bahnen in Bos nien, die serbischen Bahntzrojekte zur Adria, wie auch alle in Betrieb befind lichen Bahnen in Oesterreich-Ungarn und am Balkan, sowie die in diesem Gebiete weiter bestehenden ernsthaften Projekte enthält

die eben erschienene Ausgabe 1913 von G. Fr Ly ta g 's Verkehrskarte vvn Oesterreich- Ungarn mit den Balkanländern im Maßstab 1:1,500.000, 71:98 Zentimeter groß, Preis mit Stationsverzeichnis 2.40 Kr., auf Lein wand in Taschenformat oder zum Aufhängen mit Stäben 5 Kr. Die kartographische An stalt G. Freytag' u. Berndt, Ges. m. b. H., Wien 7, Schottenfeldgasse 62, hat in außer ordentlich! klarer Weise auch die neue Aus gabe dieser anerkannt vorzüglichen, bis Mm Tage der Drucklegung in Evidenz gehaltenen

über das Verhältnis der Nationali täten in Oesterreich, in Ungarn, in Bosnien ergänzen die für jedes Geschäft wie für Aemter und Private 'corzüglich brauchbare Karte in bester Weise. Wie kann die Welt wissen, daß Du Gutes zu verkaufen hast» wenn Du dessen Desih nicht anzeigst! — Hast Du einen Dollar in ein Unter nehmen gesteckt, so halte sofort einen zweiten bereit, um dieses Unternehmen bekanntzugeben. (Vanderbilt.) IM?- Ikur eckt mit «nteu- Lerbabozss Ilnterpbospkorigsanrer RM-Nssn-Nrux 8e!t 43 Fvkren Zrstlic

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Seite 2 von 16
Datum: 18.02.1903
Umfang: 16
Seite 2 Verhältnisse Mit dem Kaiser von Oesterreich. Ihr Vater, der im Jahre 1847 verstorbene Erzher zog Josef, war ein Großvatersbruder des Kaisers. Der letzte gemeinschaftliche Ahnherr ist der Kaiser Leopold II., der bekanntlich im! Jahre 1792 ge storben ist. Erzherzogin Elisabeth war geboren am 17. Januar 1831 Au Ofen. Sie war zweimal ver heiratet; zuerst mit dem Erzherzog Ferdinand von Oesterreich-Este-Modena; noch nicht 19 Jahre alt, wurde sie Witwe; und später mit Karl Fer dinand

von Oesterreich, welcher 1874 gestorben ist. Der ersten The entsprossen ist die Erzherzogin Maria Theresia, Gemahlin des Prinzen LlÄwig von Bayern, des vermutlichen bayerischen Thron folgers. Der zweiten Ehe sind vier Kinder ent sprossen: der Erzherzog Friedrich) Vater der Prinzessin zu Salm-Salm, welche am letzten Frei tag von einem Knaben entbunden ist, ferner die Königin-Mutter Marie Christine von Spanien, sowie der Erzherzog Karl Stesan und Erzherzog Engen. Mit Erzherzogin Elisabeth verschwindet

eine markante Figur aus dem österreichischen Hofkreise. In ihrer Jugeud vou berückender Schönheit, zeichnete sich Erzherzogin Elisabeth auch im Alter durch ihre stattliche Figur sind die überaus seinen Züge aus. Die verstorbene Erzherzogin erregte in Oesterreich besonders dadurch Interesse, daß sie eine Zeit lang als die ausersehene Braut des Kaisers galt. Ihr erster Gemahl, Erzherzog Fer dinand von Este-Modena, war in Brünu am Ty phus gestorben, den ec sich beim Besuch der er krankten Soldaten geholt

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Seite 3 von 12
Datum: 14.07.1905
Umfang: 12
Nr. 84 Wasser des Verhältnisses zu Ungarn gut: Fisch züge zu machen. Werden die Beziehungen M Un garn mif eine ganz neue Grundlage gestellt — was ja unvermeidlich ist, wenn es nicht völlig zum Bruch aller Beziehungen kommt — so muß dann auch in Oesterreich gründlich umgestaltet werden, was zunächst große Verwirrung herbei führen muß. Daraus können wir kns in Oester reich ganz bestimmt gefaßt machen. Vielleicht ist dann der Reichsrat der einzige Anker, der dies Oesterreich wenigstens

Administration oder gesetzgeberische Maß regeln von der anderen Reichs Hälfte vorgenom men würde. Es müssen dann auch hier entspre chende Gegenmaßregeln ergriffeil werden. Zu solcher Vorsicht seien wir in Oesterreich soeben durch einen verhältnismäßig minder bedeutenden Borgang bezüglich der Quote gemahnt worden. Auch eine andere als eine Parlamentarische Re gierung, auch die des Barons Fejervary könne in Ungarn weitgehende Konzessionen durchführen. Es sei . daher die Regierung aufzufordern, sich gegenüber

lich berief er sich auf seine Erklärungen über das Verhältnis zu Ungarn und gab doch die Ver sicherung ab, daß es die Regierung für ihre Pflicht erachtet, das Votum des Parlaments einzuholen, wenn es die Sachlage erfordert, und daß er die Ueberzeugung hege, in dem Zusammenwirken Zwischen Parlament und Regierung sei der beste Schutz für unsere Interessen gelegen. Ter An trag des deutschen Vollzugsausschusses wurde be kanntlich mit großer Mehrheit angenommen, was freilich Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Datum: 19.08.1906
Umfang: 18
! Und zu dieser'scheidenden Som merpracht kommt die Liebe und die treue An hänglichkeit eines dankbaren Volkes, das herzlich an seinem Herrscher hängt und ihm jeden Tag und jede Stunde verschönen Und heiter gestalten möchte. Unser Jubel umbräust ihn an diesem! Tage und unsere Lieb.' schlingt die Rosenketten um seinen Thron. Gottes Hand sei über ihm, sie schütze und schirme alle seine Pfade und streue reichsten Segen aus sein Haupt. Möchte doch Oesterreich unter unseres alten'Kaisers Regie? rung noch nationalen Frieden

und Briefe für Oesterreich nach und von den Niederlanden übernahm. In ein ahnliches Verhältnis aber trat Bäptiste von Taxis zum! König Philipp I. von Spanien und Kaiser Karl V. belehnte 1543 den Freiherrn Leonhard vion Taxis in Anbetracht der Verdienste des Bäptiste von Taxis mit gleichem Amt. Da tzu damaliger Zeit Flandern eine blühend: Provinz war und ehren lebhaften Handel mit Italien, Spanien und dessen Kolonien betri.b, fo gingen von Antwerpen und Brüssel wöchentlich die kaiserlichen Reit'Mtm

j nach Speier iknd Augsburg, von Wo aus sich . der ej.ne Kurs nach Oesterreich, der andere nach Italien abzweigte. Dieses sind die Grundlägen unseres modernen, neuzeitlichen Postwesens; im Jahre 1595 wurde Leonhard von Taxis als Generak-Oberst-Pos^. Meister patentiert, 1615 mit diesem Amte erblich belehnt und darnach im Jahre 1621 in den Grafen-, 1695 in dm Reichsfürstenstand erhoben und im Jahre 1744 das Unter der besonderen Direktion des Reichskanzlers stehende General-

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