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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 05.11.1927
Umfang: 16
nun Mitteilungen in den „Münchener Neuesten Nachrichten" gegenübergestellt, die natürlich nicht aus „marxistischer" Quelle, sondern von einer unseren Faschisten durchaus geistesverwandten und — wie das Blatt behauptet — „sonst gut unterrichteten Seite aus Oesterreich" stammen. Es heißt da n. a.: Italien ist die Möglichkeit einer sozialistisch- bolschewistischen Entwicklung in Oesterreich stets e l n Dorn im Auge gewesen. Es hat, wie es scheint, seine Versuche, das faschistische System über die Grenzen

seines Staates hinauszutragen, durchaus nicht aufgegeben. da her kann es kaum überraschen, daß es die Vorgänge, die sich gegenwärtig in Oesterreich abspielen, nicht nur mit größter Aufmerksamkeit beobachtet, sondern von sich aus zur Lösung in seinem Sinne drängt. Hiebei stützt es sich auf jene Kreise in Oesterreich, welche seit längerer Zeit mit dem Faschismus sympathisieren und sagen, daß die tätige Mithilfe Italiens bei Ausrichtung einer fa schistisch-ähnlichen Diktatur in Wien mit dem endgültigen Verzicht

Oesterreichs auf Teutsch-Südtirol nicht zu teuer erkauft wäre. Unsere Faschisten sind begreiflicherweise wütend, daß ausgerechnet in einem ihnen nahestehenden Blatte ihre volksverräterischen Pläne so freimütig ausge plaudert werden. Ihre große Verlegenheit äußert sich in der geradezu blödsinnigen Ausrede, mit der sie sich gegen ein Fraternisieren mit dem italienischen Faschismus, um auch Oesterreich mit einer faschistischen Diktatur zu be glücken, wenden. Man lese doch die „Erklärung

unterrichteten Seite" in den „M. N. N.". die von dem Heimatwehr-Hauptquartier als „für bürgerliche Blätter adaptierte Nachricht" der bösen Sozialdemokraten, als eine „echt marxistische Unverschämtheit" qualifiziert wird, stand noch etwas anderes. Nämlich eine im Tone und im Stil ganz auf den Siegestaumel der Seipelpresse abgepaßte, freilich reichlich phantastische Darstellung über die politische Lage in Oesterreich nach den Julitagen, die aber restlos den Beweis erbringt, daß die „sonst gut unterrichtete

Seite" diesmal schwer daneben gehaut hat und darum alles eher als ein Sozialdemokrat sein kann. Abgesehen davon, daß die deutschnationalen „M. N. N." sich schwerlich ihre Informationen aus „marxistischen" Kreisen holen, verrät dieser andere Teil des Berichtes aus Oesterreich eine derartige Verkennung der wahren politi schen Lage Oesterreichs und eine solch voreingenommene Haltung gegen die Sozialdemokraten, daß sich die Behaup tung der Heimatwehrleitung, daß es sich „ganz offenkundig

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1923
Umfang: 8
Nr. 86 worauf die Bewilligung erteilt werden wird. Für das Aerztereglement wurde Ferrari als Kommissär bestellt. Ungarn bcne -öet Gesterreich.. Im „Pesti Hirlap' bespricht 'der ungarische Minister a. D. Professor Bela Földes den Um stand, daß Oesterreich eine Auslandsanleihe er halten hat, Ungarn dagegen noch nicht, und fin det die Erklärung hiefür darin, daß Oesterreich sich einem vom Völkerbund geforderten, wie es scheine gesunden Fasten unterworfen habe. Da mit sei es ihm aber auch gelungen

, die ganze öffentliche Meinung Englands für sich zu gewin nen und ihr Interesse für Oesterreich zu erwek- ken. Die Bank von England selbst arbeite mit der größten Energie im Interesse Oesterreichs. Die größten Märkte der Welt hätten sich für Oesterreich geöffnet und die Auffassung sei ge wissermaßen eine allgemeine geworden, daß die Rettung Oesterreichs die erste Vorbedingung für die Rettung Europas sei. Die österreichische Krone habe sich auf lange Zeit hinaus stabilisiert. Die notwendigen ausländischen

