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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.04.1925
Umfang: 6
von einer Wiener Mannschaft mit 2 : 0 geschlagen. Beide Tore fielen in der ersten Halbzeit. Bei dem Spiele waren 20.000 Zuschouer anwesend. Jukball - Länderkampf Oesterreich - Frankreich. Paris, 20. April. (Ag. Br.) Beim gestern statgeljimldenen Länderspiel Oestererich-Frank- reich siegte Oesterreich 4:0 vor 85.000 Zu schauern. Bestgewinner beim Preisschlehen am IS. ds. Stand: Naumann Hans, Wimikler Heinrich, Kuppelwisser Josef, Egger Josef jun-., MMer Hans, Natminls. T'agd: Bosca-rolli Ernst sen., König

reichilkrstrier- ten Inhalte möchten 'wir Äslonders noch den Ar tikel große Verkchrs-Wahnyöfe und jenen ,^ver Tabak' hervorheben. Voltswirtschaft. Der Außenhandel Österreichs im vierten Vierteljahr 1924. St. K. Wien, Mttte April. Ueber den Außenhandel Oesterreichs liegen »vn die abgeschlossenen Daten des.letzten Viertel- jcchres 1VS4 vor und es seien die wichtigsten da. von, besonders mit Bezug auf Italien, hier mit geteilt: Der Wert der Einfuhr nach Oesterreich betrug in diesem Zeitraum insgesamt 676,737.000

Gold- krvnen, der der Ausfuhr 3S0.62S.000 Goldkr. Wohl war auch im ehemaligen Oesterreich jahrelang vor dem Kriege die Handelsbilanz passiv, jedoch nicht in fo bedeutendem Maße. Ts drängt sich dem Wirtschaftspolitrker dabei die Frag« auf, ob es denn wirklich möglich fein soll, daß Oesterreich in seiner heutigen Gestalt einer wirtschaftlichen Konsolidierung fähig ist. Wenn diese Frage heute von einsichtigen Poli tikern bejaht wird, so gehen dieselben vrm der Erwägung aus, daß die vielfachen

'Hemmungen des 'Verkehrs nach dem Auslände und die Ab- permmgs-- und BeMrankungsmaßnahinen be sonders der Nachbarstaaten in absehbarer Zeit beseitigt werden. Dadurch wiirde es der In- Nistrie Oesterreichs möglich werden, ent sprechende Absatzgebiete im Auslande zu erobern und es müßte auch der Fremdenstrom nach Oesterreich gelenkt werden, bezw. Oesterreich zu einem An^ziehungsobjeLt für den 'Fremderwer- kehr ausgestaltet weihen. Dnß Oesterreich im eigenen Lande nur einen Bruchteil des Be darfes

an Lebensmitteln erzeugen kann, geht mls der geographischen Beschaffenheit des Lan des hervor: der größte Teil des 'Landes ist von Gobirge, zum Teil Hochgebirge, durchzogen. Die verhältnismäßig geringen Anbauflächen liefern mir so viel, daß Oesterreich mit seiner Zwei Millionenstadt Wien 4 — 5 Monate im Jcchre durch die Jnlandserzsugumg vorsorgt werden kann. Da-s Passimim der Handelsbilanz auf dem Gedieta der Ernährungsprodukte kann aber 'durch die Industrie wettgemacht werden, dorm Oesterreich besitzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1922
Umfang: 8
und daher ist in ihnen auch nichr das Äesühl der Würde ent wickelt, dos den freien Mann zieri. wo Tschitscherin täglich seine Jause einnimmt und gewöhnlich den Abend verbringt, zu sprechen. Aber auch ihm gegenüber verhielt sich der russische Minister sehr zurückhaltend und die beiden sprachen nur über Tirol und über die Lebensverhältnisse in Oesterreich, lieber die Ermordung Raihenaus äußxlc -r seine Empörung. Tschitscherin ist von der Schönheit Tirol? entzückt-, er macht grosze Bergtouren, ge wöhnlich

Einteilung der Beam- le» in Oesterreich geschah »ach ihrer Schnl- bildül'g^ sie war gleich in allen Permak- lungszweigeii. Italien wirst alles durch einander: der Diener mit Vollsschulbildung ist ost i» der aleiclie» Kategorie wie der aka- deniüch E'ebildete, Die Vorschrislen. die Be zahlung wechjel» bei jedem Verwaltung;-- zweig, <zcin Mensch kenn: sich in dem Wust der gütige» und »»giltige» Verordnungen aus. Der Erfolg davon ist die allgemeine Sacl,- und Zuslä»digle!:s!!,itluldc der italie nischen

aller wirtschaftlich.» Sorgen ent hebt. Bezahlung während der aktiven Dienst- leistung. Oesterreich zahlte seine Beamten in dieser Zeit in allen Kategorien durchschnitt lich (Friedensgehälter!) N^mal soviel wie Italien. Gebühren und Gehaltsabzüge. Italien zieht seinen Beamten vom Rohgehalt IS bis 17 Prozent ab, Oesterreich 8.58 Prozent — S beim Kammergericht hat folgenden Beschluß gesagt: Die Ausführungen des angegriffenen Beschlusses (der Staatsanwaltschaft) sind nicht geeignet, den gegen die Beschuldigten ange

der Nattirtvissciischajte» und der ?!ediz'iii, einschließlich der .Hochschulen, 5>li- nile», .^la»ke»häuser, Heil- u»d Pslege-An- stolicii und Sanatorien umsaßi. Prozent, wobei Oesterreich aber sehr große Teile des Gehaltes unter bestimmte» Um stände» nicht besteuert. Der Peiisionsbeitrag war i» Oesterreich Z.l! Prozent und für Die ner -l.3 Prozent. Bei jeder Beförderung wurde ei» Drittel der Gehaltserhöhung 1 Jahr lang abgezogen. Gehaltsvorschüsse. Für de» Fall von Araüklieiten und üiigliickssüllen gab Oester reich eine» dreimonatliche

bis zu einem Drittel des Gehaltes, wenn er mehr wie 1s> Dienstjahre hat: von einem Drittel bis zu einem Viertel mit weniger Dienstjahre!!. Auch bei der Porrückung wird die Krankenurlaubszeit über zwei Monate nur halb gerechnet. Oesterreich behandelte seine krauten Beamten sich aus Grund einer Borschrist aus dem Jahre 187>2 auf moderne soziale Grundsätze stützend. Der Beamte konnte ein Jahr krankheitshalber vom Amte wegbleiben, ohnc irgendwie finanziell be einträchtigt zu werden. Erst nach einem Jahr wurde

