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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 13.11.1869
Umfang: 14
, ^ei»»k« und Maset; G. L. Daube » Comp. in Ml«», Ara«»s«rt a/W. und K>a»vurg;Iäger'sche Buchhandlung in Asra««f»rt a/M.z Eugen Fort in WM' Jo JullSbruck oi««t Aru.'^»ceo ond L^suuemcotS estgegell Ma»r am MargaretheuHlatz. ^ 260. Innsbruck, <Ntrmsta«5 den tS ZToveinber R8VN 55. Jahrgang A. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Ä?ajestät der Kaiser haben der durch Brand verunglückten Gemeinde Ziano eine Un- terstützung von 500 fl. aus a. h. Privatmitteln aller, gnädigst zu spenden geruht, welche a. h. Spende im Wege

des l. k. statthaltereipräsiviumS ihrer Bestim. nning bereits zugeführt wurde. /Innsbruck, 12. Nov. Föderalismus ist w eder einmal das Schlagwort verschiedener Parteien in Oesterreich , welch-, wenn, sie auch in ihren letzten Z'klen und Plänen weit auseinandergehen, doch vor läufig darin Eins geworden sind, die gegenwärtige Regierung sammt der bestehenden Verfassung zu stür zen. Man möchte an die Stelle des österreichischen Staates die „Vereinigten Staaten von Oesterreich' setzen: der Eine Kaiser von Oesterreich sollte sich gleichsam

in den vielen hundert Ol-scha en Königreiche. Fiirstenthümer, Herzog. A. ,?r GrÄ . ''alten und Territorien genau studirt baben ^ld da bald dort auf Himmel,chreiende Weiss' npr.-.. altehrwürdizen Privilegien seiner ' ^iitoris^ Individualitäten' sich zu verstoßen und denn ^ r Priviltgirten aus sein Haupt zu ! ad«. ' es in den „N. Tir. Stim.' vom ? ^ sei»: „Oesterreich ist entstan- 7',' '''v e^ Pölkeln des verschiedensten N. Stamme-, nr. schiedensten Nationalität und Ur,pr..ngs nnd der ver si„d Stämme. Völker

und 'G-schich^ Jahrhunderte hindurch selbstst Neick)e waren mit ihren eigene,, ng.-iien Geschichte, mit ihrem eig^ liS aber mit ihren eigenen Ve mitten nnr> Gebräuchen.' — Es -aß Oesterreich anf der Erdkugel e^ vorstelle, deßgleichen nirgends sonst ^ann und daß dagegen die übrigen 'rnvland, England, Frankreich n.s. w., >a»z fix und fertig aus k?m Boden folglich die einzelnen Län^ ein Reiche bestehen, keine eigen 'tcck./'^'55 Vorleben, keine Verfa atten' '-m ^'''al eigene Sitten und lit kn,.>. ^ denkt, muß

Eigenthümlich keiten der Länder; allein „est motZus in rvbus, sunt. «Li-ti l1gin<ill<z Liios^ — niaL sollte aus dem Staate Oesterreich werden, wenn die abenteuerlichen Pläne jener Föderalisten, welche in den czechischen Blättern, im „Vaterland' und seinen Nachbetern spnken, ver wirklicht würden? Wie wäre überhaupt in dieserWeise ein Staat noch möglich?— Graf Leo Thun, der ehemalige Minister, äußert sich in seinen 1349 erschie nenen „Betrachtungen über die Zeitverhältnisse, ins besondere im Hinblicke

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1871
Umfang: 6
. Nationalbank enifallende Divi- dende von Ein und dreißig Gulden 50 kr. österr. Währ, kann vom 20. l. MtS an bei der Nationaldank in Wien, sowie bei sämmtlichen Filialen derselben behoben werden. Wien am 19. Jänner 1871. Von der Direktion der priv- österr. Nationalbank. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Innsbruck, 24. Jän. Gott NiveuS scheint in der Stadt auch manierlicher zu sein, als rund her um im Lande, wo er am 17., 18 und 19. d. MtS. gar arg hauSte. Am Brenner durste ihm selbst der moderne

. Die Person des Grafen kommt bei der gegenwärtigen Ministerbildung nicht in Betracht. Graf Potocki wird sich schon demnächst auf seine Güter nach Polen begeben. '— Die Konferenz-Instruktion speciell in der DonanschifsfahrtS-Frage ist jetzt nach London ab gegangen Oesterreich befürwortet die Fortexistenz der europäischen Donaukommission und zwar mit Er weiterung ihres JuriSdiktionSgebietS bisOrsowa oder ^raila, die gründliche'»egulirung des eisernenThorS und die Ermächtigung zur EinHebung von Schiff

von selbst, einen pädagogischen Charakter haben sie ganz gewiß nicht.' N5ien, 22. Jän. (Die römische Frage.) Die korrekte Haltung des Reichskanzlers der römi schen Frage gegenüber wurde lediglich von der kleri kalen Partei in Oesterreich und ihren Organen miß billigt und hat. wie wir bereits hervorgehoben haben^ zu Protestationen, Agitationen und den vehementesten Angriffen Anlaß gegeben, die um so beklagenSwerther sind, als ihnen jedes Substrat fehlt. Wie wir der Rede des Grafen Benst über die römische Fragt

vor der österreichischen Delegation entnehmen, War der Reichskanzler, von den wohlwollendsten Gesin nungen Rom gegenüber getragen, stelS bemüht, mög- liche Angriffe auf Rom fernzuhalten und mit allen Mitteln der Diplomatie dahin zu wirken. Hievon geben die diplomatischen Korrespondenzen volles Zeug niß und es kann Niemand behaupten, daß die Hal lung Oesterreich-UngarnS weder gegen Rom, noch gegen den Papst eine feindselige und abträgliche war^ Ueberall treten die wohlwollendsten Absichten' zu Tage, und diese wurden

Widerspruche ini eigenen Lande begegnet haben würden^ Trotz alledem werden die Angriffe gegen die Politik deS Grafen Benst in den klerikalen Organen fortgesetzt und der Reichskanzler nicht wohlwollender Absichten gegenüber Rom angeklagt. Die Anklage ist eine durch nichts erwiesene. Oesterreich-Ungarn hatte Alles gethan, um Bedrängnisse von Rom abzuwen den, und Graf Benst wqr nach der heutigen politi schen Situation noch weniger in der Lage, für Rom mehr zu thun, als waS etwa vor 10 Jahren

