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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.10.1936
Umfang: 6
(Oesterreich). 400-Meier-Lauf: 1. Lanzi (Italien) in 48.7 Sek.; 2. Rossi (Italien); 3. König (Oesterreich): 4. Ber ger (Oesterreich). Sl>0-Meler-Lauf: I. Beccali (Italien) in 1 Min. 53.3 Sek.: 2. Eichberger (Oesterreich): 3. Pierac- cini (Italien): Wiegl (Oesterreich). sooo-ZNeter-Lauf: 1. Pellin (Italien) in 15 Min. 23.3 Sek.: 2. Beviacqua (Italien): 3. Fischer (Oesterreich): 4. Wober (Oesterreich). 110-Meler-Hürden: 1. Caldana (Italien) in 15 Sek.; 2. Langmayer (Oesterreich): 3. Oberweger (Italien

): 4. Deschka (Oesterreich). 400-Meler-hürden: 1. Mori (Italien) in 55.8 Sek.; 2. Ridi (Italien): 3. Studnicka (Oesterreich): 4. Longmayer (Oesterreich). Diskuswerfen: 1. Oberweger (Italien) 48.16 Meter: 2. Wotapek (Oesterreich): 3. Ianausch (Oesterreich): 4. Biancani (Italien). Speerwerfen: 1. Agosti (Italien) 61.75 Meter: 2. Spazzali (Italien); 3. Bucherm (Oesterreich): 4. Berwoda (Oesterreich). Kugelstoßen: 1. Coufal (Oesterreich) 14.35 Meter; 2. Wotapek (Oesterreich): 3. Bianconi (Italien

): 4. Santunione (Italien). Wettsprung: 1. Caldana (Italien) 7.08 Meter; 2. Karf (Oesterreich); 3. Cuccotti (Italien); 4. Prager (Oesterreich). Hochsprung: 1. Natale (Italien) 1.80 Meter; 2. Maffettone (Italien): 3. Hubl (Oesterreich): 4. Schweitberger (Oesterreich). Stabhochsprung: 1. Proschk (Oesterreich) 4.05 Meter (neuer österreichischer Landesrekord): 2. In nocenti (Italien) und Haunzwickel (Oesterreich) 4.01 Meter; 4. Sarooich (Italien). Olympische Staffel: 1. Italien (Lanzi, Ragni, Gonnelli und Rossi

) in 3.29.9; 2. Oesterreich (Ber ger, Struckel, Gudenus und König). , Endergebnis: Italien 73.5 Punkte, Oesterreich 50.5 Punkte. Die ersten beiden Länderspiele der laufenden Saison, die die italienischen Auswahlteams gegen die A- und B-Mannschast der Schweiz am Sonn tag durchführten, endeten mit einem prachtvollen Sieg der „Azzurri' und einem nicht minder schö nen Erfolg der Kadetten. Das Spiel der A-Mannschaften, das vor rund 30.000 Zuschauern im San Siro-Stadion von Milano ausgetragen wurde

mit der besten Hoffnung öfters so nette Fuß ballkämpfe sehen zu können. Leichtathletik-Landerkampf Italien—Oesterreich Ueberlegener Gieq der italienischen Auowahimannschalt Italien 73.5 Punkte — Oesterreich S0.S Punkte Auf dem neuen Sportplatz „Duilio Guarda- bassi' in Roma, wurde am Sonntag vor einer großen Zuschauermenge der Leichtathletik-Lander kampf Italien—Oesterreich ausgetragen. Elf der dreizehn Disziplinen wurden von Leuten der ita lienischen Mannschaft gewonnen, während das österreichische Team

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.11.1934
Umfang: 6
: Messina— Viareggio 2:1 Freundschaftsspiele In Noma: Roma—Modena 4:1 In Roma: Wien—Lazio 3:2 In Lugano: Lugano—Milan 3.4 In Bienne: Bienne—Fiorentino 1:1 In Padova: Bologna—Padova 6:3 ' In Intra: Intra—Biella 2.1 In Vicenza: Alessandria—Vicenza 3:0 In Venezia: Venezia—Triestino 2:2 In Trento: Trento—Verona 3:3 In Bolzano: Brescia—Bolzano 3:0 Internationale Spiele Italien B - Oesterreich B L:l (1:1) Das dritte Treffen der B-Mannschaften Italiens und Oesterreich am Sonntag in Genova endete

