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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1906
Umfang: 8
, und er hat darauf hingewiesen, daß man zwar berichtigen könne, daß aber das Berichtigungswesen bei uns in Oesterreich ohne jeden Effekt sei, weil der Verleumder und Ehr abschneider, der eine Zeitung zur Verfügung hat, immer das letzte Wort hat. Da hat der Herr Landesverteidigungsminister eine allgemein bekannte Wahrheit ausgesprochen, eine Tatsache erwähnt, unter der nicht nur das Militär, sondern auch andere Leute, speziell Abgeordnete, leiden. Wir alle wissen ja sehr gut, was man in Zeitungen alles straflos

verbreiten kann, und wir alle wissen sehr gut, daß jedermanns Ehre in Oesterreich vom Gemeindediener bis hinauf zum Kaiser gegen Verleumdungen und Ehrabschneidungen der Presse vogelfrei ist. Darum, wenn Sie das ändern wollen, meine Herren — es liegt in der Macht des Hauses — nehmen Sie einmal das Preß- aesetz in Beratung, schaffen Sie ein anderes Preßgesetz, wodurch die Ehre des Bürgers geschützt wird, und dann werden solche Dmge endlich unterbleiben. Einzelne Abgeordnete haben sehr weitläufig begründet

, warum man in Oesterreich nicht ab rüsten könne; sie haben auseinandergesetzt, daß wir ein Heer brauchen, haben die Nützlichkeit des Heeres und seine Aufgaben hervorgehoben und haben dann am Schlüsse ihrer Ausführungen er klärt, vaß sie trotzdem und alledem gegen die Rekrutenvorlage stimmen werden. Zu einer solchen Logik kann ich mich nicht bekennen. Ich be schwere mich über den Amtsschimmel in den Kanzleien, anerkenne aber den guten Geist der Armee, anerkenne vor allem die Notwendigkeit eines Heeres

und zwar zum Schutze gegen Feinde . von außen und gegen Feinde von innen. Hätte f sich dieses hohe Haus erlauben dürfen, sieben Jahre lang politische Allotria zu treiben, wenn . Oesterreich nicht ein Heer hätte, auf das sich das Reich unter allen Umständen verlassen kann? — Wenn Oesterreich kein ausreichendes Heer hätte, wäre nicht unmöglich gewesen, daß das Volk einmal in Wien aufmarschiert wäre und ge fragt hätte, was eigentlich die Herren Volksver- i treter in den letzten sieben Jahren getan haben. Wir brauchen

aber gerade gegenwärtig eine sehr wohl ausgerüstete Armee und zwar auch zum Schutze gegen außen. Es ist ja gar kein Geheimnis, daß unsere Nachbarn, die Italiener, die Truppen an der Grenze verdoppeln und ver dreifachen; es ist ja gar kein Geheimnis, daß sogar schon der Duodezstaat Montenegro rüstet — gegen wen denn? Gegen Frankreich und England doch gewiß nicht! Wenn schon einmal solche Duodezstaaten es an der Zeit finden, Kugeln gegen Oesterreich zu gießen, dann wäre es Wahnsinn, von einem Volksvertreter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 16.04.1921
Umfang: 8
Nr. 85 Da jedoch die Republik Oesterreich ihrer Pflicht aus dem Friedensvertrage nachgekommen ist, alle auf ihrem Gebiete befindlichen, nicht sicher gestellten Vorkriegsstaatsschulden mit einem Stempel zu versehen, hat sie auch jenen Teil der Vorkriegsschulden für sich „nationalisiert', wel cher von italienischen Staatsangehörigen der neuen Provinzen in offenen Depots von öster reichischen Banken liegt. Die betreffende östei> reichische ^Verordnung vom Dezember 15)20 Nr. 494 St. G. Bl. kurz

