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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1926
Umfang: 8
der Leistungen 'berech tigt. Allerdings könnte man sich auf den Standpunkt stel len, daß sie eben nur aus jene normalen Leistungen der Ar beitslosenversicherung Anspruch haben, die versicherungs technisch durch ihre Beitragsleistung gedeckt sind. Ferner bestecht aber für Oesterreich auch eine Bindung internationaler Art durch den Absatz 7 des 8 1, in dem Ge genseitigkeit mit Staaten vereinbart ist, die sich aus die Be handlung von arbeitslosen Oesterreichern iu den betreffen den Auslandsstaaten bezieht

. Nun ist aber in der Praxis die Handhabung dieser Gegenseitigkeitsvereinbarungen, wie solche von Oesterreich mit mehreren Staaten abgeschlossen wurden, eine sehr fragliche. Um einen Ausweg aus dieser Situation zu schaffen, hat /die Wiener Kammer kürzlich an bas B-undesministerium für Asoziale Verwaltung die Anregung gegeben, das Ministerium möge eine Durchführungsverordnung nach ungefähr solgen- 'den Grundsätzen erlassen: Zum Bezug der Arbeitslosenunterstützung anspruchsbe rechtigte ausländische Arbeiter und Angestellte

, den nationalistischen Parteien Genugtuung zu verschaffen, sie aber auch aus ihr Verant wortungsgefühl aufmerksam zu machen, damit nicht ihre Haltung, wenn sie fortgesetzt werden würde, Italien veran lassen könnte, eine Revision seiner bisherigen Politik gegen über Oesterreich vorzunehmen. Der „Messaggero" macht als dann, wie er es schon gegenüber der Stresemannrede getan hatte, darauf aufmerksam, daß die schärfere Tonart in Südtirol erst eine Folge der deutschen und österreichischen Agitation sei und daher

nicht den Grund für diese Agitation abgeben könne. Man müsse sehr genau die Ursachen von den Folgen unterscheiden. Der Bundeskanzler habe sehr energisch erklärt, daß Oesterreich nicht daran denke, mit den Waffen in der Hand Südtirol zu erobern. Demgegenüber macht der „Messaggero" darauf aufmerksam, daß der „Andreas-Hoser- Bund", welcher von einer bekannten Persönlichkeit geleitet werde, in seinen Statuten das freie Tirol von Kusstein bis zur Salurner Klause vorsehe. Ferner macht der „Dieffag- gero

sesfftellen könne, nicht einmal Re wenigen Italiener, Re in einem Südtiroler Hotel Platz fänden. Zum Schluß sagt der „Mesiaggero", daß die Südtiroler Frage für Italien er schuft mit Oesterreich und Deutschland leben und hätte dies dadurch bewiesen, daß es auf Grund dieser Freundschaft so- gar einen Teil seiner eigenen bedeutenden Interessen ge- opfert habe. Mer Italien sei nicht gewillt, sich passiv jedem Hinterhalte von jenseits 'der Grenze zu unterwerfen. Des wegen hätte Mussolini in bestimmter Weise

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 15.06.1931
Umfang: 4
" mit seinem Verstand bezahlen müssen und das darf dem Ernst seiner Abis ich t .wohl gutgeschrieben werden. Es war auch nicht unsere Schuld, .daß Italien die Ver sprechungen später gebrochen hat, die es bei der Besitzer greifung Deutschsüdtirols, und ebenso auch des slowenisch- kroatischen Randgebietes an der Westgrenze des damals erst entstehenden jugoslawischen Königreiches, feierlich ab gab. Zwar hatte Oesterreich den Friedensvertrag von St. Germain nur unter Protest gegen die ihm zugrunde liegen

den Rechtsbrüche unterzeichnet. Und als bei der Ratifizie rung am 10. September 1919 die vier Südtiroler deutschen Abgeordneten von uns Abschied nahmen, da geschah dies ! unter der Zusicherung, immerwährender gegenseitiger Treue. ; I Jedoch nichts berechtigte zu der Annahme, /daß Oester- j | reich wegen Italiens Bündnisabsage an Oesterreich-Ungarn i ! und wegen der Wegnahme Deutschsüdtirols immerwährenden ! ! Haß gegen Italien hegen werde, sofern nur der desu tische ! - Charakter des Landes bewahrt blieb

. Dreimal sind ! j österreichische Kanzler nach Italien gefahren, Kanzler aller j ; drei politischen Hauptrichtungen: Renner 1920, Seipel 1922, ! j Schober 1930, und haben Italien dies bewiesen. Allerdings ! - war Oesterreich jedesmal in schwerer Wirtschaftsnot und ! j begehrte Hilfe von Italien, um sich daraus emporarbeiten ! i zu können: Geld, Kredit, Aufschub oder gar Aufhebung von - ! Zahlungen, zu denen Oesterreich ebenso wie das Deutsche ! ; Reich sich unter dem Druck größter Rot

hatte verpflichten j ! müssen und die nun, obwohl »wirtschaftlich ganz unerfüllbar, j j der Uebernahme neuer Verpflichtungen „rechtskräftig voran- ! ! gingen. Und die Gefahr bestand, daß.man die wiederholten ! j Bittgänge so auffassen werde, als wollte Oesterreich end- j i gültig seinen Rechtsstandpunkt, der sich ans 'die Wilson- - ! scheu Prinzipien stützt, d. h. cklso auf die mit Amerika j | (vor allem von Seiten Deutschlands) vereinbarten Waffen- ! j stillstandsbedingungen, preisgeben

, unter dem Italien die Nord- und Nordostgrenze gegenüber Oesterreich und Jugoslawien er halten hatte, der „strategische" gewesen war, , - Italien werde zugleich mit dem Fortschreiten der ja ebenfalls in den Friedensbestimmungen verheißenen endgültigen Abrü stung und der weiteren Einigung Europas und der Welt gutwillig den allmählichen Abbau der Grenze in kultu reller und wirtschaftlicher Hinficht durchführen u. dgl. m. Hingegen heute, ohne Rechtsstandpunkt, was können wir da erhoffen

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1929
Umfang: 8
gettung vom Verleger versandt ! k W. LZ.b Mt; öums' ferainaae Inn o r Ser Südüroler Mille iluagen für Freunde Südtirols Bezugspreise bei ganzjährigem Bezüge (im vorhinein zahlbar): Oesterreich 9.— S, Deutschland 6.— M, Schweiz 9.— Fr, Ungarn 9.— P, Tschechoslov.45.— Kc, Jugoslawen 100.— D, Polen 12.— ZI, Rumänien 260.— L, Frankreich 40.— F, Belgien 10 — B, Spanien 9.— P, Holland 4.— 0, Dänemark 6. — K, Schweden 6. — K, Norwegen 6.— K, Amerika (10)2.— D, klebriges Ausland 9.— Schw

