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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 24.09.1915
Umfang: 8
durch die durch die Kriegszeit geschaffenen Verhält nisse besondere Bedeutung zukommt, enthält der Prospekt der Anstalt, welcher auf Verlangen mit tels Korrespondenzkarte von der Gremialkanzlei an Eltern und Vormünder kostenlos zugesendei wird; auch in unserer Redaktion liegen Prospekte zur Einsicht auf. Besuchsfahrten zu kranken und verwundeten Sodaten in Oesterreich und Ungarn. Von zustän diger Seite wird uns mitgeteilt: Bekanntlich ha ben die österreichischen Staatsbahnen dem Be dürfnisse der Bevölkerung, ibre

in Oesterreich und für jene in Ungarn. Auf den Bahnlinien in Oesterreich genügt nicht die Bei setzung der oben erwähnten Klausel auf den „Ver ständigungen" (in Oesterreich „Bestätigungen") der Krankenhausverwaltungen, sondern müssen seitens der landessürstlichen, politischen Bezirks- bezw. landesfürstlichen Polizeibehörden gesonderte „Austveise" ausgestellt werden, so daß. wenn die Reise österreichische und ungarische Bahnlinien berührt, sowohl der „Ausweis" auszustellen, als auch die erwähnte Klausel

den „Verständigungen" („Bestätigungen") der Krankenhausverwaltung beizusehen ist. In O e st e r r e i ch wird die Be günstigung für die 2. und 3. Klasse, in U n g a r n nur für die 3. Klasse gewährt. In Oesterreich aehören auch Verlobte (Bräute) zu dem Kreise der Anspruchsberechtigten, während sie in Ungarn von der Begünstigung ausgeschlossen sind. In Oesterreich wird die Begünstigung auch für Fahr ten zu Beerdigungen eingeräumt, während in Ungarn für diese Fälle eine Fahrpreisermäßi gung nicht zugestanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.03.1936
Umfang: 8
der Ständeversaflung klar sein, wenn wir nach den Jntenttonen eines neuen Oesterreich wirken und arbeiten sollen. Wir hatten früher im Zeichen der politischen Parteien auch jene Organisation, jene alleinige Bauernorganisation in Tirol, die im Interest jedes Einzelnen und des gesam ten Standes ungeheure und wertvolle Arbeit geleistet hat. Aber wir müssen doch feststellen, daß es -wegen der Par- teienkämpse auch innerhalb des Standes zu Differenzen ge kommen ist. Wenn sich diese Situation nunmehr geändert

hat, wenn durch die neue Ständeverfassung die ständische Gliederung durchgeführt wird, wenn der ^Bauernstand in Oesterreich als erster aktiviert ist, und heute auch die Or ganisation unseres -Standes gebildet wurde, dann müssen wir sagen, daß für uns ein ungeheurer Forffchritt erreicht ist. Wir müssen zurückblicken auf die letzten Jahre, die im Zeichen der Umschichtung standen, auch an die kleineren und manchmal auch tiefer gehenden Reibereien mit anderen Organisattonen denken, die aus der verschiedenartigen

und Wirtschaft tren nen könne und in Verfolg dieses Grundsatzes hat man die Meinung vertreten, daß sich die berufsständischen Organisationen im neuen Oesterreich um staatspolittsche Fragen nicht mehr zu kümmern hatten! Zu dieser neuen These muß Stellung genommen werden, und zwar deshalb, weil ich und mit mir bestimmt Zehn tausende in Oesterreich die Ueberzeugung hegen, daß Politik und Wirtschaft niemals zu trennen sind! Daraus ergibt sich aber auch, daß wir Bauernbündler als Standesorganisatton in Anspruch

nehmen müssen, in politischen Frägen mitreden zu dürfen! Man wird im Ständestaat Oesterreich nicht aus jede Gruppe ver zichten können, die sich der Betreuung weltanschaulicher Fragen widmet. AuS Verpflichtungen, die wir freiwillig und gerne über- nehmen, ergibt sich aber auch ein gewisses Recht und dieses Recht ist, daß wir auch in staatspolitischen Fragen mitentscheiden wollen! Dabei werden unsere Entscheidungen bestimmt so ausfallen. daß dem* Ansehen unseres Vaterlandes und unserer Heimat

. Mit Julius Lott ist einer der fähigsten österreichischen Eisen bahningenieure ins Grab gesunken. Der Bundespräsident zum Tode Dr. Schöpfers Zum Tode Dr. Schöpfers hat Bundespräsrdent Millaß dem Landeshauptmann Tr. Schumacher fogendes -Beileids telegramm geschickt: „Der Heimgang des um Oesterreich hochverdienten langjährigen- Tiroler Abgeordneten Prälaten Dr. Aemi-lian Schöpfer, in dem Tirol einen seiner besten Söhne und auch ich einen hochgesinnten Freund verlor, hat mich tief berührt. Bewegten Herzens