' und kann v. d. Nachfolgestaaten nicht mehr auf ihren An teil gebucht ^werden. Vielmehr tritt für diese, insoweit sie auf ihrem Gebiete nicht alte öster reichische Vorkriegsschulden bis zur Quotenhöhe besitzen, die vertragliche Pflicht ein, die Diffe renz mit Titres in der eigenen Währung durch die Reparationskommission „von Oesterreich zu erwerben', und zwar zu jenem Kurs, wie sie ursprünglich die österreichische Krone anf ihrem Gebiete einlösen, das ist mit 6V Cent. Da nun alle österreichischen Vorkriegsschuld- Papiere

italienischer Staatsangehöriger, welche zurzeit noch in Oesterreich als offenes Depot bei Instituten erliegen, bei einer event. Transfe rierung nach Italien die Depotstelle verlassen Schreibtisch plaziert, so daß er sie stets erblicken konnte, wenn er von der Arbeit aufsah. Als er sie aus der Umhüllung genommen, sah er auf dem glänzenden Papier, daß die Skizze umhüllte, einen kleinen, runden, matten Fleck. Er erkannte in ihm die Spur der Träne, die hatte aus ihren H.ugey herabfallel^ sehen. Es war sonderbar

der Einfuhr österr. Renten'vollständig geändert, sie suchen jetzt, allerdings zu spät, mithatten Mit teln die Einfuhr nicht „Oe.' bezeichneter Vor- kricgsschulen zu fördern. Wir würden sicherlich nicht die kritische Sonde an die wechselnde und wenig Voraussicht zeigende Haltung der italie nischen Regierung ansetzen und sicherlich unserer verarmten früheren Heimat Oesterreich diesen einzigen Gewinn aus dem Friedensvertrag auf richtig gönnen, wenn nicht die kleinen Sparer und Renter, die Mündel und Waisen

und scheinen kaum Aussicht zu haben, in absehbarer Zeit erledigt zu werden. Wir werden demnach so glücklich sein, in den neuen Provinzen drei Gattungen von neuen Staatsbürgern zn haben: solche, welche ihr Depot schon in Händen Nud die österr. Vorkriegspapiere schon abgestempelt haben; solche, welche die Depots zwar schon bei italie nischen Behörden angemeldet, aber noch in Oesterreich erliegen haben, und endlich solche, welche noch keine Amnelduug machen konnten und ihre Vermögenschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 12.12.1903
Umfang: 12
soll Grund zu einer Beschwerde gegen eine' Persönlichkeit aus der näheren Umgebung des Königs gehabt und auf diese mit seinem Gewehre gezielt haben, worauf er von einem Waldheger erschossen worden sei. Ein Waldheger meldete dem König den Vorfall, der sofort die Rückkehr nach Madrid anordnete. Der ^apst und Oesterreich. Der „Matin' hatte in einem Bericht eines seiner Redakteure über eine Audienz bei Papst PiuS X. gemeldet, der Papst habe erklärt, er Müsse mit Schme^ feststellen, „daß die Katholiken

in den Ländern, wo sie in der Mehr heit find, wo die katholische Kirche offiziell anerkannt ist, wie in Frankreich, Spanien und Oesterreich, nicht eine solch' ausgedehnte Freiheit und Ruhe ge nießen wie w den Ländern, wo fie in der Minder heit sich befinden und dem gemeinen Rechte unter stehen.' — Das „Vaterland' veröffentlicht dem gegenüber folgende, wie es erklärt, „selbstver- verständlich (?) jeden (!) Einwand ausschließende' Mitteilung: „Einen Tag nach Erscheinen der zitierten Zeitungsmeldung

, am 11. November, empfing der Heilige Vater ein hochfürstliches Paar in langer besonderer Audienz, und es kam die Rede auf diese Ausstreuung. Als der Heilige Vater davon hörte, erhob er sich lebhaft und betonte: nie, niemals habe er eine solche Aeußerung getan; er hege die größte Sympathie für Oesterreich und für Seme Majestät den Kaiser, und er vergesse nie, daß er als Unter tan (suääito) Sr. Majestät des Kaisers geboren wurde.' Nun hat eS bei der Mitteilung des „V.' nur den einzigen Haken, daß es leider