. Fr. Bei Vierteljahr.Bezug nur für Oesterreich u. Deutschland) 8 2.50 bezw. RM. 1.80 pro Vierteljahr GrseHetnt am 1, unv IS teven SRimafö Folge 24 Innsbruck, 15. Dezember Bestellungen zu richten an die Verwaltung (Sä riftleüung) des Blattes Innsbruck, Postfach 116. Nicht abbestellte Bezüge gelten als erneuert- Bestellungen sind jederzeit möglich, Abbestellungen nur quartalweise. Einzahlungsstellen: In Oesterreich Postsparkassenkto. Wien Nr. 146.688 In Deutschland Postscheckamt München Nr. 22.878 (Dr. H. Jobst) und neues

Oesterreichs, der den Journalisten ein- ! führte, geschah und weil sie daher in erster Linie an die j Adresse des amtlichen Oesterreich (und Deutschland) ge- ! richtet war, dann aber namentlich, weil Mussolini Wieder die ! Südtiroler Dünge verzeichnet hat. Der Journalist Friedrich WaWsch berichtet darüber in der „Neuen Freien Presse'': ! „Vom österreichischen Gesandten Dr. Egger eingeführt, ! sitze ich Mussolim ohne Zeugen Aug' in Aug' gegenüber. Da ! ich den Kontakt fühle, der nach einiger Zeit

und zweiter Ordnung. Man muß verstehen, die Postulate der zweiten Ordnung denen der ersten Ordnung unterzu ordnen, man muß es über sich bringen, sie gegen die der ! ersten Ordnung zurückzustellen. Sonst treibt man verfehlte > Politik. Nun', Sie wollen wissen, was meiner Meinung nach j geschehen soll, damit die Dinge besser werden. Ich will es j Ihnen sagen. Ihre Landsleute aus Oesterreich und Deutsch- i land sollen nach Italien kommen. Merkt man hier eine i Antipathie gegen die Deutschen? Nein. Sie kennen

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
See Eiimicoler Nitteitnnge« für Frenade Güdtirots Nezugspreise bei ganzjährigem Bezüge (im vorhinein zahlbar): Oesterreich 9 8; Deutschland 6 M; Schweiz 9 Fr; Ungarn 9 P; Tschechoslov. 45 Kc; Jugostawien 100 D; Polen 12Z1; Rumänien 150 L; Frankreich 40 F; Belgien 10 B; Spanien 9 P; Holland { G; Dänemark 6 K; Schweden 6 K; Norwegen 6 K; Amerika (USA) 2 D; Uebr. Ausland 9 Schw. Fr. Bei Vierteljahr. Bezug Mr für Oesterr. u. Deutsch!.) 8 2.50 bzw. RM 1.80 pro Vierteljahr. GVsÄhetrrt am 1 uni

» 15 . jeden MonnM Einzelpreis -es Blattes 4v Groschen Bestellungen zu richten an die Verwaltung (Schriftleitung) des Blattes, Innsbruck, Postfach 116. Nicht abbestellte Bezüge gelten als erneuert. Bestellungen sind jederzeit möglich. Abbestellungen nur quartalsweise. Einzahlungsstellen: In Oesterreich Postspar kassenkonto Wien Nr. 146.688. In Deutschland Postcheckamt München Nr. 22.878 (Dr. H. Jobst) und neues Konto Nr. 59.999 (Der Südtiroler). Folge 20 Innsbruck, 15. Oktober 193« 7. Jahrgang Herrgott

, wenn Du noch oben bist Und weißt, was Liebe zur Heimat ist, Dann höre ein Volk, das zu Dir schreit Aus Elendstiefen: Gerechtigkeit! Für unser Land Tirol! Der 10 Oktober 1920 war für das neue Oesterreich ein Tag der Freude, aber auch ein Tag tiefster Trauer: an die sem Tage hatte das Land Kärnten sein heldenmütiges Mngen um das Verbleiben im Bundesstaate Oesterreich von Erfolg gekrönt gesehen, aber am gleichen Tage mußte der ohnmächtige Bundesstaat tatenlos zuschauen, wie ein Gewaltfrieden eine Perle

seines Gebietes, das deutsche Zonnenland Südtirol, lostrennte und als Fremdkör per einem Staate angliederte, der Oesterreich und dem ■ Deutschtum gegenüber feindlich eingestellt war. Präsident Wi ls o n, auf den die Tiroler allzuviel Vertrauen hatten^ , fcnb es nicht einmal der Mühe wert, die Tiroler Frage zu studieren, ja, was noch viel grausamer war, er hatte g e ge n j das Gutachten der amerikanischen Sachverständigen, dies Ereuzlösungen in der Nähe von Bozen vorschlugen, Or lando die Brennergrenze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1951
Umfang: 4
in eine Nervenheilan stalt gebracht werden soll. Ein Unfall bringt es an den Tag Paris, 5. April (AFP). Wie aus Dijon ge meldet wird, fielen bei dem Zusammenstoß eines amerikanischen Automobils mit einem Lastwagen aus dem Koffer des Personen wagens, der sich dabei öffnete, rund 79 Kilo gramm reines Gold heraus. Der Fahrer, ein aus Oesterreich gebürtiger naturalisierter Amerikaner namens Karl Schwarz, der in Neuyork eine Textilfabrik betreibt, war aus der Schweiz gekommen. Schwarz, der schwere Verletzungen erlitten

45 1 . Der Metteur Karl Maier kam jeden Tag um zwei Uhr nach Hause. Seine Frau wartete Wenn nicht alle Schwierigkeiten beseitigt werden konnten, treffe weder die Regierung noch den OeGB, noch die Gewerkschaft der öffentlich Angestellten die Schuld. Es sei dies nicht nur eine Folge der heutigen Weltwirt schaftslage und der Kriegsrüstungen, sondern auch eine Folge jener Befreiung, die verbun den war mit der Wegnahme manchen Gutes, das uns der Krieg gelassen hat. Oesterreich müsse, obwohl es am Kriege

nicht schuldtragend sei, noch immer Be satzungskosten zahlen und hat bisher rund sechs Milliarden Schilling bezahlt. Wir hät ten für diese Summe 100.000 Wohnungen schaffen können. Präsident Böhm erklärte, daß die Mehr heit des österreichischen Volkes die Volks demokratie ablehne. Er riet denen, die die Volksdemokratie wünschen, auszuwandern. Wir in Oesterreich würden uns die De mokratie von einem Häuflein Desperados nicht nehmen lassen. Wir haben im Oktober den Putsch abge wehrt und wir werden auch künftig

jeden Anschlag gegen die Demokratie abzuwehren wissen! Volkspartei beherrscht. Ferlitsch sagte wört lich: „Wir (gemeint war Deutschland und Oesterreich) sind zwei Staaten, die auf einem Ast sitzen. Wir sind zu klein, um allein zu bestehen. Das Reich muß Wiedererstehen! Das wird sich in den nächsten Monaten klä ren.“ Der famose Anschlußredner der Volks partei hatte auch über die Koalition etwas zu sagen, zu dem die Verantwortlichen der OeVP kaum werden schweigen können: „Die zwangsläufige Bettgemeinschaft

