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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.09.1903
Umfang: 16
eines seiner Mitarbeiter mit dem berühmten Leipziger Historiker Karl Lamp recht über die österreichische Kultur - Mission. „Ich habe mich in der letzten Zeit,' sagte Lamprecht, „viel mit Oesterreich und ins besondere mit dem Deutschtum in Oesterreich be schäftigt. Die Deutschen waren im Lande immer gleichsam die Aristokraten. Die Macht dieser Aristokratie wurde aber gebrochen durch den Libe ralismus. Der Liberalismus ist seiner Natur nach demokratisch und nationalistisch. So wurden durch ihn die niederen Schichten

entfesselt und der sür Oesterreich unheilvolle Nationalitäten- streit zog herauf. Durch den. Liberalismus ge rieten die Deutschen in Oesterreich in die Sack gasse, in der sie noch heute teilweise stecken. Heute freilich geht wieder ein aristokratischer Zug durch die Welt, da der Idealismus wieder zur Herrschaft sticht. Für das Deutschtum im all gemeinen kann dies nur von Nutzen sein. Der Zusammenhang zwischen Deutschtum und Oester reich war nie stärker als heute. -Vor mehr als hundert Jahren, als Nicolai

seine österreichischen Fahrten beschrieb, war uns Oesterreich ein Weit fremderes Land, als heute. , Ich glaube aber auch, daß Oesterreichs Einfluß, insbesondere in künstlerischen und literarischen Dingen, auf Deutschland kein geringer ist. Ich denke dabei in der Kunst insbesondere an die Sezession, — Wie die deutsche'Bewegung in^.Oesterreich sich weiter enttvickeln. wird?' Ich glaube immer, daß eine Verständigung.niit der Krone die einzig rich- tigA'-emW /möglich'k,'Lösung' 'ist.' Das war wohl auch Bismarcks Meinung

, der ja Mmer die Hinge in Oesterreich mit wachsamem Auge,, verfolgte Ich habe mit ihm darüber gesprochen. So streMe ich Knmal im.MsPrach die Frage, ,ob' nicht Trieft Än Freihäfen für das Deutsche Reich lächelte. Später sagte er, der sich über die öster reichischen Dmge besonders vorsichtig auszu drücken .Pflegte, zu dem Thema der Treue der Deutschen gegenüber der Dynastie: „Früher stiegen di? Deutschen zu Pferde, wenn der Kaiser rief ...' Er sprach den Satz nicht zu Ende, und.es bleibt uns frei

von zwei Monarchen erörtert werden wird, die in erster Linie den Frieden Europas wollen. — Der „Standard' schreibt: Oesterreich-Ungarn hat die Verpflichtung, den status guo auf dem Balkan aufrecht zu erhalten und einen voll ständigen Zusammenbruch des ottomanischen Reiches abzuwenden. Wenn eine zwanglose Un terredung über politische Dinge zwischen Kaiser Franz Joseph und dem König Eduard in der Hofburg stattgefunden, wird der Kaiser zweifel- ö>s die Versicherung oder'vielmehr die erneute Versicherung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 18.08.1906
Umfang: 12
. — In einem Artikel seiner Nummer vom 9. August feiert der in Trient (also in Oesterreich) erscheinende „Alto Adige' in sehr eigentümlicher Art einen Gedenktag. Am 9. August l8liti erhielten die italienischen Truppen deS Generals Medici und die Freischaren Garibaldis den Befehl, die von ihnen besetzten Gebietsteile Tirols zu räumen. „Schade,' meint das Irredentisten blatt, „denn damals befand sich das „Trentino- tatsächlich im Besitze der Italiener.' KW devtschliberaler Stock. Vom Reichenberger Organ

auch nicht, daß die Bahnen Separatzüge beistellen. Die Gesell- schasten protestieren gegen diese Schädigung von seiten des Staates. Ein Wölk von Arüdern. Das „Bayerische Vaterland' feierte an läßlich des „ Deutschen SchützeniesteS' in Mün- chen die uralte Siammesblutsveraiandlschasl zwischen Bayern und Oesterreich. Bei dieser Gelegenheit führte das Blatt Keulenhieoe gegen die sogenannte alldeutsche Bewegung in Oester reich. „Es ist gut,' schreibt es. „gerade in diesen Tagen daraus hinzuweisen, daß wir Bayern

und Leslerreicher ein Volk von Brüdern sind und daß das gleiche baju- warische Blut in unseren Adern rollt. Das ist um so notwendiger, als die Dcutschdummen in Oesterreich, gänzlich vergessend aus die ge schichtlichen Tatsachen und ihren urbajuwari- schen Stammescharakter in vaterlandsloser Gc- sinnung schändend. Wien mit Berlin und Habsburg mir Hohenzollern verwechseln und den historischen Schergen Oesterreichs aus d-m Sachsenwalde wie Tollhäusler anheilen, wäh rend sie ihren greisen Kaiser Franz nach LauS

die Bayernherzen sür Oesterreich schlagen und wie die Wiener Gemütlichkeit und der Wiener Froh sinn im urgemütlichen München trotz seiner offiziellen Verjudung, die uralte Blms- und Stammesverwandtschaft sich widerspiegelt. München und Wien, ein Herz und ein Sinn, das war die Signatur dieser Festtage und so soll es bleiben. Und Bayern und Oesterreich, an Herz und Sinn brudergleich, so soll eS erst