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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 27.01.1864
Umfang: 4
denn das Land Tirol ein nothwendiges, unentbehrliches Glied im österreichischen Staatsorganismus und seine Vereinigung mit Oesterreich war unserer Ueberzeugung nach nicht bloße „Annexion,' fondern historische Nothwendigkeit, eine weitere Stufe in der von der allwaltenden Vorsehung verfügten Entwicklung des mitteleuropäischen Staatskörpers, der heute als das Kaiserthum Oesterreich europäische Nothwendigkeit ist.— In einem andern Gesichtspunkte aufgefaßt, steht das Land Tirol zu seinem Fürstenhause

und deren Rechte stets in Achtuug hielten, haben sie sich auch die Liebe und Treue derselben bewahrt. Man spottet oft über dieses Oesterreich, daß es sich immer zum Verfechter des legitimen Rechtes auftverfe; man höhnet seiner Ehrfurcht vor der Geschichte; aber lasse man die Kurz sichtigen kläffen. Verließe einst Oesterreich den Boden des Rechtes und der Geschichte, es widerspräche seinem eigenen Dasein. Denn Oester reich ist ein Werk der Geschichte, es beruht durchaus auf geschichtlichem Rechte

. Letzteres ist freilich bei den modernen „Gesetzmachern' ver ketzert; Eintagsfliegen haben jedoch weder Vergangenheit noch Zukunft. In Oesterreich aber lebt mit der alten Fürstentuaend auch die altbe währte Treue der Völker, Oesterreich darf sich rühmen, am wenigsten durchfressen zu sein von dem Gifte der Empörung und Revolution, welches das Wohl und den Bestand der Staaten untergräbt. Möge es immer so bleiben und Oesterreichs Fürsten und Völker nie ab weichen von der Bahn des legitimen Rechts

, dann wird „Oesterreich ewig steh'n.' Oesterreich. (Zur Situation.) In Oesterreich geht gegenwärtig allerlei vor, was den Männern der Presse und deren gesinnungsfreundlichen Blättern nicht ansteht. Auch die Nachricht z.B., daß die Regierung Sr. k. k. apostol. Majestät das Gesuch um Gründung einer protestantischen Gemeinde in Meran abschlägig beschieden hat, wird in obengenannten Kreisen tiefes MißMen erregen. Daß diese Nämlichen mit der äußern Politik des Staats ministers Schmerling nicht recht einverstanden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1877
Umfang: 6
DokitiAe Nebersttkt. Bozen. 21. April. Die Situation wird mit jedem Tage kriegerischer. Fast jede Nachricht die neu einlangt, riecht sozusagen nach Pulver. Die letzten Schritte der Mächte um die Kata strophe in letzter Stunde vielleicht noch beizulegen, dür fen als gescheitert betrachtet werden. In diesem Augen blicke beschäftigt sich die öffentliche Meinung hauptsäch lich mit der Haltung, welche England und Oesterreich gegenüber den kommenden Ereignissen einnehmen wer den. Diesbezüglich

schreibt ein Korrespondent der „A. A. Ztg.', nachdem er hervorgehoben, daß die Stimmung in England eine vorwiegend antirussijche geworden sei und das brittische kabinet eine Erweiterung der russischen Machtsphäre niemals zugeben könnte, mit Hinsicht auf Oesterreich also: „Es tonn nicht oft genug wiederholt werden, daß Oesterreich bisher nichts gethan, was auf die Absicht hindeuten würde, daß es aus seiner Zuschauerrolle hcraustmen wolle und auch jetzt hegt es diese Absicht nicht, und der russische

Einmarsch in Ru mänien wird an dieser Haltung kaum etwas ändern, allein seine Hände gebunden hat sich Oesterreich für keinen Fall; es wird dem Kampfe mit vollkommener Unparteilichkeit und mit gleichen Gefühlen für beide streitende Theile folgen, und nur wenn die eigenen Interessen Schritte zur Wahrung derselben erheischen sollten, diese zielbewußt und mit aller Energie thun,' Eine andere Stimme aus Südösterreich läßt sich also vernehmen: Gerüstet wird in Oesterreich

, welche Oester reich entsetzlich zur Last fallen, zurückzuweisen. Die Auf regung in Oesterreich ist überall sehr groß. Eine Polemik zwischen der „Politik' und dem cleri- calen Prager Blatte „Czech' weist auf eine Spannung zwischen den Altczechen und der klerikalen Partei Böh mens hin. Das erstgenannte Blatt behauptet, daß sich in Böhmen eine ..katholisch-politische' Partei organi sirt habe, welche sich in ihren Zielen und Zwecken be reits so deutlich von der eigentlichen Nationalpartei Böhmens unterscheide

sich die Nachrichten, welche eine Besetzung Bosniens durch Oesterreich signalisiren. So hört auch der Berliner Korrespondent des „Daily Telegraph' „von militärischen Freunden in Wien', daß die Be- setzung Bosniens und der Herzegowina seitens der Oesterreich» als eine Gewißheit betrachtet wird und daß die Distrikts-Kommandeure in Kroatien, dem Banal und in Dalmatien Vorkehrungen treffen, um ihre Streitkräfte auf den Kriegsfuß zu setzen. Dagegen wird dem „P. Ll.' in Betreff der Gerüchte über öster reichisch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.09.1886
Umfang: 4
. In »en Ä>»ivlsi«i»len veutfcv» land» Haasenftein öt Vogler. R.Mosseu. G. E. Daubeckiis. M 5T Wstr. Aukkljaltiings-Leil«gei> MmdvMzWK IilAgMg. md Z4 ls»i»w. Veilagm. Monom' M 206 Areitag den 10. September l88ß Unsere Wahrung. Die gesetzliche Norm, welche die Frage regelt, aus welchem Stoff das Zahlungsmittel des Lan des bestehen soll, nennen wir die Währung. Der Universitätsprofessor in Innsbruck, Herr Dr. Eugen Ritter v.Böhm, einer der hervorragendsten Na tionalökonomen in Oesterreich, hat im vergangenen

einzukaufen, eben diese Einkäufe besorgen können. Es ist eine Thatsache, daß die Verbilligeruug der Produkte das allgemeine Herabdrücken des Produktenmarktes nicht auch eine Verbilligeruug der Lebensmittel im Detailverkehre mitgebracht hat, und gediegene Fachleute schreiben dies dem Umstände zu, daß wir in Oesterreich einer kleinen Münze entbehren, welche zur Preisbildung für sehr geringe Quantitäten zur Abrundung nach unten zweckmäßig beitragen könnte. Zwar ist in Oesterreich selbst noch für den Kreuzer

noch eine Theilnngsmünze, das Halbkreuzerstück, eingeführt, doch existiren diese beinahe gar nicht im Verkehre. Höchstens werden sie auf dem Lande als Opfer geld benützt. Gibt man sie einem Bettler, so wirft er sie zurück, weil er um sie nichts bekommt, da her mit ihr nichts anzufangen weiß. Wenn in Oesterreich über deutsche Verhältnisse die Sprache ist, hört man gerne die Behauptung, daß im Allgemeinen in Deutschland viel billiger zu leben sei als bei uns, und dort Lebensmitlel und Getränke um weniger Geld

in gleicher, ja oft in besserer Qualität zu haben sind als in Oesterreich. Das ist aber nicht ganz richtig. Die Ursache der billigeren Lebensweise in Deutschland liegt eben darin, daß für den Verkehr eine sehr geringe Scheidemünze zur Verfügung steht, der Pfennig, der unserem halben Kreuzer entspricht, und von welcher kleinen Münze viele Millionen im Umlauf sind. In Deutschland hat man eben rechtzeitig erkannt, welch' großer Werth in Bezug auf den anzen wirthschaftlichen Verkehr, auf die Preis- ildung

für kleine Quantitäten und deren Ab rundung nach unten auf möglichst theilsame Mün zen zu legen ist. Man hat nicht nur 5 Mark-, 2 Mark-, I Mark- und Halb-Markstüoke, sondern auch Münzen zu 20, 10, 5, 2 und 1 Pfennig. Man war sogar daran, den Heller, d. i. den hal ben Pfennig, wieder einzuführen, um für den kleinsten Verkehr noch eine kleinere Münze zu haben. Dem gegenüber kursiren in Oesterreich nur der Gulden, das 20- und das 10-Kreuzerstück, das ganz und gar unpraktische und unförmliche Vier

