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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1930
Umfang: 8
uns von dem denkwürdigen Abschluß der zweiten Haager Konferenz, welche für Oesterreich von historischer Bedeutung ist. Tas Ergebnis dieser Konferenz für Oesterreich, die Befreiung von den finanziellen Folgen des Weltkrieges, eröffnet meinem Vaterlande den Ausblick in eine bessere Zukunft. Tiefer Erfolg hätte nicht erzielt werden können, wenn nicht Italien, das der größte Gläubiger Oester reichs war, auch diesmal, wie schon wiederholt, ein weit gehendes Verständnis für unsere Lebensnotwendigkeiten ge habt hätte

Vertrag bekräftigt werden, sind die Ge währ dafür, daß diesem Wunsche Erfüllung werden wird, daß Italien und Oesterreich, die die Natur in einem für die geschichtliche Entwicklung unseres Erdteiles entscheidenden Raume zu Nachbarn gemacht hat, nach all dem wechselvollenl Geschehen der Vergangenheit nun von dem Willen durch durchdrungen sind, einander immer besser, immer vollständiger zu verstehen, im Geiste dieses Verstehens mitzuarbeiten an der großen Külturaufgabe, vor die unsere Zeit uns stellt

, und vor wärts zu schreiten auf dem Wege, der in eine Zukunft des Indiens und der Gerechtigkeit führt. ..Frieden am Brenner'. Es hat einige Tage gebraucht, bis die faschistische Presse wrch den wundesten Punkt der Kanzlerreise, das Gespräch über Südtirol berührte. Die römische „Tribuna' schreibt vom .»Frieden am Brenner' der an Stelle des Friedens von Dersail- les-Trianon-St. Germain trete. Der Oesterreich aufgezwungene Friede werde zu einem Frieden „im Einverständnis', indem das kleine Land einsehe

, daß der „habsburgische Imperialismus' keinen Sinn mehr habe. Heilte handle es sich um das Leben des wirk lichen Oesterreich, das von allen Anhängseln aus österreichischen Heiraten befreit sei. Es sei müßig!!) darüber zu streiten, ob das obere Etschtal der Besiedlung nach auch einmal (!) von deutschsprachigen Leuten bewohnt war — geographisch und wirt schaftlich gehöre es zu Italien und werde cs in alle Zukunft bleiben.' Die Betonung von der Ewigkeil der Brennergrenze kennen b>ir zur Genüge; wenn Italien ein besseres

Gewissen diesüe- jüglich hätte, so würde cs schweigen. Aber auch die Kanzlerreise ^bringt keineswegs den Beweis, daß Oesterreich von der Ewigkeit seiner Grenzen überzeugt wäre. Unrecht Gut gedeiht ilicht. 'st ein altes Sprichwort und die Geschichte hat in der Regel boch auch die Sprichwörter ihrer Völker nicht Lügen gestraft. Das Blatt Mvffolinis über den öster reichischen Frenndschastsverttag. „Popolo d'Jtalia' widmete dem Abschluß des Vertrages zwischen Oesterreich und Italien ' einen Leitartikel

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1922
Umfang: 8
ist, das Band zwischen der Tschechoslo wakei und Jugoslawien zu stärken und insbe sondere die Zeitdauer der Verbindung zu ver längern. Dr. Benesch hat Oesterreich seine Un terstützung beim Völkerbund versprochen, er hat serner zugesagt, im Falle als der Völkerbund das österreichische Ansuchen ablehnen würde, sich über den weiteren Vorgang mit Oesterreich zu verständigen. Es ergab nun die Frage: Bin den die Versprechungen des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten, glaubt Oesterreich ernsthaft

an seine Hilfe beim Völkerbund oder ist dieses Versprechen nur eine Floskel, deren Zweck es ist, liebenswürdig zu erscheinen und nicht in je der Hinsicht ablehnend? Verpflichten die Zusa gen des Dr. Benesch, dann wurde Oesterreich gegenüber Italien politisch unsrei. denn man kann nicht im gleichen Atem Gefälligkeiten von dem Führer der kleinen Entente verlangen und sich gleichzeitig denjenigen verschreiben, die ein Mitteleuropa wollen ohne Vormacht der Dre chen und Jugoslawen. Wir würden, sagt

Italien sich nähern will und was dieser Staat gegen etwaige Wider stände und Drohungen seitens anderer Länder zu unternehmen gedenkt. Oesterreich ist für Ita lien eine Art von Belgien, ein-wichtiges Durch- zugsland, ein Puffer, der aufrecht bleiben muß, damit nicht die Slawen in geschlossener Front vom Riesengebirge bis nach Dalmatien Italien gegenübertreten. Wenn Oesterreich in den Bann kreis der Tschechoslowakei gezogen wird, dann ist Italien, das noch immer mit Jugoslawien im Streite liegt