“, so wußte Herr Ferlitsch zu plaudern, „hört sich auf. Es muß wieder eine Autorität kommen, da mit der Staat keine Angst vor der Straße zu haben braucht!“ Diese Aeußerungen eines Volksparteilers, der noch immer die Stelle eines Landeshaupt mannstellvertreters bekleidet, können nicht als das übliche Biertischgerede reaktionärer Dummköpfe übergangen werden. Herr Fer litsch hat einen Schwur auf die Verfassung der Republik Oesterreich geleistet. Was er von einem Anschluß, der wieder kommen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 05.11.1897
Umfang: 14
Seite 2 Wie kann man behaupten, daß die österreichisch- ungarische Monarchie, gestern noch einfach öster reichisch, heute österreichisch-ungarisch, morgen un garisch-österreichisch und wahrscheinlich noch etwas anderes mehr, bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge eine definitive, sichere Basis habe. Das Oesterreich des Jahres 48 ist nicht mehr das des Jahres KV und dieses ganz verschieden von Oester reich-Ungarn des Jahres 67. Während der dreißig Friedensjahre, in welchen die Wunde von Sadowa

vernarben konnte, war es in beständiger innerer Verwandlung, so daß Oesterreich-Ungarn des Jahres S7 spezifische Verschiedenheit ausweist von dem des JahreS 67. Wenn das, was die Tschechen als ihr historisches Recht gleich den Ungarn beanspruchen, nämlich: Ein autonomes unabhängiges Königreich, zur Existenz gelangt und eine Regierung zu Dreien statt einer zu Zweien auftaucht, so entsteht die Frage für uns: Wird dieses österreich-ungarisch- döhmische Reich dieselben Elemente des europäischen

Gleichgewichtes und denselben Faktor der europäischen Politik repräsentieren wie das heutige Oesterreich- Ungarn? Preußen konnte, als es Deutschland schuf, Oesterreich aus demselben hinauswerfen; aber immer und in den Augen der ganzen Welt hat Oesterreich für einen deutschen Staat gegolten und zwar nicht ohne Grund, wenn man bedenkt, daß deutsches Blut, deutsche Sprache, deutsche Kultur, deutsche Politik (?) bisher ungetheilt vorherrschend waren. Glaubt man, daß diese Deutschen, welche fast ausschließlich

sich nicht auch auf ganz Europa ausdehnen? Eitler Wahn, zu glauben, daß mit Empor kommen der Tschechen sich der Schwerpunkt der Monarchie von Deutschland entfernen und natur gemäß Nußland nähern werde! Die das glauben, bedenken nicht, daß außer den Tschechen noch andere Slaven in Oesterreich leben, welche nichts von Ruß land und vom böhmischen Reiche wissen wollen und unterschätzen die Anziehungskraft des großen Deutsch land. Der Knoten des europäischen Problems liegt nicht in Konstantinopel, nicht in Petersburg

, das anderswo zum Gedrihen Aller geübt wird, nachzuahmen, den Fortschritt auf allen Gebieten zu beobachten, sich mit Meraver Zeittmß. reichische HauS. Es gab ein Erzherzogthum, das den österreichischen Namen trug. Es giebt im öffentlichen Rechte Europas seit 1804 einen Staat, welcher den Titel eines Kaisertums Oesterreich an nahm und welcher 1L67 diesen Titel verdoppelt hat in jenen von Oesterreich-Ungarn, aber Oesterreich in dem Sinne, wie man sagt: Frankreich, Spanien Italien, Rußland. Deutsches Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.02.1949
Umfang: 12
auf die Gewalt der Arbeitet klaffe. Das unterscheidet den österreichischen Sozi alt s- Ms von den sozialistischen Parteien andeier. von öer Reaktion über ran ater Länder. In Oesterreich stiegen die sozialistischen Arbeiter auf die Barri kaden zur Verteidigung der Freiheit, zur Ver leid mutig der Demokratie! Sie kapitulierten nicht kampflos sondern besiegelten mit ihrem Blute ihre lieber zeug ung und starben zu Hunderten für ihre Idee. Die Geschichte des 12. Februar 1934 ist ein Hohelied der Opferhereitsehaft

der aufsteigenden Arbelrerklaste. Die gefallenen und oerwundeten. die eingeker- kerten und gemaßtegeUen Männer und Frauen des Februar 1934 brachten sich in eine» ,chier hoffnungslosen Situation bewußt zum Op'er, t» der Ueberzeugung daß sie damit der Wieder- auierstehung des Sozialisutus in Oesterreich j nnd in der Well einen Weg bahnen, fln einet Zeit, m der die Schatten der finsteisteu Reaktion über ganz Europa wuchteten, in der es Dal-.nw'tz schien gegen dw übermütigen >>nd über- mächtigen Gewalten

verwalteten Gemein den der es zu pauken war. daß die Zahl der so- zialtstjschn Stimmen in Oesterreich von Wahl zu Wach stieg, war dem allem Fortschritt abgeneig ten Bingertum ein Dorn lm Auge. Denn es konnte sich ausrechnen daß es bei Beibehaltung der demokratischen Spielregeln sehr bald zu einer sozialistischen Mehrheit und damit zu seiner Ent machtung kommen muß. Der Faschismus sollte sie retten Darum begrüßten alle bürgerlichen Parteien des Landes teils offen, teils versteckt

, um zu erkennen, daß man mit dem Faschismus nicht Mktteren, ihn nicht als bloßes Werkzeug benützen kann, weit er totalitär ist nnd sich nicht mit einer Nebenrolle begnügt. So wurde aus der anfänglich lächerlichen Heimwehrbemegung des Innsbrucker Advokaten Dr. Ste'dle und einigen anderen ähniiäzen Grup pen in Oesterreich der bewaffnete reaktionäre Mit einer grenzenlosen Verbohrtheit konzen trierten die von den Lhristttchfozirlen ge-ühr- ten Regierungen von Seipel bis DoUfutz ihre Anstrengungen darauf

, mit allen ihr zur Ber- äigung stehenden Nittteln zur Wehr fetzen. In hunderttausenöen Exeinplaren wurden diese Pa rolen in ganz Oesterreich verbreitet Sie wurden bald Gemeingut der ganzen A>-beiterschaft Auch lahen nun die Arbeiter, daß es der Pa^te» mit dem Willen zum Widerstand ernst und daß sie nicht kampflos zu kapitttlieren geneigt war. Dollfuß letzte aber zäh seinen Kurs fnrt Er hatte sich für die Heimwehr entschieden gewiß — aber er begab sich nicht auf die Linie der vier ^ Punkte. Er fuhr fort