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.10.1866
Umfang: 4
. Steue» für ledelaal-iltmückilnzZUl«.' Ä»as»«en für dl« B»t»« Zeitun, nehmen eatzegea: l» I»- uilatl-mdeA. Ö»? «M mWin». Haas«»ft«ii»>»»i Bozler i» Me»» Zra»t- kr» uiidB.S.Daab« «.» u, Kranifun. 235 Dienstag, dm 16. Oktober. Der Friede zwischen Oesterreich und Italien. Die „Gazzetta di Firenze' veröffentlicht in folgen der Weise den Friedensvertrag zwischen Oesterreich und Italien: „Vom Tage der Auswechslung der Ratifikation des gegenwärtigen Vertrags soll Friede und Freundschaft

sein zwischen Sr. Maj. dem König von Italien und Sr. Maj. dem Kaiser von Oesterreich, deren Erben und Nachfolgern, Staaten und Unterthanen auf ewige Zeiten. Die zu Cormons stipulirte Bedingung wegen der gegenseitigen Zurückgabe der österreichischen und der italienischen Kriegsgefangenen wird aufrecht er halten. Nachdem der Kaiser der Franzosen durch den Vertrag von Wien am 24. August erklärt hat, daß, so weit er betheiligt ist, Beuetien von Italien erwor ben sei, ist Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich

anderen Provinzen des KaiserlhumS Oesterreich sich aushalten. Diejeni gen, welche von dieser Verfügung Gebrauch machen, dürfen in Betreff ihrer Entscheidung von keiner Seite beunruhigt werden» weder in Betreff ihrer Person noch ihres Eigenthums, welches in den respektive» Staaten liegt. Die Wohlthat eines JahreS wird auch ausgedehnt für Unterthanen des abgetretenen Terrt» toriums, welche sich zur Zeit der Ratifikation des ge genwärtigen Vertrages außerhalb deS österreichischen Staates befinden. Die Venetianer

liquidirt sind und den Kassen des Lombardo-Veneto zur Last waren» verbleiben ihren Titnlaren und beziehungsweise ihren Witwen und Kindern, und werden in Zukunft von der italienischen Regierung bezahlt. Die Archive, welche die Eigenthumstitel, die Dokumente der Ad ministration und Civiljustiz. daS abgetretene Territo rium betreffend, enthalten, sowie die Knnjtgegenstände, welche dazu gehören und sich in den Archiven deS KaiserthumS Oesterreich befind:», werden den Kom missären Sr. Majestät des Königs

Regierung Metter- nichS, dem die Völker nur geographische Begriffe waren. Auch „Neu-Oesterreich' hat nichts gethan; möge man sich wenigsteuS in Zukunft von „treuen' Italienern, die aber Honig auf der Zunge und Gift im Heizen tragen, nicht täuschen lassen. Man ver meide Mißgriffe; ein solcher wäre die Errichtung einer Statlhalterei - Abtheilung in Trient. „Diese Statthalter«-Abtheilung in Trient, die von gewisser Seite gar so sehr herbeigewünscht wird, gehört in die Reihe jener Schlagwörter, mit denen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1916
Umfang: 8
, der zufolge fich Rumänien ab 27. August 9 Uhr abends als tm Kriegszustand mit Oesterreich-Ungarn befindlich betrachtet.' Damit ist das rumänische Rätsel, das die Poli tiker solange beschäftigte, gelöst. Rumänien ist, ähnlich wie Italien am Pfingstsonntag vorigen Jah res, nun ebenfalls mit fliegenden Fahnen zu unse ren Feinden übergelaufen. Au cb Rumänien hat die „goldenen' Sklavenketten des Vierverbandes der ehrlichen Freundschaft der Mittelmächte vorge- zogen. Daß Rumänien einmal in den Krieg

auf der Gasse'gegen die Mittelmächte und für den ' Vierverband demonstriert und zum Krieg gehetzt. Wie Italien bis zum Augenblicke der Kriegser klärung an Oesterreich-Ungarn die allergrößten Vor-! teile von Oesterreich-Ungarn und Deutschland hatte und von Deutschland Kohlen und anderen Bedarf bezog, so wußte Rumänien von Oesterreich-Ungarn und Deutschland hohe Summen für Getreide herauszuschlagen und ließ sich durch die Mittel mächte allen möglichen Kriegsbedarf liefern, den es nun gegen Oesterreich-Ungarn

auch der, daß Oesterreich- Ungarn bei Abschluß des Bukarester Friedens sich der gerechten Sache Bulgariens angenommen hat. Aber alles das hätte nochmals Rumänien nicht aus der Neutralität herausgebracht, es muß der Vier verband, der vor der völligen Aussichtslosigkeit stand, ohne weitere Hilfe von Neutralen den Sieg am Balkan oder auf irgend einem anderen Kriegs schauplätze an seine Fahnen zu heften, schon einen ganz besonders starken Druck in Rumänien auSge- übt und mit klingender Münze nachgeholfen

die Feinde bezwingen und schließlich den endgiltigen Sieg erringen. Das kleine Tirol hat einst allein den Kampf mit dem WelterobererNapokeonaufgenommernmdzumSchluß triumphierten Recht und Gerechtigkeit gegen alle Uebermacht. So wird es auch heute geschehen. Rumänien hat ähnlich wie im Vorjahre Italien auch nur Oesterreich-Ungarn den Krieg erklärt. Aber Deutschland hat sofort ebenfalls mit der Kriegserklärung an Rumänien geantwortet. Im Vorjahre hielt es Italien gegenüber mit der Kriegs erklärung zurück