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Pustertaler Bote
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Seite 17 von 18
Datum: 06.11.1914
Umfang: 18
, bei Friedrichs- Hasen, von der es auch erbaut worden ist und zählt 30 Häuser für die Beamten uud Arbeiter der Werft. f Deutschlands und Oesterreichs Trup- pexreserve«. ES sind dies: 1. Freiwillige: In Deutschland 2 Millionen, iu Oesterreich- Ungaru IV. Million; 2. Rekrutenjahrgang 1914: Deutschland uud Oesterreich 1 Million, zusammen sür Deutschland uud Oesterreich- Ungarn 4^ Millionen Mann. Die Zahl der ungedienten Landstnrmmänner im Alter von 20 bis 45 Jahren sind mindestens 7 Millionen in Oesterreich

der noch nicht eingezogenen Land- sturmpflichtigen 5 Millionen; mithin zusam men 12 Millionen ausbildungsfähiger Sol daten. Zieht mau hiervon eineu Teil der Ziffer der noch nicht eingestellten „Freiwilligen', die zu dem Landsturm gehören, mit etwa 2 Mil lionen Mann für Deutschland und Oesterreich zusammen ab, so ergibt sich zu der Ziffer vou 4^ Millionen Mann, welche die „Köln. Ztg.' nennt, noch eine weitere Truppeureferve für Deutschland und Oesterreich-Ungarn vou 10 Mil lionen Mann, das heißt, es stehen vou

der dienstfähigen männlichen Bevölkerung im Alter vou 20 bis 45 Jahren einschließlich der Kriegs freiwilligen noch 14-Vt Millionen Mann iu Deutschland und Oesterreich-Ungarn nicht unter Waffen. Diese Zahl erhöht sich noch weiter um schätzungsweise 3^ Millionen Mann, falls die Höchstaltersgreuze auf 50 Jahre hinauf uud die Mindestaltersgrenze vou 20 Jahren auf 18 Jahre herabgesetzt wird. Alles iu allem ist mithin die Trupp mreserve Deutsch lands uud Oesterreich-Ungarns au kriegsfähiger Mannschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1907
Umfang: 8
wir dem Verfasser nicht in jedem einzelnen Punkl bei zupflichten vermögen. Mit staunenswerter Kenntnis der Geschichte und innerpolitischen Entwicklung Oesterreichs und seiner Nachbar staaten stellt ein englischer Anonymus, der sich Scotus Viator nennt, eine kurze Untersuchung an über die Berechtigung der Befürchtungen für den Bestand Oesterreichs und kommt dabei von allen Gesichtspunkten aus zu einem für Oesterreich günstigen Ergebnis. Nachdem er das Interessengebiet der Nachbarstaaten Oester reichs

, Deutschland. Rußland, Italien und Balkanstaaten, in einzelnen Kapiteln besprochen, schließt er mit dem für uns aktuellsten Kapitel: Oesterreich kontra Ungarn — das innere Problem, das er bezeichnend überschreibt: Huew <leu5 vulr poräero, pri»s «üemcutat. Er weist darauf hin, daß der Zerfall Oesterreich- Ungarns von aukländischen Publizisten oft vorhergesagt worden und der Glaube an diese Wahrscheinlichkeit weiter verbreitet zu sein scheine denn je und fährt fort: „DaS leichtgläubige Publikum nahm

anzunehmen, daß die vollständige Trennung zwischen den beiden Ländern ein „kalt aceoiuxli' (bereits vollzogene Tatsache) sei. Die konventionelle Anschauung für diesen Fall geht dahin, daß, während Ungarn allem stehen könnte — auf die Gefahr hin, auf das Niveau der Balkanstaaten herabsinken, aber wenigstens ohne seine Unabhängigkeit zu beein trächtigen — Oesterreich im Gegenteile nicht allein stehen kann und unvermeidlich Deutsch land zufallen müßte. Dies ist eine ganz ober flächliche Annahme

. Während Oesterreich fähig wäre, seine militärischen Hilfskräfte zu konzentrieren und fast mit Sicherheit Deutschlands Garantie für seine Unabhängigkeit durch loyales Festhalten am Dreibund und kommerzielle Zugeständnisse erlangen könnte, würde Ungarn eine nahezu unwiderstehliche Versuchung für seine östlich-n und südlichen Nachbarn bilden.' Die Zukunft Oesterreich-Ungarns und die Haltung der Großmächte, von Scotus Viator. Ins Deutsche übersetzt von Elsa Brockhausen, mit einer Lorrede von Univer- sitätsprosessor

am 15. Jänner 19U3, Zur Beteiligung an demselben werden Architekten, welche österreichische Staatsangehörige sind oder als Ausländer in Oesterreich ihren dauernden Wohnsitz haben, eingeladen Die Bedingungen samt Grundlagen und Plänen für diesen Wettbewerb können bei der Kariz- leidirektion des Tiroler Landesausschu»es eingesehen oder gegen Ersatz der Herstellungskosten per >! X bezogen werden. Aus dem Mereinsteöen. Der Christlichsoziale Verein für Bozen und Umgebung häli am Mittwoch, 6. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1913
Umfang: 8
zu versichern, das; Bulgarien nichts unterlas sen wolle, um mit Rumänien in gutnachbarlichen Be ziehungen zu verbleiben. Bei diesen Verständigungsversuchen bestrebt sich Oesterreich-Ungarn zu Gunsten eines Aus gleiches zu v e r m i t t e l n, mit welchem Erfolg, ist noch nicht bekanni. Die Wiener „Politische Kor respondenz' veröffentlicht eine hochosfiziöse Kundge bung, die sich mit der Hallung Oesterreich-Ungarns gegenüber Rumänien und Bulgarien beschäftigt. Es heißt darin! Oesterreich-Ungarn

hat seine Bemühun gen stets dahin gerichtet, anf die rumänisch-bulgari schen Beziehungen in einer Weise Einsluß zu neh men, das; Rumänien ohne Schädigung seiner Inter essen der Notwendigkeit enthoben wäre, an einem etwaigen Balkankonflikl teilzunehmen. Diese Ak tion Oesterreich-Ungarns ist auch noch derzeit im Gange und es kann mit Befriedigung konstatiert >verden, das; sowohl Rumänien als auch Bulgarien die Geneigtheit zeigen, hierbei die sreundschaftlichen Dienste Oesterreich-Ungarns in Anspruch zu nehmen

