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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 22.01.1915
Umfang: 4
nach Berlin, von wo er ins deutsche Hauptquartier reist, um dem Kaiser Wilbelm seinen Besuch ab zustatten. Der Krieg und Oesterreich-Ungarn. Verlin, 20. Jänner. (Wolssbureau.I In der „Kreuz^ Zeitung' besaßt sich Prof. Hötzsch mit dem Rücktritt des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußern Grafen Berchtold, der Deutschland stets ein treuer Bundessreuud ge wesen sei. nnd schreibt dann weiter: Blicken wir im Ganzen auf dieses Halbjahr, in dem Oesterreich-Ungarn im Kriege steht

, so kann das nur mit einem Gefühle vollster Befriedigung geschehen. Es ist dies für Oesterreich-Ungarn der erste Krieg der allgemeinen Wehrpflicht und der erste Bolkslrieg. Und wie einheitlich ge schlossen steht es da' Bersuchc. einzelne Böller znm Berrate zu verleiten, prallten an der Ge schlossenheit Oesterreich-Ungarns ab. Der Ar tikel hebt dann die Widerstandskraft Oester-' rcich-Ungarns bervor. Eine Kundgebung gegen die Kriegstreiber in Italien. Nom, 20. Jänner. (KB.) Als der Ad vokat Nomualdi

. In der „Seara' führt eine politische Per sönlichkeit über die Haltung Rumäniens fol gendes aus: Wir können und werden gegen Zentralmächre nicht in Aktion treten, mit de nen wir bis gestern verbündet waren, und kön nen uns auch nicht in den Dienst der Russen stellen. Was die öffentliche Meinung betrifft, so wird sie sich beruhigen, wenn sie zur Einsicht komm:, daß ein Krieg gegen Oesterreich-Un garn eine Unmöglichkeit ist. Es ist leicht, in den Kaffeehäusern an Oesterreich-Ungarn den Krieg zu erklären. Ader

ist die einzige Macht, die uns vierzig Jahre bedingungslos unterstützt har. Könnten wir diese Freundschaft mit den Füßen zurückstoßen, da die Fragen des Schwar zen Meeres und der Dardanellen auf der Ta gesordnung stehen und da wir von allen Seiten von Feinden umgeben sind? Wir werden kei nen Krieg haben und auf keinen Fall ge Oesterreich-Ungarn einen führen. Zur Mobilisierung in Rumänien. Die „Frankfurter Zeitung' berichtet aus Gens: Wie der „Temps' meldet, haben die ru mänischen Studenten an den Schweizer

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1906
Umfang: 8
am Baume. Unter der Leiche lag am Boden ein Hut und ein Brief. Die Leiche konnte noch nicht agnosziert werden, man weiß auch nicht, ob Mord oder Selbstmord vorliegt. Mege« Raummangel mußte das Feuille ton für die nächste Nummer zurückgestellt werden. Nachtrag. * Der Generalstreik ein Generaluufinn. Aus dem gegenwärtig in Mannheim tagenden deutschen sozialdemokratischen Parteitag ist auch die Frage des Massenstreikes, mit dem bei uns in Oesterreich anläßlich der Wahlreformsrage von sozialdemokratischer

. Auch sein Korreferent, der Abgeordnete Le- gien, als Vertreter der sozialdemokratischen Gewerkschaften vertrat den Standpunkt, daß der Generalstreik für Deutschland ein General unsinn sei. In Oesterreich sei nach seiner Ansicht die Sache anders, weil dort sür die Sozialdemo kraten die Sache viel günstiger stehe (ein offenes Kompliment für unsere Regierung!), aber trotzdem wäre auch in Oesterreich die Durchführung des Massenstreikes kaum ohne Blutvergießen möglich, obwohl die Oesterreicher (Sozialdemokraten natür

' eine.Zuschrift, in welcher er sich ent schieden gegen jede Vergrößerung Bulgariens durch Mazedonien mit Hilfe Oesterreich-Ungarns aus spricht. Jovanovic führt aus, daß Serbien einen AngriffOesterreich-Ungarns nichtsürchte. Serbien habe im Jahre 1876 einer viel tüchti geren Armee als den österreichisch.unga rischen Truppen standgehalten. Ein Einmarsch österreichisch-ungarischer Truppen in Ser- bien würde ein ganz anderes Schauspiel bieten, als die Okkupation Bosniens, welche nur durch die größte