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1870
Umfang: 6
, Freitag den l April I8?V. 56. Jahrgang. A. 21 Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Innsbruck» Ueber den in Untersuchungshaft zu Landeck gewesenen Meßmer Fidelis Schmid be richten die „N. T. St.', daß er irrsinnig gewor den sei. Fidelis Schmid hatte die fixe Idee, man wolle ihn alle Augenblicke erstechen oder erschießen, in stehender oder kniender Stellung kommandirtd er Feuer: „jetzt schießt, — aber öffentlich — nur nicht heimlich' sollen seine Worte gewesen sein. Die „Stimmen' sind nicht abgeneigt

am 24. d. Mts. um 6 Uhr Abends auf dem Heuboden des Michael Grisenti Feuer aus, welches trotz aller Gegenwehr auch an dere Nachbargebäude ergriff, wodurch 11 Familien Schaden erlitten, den man auf 13 bis 16,000 fl. berechnet. — Am 18. d. Mts. starb in seiner Hei mat Storo der ausgezeichnete Arzt Dr. Johann «scarpari. ATien.DerHistorikcr Professor Anton Springer in Bonn verwahrt sich in einem Artikel des „Grcnz- boten' dagegen, daß der Inhalt seiner vor zwanzig Jahren erschienenen Broschüre: „Oesterreich

nach der Revolution', in welcher er eine Föderativ-Ver-- fassnng für Oesterreich das Wort geredet, auf die hentigen Zustände angewendet werde. Heute, nachdem Ungarn seine Verfassung zurückerobert und seine Selbstständigkeit erweitert hat, sei eine Föde rativ - Verfassung in Oesterreich ganz unmöglich geworden, weil in Folge der Bach-Thuu'schen Re aktion kein politischer Gemeinsinn mehr in Oesterreich vorhanden sei. Es sei das Verdienst dieser militä- risch-polizeilich-klerikalen Reaktion, daß keine Regie rung

mehr mit den Czechen auskommen könne und daß dieselben jede Organisation verderben. Ueberall sei die nationale Leidenschaft am Werke, eine geheime Agitation sei an die Stelle der offenen politischen Debatte getreten und das alte gemüthliche Oesterreich sei eine Welt des bittersten Hasses geworden. Aber auf einem Boden, wo die giftige Saat nationaler Feindschaft zwei Jahrzehnte gepflegt worden, gedeihe keine föderative Verfassung, und nur die Lust, sich abzusondern, keineswegs aber die Ueberzeugung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1869
Umfang: 6
, auf Frankfurt 56.23, auf London 6.23«/,, auf Paris 81, auf Wien 83°/, fest, Kred. u. Lomb. lebhaft. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. * Innsbruck» Vollständig verläßlichen Berich ten aus Wien zufolge sind wir in der angenehmen Lage mitzutheilen, daß der Eröffnung der medizinischen Fakultät dahier im kommenden Schuljahre von Seite der betreffenden hohen Ministerien kein Hinderniß mehr im Wege steht. Der Referent in dieser Angelegenheit, Herr Hofrath v. RokitanSkh, hat auf d »S Ansuchen des tirolischen

des Landesausschusses über die Unter bringung der Anstalt erfolgt sein wird, wird allsogleich der Errichtungsakt Sr. Majestät zur a. h. Genehmi gung vorgelegt werden. —!!—N5ien» 9. Febr. (AuSländifcheS Geld in Oesterreich.) Für den^ Bau der Eisenbahnen wird das Kapital zum Theil im Auslande aufgenom men und gerne bewilligt und man scheint endlich doch in Deutschland und Hollartd,^ wie in Frankreich und England zu der Ueberzeugung gekommen zu sein, daß die Güterbewegung in diesem Donaureiche ein solches Einkommen

zur Berechnung, in welchem Maße der Kredit Oesterreichs sich gehoben hat. Allein in letzter Zeit ist das ausländische Kapital nicht blos zum Bau von Eisenbahnen in Oesterreich flüssig, es etablirt sich förmlich Hierlands als Bankier. Nicht einmal die Furcht vor den Schwankungen der Valuta schreckt daS ausländische Kapital ab, sich in Oesterreich zu engagiren und das bedrohte Privilegium der Nationalbank hält so wenig diese finanziellen Un ternehmungen zurück, als der Umlauf unbedeckter StaatSnoten

. Die Zeiten haben sich gewaltig geän dert, und daS ausländische Kapital wird es gewiß nicht bereuen, sein Mißtrauen gegen Oesterreich-Ungarn beseitigt zu haben. UebrigenS hat daS Bankwesen Oesterreichs bisher durch eine falsche Auffassung der Bedürfnisse im Geld- und Kreditverkehr nur eine kümmerliche Existenz ge führt. Die Geschäftswelt blieb einigen wenigen In stituten und Firmen tributär, weil die Regierung den Mißbrauch und die Krisen fürchtete. Man verpönte die Affoziationen auf allen Gebieten

, mithin auch in den Finanzen, und so konnten weder Banken entstehen, noch wirken. Erst in unseren Tagen trat eine Wand lung im System wie in der allgemeinen Beurtheilung hervor, nachdem dieEScompte- und KreditanstaltBahn gebrochen hatten. DaS Ausland ist gewandt und klug genug, diese Situation zu erkennen und zeigt sich bereit, mit seinem Kapital sie auszubeuten. Das kann Oesterreich nur zum Vortheil gereichen, denn auch das Vorurtheil, daß das ausländische Kapital hier ZinS und Dividende verdienen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1851
Umfang: 6
den .Vorsitz, während Oesterreich mit der Erekntwe be traut wird. Die von Bayern und einigen anderen. Staaten empfohlene parlamentarische Vertretung beim Buude >m'rd schwe>licli durchgehe», da ganz besonders Preußen ihr eutgegeu ist.' — Bereits ist der ueue Zolltarif sämmtlichen Han dels- und Gewerbekammeru der Monarchie, sowie einigen begünstigten Journalredaktionen im Entwürfe zugegangen, doch ohne daß die letzteren über den selben bis setzt irgend ein Urtheil abgegeben hätte». Dagegen bildet der nene

werden, , weshalb dann anch Ijede Prü fung derselben — mit Ansnahmo dcr in das Fach der SanitätSpolizri einschlagrnde» Gutachten — ganz entfallen würde. Endlich wird das neue Gesetz auch auf die Krön/ander Ungarn, Slebenbürgen, die Wojwcdslkast, Kroatien und SlaLonien ausgedehnt werden. Demnächst wird ein Gesctz über Fabn'k- ziichcn^uud Muster beratöeu werden. Die ,-Anstria' theilt mit, daß die Korrespon denz von -Oesterreich nach Hamburg vom 1. Febr. 1851 auf de»^ Pöitütarif der Postvereiusstaa'ten

(g kr für den einfache» Brief) herabgesetzt wird. Oest reich bringt damit ein namhaftes Opfer, denn nach den Kontrakten mit Thnrn und ?aris muß Oester reich für jeden Brief von lind nach Hamburg , aus und nach Oesterreich 6 kr. vergüten. 'Für Briefe von Oesterreich nach Hamburg erhält also tie Post- kasse uur 3 kr. nach Abzug jener k kr. Das Porto für Briefe von. Hamburg nach Oesterreich stießt aber nach getroffener Ucbereiukunft in die preußischen Kassen, Oesterreich mnß also hier obendrein k kr. an Taris