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 13.02.1922
Umfang: 12
hinwies. Seine Forderungen vertrat er mit Nachdruck in der von ihm geleiteten „O c st e r r e i ch r f ch e n B e a m - ten-Korrespondenz". Sein hervorragendstes Ver dienst ist die Begründung des Ersten Allgemei ne n Beamtenvereines, dessen Genossenschastö re fer e n t er lange Jahre hindurch. war. Mit gleichem Eifer war er auch für die I u g e n d f ü r s o r g e und für die Hebung des Fremdenverkehrs in Oesterreich tätig. Er führte die Ferienkolonien in Oesterreich ein und war Präsident

zu seinem Heimat- lande, einen l a n d s m a n n s ch a f t l i ch e n Verein d e r Tiroler und Vorarlberger in Wien. Engelbert Keßler war auch als begabter Dichter und Schriftsteller tätig. Seine Heimatsgemeinde Mittelberghgt ihn - schon vor Jahren zum Ehrenbürger ernannt. «. Die Wiener Gobelins. Immer wieder tauchen Nachrich ten aus, daß die kostbare Goüelinsammlung, die Eigentum unseres Bundesstaates ist. angesichts der Not in Oesterreich belehnt oder verkauft werden soll. Dazu schreibt ein amerika nischer

und nie-- mand Geld für eine Anleihe, die nicht steuerfrei wäre — ohne Aussicht auf enormen Nutzen in kürzester Zeit — hergeben' würde. Der Verkauf der Gobelins soll seit zwei Jahren von einem Neuyorker Händler bei' gewissen Stellen in Oesterreich emsig betrieben werden. Der Händler habe nicht da§ Geld,! die Gobelins zu kaufen oder zu belehnen. Die Absicht soll sein, die Gobelins billig zu belehnen, nach Amerika zu /bringen, mit den auflaufenden -Zinsen und Spesen^ Oesterreich zu'be rsten

bleiben, be-' lehnen läßt. * ' - ] 6. Erhöhung der Tabakpreise in Oesterreich. Aus Wien' wird gemeldet: Die in Vo r b e r eit u n g b e f in bliche !. E r h ö h u n g d e r P r e i s e für alle Tabake und Tcchakfabri- s rate wird sich irr einem Umfange von 100 bis 200 Pr o z e n t bewegen und wahrscheinlich bereits in der ersten Hälfte des März dieses Jahres ist Geltttug' tceten."'Die neuerliche Steigerung der Preise für Äte ^ Rauchmateriakien wird einerseits auf valutarische Gründe znrückgeführt

, offen und in Flaschen erhalten sie stets bei Ferd. Tsch oner's Na chfo lger. Marktgraben 27. 66 Sp Literarische Seltenheit zu verkaufen! „Der Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesvnders" von Alois Moriggl, Mit glied des Ferdinandeums in Innsbruck, mit zwei Karten- Jnnsbruck 1861. Verlag der Wagner'schen Buchhandlung. Angebote unter „Seltenheit" an die Verw dieses Blattes. Kleines Fabriksobjekt mit Schornstein, niöglichft nahe der Bahn, dringend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1911
Umfang: 8
angegebene Adresse ge sandt oder persönlich überreicht werden. Branzoll. (D u r ch S t e i n s ch l a g getöte t.) Am 26. November vormittags wurde im Steinbruch des Ferdinand Flor in Leifers ein Arbeiter durch einen herabfallenden Stein am Kopfe getroffen und getötet. Die Verkürzung der Arbeitszeit. Das Elend der kapitalistischen Gesellschaft lastet wohl nirgends auf der Arbeiterschaft so drückend, wie in Oesterreich. Gewiß ist die Teuerung eine internationale Erscheinung und auch in anderen Ländern

leidet das Proletariat unter den steigen den Lebensmittelprelsen. Nirgends aber ist die Teuerung so drückend, nirgends wirkt sie so als reine Hungersnot, wie nun in Oesterreich. Die elenden Löhne, die weit hinter denen anderer Län der Zurückbleiben, lassen die Teuerung viel schroffer wirken, als dort, wo der Arbeiter in normalen Fei ten, wenn schon kein Leben des Ueberflusses, so doch ein auskömmliches Leben führen kann. Bei uns aber, wo schon früher die meisten arbeitenden Men schen