(!) Machtentfaltung Oesterreich-Ungarns möglich war. Es ist zum Staunen, wie frech die kleinen Serben geworden sind. Der Leibarzt des Papstes, Dr. Lapponi, ist an einem Magenleiden schwer erkrankt. Die „Tribnna' teilt offiziös mit, daß mit Frankreich ein Abkommen wegen des Protekto rats über die Katholiken im Orient, das Italien jetzt übernehmen will, getroffen wurde. Das Abkommen ist von der Pforte zur Kenntnis ge- nommen worden. Die Witwe des vergifteten russischen Generals Trepow erhielt eine einmalige

Belletristik und eine große Extra-Handarbeitenbeilage, ein farbenpräch tiges Modenkolorit zeugen von dem reichen Inhalt des Blattes. Abonnements auf „Große Moden welt' mit bunter Fächervignette (man achte genau auf den Titel) zu Kr. 150 vierteljährlich nehmen sämtliche Buchhandlungen und Postanstalten ent gegen. Gratis-Probenummern bei ersteren und der Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich - Ungarn: Rudolf Lechner K Sohn, Mien, I., Seilerstätte 5. Lehrreich, unterhaltend und prak tisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1892
Umfang: 8
^ hat sich auf dem Gebiete der Eisenbahn-Bau technik nicht nur selbst unvergängliche Verdienste er worben, sondern auch speciell in Oesterreich-Ungarn eine glänzende Reihe der tüchtigsten Ingenieure dieses Faches praktisch herangebildet. In Rücksicht hierauf wurde die Enthüllung des Erinnerungszeichens für ihn auf denselben Tag bestimmt, an welchem vor 25 Jah ren die Eröffnung der Brennerbahn, seiner letzten Schöpfung, deren Bollendung er nicht mehr erleben sollte, stattfand. Bei dem internen Charakter dieser im engsten

-Oricutbnhu in Oesterreich, welch' ersteren Rns er zn Gunsten des letzteren ablehnte. Gras Edmund Zichy war der Vermittler für sein Engage ment. Was er in Oesterreich als Baudireetor ge leistet, steht groß da. Seine Bauten sind gleichsam für die Ewigkeit gebaut und verhältnismäßig im Ver gleiche zu vielen anderen Eifenbahnbauten mit nicht zu hohem Kostenanfwande. Durch ihn ist auch ein neues Eiscnbahnbausystem in Oesterreich zur Geltung gekom men. Seine Schüler, worunter viele, die gerade aus der Technik

in seine Dienste traten, gelangten nachge rade zu großen Stellungen, so Jul. Herz, Thommen, Hellweg, Preßl, Preuninger, Renschler :e. Von Etzel stammt auch das Project zum Hafenbau in Trieft und des Schienenwalzwerkes in Graz. Im ganzen sind et über 250 Meilen Bahnlänge, die er ge baut uud wovon die Hälfte allein anf Oesterreich-Un garn entfällt. Etzel arbeitete mit einer wahrhaft ge nialen Klarheit und fast unbegreiflichen Leichtigkeit. So kam eS, dass er sich bei allen seinen umfassenden Aus gaben

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1920
Umfang: 8
blieben sie einfach Juden. In Oesterreich wäre es ungezählte Male ge lungen, die verschiedenen nationalen Ausgleiche durchzudringen, wenn nicht die jüdische Presse aller Nationen mit ihrer verderblichen überlegenen Feder die Annäherung vereitelt hätte. Das Judentum, das da, wo es seine materi ellen Interessen ratsam erscheinen lassen, an natio nalem Jndifferentismns nicht überboten werden kann, kämpfte in der Posse — anorym — den schonungslosesten chauvinistischen Kampf. Man lese die Artikel

des „Ex-Herrenhaus-Wilden' Benedikt nach aus den Tagen, wo die nationale Verständi- gnrg in Böhmen am Wege war. Hätte er sie als Deutschösterreicher geschrieben, so wäre er durch die jetzige Entwicklung belehrt worden, daß er der schlechteste Ratgeber der Deutschen in Oesterreich war. Aber er und alle seine größeren und kleineren Mitarbeiter waren nicht kurzsichtige Deutsche son dern schlaue zersetzende Israeliten, die das Deutsch tum auf den Lippen und das Judentum im Herzen führten. Das Judentum als Ganzes