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.03.1887
Umfang: 4
fl < Mir postsend. in Oesterreich fl. ,.zo. Conki mer ZtiwA. hnftetionsgtöüZV'. Der Raum seremsvall. Peltr» zeile s kr. Jede Lviederhslung « er. Sei grsgeren Auftragen enlivr, Rabarr. Reclame dsv» vellen T.,»if. IedeGrarisaus- navme,ir»»ss ausgeichloslen. Annsncen iür die Sz»»er Heilung ne>»iien i» lvien enkgegendie Snre.iu» von ^aa«e>isiei»> Vzgi^c. 1(us. Mo»7e, .'li. .pvveiik.K C Ta»be S>!s»ip,M. Duke», v, ^i. Dannederg, Liiswia <!?.<»». A. Herndl und '.N-r»; In den -.i.iuvliiciole» Leunvt». land» Haasenstein

an der Welt vorüber, es ist nichts' .... Die Welt, von der diese tieftraurigen Worte des persiischen Dichter reden, ist das Leben in allen seinen Erscheinungsformen, in allen seinen wechselnden Bildern: Gesellschaft, Politik, Staat, Kirche. Sie predigen das Schlimmste, was es geben kann, Indolenz, Gleichgültigkeit gegen alles, was aufstrebt und was versinkt. Nirgends mehr ist eine solche Gleichgültigkeit zu beobachten, als bei uns, im herrlichen Oesterreich. Mächtige, tief gehende Fragen politischer

und sozialer Natur bewegen die civilisirte Welt, Gefahren drohen, furchtbare und erschreckende, über allem, was heute erstrebt wird, was geschaffen worden ist, schwebt das Verderben. Kein freundliches Bild zeigt die Weltlage, ganze Massen sind in Aufruhr und der Bürger ist mehr denn je verpflichtet, von seinem uralten Rechte Gebrauch zu machen, in Gemeinsamkeit mit dem Bürger die Dinge zu berathen und nach Mitteln der Abwehr, der Linderung, der Hülfe zu suchen. Und dennoch giebt es Städte in Oesterreich

Bürger ihre Meinung über alle Fragen des politischen, sozialen und communalen Lebens austauschen und in besonders gebotenen Fällen offen Partei ergreifen. Solche Vereine sind denn auch erfreulicherweise in den geistig regsamsten Provinzen dieses Reiches vielfach ent standen und geben der von unten entstandenen Bewegung Richtung und Ziel. Wir meinen da mit die Nationalvereine, die politischen Vereine, wie sie vielfach in Böhmen, Steiermark, Ober- und Nieder-Oesterreich heute bestehen. Der Werth

gewährleistet uns das Rea,t der Theilnahme am politischen Leben durch politische Vereine und Versammlungen. Ja, gibt es denn in Oesterreich so idyllische Zustände, daß es irgendeine größere Stadt Oesterreichs für überflüssig erachten kann, von diesem gnädig ge währten, herrlichen Geschenke Gebrauch zu machen ? In Böhmen ist der Deutsche in höchster Gefahr, verdrängt oder slavisiert zu werden, im Süden des Reiches drängen Italiener und Slaven in merkwürdiger Eintracht »ach Einschränkung des deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1932
Umfang: 6
österreichischen Negierung erfolgten Kündigung des am AI. Dezember 1931 zur Regelung des Zah- liingsverkehres auf dem Clearingwege Zwischen Italien und Oesterreich abgeschlossenen Vertra ges kam es zwijchen den beiden Negierungen zu Verhandlungen zur Festsetzung der Liqui dierungsnormen des Clearing und zur Auf stellung von Grundlagen für eine neue Rege» lung der gegenseitigen Handeisverkehrs-Be- Ziehungen. Ueber diesen letzten Punkt sind die Verhand lungen noch im Gange und die Resultate wer den so bald

als möglich bekanntgegeben wer den. Was hingegen die Liquidierung des Clea ring betrifft, so haben die beiden Regierungen mit Rucksicht äuf die Dispositionen des Abkom mens vom 39. Dezember 1931 und im Inter esse der Opportunität die Dauer der Liquidie rung auf ein Mindestmaß zu beschränken, fol gendes festgesetzt: 1. Daß die Normen des erwähnten Ueber einkommens nicht mehr auf die Verkaufskon» trakte von italienischen Waren in Oesterreich und von österreichischen Waren in Italien, die nach dein 24 März

l. I. abgeschlossen wurden, zur Anwendung gelangen. S. Daß demgemäß die österreichische Natio nalbank ermächtigt ist nicht mehr Ueberwei- sungen in Schillings zur Bezahlung von nach Oesterreich in Ausführung von nach dem 24. März abgeschlossenen Kontrakten eingeführten italienischen Waren anzunehmen. 3. Daß die österreichische Nati'onalbank glei cherweise ermächtigt ist. nicht mehr Ueberwei- sungen in Schillings zur Bezahlung von nacy Oesterreich in Ausführung von vor dem 1. Ja nuar l. I. abgeschlossenen

Kontrakten italieni scher Waren anzunehmen. 4. Daß bezüglich der Bezahlung von nach Oesterreich in Ausführung von zwischen dem 1. Jänner und dem 23. März inklusive abge schlossenen Kontrakten eingeführten italieni schen Waren weiters die Bestimmungen des Uebereinkommens vom 30. Dezember gelten und somit die österreichische Nationalbane nach wie vor Überweisungen in Schillingen für diese Bezahlungen entgegennehmen wird. 5. Daß die Einfuhr österreichischer Waren nach Italien in Ausführung

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.01.1864
Umfang: 4
von Bülow, ist von Wien abberufen und überreichte gestern dem Grafen Rechberg sein Abberufungsschreiben. Legationssekretär Bille wird vorläufig in Wien verbleiben. München, 25. Jänner. Die „Bair. Ztg.' meldet: Die Nachricht der „Süddeutschen Zeitung', daß Baiern mit Oesterreich über die schleswig - holstein'sche Ange legenheit unterhandle, und bereit sei, wenn die Groß mächte Holstein dem Herzog Friedrich überlassen, wegen Schleswig auf einer Konferenz zu unterhandeln, ent behrt jeder Begründung

darauf sein Preußenthum und schließt mit den Worten: Meine Herren! Wir werden bald aus ein ander gehen; ich hoffe Sie nicht wieder zu sehen! Zur Frage der Ablösung der Realgewerbe. Die Frage, ob bei Einführung der Gewerbefreiheit den Besitzern der sogenannten „Realgewerbe' eine Ent- 'chädigung zu leisten sei. ist in verschiedenen Staaten ventilirt worden. Auch in Oesterreich ist die Frage gleich nach Einführung der neuen Gewerbeordnung auf getaucht und durch die A. h. Entschl. vom 11. August 1860