und Demaria (3) für Italien und von Weilinger für Oesterreich. Angesichts seiner glänzenden Leistungen bei die sem Treffen wurde Piola vom italienischen Fuß ballverbande nach London berufen, um an dem Länderkampf Italien - England am Mittwoch teil zunehmen. Oesterreich . Schweiz 3:0 (2:0) Nor 25.000 Zuschauern wurde am Sonntag im Wiener Stadion der zu den Spielen um den Inter- Die Gäste strengten sich nkcht allzusehr an. doch'nationalen Cup zählende Länderkampf Schweiz. !ah man sofort, daß eine Mannschaft

. Trotzdem kann« aber das Match als ein vorzügliches Lehrsviel be trachtet werden, das nicht nur unseren Spielern Geleseà'it l'ot viel an Erfahrung zu g-ewinn»?n, londerii auch die Zuschaà voll und ganz be- fnMgte. Oesterreich ausgetragen. Das Match versprach nach dem Tempo, welche während der ersten zehn Minuten eingeschlagen wurde, beonders spannend zu werSen, verlor aber allmählich an Attraktion, wurde monoton und ent täuschte das Publikum. In der 5. und 11. Minute wurden von Kabourek und Skoumal

die beiden Tore der ersten Halbzeit erzielt. Gleich nach Be ginn der zweiten Halbzeit überraschte dann Zischek den Schweizer Tormann und brachte den Stand auf 3:0. Nach diesem Treffen ergibt sich für den internai. Cup nachstehende Klassifizierung: Italien 5 4 0 1 13 6 Oesterreich 5 3 11 13 9 Ungarn 4 2 118 4 Tchechoslowakei 4 0 3 1 ti 8 Schweiz ö 0 1 S ö 19 Ächl-M Europa-Meisterschaft im Gewichtheben Bei der am letzten Samstag und Sonntag in Ge nova ausgetragenen Europameisterschaft im Ge wichtheben

wurden nachstehende Ergebnisse erzielt: Federgewicht: 1. Bescape, Italien, 285 P., 35 Kilogramm im Drücken, 115 Kilogramm (neuer italienischer Rekord) im Reißen und Stoßen; 2. Walter, Deutschland. 285 Punkte; 80, 90,115 Kilo gramm; 3. Andrysek, Oesterreich 282.5 Punkte; 75, 92.5, 115 Kilogramm. Leichtgewicht : 1. ex aequo, Fein, Oesterreich 312.5 Punkte; 97.5, 92.5, 122.5 Kilogramm, und Duvergne, Frankreich, 312.5 Punkte; 3. Wagner, Deutschland, 295 Punkte; 85, 90, 120 Kilogramm. Mittelgewicht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1921
Umfang: 4
für ein Gebot der- Billigkeit nnd j Notwendigkeit in diesen Fragen Klarhett zu schaffen und ; gestattet sich deshalb das Ersuchen, das Zcntralamt wolle! eiuvcrnehmlich mtt den kompetenten Ministerien entspre- j chende Schritte in dieser Richtung unternehmen. - Die Kammer führt zu diesem Bchufc folgendes aus: I.A „Meldung von Forderungenünd Schulden ! Mtt einer .österreichischen Verordnung ist den in j Oesterreich wohnhaften Parteien, die gegenüber den neuen ] Provinzen Gläubiger oder Schuldner

- j scheidet, spielt die Frage der Optanten-Rechte iindj-Pflich- z -ten keine diolle. ) U. Nachträgliche Abstempelung üer Vor-.. - kriegsrienten in Oesterreich. ~ j Durch die österreichische. Verordnung vom 4. Oktober \ 1921 über Die Abstempelung der nicht sichergestellten Schuldverschreibungen ist eine ganz unhaltbare Situation ' SBkmer Tagblaä.' Der güraatat!« geschaffen worden. Zahlreiche Parteien und Institute ha ben „,u>ch Vorkriegsrenten m Oesterreich liegen, die wäh rend der Krjegszcit

aus Sicherheitsgründen oft. auch ohne ihr Wissen nach Oesterreich gebracht wurden. Eine Wie dereinfuhr nach dem 3. November 1918 ist seitens der damaligen italienischen Milttärmisiion in Wien'nnr zum Teile durchgeführt worden und das darauf erlassene Ein-- fuhrvcrbot hat eine Wiedereinfuhr ausgeschlossen. Ande rerseits hat die ttalicmsche Regierung entgegen den Vor schriften des Artikels 203 Anlage, Absatz 2, des Frie- dlrnsvctträges von St. Eermain nicht alle im Gebiete der neuen Provinzen erliegenden