, in der Gefahr der Isolierung. Nun fragt man sich in Oesterreich, ob dieser Umstand ausreicht, um beim römischen Kabinett den fe sten Willen zu erzeugen, der jedes Hindernis zu Boden wirft. Wird Oesterreich geschützt werden gegen die Tschechoslowakei, an die es Verpflichtungen hat, die in die Billionen gehen. Oesterreichs Fabriken müssen stillstehen, wenn die Feuerung aus der Tschechoslowakei aus bleibt, der Brennstoff mangelt und die Absper rungspolitik wieder ihren Ansang nimmt! Wird Oesterreich geschützt

werden gegen den Z?rn von Frankeich. Wird die Hilse ausreichend sein, um Oesterreich kaufkräftig zu gestalten. Bange Fragen, die Seipels Reife begleiteten. Es ist das kühnste Vorgehen, das überhaupt denkbar ist, wenn ein Staat wie Oesterreich, so eingekreist, aktive.Politik zu treiben wünscht und selbständig die Wahl treffen will zwischen Mächten, die es. alle braucht und deren Abnei gung es vernichten kann. Jedenfalls müssen die Mächte anerkennen, daß Oesterreich das Aeußerste aiFbietet, um der Katastrophe zu entrinnen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1913
Umfang: 8
Seite 2.— Nr. 35/36. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 27. März. Jahrgang 19z». tene Erklärung unterfertigte, wonach er in San Giovanni di Medua unbehelligt geblieben und ihm keinerlei Unrecht widerfahren sei. Oesterreich, das sich natürlich solche Anrempelungen von einem Zwerg staate nicht gefallen lassen kann, hat sofort ener gische Schritte eingeleitet. Die montenegrinische Re gierung hat auf Oesterreichs Vorstellungen bereits geantwortet. Aber die Erklärungen, die sie abgegeben

hat, werden in Wien für unzureichend gehalten und nicht für eine genügende Erledigung der zwischen beiden Staaten schwebenden Angelegenheiten ange sehen. Der Schritt, den die österreichisch-ungarische Regierung in Cetinje unternommen hat, findet die Zustimmung der Mächte, von denen Italien beson ders dabei interessiert ist. Die Kabinette von Rom und Wien befinden sich in stetem Meinungsaus tausch. Vie Forderungen Oesterreich-Ungarns. An maßgebender informierter Stelle wird über die Schritte, die Oesterreich

-ungarischen Geschäfts- trägers den Befehl gegeben, damit eine Untersuchung dieses Falles eingeleitet werde, und gleichzeitig die Erklärung abgegeben, daß sie alles tun werde, um unsere Schiffahrt in San Giovanni di Medua in Hinkunft zu ermöglichen. Selbstverständlich hat sich Oesterreich-Ungarn damit nicht begnügt und besteht auf strenger Bestrafung der Schuldigen. In der Angelegenheit der Ermordung des Franzis kanerpaters Palic ist ein zweiter energischer Schritt in Cetinje erfolgt. Es wurde

der montenegrinischen Regierung bekanntgegeben, daß der Erzbischof von Uesküb Miedia nnd der Vizekonsul von Prizrend Pöltzl an einem von der österreichisch-ungarischen Re gierung zu bestimmenden Tag zur Vornahme der Untersuchung an Ortund Stelle in Djakowa eintreffen werden. Gleichzeitig wurde der montenegrinischen Regierung bedeutet, daß sie schonjetzt die entsprechenden Vorbereitnngen zu treffen habe, damit die Untersuchung anstandslos vor sich gehen könne. Oesterreich-Ungarn hat weiter gefordert

sind in der Geschoßfabrikation so mit Arbeit überhäuft, daß die Firma sogar ge wisse Vorarbeiten anderen Werken übertragen mußte. müssen rückgängig gemacht werden, wobei Erzbischof Miedia die entsprechenden Funktionen vornehmen wird. Ein Ultimatum Oesterreichs an Montenegro. Wien, 25. März. Wie an amtlicher Wiener Stelle verlautet, hat der österreichisch-ungarische Gesandte die volle Erfüllung der Forderungen Oesterreich-Ungarns heute in Cetinje energischer verlangt. Die Antwort Montenegros sei aus weichend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1921
Umfang: 8
Veite S rem Vertreter gegenüber die Lage für Oesterreich durch die fortgesetzte Anschlußagitation als sehr ernst geworden bezeichnet und betont, daß es bei dieser Sachlage schwer sein werde, für Oesterreich günstige Resultate zu erzielen. In der weite ren Verfolgung dieser offiziellen Aeußerungen möchte ich anführen, daß im Foreign Office darauf hingewiesen wurde, daß Oesterreich mit Suszeptibiläten rechnen müsse, jenen Empfindlich keiten, die durch die Plebiszite hervorzurufen

nicht im Interesse Oesterreichs sein könne. Am 18. ds. wurde im Auswärtigen Amt in Rom darauf verwiesen, daß die Sanierungsaktion für Oester reich nicht mehr eine finanzielle, sondern eine p o- litis che Frage geworden sei. Seitens der fremden Vertreter wurde auch auf die Rede des serbischen Ministerpräsidenten aufmerksam ge macht, in welcher mit der Besetzung Kärn tens im Falle des Anschlusses gedroht wurde. Der englische Gesandte erklärte, seine Regierung werde keine direkte Aufforderung an Oesterreich richten

ich nochmals auf die Re de des Ministerpräsidenten Pasic zurückkommen, in welcher er auf die Notwendigkeit der Rückge winnung des Kärntner Abstimmungsgebietes bis zur Drau aus strategischen Gründen verwies und diese Forderung, die bei den Ententemächten jetzt neuerlich gestellt worden sei, damit begründete, daß Zugvslavien nach Norden zu eine feste Grenze haben müsse, weil sich Oesterreich an Deutschland anschließen wolle. Die serbische Presse geht aller dings viel weiter und verlangt als jugoslavisches

des Ausschusses und zeigte in ihnen Anhaltspunkte dafür, daß mit der konkreten Möglichkeit einer Besetzung österreichischen Ge bietes im Falle der Fortdauer der Ans6>lus;k«nd- gedungen gerechnet werde!« müsse, einer Möglich keit, die noch dadurch verstärkt werde, daß in Ver bindung mit der Anschlußbewegung so weit ge gangen werde, Oesterreich direkt als ein Element der Unordnung in Mitteleuropa zu bezeichnen. Was die Stellung des offiziellen Deutschland anbelangt, so erklären die deut schen amtlichen Stellen