, die.seit Jahrzehnten in der „Neuen Freien Presse' bis zur „Bohemia' und zum „Präger Tagblatt', das mo narchische, zentralistische Oesterreich gepredigt und jede Nachgiebigkeit im Sinne der nationalen Aus gleiche durch ihr giftiges Zerpflücken verdorben ha» ben? Sind sie ausgestorben, sind sie am Ende al le auf dem Felde der Ehre gefallen? Sie haben sich gehäutet. Das Deutschtum hat heute für sie einen zu schlechten Kurs. Blätter, die früher mo narchistische Speichellecker waren, schwärmen

., Tie KomwumstcltkoRferknz wurde von ^ der Volizei aufgehoben. ^ * Zwischen Oesterreich und der Tschechoslowa- ^ kei ist ein Abkommen getroffen worden, wonach ? Oesterreich aus Ebensee 65 Prozent der SoVa lpro 5 u k t ion an die Tschechoslowakei liefert wo- ^ gegen die Tschcüoslowakei als Kompensation 250 z Wa ggors Kohle und 40 Waggons Koks pro Mo- j nat liefert. Z * Ter „Osservatore Romaro' veröffentlicht ^ ein neuerliches Schreiben des Papstes an den Erz- ? bischof von Prag vom 29. Jänner, worin

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 22.01.1915
Umfang: 4
, von wo er ins deutsche Hauptquartier reift, um dem Kaiser Wilhelm seinen Besuch ab zustatten. Der Krieg und Oesterreich-Ungarn. Berlin, 20. Jänner. (Wolfsbureau.) In der „Kreuz-Zeitung' befaßt sich Prof. Hotzsch mit dem Rücktritt des österreichisch lurgarischen Ministers des Aeußern Grafen Berchtold. der Deutschland stets ein treuer Bundesfreund ge wesen sei. und schreibt dann Weiter: Blicken wir im Ganzen auf dieses Halbjahr, in dem Oesterreich Ungarn im Kriege steht, so kann das nur mit einen, Gefühle vollster

Befriedigung geschehen. Es in dies für Oesterreich Ungarn der erste Krieg der allgemeinen Wehrpflicht und der erste VoUM'iezl. Und wie einheitlich ae schlössen steht es da? Versuche, einzelne Böl'k'er zn-n ^'naie '>i verleiten, prallten an der Ge- s'-j'lone-.-!'.-?! Oes!erreich'unaar ns ab. Der Ar- tite! l'-'öi dan' die Widerstandskraft Oester- ich n-.'. hervor. Eine Kmchgebnng a>'a.en die .Kriegstreiber m Italien. Rom, 20. Jänner. fKB.j Als der Ad vokat '.uoznunldi A rezzo eine von den An handln

eine politische Per sönlichkeit über die Haltung Rumäniens fol gendes aus: Wir können und werden gegen Zentralmächte nicht in Aktion treten, mit de nen wir bis gestern verbündet waren, und kön nen uns auch nicht in den Dienst der Russen stellen. Was die öffentliche Meinung betrifft, so wird sie sich beruhigen, wenn sie zur Einsicht kommt, daß ein Krieg gegen Oesterreich-Un garn eine Unmöglichkeit ist. Es ist leicht, in den Kaffeehäusern an Oesterreich-Ungarn den Krieg zu erklären. Aber wenn diejenigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1919
Umfang: 8
eines Teiles der Frie densbedingungen für Deutsch- Oesterreich. Am letzten Samstag haben die d. ö. Frie- densdÄegierten an die Friedenskonferenz eil« Note gerichtet, worin sie darauf Unweisen, daß sie schon bis Mitte Mai zur Prüfung der Frie- densbed'mgungen nach St. Germain berufen wor den seien, aber bis jetzt immer vergebens auf die ?Wg zur Berawng der Friedensbedingungen warteten^ In der Note führt Dr. Renner, der Whrer der d.-ö. Friedensdelegation, weiter noch an, datz verschiedene Männer

u. wird am 3V. Mai den deutschösterreichischen Delegierten in St. Ger main überreicht. An der Zeremonie beteiligen hch die Vertreter jener MäMe. die Oesterreich- Ungarn den Krieg erklärten oder die diplomati - schen Beziehungen mit dem Reiche abgebrochen haben: Italien. Frankreich, England, Amerika. Japan. Rumänien. Serbien und von den neuen Staaten, die auf dem Boden der Monarchie ent- Kanden sind, Polen und Tschechien. Außer den Vertretern dieser genannten Staaten wohnen dnn'Akte 10 Journalisten