. Rußlands diplomatische Schlappe. In Rußland cinpsindet man den Ausbruch des Krieges unter den Balkanverbüudeteu als eine di plomatische Schlappe und als eine noch fatalere po litische Unannehmlichkeit. Der Balkanbund, den man vach dem türkischen Kriege dauernd gegen Oesterreich aufzurichten gedachte, hat ein einziges Lebenszeichen von sich gegeben, nämlich das eine, das; er mit sel tener Einmütigkeit sich um Rußlands Willen nicht kümmerte und selbst die Autorität des angerufenen Zarcnschiedsrichters

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1921
Umfang: 4
Regierung hat von dieser Absicht auch die in Wien akkreditierten Vertreter der Ententemächte und die österreichischen Gesandten in London, Paris und Rom verständigt, sowie die ungarische Regierung von dieser Sachlage mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß Oesterreich an seiner sei! dem 26. Juli 1921 bestehenden Souveränität über das Burgenland feierlich festhält nnd die ungarische Regierung für jede Ilnbill verantwortlich macht, die einem burgenländischen Bürger für seine Sympathien für Oesterreich

- , Korrespondenten gemeldet: Der bereits angekündigle.Plan der-Budapester Machthaber, einen Kauplstoß gegen Oester reich zu führen und einem monarchistischen Um sturz in Oesterreich die Wege zu ebnen, scheint heule schon in Fluß -zu sein. Der Korrespondent erfährt aus gut informierter Quelle: Allen maßgebenden Persönlichkeiten ist es heute klar, daß die Magyaren einen Coup planen, der die ganze politische Konstellation in Mitteleuropa erschüttern und in seinen Konsequenzen noch nicht absehbare Folgen

Mann magyarischer Banden aus dem Raum von Oedenburg vorstoßen, um das Wiener-Neustädler Industriegebiet zu besetzen. Die Aktion hat folgenden Plan: 1. eine Panik in den Industriegebieten heroorzurufen und Oesterreich wirtschaftlich zu schwächen, 2. erwartet man dann in Bu dapest eine Bewaffnung der österreichischen Arbeiterschast (die man nicht fürchte), um- in Paris und London dar auf Hinweisen zu können, daß es tatsächlich österreichische Kommunisten sind, die in das Burgenland einmarschierten

Wermoulh und Marsala, Seide und Seidenwaren, Filz- und Sirohhüte, Kinomakographenfilms und Wollgewebe. Auch hier ist um die Einfuhrbewilligung an den zuständigen Sielten anzusuchen. Wichtig für Auslandsreisende. Wie bereits nillge- teilt, hat die italienische Regierung die Begünstigung biV Südliroler, welche das Einreisevisum nack Deulschösler- reich in Steinach und Innichen ausgestellt bekommen, als ungültig erklärt und jeder Reisende nach Oesterreich oder Deutschland muß sich das Visum in Mailand

!. Wie wir erfahren, mußte am Sonntag neuerdings eine große Anzahl von Reisenden nach Oesterreich am Brenner umkehren, weil sie kein Paßvisum aus Mailand vorweisen konnten: In S t e i n a ch wird ein neues Visum nicht mehr ausgestellt. Reichsdeutsches Paßvisum. Auf Grundi von Mit teilungen des deutschen Konsulates in Mailand gibt die Fremdenverkehrskommission Bozen bekannt, daß zur Erlangung eines reichsdeutschen Paßvisums das Aus stellungsdatum des Passes nicht länger als zwei-Jahre zurückdatierl fein darf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1890
Umfang: 6
vor den deutschen Schiffen und frühstückte auf dem österr. Flaggenschiff bei Herrn Admiral Freih. v. Sterneck. Sodann begab sich der Kaisei unter abermaligem Salut des österr. Geschwa ders an Bord des österr. Schiffes »Kronprinzessin Stephanie.' Bei dem gestrigen Diner an Bord der„Hohenzollern' toastierte der deutsche Kaiser auf das Wohl deS Kaisers von Oesterreich, wor auf Erzherzog Karl Stephan auf den deutschen Kaiser einen Trinkspruch ausbrachte. Rußland. (DaspolitischeWetter.) Herr v. GierS

Staatsmannes gibt ein Ar tikel des „Nowoje Wremja' eine eigenthüm« iche Deutung. Der Artikel befaßt sich mit den Beziehungen Rußlands zu Oesterreich-Ungarn und führt aus, in Wien, wo man den Kobur- ger, Stambulow und Milan zu Bundesgenossen habe, beginne man die Unbequemlichkeit seiner isolirten Lage zu erkennen. Die österreichische Diplomatie habe bisher so markirt antirnsstsch operirt, daß sie sich jetzt nicht Rußland näyern könne; in Petersburg aber bestehe jetzt weniger denn je der Wunsch

oder das Bedürfniß, stch Oesterreich zu nähern, denn das Gegengewicht gegen die von Oesterreich verfolgten Ziele könne jetzt leicht, ohne jede Verständigung mit Oester reich, gefunden werden. Es sei Oesterreichs alleinige Schuld, wenn eS geglaubt habe, es vermöge ohne Verletzung des Friedens mit einem so traurigen Strohmann wie dem Prinzen von Koburg die Balkan Halbinsel an stch zu reißen. Ebenso sicher sei es, daß es Deutschland und Italien nicht ge lüste, für Oesterreich die Kastanien aus dem Feuer zu holen