Kreisen der Reichsregierung nahestehenden Berliner „Germa nia' anzuführen, deren Wiener Korrespondent über die Anschlußagitation folgende Sätze schreibt: „Wir haben des öfteren unsere Ansichten Aber die Unzweckmiißigkeit einer Anschlußegitation im gegenwärtigen Zeitpunkte dargelegt. Leider steht aber Oesterreich trotz der einleuchtenden Gründe, die zur Zeit gegen eine solche Agitation sprechen, noch immer im Zeichen einer solchen. Die Quelle der Bewegung ist die alldeutsch gestimmte Presse

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1913
Umfang: 8
Schinagl schwer. — Gestern wurde die elektrische Bah» Böcklamarkt—Altersee. 14 km laug, eröffnet. — Der Magistrat von Traunstein gedenkt ein Krematorium (Leicheubratofeu) zu erbauen tu der Hoffnung, au» Oesterreich viele Leichen zum Braten zu bekommen. — Der 1892 in Tirol geborene Hilfsarbeiter Josef Wolf wurde mit noch einem Freund wegen grober Ausschreitungen verhaftet. Bei der Uebrrsühruug in den Arrest benahmen sich die beiden Burschen gegen die Woche äußerst wider setzlich und versuchten

in Oesterreich im Jahre 1912, welche da« k. k. Ackerbauministerium soeben veröffentlicht, geben zu einigen kurzen Erwägungen Anlaß. Zu allererst drängt sich dte Beobachtung aus, daß unsere heimische Landwirtschaft wieder einen erfreulichen Fortschritt verzeichnen kann, nicht nur für da» Jahr 1912, sondern, war weit wichtiger ist, für die letzten 3ahre überhaupt. Dieser Fortschritt erstreckt sich sowohl aus die Anbau fläche al» auch aus die Erträgnisse der Ernten. Während im Jahre 1900 die Anbaufläche für dte

ihrer Leistungsfähigkeit augelangt, denn in Deutschland, wo der Boden an sich wohl kaum fruchtbarer sei» dürste al« bei uu», ist der durchschnittliche Ertrag pro Hektar bedeutend größer al« in Oesterreich. Nun hat zwar seit 1900 auch eine ganz ansehu- liche Vermehrung unserer Bevölkerung staitgesuudeu. Im Jahre 1900 zählten wir tu Oesterreich 26,107.304 Einwohner. Die sicheren Daten von 1912 liegen noch nicht vor. 3m Jahre 1910 betrug bte Zahl 28.567.898. Mau wird also die Gesamtbevölkerung wohl auf rund 29 Mii- lioue

und der jüdisch-liberalen Presse, die bekanntlich dem Korugroßhaudrl nicht ferne steht. Die Eierausfuhr von Oesterreich nach Deutschland. Oesterreich ist für den Eierhavdel sehr wichtig. E« bezieht auch au« den Balkanländern viele Eier und liefert sie weiter, besonder« nach Deutschland. Die Elereiofuhr Deutschland« stammt fast zur Hälfte au» Oesterreich. So wurden in den ersten elf Monaten de» Jahre« 1912 nicht weniger als 1,585 881 Doppelzentner Eier von Federvieh und Federwild ins deutsche Zollgebiet

Angebracht. Der Verbrauch von Eiern steigt erheblich; denn gegen die entsprechende Zeit de« vergangenen Jahre« bedeutet die genannte Zahl ein Mehr von 88223 Doppelzentner. Dem Wert nach stieg die Einfuhr von Eiern von 163 2 Millionen Mark auf 1728 Millionen Mark. Gut vier Fünftel der Gesamtein fuhr stellen Oesterreich und Rußlaud; ersten» lieferte 692996 Doppelzentner Eier noch Deutschland; gleichzeitig wurden 588415 Doppelzentner russische Eier herelugebracht. Fast da« ganze Jahr sind die Eier teurer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.05.1866
Umfang: 6
, dem Fiiianiralhe der Direk tion der Staatsschuld Iol>arm Ä-afchka taxfrei den Titel und Chai atter eine« Oberfinanzruthes, dem Hilftämlei direklor der Siatlhallci ei in Oder Oesterreich Wilhelm Melka auS Anluß des von ihm angcsuchten ttedrrlrities in den bleidenden Ruhe stand in huldvoller Anerkennung seine,- langen eifrige» und entsprechenden Verwendung denT>tel eines ka serlichen Ralhes ta^rlrei und dem Mi'isterialkoncir>sten im Mimiicrium für Hantel und Volkswirlhsch.ift Karl Niller v. Pußw>ilv den Titel

. Napoleon erhält hiernach die hessische und baierische Pfalz sammt dein Saarbecken bis Kreuz nach. Baiern wird entschädigt durch Salzburg und Tirol.' Frankfurt a. M., 9. Mai. Der Antrag Sach sens beim Bundestag ist mit 10 gegen 5 Stimmen angenommen. Dafür: Oesterreich, Baiern, Sachsen, Hannover, Württemberg, Baden, Hcssen-Darmstadt, die sächsischen Häuser, Braunschweig, Nassau, die 16. Curie. Preußen gibt eine Erklärung ab, worin eS unter nochmaligcni Hinweis auf den Defensivcharak- ter seiner Rüstungen

die Erwartung auSspricht: der Bund werde Sachsen nud Oesterreich veranlassen, ihre eingestandenermaßen gegen Preußen getroffenen Rüstun gen einzustellen, indem sich sonst Folgen ergeben könn ten, die Preußen nöthigen würden, nur seine eigene Sicherheit und seine europäische Machtstellung maßge bend sein zu lassen. Weiler beschäftigte sich die Bundesversammlung mit der durch die preußische Mobilmachung zu gewärtigen- den Verstärkung der preußischen VundeSgarnisonen. und nahm Akt von der Erklärung