nur zu richtig ist, daß die Katholiken in Oesterreich nicht eine solch' ausgedehnte Freiheit und Ruhe genießen, wie in Ländern, wo fie sich in der Minderheit be finden. Josef Hraf Arco-Zinneverg wurde zum erb lichen Reichsrat der Krone Bayerns ernannt. Die odalricische Linie des alten Südtiroler Geschlechtes befitzt damit in ihren beiden Aesten die erbliche ReichSratswürde. Die beiden Häupter derselben find jetzt Graf Karl von und zu Arco-Valley ge nannt Bogen und der oben genannte Graf Josef. Letzterer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 15.09.1900
Umfang: 10
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag Mld Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ihlgarn mit Post. Versendung: ganzjährig fl. 5.60—Kr. 11.20 halbjährig „ 2.80--- „ 5.60 vierteljähr. „ 1.50— „ 3.— Für Bozm sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5.— — Kr. 10.— Halbjährig „ 2.50 — „ 5.— Vierteljahr. „ 1.40— „ 2.80 Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. kinzelne Nummern 5 kr. — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. ,Mroler

der Kausmannstag einberufen wurde zu dem Zwecke, um mit entschiedener Stimme die Forderungen der Kaufleute zu verfechten. Die Misere des Kansmannsstandes ist eine allgemeine. Die Handelspolitik in Oesterreich steckt noch immer in den Kinderschuhen; der Export nimmt immer mehr ab, die Industrie kommt nicht in die Lage, ihre Kraft zu entfalten, und so stockt auch der Handel. Die Lage des Kleinhandels in Oesterreich ist die trost loseste, die man sich denken kann. Der Mittel- und Kleinhandel droht zwischen zwei

geschieht. Wir sind heute dazu da, um uns feierlich zu geloben, dass wir auch für die Folge Schulter an Schulter für unsere Interessen eintreten als gediegene Kaufleute. Ich wünsche der Versammlung besten Erfolg und bitte um Ihre Unterstützung. Zum Gegenstande „Consumvereine und Lebens mittelmagazine' erhielt Herr Vollhofer (Wien) das Wort und führte n. a. aus: Bei uns in Oesterreich wird jedes wohlgemeinte Gesetz in kurzer Zeit voll ein Ciborinm oder Speisekelch, trägt das Wappen am Fuße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1902
Umfang: 6
bei uns in Oesterreich gegen Magyaren, Tschechen und Italiener? Ob nicht auch bei unS gele gentlich ein deutlicherer Wink am Platze wäre? Schlimmer denn zuvor! Präsident Loubet hat CombeS mit der Kabi nettsbildung betraut. Herr Combes ist einer der ersten Pfaffenfresser, natürlich ebenfalls Freimaurer. Das Programm des neuen Ministeriums ist: Aushebung des die Kongregationen begün stigenden Gesetzes Falloux, Durchführung des Vereinsgesetzes, zweijähriger Militär dienst, Verstaatlichung gewisser Bahnen, Steuerreform

der christlichen Gewerk schaften Deutschlands wird Ende dieses Monats und Anfangs Juli in M ün.ch en stattfinden. Gleichzeitig tagt in München der Delegieckentag des christlichen Gewerkschaftskartells in Bayern und der Verbands tag des christlichsozialen Verbandes der nichtgewerb lichen Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands. Eine namhafte Zahl von Sozialpolitikern aus Belgien, Oesterreich und der Schweiz haben sich als Gäste zum Kongresse angemeldet. Seelsorgliches. Aus dem Münstertale (Schweiz) schreibt

, daß die Erwerbsteuer-Register ge mäß § 58 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R.-G.-B!. Nr. 220, vom 23. Juni bis 7. IM d. I. beim hiesigen Steuerreferate (Bindergasse Nr. 1, W Ach deu WarenttTs, i. t.; Per' W«r «nicken Melasseascht.V Soda, calcinittt, Aetznatron,'i2W Oesterreich., weiß. Ungar., weiß,' ,, unganscher Reh ^ Galizischn, «h H' Roher, je nach ^ Geläuterter . . Schleuderhonig. Wai Bienenwach«. Kll - T Ceresin, weiß, » » llt, . halbwnß . S^b . Vele ««> Rüböl, inländische! Lemöl, inländisch« » holländisch