. Die poltischen Absichten Kaiser Wil helm'S seien vielleicht denjenigen Mächten, die nicht dem Dreibund angehören, etwas unbequem, doch biete der Charakter des Kaisers die Garantie, daß er nie zu Mitteln greisen werde, wie Ocstev reichs Diplomatie solche gern benütze. In diesem Artikel des Nowoje Wremja ist jedes Wort eine Verdrehung, uud es verlohnt stch nicht, dem Blatte die Brille, durch welche eS Oesterreich und die österreichische OrienKPolitik steht, zurechtzu rücken. Die Illusionen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.10.1898
Umfang: 8
Nr. 242 „Br-zner Zeitung' (südNrsler 5agdtatt1 Montag, den 24. Oktober 1838. bracht, daß auch die Landwirthschaft m Ga- lizien auf einer weit tieferen Stufe steht als die im übrigen Oesterreich, insbesondere des deutschen. Aber weiter! In Galizien kommen auf je 1000 Einwohner 34,5, im übrigen Oesterreich nur 26,2 Todesfälle. In Galizien sterben an „angeborener' Lebensschwäche 14 °/v, im übri gen Oesterreich 10 °/v der Kinder. In Galizien kommen auf die Kinder-Infektionskrankheiten 10,5

v/o aller Todesfälle, im übrigen Oester reich nur 3,4 ° Und was folgt aus dem allen? Daß die Polen minderwertiger sind, als die Deutschen, daß es daher geradezu ein Unfug ist, wenn der Donaustaat von Polen oder nach polni schen Grundsätzen regiert wird, und daß die Deutschen in Oesterreich in ihrem vollen Rechte sind, wenn sie verlangen, daß Galizien ous unserem Parlamente ausgeschieden werde und gleich Ungarn eine selbständige Ver tretung erhalte. D. Wacht. AsA zMWu ZchMplatzt. Eine That deS Herrn

, hält sich der russische Minister des Aeußern, Gras Murawiew, einige Tage in Wien auf. Er wird mit großer Auszeichnung daselbst empfangen, auch derKaifer kehrt auf einige Tage aus Ungarn nach Wien zurück. Das beweist, daß es sich nicht nur um die Ab- rüstungsconserenz handelt, über die zwischen Oesterreich und Ungarn keinerlei Meinungs verschiedenheiten bestehen. Graf Murawiew überbringt, wie es heißt, eine persönliche Botschaft des Czars an den Kaiser, und hochwichtige politische Unterhandlungen

mustergiltiger Erzeugnisse der Gewerbetreiben den, Ausstellung von Mustern und Modellen im Anschlüsse an die in Oesterreich bereits bestehenden Museen, leihweise Ueberlassung guter Vorbilder an die Gewerbetreibenden, Lesesaal und Bibliothek mit Fachwerken und Lorlagen, Raum für Abhaltung volksthüm- licher Vorträge fachlichen Inhalts, Veranstal tung von Konkurrenzausschreibungen bei Be stellungen, fachlicher Berath für die Meister bei Ausführungen ihrer Erzeugnisse, Museum mustergiltiger kunstgewerblicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 19.07.1923
Umfang: 6
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag, den 19. Juli 1923. Regelung der Forderimg gegeu Oesterreich. Di« Handels, und Gewerbelammer Bozen teilt uns solgenSes mit: Am 13. Juli versammelte sich bei der Handele kammer Bozen das Komitee für die Regelung der Forderungen und Schulden gegen die Nachfolge staaten der österr.-ungar. Monarchie. Der Vorsitzende Vereng! entschuldigte zu nächst die Atnvssenheit des Abgeordn. Grandi, der wegen Teilnahme an den parlamentarischen Verhandlung in Rom weilte

. Da die von Italien zu übernehmende Quote der österr. Rente bereits gedeckt ist, hält es das Schatzann nicht für angezeigt, weitere derartige Renten zu übernehmen, doch wird sich das Mi nisterium verwenden, daß die in Oesterreich er liegenden Renten nicht als österreichische, erklärt, sondern internationalisiert werden. Gegen diese Auffassung des Schatzamtes wenden sich die Inter essenten mit der Bemerkung, daß auch die Jnter- nationalis!crmig dieser Renten für sie von großem Schaden wäre

, da alle Nachfolgerstaaten mit Aus nahme der Tschechoslowakei eine entwertete Va luta ausweisen, so daß sich der Durchschnittswert der internationalen Rente niemals jenen aus werfen werde, nüt dem die in Italien befindlichen Renten von, italienischen Sachtzamte umgelaMcht wurden. Zur Bekräftigung dieser Anschauung verweisen die Interessenten auch noch daraus, daß die Republik Oesterreich infolge der Proteste der italienischen Staatsbürger gegen die österr. Abstempelung der Rente es der Entscheidung

der RopavationÄominifsion überlassen hätte, ob die Renten der italienischen Staatsbürger, die noch in Oesterreich zurückbehalten werden, dort abge- stempelt bleiben oder Italien zurückgestellt werden sollen. Di« Kommission entschied sich dahin, daß Sta llen das Recht hat, sie zurückzuverlangen und um- zutauschen: daraus würde sich für das Schatzamt die Verpflichtung ergeben, ihre Konversion vor zunehmen. Das Komitee beschloß, sich weiter mit dieser Frage zu befassen und eine Zählung der Renten italienischer Staatsbürger

. Moratorium für Kriegsanleihe-Belehming. Da die Ratifizierung aller auf der Konferenz in Rom im Jahre IS22 getroffenen Vereinbarun gen bevorsteht, so daß binnen kurzem auch das Verbot der Bezahlung von Forderungen und Schulden zwischen Italien und Oesterreich fallen wird, hält die Regierung dafür, daß auch dann die EnHcheidsng über die Frage de» Morawrium» wird fallen können. RegÄimg der Forderungen gegeu die ander«! Sukzefsionsskaaleu. Die Vertreter des Ministerumis erinnern an die eben erschienen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 04.08.1920
Umfang: 8
, bei der Volks zählung im Jahre 1910 zur deutschen Mut tersprache bekannt. Die übrigen Bewoh ner sind Slowenen. Im zweiten Gebiet, das idie Hauptstadt Klagenfurt miwmfaßt, befinden sich 58.600 Einwohner (in 21 Ge meinden), davon 50.600, das ist 89.7 Prof - zent Deutsche,' der Rest Slowenen. Der Äliusgang der Wahl in dieser zweiten Zone kann wohl deinen Augenblick im Zweifel sein, doch wird ik dieser Zone überhaupt nur abgestimmt, wenn das Ergebnis der . ersten Zone für Oesterreich ungünstig ge- , wesen

ist. Wie stehen die Aussichten der ersten Zone? Wehden die Kärntner Slowenen für oder gegen Oesterreich Stellung nehmen? Die Kärntner Slowenen sind deutsch freundlich, ebenso wie die Masuren in Ost preußen und der überwiegende Teil der - Polen in Ober- u!rtd in Ostschlesien. Die Kärntner Slowenen fühlen sich in erster Linie als Kärntner, nicht als Slowenen. ? Sie sprechen in der Familie eine slowenische Mundart, die von den übrigen Slowenen . nicht verstanden wWd. verstehen und ge brauchen aber im weiteren

