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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 15.05.1930
Umfang: 20
in Imst als Ge schäftsführer des Verbandes. Die Tiroler Bauernschaft und der deutsch- österr. Handelsvertrag. Von LcncheÄulturvatspräsidenten Oekonomievat Franz Reitmcrir. Die Tiroler Bauernschaft konnte e» nicht verstehen, warum die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag gerade zwischen Deutschland und Oesterreich so lange dauer- ten; auch war es der Tiroler Bauernschaft in den letzten Jahren unverständlich, daß gerade von Seiten Bayern» hin- sichtlich der Einfuhr von Vieh au» Tirol nach Bayern

vor einer Si tuation, die als keine zugunsten der alpenlandischen Bau- ernschaft geänderte bezeichnet werden kann. Die endgiltigen Auswirkungen sind erst abzuwarten. Bei den heutigen Einfuhrs-Notwendigkeiten Deutsch- lcmd» stellen die Mengen von Molkerei Produkten und Vieh, die Oesterreich auszuführen vermag, bloß einen winzigen Bruchteil der Aufnahmsfähigkeit des Deutschen Reiches dar. Der Holzanfall Oesterreich», soweit er nach Deutschland kommt, ist auch nur ein Teil de» Bedarfes in Deutschland und bisher stets

die» au» der zur Verfügung stehenden Statistik möglich war, die Mehreinfuhren aus Deutschland nach Oesterreich zusammen- gestellt, und zwar so, daß von jedem Artikel die Ausfuhr, die aus Oesterreich nach Deutschland in diesem Artikel er- folgte, abgezogen wurde. Desgleichen wurden sämtliche Artikel, bei denen eine größere Ausfuhr nach Deutschland stattgefunden hat, wieder den bezüglichen Einfuhren au» Deutschland gegenübergestellt und die Differenz gebildet. Dabei ergibt sich die reine Mehreinfuhr bezw. die rein

« Mchvausfuhr und nun wurden diese Zahlen neuerlich ein- ander gegenübergestellt um festzustellen, ob tatsächlich Oester- reich bei der Ausfuhr von Waren nach Deutschland, wie dies bisher der Fall war, Deutschland große Opfer ver- urfachte. Die gesamte Mehreinfuhr aus Deutschland nach Oester- reich betrug im Jahve 1928 468.92 Millionen Schilling; die Mehrausfuhr aus Oesterreich nach Deutschland betrug 225.35 Millionen Schilling, sodaß die Mehreinfuhr aus Deutschland nach Oesterreich einen reinen Saldo

von 241.57 Millionen Schilling ergibt. Das Jahr 1929 weift folgendes Bild auf: Gefamt-Mehreinfuhr 424.44 Millionen Schilling. Ls ist so mit im gesamten genommen die Einfuhr aus Deutschland nach Oesterreich etwa» gesunken. Die» bedeutet aber nicht etwa eine Verschlechterung der Situation Deutschland» Oesterreich« gegenüber dem Saldo nach genommen, weil die Mehrausfuhren au» Oesterreich nach Deutschland stark zurück- gegangen sind, und zwar auf 75.82 Millionen Schilling. Daraus ergibt

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Der Oberländer
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Seite 1 von 10
Datum: 23.07.1931
Umfang: 10
ist, daß die Ver ordnung keine Ausnahme gegen Oesterreich ent hält. Die Reichsregierung hätte doch sehen müs sen, welchen Widersinn es bedeutet, wenn sie auf der einen Seite für den Gedanken der Zollunion mit Oesterreich und für den Anschluß in Genf und jetzt in Paris hart kämpft und auf der an deren Seite das gleiche Land, mit dem sie in diese enge Verbindung kommen will, selber als Aus land, wie jeden ehemaligen Feindftaat behandelt. Man hätte ohne anzuftoßen für Oesterreich Aus nahmen schaffen

können, wenn man für jedes Land ein besonders gestaffeltes Ausreisevisum an geordnet hätte. Es ist noch Zeit, diesen Fehler gutzumachen und Oesterreich so zu behandeln, wie es als deutscher Staat behandelt werden sollte. * Nach den neuesten Meldungen hofft man, daß diese Verordnung in einigen Tagen in ihrer Gänze aufgehoben wird, da bei des sen Erlassung übersehen wurde, daß über das Saargebiet die Möglichkeit besteht, ohne Zahlung der 100 Reichsmark aus Deutsch land ins* Ausland zu gelangen. Man hält es nämlich

, als auch außer Oesterreich die Tschechoslowakei, Belgien, Schweiz, Italien usw. in Berlin energische Schritte unternommen und mit Gegenmaß nahmen gedroht hatten. m Diel Die MlllWlwe Der in MerreiiD leDenDen MWeutWen? Direktor Wittling, selbst Reichsdeutscher, Leiter der Reichverbands - Gastwirteschule in Imst, verdienter und erfolgreicher Pionier und Vorkämpfer für den Fremdenverkehr in Tirol und Oesterreich, veröffentlicht in mehreren Blät tern folgenden, beachtenswerten Aufruf: Landsleute! Die große

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1955
Umfang: 6
. Der Bundespräsident hat dem Nationalrat Erwin Altenburger das Große goldene Ehrenzeichen am Bande verliehen. Wien. Der ehemalige französische Hoch kommissar in Oesterreich, General Be- t h o u a r t wurde zum Vertreter der fran zösischen Bevölkerung Marokkos in den Rat der Republik gewählt. * Wien. In Budapest kursierenden hart näckigen Gerüchten zufolge soll der ungari sche Ministerpräsident Andras Hegedues seines Postens enthoben worden sein. Be deutende Veränderungen in der ungarischen Regierung