Zahlungsmittel stünden reichlich zur Verfügung und, wie das Z bekannte englische volkswirtschaftliche Blatt - „Eeonomist' schreibe, sei die Flucht vor der ! Krone von der Flucht zur Krone abgelöst wor den. Oesterreich seien allerdings noch einige an dere Momente zu Hilfe gekommen. So habe Oesterreich eine richtigere Wirtschaftspolitik ae- macht, deren Ergebnis es sei, daß Wien heute vielleicht noch mehr als früher der Berührungs punkt zwischen dem Westen und dem Osten sei, wo die Kaufleute

suckz, Zons l ^ Vwilersirske 6 l^vlvpkon 496 i II ornpiisklt ssZno Lrsvugniissv. I Zußdallwettspicl Oesterreich-Italien Wien, 16. April. Gestern fand vor eineL etwa 80.000 Köpfe zählenden Zuschauermenge, worunter sich auch Bundeskanzler Seipel etc. befand, das Fußballländerwettspiel Italien- Oesterreich statt. Das Spiel endete mit 0:0. In. sportlicher Hinsicht hat das Match enttäuscht/ denn beide Mannschaften hatten schlechte Stür mer. Besonders gewundert hat man sich über die Haltung der ital

einen kompletten Leitartikel, worin es u. a. heißt: Es ist zum erstenmal nach dem Kriege, daß Abgesandte eines ehemaligen gegnerischen Lan des in Wien sportlich den Oesterreichern gegen übertreten. Als nach Beendigung des Krieges von französier und englischer Seite die Ver hängung eines Sportboykotts über Oesterreich und Deutschland vertreten wurde, erfolgte zu erst aus der Schweiz ein festes Nein und die Vertreter der Eidgenossenschaft nahmen unbe kümmert um Drohungen englischer und franzö sischer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.08.1866
Umfang: 4
Choleraverstorbene. Man will berechnet haben, daß die Preußen in Oesterreich bis jetzt 18,(XX) Mann durch die Chvlera verloren haben. Gebe Gott, daß uns mit den Preußen auch dieser Gast verläßt ! Politische Tagesgeschichte. * Wien, 27. August. (Ueber den Stand der ungarischen Angelegenheiten) theilt die Heu- tige „Presse' mit: Es ist richtig, daß hier seit einigen Tagen mit ungarischen Abgeordneten, als deren Bor- sprechcr Graf Julius Audrassy anzusehen ist, unter» hand-'.t wird. Die Negierung

des Südens von Europa wett» eisern durften. Das Klima, die Weichheit der Luft, die Milde der Temperatur, gepaart mit der Reinheit und Kraft der nahen Alpenregion, «achte diese Ge ist wie die „Zt. Fr. Presse' meldet, in Wien einge troffen und hatte bereits eine Unterredung mit dem Grafen Mensdorsfi, Die Unterhandlungen, die in Paris gepflogen werden und welche die unerläßlichen Präliminarien des Friedens zwischen Oesterreich und Italien waren, nähern sich der „Italic' zusolge ihrem Ende

der Verarmung entge» Deutschland. * Lerlin, 26. August. (Der Friedensschluß mit Oesterreich) wird auch von preußischen Blättern besprochen. Die „N. Allg. Ztg.' begleitet die Nachricht mit der Bemerkung: „Hoffen wir, daß die Verständigung zwischen den bei den Großmächten, welche durch diese» Akt ihren for mellen Abschluß gefunden, eine aufrichtige und dau ernde sein, und daß in Wien der Gedanke immer weiter platzgreifen wird, daß es nur ein Vortheil war, daß Oesterreich an die Stelle seiner unzuver lässigen