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 07.04.1927
Umfang: 20
und Gesetz im Staate Oesterreich sein soll. Es muß betont werden, daß die Ansicht, welche den Staat zur alleinigen Quelle' von Recht und Gesetz machen will, eine unrichtige ist und zudenchrist- lichen Grunsätzen im Widerspruch steht. Quelle von Recht und Gesetz kann letzten Endes nur Gott sein, während die erwähnte Rechtsauffassung den Staat und das Mehrheitsprinzip als Götzen einsetzen möchte. Neben und über den staatlichen Gesetzen stehen die Gesetze Gottes, und neben und über dem staatlichen Rechte

. Für die aufgenom menen Betriebskapitalien sind hohe Zinsen zu zahlen, für die erzeugten Fabrikswaren aber fehlt der lohnende Absatz. Die Folge solcher Verhältnisse war, daß zahlreiche Unter nehmer ihre Betriebe vermindern oder gar schließen muß ten, was wieder die große Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Es ist erschreckend, daß in Oesterreich mehr als eine Viertel million Menschen während des größeren Teiles des Jahres keine Arbeit findet und auf die Arbeitslosenunterstützung angewiesen

. Aber alle Welt mußte zugeben, daß die alte Monarchie ein vortrefflich abgerundetes Wirt schaftsgebiet gebildet hat. Es war eine glückliche Mischung von Landwirtschaft und Industrie, und für beide Betriebs arten war schon im Inlande lohnender Absatz vorhanden. Durch den unglücklichen Ausgang des Krieges ist dieses Wirtschaftsgebiet in der törichtesten Weise zerschlagen wor den. Der Hauptleidtragende war dabei unser heutiges so verkleinertes Oesterreich. Wir haben eine Industrie, für welche der heutige Staat

, es in Oesterreich ganz ebenso zu machen, wie es die Bolschewiken in Rußland schon gemacht haben. In Rußland ist grundsätzlich der gesamte Besitz enteignet, und die dortige sozialistische Regierung hat für sich das Recht in Anspruch genommen, beispiels weise den Bauern den Ertrag der Ernte wegzunehmen und den bäuerlichen Familien davon nur so viel zu lassen, als nach Ansicht der Regierungsk mimission zu deren notdürf tigen Ernährung unbedingt erforderlich schien. Die Sozial demokratie ist die Partei

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1922
Umfang: 8
ist, das Band zwischen der Tschechoslo wakei und Jugoslawien zu stärken und insbe sondere die Zeitdauer der Verbindung zu ver längern. Dr. Benesch hat Oesterreich seine Un terstützung beim Völkerbund versprochen, er hat serner zugesagt, im Falle als der Völkerbund das österreichische Ansuchen ablehnen würde, sich über den weiteren Vorgang mit Oesterreich zu verständigen. Es ergab nun die Frage: Bin den die Versprechungen des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten, glaubt Oesterreich ernsthaft

an seine Hilfe beim Völkerbund oder ist dieses Versprechen nur eine Floskel, deren Zweck es ist, liebenswürdig zu erscheinen und nicht in je der Hinsicht ablehnend? Verpflichten die Zusa gen des Dr. Benesch, dann wurde Oesterreich gegenüber Italien politisch unsrei. denn man kann nicht im gleichen Atem Gefälligkeiten von dem Führer der kleinen Entente verlangen und sich gleichzeitig denjenigen verschreiben, die ein Mitteleuropa wollen ohne Vormacht der Dre chen und Jugoslawen. Wir würden, sagt

Italien sich nähern will und was dieser Staat gegen etwaige Wider stände und Drohungen seitens anderer Länder zu unternehmen gedenkt. Oesterreich ist für Ita lien eine Art von Belgien, ein-wichtiges Durch- zugsland, ein Puffer, der aufrecht bleiben muß, damit nicht die Slawen in geschlossener Front vom Riesengebirge bis nach Dalmatien Italien gegenübertreten. Wenn Oesterreich in den Bann kreis der Tschechoslowakei gezogen wird, dann ist Italien, das noch immer mit Jugoslawien im Streite liegt

, in der Gefahr der Isolierung. Nun fragt man sich in Oesterreich, ob dieser Umstand ausreicht, um beim römischen Kabinett den fe sten Willen zu erzeugen, der jedes Hindernis zu Boden wirft. Wird Oesterreich geschützt werden gegen die Tschechoslowakei, an die es Verpflichtungen hat, die in die Billionen gehen. Oesterreichs Fabriken müssen stillstehen, wenn die Feuerung aus der Tschechoslowakei aus bleibt, der Brennstoff mangelt und die Absper rungspolitik wieder ihren Ansang nimmt! Wird Oesterreich geschützt

werden gegen den Z?rn von Frankeich. Wird die Hilse ausreichend sein, um Oesterreich kaufkräftig zu gestalten. Bange Fragen, die Seipels Reife begleiteten. Es ist das kühnste Vorgehen, das überhaupt denkbar ist, wenn ein Staat wie Oesterreich, so eingekreist, aktive.Politik zu treiben wünscht und selbständig die Wahl treffen will zwischen Mächten, die es. alle braucht und deren Abnei gung es vernichten kann. Jedenfalls müssen die Mächte anerkennen, daß Oesterreich das Aeußerste aiFbietet, um der Katastrophe zu entrinnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.03.1951
Umfang: 6
baiegte, fiel sie in der Kombination doch auf die vierte Stelle zurück. Celina Seghi wurde im Abfahrtslauf disqualifiziert, da sie ein Tor aus gelassen hatte. Ergebnisse (Abfahrtslauf): 1. Mi- nuzzo (Italien) 2:14.1; 2. Walpoth (Schweiz) 2:15.0; 3. Dr. Gärtner (Deutschland) 2:22.0. — Torlauf: 1. Celina Seghi (Italien) außer Konkur renz 80.1; 2 Dr. Schuh-Proxauf (Oesterreich) 80.7; 3. Minuzzo (Italien) 81L. — Alpine Kom bination: 1. Minuzzo (Italien) 0.59 Punkte; 2. Dr. Gärtner (Deutschland

- tumier in Düsseldorf. Die Hütteldorfer schlu gen am ersten Tag Rot-Weiß Essen 2:1, muß ten sich aber gestern gegen Fortuna Düssel dorf, ohne Zeman, Gernhart und Riegler an tretend, nach einer 3:0-Führung, mit einem Remis von 3:3 begnügen. Oesterreich, zweiter Junjorensieger In Cannes wurde gestern das Internationale Fußball-Juniorenturnier abgeschlossen. Im Fi nale mußte sich Oesterreich von Jugoslawien mit 3:2 (3:1) Toren geschlagen geben. Die Oester reicher hatten das Pech, bereits in den ersten