Enquete, welche noch immer nicht ganz beendigt ist, liegen in dieser Richtung bereits ziemlich umfassende Daten vor, welche aber, namentlich was die Werthbestimmung be trifft, noch in vielen Theilen vervollständiget werden müßten , wenn sie als Substrat für eine gründliche und eingehende Berathung dienen sollten. Soweit die er wähnten Daten reichen, bestehen in den Kronländern Nieder-Oesterreich, Ober-Oesterreich, Mähren, Steier- mark, Salzburg, Böhnien, Kärnten, Tirol und Vorarlberg, Galizien

und Schlesien 18,340 anerkannte und 12,282 nicht anerkannte radizirte Gewerbe mit einem Schätzungswerthe von rund 10,175.000 fl. und rücksichtlich der letzteren 61.200 fl. wobei aber die radizirten Gewerbe von Ober-Oesterreich (11,300) gar nicht und jene von Schlesien (3,015) nur kumulativ mit 1,018.700 fl. geschätzt sind. Von verkäuflichen Gewerben wurden als anerkannt 10,oou mit einem Werthe von rund 4,645.000 fl. und als nicht aner kannt 480 mit 71,400 fl. ausgewiesen. Es würde also, nur im rohesten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 27.06.1884
Umfang: 8
' in Brunn. Niederlage Einladung zum Abonnement auf den mit Ausnahme der Soun- und Festtage täglich erscheinenden SchwarzwSlder Boten. Auf das dritte Quartal 1334 des SchMarZWnlder Boten nehmen alle Postämter in Oesterreich Bestellungen an zu 1 fl. 54 kr. in Golv mit Einschluß der Post- und Stempilgebühr. Der Schwarzwälder Bote bringt eine Uebersicht der politischen ÄVelthnndel und fast A täglich Leitartikel. Mit dein Schwarzwälder Voten werden wöchentlich Ztvei AtNlNNierN eines UÜM' Anteryattungs

nach jeder Richtung und Uebereinkommen. Prutz, 20. Juni 1884. vom. ?kanülvr, Lohnkutscher. -forfltechmsches Rureau, Linz, Ober-Oesterreich, Klammgasse 9, empfiehlt sich zur Uebernahme aller forstlichen Betriebs-, Einrichtung?« und Verwerthungsarbeiten, Schätzungen von Kauf» und Tauschobjekten, Anlage von Säge- und Holzverfeinerungswerken zc. ,c. Prospekte auf Verlangen. VtK, 3^25 Forstmeister a. D., Güterinspektor, autorisirter Civil^ Geometer, behördlich bestellter Forst» nnd Güterschätz^ meister für Ober

-Oesterreich. 260' Auszug aus den» amtticheu Cours-Blatte der össeutlicheu Börse in Wien am 25. Juni 1884. SUgs«. Staatss-d«!d. einheitliche Rente in Silber »/. 18S4 Lose C.-M. . 1860 „ ga^ze ö. W. v«/, 1360 „ Fünftel „ L»/. 1864 „ 100 fl.- . »»,. 1SL4 „ SO fl. „ St.-Dom.-PfoSr. 1Ä) fl. -t«/» Oesterr. Goldrente. 6«/» .Notenrente steuerfrei Ungar. Goldrente 4«/» . . Eisenbahn-Anlehen „ StaatS-Obl. lOstb.) . Prämien-Anlehen „ Dheiß-Rg..Pr.»Lose TrsodelltlastallgS-Obligat. ÄSHmen Bukowina Galizien «Srnten

Krain und KQstenlande . Mähren Meder-Oesterreich . . . Ober-Oesterreich . . . -Salzburg schlesten istciermark Tirol Kroatien und Slavonien L0 OS so 20 LO so Sl 10 12S — 126 13S LS I3S 7S 144 2S 144 7S 1SS 1SS 2b 1KS 168 25 iso 7S 151 2b 102 1b 102 30 8S eo Sb 70 31 30 31 4S 144 144 so SS so 97 20 114 eo IIS 114 so 11b 20 10S so ivo so 101 so 101 30 101 80 10« so 102 7L 10V so 10k so 10L IN« LS 104 so 10k 102 110 104 50 102 100 — 102 — ^?tLvLNvürZ^»» .... Temeser Banat . . . Ungarn Bersch. öffcutl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 29.01.1870
Umfang: 10
I8?0. 56. Jahrgang. . 5l- A. L. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. * Jnnsbrttck» 23. Jän. Die Abgeordneten Deulschtirols haben nun sammt und sonders den Reichsrath verlassen und werden morgen hier er- warlet. Dieser Schritt wird von der Partei der- selben, wie es sich von selbst versteht, schon des halb gutgeheißen werden, weil er von Mitgliedern der Landtags-Majorität gemacht worden ist, die in ihren Augen a priori schon über jeden Tadel und jede Kriiit erheben find. Sei es! Uns aber will bediinken, daß unsere

, daß Oester- reich zu einer Verfassung a In. Dietl noch lange nicht reif ist, ja kaum dazu je reifen werden wird, ihnen die Kampfeslust im Parlamente genommen? Es mag freilich eine unangenehme Ueberraschung gewesen sein, statt der Einsargung dieser so ver haßten „liberalen' Verfassung beizuwohnen, selbe v^fo lebenszäh und stark zu finden, daß auch noch s-m nicht die mindeste Aussicht dazu vorhanden ist, äd-daß Oesterreich auf Minister von der bekannten Apolitischen Gedankentiefe dieser Herren greift

. Das -ructjft freMch jammerschade! Wie würde das arme Oesterreich dann erst ausblühen! Wir wissen es ja >l«r-auS langen Erfahrungen. Indeß da die Völker '''Oesterreichs diese Einsicht einmal nicht haben, y^so muß es ertragen werden, wie so manches andere ü.i, im politischen Leben, — und sollte kein Grund sein, s»umit Sack und Pack aufzubrechen. Es gibt aber in ruck Tirol auch noch manche Menschenkinder, die da ^''glauben, daß allfällige persönliche Gründe nicht die Richtschnur für Handlungen

', und um so gedankenärmer, da sie nebstbei noch meinen, daß durch diesen Austritt der ReichSrath nichts minder als in TrÄmmer geht, — daß höchstens zu so und so viel czechifchen Dekla. U. ranten noch sechs Tirol-r gekommen sind, und daß trotz alledem Oesterreich nicht untergeht. Sollten es aber wirklich persönliche Gründe ge wesen sein, welche den AuStriit unserer sechs tiroli schen Abgeordneten veranlaßten, — so könnten diese wohl nur in den Auslassungen deS Frhrn. v. Tinti zu suchen sein, — die allerdings derb

, daß sie uns selbst aus dem an tropi scher Nedesülle gewohnten Munde des Herrn Pro sessors noch wundern; — wenn eS erlaubt ist, die Minister wie. gedankenlose und leichtsinnige Primaner herunterzumachen, — wenn man die große deutsch österreichische Partei geradezu eine eben so hoch müthige als unwissende Partei hinstellen darf, — dann hat man kein Recht mehr sich über die Ent gegnnngen der Gegner zu beschweren. Es gibt selbst für Grobheiten kein Privilegium mehr. Daß man in Oesterreich anders als ü, l.-» Murawieff regiert