Bundesgenossen in Deutschland einen Freund gesetzt hat, der ein zu naher Nachbar ist. um nicht das eigene Wohl Oesterreichs zu suchen/' Viel auf richtiger als das Organ Msmärck'S äußert sich die „Schles. Ztg.', indem sie sagt: „Trotz der Courloisie, welche von Seite unserer Regierung gegen Oesterreich beobachtet wird, ist man in derselben ersichtlich von der Ueberzeugung durchdrungen, daß nach dem Ge schehenen eine ehrliche ..ussöhnnng mit Oesterreich unmöglich ist. Wir mögen wollen oder nicht, wir müssen

in Oesterreich, wenn nicht unseren gejährlichsten, so doch unseren übelwollendsten Gegner sehen. Jeder Gedanke au die Herstellung eines freundlichen Ver hältnisses muß sür jetzt beseitigt werden; was Prenß.n erreichen will, kann es nur gegen Oesterreich er reichen.' * München, 27. Aug. (Die Bestimmungendes Friedensvertrags) werden heute von d-r „Bayr. Ztg.' mitgetheilt. Hervorzuheben ist in Kürze nur noch, daß die Ansprüche Preußens an die sogen. Düs seldorfer Gallerte auf den Rechtsweg verwiesen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1922
Umfang: 8
in dem System der Reparationszahlungen. Die Repa rationen und der Vertrag von Versailles haben die Länder zugrunde gerichtet. Oesterreich, Un garn, die Türkei und zum Großteil auch Bulga rien liegen schon am Boden und wie lange wird es Deutschland noch aushalten? Die Idee, Deutschland zu ruinieren, wird noch ganz Eu ropa in den Abgrund stürzen. Heute schon steht der Dollar weit über 1000 Mark. Jetzt ist die österreichische Frage aufgerollt. Dies ist eine Ge fahr, die wir vorausgesagt haben. Das Oester reich

, das aus den Friedensverträgen entstan den ist, kann absolut nicht leben. Der Vertrag von Versailles hat was Oesterreich anlangt, ge-. radezu den Rekord vom „falsch!' erreicht. Er nimmt ihm jedes Nationalitätenrecht und die Selbstentscheidung, daß es sich nicht an Deutsch land anschließen kann. Der Völkerbund könnte dies jetzt revidieren aber Frankreich macht es unmöglich. Indessen in kürzester Zeit wird Ungarn das gleiche Schicksal wie Oester reich treffen. Das beste Mittel wäre — und wenn ich für die Regierung

für ungangbar hielt und Italien intervenieren lassen wollte, so bald die Katastrophe eintrete. Benesch sowohl wie Schanzer haben zunächst ihre Unterstützung der Aktion beim Völkerbunde zugesagt. Dar über hinaus aber erörtert alle Welt die Mög lichkeiten, die eintreten müssen, wenn der Völ kerbund, wie bisher immer, versagt. Die Ma-' rienbader und Prager Konferenz der Außen minister der Kleinen Entente und Polens haben sich mit größter Ausführlichkeit über Oesterreich ausgesprochen. Die Beratungen von Verona

, die diese Anzeichen beabsichtigten Eingreifens der flämischen Gruppe in Rom, die italienisch-öster reichischen Verhandlungen in Paris hervorge rufen haben. Und in der „Times' bezeichnet Sir William Goode es als den Gipfel von Ge meinheit, wenn die Mächte, die Oesterreich ge schaffen haben, nun sich auf den Standpunkt stellen: möge es sterben; es war eben ein Irrtum. Die Zeit des Hoffens ist allerdings vorbei. Man kann nicht mehr von einem drohenden Zu sammenbruche sprechen, denn er ist schon

, die gegen Frankreich gerichtet seien, während Wien „singend sterbe.' Die gesamte tschechische Presse macht in demselben Sinne mit. So schreibt der „Venkow', daß Oesterreich in der Hand Italiens nicht bloß ein Damm zwischen den Nord- und Südslawen, sondern auch eine Brücke nach Deutschland bilde. „Lid Listy' spricht von italienischen Versuchen, über Oesterreich mit Ungarn und Rumänien in Berührung zu kommen, um sich so das Uebergewicht an der Donau zu sichern. Auf der anderen Seite hat Schanzer in formeller Weise