Minuten einen Spieier durch Beinverletzung zu verlieren und mußten fast die ganze Spielzeit mit zehn Mann absolvieren. Oesterreich war nach ausgezeichneten Leistungen durch einen 3:1-Sieg über Belgien ins Finaie gekommen. Das Endklas sement: 1. Jugoslawien, 2. Oesterreich, 3. Bel gien, 4. Nordiriand, 5. England, 6. Holland. ln der Staatsliga B wurden am Wochen ende die zwei Nachtragsspiele Slovan — Mödling und Amateure Steyr — Admira Linz Ergebnisse der 32. Sportioiorunde 1 Arsenal — Wolverhampton

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1849
Umfang: 6
K. »0 kr. G. M' Die »«- U« »«» »» di« Z » l t » » » s » e e l l» » ,' Uebersicht. Da« Wesen der kleindeutschen Bestrebungen. — Oesterreich und Deutschland. Amtlich. Ernennungen bei der k. k. Armee. — DaS 4te Armee- Corps. TagSneuigkeiten. Wien, Anträge deSIustizministerS in Betreff eines gemeinschaft lichen Privat». See» und Handelsrechts für die Kstr. Aronlän- der und deutschen BundeSstaaten. — Abreise JI. MM. der Königinnen von Preußen und Sachsen. — Preßburg, Pro test der Deutschen im Bacser Komitat gegen die Einverlei» bung ihres Landstrichs in die Wojwodina. — Agram

zum Oberbefehlshaber derTruppen im Kirchenstaat ernannt. Turin, Ministerernennungen. Die Eisenbahn von Mont Ce' nis nach Genua. — No m. Corresp. Madrid, Eröffnung der CorteS. Die „tithograph. Korresp' enthält folgenden bemer kenswerten Artikel: Das Wesen der kleindeutschen Bestrebungen. Der Berliner Korrespondent eines hiesigen Blattes will in Erfahrung gebracht haben, daß Oesterreich dem preußischen Kabinet eine konfidentionclle Mittheilung babe zugehen lassen, worin es gegen die Fortsetzung der Versuche znr

Bildung eines engeren Bundcsstaatcs, und die Einberufung leS »deutschen Parlamentes' remonstrirt. Von dieser Tbatsache ausgebend, behauptet der Kor respondent, liabe sich Oesterreich endlich an den Gedan ken, daß weiteres Sträuben gegen die Bestrebungen der kleindeutschen Politik zur Unmöglichkeit geworden sei, zu gewökmen. Unmöglichkeit? Wenn das Rechte und Vernünftige unmöglich wird im Leben der Völker, dann verräth dieß ihren tiefsten, innerlichsten Zerfall, einen Krankheitsprozeß

, der mit Auflösung oder Umwälzung enden muß. So weit ist es nun hoffentlich mit Deutsch land nicht gekommen. Deutschland wird Oesterreichs Recht und seinen eigenen Vortheil im Nichtausschlusse des Kaiserreichs wabren. Oesterreich muß fortfabren gegen die eigenwilligen, aus dem Schooße des Berliner Vcrwaltnngsratbcs bcrvorgchcndci» Projekte zu rcmon- striren. Der klcindcutsche preußische Bundcsstaat ist eine Conception, die das k. k. Kabinet unter keiner Be dingung gewähren lassen kann. Denn es darf

Staaten, somit eine auffallende Machtvcrgrößerung anstrebt, als ausgemacht ist, daß, abgesehen vou Oesterreich, die politische Einigung Deutsch lands auf diesem Wege nimmer erreicht werden kann. Die preußische Diplomatie weiß Beides gar wohl, auch das deutsche Volk durchschaut ibrc Gesinnung; wer bleibt Kader noch übrig, um getäuscht zu werden? Eiu ver größertes Preußen, ein theilwcise nniformirtcS Nord- dcutschlaud würde das europäische Gleichgewicht wesent lich modificircn. Oesterreich ist daher

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1923
Umfang: 4
und Diplomüberreichung ältesten MusrkmitFlieder: nachmittags 2 Uhr Ab- marsck zum Festplatz St. Valentin; dort Konzert der elgenen Feuerwehrkapelle, Glückstopf und sonstige Belustigungen, darunter das altbekannte »Herzldrahn', werden zur Unterhaltung das ihrige beitragen. Die „N. Fr. Presse' bringt von einem Ha» delspolitikel folgenden Aussatz: ?>ach einer langen Verbandlung. welche »in ausgesetzt sieben Wochen dauerte, ist endlich der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Ilaüeu unterzeichnet worden

ist eine Reihe von Zöllen, sowohl in Italien für die österreichische Ausfuhr, als in Oesterreich für die italienisi e Ausfuhr vertragsmäßig herabgesetzt worden. In dieser Liste der Zollermäßigung fehlen aller dings manche Artikel, die für unseren Erport sehr wesentlich in Betracht kämen, namentlich Produkte der Maschmenindnstrie und eines großen Teiles der metallurgischen Industrie. Es muß indes beachtet werden, . daß gerade diese Gruppen den Gegenstand der Handelsvertrags- Verhandlungen mit der Schweiz

Industrie hat einen Beschluß gefaßt, daß die Meistbegünstigung in den künftigen Handels verträgen jenen Staaten, die ein stark entwer tetes Geld haben, nicht zuerkannt werden dürfe. Zu diesen Staaten mit gestörter Valuta zählte auch Oesterreich, und hierin lag eine der Haupt- schwierigkeiten der Verhandlungen. Die öster reichischen Delegierten haben unausgesetzt darauf vermiesen, daß solche Zeiten in Oesterreich vorbei seien und nicht wiederkehren werden. Der Aus verkauf habe längst aufgehört

, weil die Preise in Oesterreich so teuer seien, daß sich ein for cierter Massenexport nicht lohne. Nach langen, mühseligen Verhandlungen wurde em Ergebnis erzielt, welches formell eine Einschränkung der Meistbegünstigung enthält, tatsächlich aber kauin praktisch werden dürfte. Die italienische Regie rung hat nämlich eine Reserve gemacht-, wenn sich die Verhältnisse in Oesterreich so ändern sollten, daß durch unsere Ausfuhr wichtige ita lienische Produktionszweige schwer bedroht („gravement menacä ) erscheinen