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.06.1860
Umfang: 6
, so rrsnchm wir die Be stellungen umgehend zu machen. Preis 2 fl. ltt kr. für hier und 2 ff 75 kr. mit Poflzusendung. Die Redaktion Oesterreich. Bozell. In der Reichsrathssitzung vom 21. d.. bei welcher es sich bekanntlich darum han delte. an die Stelle des aus dem Comite? für die Grundbuchsordnung ausgetretenen Grafen Barcoczy ein anderes Mitglied zu wählen, nahm auch der für Tirol ernannte außerordentliche Reichsrath. Advokat Straßer. das Wort. Sein Vorredner. Graf Szecsen, hatte den Wunsch ausgerückt

, denen eS allerdings schwer fallen mag. die nöthige Anzahl Professoren zu stellen. Wie«. Ueber die zwischen Preußen und Oesterreich schwebende» Verhandlungen, welche bald „durch einen eclatanten Fall' zum Abschlüsse kommen sollen, er zählt der Berliner Correspondent des »Bund*: „Bon einzelnen Eabinets« Mitgliedern waren hier gewisse Borbedingungen einer Einigung der beiden Mächte verlangt worden, die gleichsam den Preis ausdrücken sollten, den Oesterreich für ein Bündniß mit Preußen zu zahlen

zur Sprache gebracht werden: der Natiönal'Verein, KUrhessew und die Bundeskriegsver« fassung. Sodamv erstrebte man von dieserSeiteeineS- theils eine veränderte Stellung zu Preußen^ aber nicht in dem Sinne, daß man seine eigene Politik aufge geben hätte, sondern daß Preußen zu bewegen gewe« ^sen wäre, von der Consequenz iw seiner Politik abzu stehen; andererseits suchte man ein- innigere» Verhält« niß zwischen Oesterreich und Preußen herzustellen ^ Nachmittags H Uhr fand die Versammlung der Für« sten inr

Schlosse- statt, wo der PrinMegentvon Preu« gen die bereit» bekannt«! Ansprache hielr. Der König von Württemberg soll bet dieser Gelegenheit die guten Dienste der Mlttelstaaten angeboten haben. u»u die Verständigung zwischen Preußen und Oesterreich zu erleichtem, und de» »National-BereinS- als eine» ge meinschädlichen gedacht haben. Der Prinz-Regent soll darauf erwidert haben. daA dergleichen Wünsche seiner Ansicht nach auf veir geschäftlichen Weg gehören ie. Mehrere süddeutsche Blätter glauben

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1866
Umfang: 8
freige stellt. Alles dies ist indeß noch Gegenstand der Ver handlung; Vereinbarungen sollen noch nicht vorliegen. * — 18. Septbr. (Ueber daS Laval ette' fche Rundschreiben) sagt u. A. die „N. Fr. Pr.' : „Unsere Staatsmänner müßten mit Blindheit geschla gen sein, wenn sie nicht merkten, was der napoleo nische Rath: Oesterreich solle, seiner italienischen und deutschen Sorgen ledig, sich nunmehr im Osten Euro pas konzentriren, besagen will. Man verweist Oester reich ans die Verlassenschasr des kranken

Mannes, natürlich mit dem Vorbehalte, daß es im Westen so viel abläßt, als es im Osten eventuell gewinnen könnte, und sollte man in Wien auf dieses neue zivilisatori sche Experiment nicht eingehen, so wird man eine neue Coalition gegen ur.s ins Werk setzen und uns nach den deutschen und italienischen auch von den orienta lischen Sorgen befreien. Das ist die Zukunft, der Oesterreich entgegensieht, wenn es sich im Innern nicht rasch und definitiv zu konstituiren und seine auswär tige Politik

geforderten Bedingungen. Anlangend das längere Verbleiben der sächsischen Armee in Oesterreich oder deren Rückkehr nach ihrem Vaterland mangelt zwar noch ein defini tiver Befehl; allein eine gestern den verschiedeneu hö heren und niederen Kommandanten zugekommene Wei sung lautet dahin daß, falls Militärpflichtige, welche z. B. wegen Krankheit beim Ausmarsch der Armee in Sachsen zurückblicken, nunmehr wegen ihres Einrückens Anfrage stellen, diesen die Antwort ertheilt werden soll, nicht hierher

nach Oesterreich zu ihren respektiven Korps einzurücken, sondern derenHeimkehr in Sachsen abzuwerten. * — 19. Sept. (Ueber den Stand der säch sischen Angelegenheiten) bringt der „Volks- freund' folgende Mittheilungen: Sach'en erleid.'t keine Territorial-Veräuderung. Die Militär-Gewalt wird von der Civit-Gewalt nicht getrennt, sonder» bleibt in der Souveränität des Königs vereinigt. Der König bleibt Kriegsherr der Armee, und ihm leistet sie den Eid. Dagegen hat Sachsen seinen normalen Stand der Armee von 18.VLI

machen sich entschieden zu Gunsten Italiens für den Präcedenzfall des Vertrags von Zürich geltend, nach welchem Italien nur den Antheil des Monte Veneto und einen proportionalen Theil des Anlehens von 1854 zu tragen hat. Ueber die in der letzteren Zeit bewiesene Hartnäckigkeit Oesterreichs glaubt man, außer dem natürlichen Verlangen nach möglichst großem Vortheil, noch andere Gründe geltend machen zu tön» nen. Baron Ricasnli hat zwar eine anerkennens- wertbe Festigkeit gegen Frankreich und Oesterreich be wiesen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1866
Umfang: 8
Zngrimm gegen Preußen spricht sich auch in andern ungarischen i Blättern auf das erbittertste aus. ^ s ! (Eine norddeutsche Allianz mit Oesterreich.) ' Aus guter Quelle vernehmen wir, daß der Herzog von Braunschweig bei seinem jüngsten Aufenthalte in Wien eine Defensiv-Allianz abzuschließen unternahm, durch welcheHannover; Mecklenburg-Schwerin,>Hessen-Darm- stadt und Braunschweig mit Oesterreich sich verbünden und zur Auf stellung eines Armeekorps von 50,000 Mann sich verpflichten. Man begreift

Bevölkerung, zn den achtungswerthesten in Oesterreich gehörend, bewahrt auch in der jetzigen Krisis ihre solide und zuverlässige Haltung. Um nun die Polen zn berühren, so halten sich diese, wenn es zum Zusammenstoß im Norden kommen sollte, für besonders engagirt gegen Preußen. Hat sich die preußische Politik durch ihr Verhalten während des polnischen Aufstandes, insbesondere durch den berühmten Auslieferungsvertrag, das Wohlwollen Rußlands zu erwerben gewußt, so muß sie natürlich als Entgelt

und Bismark abgeschlossen worden und hat Preußen eine erste Subvention von 30 Millionen Franken an Italien gezahlt und zwar durch Vermittelung einer hiesigen Anstalt. (Da; budgetlose Regiment zahlt also mit dem Gelde feiner deutschen Unter thanen die Italiener für den Krieg gegen den deutschen Bruderstaat! Solche Schurkerei ist in der Geschichte auch noch nicht dagewesen.) Bismark verpflichtet sich, vorerst nicht unmittelbar in Italien gegen Oesterreich einzuschreiten, was man ihm gern glauben

kann. Andererseits verpflichtet sich Italien nicht, den Angriff gegen Oesterreich zu beginnen. (Der Angriff soll demnach zuerst in Deutschland von preußischer Seite erfolgen.) Italiens Ver pflichtung geht vorerst dahin, drohende Heeresausstellungen zu veran stalten, welche einen beträchtlichen Theil der österreichischen Macht vom Kriege gegen Bismark abziehen sollen. (Endlich hat sich Baiern entschlossen), sich von der Pfordten nicht bismarkiren zu lassen. Es wird wacker kriegsgerüstet, .der Pferdestand