Arbeitszeiten, die wir in Oesterreich neben den niedrigen Löhnen besitzen. In allen kontinuier lichen Betrieben der Hütten- und Walzwerke, mit ganz vereinzelten Ausnahmen, besteht noch immer eine zwölfstündige Schicht. Auch in sehr vielen Be trieben der chemischen Industrie haben wir eine Arbeitsdauer von 12 Stunden und in den weiten Gebieten der Heimarbeit, die in Oesterreich in vie len Gegenden dominiert, finden wir Arbeitszeiten von 12, 14, sa sogar 16 Stunden. Doch auch in den Textilfabriken

und sind es insbesondere Saccharin, Kleider, Stoffe, Gold- und Silberwaren, Tabak usw., die nach Oesterreich einzuschmuggeln versucht werden. An der Mühlviertler Grenze wurde von einem Finanzwachaufseher eine aus acht Mann bestehende Schmugglerbande in dein Augenblick be treten, als sie, vollbepackt, die Grenze überschreiten wollte. Der Finanzwachausseher gab einen Alarm schuß ab, um Assistenz herbeizurufen, doch flüchteten die Schmuggler unter Zurücklassung ihrer Waren, bestehend aus 180 Kilogramm Saccharin, großen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.08.1937
Umfang: 6
Restaurant am Piecadilly. Ihre Darbietungen echter Tiroler Sangeskunst haben Kitzbühel zahlreiche neue Freunde in England geworben. Es war daher em Akt sangesbrüderlicher Freundschaft, daß der „British Singers Touring Club", dem die bedeutendsten eng lischen Musikgesellschasten angehören, in der Stärke von 32 Damen und Herren, unter Führung von Mr. Frederic Woodhouse und Konzertmeister Mr. Stuart-Wilson auf ihrer Ferienreise in Oesterreich in K i tz b ü h e l Aufenthalt nahmen, wo sie bei ihrer Ankunft

und nach Ausschließen Deutschlands erneut begonnen wurde. Schlußergebnisse: Vierer mit Steuermann: 1. Deutschland 6 :43.7, 2. Holland 6 :44, 3. Italien, 4. Dänemark. — Zweier ohne Steuermann: 1. Italien 7:18.5, 2. Dänemark 7:28.6, 3. Schweiz, Deutschland disqualifiziert. Einer: 1. Studach, Schweiz, 7:14.4, 2. Hafenöhrl, Oesterreich. 7:18.3, 3. Polen, 4. Deutschland. — Zweier mit Steuermann: 1. Deutschland 7:39.4, 2. Italien 7:43.2, 3. Polen, 4. Frankreich — Vierer ohne Steuermann: 1.Deutsch land 6 :31.7, 2. Schweiz

, 3. Ungarn, 4. Holland. — Doppel zweier: 1. Deutschland 6:46.3, 2. Ungarn, 3. Italien, 4. Schweiz. — Im Achter gewann Italien in 6:00.06 vor Deutschland, Dänemark und Ungarn. — Im Kampf um den Coupe-Clandaz ging Deutschland mit 5 Punkten vor Italien mit 3 und der Schweiz mit einem Punkt als Sieger hervor. Oesterreich siegt im Ring-Länderkampf über Südslawien. Klagenfurt, 16. Aug. (Sportdienst der A. N.) Im Ring-Länderkamps Oesterreich gegen Südslawien ergab sich ein Endsieg von 5:2 für Oesterreich

von ihm mitgeführte Betrag für verfallen zu erklären war. In der gegen das Devisenstraferkenntnis vom Rechtsanwalt an den Bundesgerichtshof eingebrachten Beschwerde wird die Strafbar keit des Beschwerdeführers deshalb in Abrede gestellt, weil er die Absicht gehabt hatte, noch nach der Grenzkontrolle die das erlaubte Maß übersteigenden Geldbeträge in Oesterreich zu hinter legen. Keinesfalls aber durste der Schuldspruch eine unerlaubte Ver bringung von 1020 8 ins Ausland annehmen, weil der Beschwerde führer 200

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 31.12.1937
Umfang: 20
aus Oesterreich. 19.25: „Die Fürsten Howansky." (Howanffchina.) Volkstüm liches Musikdrama in fünf Akten von Modest Moussorgski. Beendet und orchestriert von Nikolai Rimsly-Korssakoff. Deutsche Uebertra gung von Ernst «Fritzheim. Rundfunkbearbeitnng und Spielleitung: Dr. «Lothar Riedinger. Dirigent: Karl Auderieth. Chor der Wiener Staatsoper; Wener Symphoniker. In den Pausen: Dr., Joseph Braunstein: Zur heutigen Auf- fichrung. W.10: 2. Abendbericht, Wiederholung der Wetteraussichten. Programm für morgen

. Amtliche Verlautbarungen. 22.20: Sonniger Winter in Oesterreich. (In itcklien sicher Sprache.) 22.30: «Tanzmusik. Funkkapelle. 22.56: Verlautbarungsdienst der Ravag. 23.00— 28.30: Fortsetzung der Tanzmusik. Donnerstag, den 6. Jänner 7.46: Glockengeläute. Orgelvorträge. 6.06: Der. Spruch. Anschließend: Zeitzeichen, Wettervorhersage (vom Vortage), Vormittagsprogramm. 8.10: Frühkonzert (Schallplatten). — Nüdinger: Hirtenspiel in Liedern — Wolf: Zum neuen Jahr, Lied; Der heilige Joseph singt, Lied