Seite auf die Gestaltung und Führung des österreichischen Feuerwehrwesens ableh nen. Sie gaben gleichzeitig ihrer Ueberzeu- gung Ausdruck, daß die bewährte Zusammen arbeit im Feuerwehrwesen auf überparteili cher Grundlage auch in Zukunft beibehalten werden muß. Auf Grund dieser Erklärung der Landes- feuerwehrkommandanten entschloß sich Poli zeipräsident Holaubek, dem Wunsche der Feuerwehren, den Vorsitz im Oesterreich! sehen Bundes-Feuerwehrverband wieder zu übernehmen, zu entsprechen. Der Wiener

wie alle anderen Behauptungen über die DDSG. Die „Salzburger Nachrichten“ werden durch Gerichtsbeschluß gezwungen werden, ihre unwahren Behauptungen über Verkehrs minister Waldbrunner zurückzunehmen. nachdem er die Leitung der Wiener Berufs feuerwehr übernommen hatte, zusammen mit den Vertretern der freiwilligen Feuerwehren, das neue österreichische Feuer wehr wesen in mühevoller Arbeit wieder aufgebaut. Holaubek hat auch erreicht, daß zum ersten Male in Oesterreich die freiwilligen Feuer wehren sowie die Berufs

aller Bevölkerungskreise die nenden Zweckverband nichts zu suchen ha ben. Präsident Holaubek zog die Konsequen zen und demissionierte. Daß er nun wieder zur Leitung des Feuerwehrverbandes berufen wurde, zeigt, daß die Fachleute des Feuer löschwesens aller Kategorien und aller politi schen Richtungen die Quertreibereien gegen ihn nicht billigen. die Gemeinsamkeit in der Außenpolitik Oesterreichs, die zum Abschluß des Staats- vertrages geführt hat, auch das Problem der Südtiroler lösen werde. Oesterreich

um die Handball Weltmeisterschaft am Sonntag in Wuppertal Oesterreich knapp mit 21:18 (8:8). Die deutsche Nationalmannschaft bot bei weitem nicht die erwartete Leistung und war bis zuim Schluß des Spieles ständig in Gefahr. Die Oesterreicher führten kurz vor der Pause noch 8:7, ehe dem Weltmeister de r Ausgleich gerade mit dem Halbzeitpfiff gelang. Ein deutscher Zwischenspurt ergab nach Seiten wechsel innerhalb von vier Minuten eine 12:8. Führung, doch ließen die Oesterreicher nicht locker und konnten infolge

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1930
Umfang: 6
Dr. Josef Seidl, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, sämtliche in Innsbruck. Wiener Büro: Wien, k Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22*4*29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich Auswärtige Mrrzeigenannahmestelle r Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G„ Wien. l n Brandstätte 8. Fernruf v 82-5-85. Heimatwehr-Wenbusg. Die politischen Ereignisse in Oesterreich finden auch gegenwärtig, trotz der Wahlbewegung im Deutschen Reiche

, in der reichsdeutschen Presse starke Beachtung. So ist für die Einstellung zu den Er eignissen in Oesterreich folgender Artikel sympto matisch, den wir in der „Kölnischen Volks- zeitung", dem bekannten rheinischen Zentrums organ, finden und dessen vernünftiger Standpunkt gerade für gewisse christlichsoziale Publizisten in Oesterreich, die in den letzten Tagen gar nicht genug Zeichen einer vollkommen unverständlichen Auf regung geben konnten, beachtenswert wäre. Wir haben wiederholt darauf hingewiesen

: eine Heimatwehrpartei ginge Mlmäßig auf Kosten des Bürgertums und würde sonach We das Gegenteil von „Antimarxismus" bewirken. Mnders' in Oesterreich, wo die Frage doch hochaktuell J ob die sozialdemokratische Partei nicht als stärkste W in den Nationalrat einziehen würde, da das Ver dis der beiden Hauptparteien, der Christlichsozialen der Sozialdemokraten, wie 73 zu 71 steht. M die Heimatwehrführung an die bestehenden Par- J2 mit Mandatswünschen herantreten wird, kann eben- JJ» roeöer verspottet noch verworfen

werden. So wie im Wschen Reich lebt in Oesterreich eine Generation, die 7 besten Mannesalter steht und für den Mandatsnach- Ms ganz von selbst in Betracht kommt. Dieser mit M Vorwiegen überalterter Parlamentarier unzufrie- A Teil 5er Kriegsgeneration will zu Wort kommen. M nur mit dem Stimmzettel in der Hand am Wahl- >?'sondern in mitberatenöer und mitentscheiüenöer Uo. Die Regeneration des Parteiwesens in persönlicher M^bung ist daher, ganz objektiv genommen, ein gesun- danke. Jedenfalls gesünder als ein Abfließen

. Die Antwort des Majors Pabst hätte dahin gelautet, datz er unter diesen Umständen ans die Rückkehr nach Oesterreich verzichte. Wesentlicher als die Frage der Rückkehr des Majors Pabst wird die Frage des taktischen Verhaltens der Heimatwehr in den kommenden Monaten sein. Die Regierung und der Bundeskanzler haben wieder holt betont, daß sie eine etwaige Entwicklung der Hetmat- wehrbewegung in der Richtung, die mit den Prinzipien der allgemeinen Sicherheit und Ordnung und der Autori tät des Staates

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
oder auch nur zur Disàission stelle, gleich als ob der jetzige Zustand nur «in provi soriischer wäre. Jen« Hetzer täuschen das deutsche VoU die versuchen, ilbm glauben gu machen, daß Italien sich durch einen Vertrag gebunden habe, dem Hochetlch ein« politisch!« Autonomie Zu g«wäh- rech gleichsam als Vorbereitung <mf àe Rück gabe desselben an Deutschland oder Oesterreich. Dieses Gerücht ist vollständig «falsch. Es genügt, eine objektive Umfrage in Italiens gu machen, um sich gu überzeugen, daß dies einfach unbe greiflich

und dem Mpenkamm eingeschlossene. Vie Wahrheit über die Anschluß- bewegung in Oesterreich. Won Emst Felix Weih Wien). Wien» 11. März. Im Auslände neigt ma>n häufig zu einer fal schen Beurteilung der politischen Situation in Oesterreich. Den Grund hierfür bietet die öster reichische Presse, die, wie es im Ausland schei nen mag, di« Ansicht der kompakten Majorität der Bevölkerung vertritt, -während sie in Wirk lichkeit das Sprachrohr einer verschwindenden Minderheit darstellt. Die libewl-dömok ratische Presse