, behält sich Italien vor, für den Rest des betreffenden Jahres die meistbegünstigten Artikel im We-ie der Verhandlungen mit Oesterreich zu koiuin. gentieren. Praktisch wird eine solche Einschrän kung kaum werden können, weil sie Verband lungen zwischen beiden Staaten erfordert, welche bekanntermaßen kompliziert verlausen und innerhalb der kurzen Frist, die hierkür offen steht, kaum zu einer Verständigung Zeit lassen dürften. Mau darf nämlich nicht vergessen, daß das ganze Regime des neuen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.05.1922
Umfang: 8
eine der Hauptursachen, daß auch heui« noch, nach dem Untergange der alten Donaumonarchie, Italien zu den früheren Märkten zuruckgekehrt ist und so ist mich die kleine Republik Oesterreich jetzt noch der beste Holzlieferant Italiens. Obschon das Gebiet der Republik Oesterreich sehr beschränkt ist, hat es doch einen sehr großen Holzreichtum. Die Forstwirt schaft und die mit derselben verbundene Holzindustrie bilden di« größte Einnahmsquelle der Republik, besonders jetzt, weil die Regierung >dte Ausftchr

von unverarbeiteten: Holz verboten hat, um so 'die inländische Industrie zu fördern. Es schaffen da her auch überall Sägewerk« wie Pilze aus dem Boden und all« jitfb mit Arbeit mehr als gut versorgt, fei es nun für die Aus fuhr oder für den 'Bel Der Holzhandel darf im Inlande, t in Oesterreich zwar nicht frei und die ist i Regierung wird auch m absehbarer Heit nicht auf den ihr heute zustehenden Einfluß darauf verzichten; obschon der Ruf hiernach überall stark erschallt, da die staatliche Kontrolle über die Holz

- wtrtschaft eine gute Nährquelle für die immer leeren Staats kassen bildet. Nichtsdestoweniger ist Oesterreich in der Lage, be sonders nach Italien das Holz 'konkurrenzlos 'abzusetzen und dies nicht ohne 'schweren Nachteil für SüMrol, wo der Holzhandel ganz danriederliegt. da die Produzenten uNd Händler unter den derzeitigen hohen Arbeitslöhnen und Steuern nicht mehr kon kurrenzfähig find. Don den anderen Nachfolgestaaten Oesterreich-Ungarns be sitzt der neue fiidstawische Staat einen großen Waild

- und Holz reichtum und ist 'sofort nach Oesterreich der größte Holzlieferant für Italien. Das Gebiet Bosniens ist mit mehr-äls 50. v. H. mit Wold bedeckt und werden zirka sechs Millionen Raummeter Holz jährlich aus Bosnien Msgeführt, davon der 'größere Teil nach dem Orient ,unÖ dann nach Italien. In Kroatien und Sla wonien ist besonders die Hartholz'mdustriv (Buche und Eiche) sehr In Blüte und hat einen lebhaften Export nach 'der ganzen Welt. Trotzdem kann Jugoslawien heute Oesterreich aus geo

) auch wegen der Valuta «viel günstiger aus Oesterreich und Süd- slawten. Ungarn ist heut« unter die Einfuhrländer zu zählen. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß aus einem gesamten Komplex von geographischen uNd wirtschaftlichen Gründen, wegen der leichteren Transportovchältnisse und nicht Messt auch aus Gründen früherer langjähriger Beziehungen, die nach 'dem Kriege sofort .wieder angeknüpft wurden, Oesterreich 'auf Jahre hinaus der bedeutendste und stärkste Holzlieferant Italiens sein wird. Von den übrigen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1923
Umfang: 4
sich die Mannschaft des S. C. „Tiro l" auf dem Bob „Greiner" plazieren. An dem Rennen nahmen nicht weniger als ziwölf Mannschasten teil Der S. C. Tirol-Bob, der als einziger Bob aus Oesterreich bezw. Deutschland startete, hatte, einen schweren Sturz, vermochte sich aber trotz des dadurch erlittenen empfindlichen Zeitverlustes mtt nur 49 Sekunden, Zeitunterschied gegenüber dem Sieger durchzusetzen. Der Erfolg ’ der Mannschaft (Pötzeüberger, Moser, Guggenberg Toni, Arch. Mayr) ist umso höher zu werten

.) Siimmering gegen Rudolfshügel 4:4 (3:0); Floridsdorf gegen Admira 2:2 (1:0); Rapid gegen Hertha 5:3 (4:2); Ostmark gegen Ericketer 3:1 (2 :1). * Inkernaüonale Fußball-Treffen im Iahrs 1923. Jänner: 14. Spanien—Schweden in Barcelona. 21. Oesterreich—Schweiz ist Genf; West—Mittelide utschland in Kassel. 28. Spanien^—Frankreich in San Sebastian. — Februar: 3. England—Schottland in Bristol. 11. Spanien—Belgien in Barcelona. 27. Frankreich—Luxemburg in Paris; West—Süddoutschland in Frankfurt am Main; Leipzig

; Hamburg—Berlin in Berlin. 15. Oesterreich—Ita lien in Wien. — Mai: 5. England—Belgien (Amateure) in Belgien. 6. Oesterreich—Ungarn in Wien; Tschechoslowakei—Dänemark in Prag. 10. Frankreich—Norwlogen in Frankreich; Deutschland—Hob land in Nürnberg; Berlin—München in Berlin. 20. Paris—Prag in Prag. 27. Tschechoslowakei—Italien in Prag. — Juni: 3. Deutsch land—Schweiz in Basel. 10. Deutschland—Schweden in Göteborg. 13. Schweden—England. in Stockholm. 17. i>torwe!gen—Finnland in Norwegen. 20. Schweden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1947
Umfang: 4
der Außenhandelsbeziehungen zu j Deutschland. Damit mehr Menschen in den Ar beitsprozeß eingeschaltet werden, habe man trachten müssen, daß österreichisches Rohma terial in Oesterreich .verarbeitet und damit eine Modifizierung der Außenhandelsbeziehungen mit Deutschland eingeleitet wird. Der Angeklagte habe die Bedeutung dieser Tendenz erkannt, sie unterstützt und gefördert. Prof. Taucher erklärte in diesem Zusammen- i hang, daß die Clearing-Spitze von rund 60 Mil- j honen Schilling gegenüber Deutschland, bei Be- j trachtung des großen

Handelsvolumens zwischen j den beiden Ländern relativ gering war. Die rela- I tiv günstige Situation Oesterreichs gehe eindeu- j tig aus der Tatsache hervor, daß Oesterreich nach der Annektion 2700 Millionen Schilling an Gold und Devisen ab lieferte, ein Betrag, der das Zwanzigfache des Bestandes der Reichsbank ausmachte. Was den Fremdenverkehr betreffe, habe man sich bemüht, durch Intensivierung del Werbung in den devisenstarken Weststaaten einen Aus gleich für den Ausfall der deutschen Touristen