und die Südslawen 5A> der Schul den des alten Oesterreich-Ungarn zahlen. Di? Franzofen sind jcd?ch i . gegen, daß man Deutschö st erreichin einem viel stärkerem Maße belaste als die neuen übrigen' Staaten und verlangen, daß die gesamten Staats schulden in zwei gleiche Teile geteilt werden, wovon den einen Teil die Deutschösterreicher und Ungarn und den anderen Teil die Tschechen und Südslawen zahlen sollten. Die einzelnen Staaten sollten es dann selbst unter sich ausmachen, wie - viel Arozent der Staatsschuld

Staaten an den aemeinsamen Auslagen gelten, nämlich 63.6' für Oesterreich und 36.4^ für Ungarn. Bosnien und die Herzegowina sollen nicht verhal ten werden, an der Zahlung der österreichisch-un- aarischen Staatsschulden teilzunehmen. 4. Die Erbstaaten werden keine Verpflichtung zur Zah - lung der Wiederherstellung der angerichteten Schäden auf sich nehmen. Das sind dip Vorschläge bezüglich der Lösung der finanziellen Fragen. Wie man daraus ersieht, ist man von einer endgültigen Lösung noch weit

entfernt. Nach einem Bericht des „Corriere della Sera' haben die d.-ö. Delegierten für die Prüfung des Friedensvertrages, der angeblich 800 Seiten ent hält. 8 Tage Zeit. Wir glauben, daß dies eine sehr willkürliche Annahme ist, weil der Vertrag nicht als ein Ganzes den Deutschösterreichern überreicht wird und ein so wichtiges Dokument nicht in 8 Tagen genau durchstudiert, das Gegenprojekt aus gearbeitet und in Druck gelegt werden kann. Aus Deutsch-Oesterreich. Von den Wahlkandidaten der Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1864
Umfang: 8
haben, eS gehe des halb mit dein Herzog von Llugustenburg Hand m Hand, «heilen: DicGroßmächte, Oesterreich unv Preußen, suchten die >he Versammlung für einen Ausweg zu gewinnen, de im Wesentlichen dahin ging: den Herzog zu ersuchen, zr Vermeidung von Conflicten und Demon strationen biaur Erledigung der Erdfolgefrage daS Lanv wieder zu verissen. Es gelang denselben auch die Stim men von Sassen, Mecklenburg, Luxemburg und von der Iti. Euri^zu sich herüberzuziehen. Die übrigen 1V Stimmen sprchen zum Theil

in sehr energischer Weise gegen den Airag. Oesterreich und Preußen protejtir- iveil eo die Ueberzeugung gewonnen, derselbe werde diese I ten itun in ^ler Form gegen einen etwaigen anderen Angelegenheit „bis zum Aeußersten' treiben, kann uns I Beschluß, der^BundeSver>ammlung die ganze Verant- 5ie Toiiristenreise des Prätendenten nicht im Geringsten I wortung eines solchen Schrittes überlassend. Schließlich überraschen. Daß die Vergnügungsreise des Erbprinzen ! gelang eS, die Angelegenheit den Ausschüssen

zuzuweisen, von Augustenburg nach Kiel berenS „daS Aeußerstc' sei, I die darüber mögen in einer außerordentlichen Sitzung wollen wir damit entfernt nicht angedeutet haben. Sie I Bericht erstatte! sollen. Ob sich Oesterreich und Preupen rst nur ein Anfang, der das Frankfurter Centralconn'tv I den Anträgen ver Ausschüsse morgen unterwerfen zu nicht ohne Grund zu weiteren Hoffnungen berechtigt. Aus Wien vom 3. Jan. wird der „Allg. Ztg.' geschrieben: ,,Eö versteht sich wohl so ziemlich von >elbst

eine Hindeutung aus die von England vorge schlagene Eonserenz zur Negelung der schleswig-holstei. nilchen Frage, über welche indessen big jetzt von keiner Seite bindende Erklärungen abgegeben worden sind. Auch die mit so großer Sicherheit verbreitete Nachricht, daß Oesterreich die Eonserenz nur dann beschicken wolle, wenn vorher eine Abänderung deS Londoner Vertrags auf derselben beschlossen sei, entbehrt der Begründung. Auch die Nachricht, die Kommissarien seien vom Bunde beauftragt, dem Herzog jegliche