Posselt: Aus Indiens Alltag. 19.25: Ländersendung. Uebertragung aus Linz. 20.25: „Die Abenteuer der Familie Saxophon." Heitere Phan tasiestücke von Jeff. Musik von Heinz Sandaner. 2. Folge: „Spuk in der Bar." Funkkapelle. Leitung: Heinz Landauer. 21.30: Vasa Prihoda (Violine). Am Flügel: Charles Cerne. 22.10: Abendbericht, Programm für morgen, amtliche Ver lautbarungen, Sportbericht. 22.20: Sonniger Winter in Oesterreich -(In ungarischer Sprache.) 22.30: Künstlerplatten. 22.55: Verlautbarungsdienst

der Ravag. 23.00— 23.30: Zigeunermusik. Kapelle Jenö Pertis. Uebertra gung aus dem Hotel „Hungaria" in Budapest. Freitag, den 7. Jänner 6.45: Weckruf. Eugen Wanmgart: Turnen. 7.00: Der Spruch. Anschließend: Zeitzeichen, Nachrichten, Pro gramm sür heute. 7.10—8.00; Frühkonzert (Schallplatten). — Königshofer: Hei matklänge aus Oesterreich, Phantasie — Nedbal: Hören Sie, wie es singt und klingt, Lied aus der Operette „Polenblut" — Millök- ker: Potpourri aus der Operette „Gasparone" — Lehar

Umschau. 17.30: Konzertstunde. Joseph «Kolleriffch. Ausführende: Mois Peruerstorfer (Baßbariton); Sepp Tschauner (Klavier); Rudolf Wagner -(Violine); Hans- Korffchak (Violoncello). «Uebertragung aus -Graz. 18.00: Sport der Woche. 18.10: -Reisen in Oesterreich. 16.26: Richard Seyß-Jnquart: Jugendliche, die kriminell werden. Die Verwohnten. 18.50: Wissenschaftliche Nachrichten -der Woche. 19.00: Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht und Wetter- aussichten, alpiner Wetterdienst. 19.10: Zum Tage

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1922
Umfang: 8
ist, das Band zwischen der Tschechoslo wakei und Jugoslawien zu stärken und insbe sondere die Zeitdauer der Verbindung zu ver längern. Dr. Benesch hat Oesterreich seine Un terstützung beim Völkerbund versprochen, er hat serner zugesagt, im Falle als der Völkerbund das österreichische Ansuchen ablehnen würde, sich über den weiteren Vorgang mit Oesterreich zu verständigen. Es ergab nun die Frage: Bin den die Versprechungen des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten, glaubt Oesterreich ernsthaft

an seine Hilfe beim Völkerbund oder ist dieses Versprechen nur eine Floskel, deren Zweck es ist, liebenswürdig zu erscheinen und nicht in je der Hinsicht ablehnend? Verpflichten die Zusa gen des Dr. Benesch, dann wurde Oesterreich gegenüber Italien politisch unsrei. denn man kann nicht im gleichen Atem Gefälligkeiten von dem Führer der kleinen Entente verlangen und sich gleichzeitig denjenigen verschreiben, die ein Mitteleuropa wollen ohne Vormacht der Dre chen und Jugoslawen. Wir würden, sagt

Italien sich nähern will und was dieser Staat gegen etwaige Wider stände und Drohungen seitens anderer Länder zu unternehmen gedenkt. Oesterreich ist für Ita lien eine Art von Belgien, ein-wichtiges Durch- zugsland, ein Puffer, der aufrecht bleiben muß, damit nicht die Slawen in geschlossener Front vom Riesengebirge bis nach Dalmatien Italien gegenübertreten. Wenn Oesterreich in den Bann kreis der Tschechoslowakei gezogen wird, dann ist Italien, das noch immer mit Jugoslawien im Streite liegt

, in der Gefahr der Isolierung. Nun fragt man sich in Oesterreich, ob dieser Umstand ausreicht, um beim römischen Kabinett den fe sten Willen zu erzeugen, der jedes Hindernis zu Boden wirft. Wird Oesterreich geschützt werden gegen die Tschechoslowakei, an die es Verpflichtungen hat, die in die Billionen gehen. Oesterreichs Fabriken müssen stillstehen, wenn die Feuerung aus der Tschechoslowakei aus bleibt, der Brennstoff mangelt und die Absper rungspolitik wieder ihren Ansang nimmt! Wird Oesterreich geschützt