, selbstverständlich fort.' Oesterreich erklärte: „Der Gesandte würde sich bei der heutigen rein geschäftlichen Behandlung des k. sächsischen Antrages einer Aeußerung enthalten haben, wenn nicht die Er klärung des k. preußischen Herrn Gesandten erfolgt wäre. Er sieht sich dadurch veranlaßt, zu bemerken, daß nach der ganzen Lage der Verhältnisse der Bnn- dessriede. nicht gesichert erscheint, so lange nicht der hohen Bundesversammlung ebenso beruhigende Erklä rungen der k. preußischen Regierung in Beziehung auf Art

. XI der BundeSakie vorliegen, wie sie Oesterreich in der Bundeötagsitzung vom 21. v. M. unter Mit theilung der Note des k. k. Gesandten in Berlin vonr 3l. März feierlich abgegeben hat. Die preußischen Rüstungen sind seither in vollem Umfang ausrecht er halten worden, und wenn in kürzlich veröffentlichter» Aktenstücken des Berliner KabinetS als Grund fi^ deren Fortdauer die militärischen Maßregeln bezeichnet werden, welche Oesterreich an den südlichen Gränzen des Reiches zur Vertheidigung gegen offenbar drohende

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1862
Umfang: 4
. «» - l(I., 20. und leslen Tag- eine« jede» Monat«. Lrel» halbjährig l ii A tr. i» Soco. ver ZZoS be,oge» t A. 70 tr. ögerr. ZSAr. Haafeustei» «> Bogler tu Ha«burg»Altolla »ad Zraalsart ». M. AchtmldoieyWer Iahrgasg. ^ 232. Innsbruck» Donnerstag b«ii S. Oktober 186?. Uebersicht. Amtlicher Tbe il. Nichtamtlicher Theil. Äorre spenden i. Tagesberichte. Teldkirch, Sitzung der Hantelskammer. Wien, Oesterreich, seine Lage und Zukunft. Deutschland. Berlin, Urtheile über Herrn v. Bismark. Die nahende Entscheidung- Frankreich

stellt, dabei ganz nach eigener Ueberzeugung zu han deln. AIS Abgeordnete wurden gewählt: die Herren C. Ganahl von Feldkirch, Christian Mutter von Blu- denz, Wilhelm Rhomberg von Dornbirn und Conrad Gysi von Fußach. Wien. Es ist eine ausgezeichnete englische Bro schüre Äber Oesterreich, seine La^ze und Zukunft er schienen. Der Verfasser, John Lever, Parlaments mitglied, zeichnet sich durch umfassende und gründ liche Kenntniß der Verhältnisse Oesterreichs aus und zeigt sich auch durchwegs

als ein von Vorurtheilen unbefangener Beobachter und zugleich warmer Freund Oesterreichs. Er macht in einer Reihe von Artikeln höchst praktische Vorschläge zur Hebung der Wohl fahrt des Reiches und zur vollen Entfaltung seiner unermeßlichen Fülle an Reichthum und Macht, und bemerkt, kein Staat habe durch falsche Darstellung mehr gelitten, keiner könne durch die Verbreitung der Wahrheit mehr gewinnen als Oesterreich. Viele Ver leumdungen, mit denen es überschüttet wurde, die ab surden Geschichten

, die man zu seinem Nachtheil col- portirte, die falschen Anschuldigungen, die man gegen seine leitenden Staatsmänner erhob, wären neutrali- sirt und wie Staub weggefegt worden, hätte Oester reich kräftige Organe besessen, die seine Sache gegen die zahlreichen Schmäher vertheidigt hätten. Mit besonderer Wärme sucht der Verfasser zu be weisen, von welcher Wichtigkeit eine Allianz zwischen Oesterreich und England für die Wohlfahrt beider Länder wäre. Wenn es in Europa zwei Mächte gebe, die man als natürliche Alliirte

betrachten könne, so seien es Oesterreich und England. In solchen Dingen sei das Interesse der mächtige Hebel, und cS gebe keinen einzigen Punkt, in welchem die Interessen dieser Länder in Collision kommen könnten. Oesterreich unterhält eine große, England eine kleine Armee' Oesterreich besitzt keine bedeutende Flotte, England ist die größte Seemacht der Welt; Oesterreich erzeugt Getreide, Wolle, Flachs, Hanf, Tabak, Wein und andere Naturprodukte in Hülle und Fülle, und gerade diese Produkte muß England

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1921
Umfang: 8
.: 0 1028.9, 56.75 Einfuhr. Laut Mitteilung der Handels» und Gewerbekam- mer ist die Erteilung der Bewilligung zur Einfuhr von Brief- kouverts mit Futter aus farbigem Papier den Zollämtern ein- gcrüumt worden. Die Einfuhr roher und raffinierter Mineral öle ist freigegeben. Tie Getrrlbestestru rg für Oesterreich- Am 13. Februar sind die Dampfer „Atlantic' und „MercedxS d: Larrinoga' mit 4490 Tonnen, bzw. 5926 Tonnen Weizen für Oesterreich aus Galveston in Triest eingetroffen. Am 2, Februar ist der Dampfer