alle Flüsse zur Drau hinunterfließen, so führen alle Wege zu den Städten in der Landes mitte (Villach, VölikermaMt) und zur Lan deshauptstadt Klagenfurt. Zerreißt man die Landeseinheit, so hat man die wirt- schaftliSe Lebensader dieser Gebiete zer schnitten. In Klagenfurt, nicht in Laibach, ist der Markt für die Wirtschastsprödukte der Kärntner Slowenen. Das wisse?? sie auch selbst sehr gut und haben daher im al ten Oesterreich niemals slowenische,. son dern stets deutsche Abgeordnete in den Landtag

und in den Reichsrat entsendet. Im Jahre 1918 Haben fast sämtliche slowe nische Gemeinden sich gegen eine Abtren nung von Kärnten feierlich ausgesprochen und in einer von der Kärntner Landesre gierung veranstalteten Probeabstimmung ergab sich eine erdrückende Mehrheit für Oesterreich. . Jetzt ist das erste Abstimmungsgebiet freilich von südslawischen Soldaten besetzt: . Deutsche und deutschfreundliche Slowenen werden verfolgt, verhaftet, nach' Krain ver schleppt, oft auch überfallen, mißhandelt, und es sind sogar

Ab stimmung kann kein anderes Ergebnis ha ben als einen überwältigenden Sieg für Oesterreich. ^ Eingesendet. lFür den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt übernimmt die Schriftleitung Heine Verantwortung.) An den löbl. Stadtmagistrat - Bozen. Wie dem löbl. Stadtmagistrat Bozen bekannt ist, wurde dem Mieterschützverein Oberau-Bozen und Umgebung am 16. Juni 1920 die Verständigung zuteil, über Be schlußfassung zur Aeußerung und Stellung nahme der von der Regierung neu zu fas senden

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1911
Umfang: 8
des Pius vereins in Oesterreich auch in den Kreisen des hochw. Episkopates begegnet, davon legt nachstehendes Schreiben des hochw. Bischofs von St. Pölten, Johannes Rösler, welches derselbe an das Präsidium des PiusvereinS richtete, Zeugnis ab. Das Schreiben lautet: HochverehUiche Vereinsleitung! Mit großem Interesse verfolge ich die Tätigkeit des Piusvereins, der sich die Förderung der katholischen Presse in Oesterreich zum Ziele setzt. Ich freue mich, daß der Verein in den Diözesen unseres schönen

, großen Oesterreich immer festere Wurzeln faßt und daß sich die Katholiken für die Verbreitung desselben so angelegentlich einsetzen. Wer die Bedeutung der Presse ermißt, muß dringend wünschen, daß sich lein Katholik von diesem Vereine, der vielleicht dermalen der notwendigste in Oester reich ist, ferne halte, denn gerade die kath. Presse bietet, im Bei Hältnisse zur Presse des Auslandes, ein trauriges Bild. Das Vtischwinden des „Vater land' mit Schluß des Jahres 1911 ist die wirk samste Illustration

zu der Tatsache, daß die Preß not des kath. Volkes in Oesterreich die größte Not ist. Hochachtungsvollst 5 Zohsrmes Mler. Bischos von St. Pölten. Mögen sich all jene Katholiken, die dem Pius verein heute noch ferne stehen, diese ernste Mahnung des hochwst. Bischofs zu Herzen nehmen. dcr beliebteste u. vcrbrcitctstr, außerordentlich fein in Qualität, wohlschmeckend u. sehr billig im Gebrauch. In Paketen ab 50 Ii in Brixcn bei I4S7 I. Giampicolos Erben, Karl Franz KirchbrrgrrS Nachf., Ludwig Baumgartner, Paul

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1925
Umfang: 8
) gesetzt sind. Finanziell-ökonomisches Abkommen betreffend Tirol unü Italien. Dem österr. Nationalrat liegt gegenwärtig das Übereinkommen zwischen Oesterreich und Italien vor, welches „die mit den Gebieten der bestandenen Geforsteten Grafschaft Tupl ver bundenen Interessen' zwischen beiden Staaten einvernehmlich regeln soll. Die aus der durch den Staatsvertrag von Saint Germain vorgenommenen Teilung der ehemaligen gesürsteten Grafschaft Tirol sich er gebenden vermögensrechtlichen Fragen des Landes

der von der Repcwationskommission ermittelte Schlüs sel für dw Verteilung der Schulden des Landes 47,803 Prozent für Oesterreich und 52.197 Proz für Italien, also rund 48 Prozent für Oester reich und 52 Prozent für Italien betrögt, sollen nach italienischer Auffassung auch die Aktiven des Landes, insbesondere der Wert der Immo bilien, nach diesem Schlüssel aufgeteilt werden was statt des Verhältnisses von 8.5 Millionen für Oesterreich und 5 Millionen für Italien, wie das tatsächliche Verhältnis ist, ungefähr 6,5 Ail- lionen

für Oesterreich und 7 Millionen für Ita lien ergäbe, also — immer nach italienischer Auffassung — eine Entschädigungspflicht an Italien von etwa 2 Millionen Goldkronen, oder wenn man auch die Wertverminderung der Ob jekte im italienischen Teile in Betracht ziehen würde, noch' von mehr ergeben würde. Dieser Anspruch Italiens wurde österreichi- scherseits abgelehnt, da er.weder der österc. Rechtsaufsassung, noch den finanziellen Mög lichkeiten des Bundeslandes Tirol entsprechend sei. Italien

hat im Übereinkommen den An spruch fallen lassen. Dafür hat Oesterreich in anderen Fragen an Italien eine Reihe von Kompensationen ge währt, und zwar: 1. Es werden vom beweglichen Vermögen des Landes und der inkorporierten Landes- sonds, und zwar aus dem Wertpapiervermö gen im Nennwert von 11,9 Millionen. Wert papiere im Nennwerte von rund 7.6 Millionen an Italien abgetreten: es handelt sich hiebei laut eines ergänzenden Regierungsübereinkom mens zum überwiegenden Teile um Stamm aktien von Lokalbahnen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1925
Umfang: 8
behandelt. Gegen über dem Gesetze gelten sie jedoch nicht als Fest tag. 7 Abkommen über die Vorkriegs-Versicherungsver- träge mit österr. Versicherungsgesellschaften. Die Handelskammer Bozen hat beim Ministero dell'Economia Nazionale angefragt, ob das zwischen Italien Und Oesterreich am 6. April 1922 geschlos sene Abkommen über die Erfüllung der vor dem Kriege bei österreichischen Versicherungsgesellschaf ten abgeschlossenen Verträge bereits in Kraft getre ten ist und für welchen Zeitpunkt