, t. Jän. Die Londoner Presse, wenig? Blätter ausgenommen, speit Feuer und Flammen gegen Deutschland, auf die neueste Kunde hin, daß der Her» zog von Zlugustenburg in Holstein erschienen ist, und allerwärtS vom Volk als Souverän ausgerufen wird. Die „Times' sieht damit die „Revolution' in vollem Zug, traut auch Oesterreich und Preußen nicht mehr recht, uud meint: sie möchten sich, vielleicht nicht un gern, von der blinden Volksbewegung, die obenein von kleineren deutschen Hosen geschürt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1898
Umfang: 8
Mr. 113. Innsbruck, Freitag, den 20. Mai 1398. 34. Jahrgang. Der „Aote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Aufnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig S st. L-> ,r.. ^ kr., nimiattich V0 kr.: durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 6 fl. LZ kr., vierteljährig 3 fl. 41 kr., nach Deutschland 4 fl. so kr. ösi. Währ. — ü/konats-Bestellungeii mit Postverjendung wctdc» niail angenommen. — Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet

der Referent Falk a.> - Minister Grafen Goluchowski folgende Frage: „Die gestrige „Frankfurter Zeitung' hat ausführliche Mittheilungen über einen angeblich zwischen Oesterreich-Ungarn und Russland abge schlossenen Vertrag gebracht. Es würde allgemeine Beruhi gung hervorrufen, wenn der Minister sich äußern würde, ob diese Publication dcr Wahrheit entspricht oder nicht?' Graf Goluchowski erwiderte: „Ich kaun diese Frage bündig und mit kurzen Worten dahin beantworten, dass die Mittheilung der Frankfurter

- reich-llngarn nnd NnssLan^. Mit Bezug auf die Veröffentlichung eines Ver trages zwischen Oesterreich-Ung^n! und NufSland seitens dcr „Franlf. Ztg.', den der österr. Minister des Aeußern Gras Goluchowski im AusschusS für auswärtige Angclcgenhcilcn der ungarischen Delega tion als „eine plumpe Erfindung' bezeichnet hat, meldet die „Kölu. Ztg.' uuterm 17. ds. ans Berlin: Die Veröffentlichung dcr „Franlf. Ztg.' findet in unser» diplomatischen Kreisen keinen Glauben. Es gilt allerdings längst als sicher

, dass zwischen RnsS- land und Oesterreich-Ungarn bei Gelegenheit des Ge genbesuchs des ZiaiserS Franz Joseph in St. Peters burg eine allgemeine Verstnndignng über thunlichste Vermeidung von gegenseitige» Conflicten aus dcr Balkan -Halbinsel erzielt worden ist, jedoch wird in hiesigen Rcgicrmigökreisen daran scstgel,alten, dass Oesterreich Ungar» keinerlei Verpflichtung eingcgangeu ist, die ein Verlassen dcö durch den Berliner Vertrag vom Jalire 1L78 geschaffenen Bodens in sich schließen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1916
Umfang: 8
zerrissen. 21. Apnl. Gerüchte im Lager über drohenden Krieg zwischen Oesterreich und Italien. 3. Mai. Die englischen Zeitungen „Times os Jndia' und „StateSwan', die allein im Lager er laubt sind, melden, daß ein Außenfort von Metz (!) von den Franzosen beschossen wird. 9. Mai. Ein Ungar namens Klug, Elektro« techniker, entflieht nachts nach Goa in Portugiesisch- Ostindien. Er ist nicht mehr eingesangen worden. 11. Mai Eine deutsche Zeitung, die die Uebel- stände im Lager kritisiert

Konsul von Bom bay besichtigt das Lager. 22. Mai. Gerüchte über Lösung des Dreibundes mit Italien. ' ^8. Mai. Die englischen Zeitungen jubilieren über die italienische Kriegserklärung an Oesterreich. Entrüstung unter den Gefangenen. Der Leitartikel deS englischen Blattes heißt: Hail Jtaly! Gegrüßt, willkommen sei Italien! Die italienische Flotte und das Heer werden als unbesiegbar besungen. 29. Mai. Der anglikanische Bischof von Singa pur erzählt dem Publikum in London, daß deutfche Reserveosfiziere