werden gegen den Z?rn von Frankeich. Wird die Hilse ausreichend sein, um Oesterreich kaufkräftig zu gestalten. Bange Fragen, die Seipels Reife begleiteten. Es ist das kühnste Vorgehen, das überhaupt denkbar ist, wenn ein Staat wie Oesterreich, so eingekreist, aktive.Politik zu treiben wünscht und selbständig die Wahl treffen will zwischen Mächten, die es. alle braucht und deren Abnei gung es vernichten kann. Jedenfalls müssen die Mächte anerkennen, daß Oesterreich das Aeußerste aiFbietet, um der Katastrophe zu entrinnen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
; 'i n Oesterreich vierteljätiriq K 10.000, - , Eirrzelverkaufspreih K 1000 — . Im Deutschen Reiche vierteljährig Mk. 25.000. . In Südtirol lind Italien L-ir« Schweiz und sichlenste>n vierteljährig k'r'. 1.50. Tschechosl» tvakei orerteljährig Tscheeli. K 10.- . Das übrige Ausland vierteljährig Fr. 2.50. Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein uihlbur. Vorauszohlende Bezieher sind der Erhöhungen ,ur entsprechenden Auszahlung verhalten. - Äbbestettungen nur mit Ende

eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte Iür unaufgefordert eing'esandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 4. Jahrgang Innsbruck, Samstag, üen SS. September 1Y2Z Kolge 40 Me Lehre «lerer Zeit liir die Wahlen. f Noch nie hat eine Partei so jämmerlich IZchiffbruch gelitten, wie die sozialdemo kratische in den europäischen Mittelstaaten seit Ibem Umsturz 'des Jahres t918. Das Deutsche Reich Imd -Oesterreich-Ungarn waren in einen Kampf ge ben eine Welt von Feinden

sich heute im Deutschen Reich e, das am Rande seines wirtschaftlichen und kulturellen Ruins steht, seine politische Geltung hat es ja lange schon verloren. Langsam gehen jetzt dem Volke die Augen auf und es sieht, wie es belogen, betrogen und verführt wurde, jetzt, wo es nur durch ein Wunder noch gerettet werden kann. Das deutsche Volk verraten und ins Elend verkauft durch jenen Geist, den die S o z i a l d e m o k r a t i e ins Leben gerufen und groß gezogen hat! Und in Oesterreich! Dasselbe Bild

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.05.1866
Umfang: 6
Kriegsrüstungen von der Re gierung in Florenz selbst offiziell eingestanden worden sind, verstimmen die früher so zahlreich geflossenen Mit theilungen ptivätiver Art^, mnd es hat daher den An schein, als ob seitens der italienischen Postämter eine scharfe , und bezüglich der Wahrung des Briefgeheim nisses nicht allzuviel Vertrauen erweckende Kontrolle der Korrespondenzen nach Oesterreich gehandhabt würde. ES würde dadurch nur die, wenn ich nicht irre, in meineni letzten Schreiben angedeutete Verfügung

, auf >die briefliche Mittheilung seiner Angehörigen über die:erfolgte Einberufung hin, sogleich seinen einträglichen Dienftplatz verließ, und sich in die Heimat zurückbegab, um seiner iFahnenpflicht zu,folgen. 4S8 Arider köknt» Kh Vei«, Namen dt«seG braven Kaiser- jägers Micht ierpchri» > der wirklich »ine Annkennunz verdiente. - »Innsbruck, 6. Mai. (Zur TageSgeschichte.) Jndeni die „Nordd. Allg. Ztg.' die letzten zwischen Oesterreich und. Preußen gewechselten Depeschen bringt, lügt sie neuerlich in die Welt

zu Gunsten Oesterreichs verändern zu lassen. Die von Oesterreich in der Depesche vom 26. v. M. in der schleswig-holsleinischeu Frage gestell ten Z um »thu n g e n, wie das BiSmarck'sche Journal die von Oesterreich in. loyalster Weise gemachten, für Preußen höchst vortheilhaften AnerbictuNgen nennt, im Falle der Bund für. die SouveränetätSrechte eines Dritten entscheiden würde, — setzen das Blatt vollends in Erstaunen. Wie? — Platzt eS heraus — Preußen soll auf seine, durch einen blutigen Krieg mit Däne

mark gemachten Erwerbungen zu. Gunsteni eines Drit ten verzichten? und eine solche Znmnthung an eine Großmacht, wie Preußen, nennt Oesterreich einen ehren vollen Vorschlag? Alle diese österreichischen Vorschläge sind, im Grunde betrachtet, nichts Anderes, als die Forderung einer, ganzen Reihe dan ernder Leistun gen Preußens für .die Herzogthümer, und diese Lei stungen muthet.man Preußen zu, einem neu zu grün denden souveränen Staate zuzusichern, dessen von Oesterreich, in. Aussicht genommener Fürst

die entschie denste Abneigung gegen Preußen gezeigt hat. (?)' So die „Nordd. Allg. Ztg.' — Die„Krzztg.' betont ebenfalls die Wichtigkeit der Stellung Preußens zu Italien. Während wir entwaffnen sollen — ruft sie aus — setzt sich Oesterreich auf den Kriegsfuß und vollends erregt ihr das Benehmen Sachsens- und BaiernS die Galle, natürlich weil es ein bundestreues ist. Die „Nat.-Ztg.' versichert, daß auf die österreichische Depe sche vom 26. v. M. wegen Schleswig-Holstein eine Antwort preußischerseitS