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 12.03.1899
Umfang: 16
Immer ? Meran: Zum Abholen vierteljährig fl. 1.SS; halbjährig fl. S.30; ganzjährig fl. S.60. — Mit Zustellung in'S HauS in Meraa und Bozen: Vierteljährig fl. l.S0; halbjährig fl. S.60: ganzjährig fl. ?.so. — Oesterreich-Ungaru: Mit Zusendung vierteljäbng fl. s.—; halbjährig fl. 4.— ; ganzjährig fl. s.— — (Stuzelne Nummern S kr. JnserttonsPreiS Hllikkal? ^ nach Tarif. Annahme von JnsertionS-Aufträgen m allen Znseraten-Bureaus des In« und Auslandes. — Erscheint jeden DienStag, Donnerstag

in Oesterreich bloß auf dem Papiere gilt, und wir bieten hilfreiche Hand zu einer unge- setzlichen Regierung in Oesterreich, welche offen gegen die Hegemonie des deutschen Elementes in Oesterreich loSgeht. Auch aus dem Gesichtspunkte deS MagyarenthumS ist ei sehr zu bedenken, ob die ungarische Nation und die unga rische Regierung jene furchtbare Arbeit ruhig mit ansehen können, welche drüben im Werke ist, um die Hegemonie deS slavischen Ele- „Mir. Ztg.- Nr. 27 vom 3. d. M. mentes bei voller Unterdrückung

deS DeutschthumS zu fördern. Es muß jedenfalls an die Deäl'sche Tradition erinnert werden, deren Fundament darin besteht, daß der Konstitutio- nalismuS in Ungarn sich auf die volle Verfassungs mäßigkeit in Oesterreich stützt und daß durch die Hegemonie der Deutschen drüben ein dauernder Zustand geschaffen werden soll'. Redner hätte vom Ministerpräsidenten die Zusicherung erwartet, daß das jetzt beobachtete Borgehen kein PräzcdenS für die Zukunft bilden wird. Hierauf erklärte Herr v. Szell

, daß er mit allen Dispositionen des AuS- gleichsgefetzeS stehe und falle. Wir hätten freilich gewünscht, daß dieser App» ll nicht von Seite eines Mitgliedes der Unbhängigkeiti- Partei, sondern von der Ministerbank erfolgt wäre, aber ungehört wird er gewiß nicht verhallen! Die Magyaren erkennen die ungeheuere Gefahr, die ihrem Stamm bei fortgesetzter Slavisierung in Oesterreich bevorsteht. Wenn wir auch durchaus nicht geneigt sind, die Meldung der „Münchener Allg Ztg.' für bare Münze zu nehmen, daß der Kaiser erklärt

wie die Ungarn, ihre eigene Armee, tschechisches Kommando u. s. w,, kurz den drei beinigen Staat. Der Regierung werden also Weisungen für ihr Benehmen vorgeschrieben, falls sie sich unterstehen sollte, mit den Deutschen zu unterhandeln! — Der tschechische Rumpf-Landtag kann sich trösten: mit dem Ministerium Thun wird man sich in keine Verhandlungen einlassen, aber diese Sprache zeigt, wie der tschechische Größenwahn immer höher steigt, und wie nöthig eS im Interesse Oesterreich« und Ungarns

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.02.1867
Umfang: 8
Rußland. « Petersburg, 17. Februar. (Die Nordische Post') spricht in einem Artikel von eirer Unterredung des russischen Gesandten am Wiener Hose, Grasen Stackelberg, mit Baron Beust, und bemerkt dazu, daß Oesterreich, salls diese Unterredung so stattfand, mit den prinzipiell » Beziehungen der russischen Politik zur orientalischen Frage überein stimmt. Rußland scheint hienach mit unserer orien talischen Politik zufrieden zu sein, und schon spricht man in Petersburg von einer größeren Annäherung

an Oesterreich. Damit wird unsere Kritik der orien- talischen Politik des Freiherrn v. Beust leider mehr als gerechlsertigt. Der Minister kann uns übrigens nicht blos aus die „Nordische Post', sondern auch auf das französische Blaubuch verweisen, in welchem es ebensaUs von allerlei perfiden guten Rathschlägen an die Adresse der Pforte wimmelt. Amerika. * Mexiko. (Der Kaiser und die Franzosen.) Man liest im „Messager Americiin' : Es bestätigt sich, daß Bazaine setzt gegen das Kai serreich ist. In einem Rathe