Oesterreichs hat keinen politischen Hintergrund. Bei den! Wahlen -vom Jahre 1920 wurde sü-r ganz Oesterreich ein einziger liberal-demokratifcher -Abgeordneter gewählt, bei den folgenden Wahlen! -vom Jahre là erlangte die Partei -kein einziges Mandat. Daß die Wiener Presse trotzdem zum größten Teil in ihren Händen liegt, ist -e-i-nzi-g -und -allein finan ziell begründet. Die làral-demo'kriatische Partei ist -die Beàeterin des 'bürgerlichen -Großkapitals und beherrscht in Gestalt des Steyermichl

von Saint Germain geschaffene Oesterreich sei lebensunfähig oder, um einen.vielgebrauchten Ausdruck anzuwenden, ein „kriippel-hcifter Zwangsstaat'. Diese Ideologie entspringt einer vollkommen irrigen Meinung von der öster reichischen Mentalität. Es sei gleich gu Beginn bemerkt, dvß das österreichische Staatsgesühl in den) ausgedehntesten Schichten der -Bevölke rung niemals so stark und freudig «n-twickelt war, wie beute. Der Oesterreicher empfindet die nationale und religiöse Einheit seines neuen

Vaterlandes -außerordentlich freudig u-nd denk>t> in keiner Weise daran, die KebenMHI-gkeit dieses nicht neugeschaffenen, sondern althistorischen S-taatsgedildes anzuzweifeln!. Ein Vergleich mit der Schweiz beweist, daß ein Staat von gleicher Struktur -und weit ungünstigeren Wirt- schiaftsverhältmssen lebensfähig und -geachtet sein kann. Niemand in gang Oesterreich trauert heute der Vergangenheit n ach. Eben sohat niem and inOest er- reich einen Wunsch nach irgend welcher Gebietserweiterung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.01.1921
Umfang: 4
angelaufen werden, so wie über die Frachtverhältnifse erteilt der Spediteur-Verein Herr mann und Theilnehmer in Brennen den Intereffenten Auskunft. &n MsreKKreöit für Oesterreich. ■ Wie wir bereits kurz berichtet haben, wird in Pariser finanziellen Kreisen der Aorschlag, daß Oesterreich einen Markkredit aus den Eingängen von Umwechslungen erhalten soll, die insbesondere in Elsaß-Lothringen dnrchgesührt wurden, follgenderweife au'fgejaßt: Ms Deutschland Belgien besetzt hatte, wurden dort Mgrknoten

sind. Die französische Regierung verfügt demnach über Marklinien, di, aus Elsaß staimnen und die sicherlich die Höhe von mehreren Mil. liarden Mark erreichen. Falls Frankreich aus diesem Mark- guthaben Oesterreich einen Vorschuß gewähren würde, so mW Oesterreich diese Marknoten zum Verkarffe bringen, um dagsgrn Zahlungsmittel der Wefistaaten an-zufchaffen. die es benötigt. Frau?, reich würde, falls dieser Plan durchgeführt wird, nicht notwendig haben, französische Zahlungsmittel auszufolgen und di" nächst Folge wäre

, daß Oesterreich gezwungen wäre, durch das Ausgeb« j deutscher Marknoten einen Druck auf den M a r k t u r s aus- zuüben. Es muß abgewartet werden, ob die französische Regierung nicht einen anderen Weg wählt, um der österreichischen Not zu steuern, denn der vorgeschlagene Marktredil wäre kaum ein &> friedigendes Auskunftsmittel. MG AkÄLGZNGSH Ls» MßSTDR ZEÄLseSrr Bulgarischer Wudrnt .HM ein möbliertes Zimmer, wofür er aut bezahlen wird. Dunssf. Älebizinikbe shikuttät. m\-A EinfacheH. schöne« Zimmer für junges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
Die Frage der Vierzigstundenwoche in Oesterreich Der Präsident des Gewerkschastsbundes Stand sprach Dienstag abends im Rundfunk über die nächsten Ausgaben des Gewerkschastsbundes. Er führte unter anderem aus: Besonderes Augenmerk richtet der Gewerkschaftsbund aus die Fragen der Wirtschaftspolitik. Eine gesunde Wirtschaft ist ja die Grundlage einer er folgreichen Sozialpolitik. Es sei Aufgabe des Gewerkschafts- Hundes, gegen alle jene Maßnahmen Stellung zu nehmen, die in wirtschaftlich

nicht gerechtfertigter Weise geeignet sind, die Preise zu erhöhen und damit, die Kaufkraft der Be völkerung zu verringern. Gerade von diesem Gesichtspunkt aus habe sich der Gewerkschaftsbund bereits in der Wirt- schaftskonferenz vom 2. April eingehend mit den Kartell- ftagen befaßt. Damals wurde unter anderem eine Rege lung des gesamten Kartellrechtes in Oesterreich unter Mit wirkung des Gewerkschaftsbundes gefordert. Ausführlich hatte sich die Wirtschaftskonferenz im April auch mit der 40-Stunden-Woche besaßt