„Domingo de Larrinaga' mit etwa 5000 Ton nen Weizen für Oesterreich aus Galveston ausgelaufen, am uächstelr Tage hat der Dampfer „MarschaN Allenby' densel ben Hafen mit ungefähr dem gleichen Weizenquantum, das ebenfalls für Oesterreich bestimmt ist, verlassen. Tie durch schnittliche Reisedauer Triest — Galvestpne beträgt gegen wärtig 33 Tage. Das Schiff „Ansetma de Larrinaga' lädt gegenwärtig in Galveston Weizen für Oesterreich Tie näch ten englischen Kartoffeltransporte nach Oesterreich werden Iber

Beschlagnahme ausländischer Wertpapiere, die aus nichtamtlicher Quelle stammten, nicht zu. Wie das „Reichs- iinanzministerium mitteilt, läßt sich zurzeit noch nicht über sehen, wann und in welchem Umfang eine weitere Beschlag nahme ausländischer Wertpapiere erfolgen wurde. Frauenorganlsaklon ln Oesterreich. Wien, 14. Februar. Wie die Parlamentskorrespondenz meldet, fand hier am Samstag eine Tagung der großdeutschen Frauenvertreterinnen aller Bundesländer statt, auf der be schlossen wurde, an den raschesten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.07.1923
Umfang: 4
zu führen. Ms Bun deskangler Dr. Seipel im Herbste vorigen Iah res seine Reisen nach Prag. Berlin und Be rona unternahm, wurde die Basis für die Sa nierungsaktlon Oesterreichs sseschaffen, die ihren formellen Ausdruck in der am 4. Oktober 1922 unterzeichneten Genfer Konvention fand. Der Weg, den Oesterreich von diesem Tage bis heute durchmessen bat, Ist reich an Ereignissen positi ver Natur, Unmittelbar nach der Rückkehr de> Kanzlers Dr. Seipe-k nach Wien hat die öster reichische Regierung

ständnisvolle Aufnahme, sondern auch die ein zelnen Staaten haben Oesterreich hier großes Entgegenkommen bewiesen. Bei der Tagung des Völkerbundes In Paris bildete die handels politische Aktion Oesterreichs einen wichtigen BeratungsAegenstand, und es war unter ande rem der Vertreter der tschechoslowakischen Re publik, der in Worten vollen Verständnisses die weittragende Bedeutung dieser Aktion nicht nur für Oesterreich, sondern auch für die Nachfolge. Maten «würdigte. Zwei Erfolge

insbesondere für den Ausbmi des bestehenden tschechoslowakisch - österreichischen Uebereinkommens durch einen Tarifvertrag sind chon weit fortgeschritten, und ich glaube wohl l>er Hoffnung Ausdruck geben zu 'können, daß auch die für den herbst bevorstehenden Prager Verhandlungen zu einem Erfolge führen rver> >en. Jetzt, wo wir uns schon geraume Zeit von den Tagen des Zusammenbruches entfernt haben, erweist es sich bereits, in welch außerordent lichem Maße Oesterreich als Absatzgebiet

für die tschechoslowakischen Interessentenkreise in Be- racht kommt. In der Tat ist die österreichische Einfuhr aus der Tschechoslowakei nur um we niges geringer als die Einfuhr aus Deutschland, so daß nicht unbegründet die Tschechoslowakei als Hauptlieferant für Oesterreich bezeichnet wird. Auch die tschechoslowakische Handels statistik zeigt Oesterreich unter den Hauptaus fuhrländern an zweiter Stelle nach dem Deut schen Reiche. Oesterreich wird demnach nicht mit Unrecht als Hauptkunde betrachtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1907
Umfang: 8
wir dem Verfasser nicht in jedem einzelnen Punkl bei zupflichten vermögen. Mit staunenswerter Kenntnis der Geschichte und innerpolitischen Entwicklung Oesterreichs und seiner Nachbar staaten stellt ein englischer Anonymus, der sich Scotus Viator nennt, eine kurze Untersuchung an über die Berechtigung der Befürchtungen für den Bestand Oesterreichs und kommt dabei von allen Gesichtspunkten aus zu einem für Oesterreich günstigen Ergebnis. Nachdem er das Interessengebiet der Nachbarstaaten Oester reichs

, Deutschland. Rußland, Italien und Balkanstaaten, in einzelnen Kapiteln besprochen, schließt er mit dem für uns aktuellsten Kapitel: Oesterreich kontra Ungarn — das innere Problem, das er bezeichnend überschreibt: Huew <leu5 vulr poräero, pri»s «üemcutat. Er weist darauf hin, daß der Zerfall Oesterreich- Ungarns von aukländischen Publizisten oft vorhergesagt worden und der Glaube an diese Wahrscheinlichkeit weiter verbreitet zu sein scheine denn je und fährt fort: „DaS leichtgläubige Publikum nahm

anzunehmen, daß die vollständige Trennung zwischen den beiden Ländern ein „kalt aceoiuxli' (bereits vollzogene Tatsache) sei. Die konventionelle Anschauung für diesen Fall geht dahin, daß, während Ungarn allem stehen könnte — auf die Gefahr hin, auf das Niveau der Balkanstaaten herabsinken, aber wenigstens ohne seine Unabhängigkeit zu beein trächtigen — Oesterreich im Gegenteile nicht allein stehen kann und unvermeidlich Deutsch land zufallen müßte. Dies ist eine ganz ober flächliche Annahme