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 05.05.1934
Umfang: 12
Oertchen im Zillertal, wo das Gauderfsst abgehalten wird. Photo: Miller-Innsbruck — JZ gen wurde. Den Schluß bildete die Defilierung der ausgerückten Formationen und Vereine vor dem Bilde des Kanzlers. Kurz, die Feier war würdig und der Bedeutung des Tages angepaßt. Die große Zahl der Festteilnehmer bewies deutlich, daß unser Volk ge schlossen hinter Kanzler Dollfuß und seiner Regierung steht. * Schn an n. Hier wurde der 1. Mai als erster Tag des neuen Oesterreich wenig feierlich begangen; wohl

. Zudem war der Ort reichlich beflaggt. Nach dem Gottesdienste erfolgte der Festzug durch den Markt und defilierten die Verbände vor den Hono ratioren. Bürgermeister Obwexer hielt hierauf am Platze an die Volksmenge eine zündende Ansprache, welche in ein dreifaches Hoch auf Oesterreich und seine Regierung ausklang. BaterlöndWe KM Sjtemichtschrr Soldaten m Ztrol Getreuen Frontsoldatendank allen jenen Soldaten der ehe maligen österreichisch-ungarischen Armee, welche sich an der Feierlichkeit am 1. Mai

Oesterreich bei jeder Gelegen heit beschmutzen — sie alle lauern auf jenen Moment, in welchem der Sieger lau werden könnte. Jnnsbrucher 2e#f - - Wir Soldaten der alten Armee haben daher die Kamerad- schaftspflicht in Verbindung mit allen jenen Vereinigung der jungen Generation unserem Frontsoldaten-Kanzler b-! seinem aus edler Vaterlandsliebe aufgebauten Siege weist zu unterstützen und zu trachten, auch auf allen vorgejchob«. nen Stützpunkten, wie Landesregierungen und Gemeinden usw. uneigennützige

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1928
Umfang: 8
der landwirtschaftlichen Kreise beider Staaten zu den 'Handelsvertragsverhandlungen." Man muß sagen, das ist wohl eines der stärksten Stücke, die wir bisher in Oesterreich erlebt haben. Bisher hatten wir geglaubt, daß wir in Oesterreich überhaupt keine aktive Außenpolitik betreiben, was ein schwer be klagenswerter Mange! war; daß wir aber jetzt diese Politik durch Herrn Hartleb betreiben lasten, ist weit ärger als gar keine Politik. Was wird man sich in Deutschland für Begriffe

gezollt werden kann. Warnung vor leichtfertigen Abtreibungen und das Oerenntn,Z, daß gerade in den Reihen der Besitzenden der eunsttiche Abortus eine große Rolle spielt. Die Folgeerschei- -ft eine Korrumpierung der öffentlichen Moral, uach- . **** rmmtt arme Frauen vor ben Richtern stehen, die griff. -rite iQanb des StaatSanwalte« aber Halt macht vor den < «3ftm bet in Oesterreich als Zünglein an der Wage diktierende Landbund ist, sondern der großen, weltumspannenden so zialdemokratischen Partei

bei uns schon eine trockene Dik tatur ausgerrchtet hat, und das mtt tatkräftrger, mora lischer. physischer und nmterreller Unterstützung des Land bundes. Die Heimwehrmacher üben in den Ländern heute schon als Nebenregrerungen eine Art Diktatur aus. Das sieht man mn besten in Tirol, wo der Wunsch des Hermatwehr- generalissimus Steidle dem Landeshauptmann Stumps Befehl ist. Wir haben in Oesterreich tedrglrch deshalb noch keine offene faschistische Diktatur, well dre Arbeiterschaft zu stark ist und damit ums