Innsbrucker Alpenverein — eine Belastung für Österreich Wien, 20. März (SK). Die kürzlich abgö- haltene Bandeskonferenz der Naturfreunde hat eine Entschließung angenommen, in .der es heißt: „Es ist für Oesterreich untragbar, daß ein Verein, der vor 1938 als .Deutsche^, und österreichischer Alpenverein' die Zutreiberorganisation zur NSDAP und die Tarnorganisation für die HJ und SA war, die Möglichkeit zur Wiederaufnahme seiner Tätigkeit erhalten soll. Der umgebildete Innsbrucker Alpenverein stellt

um die Erwirkung der Anerkennung der republika nischen Regierung Spaniens durch Oesterreich er- sucht In dem überaus herzlichen Schreiben des Führers der spanischen Sozialisten heißt es: „Ich war gewiß, «laß die ruhmreiche Sozialistische Partei Oesterreichs mit Freuden von der Regierungs übernahme ihrer spanischen Bruderpartei Kenntnis nch- I men würde und unter den österreichischen Sozialisten sind wieder Sie es, Genosse Deutsch, der auf diese Freude das meiste Anrecht hat; denn Sie haben alle Nöte

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1864
Umfang: 4
des Hauses Oesterreich in allen Landen, wo es Stände gab, diesen vorgelegt und von ihnen ange nommen. Erst dadurch erhielt sie Geltung. In Preußen wird man sich des bekannten Brieses König Friedrich Wilhelm IV. an den Herzog von Augustenburg, worin er dessen Erbfolge in Schleswig- Holstein als unzweifelhaft anerkannte, entsinnen.' (Schluß folgt.) Z ei tun gs schau. Die brennende Tagesfrage nahm während der letzten Woche den größten Raum in allen tirolischen Blättern ein und für Schleswig-Holstein erhoben

. Sehr bezeichnend für unsre Zustände ist der Unmuth dieses gewiß konservativen Blattes, der ihm die Klage auspreßt, daß die „gänz liche Unfruchtbarkeit des Jahres 1863 auf dem Felde der innern und äußern Politik, die drohenden Kriegs gefahren, die sinkenden Course, das Zusammen schmelzen aller deutschen Sympathien für Oesterreich, dasWankender treuesten Bun desgenossen, selbstunserer bieder st enNach- ba r n u. s. w., daß dies und noch vieles andere endlich die loyalsten M ä n n e r stutzig machen' mußte

machen gilt nicht' entgegen. Sogar der „Tiroler Bote' vermag die Regungen seines gepreßten Herzens, das offenbar für die deutsche Sache schlägt, nicht ganz zu unterdrücken. Er sieht die Stunde der Entscheidung nahen und stellt sich die Frage, ob für das weitere Vorgehen der beiden Großmächte „ihr Bundesver hältniß oder der mit ihrer Mitwirkung zu Stande gekommene Londoner Vertrag maßgebend sein werde.' Der „Bote' wünscht, daß Oesterreich bundestreu bleibe und daß Gott das deutsche Volk vor dem „nimmer gut

auf Venedig und Trieft die Vertheidigung des Reiches davon abhängt; würde das Meer freigegeben, dann müßte die Armee um 40—50,000 Mann vermehrt werden: mit dem Auf lassen der Flotte würde Oesterreich auf seine Stellung als Großmacht schon in Friedenszeilen verzichten. Als Soldat müsse Redner die Rücksichten der militärischen Vertheidigung hervorheben; Oesterreich müsse, wenn es auch die piemontesische Seemacht nicht übertreffe, wenig stens seinem Feinde gleich gerüstet und schlagfertig gegen- über stehen

. (Allg. Beifall.) Graf Wicken bürg weist auf die hochmüthige Sprache hin, welche von Turin herüberdringt, und der Augenblick, in dem Oesterreich seine Marine reduzircn möchte, würde einen Jubelruf in Turin hervorrufen. Redner betont die Wichtigkeit von Bauten in Pola, da dieses das Arsenal und der Sammelpunkt der Flotte sei. Fürst Salm bespricht die Nothwendigkeit, daß die Handelsinteressen des Kaiserstaates in fremden Meeren ausreichend geschützt werden. Die für den „Lloyd' be schlossene Subvention

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1921
Umfang: 8
Veite S rem Vertreter gegenüber die Lage für Oesterreich durch die fortgesetzte Anschlußagitation als sehr ernst geworden bezeichnet und betont, daß es bei dieser Sachlage schwer sein werde, für Oesterreich günstige Resultate zu erzielen. In der weite ren Verfolgung dieser offiziellen Aeußerungen möchte ich anführen, daß im Foreign Office darauf hingewiesen wurde, daß Oesterreich mit Suszeptibiläten rechnen müsse, jenen Empfindlich keiten, die durch die Plebiszite hervorzurufen

nicht im Interesse Oesterreichs sein könne. Am 18. ds. wurde im Auswärtigen Amt in Rom darauf verwiesen, daß die Sanierungsaktion für Oester reich nicht mehr eine finanzielle, sondern eine p o- litis che Frage geworden sei. Seitens der fremden Vertreter wurde auch auf die Rede des serbischen Ministerpräsidenten aufmerksam ge macht, in welcher mit der Besetzung Kärn tens im Falle des Anschlusses gedroht wurde. Der englische Gesandte erklärte, seine Regierung werde keine direkte Aufforderung an Oesterreich richten

ich nochmals auf die Re de des Ministerpräsidenten Pasic zurückkommen, in welcher er auf die Notwendigkeit der Rückge winnung des Kärntner Abstimmungsgebietes bis zur Drau aus strategischen Gründen verwies und diese Forderung, die bei den Ententemächten jetzt neuerlich gestellt worden sei, damit begründete, daß Zugvslavien nach Norden zu eine feste Grenze haben müsse, weil sich Oesterreich an Deutschland anschließen wolle. Die serbische Presse geht aller dings viel weiter und verlangt als jugoslavisches

des Ausschusses und zeigte in ihnen Anhaltspunkte dafür, daß mit der konkreten Möglichkeit einer Besetzung österreichischen Ge bietes im Falle der Fortdauer der Ans6>lus;k«nd- gedungen gerechnet werde!« müsse, einer Möglich keit, die noch dadurch verstärkt werde, daß in Ver bindung mit der Anschlußbewegung so weit ge gangen werde, Oesterreich direkt als ein Element der Unordnung in Mitteleuropa zu bezeichnen. Was die Stellung des offiziellen Deutschland anbelangt, so erklären die deut schen amtlichen Stellen

Kreisen der Reichsregierung nahestehenden Berliner „Germa nia' anzuführen, deren Wiener Korrespondent über die Anschlußagitation folgende Sätze schreibt: „Wir haben des öfteren unsere Ansichten Aber die Unzweckmiißigkeit einer Anschlußegitation im gegenwärtigen Zeitpunkte dargelegt. Leider steht aber Oesterreich trotz der einleuchtenden Gründe, die zur Zeit gegen eine solche Agitation sprechen, noch immer im Zeichen einer solchen. Die Quelle der Bewegung ist die alldeutsch gestimmte Presse