. Während Oesterreich fähig wäre, seine militärischen Hilfskräfte zu konzentrieren und fast mit Sicherheit Deutschlands Garantie für seine Unabhängigkeit durch loyales Festhalten am Dreibund und kommerzielle Zugeständnisse erlangen könnte, würde Ungarn eine nahezu unwiderstehliche Versuchung für seine östlich-n und südlichen Nachbarn bilden.' Die Zukunft Oesterreich-Ungarns und die Haltung der Großmächte, von Scotus Viator. Ins Deutsche übersetzt von Elsa Brockhausen, mit einer Lorrede von Univer- sitätsprosessor

am 15. Jänner 19U3, Zur Beteiligung an demselben werden Architekten, welche österreichische Staatsangehörige sind oder als Ausländer in Oesterreich ihren dauernden Wohnsitz haben, eingeladen Die Bedingungen samt Grundlagen und Plänen für diesen Wettbewerb können bei der Kariz- leidirektion des Tiroler Landesausschu»es eingesehen oder gegen Ersatz der Herstellungskosten per >! X bezogen werden. Aus dem Mereinsteöen. Der Christlichsoziale Verein für Bozen und Umgebung häli am Mittwoch, 6. November

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1954
Umfang: 6
. Bei kaltem, aber kla rem Wetter liefen die Mannschaften aufs Eis. Sie wurden von den Zuschauern, unter denen sich als Ehrengäste der österreichi sche Delegationschef Gohn und 1er stellver tretende Leiter der polnischen Sportbehör den, Brocek, befanden, stürmisch gefeiert. Die Begegnung verlief überaus spannend, stand aber auf nicht besonders hohem sport lichem Niveau. Beide Teams kämpften mit vollem Einsatz, zeigten aber einige techni sche Mängel. Da Oesterreich auf zahlreiche seiner Spitzenspieler

errungen hatte, gegen Oesterreich so schwer kämpfen mußte, um mit 2:1 die Oberhand zu behal ten. Im österreichischen Team wartete Torhüter Weber mit einer ausgezeichneten Leistung auf. Vor allem im ersten Drittel und in den Schlußphasen des Kampfes erwies es sich als fast unüberwindlich. Von den Verteidi gern waren in erster Linie Knoll und Ba- chura hervorzuheben. Bachura, ein „gebore ner“ Stürmer fand sich in der neuen Rolle sehr gut zurecht. Etwas enttäuscht hat der Innsbrucker Häßler. Große

„Neues Sportblatt' mit dem Thema Spielerabwanderung in einem ausführlichen Aufsatz, der hier auszugsweise wiedergege ben wird. „Der Oesterreichische Fußballbund ist da zu da, den Fußballsport in Oesterreich zu leiten und zu entwickeln. Wenn der OeFB einem Ausverkauf seiner Spitzenfußfoaller tatenlos zusehen wollte, würde er reine er ste und wichtigste Aufgabe, der Pflege des Fußballsports zu dienen und im Interesse des Sports zu wirken, vernachlässigen. Man sagt oft, dem Spieler wird die Mög lichkeit

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.07.1898
Umfang: 10
Rechte und In teressen der Deutschen in Oesterreich verletzen zu wollen, werden wir keinen Augenblick zögern, unsere Pflicht auch als Deutsche in Oesterreich voll zu er füllen. (Sehr richtig.) Aberfür das gewisse Kornblumen- Deutschthumist kein Platz in Tirol! Unter dem Scepter unseres Jubelkaisers leben in Oesterreich verschiedene Nationen neben den Deutschen, und nur Gerechtigkeit von Allen gegen Alle kann dies Band zu einem glück lichen für Alle machen. Die Schürung des Racenkrieges

, des Nationalitäten kampfes ist eine Sünde an Oesterreich, dies gilt nach allen Seiten ohne Ausnahme. Oesterreich kann nicht slavisch und nicht deutsch regiert werden, es muss eben österreichisch sein und bleiben. Dieser Reichsgedanke verträgt sich nicht mit Separatgelüsten. Und wenn den Deutschen der Ehren- Platz in Oesterreich gebührt, so ist es auch ihre Pflicht, denselben durch wahre Gerechtigkeit gegen alle Nationen und echten österreichischen Patriotismus sich zu erhalten. (Bravo! Richtig!) Auch wir Tiroler

haben redlich unser Schärslein für diesen deutschen Ehrenplatz in Oesterreich beigetragen, auch in der neuern Zeit 1848—1859—1866 hat unser Kaiser niemals vergeblich seine Tiroler zu den Fahnen gerufen. Vielen unter euch ist wohl noch die Begeiste rung in Erinnerung, die das ganze Land ergriff, als der Kaiser zu den Waffen rief zum Schutze deS Vater landes. Nicht mit schönen Worten und Phrasen, mit seinem Arme und seinem Blute trat der Tiroler ein für den österreichischen und deutschen Charakter

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.01.1923
Umfang: 4
ohne ir gendwelche Verständigung einfach nicht beför dert werden und daraus eventuell Schäden für Korrespondierende erwachsen können, wird das Publikum ersucht, sich im eigenen Interesse ra schesten« mit den neuen Posnarifen vertraut zu machen. Schwach« Sitteroerkehr in Oesterreich und larlfhevabsehvng. Wien. 11. Jänner. Der Verkehr der Güter züge hat derart nachgelassen, daß die Regierung sich gezwungen sieht, in der nächsten Heit eine bedeutende Herabsetzung des Gütertanfes vor zunehmen. Neuerliche kirchliche