benen fünf Deutschen einen Grabstein aus eigenen Mitteln. 26. Juni. Lemberg ist «ach ZeitungSmeldunge« in unseren Händen. 27.'Juni. Einige Gefangenen wollen wiffen, daß die englischen Untertanen in Oesterreich noch auf freiem Fuße find. — Requiem für den Thron solger zum Jahrestage mit Ansprache in einer Blechhütte. 29. Juni. Baron v. Türk, Schwager von Fürst Bülow, als Gesangener ins Lager gekommen, auch sieben Sapuziner-Laienbrüder. Baron v. Türk ist schon ein alter Mann und war trotzdem bisher

und einsperren. 12. August. Der weiße Hund eines englischen Offiziers dringt durch den Draht WS Lager ein. FlugS nehmen ihn einige Spaßvögel unter den Gefangenen und malen ihm mit schwarzer Farbe das Wort „Warschau' aufs Fell und treiben ihn zum Herrn zurück. (Warschau war eben als gefallen gemeldet.) Frohe Stimmung im Lager. 18. August. Geburtstagfeier des Kaisers von Oesterreich. Mehrere begeisterte Reden von Deutschen und Oesterreichern. Ein Gefangener aus Wien malt ein schönes Bild für diesen Anlaß

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1920
Umfang: 4
9 Uhr. ßr. 2»3 * Donnerstag, den 7. Oktober 1920 5$. 3abrg. Regierung die Neutralität ohne jede Konzession Tester«! reichs durchhalten könnet wenn nicht, so ivnröcn durch! die günstige militärische Entwicklung der militärischen I Lage im Osten genügend Truppen frei, um Jml'e» im Schach zu halten; Oesterreich sei nur zu wircschafclichen Konzessionen bereit.' Unter dieser Snmniungslage traf Erzberger Älnsaugs Februar 1915 zu mehrivücheittlicheur Aufenthalt in Rom ein; dann wieder Ende März

wiederum hat bereits im Oktober 1914 die Ausschaltung Italiens vom Weltkrieg in der Weise zu erreichen versucht, daß er den Hl. Stuhl dazu drängen wollte, von Oesterreich die Abtretung des Treu- Uno au ihn auzuuehmen unter der stillschweigenden oder aus drücklichen Voraussetzung, daß der Papst dieses Gebiet an das Königreich Italien weitrrgtbt. Also bet Flotow, Bülow und Erzberger ein fortwährendes Verhandeln vom österrei chischem Besitz an Italien. Das gleiche geschah In dm dem deutschen Auswärtigen

von damals läßt uns die Hoffnung jener, die das Heil SüdlirolS in Berlin sehen, nicht teilen. Wir <Söb* tiroler werden soviel sein und ausrkchteo, wie viel wir im Ver trauen auf Gott und unser Recht und unsere eigene Stärke mit der Hilfe Gottes selber ,'auS uns machen. Darum heißt eS jetzt Männer, Tiroler, Helden sein! pessimistischen Nachrichten angenommen hatte. Auch eifrige Bemühungen von meiner Seite werden das Schlimmste nicht abwenden können, wenn Oesterreich nicht Verständnis st'cr die Lage zeigt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.10.1908
Umfang: 8
einen Beg, der sich von vornherein freundlich gegen die Oesterreich gestellt hatte, einen Besuch und sah unter der Bank, die sich im guten Zimmer der Hanphrand entlang zog, ein glitzern des Kreuz liegen. ..Was 'hast du denn da?' fragte er den Hauswirt. Ter Beg kroch nnter die Bank, hob das glänzende Ding anf und sagte: „Das ist ganz hübsch, das -hat mir dein Kaiser gegeben.' „Das ist etwas sehr wertvolles, was dir da unser Kaiser gegeben Hat,' erwiderte der Offizier, „das ist das Ritterkreuz des Franz

Ioiefs-Ordens: das wird in ganz Oesterreich sehr hochgehalten.' „So?' sagte der Bog verbindlich, „dann bitte nimm es lind behalte es als Gastgeschenk!' Vergeblich suchte der Offizier dem gastlichen Manne begreiflich zu machen, daß es sich um eine persönliche Auszeich nung handle, die nur für den großen Wert habe, dem sie vom Kaiser zugedacht sei. Ter Beg wurde immer zudringlicher, uud da es im Orient für eine große Beleidigung gilt, Gastgeschenke abzulehnen, blieb dem Offizier nichts übrig