des im Princip bereits geschlossenen Zollvertrages. England wird, da es vertragsmäßig die Stellung einer meistbegün stigten Nation hat, an allen cen Verkehrserleichleruu- gen theiln« hmen, welche zwischen Oesterreich und Ita lien vereinbart werden dürsten. Die Engländer, in deren Hantelspolitik die möglichst billige Beschaff mg der Bedürfnisse ihres Landes gegenwärtig eine größere Rolle spielt, als die Sorge um möglichst vortheilhas- teii Verkauf der eigenen Produkte, legen steigenden Wcrth auf die Eröffnung

des Verkehrs mit Oester reich, und die Handel! kammer von Halifax wird, wie der „Allg. Ztg.' berichtet wird, bei der am 19., 20. und 21. Februar im Westminster-Hotel stattfindenden General-Versammlung aller Handelskammern Eng lands bezügliche Anträge in dieser Richtung stellen. Ein einseitiger Verkehr ist bei der Stellung der frem den Concnrrenz zwischen England und Oesterreich unmöglich; die dabei leer zurückgehenden Transport« wütel würden die Frachtspeftn ve:doppeln. Große Austräge auf steierisches

gestattet, ohne sich Frankreich Mnüber finanziell zu schädigen, der Forderung Österreichs auf eine Ermäßigung der Weinzölle we- Ostens annähernd gerecht zu werden. Oesterreich ?'rde sich eventuell damit zufrieden erklären, wenn vgi, beanspruchte Ermäßigung aus die Ein- Ur zu Lande und in Gefäßen unter einem bestimm» ^ Minimalmaß beschränkt würde. Die Verpachtung des Tabakmonopols M, zu» mal Vk- Männer des ungarischen Ministeriums sich durchaus einverstanden erklärt haben, bereits als ab geschlossen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1889
Umfang: 4
lind Sachsens gesunden. Die Lösung des Bünd nisses mit Deutschland, fuhr Redner fort, ist auch möglich. Frankreich ist heute angewiesen, die Freundschaft Oesterreichs zu suchen, so lang- fein gespanntes Verhältniß zu Deutschland nicht geordnet ist, und Osterreich hat mit Frankreich kein einziges kollidirendes Interesse und wird nie eines haben. Das Zusammen gehen Frank- icichb mit Oesterreich hätte aber das Nach« gehen Italiens nothwendig, weil Italien von beiden Seiten so begrenzt

ist, daß im Fall eines Krieges ihm Deutschland keinesfalls behilflich setn könnte. Die Folge davon wäre, daß Rußland, welche» uach dem Berliner Kongreü unmöglich weiter mit Deutschland gehen kann uud deßhalb geradezu auf Frankreich angewiesen ist, ebenfalls mit Oesterreich zusammengehen müßte, daß also Deutschland geradezu isolirt wäre. Die heutige Trtplallianz ist nicht zur Erhaltung des Frieden« geschaffen, sondern um die Kriegsgefahr in Permanenz zu erklären und die Völker auf den Bettelstab zu bringen

. Oesterreich sei that sächlich nur der Nothnagel. um im Falle eines Krieges mit Frankreich, welcher ja kommen müsse. Deutschland den Rücken gegen Rußland zu decken. DaS deutsch-österreichische Bündniß enthalte nur Vortheile für Preußen, aber keine für Oesterreich. An einen Angriff Rußlands auf Oesterreich sei nicht zu deuken, und es gibt kein Beispiel in der Geschichte, daß Rußland Oester reich jemals angegriffen hätte. Der Wunsch des edlen Herrn Dr. Vaschaty durste so bald wohl nicht erfüllt

werden. — Die bekannten bulgarischen Umstürzler. Dragoman Zankow uud Major Panitza befinden sich zur Zeit in Wien. Sie sprengen ans, Oesterreich beabstchtige, den Fürsten Ferdinand Namens des Dreibundes zur Ab dankung aufzufordern. Eine internationale Kom mission solle Bulgarien lregieren. Der Zweck der Ausstreuung ist leicht durchschaubar. Zeilsch« »eich. (Sozialistengesetz. — Neues Parteiorgan. — Gedenkfeier.) Das Staats ministerium beschloß, das Sozialistengesetz mit wesentlichen Milderungen einzubringen. Ungewiß