. Auf Grund ihrer Beschlüsse hatte die Abteilung für Volkswirtschaft und Statistik eingehende Untersuchungen über die gegenwärtige Arbeitszeit in Oesterreich angestellt. Es konnte festgestellt werden, daß die Vollbeschäftigung in Oesterreich einen verhältnismäßig hohen Prozentsatz der beschäftigten Arbeiter ausmacht, nämlich rund 80 Prozent. Die Kardinalsrage für die Arbeiterschaft hinsichtlich der Ar beitszeitkürzung sei die Aufrechterhaltung des gegenwärti gen ohnedies bescheidenen Einkommens

und das gesteigerte Interesse für Tirol eine Erhöhung des Fremdenverkehres zur Folge gehabt. Die Glocknerstraße passierten an schönen Tagen 800 bis 1000 Fahrzeuge. Außer Engländern. Franzosen und Holländern haben auch wesentlich mehr Amerikaner, Belgier und Tschecho- slowaken Oesterreich besucht. Im Zusammenhang mit dem gesteigerten Fremdenverkehr ist auch ein erhöhter Zufluß an ausländischen Devisen im August festzustellen. Ein Weltmanifest der Bausparbewegnng Anläßlich des Kongresses der Bausparer in Salzburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1865
Umfang: 6
, Montag den le. Dezember. 1865. U e b e r s i ch t. Am I liche r T I> ei I. > . Nichtamtlicher Tkeil. Innsbruck, VII. Lauttags-^itzung. Nebeisicht derselben. Ausführlichere Darstellung. Wien, die Zulassung ausländischer Aktien-Gesellschaften in Oesterreich. Staatsanwallschciflliche Funktionale als Land- tags-Abgeordnele. Grönländer. Innsbruck. Aus den österreichischen Lanttagen. 'Deutschland. P ar te II k ir cd e „ , das Brandunglück. Großbritannien. London. Eröffnung des Parlaments. Italien

und CommanditgescUschaften auf Aktien mit Ausschluß von Vcrjichernngsgescllschaften zum Geschäftsbetriebe iu Oesterreich. Um Verzögerungen zu vermeiden, welche eine Ein leitung diplomatischer Verhandlungen mit den einzelnen Staaten zur Folge hätte, finde Ich in Würdigung der staatS- und volkSwirthschastlichcn Interessen des Reichs mit Bezug auf den zweiten Artikel Meines Patentes vom 20. «eplember I8L5 nach Anhörung Meines MiuistcrrathcS zu verordnen, wie solgt: Art. l. Jede ausländische Aktiengesellschaft

und Kommanditgesellschaft aus Aktien, mit Ausschluß der Versicherungsgesellschaften, wird iu Oesterreich als ^rechtlich bestehend anerkannt und zum gewerbmäßigen Betriebe ihrer Geschäfte unter ihrer Firma gleich den hierländigen Gesellschaften derselbe» Art zugelassen, zvenn k>. dieselbe nachweist, daß sie in dem >staate, in welchem sie sich gebildet hat, nach dessen Gesetze» recht lich besteht und sich dort in wirklicher uud regelmäßiger Geschäftstätigkeit befindet; li. die Regierung des Staates, dem sie angehört

oder Aenderung des Geschäftsbetriebes in Oesterreich unter liegt einer ueucrlicheu Entscheidung derjenigen Behör den, welche die Zulassung erklärt haben Art. III. Bevor die ausländische Gesellschaft ihren Geschäfts betrieb auf Grund der ZutassungSurkunde eröffnet, .verlängert, erweitert oder ändert lArt. Il), hat dieselbe/ den Wortlaut dieser Urkunde und die einschlä gigen wesentlichen Bestimmungen der Statuten durch diejenigen Blätter zu veröffentlichen, welche durch be sondere Berordnnngen bestimmt

werden. Durch die selben Blätter haben auch die übrigen Veröffentlichun gen zu geschehen, die der Gesellschaft nach diesem Gesetze obliegen. A r t. IV. Die Gesellschaft hat für ihren gesaininten Geschäftsbetrieb in Oesterreich eine aus einer oder mehreren Personen bestehende, der Staatsverwaltung in Oesterreich zur Genehmigung anzuzeigende und durch die öffentlichen Blätter kundzumachende Repräsentanz zu bestellen, deren Mitglieder an dem Orte der hier ländigen Hauptniederlassnng ihren bleibenden Wohnsitz

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1928
Umfang: 8
Innsbruck, 15. März 1928. Seite 3. Nr. 6. „Der Südtiroler' Die Presse aller Kullurnalivnen an -er Seile Südlirvls. Auslandsstimmen. Wf England. „Verweigerung allgemeiner Menschenrechte'. Der römische Korrespondent des „Daily Telegraph' schreibt seinem Blatte, daß man in Italien von einer Bedrückung der Deutschen in Südtirol nichts zu wissen vorgebe, und daß „die von Alldeutschen in Deutschland und Oesterreich systematisch ausgestreuten Meldungen über die Zustände in Südtirol völlig unzutreffend

seien'. Dazu ist zu bemerken, daß solche Meldungerl keineswegs nur in Deutschland und Oesterreich, sondern u. a. auch in England Zirkulieren. Die Zeitungen haben wiederholt über die antideutsche Gewaltpolitik und Polizeiwirtschast der italienischen Regierung in Südtirol berichtet. Daß Oesterreich allein machtlos ist, sollte für Mussolini noch kein Grund sein, über österreichische Rechte mit dem Eifen- tritt des Cäsaren hinwegschreiten. Man weist in London aus den verwickelten Fragenkomplex

. Wenn man aber mit einem neuen Korftl bedroht werde, würde Mussolim und seine Methode durchaus eine internationale Angelegenheit. Glücklicherweise stehe Oesterreich viel direkter unter der Obhut des Völkerbundes als Griechenland, und es sei zu hoffen, daß sich der Völkerbund weniger nachgiebig als die Botschafterkonferenz gegenüber der Doktrin erweisen werde, daß eine brutale Machtentsaltung ein befriedigender Ersatz für richtiges Urteilen sei. Und zur Mussolinirede schreibt dasselbe Blatt: Seit dem Ultimatum Oesterreichs

