Oesterreichs. Pe- lilnerS Rückkehr aus der Krim. Ernennungen. Bera thungen über die Organisation der Donaufürstenthümer. Eröffnungenl über Canroberts Mission an Oesterreich. Der fardinifch-toSkanische Konflikt beigelegt. Die Rück kehr des Königs von Sardinien. Graf Hatzfeldt. London, der Aufenthalt teS sardi'n. KöiiigS. Fahnen-lleber- gäbe an vie deutsche Legion. Modena, — Parma, — Turin, — Genua, — L i- vorno,— Neapel, tel. Dep. Gl. Petersburg, Plane zur. Befestigung; Moskaus und St. Petersburgs. Äthen
, daß .Preußen an den abgegebenen Erklärungen festhalte, aber keine neue Verbindlichkeiten eingebe, deren politische und militärische Tragweite nicht zu übersehen wäre. In der Stellung, welche Preußen, Oesterreich und Deutschland in dieser Frage eingenommen habe, liege eine Bürgschaft für die fernere Wahrung jener unab hängigen Haltung, welche mit unparteiischer Wür digung der Verhältnisse nach allen Seiten hin vorzüg lich der Anbahnung eines gerechten und dauerhaften Friedens förderlich ist. Befremdend
ist, daß der von Oesterreich am 26. Dezember 1854 abgeschlossene Vertrag mit den Westmächten ganz vergessen zu sein scheint. Dieser Vertrag gibt denn der deut schen Großmacht Oesterreich doch eine ganz andere Stellung, alö ihr in Preußen eingeräumt werden zu wollen scheint. Oesterreich ist nicht neutral, es ist Verbündeter des Westens, und die Stipulation be steht in voller Kraft, daß Oesterreich nur einem Frieden beitritt, der die vierGarantie- Pvnkre, nach welchen Nußlands aggressiver Politik im Osten ein dauernder Damm
entgegengesetzt wer den soll, in sich faßt. Wenn mithin die Westmächte das Schwert er mattet auS der Hand legen würden, wozu es keinen Anschein hat, wird Oesterreich sein erprobtes Schwert aus der Scheide ziehen, wenn Rußland in Betreff der'vier.Garantiepunkte nicht genügende Zusicherungeu gibt. Welche große Kluft, welche wesentliche Diffe renz zwischen der Stellung Oesterreichs und Preußens! Der frühere englische Schatzkanzler wollte es vermieden wissen, zur Kriegführung mit neuen An teilen vors Parlament
, aber nicht nach Paris reisen. — Es ist eine Thatsache, die sich auch in dein ge, besserten Stande unserer Valuten kund gibr, daß enorme Quantitäten Getreide aus Oesterreich, insbe sondere nach Norddeutschland, geschafft werden. Der hierdurch den österreichischen Exporteurs erwachsende Gewinn kommt mittelbar der gesammten Nation zu Guten. In den ersten drei Wochen des letztverflosse- nen Monats wurden über Oderberg allein 3l,352 Säcke mit 112.333 Centner Getreide, worunter 37,283 Ctr. Roggen sich befanden