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 03.09.1927
Umfang: 16
Oesterreich keine Anleihe, be vor die gestohlenen Häuser nicht ihren rechtmäßigen Be sitzern zurückgegeben sind." — Nette Patrioten, die alles daran setzen, Oesterreich glücklich zu Machen durch zwanzig- tausendfachen Mietzins und freies Kündigungsrecht, durch Hochhaltung des Eigentumsprmzips and jetzt den Kredit -Oesterreichs im Ausland vernichten -wollen, weil das öster reichische Volk nicht gewillt ist, ihnen ihr arbeitsloses Ein kommen wieder zu verschaffen! Bor der Bölkerbandkonferenz

waren, aber für Litauen optiert hatten, gekündigt worden. Kein polnisches Ultimatum an Manen. Warschau, 2. Sept. Die Nachrichten, die in der aus ländischen Presse über ein Ultimatum verbreitet wurden, das die polnische Regierung an die litauische Regierung we- gen GrenUwischensällen gerichtet habe, sind falsch. Es ist kein Ultimatum gestellt worden. Aus dem Gerichtssaal. Er ist für Oesterreich gesinnt. Robert Rußl, ein Rauchfangkehrergehilfe aus Jugosla wien, stand gestern wegen Falschmeldung. Diebstahl, Ver

seiner Tat gibt er die schlechte Bezahlung seines Dienstgebevs an. Der Angeklagte verzeichnete über ein Dutzend Vorstrafen wegen Eigentumsdelikten bis zu einem Jahr schweren Kerker. Ueber Bayern kam er nach Tirol herein und wurde sofort von der Gendarmerie sestgenom- men. Ueber die Schweiz wollte er nicht nach Italien gehen wegen seiner nationalen Gesinnung für Oesterreich. In Ju goslawien. meinte er, sei für i-hn kein Aufenthalt, weil er mcht dem Heere dienen will. und er wegen Deferttevrrng hart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1931
Umfang: 8
und fern Wein gut verkaufen mußte. Nach Verbüßung der Strafe zog sich Mitterhofer nach Jnnichen zurück. Im vergangenen Mütter machte er — vom Pustertal aus — Reisen nach Oesterreich. U. a. kam der Mittellose nach Salzburg. Da auch seine Fa milie in Not war, wollte er durch einem „Coup" Geld ver dienen. Eines Tages las der völlig Geldlose ern Inserat: „Lehrerswitwe sucht ein Darlehen von 5060 8." Er ging zu der Witwe, versprach ihr Geldbeschaffung — und lieh sich auf Nimmerwiedersehen

über die Zollunion. In der heutigen Nachmittagssitzung des Internationalen Gerichtshofes erklärte der Agent Italiens, Pilotti, u. a., die italienische Regierung behaupte nicht, daß Oesterreich nie mals eine Zollunion abfchließen dürfe. Es bestehe kein Zweifel, daß Oesterreich mit Zustimmung des Völkcrbund- rates dies tun dürfe. Dasselbe gelte in bezug auf die von einem der Vertreter der österreichischen Regierung geäußerte Er wartete aus die ersten Anzeichen der Vergiftung. Es mußte eine plötzliche Lähmung

Sehnen seines Herzens lag in diesen: Mick. Und ein heroischer Entschluß reifte in seinem Innern. „Die ses holde Kind darf nicht sterben eher laß ich mich hängen. Sorge, daß man Oesterreich unter dem Vorwand seine Un- abhüngigkeit zu wahren, in ein Gefängnis etnschließe. Lester- reich brauche sich nur an den Völkerbundrat zu wenoen, wenn seine Lage gebieterisch den Anschluß an eine größere Wirtschaft verlange. knglisch-fravzöfische Finamverhand- lungen. P a r i s, 28. August. Die Agence economique

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1933
Umfang: 8
. An der bayrischen Grenze pirscht der preußische Ministerpräsident Göring au' den Schleichpfaden, die er im Jahre 1923 aus der Flucht nach Innsbruck benützt hat. Und wer sind in allen Fällen die Uebeltäter? National sozialisten ringsum — Staatsfeinde, die aufs Ganze gehen und die, wie die Geschichte des letzten Halbjahres gezeigt hat, vor keiner Gewalttat zurückschrecken. Man möchte meinen, die Sicherheitsbehörden hätten alle Hände voll zu tun, um sich dieses Feindes, der Oesterreich gerade wegs an die Gurgel

will, zu erwehren. Wenn da noch Zeit bleibt, einem wahrscheinlich harmlosen Flug blatt der Sozialdemokraten nachzuspüren, dann sind staatliche Energien in eine falsche Richtung abgedrängt. Die Sozialdemokraten sind keine Gegner des Staates Oesterreich. Sie haben ihn aus den Trümmern des Welt krieges wieder mit aufgebaut, sic haben nie versagt, wenn der Ruf an sie erging, sich zur Abwehr gegen fremde Er oberer zu rüsten. Es zeigt nicht von staatspolitischer Klug heit, dem treuesten Bürger, dem Arbeiter