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1867
Umfang: 8
al^krawen zu horeru Nachdem Mau die laudtäufizeo Redensarten^ -von schönem Wetter, mildem Herbste u. s. w. an den Mann gebracht hatte, kam das Concordat zum Hand kuß. Nun floß über die Lippen-der zwei Herren folgendes Stück Intelligenz. A: Es ist doch ein Elend bei uns in Oesterreich, so viel Schulden, kein Geld, wenig Credit, hohe Steuern, kein KriegS- Mck, und noch dazu das Concordat. das für den Dtaat der größte Schaden ist. B: Ja. es ist wahr, mit Wer Schütvenlast Janns in Oesterreich nicht mehr

, welche nach Knoblauch duften? . Die Gesammtauslagen für die Regierungsorgane in Oesterreich betrugen vom 1. Nov. 1866 bis 30. Okt. 1867 1,9l)l),l)l1l) st. Eine eigene Klasse Leute sind die liberalen Katholiken. Der Adresse von 25 Bischöfen wird kein Glauben geschenkt; dafür aber nehmen sie mit gläubigem Vertrauen das gotteslästerliche Gesalbader von der Judenpresse hin. Kein Jude läßt seinen Rabiner, kein Protestant seinen Pastor in seiner Gegenwart höhnen; der liberale Katholik aber hat seineFreude daran

lismus! — Zn Begleitung Sr. Maiestat war auch Baron y. Beust, von dem wir herzlichst wünsche«, daß er in Paris und London gelernt habe, wie Oesterreich nicht nur der äußere, sondern auch der innere Frieden Noth thue und wie der letztere nie dadurch gefördert wird, daß Man eine Partei ^ und «och dazu die extremste — unumschränkt gebahren läßt. Die Antwort deS Kaisers ans die längere Aussprache deS Bürgermeisters Zelinka ist folgende: „Die Sympathien, welche ich überall in Frankreich aefunden

habe, beruhen hauptsächlich auf der Ueberzeugung, daß Oesterreich, durch seine Einigung im Innern neuzestärkt, wieder jene Stellung einnehme« wird, die Ihm gebührt, daß eS daber die Kräftigung Oesterreichs ist, welche wir im Frieden anstreben müsse«. Diese Wahrnehmungen können mich nur bestärken, auf den eingeschlagenen Bahnen muthig vorwärts zu schreiten. 3^ rechne daher auf die Unterstützung aller patriotisch« Oesterreicher. Diese Erwiederung deß Kaisers wurde mit großem Zubel aufgenommen, und der Monarch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 17.02.1922
Umfang: 6
. Vezüg- lich der Unterkunft bist du also entlastet. — ermöglicht den Oesterreichern immer »och ein bi!- ligeres Äaufen des Holzes am Stocke und noch viel mehr ein billigeres Verarbeiten. Eine Nci scrung wäre für uns höchstens dadurch zu erisor- ten, baß Oesterreich seinen eventuellen Aussicht zoll so hoch ansetze» würde, daß wir wieder kon kurrenzfähig würden. Das ist aber kaum zu er warten: unterhält ja Oesterreich einen ausgezeich neten Nachrichtendienst in Italien über die Lez? des einheimischen

werde, weil dies dem Versailler '»> trog widerspreche, während die Italiener aui eiZ! einsprechend? Entscheidung der Reparcmms- kommission verweisen. — Protesterhebung gegen die Absiem?eiunz österreichischer in Oesterreich liegender vorkriciis- reaten durch Oeslerreich. Unser Innsbrucks treter meldet uns zu diesem im .LUroler' vielfach behandelten Thema: Bekanntlich !i:' Ä Frist zur Protesterhebung gegen die österreichischer Vorkriegsrenten, die in Oest-rr'H liegen und Neuitcrlienern gehören, durch die öster reichische

Regierung, mit 21. Jänner d. I. -d, Wie wir nun erfahren, genügte es. die ei-'sje schriftlich- Verwahrung bei der Depo-bank hungswe>se der zuständigen Stcuercdmin'ii'^-n bis 3l. Jänner einzubringen. Dangen i^i Termin für die Beibringung der Beleg', >:» Protest rechtfertigen — Deweis über dic Nische Staatsbürgerschaft, Deweis d^sür, dasi Papiere ge:'.en den Willen des Eizeniür.ior- ''Ä Oesterreich gebrach! wurden oder sich noch der befinden usw. — bis 28. Feber erstreck:. ? >, oil

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.01.1861
Umfang: 4
dahin, daß sie für den Chef der Verwaltung der Provinz Posen und für jeden Beamten dem die Leitung des öffentlichen Unterrichts, des Militärwesens. der Justiz und Verwaltung anvertraut wird das hundertjährige In- digenat verlangen. Stuttgart, 24. Jan. „Zur gründlichen Erörterung und Gewinnung des richtigen Standpunkts in einer gewiß nicht leicht zu entscheidenden Frage' veröffentlicht der Beobachter einen Leitartikel, der sich ganz entschieden für deutsche Un terstützung an Oesterreich

als Räuber! Siegen wir. so haben wir nicht bloß gegen außen dcr Welt kund gethan, daß es ein Deutschland gibt, sondern wir stehen auch gegen innen näher, nnv jeder Sieg Deutschlands in Verbindung mit Oesterreich ist ein Sieg des Fortschritts in Oesterreich.' Italien. In Mailand wurde in dcr Contrada del Lrole>w ein neues sogenanntes geheimes Werbebureau eröffnet, worin Freiwillige für Venetien aufgenommen werden Bis Ende d. M. beziehen dieselben 1 Franken täglich, und müssen sich bis zuni 1. Februar

Nationalgar den bet der unter der Bevölkerung herrschenden Stimmung nicht ohne Besatzung lassen darf, so werden die verfügbaren Streitkräfte kaum ausreichen, um in Neapel die in allen Theilen des Landes sich erhebenden Insurrektionen niederzu halten. Daß man unter diesen Umständen nicht daran denken kann, mit Oesterreich Krieg anzufangen, ist einleuch tend. Anders verhält eS sich dagegen mit den Freischaaren. Graf Cavour läßt zwar durch sein Organ austrommeln, die Regierung sei jedem Unternehmen entgegen

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