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 08.12.1903
Umfang: 12
. 9ic cvfic IjcimfaUfö« Vatzn in Das „Oest.-ung. Eisenbahn blatt' erfährt die intereffante Thatsache, daß, zum erstenmal seit dem Bestehen der Eisenbahnen in Oesterreich, der Staat in die Lage gekommen ist, einem Bahnuntetnehmen gegenüber von dem Heim- fallrcchte Gebrauch zu machen. Diese« Unternehmen ist die gegenwärtig einer Privatvereinigung, nämlich die WolfSegg-Traunthaler KohlenwerkS- und Eisen- bahvgesellschaft in Steyr gehörige Bahn Wolfr- egg-Breitenschützing. Diese Linie wurdemit

' zu drei Heller' über 116 Millionen Stück; am wenigsten gekauft wurde die Stambul zu 5 Heller, von welcher Sorte bloß 1,769,300 Stück abgesetzt wurden. Jt>«insoIttIani«i nird Onnveir« 1»«or»is»*in»n. Bekanntlich sind die öster reichischen Unterhändler für den Abschluß eines Handelsvertrags-Provisoriums zwischen Oesterreich- Ungorn und Italien bereits in Rom eingetroffen. Die Besprechungen haben in einem Augenblicke be gonnen, in welchem wieder der Ruf: „Abbasso i’Austrial“ (Nieder mit Oesterreich

— also Angehörige des italienischen Stammes. Der springende Punkt, auf den es heute ankommt, ist die Auffindung eines Mittelweges zwischen der Erneuerung und Nichterneuerung der heutigen Klausel. Dieser Mittelweg kann nur be stehen in der Gewährung eines V e r g ü n st i g u n g s- z o i l s, der die süditalienische Weinausfuhr vor einem neuen heftigen Stoß schützt, ohne anderer seits Oesterreich-Ungarn dauernd zu schädigen. Dieser Schaden würde übrigens gar nicht so sehr (allein!) von der italienischen Einfuhr

selbst kommen, die ja auch unter dem Regime der jetzigen Klausel ständig zurückgegangen ist. (?) Aber es besteht seit 1899 ein Vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich, der letzterem vom 1. Jänner 1904 ab sür seine Weincinsuhr in das Gebiet der Habsburgischen Monarchie das Recht der Meistbegünstigung ge währt. Und die ftanzösischen Weine in vollem Um fang zum jetzigen Vergünstigungszoll von 3'/, Gulden zuzulassen (der Generaltarif sieht 24 Gulven vor) ist einfach unmöglich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 02.08.1914
Umfang: 12
drei Tage. Die österreichische Re gierung habe demnach Serbien vor Beginn der Feindseligkeiten wiederholt Gelegenheit zur Besinnung und Rettung des Friedens ge geben. Und auch bezüglich der Kriegserklärung selbst hat Oesterreich-Ungarn wieder seine Vornehmheit bekundet, denn die Monarchie ivax. nicht verpflichtet, eine KnegsdeAaraiion abzugeben, da. Serbien die Haager Konven tion mcht 'Ratifiziert hätte. Wir mußten tun, lvas wir tun, und die Gerechtigkeit nickt uns beifällig zu. Deutschlands

, Italiens, auch Englands Presse gibt uns täglich Recht, wie schon ver schiedene von uns zum Abdruck gebrachte Stimmen einflußreicher Blätter bestätigten. Wir fügen ihnen für heute nur zwei noch ö': „Standard' schreibt: „Wenn Oesterreich- Ungarn sich daraus beschränkt, Serbien zu bestrafen und zu zwingen, künstig Ordnung zu halten, wird es für seine Altion gerecht fertigtsein.' Im „Journal de Paris' schreibt F. De- loncle: „Wollen wir alle kämpfen, um die Tugend Serbiens/ um Hartwig und Jswolsli