-italienischen Zwischenfall unter anderem: Die Rede Mussolinis wird in der City wie auch in New- yort einen ungünstigen Eindruck Hervorrufen. Im Falle von ern sten Schwierigkeiten zwischen Italien und Oesterreich würde es zu bedeutenden Verkäufen von italienischen Werten für fremde und sogar für italienische Rechnung kommen, so daß es der Bank von Italien, deren Devisenvorräte geringer sind als die der Bank von Frankreich, unter Umständen schwer fallen könnte, den gegenwärtigen Kurs der Lira aufrecht

sehen, so werde ich vom Fleck weg nach den Inseln verbannt werden.' Amerika. „Rhetorische Spiegelfechterei'. „Baltimore Sun' hält die Drohungen Mussolinis für rhetorische Spiegelfechterei, die in Wirklichkeit mehr bezwecken, seine Haltung gegenüber Tirol zu verteidigen, als daß er an einen Krieg mit Oesterreich denke. „Philadelphia Public Ledger' meint, die Rede dürfe nicht ernst genommen werden. Mussolini wisse sehr gut, daß der Uebersall aus das wehrlose Oesterreich sofort Frank reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1924
Umfang: 8
der im Ausland sowie in Oesterreich gemachten Erfahrungen, sollten zugleich jene Wege fest gelegt werden, die ganz oder zum Teil die Gewähr dafiir bieten, den Mißständen zu Leibe zu rücken. Aus diesem Grunde wurden der Direktor des städtischen Btzrufs- amtcs in Berlin. Herr Dr. Richard Liebenberg, und der Zentralsekretär des Schweizer Verbandes für Berufsberatung und Lehrlingssürsorge, Herr O. S t o k- k e r, nach Wien eingeladen, um über die Arbeiten in diesen Ländern zu berichten. Die sachlichen Ausführun

gen der beiden Referenten ließen erkennen, daß irr den in Frage kommenden Nachbarstaaten die Auswüchse auf dem Gebiete des Lehrlingswesens in gleicher Weise austreten wie in Oesterreich und boten zugleich viel In teressantes und Wertvolles für -Oesterreichs Jugend- und Berussfürsorge. Herr Dr. Liebenberg hätte bei diesem Kongresse Gelegenheit, über jene Erfahrungen zu berichten, die vpn deutscher Seite mit der 'Berufsaus lese gemacht wurden. Ein Hinweis auf obige Ziffern, besonders

aber auf die festgestellten hohen Zahlen der Auflösung des Lehrverhältnifses, lassen deutlich erken nen. daß"in Oesterreich alle jene Bestrebungen, gefördert werden müssen, durch die die Berufsberatung verankert werden soll. Ter freiwillige Lehrlingsschutz hat eben vielfach jene Uebelstände zu beseitigen, die bei einer planmäßigen Berufsberatung und Lehrstellenvermrtt- lung zum großen Teile vermieden werden könnten. Der Referent zum Punkte der Tagesordnung: „Stand der Berufsberatung in Oesterreich" Dr. Fritz Rager

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1931
Umfang: 8
um 346 Millio nen. Oesterreich hat also um 346 Millionen weniger Wa ren in das Ausland exportiert; davon entfallen allein 239 Millionen aus den Exportrückgang bei den Fertigwaren und 105 Millionen auf den Rückgang bei der Ausfuhr von Rohstoffen und halbfertigen Waren, also auf jene beiden Gruppen von Waren, in denen die Arbeit österreichischer Arbeiter und Angestellter steckt. Auflösung der kommunistischen Jugendorganisation in Oesterreich. Wien. 29. Sept. lieber Verfügung des Bundeskanz leramtes

und Oesterreich Stellung zu nehmen". Der Abgeordnete „v o n" Schuschnigg — der Berichterstatter des „Anzeigers" hat offenbar von der Abschaffung der Adelsprädikate vor mehr als zwölf Jahven bis heute noch nichts erfahren — meinte in seinem politischen „Expose" zur BundespräsidLntenwahl. „es sei leider nicht gelungen, einen gemeinsamen Kandida ten der nichtmarxistischen Parteien aufzustellen, da alle von der christlichsozialen Partei nomi nierten Kandidaten von den anderen Parteien ab gelehnt wurden

stimmenden Niederschlag fand. Es heißt da: Das Verhältnis der „Ostmärtischen Stuvmscharen" zur Christlichsoziaten Partei ist von selber gegeben. Die „Ostmärki- schen Sturmfcharen" wollen bewußt katholische Politik. Für sie sind Weltanschauungen und Politik nicht trennbare Größen. Es mutz nicht sein, daß nur die Christlichsoziale Partei in Oesterreich die Forderungen des politischen Katholizismus und der katholi schen Politik auf ihre Fahnen schreibt. Dies kann sich ändern. Aber heute