Bewegung gegen Leichenverbrennung in Oesterr die Oesterreich. Kardinal-- Erzbischos Dr. Piffl verbietet den Katholiken in einem Rundschreiiben, ihre Leichname verbren nen zu lassen. Wer sich trotz dieses Verbotes verbrennen läßt, dem werden die Sterbesakra mente und die priesterliche Einsegnung ver weigert. Jene Katholiken, welche im Leichen» verbrennungsvereine eingeschrieben sind, haben sofort «ms diesen auszutreten. zu Vm Nachlbarkwvten S» -verbessern. Nuß«, > «n denkt SÄp« an Äne Reise

werden, wird alle Hemmun gen durchbrechen und sich jenseits der Kon? trolle jeder Regierung stellen'. Oesterreich. Der tschechische Kredit für Oesterreich. Prag, 11. Jänner. Die tschechische Re gierung hat die restlichen 80 Millionen tschechische Kronen des Jnterimskredites für Oesterreich freigemacht. Dieses Geld muß in der Hauptsache zum Einkauf von Kohle und Zucker in der Tschechoslowakei verwendet werden. llebriges Ausland. Außenpolitische Svazlergänge der Tschechoslowakei. Won unserem ständigen Mitarbeiter

Trauunge traut: M>a GuMz.Köth am 8. «Iänr iM Theveif Untevmabs gegen 'diese Verfügung Stellung genommen und sich an die Bundesregierung in Wien ge- wendet. l>! Die ilu»wanderung»beweyung in Oesterreich. Die Landflucht vor den «Sorgen im Staate >uZ> den zu erwartenden unheimlich hohen Abgaben im Jahre 1S22 macht sich überall! bemerkbar. In Innsbruck fand letzter Dage eine Versanmv liumg statt, einberufen «vom Südbadnbeamkm Thurner. der über diese jüngste inneröster reichische Bewegung sprach nnd

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1913
Umfang: 8
er nicht die Bestätigung, weil er nicht an einer österreichischen Universität die Prüfungen abgelegt hatte. Darüber wieder Ausren.ung in den italieni- schen Blättern und unter den Jrredentisten. — Nikolussi ist ein Sohn des im Vorjahre verstorbenen David Nikolussi-Toniella, eines irredentistischen Führers in Lusern. Er sand es als ein nationales Verbrechen, seinen Sohn in Oesterreich studieren zu lassen und likß denselben deshalb seine Studien im Regno durchmachen. Aber eine Anstellung möchte der Herr Sohn

in Oesterreich! Zluglnck. Zwischen Branzoll und Auer wurde am Samstag nachts der 47jährige verheiratete Fuhrmann Joses Costa tot ausgefunden. Er war beim Fuhrwerks besitzet Frank in Gries bedienstet und hatte einen mit Aepsel beladenen Wogen für Früchtenhändler Alois Gelf nach Bozen zu führen. Wahrscheinlich ist der arme Mann während er aus dem Wagen saß, insolge Ueberanstrengung einge- schlafen, wobei er herunterfiel und unter dem Wagen geriet, der ihm den Brustkorb eindrückte. Der be spannte Aepselwagen

ein Andenken an die Zeit der BesreiungSkriege. Es gilt jenem bedeutungsvollen Sieg über die Franzosen und Italiener, der die Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich nach den kurzen Jahren unerwünschter Fremdherrschast wieder anbahnte und wenige Monate später zum Ersolge führte. Es will aber auch daran erinnern, daß in dem Kampf an der Mühlbacher Klause in den Herbsttagen 1813 zum erstevtnale das österreichische Heer Schulter an Schulter mit den Tiroler Schützen gegen den Feind zog. Mit Recht ist heute

tafel trägt die Inschrift: „Kommenden Geschlechtern ein denkwürdiges Zeugnis der siegreichen Kämpfe, von den helden mütigen Vorfahren in dieser Klause, ersochten in den Jahren 1809 und 1813. Am 7. Oktober 1813 errangen österreichische Truppen und Tiroler Schützen, geführt vom FML. v. Fenner, dem nachmaligen Errichter und zweiten Inhaber deS Kaiser jägerregimenteS, hier über die Franzosen und Italiener den Sieg, der die Wiederver einigung Tirols mit Oesterreich anbahnte. Er richtet

von der MarktgrMlind? Mühlbach 1913.' Das Denkmal, das sich sehr hübsch dem Land- schastSbilde anpaßt, steht am östlichen Ausgang der Klause auf einer kleinen Erhöhung. Im Namen Sr. Exzellenz deS Korpskomman- danten überbrachte Brigadier Goinginger allen, die zu dem Gelingen deS DenkmalbaueS beigetragen hatten, den herzlichsten Dank. Redner elürterte in kurzen Zügen den Anteil Oesterreichs an den Be freiungskämpfen von Leipzig und führte dann aus, daß Oesterreich für sich das Verdienst in Anspruch nehmen darf

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1908
Umfang: 8
XXl. Jahrg Donnerstag, „Brixeucr Chronik'. 16. Jänner 19« 8. Seite A Nr,F. Landwirtschaft Berücksichtigung fand, so ist es zu verdanken dem energischen Auftreten der christlich - sozialen Partei vor Abschluß des Ausgleichs. Freilich weist der Ausgleich auch Schatten seiten für Oesterreich auf. Die österreichische Quote wurde nur um zwei Prozent herabgesetzt. Die Oesterreicher hatten auf Grund der Bevöl kerungsziffer eine Herabsetzung um sieben Prozent verlangt. Dadurch bleiben den Ungarn etwa

zwölf Millionen Kronen. Andererseits wurde zwar die ungarische Quote um zwei Prozent er- höht, aber Ungarn erhält hiesür Rentensteuer befreiung seiner Staatspapiere, denen auch Pupillarsicherheit in Oesterreich zugestanden wurde. Es wäre sür Oesterreich besser gewesen, wenn die Zölle, die zur Tilgung der Auslagen für die gemeinsamen Angelegenheiten verwendet werden sollen, getrennt worden wären in Fincmz- und Schutzzölle. Da Oesterreich viel mehr vom Zollauslande einführt, hätte es mehr profitiert