die Auszahlung der bereits verfallenen Versicherungsbeträge er wartet werden kann. Das Ministerium hat mitgeteilt, daß das er wähnte Abkommen von Oesterreich noch nicht rati fiziert ist und daß es sich wiederholt an das Mini sterium des Aeußern gewendet hat, damit im di plomatischem Wege die Ratifizierung seitens Oesterreich erreicht werde. w. Zinsfuß-Erhöhung. Rom. 9. März. (A. B.) Mit Dekret des Finanzministers De Ste- fani wird ab heute, 9. März, der Diskontsatz der Emissionsbanken von 5V« auf 6 Prozent

, daß mit dem Durchreise visum Reichsdeutscher durch Oesterreich nach Italien die Bewilligung zu ^inem 14tägigen Ausenthaft in Tirol erteilb wird. Die Bewilli- Vo^Anzeige an das Gericht wird die Partei aufgefordert den Sühnebetrag von 50 bezw. 10 Lire bei der Kammer innerhalb zehn Tagen zu er legen, in welchem Falle von der gerichtlichen Anzeige Abstand genommen wird. Eine unrichtige Anmel dung wird mit einer Geldstrafe von mindestens 400 Lire bestraft. Der Erlag eines Sühnebetrages ist nicht gestattet. Besteuerung

, aufgesprengt und es fehlte die Brieftasche mit 2500.-^ Lire Inhalt. Der ungetreue Knecht blieb seit diesem Tage verschwunden. Vor einiger Zeit kam er aber wieder ins Land zurück, nachdem er sich durch lange Zeit in Oesterreich aufgehalten hatte. Er wurde aber bald ausgeforscht und verhaftet. Das Tribunal in Bozen verurteilte ihn zum Kerker in der Dauer von einem Jahre, elf Monaten und 10 Tagen. Auch in diesem Falle war das Unterlassen nähe rer Erkundigungen Mitschuld an dem Verlustte die ser gewiß

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 14.07.1915
Umfang: 12
Oesterreich-Ungarns gegen Serbien und Montenegro. Dabei stellte die ita lienische Regierung das Verlangen, daß Oesterreich- Ungarn noch vor dem Wiederbeginn der Aktion gegen Serbien an Italien Kompensationen und zwar aus eigenem Besitze bewillige und die abge tretenen Gebiete sofort begebe. Die Verhandlungen wurden in Wien geführt, doch fanden gleichzeitig Unterredungen statt zwischen dem österreichisch ungarischen Botschafter und dem italienischen Mi nister des Aeußern. Auch nachdem die Italiener

das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn am 4. Mai 1915 aufgegeben hatten, dauerte die Diskussion, jedoch hauptsächlich in Rom, noch fort. Da die öster reichisch-ungarische Regierung zwar die ursprüng lichen Zugeständnisse erhöhte, aber einen Teil der früheren Forderungen Italiens nicht bewilligte und sich nicht auf die sofortige Nebergabe der abzutre tenden Gebiete verstehen wollte, die sie zu opfern bereit war, erklärte die italienische Regierung am 23. Mai 1915 den Krieg. Die Sammlung fügt zu den bekannten

Schwierigkeiten des Krieges gegen Oesterreich-Ungarn stark unter schätzte. Als Hauptstütze für die kriegerischen Be strebungen erscheint auch Minister Martini. Ein ' den Aktenstücken beigefügter Anhang enthält Schrist- ' stücke aus dem Jahre 1909, sowie 1911 und 1912, ■ bie beweisen, daß die österreichisch-ungarischen Aus legungen des Artikels 7 des Dreibundvertrages früher auch von der italienischen Regierung geteilt wurden und die Berufung auf die Vorgänge im tripolitanischen Kriege haltlos

machen, daß dagegen Oesterreich-Ungarn aus dem damaligen Vorgehen Italiens einen Präzedenzfall zur Widerlegung holen könnte. j Weitere deutsche Krtegsmeldungen. < Berlin, 12. Juli. (W.-B.) Bei Combres und im Walde von Ailly ging der Gegner gestern abends nach starker Artillerievorbereitung zum Angriff über. Auf der Höhe von Combres gelang es dem Feinde, in unsere Linie» einzudringen. Er wurde wieder, hinausgeworfen. Im Walde von Ailly brach der feindliche Angriff schon vor unserer Stellung in unserem Feuer

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 11.03.1925
Umfang: 10
Nazionale angefragt, ob das zwischen ! Italien und Oesterreich am 6. Slpril 1922 geschlos- . sene Abkommen über die Erfüllung der vor dem ! Kriege bei österreichischen Versicherungsgesellschaf ten abgeschlossenen Verträge bereits in Kraft getre ten ist und für welchen Zeitpunkt die Auszahlung der bereits verfallenen Versicherungsbeträge er wartet werden kann. Das Ministerium hat mitgeteilt, daß Las er wähnte Abkommen von Oesterreich noch nicht rati fiziert ist und daß es sich wiederholt an das Mini

sterium des Aeußern gewendet hat. damit im di plomatischem Wege die Ratifizierung seitens Oesterreich erreicht werde. w. Zinsfuß-Erhöhung. Rom, 9. März. ■ (A. B.) Mit Dekret des Finanzminifters De Ste fan! wird ab heute» 9. März, der Diskontsatz der Emissionsbanken von 57, auf 6 Prozent und der Lombardzinsfuß von 57, auf 67» Prozent erhöht. . Steigende Erträge der Tabakregie. Vom 1. Juli 1924 bis 1. März 1925 betragen die Einnahmen der kgl. Tabakregie nicht weniger als eine Milliarde

achthundertsiebenundneunzig Millionen Lire, um 29 Millionen Lire mehr als im vorigen Jahre. Der Februar allein hat um 16 Millionen mehr Einnahmen aufzuweisen als der Februar 1924. w. Vom Tiroler Fremdenverkehr. Per Lan deshauptmann von Tirol. Dr. Stumps. Kat vom österr. Bundeskanzler Dr. Ramek die Zusicherung erhalten, daß mit dem Durchreise visum Reichsdeutscher durch Oesterreich nach Italien die Bewilligung zu einem 14tägigen Aufenthalt in Tirol erteilt wird. Die Bewilli- Vor Anzeige an das Gericht wiro die Partei aufgefordert