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.06.1918
Umfang: 4
- Scheck 398.— 401.— Dollar - Kabel 399.— 402.- Kopenhagen —.— — Stockholm . . 135.— 137.— Christiania . —.— —.— Petersburg . 55.— 65.— Madrid . . . Buenos - Aires * 114.— 115.— . . » 180.— 187.— Finanzpolitische Verhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn vnd Holland. Aus dem Haag, 1. Juni wird uns gedrahtet: Rach holländischen Blättermeldungen soll zwischen Oesterreich-Ungarn und Holland binnen wenigen Tagen ein wirtschaftliches Abkommen unter zeichnet werden. Nach den Bestimmungen des Abkommens

soll Oesterreich-Ungarn von Holland einen Kredü von ungelähr 7 Mil- lionen holländischen Gulden erhalten. Die 8. ungarische Kriegsanleihe wird in der zweiten Juniwoche zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt und zwar sollen nur LAAige steuerfreie Staatsschuld Verschreibungen ausgegebcn werden. Der gemeinsame verteNungsausfchuh für SachdemobMsierung. Aus Wien, 1. Juni, wird uns gedrahtet: Der geineinfame Ver- teilungsausjchutz für Sachdemobilisiernng hat seine Tätigkett am Sitze des Kriegsmaterialoerteilungs-Amtes

zwischen Oesterreich und Ungarn mit Berücksichtigung der wirtschaftlichen ge rechten Bedürfnisse Bosniens und der Herzegowina. Valutaspekulation ln der Ukraine. Kiew, 30. Mai. In der Uk raine entwickelte sich in der letzten Zeit ein« gesteigerte Valuta- spekula tion als Folge des Umstandes, daß die Reichsmark in Rußland sehr hoch steht und in Polen die Geltung des Rubels auf gehört hat. Spekulanten bringen Rubel ans Polen nach der Ukraine mid kaufen dort die Mark auf. Der Markkurs steht in Kiew bereits

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 7
Datum: 29.12.1866
Umfang: 7
mit PostVersendung monatlich t fl. RS kr., — vierteljährig fl. 4R kr., — halbjährig V fl. SS kr., ganzjährig F» fl. VS kr. Amtlicher Theil. Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Frankreich. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und Se. Majestät der Kaiser der Franzosen, von dem gleichen Wunsche beseelt, die freundschaftlichen Beziehungen zwi schen Ihren Staaten zu befestigen und die gegenseiti gen Handelsverhältnisse zu erweitern, haben beschlossen, einen Bertrag zn diesem Zwecke abzuschließen« und Ha ben

zu Ihren Bevollmächtigten ernannt: Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich: den Herrn Friedrich Ferdinand Freiherrn v. Beust, Allerhöchstihren geheimen Rath, Minister der Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten. Großkreuz des St.-StephanS- und des Leopold-Ordens, Großkreuz des kaiserl. franz. Ordens der Ehrenlegion zc., und den Herrn Bernhard Freiherrn v. WüllerStorf- Urbair, Allerhöchstihren Contreadmiral, geheimen Rath, Minister für Handel und Volkswirthschaft, Ritter des Ordens der eisernen Krone zweiter Klasse:c

befundenen Vollmachten , über folgende Artikel übereingekommen sind: Art. 1. Zwischen den Unterthanen Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich und jenen Sr. Majestät des Kaisers der Franzosen wird vollständige Handels und >schifffahrtSfreiheit bestehen; sie werden aus An laß der Ausübung von Handels- und Jndustriegeschäf- ten in den Häfen, Städten und sonstigen Orten der beiden Staaten. mögen sie dort dauernd ansässig sein, oder sich blos vorübergehend aushalten, keine anderen oder höheren Abgaben, Taxen

, Steuern oder wie im mer Namen habende Gebühren zu entrichten haben, als jene, welche von den Nationalen eingehoben werden; und die Privilegien, Immunitäten und anderen Begünsti gungen, welche die Angehörigen des einen der beiden Staa ten bei dem Betriebe von Handels- und Jndustriegeschäften genießen, werden gleichmäßig auch jenen deö anderen Staates zukommen. Art. 2. Die in dem Tarife zu gegenwärtigem Vertrage verzeichneten, aus Oesterreich herstammenden oder daselbst verfertigten Gegenstände

werden in Frank reich, bei ihrer Einfuhr zu Land oder unmittelbar zur See, unter der Flagge einer der beiden hohen kontra- hirenden Theile, zu den durch diesen Tarif festgestellten Eingangsabgaben, mit Einschluß der Zusatzdecimen, zugelassen werden. Die Einfuhr der im Tarife verzeichneten, so wie jene aller anderen aus Oesterreich herstammenden oder daselbst verfertigten Waaren wird gemäß den Bestim mungen der Verträge Frankreichs mit Großbritannien vom 23. Jänner, 12. Oktober und 16. November 186

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1867
Umfang: 8
. Mit dem Vollzüge dieser Verordnung, welche vom Tage der Kundmachung in Wirksamkeit zu treten hat, werden die betreffenden Centralbehörden betraut und ermächtigt, die erforderlichen Anordnungen zu deren Durchführung, sowie für den Uedergang von den bis her giltigen zu den neuen Bestimmungen zu erlassen. Wien, am 23. December 1866. Franz Joseph m. x. Gras Belcredi in. x. Freiherr v. John na. x. Auf Allerhöchste Anordnung: Bernhard Ritter v. Meyer na. x. Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Frankreich

. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und Se. Majestät der Kaiser der Franzosen, von dem gleichen Wunsche beseelt, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ihren Staaten zu befestigen und die gegen seitigen Handelsverhältnisse zu erweitern, haben be schlossen, einen Bertrag zu diesem Zwecke abzuschließen, und haben zu Ihren Bevollmächtigten ernannt: Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich: den Hern, Friedrich Ferdinand Freiherrn v.Beust, Allerhöchstihren geheimen Rath, Minister des Hauses

Allerhöchstihres Ordens der Ehrenlegion :c>, und' ' den Herrn Karl Franz Eduard_H er b«?t, bevoll mächtigten Minister ersterÄlasse, Staatsrath,- Direktor der Konsulate- und der Handelsangelegenheiten' im Ministerium deSAeußern, Großoffizier des kaiserlichen Ordens der Ehrenlegion, welche nach Austausch ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten, über folgende Artikel übereingekommen sind: Art. 1. Zwischen den Unterthanen Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich und jenen Sr. Majestät des Kaisers

und anderen Begünstigungen, welche die Angehörigen des einen der beiden Staaten bei dem Betriebe von Handels- und Jndustriezeschästen genießen, werden gleichmäßig auch jenen deS anderen Staates zukommen. Art. 2. Die in dem Tarife ^ zu, gegenwärtigem Bertrage verzeichneten, aus Oesterreich herstammende» oder daselbst verfertigten Gegenstände werden in Frank reich, bei ihrer Einfuhr zu Land oder unmittelbar zur See, unter der Flagge einer der beiden hohen kon- trahirenden Theile, zu den durch diesen Tarif festge stellten