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1928
Umfang: 8
Aus bruch des Krieges mit Italien gegen den Treubruch des König reiches Stellung zu nehmen, und es während des Krieges ver mieden hatte, öffentlich — sei es auch in der Kirche — du^ch eine Oesterreich freundliche Aeußerung eine patriotische Ge sinnung zu bekunden. (Beilage.) Die mit Rücksicht aus diese Haltung des Fürstbischofs ein geleiteten Erhebungen förderten in der Folge auch anderes Material zutage, das das Verhalten des Fürstbischofs auch in der Vergangenheit in einem den kirchlichen

Charakterisierungskunst, teils Völker- und Rassenromane („Judas im Herrn', „Hochfinanz'), teils Kampfbücher gegen Zeitschäden („Priesterstrashaus'). Eine wich tige Gruppe bilden die meisterlichen geschichtlichen Romane aus der Vergangenheit Oesterreich-Ungarns „Reaktion' (Metternich), „Revolution' (der ungarische Aufstand von 1948/49), „Königs glaube' und „Wilhelm Friedhoff' (die Tragödien Benedeks und Tegethosfs). In den letzten Jahren hat die Dichterin unter dem Titel „Erinnerungen einer Respektlosen' eine dreibändige

, in der es sich heute befindet, würde die Gewährung einer Kulturautonomie für die nationalen Minderheiten und eine klar gerichtete Freundschaftspolitik Süd- stawiens zu Oesterreich—Deutschland und Bulgarien den ein zigen richtigen Ausweg bedeuten. Stur durch dme natürliche und organische Verständigungspolitik in Mitteleuropa—Südosteuropa kann der wirtschaftliche Aufschwung der Nachfolgestaaten gesichert werden. In der Richtung dieser notwendigen Entspannungspolitik liegt die freundschaftliche Annäherung Südslawiens

an Bulgarien und an Oesterreich—Deutschland mit dem schließlichen Ziel eines durch Bulgarien vergrößerten Großsüdslawien, das feinen besten wirtschaftlichen, kulturellen und organisatorischen Rückhalt an dem kommenden Großdeutschland finden wird. Großdeutschland und Großsüdslawien sind die Grundlagen des werdenden Europa. Das Buch Morocuttis zeigt den Weg zu positiver Friedenspolitik, zu praftischer nationaler Verständigung. Es ist ein Aufruf zu durch führbarer Friedensarbeit, die in dem national

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 23.04.1913
Umfang: 8
etnvernehmiiche und engere Union mit d» übrigen Crblönigreichen und Lände» fd. i. Oesterreich) die öffentliche Ordnung und den ständigen Frieden zu festigen wünsche', da» ihm gemachte Angebot an genommen und seine Bereitwilligkeit erklärt habe, die Erbfolge gemäß der Pragmatischen Sanktion auch auf Ungarn aurzudehnen und die ständischen „Freiheiten' (d. h. die Steuerfretheit de» Adel,) zu belrÜfiigen. Nach Erzielung dieser Willenselnigung zwischen Krone und Landtag überreichte dieser dem Kaiser am 17. Juli

auch auf da» weibliche Geschlecht aurzudehnen. Nachdem der Kaiser diefe» Anerbieten angenommen habe, so sollte jener weib liche oder männliche Eibe, der in Gemäßheit der tm Hause Oesterreich anerkannten Ordnung der Erstge burt Erde der genannter: Königreiche und Länder (nämlich der österreichtschen) werde, infolgedessen auch »l, unzweifelhafter König von Ungarn anerkannt und gekrönt werden. — An einer weiteren Stelle wurde ausgesprochen, daß die (öslerreichifch») Erd lünigreiche und Länder „unteilbar und untrennbar

gegen Oesterreich und Spanien eine Allianz, der anch HvUaud bettrat; dagegen erkannte Rußland die Pragmatische Sanktion an und versprach, 30000 Mann tm Falle eine» Angrissskrteger zu stellen, wenn Oestereelch da» gleiche zusage sür den Fall eine» russischen Kriege» gegen die Türkei. Durch Auf hebung der osUndtsch» Handelsgesellschaft und Ueberlaffnng der Festungen in Toskana und Parma / S« BreggtSfog an Spanien wurde England für die Pragmatische Sanktion gewonnen, Prinz Eugen von Savoym oeimUtelte