er sich durch lange Zeit in Oesterreich ausgehalten hatte. Er wurde aber bald ausgeforscht und verhaftet. Das Tribunal in Bozen verurteilte ihn zum Kerker in der Dauer von einem Jahre, elf Monaten und 10 Tagen. Auch in diesem Falle war das Unterlassen nähe rer Erkundigungen Mitschuld an de»» Verlustte die ser gewiß sehr erheblichen Summe; denn der Knecht erscheint vorbestraft und nicht gut beleuindet. Ein ungetreuer Angestellter. lieber Empfehlung einer ersten Leipziger Firma hatte der Zahnarzt Dr. Josef Huber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1923
Umfang: 8
^ brachte» mil dem Siege Hsmpels über dv 'w,, rathonstrecke in 2:52:22.3 eine Ueberrm'ch^-' d-r Fsoorit Wills, der Sieger der vorjährig deutschen Kampfspiele, blieb um 7 Minuten rück. — Ueber S0S0 Meter stellte Bedarfs v? 1S2ö einen neuen deutschen RekorÄ aus. Radfahrer!. Oesterreich: Die Distanzfahn Wiei^-Gi« bei glühender Hitze und desolaten StrakemeiM, nissen ausgetragen, zeigte die hohe Klass» d«r Wiener, die gegen gute internationale A0555. !-enz die ersten vier Plätze belegten. Aeqer bkch Paul

Körtl in 7:14:15.4. auf den S. P!aq zu langte der gut fahrende Tiroler Hellensteiner Beldidena-Jnnsbruck. Spoek-Wschsnrundschem AufzbaN. Oesterreich: OSwohl die Saison erst in zwei Wochen wieder einsetzt, flackern schon hin und wieder die Vorzeichen der kommenden Kämpfe aus. Der Großteil der Mannschaften ist noch auf Reisen oder pflegt der wohlverdienten, alleivmqs kurzen Sommerruhe: so fanld als ein zige Begegnung in Wien der Länderkampf Niederösterreich tLand) gogen Oberösterreich statt

. Polen: Der Wiener W. A. F besiegte in Lembevg die dortige Hns-nenea 2:1, wmÄ« aber von Pogon 3:1 bezwungen. Deutschland: Die Wiener Vienna schlug in Breslau den F. V. Vorwärts 4:1, den F.-C. Breslau 6:0. Rumänien: Die Wiener Hakoah, die be reits drei Cernowiher Bereine mit 13:0. 6:0 und 8:0 abzesertigi hatte, gab nunmehr auch dem letzten, der Polonia, mit S: 0 den Rest und schlug in weiterer ?ortsejum<> ihrer irenerreichen Tournee in Kronstadt den F.-C. Olympia 7:0. LeichkakhZeM. Oesterreich

: In Wien fand der Länder kampf Oesterreich «vgen die Tschechoslowakei statt, in welchem elfteres, allerdings durch verschiedene AHagen berufenster Vertreter stark geschwächt, mit S4 gegen 67 Punkte der Tsche chen miteriag. Dei>de Mannschaften erziehen 7 Sieze, die festeren Plakzksfern entschieden. Ueber , die Staffelte von 4X100 Meter gab es einen l neuen österr. Retond von 4ZL Sek., einen Neuen AukomobUismus. Schweiz: Das internationale KluusenyH. rennen 1323. das wohl als das größte und fchii

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1924
Umfang: 6
, doch lassen die vom Abgeordneten Rosboch, dem Gremial- seikretär genmchten Mitteilungen erwarten, das? ! es doch nun in kürzester Zeit zur «Herstellung l dieser Verbindun-g von Mais 'über Taufers nach Münster kommt, da die Qßniie «Uber Landet? durch die Zwischenverbindung nach Oesterreich viel zu umständlich i»nd 'kostspielig ist. T^i-'s mä- ^ ren nur ein!ige Punkte aus 'den großen Proble men, mit denlen sich das Gremium beschäftigte. Die täglichen Kleinarbeiten der Greminlkauzlei waren äußerst

soll die Hauptversammlung abermals — zum Mnftew mal! — im Reiche abgehalten werden. Von den 200.000 Mitgliedern des Alpenvereines entfal len rund 70.000, also mehr als ein Drittel, auf Deutschösterreich. Die österreichischen Sektionen' können mit Recht verlangen, daß nach vierjähri ger Unterbrechung die 'Hauptversammlung wie der einmal in Oesterreich abgehalten werde. Die gebührenfreie Ausreise der deutschen Se-ktions- vertreter war seitens des -Reichsfinanzministe- rium» bereits zugesichert. Da kam

besteht, die Hauptversammlung in diesem Jahre m Oesterreich stattfinden zu lassen.' iJn Oesterreich hat diese Antwort des deutschen Röichssinanizministers bei allen Alpenverelnsse'k- tion-en lebhafte Verstimmung hervorgerufen, da sie es als Ehrensache -ansehen, die Hauptver» stimmlich enMch wieder M-mÄ in einer öster reichischen Stadt als Gast zu sehen«. Hassen wir, daß die nach Pfingsten in Aussicht gestell ten Einschränkungen der Ausreisebestimmungen die von allen Seiten gewünschten Erleichterun gen

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 10.10.1908
Umfang: 10
und eingebornen Semi naristen :c.) abgegeben werden. Jeder Spender er hält eine von der Generalleiterin der St. Petrus- Claver-Sodalität unterschriebene Quittung. Die so einlausenden Summen werden monatlich an die Zentrale des Stammvereines nach Salzburg geschickt und werden ebenso monatlich von dort aus mit allen andern aus Oesterreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und den übrigen Ländern bei der Claver-Sodalität einlaufenden Missionsspendern an die verschiedenen Missionsgesellschaften von ganz Alfrika

aller Krankheiten bildet seit jeher das Ziel hervorragender Aerzte und Forscher. Denjenigen, die von dieser schweren Heimsuchung betroffen sind, wird es eine freudige Botschaft fein, daß der Spezialarzt Dr. Alexander B. Szabö in Budapest ein Heilverfahren gegen Epilepsie pu bliziert und in Anwendung gebracht hat, dessen überraschende Heilresultate allgemein anerkannt sind. Dr. Szabö, eine Autorität auf dem Gebiete der Epilepsiebehandlung, hat sich als solcher auch in Oesterreich rasch einen Namen gemacht