EingangSabgaden, mit Einschluß der Zusatz decimen, zugelassen werden. Die Einfuhr der im Tarife ^ verzeichneten, so wie jene aller anderen aus Oesterreich herstammenden oder daselbst verfertigten Waaren wird gemäß den Bestim mungen der Verträge Frankreichs mit Großbitannien vom 23. Jänner, 12. Oktober und 16. November 1860, mit Belgien vom 1. Mai 1861 und 12. Mai 1863, mit den Staaten deS Zollvereines vom 2. August 1862, mit Italien vom 17. Jänner 1863, mit der Schweiz vom 3V. Juni 1864, mit den Königreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.12.1954
Umfang: 6
und daß sich dieser Unterschied — offenbar infolge der größeren Technisierung, die vor allem dem Großbetrieb zugute kommt — im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte ganz bedeutend ver größert hat. Die Bergbauern kommen zu kurz, die Großen profitieren Will man von diesen Schweizer Ergebnis sen auf die Verhältnisse in Oesterreich schließen, so muß man noch berücksichtigen, daß die Flachlandbetriebe mit relativ großem Besitz bei uns einen viel größeren Teil der Gesamtlandwirtschaft darstellen als in der Schweiz

. Oesterreich schließt sich damit den internationalen Be stimmungen an, da auf Grund der Verein barungen in sämtlichen westeuropäischen OEEC-Staaten die Verkehrszählungen im kommenden Jahr an den gleichen Tagen und nach den gleichen Gesichtspunkten zur Durchführung gelangen. Die Auswertungs ergebnisse dürften Ende 1596 vorliegen. Da mit wird es möglich sein, den gesamteuro- piäsehen Verkehr genau zu analysieren und der Straßenbauplanung und dem Straßen bau die unerläßlichen Unterlagen zu liefern

. Die Erhebungen sind für Oesterreich be sonders wichtig und seit Jahren geplant, da die letzten Ziffern aus den Jahren 1928 bis 1929 stammen. Die kommende Zählung wird die größte und umfassendste sein, die je in Oesterreich durchgeführt wurde. Gezählt wird an allen Bundesstraßen in Abständen von zirka 15 km und an allen Landstraßen mit besonderer Verkehrsbedeutung. Unter schieden wird dabei nach Spezialzählstellen, die in Abständen von 50 bis 80 km liegen, Hauptstellen und Nebenstellen. Die 50 Spe zialstellen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1918
Umfang: 4
an Bulgarien und die zur Verhandlung komme. Die Wareneinsnhr nach Rumänien. KB. Bukarest, 28. April. Für die Borberellung der Wareneinfuhr aus Oesterreich, Ungarn und Deutschland nach Rumänien hat die MiltiäxVerwaltung für Oesterreich und Ungarn je ein Sekretariat und für Deutschland eine Harrdelsabteilung errichtet. Der zehnte Jahrestag der Thronbesteigung des Snttans. KB. Konsianttnopel, 27. April. Aus Anlaß des zehntem Jahrestages der Thronbesteigung des Sultans ist die ganze Stadt reich beflaggt

. Der Z'stt diese Sachlage wesentlich verschoben. Der Parallelismus i der tschechischen und südstawr,chen Frage ist zwar geblieben, Bindung zwischen den Parteien noch enger geworden; der tauft der tschechischen Frage liegt in Oesterreich und greift ' uMrn über, bei der südslawischen ist es umgekehrt. Tsche- >Rd Slowenen scheinen aufs Ganze gehen zu wollen; was aber Urslawische Frage gefährlicher macht, ist der Umstand, daß es % int Gegensatz zur tschechischen, wo es wirklich zum Biegen lachen kommen muß

ist auch die OesfentUchkeit des Verfahrens beseitigt, denn aus Antrag einer Partei ist die Verhandlung nicht öffentlich und ohne Zuziehung von Vertrauensmännern öurchzuführen. Stach einer Zusammenstellung der „Arbei- ter-Zellung" genießen folgende Familien das alte Privi leg: der Graf von Meran, der souveräne Fürst Liechten stein, die in Oesterreich wohnenden Glieder der älteren Linie des Hauses Bourbon, der Bruder des souveränen Fürsten Liechtenstein, Prinz August von Koburg-Gotha, Herzog Philipp von Württemberg, Prinz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 18.11.1911
Umfang: 14
die außer ordentlich geringe Zuverlässigkeit der Relation eines Regierungsvertreters über eine Versammlung der Freien Schule stigmatisiert. Auch die Rede in Turn war durchaus keine politische Kundgebung. Daß aber die Redner des Vereins Freie Schule in ihren Ausführungen auch auf politische Vorgänge Bezug nehmen müssen, ist unvermeidlich. Die Verwarnung der Prager Statthalterei ist charakteristisch für das jetzige Regierungssystem in Oesterreich. Sie wird niemanden abschrecken. Wenn tatsächlich

Resolutionsanträge könne seine Partei unterstützen, doch müsse er gegen gewisse, ae^en die Agrarier gerichtete Vorwürfe protestieren. Dem Anträge Dr. Renners könne Redner nicht zu stimmen. Er befaßt sich besonders mit den Verhält nissen in Tirol, wo gegenwärtig die Maul- und Klauenseuche, sowie Futternot herrscht. Oesterreich kann viel mehr produzieren, es wäre dazu nichts an deres notwendig, als für einen ordentlichen Absatz zu sorgen. (Uns dünkt, der Absatz wäre schon da, nur an Lebensmitteln fehlts. Red