Schuschnigg 'ährte in seiner in Wartberg gehaltenen Rede aus, an den Schulen dürfe es keinen Lehrer geben, der sich nicht zu Oesterreich bekenne und der es nicht unterlassen könne, den Kindern ein Zerrbild der Heimat ins Herz zu schreiben und abgrundtiefen Haß zu säen, der dann irgendeinem Wirr- lopf im entscheidenden Moment den Revolver in die Hand drückt, damit sich dann irgendwer weit weg. wie weiland Pilatus, die .Hände in Unschuld waschen kann, weil er a n- g e blich nicht schuld daran sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.03.1930
Umfang: 16
gestürzt und ist ertrunken. Ihre Leiche konnte noch nicht ge borgen werden. Tn? Kind hatte in der Schule nachiitzcn mn'- sen und offenbar aus Angst vor Bestrafung durch feine Eltern Selbstmord begangen. Fernsprechverkehr Oesterreich-Litauen. Am 1. März wurde der gegenseitige Fernsprechverkehr Oesterreich— Litauen eröffnet. Die Gebühr iür ein gewöhnliches Drei minutengespräch beträgt 8 16.35. Eine Kugel nach 5» Jahren aus der Wunde entfernt. Die „Münchener Zeitung" meldet: Ein Mtveteran

werdenden An stürme der Scharfmacherorganisationen gegen die sozialen Errungenschaften müssen g e m rVtt s a nt abgewehrt wer den. Redner beleuchtete die (ÄK^eHisse des „Heimatwehr- jahres 1929". Erst heute har mag, den richtigen Blick dafür, wie sehr Oesterreich am Mmd d»8 Abgrundes stand. Das Verdienst fevüft Gewerkschaften ist es, daß es nicht gelang, frte Lehrstellten und Arbeiter niederzurmgen! Tie sÄMstisthen Umtriebe schadeten der Wirtschaft aber derart, daß es in den einzelnen Bundes ländern

weit über 25 Prozent AröeitÄose gibt. Das ver lästerte rote Wien zählt weniger arbeitslose. 15 Prozent, was allerdings noch schrecklich viel ist. Besonders traurig steht es mit den arbeitslosen kaufmänischen Angestellten. Sie kommen mit ihrer Kleidung immer mehr herab — und finden dadurch umso schwerer Stellung. Schober erklärt zwar daß die Forderungen der freien Gewerkschaften nicht unberechtigt sind und daß er für den ..Arbeitsfrieden" in Oesterreich ist — und trotzdem sind die österreichischen

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1921
Umfang: 8
war so stark, daß sich der Sänger zur Zugabe eines dritten Liedes entschloß. Frau Ziegelmaher trug ein reizendes Liedern vor, das gleichfalls starken Beifall fand, dem sie zur allgemeinen Befriedigung „Kuckuck, .Kuckuck" als köstliche Zn gäbe anrechte. Medrzrnalrat Dr. Hölscher aus Ulm, lebhaft begrüßt, began» fenrsr groHangelegien Vortrag über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich mit dem Hin weis, daß leider auch Deutscheso verblendet sind, den ge planten Anschuß zu bekämpfen. Oesterreich fit

nur durch Deutsche geschaffen und zuletzt wieder durch Mithilfe Deut scher bekäMpft worden, es gelang dann aber auch Deutschen nicht mehr, die auseinanderstrebeu den Nationen Oesterreichs znsauvrren zu halten. Und die Deuficheu in Oesterreich, die Hüter an den Grenzen, wurden mit in den Abgrund ge rissen! (Zustinurmng.) Redner besprach dann die Absicht Frankreichs, die Donarckorfiöderation zu schaffen durch Anschluß an die Tschechoslowakei und Serbien nur zum Zwecke, alles Deutschtum das von der alten Monarchie

noch übrig geblieben, für 'immer zu vernichten. Es bleibt nur der Anschluß an Deutschland übrig! Der Staat Oesterreich ist zwar lebensunfähig, nicht aber das deutsche Volk in Oester reich —, man blicke nur ans Kärnten! Uns in Deutschland, sagte Redner, dringt der von den Franzosen usw. gefaßte Beschluß, einen Donaubund zu schaffen, nicht aus der Fassung. Dr. HRscher besprach weiter die Verhältnisse rn Italien und weift aus den mm verödeten Hasen Trieft hm. Der VernichLnngsplcm Frankreichs könne unseren

des Arbeitsloseneinkomrnens und über die ge samte eingerechnete Arbeitslosenzeit sind es nach den ersten drei Jahren Dienstzeit in Oesterreich 29 Wochen, in Deutsch land 8 Wochen, in der Tschechoslowakei 7.5 Wochen. Nach 5 Jahren in Ofterr. Sä W„ in Dentschl, 9 W.. in Tschechosl. 7-5 W. .10 » „ » 38„, „ 9 . . . 8 ^ , 15 . . . 59 , „ . S . . . 10 . Betrachten wir ganz leidenschaftslos: 60 Wochen, den Achistundentag und die hohen Löhne! Das fit bei uns so ziale Gesetzgebung. In der Schweiz kennt man überhaupt kein Sonderrecht

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