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1901
Umfang: 12
^>eue ^ Brandschadenversicherungen, selbst mit Monopol und Zwang. Auch in Oesterreich, besonders in Nieder österreich, wirken einige solcher öffentlichen Anstalten, welche bereits an 5,000.000 Kronen Prämien in wenigen Jahren abgegeben haben. Diese Anstalten halten sich sehr gut, trotz der großen Concurrenz der Privatanstalten. Dr. Geßmann kommt dann besonders aus die Lebens- und Unfallversicherung zu sprechen. In wenigen Jahren sind gerade die Kreise des Klein- bürgerthums

. Am Präsidententisch saßen 13 Geistliche. Präsides ver schiedener Arbeitervereine. Katechet Wechner begrüßte die Versammlung. Dr. Geßmann sprach über die Lebens- und Unfallsversicherung der Arbeiter. Die ganze Rede verrieth den Fachmann. Dr. Beck trat ein für die Bauernvereine und inniges Zusammengehen zwischen Bauern- und Ar beitervereinen. Was Vogelsang für Oesterreich, Hitze für Deutschland, das ist Dr. Beck sür die Schweiz — der erste Sociologe. Lehrer Bösbauer—Wien sprach über die Arbeitervereine

eine Handwerker organisation, eine Gewerbeordnung nothwendig sei; er schon verlangte Einschränkung der Gewerbefrei- zügigkeit, absolutes Verbot des Hausierhandels in Handwerksartikeln. Seit Ansang der Fünfzigerjahre hat diese Organisation auch in Oesterreich Platz gegriffen. Axmann verlangt im Interesse der Handwerker Festhalten am Befähigungsnachweis, obligatorische Unfall- und Lebensversicherung, daneben Alters-, Witwen- und Krankenversicherungen, Ausdehnung der Versicherung auf die Lehrlinge und nicht bloß

auf die Meister, Zwangsinnungen, welche nicht bloße Bureaux für die Regierung wären. Wir be sitzen zwar in Oesterreich diesbezügliche Gesetze. Leider sind dieselben sehr mangelhast. Redner be tont, dass die Regierung in dieser Frage nicht das nöthige Verständnis und Entgegenkommen zeige. Alle Parteien sind heute einig darin, dass die Re gierung zur gründlichen Resorm der Gewerbeord nung mithelfen muss. Im Anschluss an das Referat sprach Dr. Drexel—Dornbirn über die Gewerbeschulen. Er er wartet mehr

von der Selbsthilfe als von der Re gierung. . - Schirmer—München^ möchte auf den Befähi gungsnachweis verzichten. Ihm tritt entgegen Kun- schak—Wien. Dieser und Axmann im Schlusswort beklagen sich über Mangel an Gewerbeschulen in Oesterreich und über mangelhasten Besuch der bestehenden Ge werbeschulen. Das von Dr. Beck angeregte General-Secre- tariat für die Arbeitervereine war einem Comite unter Dr. Waitz zur Berathung überlassen worden. Es soll also in Zukunft ein Generalsecretariat, wie es in Deutschland

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1934
Umfang: 4
Kurt Schuschnigg. Das Konkordat. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat ge legentlich seines Besuches beim Kardinal-Staatssekretär Pacelli auch wegen der Durchführung des Konkordates zwischen dem Hl. Stuhl und Oesterreich Rücksprache ge pflogen. Diese Besprechungen führten zu einem sehr be friedigenden Ergebnis. 20.000 Personen zur Kirche zurückgekehrt. Die Zahl der seit den Februarunruhen zur kath. Kirche Zurück- gekehrten in Wien beträgt bereits mehr als 20.000. Hotelhilfe. Im Kreditinstitut

durchfahren werden können. Deutschnationale für die Regierung Dollfuß. Die „Kor respondenz Herzog" meldet: In Tischlers Restauration in Wien fand der Gründende Volkstag der Volksdeutschen Bewegung in Oesterreich statt, an der eine große Zahl von Deutschnationalen, Männer und Frauen, teilnahm. Der Einberufer der Versammlung, der ehemalige Lan- desrat Hofrat Dr. V. Mittel mann, entwickelte unter lebhafter Zustimmung die Ziele und Wege der Volks deutschen Bewegung und rief das ganze deutsche Volk

in Oesterreich zu positiver Arbeit am Wiederaufbau Oester reichs auf. An dem Aufbau des autoritären Staates müssen auch die nationalen Kreise Oesterreichs Mitwirken und dabei alle Vorurteile beiseite lassen. Kaufmannschaft und Warenumsatzsteuer. NZD. In der letzten Sitzung des Gremialrates der Wiener Kauf mannschaft gelangte ein Dringlichkeitsantrag einer großen Zahl von Mitgliedern des Gremialrates zur Behandlung, der den geplanten Ersatz der Sozialversicherungsbeiträge durch eine Erhöhung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.09.1954
Umfang: 6
der sozialtouristischen Organisationen, teil. Der Tagungsvorsitzende und Präsident des Internationalen Verbandes (International fe- deration of workers travel associations), Ivar Ohlsson, gleichzeitig der Leiter der größten schwedischen Reiseorganisation „RESO“, sagte einleitend: „Innerhalb unserer Organi sation bewundern wir außerordentlich die Arbeit im Dienste des Volkstourismus, die unsere Kollegen in Oesterreich geleistet ha ben. Sie nehmen sich unserer Reisegruppen aus den verschiedenen Ländern und der indi

selber nicht. werkschaften und die Arbeitertouristenver eine betrieben nunmehr Sozialtouristik in höherem Maße als früher. Der Vizekanzler gab der Hoffnung Ausdruck, daß von dem Kongreß auch für Oesterreich neue Impulse ausgehen mögen. Das ist die Wirklichkeit Moskau, 20. September (Reuter). Der sowjetische Landwirtschaftsminister gab be kannt, daß die Erntelage in einer Reihe von sowjetischen Gebieten sehr zu wünschen übrig lasse. Die landwirtschaftlichen Arbei ter, so erklärte er, hätten

haben müsse. An dieser Erklärung ist bemerkenswert, daß sämtliche Regierungsmitglieder, auch die Minister -der Christlich-Demokratischen Union, fast alle Katholiken, daran festhalten, daß die Ziviltrauung obligatorisch ist und daß sie vor der kirchlichen Trauung vorzu nehmen sei. Nur in Oesterreich will die OeVP es anders haben. Gipfel des Bärenkopfkees’ glitt Page plötz lich aus, rutschte hundert Meter in die Tiefe und verschwand in einer Gletscherspalte. Er konnte sich aber wieder selbst herausarbei ten

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