Ausgleichsprovisorium. Oester reich und Ungarn sind auf einander angewiesen, beide Staaten stehen in enger wirtschaftlicher Wechselbeziehung. Ungarn braucht Oesterreichs Industrie, Oesterreich vielfach Ungarns Getreide, es findet sür seine Jndnstrieprodukte gerade in Ungarn ein gutes Absatzgebiet. Oesterreich-Ungarn sind seit 1526 vereint, Schweden und Norwegen nur etwa 100 Jahre. Schweden besitzt frucht bare Ebenen und blühende Industrie, Norwegen aber ist unfruchtbar und seine Bewohner finden in der Seefahrt

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1927
Umfang: 6
werden. 7. Das Königreich Hannover wäre neu zu errichten. 8. Oesterreich würde aus einer dreifachen Monarchie bestehen, dem Kaiserreich Oesterreich, das nur die „erb lichen Länder' umfaßt, dem Königreiche Böhmen und dem Königreich Ungarn, das sich bezüglich Transsylvaniens mit Rumänien verständigen müßte. 9. Serbien würde Bosnien, die Herzogiwina, Dalma tien und Nordalbanien annektieren. 10. Bulgarien würde von Serbien eine Kompensation in Mazedonien erhalten. ? 11. Griechenland würde Südalbanien mit Ausnahme Valonas

erhalten, das an Italien fallen sollte. 12. England, Frankreich und Japan würden die deut schen Kolonien unter sich aufteilen. 19. Deutschland und Oesterreich sollten eine Kriegs entschädigung zahlen. Die Erklärung Hindenburgs hat ungeachtet mancher ablehnender Stellungnahme französischer und englischer Blätter die öffentliche Meinung der Siegerstaaten ge zwungen, sich mit der Frage der Kriegsschuldlüge zu be fassen. * Geburtstagsgruß an Hindenburg. Aus Wien wird uns vom 28. September berichtet

: Der Vorstand des Deutschen Schulvereines Südmark hielt heute aus Anlaß des 80. Geburtstages des Reichs präsidenten Hindenburg eine vollzählig besuchte Festsitzung ab. Der Vorsitzende Dr. Groß würdigte in markigen Wor ten die Bedeutung Hindenburgs für das gesamte deutsche Volk und seine unauslöschlichen Verdienste im Kriege wie im Frieden, Hierauf wurde einstimmig die Absendung der folgenden Drahtung beschlossen: „Reichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenburg, Berlin. Der Verband Oesterreich

nach Südtirol heimge kehrt zu sein scheint, schildert die gewonnenen Eindrücke wie folgt: »»Für Freunde der Freiheit ist vielleicht von allen Orten, wo man seinen Urlaub verbringen kann, Südtirol das unglücklichste Land, das durch den Friedensvertrag von Versailles (richtig: von St. Germain: Die Schriftleitung) von Oesterreich abgetrennt und zu Italien geschlagen wurde. Niemand kann es heute mehr wagen, seine Gedanken und Eindrücke auch auszusprechen: es scheint, daß man nicht nur den Hunden

Pölkerbundligen. Die Schriftleitung) Ein gaben zu richten und auch die Abgeordneten Baron Stern- bach und Dr. Tinzl haben sich des unschuldigen Lehrers der deutschen Sprache und ehemaligen Sekretärs der Popo- laripartei angenommen. Das Geschrei, das die Auslandspresse vor Monats frist erhob, als in Udine fünf geistliche Würdenträger, die mit Oesterreich sympathisierten, ausgehoben wurden, wird sich wiederholen; es verfolgt lediglich den Zweck, deßr Haß des Auslandes gegen Italien und den Faschismus

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1888
Umfang: 8
mit Oesterreich führen, oder es stehe ein Krieg bevor auf Leben und Tod, ein langer Krieg, der nur mit der Befreiung aller slavischen Stämme von der deutsch-ungarischen Regierung und der endgiltigen Lösung der orientalischen Frage enden könne. Diese Sprache eines hervorragenden Blattes läßt die Gesichtspunkte, von denen Tisza bei Beantwortung seiner Interpellation ausging, nur noch klarer hervor treten, und macht begreiflich, warum er so energisch das Friedensprogramme der österreichischen Regierung

ausgeübt habe, um das Zustandekommen einer russenfreundlichen Regierung in Belgrad zu verhindern. Die Naivität des „Nord' ist bekannt. Er betrachtet die russischen Truppenansamm lungen für ein „Frieden verheißendes Vorzeichen', er verlangt nichts weiter, als daß Oesterreich den Fürsten Ferdinand von Bulgarien gefesselt nach Petersburg ab liefere und daß Oesterreich in Belgrad ein Ministerium einsetze, dessen erste Aufgabe es sei, Oesterreich den Krieg zu erklären. Rußland thut ja ohnedies sein übriges

nicht blos die ge meinsame Armee, sondern auch der Zoll und Handels verträge. Rumänien habe bereits einen Zollkrieg gegen Oesterreich-Ungarn und Serbien müsse ihn ebenso führen. Soll etwa Oesterreich-Ungarn in Serbien einmarschiren, damit der Redacteur dieses Blattes serbischer Minister präsident wird, oder ist es nicht genug, daß d:r russische Rubel die serbische Preßsreiheit in solcher Weise miß brauchen kann? Korrespondenzen. Meran, 2. Februar. Der 71jährige Künstlergreis Franz Pendl ist-noch immer

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