angelangt sind, daß eine weitere Action des Luwartens ver derblich, ja geeignet ist, eine wahrhast conser vative Regierung in Oesterreich auf eine Reihe von Jahren unmöglich zu machen, so sehe ich unch m der Lage. die Einigkeit in der Action mcht um jeden Preis, nicht um den Preis des «-tuckganges des Confervatismus in Tirol und me mmer mehr um sich greifende Versumpfung anstreben zu können.' Diese neuerliche Absage Allmger's ist um so bemerkenswerther, als erst vor Kurzem die Herren Greuter
und Giovanelli in emem Tiroler Briefe des clericalen „Oesterr. ^?'ksp.' mit Nachdruck erklären ließen, daß sie, ^ Ange in Oesterreich lägen, die Einig- ,» k- ^ Rechten im Parlamente auch fernerhin ,s>r feien, denn in dieser Einigkeit läge Si« Gegen die Forderungen dieser tick! t ^ nun Zallinger's Federstriche ge- unk Elchen er die politische Lage zeichnen „ .8 »Politische Gewissen' erforschen will, Action Anhänger zu 2?^ A Fedeqeichnungen ist - frn« in schwarz—der Schul- vrkn«/ Widmet. „WaS haben unsere Abge
Schulgesetz zu unterbreiten, mit dem die Tiroler zufrieden sein könnten, stolz lächelnd ab, hocherhobenen Tones aus rufend, Alles oder Nichts, wir wollen die con- fefsionelle Schule nicht nur für Tirol, sondern für ganz Oesterreich. „Wenn die Schulzustände in den österr. Königreichen und Ländern nur noch wenige Jahre in der jetzigen Weise fort dauern ,—fo-lverden die traurigen Folgen davon im öffentlichen Leben nicht' ausbleiben. Wenn Jene zu den Wahlurnen schreiten werden, welche in der confessionslosen
Schule großgezogen^ wurden, und wenn dann die radikalen Elemente immer mehr Einfluß auf die Gestaltung der öffentlichen Verhältnisse in Oesterreich gewinnen; wäre es dann nicht kurzsichtig, sich dem Wahne hinzugeben, Tirol würde davon unbehelliget und unberührt bleiben, wenn es allein ein anderes Schulgesetz erhalten hätte? Könnte man wirklich der Ansicht sein, eine aus der confessionslosen Schule hervorgegangene Parlaments-Majorität unserer Gegner würde gegen ein katholisches Schulgesetz in Tirol
, daß er auf eine bisher eifersüchtig gehütete Eigenthümlichkeit Tirols, schlechtere Schulen zu haben, als das übrige deutsche Oesterreich, zu Gunsten der sämmtlichen übrigen Königreiche und Länder verzichten will, er der sonst so leb haft für die Ausnahmestellung Tirols einzutreten pflegt. Die also freundlich bedachten Königreiche und Länder werden sich aber vermuthlich für den Segen der confessionellen Schule nach Zallinger'schem Recepte bedanken, wenn auch in einigen Alpenprovinzen der Erfüllung dieses frommen