zu rächen? Wollen wir Oesterreich-Ungarn gegenüber -eine moralische Mitschuld an dem verabscheuungswürdigen Attentat vom 28. Juni auf uns laden? Wollen wir Fran zosen und . Engländer die Teilung eines Reiches anstreben, dessen. Existenz für Europa uNLxlDlich M Md. oessen' Verschwinden den Triumph des Pangermanismus und des Pcm- sllavsDmus, das Ende des europäischen Gleich gewichtes und deN Tod unserer teuersten Hoff nungen bedeuten würde. Nein, das dürfen und können wir nicht.' Deloncle weist

an anderer Stelle darauf hin, daß Graf Berch- told den Augenblick gut gewählt habe, um seinen Streich zu führen, Er weist ferner oarauf hin, daß die öffentliche Meinung in England der Sache Oesterreich-Ungarns gün stig gesmnt fei, und spricht den Wunsch aus, daß auch die Ttaatsmänner des Kontinents ihre Sympathien Oesterreich-Ungarn zuwen den möchten, das unter den serbischen Trei bereien leide. Und dennoch! sollte es nun wirklich anschei nend zum Weltkrieg kommen? Hoffen wir noch »mmer Äuf eine glückliche

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 17.10.1906
Umfang: 14
eröffnet. Als vb die Herren jenseits der L:itha keine anderen Sorgen und den Regeln der Ethik je besondere Aufmerk samkeit geschenkt hätten. Besonders der Herr V. SFemere, der m Sachen der Preßkorruption in Budapest vorzuKch begründete Jnter- ZiMatwn M den Ministerpräsidenten richtete, die ihrem vollen Inhalte nach auch in Oesterreich gelesen und beachtet M werden verdient. Tenn m all jenen Tingen, die dieser Abgeordnete zur Sprache brachte, herrscht mehr als in allen staats rechtlichen

und wirtschaftspolitischen Belangen volle Parität Zwischen Wien und Pest. Nur das Eine mutet Inns seltsam an, daß es Herr von SZemere ist, der ein.so feines GefüU für öffent liche Sittlichkeit bekundet. Tiieser Politiker ist offenbar besser, als der Ruf, den er sich durch seine fünfstelligen Gewinnste im Hasardspiele KU Wien gemacht hatte, W> ihn nur seine Wgeord- neteniMmunitiät Vor gerichtlicher Ver!urteilung und Ausweisung aus Oesterreich bewahrt hat. Bei dem Großteil der Wiener Presse — die Ausnahmen sind verschwindend

kann sich sogar.antikorrnptionistisch heben und n!ur in gewissen Punkten die Ziele ihrer Zahler verfolgen. Tas ist die wirksamste Täu schung, solange die Bevölkerung über das Wahre Wefen der T>inge nicht mrfgeWrt Wird. Es ist nicht daran Zu zweifeln, daß sich in Ungarn die geforderte publizistische „Luftreini gung' in Ähnlicher Weise Vollziehen wird. In Oesterreich muß man alle Hoffnung auf die Er starkung der Proviirzpresse setzen,-die zum großen Teile den Mut findet, die nötige Aufklärung we nigstens in ihrem Kreise Kl verbreiten

folgte, so konnte dieser aus- kunftsreiche Staatsmann fünf Jahre lang? den Z 14 schwingen, Oesterreich gegen Ungarn ver teidigen und die Surtaxe einführen. Und wie die Wiener Presse auf jed^> ernste eigene Anregung seit Jahren verzichtet hat, so hält sie es auch mit der politischen Kritik. Selbst^ die Gegner blieben Von ihr verschont, und für die nötigen Leitartikel hielt Pran sich an die alten Klischees, an Zeitschriften und mündliche Äußerungen „her vorragender Parlamentarier'. Als die Frage