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 08.03.1913
Umfang: 10
8 März 1913 Tiroler BolkSdlmt Seite 7 samten Bevölkerung als Rekruten eingezogen werden. Bei uns ist der Prozentsatz ungefähr der gleiche. Vahrend in Italien 0 43, in Deutschland 0 47, in Frankreich 07 Prozent der Gesamtbevölkerung jährlich als Rekruten assentiert werden. Derzeit stellt sich der Effektivstand der Armeen der europäischen Großmächte aus dem Kontinent in runden Ziffern ungesähr folgendermaßen: Deutsch land 660.000, Oesterreich-Ungarn 420 000, Italien 310.000, zusammen rund

. Gelangen die projektierten Wehrresormen in Frankreich, Deutschland und Rußland in ihrer Gänze zur Durchführung und ist bei uns die neue Wehrresorm auch praktisch in Krast, so dürsten sich die Präsenzstände folgendermaßen gestalten: Deutsch land 770.000, Oesterreich-Ungarn 450.000, Italien 310.000, zusammen 1,530.000 Mann. Frankreich 750.000 (bei Einführung der dreijährigen Dienst zeit, sonst 680.000), Rußland etwa 1,800.000, davon 1.350.000 in Europa, zusammen etwa zweieinhalb Millionen Mann

, aus Oesterreich Ungarn 1553, aus dem deutschen Reiche 1304, aus den übrigen Ländern ^63, zusammen 4048 Personen. Im gleichen Monate des Jahres 1912 waren 3772 Personen, somit Heuer um 276 Personen mehr. Ein Schnlvereiusabeud findet am 5. April ^ Parkhotel statt. Veranstalterin ist die Frauen- und Mabchenortsgruppe des Deutschen Schulvereines. Aus der Fülle von Darbietungen seien für heute ?ur hervorgehoben: Die Stellung eines lebenden ^des aus der Zeit der Befreiungskriege ein Ein- ? ^ Dilettanten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 08.05.1890
Umfang: 10
Lage ein wichtiges Bindeglied des Verkehres vom Nordwesten nach dem Südosten zu werden berufen ist — die Fernbahn. Zu wiederholten Malen war diese Linie Gegenstand der Erörterung in dieser Kammer, dann verschwand sie aber von der Bildfläche, als das Project der Arlberg- bahn ernstlich auftauchte. Die Kammer, gieng hicbei von der Ansicht aus, dass zuerst die Arlbergbahn, als vor allen anderen Linien im Interesse Oesterreich- Ungarns gelegen, herzustellen sei und dass sich dann ganz naturgemäß

die Arlberg bahn im Betriebe ist, auch an jener hohen Stelle fallen gelassen worden sein wird. Ein Blick auf die Karte kann jedermann sofort belehren, dass diese Linie im Gegentheile berufen fein wird, der Arlbergbahn neue Verkehrs-Objeete zuzuführen, dass sie die südlichen und südöstlichen Linien in Oesterreich erst niit der Gotthardbahn zu Gunsten Triests concurrenzfähig machen wird, soweit es den Verkehr Westdeutschlands mit dem Oriente be trifft, dass sie ein wichtiger Hebel zur Förderung

Standpunkt in einer ausführlichen Denkschrift vom 9. October 1873 auseinandersetzte. Dies hinderte die Kammer jedoch nicht, in dem geeig neten Momente, wo eS sich um die Aufstellung eines staatlichen Programmes für den Eisenbahnbau in Oesterreich handelte, über Antrag des eifrigsten Förderers dxr Fernbahn, Herrn Karl Adam, das Han delsministerium in einer motivierten Eingabe zu bitten, nächst der Arlbahn auch die Fernbahn als noth wendige Ergänzung s- nnv Hilfsbahn der' Arlbahn in das erwähnte Programm

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