. Derselbe ist gern bereit, denjenigen Patienten Ausklärung zu erteilen, die durch seine erprobte Heilmethode die Wiederherstellung ihrer Gesundheit erlangen wollen. Kirchliches. Ernennung. Pater Adalbert Rück er wurde zum Superior des Eucharistinerkonvents in Bozen ernannt. Die Gesellenvereinsprastdes in Rom» In der ersten Hälfte des Oktober wird sich eine Abordnung der Gesellenvereinspräsides aus Preußen, Bayern und Oesterreich nach Rom begeben, um dem Heiligen Vater in einer Privataudienz die Glückwünsche

der katholischen Gesellenvereine aus den genannten Staaten darzubringen. Zu der De putation gehören: Für Preußen der Generalpräses Msgr. Schweitzer aus Köln, Kochmeyer, Diözesan- Präses aus Münster, Pfarrer Koch aus Frechen, Pfarrer Commes aus Königswinter, Vikar Meiß aus Dormagen. Pfarrer Kastert und Bürgermeister Albermann aus Kalk. Für Bayern Diözesanpräses Sailer aus Passau, Dr. Schmid aus Regensburg, Diözesanpräses Sitzberger aus Osterhofen, Zentral präses Kirchberger aus München. AuS Oesterreich Baron

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1922
Umfang: 8
vor allem, alle jene Industriezweige, bei deneit sich Schönheitssinn mit Zweckmäßigkeit paaren, bei denen nicht bloß der prak tische Sinn erfreut, sondern auch das ästhetische Empfinden befriedigt werden soll, die tausend Kleinigkeiten, die die ganze Welt früher aus Oesterreich bezogen hat, sie sollen wieder propagiert werden. Eine Gasse dem österreichischen Kunsthaiidwerk, das in der Originalität der Erfindung, tu dem Reichtum seiner Forinengebüng nnd der Rein heit seines Geschmackes wohl kaum von jemanden wird tiberbotcn

und hier zu Tal steigen, manchmal Hände nnd Füße erfroren und schlecht gekleidet. Froh, den Hochgebirgsgefahren entronnen zu sein, werden sie dann von den Finanzen! hopp getrommelt, kein Ausweis, marsch, über die Grenze nach Oesterreich zurück. Wenn einmal diese Paßvorschriften Wegfällen nnd sich der Ver kehr ungehindert abwickeln kann, dann werden die wag halsigen Grenzüberschreitungen, welche schon manchem Menschen däs Leben und die.Gesundheit gekostet, hoffent lich aufhören,, Volkswirtschaft und Soziales

viel gelernt und wird das Erlernte diesmal verwerten. Kleinigkeiten waren es in der ittnercn Organisation, >ie jedoch für den, der tieferen Einblick nahm, das Ge- ämtbild trüben konnten. Diesmal wird es ein voller Lrfolg, ein Triumph österreichischer Arbeit und Leistungs- ühigkeit sein. Es wurde eimual^ das. Wort geprägt, Oesterreich sei ein Land, in dein reiche Schätze ver graben seien, nur fehle das Werkzetig, sie zu heben.' Die Wiener Messe Ntttß es als ihre Anfgabä bctrachtcjn, dieses Werkzeug

und er wurde dadurch, daß . er der Besieger Schönerers bei den ersten Wahleit wurde, die uach dem allgemeinen Wahlrechte vor- sich gingen, auch in ganz Oesterreich be kannt. Mit dein Tqde des Genossen Tötsch erleidet sowohl die gewerkschaftliche wie die-politische Bewegung der deutschen Arbeiterklasse des tschechoslowakischen Staates einen schweren Verlust. • Der Gefangene vom Vatikan bricht aus. . Wie die offiziöse päpstliche Korrespondenz mitteilt, wirh der neue Papst im Mat nach Beendigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 12.12.1903
Umfang: 12
soll Grund zu einer Beschwerde gegen eine' Persönlichkeit aus der näheren Umgebung des Königs gehabt und auf diese mit seinem Gewehre gezielt haben, worauf er von einem Waldheger erschossen worden sei. Ein Waldheger meldete dem König den Vorfall, der sofort die Rückkehr nach Madrid anordnete. Der ^apst und Oesterreich. Der „Matin' hatte in einem Bericht eines seiner Redakteure über eine Audienz bei Papst PiuS X. gemeldet, der Papst habe erklärt, er Müsse mit Schme^ feststellen, „daß die Katholiken

in den Ländern, wo sie in der Mehr heit find, wo die katholische Kirche offiziell anerkannt ist, wie in Frankreich, Spanien und Oesterreich, nicht eine solch' ausgedehnte Freiheit und Ruhe ge nießen wie w den Ländern, wo fie in der Minder heit sich befinden und dem gemeinen Rechte unter stehen.' — Das „Vaterland' veröffentlicht dem gegenüber folgende, wie es erklärt, „selbstver- verständlich (?) jeden (!) Einwand ausschließende' Mitteilung: „Einen Tag nach Erscheinen der zitierten Zeitungsmeldung

, am 11. November, empfing der Heilige Vater ein hochfürstliches Paar in langer besonderer Audienz, und es kam die Rede auf diese Ausstreuung. Als der Heilige Vater davon hörte, erhob er sich lebhaft und betonte: nie, niemals habe er eine solche Aeußerung getan; er hege die größte Sympathie für Oesterreich und für Seme Majestät den Kaiser, und er vergesse nie, daß er als Unter tan (suääito) Sr. Majestät des Kaisers geboren wurde.' Nun hat eS bei der Mitteilung des „V.' nur den einzigen Haken, daß es leider

nur zu richtig ist, daß die Katholiken in Oesterreich nicht eine solch' ausgedehnte Freiheit und Ruhe genießen, wie in Ländern, wo fie sich in der Minderheit be finden. Josef Hraf Arco-Zinneverg wurde zum erb lichen Reichsrat der Krone Bayerns ernannt. Die odalricische Linie des alten Südtiroler Geschlechtes befitzt damit in ihren beiden Aesten die erbliche ReichSratswürde. Die beiden Häupter derselben find jetzt Graf Karl von und zu Arco-Valley ge nannt Bogen und der oben genannte Graf Josef. Letzterer

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