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1889
Umfang: 8
Gute 4 erner 2. aus Oesterreich-Ungarn „die sÄ>'I/2) S, 4 und K angeführten Abtheilungen. WrÄüHellllng der Maschinen, Geräthe und Erzeugnisse der LüM ' und Forstwirthschaft und ihrer Industrien,' welche speciell für den Land» und Forstwirth ^b^rechnet sind,'Haus industrie, die Hilfsmittel des WirthschäftSbetnebes, deS land« und sorstwirthschästlichen'MeliorätionS-, Bau- und Jngenieurswesens, des Unterrichts- und Versuchs- Wesens, der Literatur, der Apprövisiönirüng der großen Städte

der Aussteller werden eigene Preise ge geben. Anläßlich der Ausstellung wird die Abhältung von Eoncurrenzen, Versammlungen und Exkursionen in Aussicht genommen. ^Vom Benedictiner-Orden.) Am 28. März beginnt bekanntlich die große Conferenz der Äebte und selbstständigen Prioren der österreichischen Benedittiner- Ordensstifte zur Berathung der vom Papste angereg ten einheitlichen Organisation und Obfervanz. Die Conferenz ist nach Salzburg, d. h. an den ältesten Sitz der Benediktiner in Oesterreich, einberufen

und dürste im dortigen Stifte St. Peter tagen, dessen Ob servanz zwischen der strengen und milden die Mitte hält. Einer allgemeinen Einführung der strengen Ob servanz widerstreben vor Allem jene Stifte, welche Lehranstalten unterhalten und daS gedeihliche Fort wirken derselben durch gewisse verschärfte Mönchische Einrichtungen ernstlich gefährdet sehen und diese Stifte bilden der Zahl und Bedeutung nach die Majorität. Dagegen scheint die Idee von Congregatiönsbildung'en in Oesterreich

jetzt anzunehmen, daß ßdie Aera Ristics den Bezie hungen zu Oesterreich keinen Eintrag thun werde. Graf Kalnocky wird Angesichts der Vorgänge in Belgrad noch längere Zeit in Buda pest verweilen. Belgrad, 6. März, Vorm. 11 Uhr 30 Min. ^Priv.-Telegr. der Mer. Ztg.) Die Demission Nr.S5 deS Ministerpräsidenten Christitsch wurde ange- nomÄien. Kriegsminister Pro titsch wurde zum Ministerpräsidenten, General Beli markowitsch (liberal) zum Minister des Jnnem ernannt Wiener Börse. (lelegramm der Wechselstuben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 27.04.1913
Umfang: 24
w«era»er sei«»»» Nr. si. isette s - Medüa bestehen'werden. ^ Die Pariser offi- Regiments - Knabenerziehungshause ausge- (Verlobung.) In Mmmden hat. sich zieMn-M^fe^fürihten, da^ Oesterreich-^Un- mustert> savaneierte wn 26. Nov. 1840 zum Steueroffizial August Almloskechner mit garn eM'selbständige Aktion unternehmen Gefreiten, 11. Mai 1344 zum! Korporal, 12. Fräulein Käte S tepan e k, Tochter des Hrn. könnte. -Die'-f^anNWHe..Regierung ist im Okt. 1846 zum Feldwebel, 20. Juli 1848 zum Wilhelm

man sehr gut, daß, Oesterreich- 23. Mai 1869 schon jenen eines Hauptmanns Obsthändler, in den Ausschuß vor. Ungarn^ auf eine -schnelle' Entscheidung der 1. Kl.; am 17. Dez. 1859 wurde Göschl mit '-(Abschied s k o n zert.) Am SonntW Mächte Wert legt. — Die „Wiener Allg. Ztg.' Allerhöchstem Armeebefehl wegen hervorra-- abends konzertiert im großen Kurhaussaale meldet aus Petersburg: Im russischen genden und tüpseren Benehmens in der bei Restauration zum letztenmale in der Heu- Auswärtigen Amt äußert

gegen Oesterreich-Ungarn gehandelt. Oesterreich- Ungärn därf sich darauf verlassen, daß die Mächte dies auch in der Frage von Skutari tun werden. Die Haltung Ärglands bleibt wird die Mittel finden, um sein wohlüberleg tes und einstimmiges Urteil gegen Alle, die ihm widÄstreben möchten, durchzusetzen^ -! rir«iile»«». Meran. 2ö- April. nötig herausgestellt hat, da dort der Fuhr- werkverkehr durch die Enge ganz unmöglich war und ein Answeichen nicht stattfinden konnte. - . ^ ^ * (Die Meraner Straßenbahnen

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