und eine große Schuldenlast brachte. Die Brfatgnug de» Rater de« Prinzen Eugen von Savoym, anstatt die Garantien de» Erdsolgegesitzr» von den europälfchen Staaten mit großen Opfern zu erlaufen, lieber ein große» H:er aufzustellen und für wohlgefüllte Kasten zu sorgen, wäre viel vernünftiger gewesen, e« wäre dann nach de» Kaifer» Tod nicht zu dem Unglück ichen öfterretchischen E.bfoigrkrieg und wahrscheinlich auch nicht zu dem Kriege mit Preußen gelomm» oder hätte Oesterreich tn demselben den Steg gebracht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1903
Umfang: 8
Nr. sv »Bozner Zeuung- (Sllvnroler Tagvtan) MFreitaMve» tischen Interesse das Deutsche nach Tunlichkeit aus» zumerzen, um als einheitlich geschlossenes Ganzes dazustehen. DasZahr 1348—49 hat uns gelehrt, Oesterreich zu hassen und zittert noch heute in un serer Nation die Erinnerung an die furchtbare Aera Bach bis 1367, deren jetzt von Oesterreich mit allen Mitteln angestrebte Wiederkehr wir um jeden Preis abzuwehren bestrebt sind. Wie sehr wir die Reichs deutschen achten und schätzen, beweist

, daß deutscht Künstler, die uns leider nur zu selten besuchen, volle Häuser machen und großer Ovationen teilhaftig werden, wogegen österreichische Künstler direkt aus- gepsiffen worden sind, ein weiterer Hinweis darauf, daß sich unser Widerwille speziell gegen Oesterreich richtet und mit dem Deutschtum gar nichts zu tun hat. . . Eine Parlamentswache. Das Bureau des Abgeordnetenhauses beschloß unter Vorsitz des Prä sidenten Grafen Vetter im Prinzip die Schaffung einer aus 6 Mann bestehenden uniformierten Par

> lamentswache, welche den Ordnungsdienst außerhalb des Beratungssaales zu versehen hätte. Die Weltausstellung in St. Louis. Nach den in den letzten Tagen im Handelsministe rium abgehaltenen Besprechungen zwischen den Ver treter» der beteiligten Ministerien und den wichng- sten Fachkorporationen steht es nunmehr fest, daß Oesterreich sich an der Ausstellung in St. Louis offiziell nicht beteiligt. Die Krise in Ungarn. Die politische Lage in Ungarn wird auf die Dauer für unhaltbar ge halten und man glaubt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1909
Umfang: 8
Dezember waren insgesamt 2232 Fremde in Bozen; davon entfallen aus Deutschland 726, auf Tirol und Vorarlberg 610, auf Oesterreich-Ungarn und den übrigen Ländern 796. Im Dezember 1907 waren 2723 Fremde in Bozen, somit Heuer um 591 Per sonen weniger. — In Gries starb Frl. Marie Tutzer, 75 Jahre alt, eine Schwester des Allbürgermeisters Franz Tutzer. Sie war die langjährige Wirtschaf- terin des Josef Schmid, Haller, der am Weihnachts lage im 90. Lebensjahre zu Grabe getragen wurde. Wenige Tage nachher

. Er schließt mit den Worten: Nur in Triest und sonst nirgends darf die ital. Universität errichtet werden, wenn die Regierung wirklich auf die Wünsche aller in Oesterreich lebenden Italiener Rücksicht nehmen will. Die aus der „Fr. Presse' entnommene Nachricht wurde wohl zu früh in die Welt posaunt — In Nooereto wurden für die Beschädigten. Siziliens 2000 K eingesammelt und ein Waggon' Holz abgesandt. Der Magistrat bewilligte 1000 K. Riva hat bereits vorgestern 10.000 K für Sizilien und Kalabrien abgesandt

in Sizilien Betroffenen 300 K übergeben. — Hier verschied Gärtner Ernst Dörries, 58 Jahre alt, in Hötting Gutsbesitzerin Witwe Marie Fröhlich im 68. Lebensjahre. — Der kath. Verein der Kinder- freunde in Innsbruck hielt am 31. Dezember seine Generaloersammlung ab, aus welcher Buchhändler Ferdinand Webering zum Präsidenten und Postkassier Ebr.cr zum Vizepräsidenten gewählt wurde. Dieser Verein wurde vom sei. P. Edmund Hager 0. 8. B. im Jahre 1886 in Salzburg für ganz Oesterreich gegründet und hat seither

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