.) Oesterreich der „So sind sie alle. Das Schlimmste an den Weibs bildern ist, daß die größte Kleinigkeit aufweckt in ihnen ein längst vergessenes Gefühl —. und das Beste, daß es nicht währt lange. Hi, hi, hi! Ich wette 'nen Sack voll Gold auf den Mann gegen das Kind." Der Baldowerer war aufgeblieben und hatte un geduldig aus Fagins Rückkehr gewartet. Zwanzigstes Kapitel. In welchem Oliver Sikes überliefert wird. Als Oliver am folgenden Morgen erwachte, war er nicht wenig verwundert, ein Paar neue Schuhe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1918
Umfang: 8
. 24. Raphael. Freitag» 2K. Krispin. EamStag, 26. Evarist. Sonntag 27. Sabina. Montag. 28. Sosthenus. Wilsons Antwort an Oesterreich-Ungarn. Vor allem Erfüllung der tfchecho-slowatischen Forderungen. Wien» 20. Ottober. (KB.) Das Reutersche Büro veröffentlicht aus Washington vom 18. Ottober folgende Meldung: Der Text der vom Staatsdepartement durch den schwedischen Ge sandten in Washington an den Minister des Aschern von Schweden gerichteten Antwortno te der Vereinigten Staaten auf die österreichisch

, ungarische Note vom 4. Oktober hat folgenden Wortlaut: Mein Herr! Ich habe die Ehre den Em - psmg Ihrer Note vom 7. Oktober zu bestätigen, worin Sie eine Mitteilung der Regierung von Oesterreich-Ungarn an den Präsidenten über - mittelteiu 3ch habe jetzt den Auftrag vom Prasi- LMM SH zu ersuchen, so freundlich zu sein und -der k. li. k. Regierung folgende Antwort zukommen zu lassen: Der Präsident halt es für seine Pflicht, der österrei chisch-ungarischen Regierung mitzuteilen

t»»r Völ ker von ibnm Renten und vnn TZeHim - m«mo „K Mifnlieder der Emilie N«!tionen '^fkiediaen wird. Empfangen Si? mein Oer? erneuerte Per- meiner höchsten Wertschätzung. Ge zeichnet Robert Lanfing. Nun ist die Antwort Wilsons auf den Frie^ densvorfchlag Oesterreich-Ungarns eingetrof fen. Darin erweitert Wilson die Forderung in seiner Rede vom 8. Jänner l. I., daß vile Völ - ker Oesterreich-Ungarns eine außerordentliche freie lind autonome Entwicklung bekommen müssen, indem er jetzt erklärt

mit dem bisherigen Oesterreich in Verbindung bleiben. Oesterreich ist also den Wünschen und Forderungen des Präsidenten ' der Vereinigten Staaten bereits in vielen StA- ! ken.zuvorgekommen. Wilson fordert aber nicht 5 bloß Entwicklunqsfreiheit für die Völker Oester- ' i eichs, sondern stellt die gleiche Forderung auch kür die Völker Ungarns. Auch die Tschechen und Jugoslawen Ungarns sollen die Möglichkeit er halten. sich mit dem tschechischen, bezw. siidsla - wischen Staatswesen in Oesterreich vereinigen

. eine nvtk» '^ößere ?'--'trennuna von Oesterreich und in .Einkunft mebr durck» die Person des Monarchen mit s^tei-reich in Verbindima bleiben, sie wehren Ni-f, nben mit der ganzen ibnen vi Gebote ste - s'' den KrafNgegen die verlangten Zugeständ - n^e. Nit welchen Mitteln die ungarischen Macht- >>< er arbeiten, geht auch aus einer Meldung der ..Nnrodny Listy' hervor, die zur Geschichte der kaiserlichen Manifestes ü^»er die Neuord- uuna in Oesterreich schreiben, daß der unga- rischsMini st erpräsident

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 19.07.1930
Umfang: 16
durch die Stadt zum Oberen Stadtplatz. Am Oberen Stadtplatz republikanische Kundgebung mit Rednern aus Oesterreich und Bayern; sodann Abmarsch zum FeMatz mit Konzert und gemütlichem Beisammensein. -*r*i |- •* Schutzbund- und AoSenoffen! 5kompatzniefühver hüben bis längstens heute abends die letzten Teilnehmermeldungen zu erstatten. Düs Fahr geld der Richteisenbahner ist ebenfalls bis heute abends beim Genossen Paffamani zu erlegen. Die Abfahrt von Innsbruck erfolgt endgültig am Sonn tag 10.15

werden. Da gerade Kufstein in den letzten Jahren öfters der Ort der Zusammenkünfte von politischen Gegnern der deutschen Republik und Demokratie aus dem Reiche war, ergeht an alle Genossinnen und Genosien und alle ehrlichen Demokraten und Republikaner des Unterlaß Des die Aufforderung, an dieser Kundgebung teilzunehmen und dieselbe zu einer kraftvollen Demonstration des .republi kanischen und demokratischen Gedankens in Oesterreich und Deutschland zu machen. Nachher findet auf der Feste GeroldHeck

Aufruf wie oben) Italiener! Mailänder! Rauchet nicht! Die Mai länder von 48 begannen ihre Kampagne gegen Oesterreich, indem sie sich des Rauchens enthielten. Der Faschismus verdient es, wie der fremde Eindringling bekämpft zu wer den. Schlagt den unersättlichen Feind an der Wurzel seiner usurpierten Macht: den öffentlichen Geldern! Die Einnah men aus dem Tabakverkauf haben bereits gewaltig ab genommen. Reduziert sie auf Null! Mailänder, raucht nicht! Laßt die Henker und Meuchelmörder rauchen

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