vor mir. Ich würde nicht so zu J'hnen spre cheil, Natalie, wenn ich glauben könnte, daß Sie rechtmäßig verheiratet sind! Ich weiß, wie rein und ttnschuldsvoll Sie sind und stets lvaren, von welch makellosen Beweggründen Sie geleitet wur den uud ich kann Sic unmöglich tadeln für das. Montag, den 19. Oktober 190Z. > Oesterreich-Nngckm 'ziHhebtzn, und aufWeheiß deH. berüchtigten Herrn PaMwie eine Marionette'zap- per? heißt es wörtlichH,.Herr Pafic war zeitlebens ein tüchtiger Geschäftsmann, für ihn war das Va terland Himer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 20.09.1914
Umfang: 12
, wir seien nicht im stande, dieser Sachlage in jeder Beziehung Rechnung zu tragen. Aber trotz allem bleibt schon die bisherige Schlacht bei Lemberg für Oesterreich-Ungarn eine militärische Großtat von ungewöhnlicher Bedeutung. Das Beispiel eines Kampfes von neun und dann nochmals von sechs Tagen hintereinander ist unerreicht in der ganzen Weltgeschichte. Ein solches Maß von Widerstandskraft und Ausdauer gegen über einer gewaltigen Uebermacht muß uns die größte Hochachtung abzwingen. Prinz Friedrich

Okkupationstruppen verlangt. Doch hat der ägyptische Ministerrat trotzdem kurz darauf den Kriegszustand gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn erklärt. Nach der Beschlagnahme vieler deutscher, in ägyptischen Häsen liegender Schiffe wurden viele Deutsche als Spione verhaftet und ihre Wohnungen durchsucht. Die Gesandten haben natürlich sofort gegen den englischen Ge waltakt protestiert, weil Aegypten der Oberhoheit der Pforte untersteht. Weil ihnen aber die Benutzung jeder Post- und Te legraphenverbindung

ignoriere die Auswei sungsbefehle.' — Der Bericht des Grasen Szechenyi beweist, daß sich England in Aegyp ten eines doppelten Völkerrechtsbruches schul dig gemacht hat, auf der einen Seite gegen über der Türkei, auf der anderen Seite gegen über Deutschland und Oesterreich-Ungarn, Einer wiegt so schwer wie der andere. Und das hat die Nation getan, die mit selbstgefälli gem Pathos erklärt, sie habe Deutschland den Krieg erklären müssen, um die völkerrechtlich garantierte Neutralität Belgiens zu schützen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 9
Datum: 27.09.1901
Umfang: 9
Kote für Nr. 222. Innsbruck, Freitag, den 27. September 1901. 87. Jahrgang. Dtr „Bote für Tirol und Vorarlb durch die Post S«!vgen in ^Oesterreich bei Vostversenduna werden nicht angenommen Telephon-Nr. ISb eingesendet werden. — Jedes solide Annoncen-Bureau nimmt Annoncen entgegen. Telephon-Nr. 13». Zur gefäMgen ZZesteMlNg auf den MsiM für Tirol uml Vorarlberg (IV. Vierteljahr 1901) wirv hiemit eingeladen. Preis für Innsbruck (ohne Zusendungsgebür ins Haus- rnonatljch 1 I! So li, vierteljährig

Ministerpräsidenten galten, wie die „N. Fr. Pr.' berichtet, unter anderem auch dem autonomen Zolltarif. Beide Ministerpräsidenten sind übereingekommen, dass die über diesen Gegenstand fortlaufend geführten Verhandlungen der beiderseitigen Fachrcferciiten beschleunigt werden müssen. Nach dem vom zwischcnverkchrSstatistifchen Amte herausgegebenen MonatsauSwUL per Ä^.gusi gestaltete sich der Warenverkehr zwischen Oesterreich und Un garn in folgender Weife: Einfuhr Oesterreichs ans Ungarn 3,604.031 Metercentner

-Commission schon seit längerer Zeit be schäftigt ist. Der Krieg in Südafrika. Nach einer Privatmeldung der Münchener „Allge meinen Zeitung' ans Brüssel wurde in den leitenden Burciikreisen beschlossen, mit Hilfe bekannter Buren- Freunde aller Länder eine allgemeine Volksbewegung einzuleiten und Versammlungen zugunsten der Buren abzuhalten. Zusagen politischer Persönlichkeiten aus Deutschland, Oesterreich, Rnssland und Frankreich und anderen Ländern sollen bereits eingelangt fein. Gleich zeitig

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