Parteien i ist eine volllommen geklätte (abgesehen vom 'Zeitpunkte i und den Modalitäten der Einlösung), während jene der j anderen Gruppen eine vollkommen ungeklärte blieb. In i diese Unklarheit ist nun durch die überraschende und den j Parteien nur zufällig und in letzter Stunde bekannt ge- j wordene österreichische Verordnung vom 4. Oftober 1921 j eine heillose Verwirrung gebracht worden . ' Oesterreich stellt sich auf den in der oben angeführten i Stelle des Fricdensvertrages von St. Eermain enthal

Vorlriegsrenten zu veranlästen. 3. Es ist die nachttäglWe Einfuhr' 'und Abstempe lung der den Patteien der Gruppe B) ''gehörigen in Oesterreich bcsiiMichcn Vottriegsrenten zuzulasien. 4. Es ist mit Oesterreich eine Vereinbarung zu tteffen, daß. der Protest der Patteien der Gruppe D) gegen die östcrrttchische Abstempelung wirkungslos bleibt falls die Parteien nicht die italienische Staatsbürgerschast erwerben sollten. Die italienische Regiemng hätle zu erklären, daß sie die in Oesterreich befindlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1906
Umfang: 8
In Treuen halten, Am kräst'gen Neuen Sich stärken und freuen, Wird niemand gereuen. Beikel. Versammlung des Bauernbundes. Am Sonntag den 28. Jänner findet in Andrian um halb 5 Uhr nachmittags beim „Schwarzen Adler' eine Versammlung sta t. in weltzer die Avgerrdneten Schrasfl und Kievzl über die Wahlreform im Landtag und im Reichsrat sprechen werden. Zollkrieg mit Serbien. Das winzige Serbien bietet Oesterreich- Ungarn die Stirne und pfeift auf die handels politischen Forderungen unserer Monarchie

. Bekanntlich hat Serbien die handelspolitischen Zugeständnisse, welche eS von unserer Mo narchie erhalten hätte, heimlich auch dem Fürstentum Bulgarien zuschanzen wollen, indem es mit Bulgarien eine Zollunion schuf, ohne dies Oesterreich-Ungarn mitzuteilen. Als man dann davon doch erfuhr und von Serb en die Lösung deS Vertrages wir Bulgarien verlangte, da erlaubte sich Serbien, Oesterreich-Ungarn durch eine protzige Ablehnung lächerlich zu machen und wiederholte die kecke Antwort

auch noch am 2V. dS., indem eS durch dessen Mi nister des Aeus ern dem öster'eichisch ungarischen Gtsandien Finderin v. Cz'kann eriläien ließ, daß die serbische Regierung es ablehne, die von Oesterreich-Ungarn aufgestellte Bedingung zu erfüllen, da sie die felbemit ihrer Würde(?) für nicht vereinbarlich halte. Infolgedessen sind die Handelt Vertragsverhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien abgebrochen worden. ES ist geradezu erstaur lich, wie das winzige Serbien Oesterreich herauszufordern wagt, und zwar noch dazu mit Berufung

Tone Serbiens der — Magyare. Jene Politiker, welche sich mit der Politik im Südosten des Reiches befassen, behaupten nämlich, daß die Magyaren die Serben gegen Oesterreich aufgestachelt und oeranlaßt haben. Oesterreich zu rei;en, um dadurch Konflikte herbeizuführen, wobei die Magyaren dann im Trüben fischen zu können hoffen. ES ver lautet, Serbien hätte seitens der Magyaren die Zusicherung, daß eS aus Ungarn bei Kon flikten rechnen könne und daß eS dann, sobald Ungarn selbständig

sein würde — waS nach der Versicherung der Magyaren nicht mehr lange dauere, besonders dann, wenn es zu ernsten Konflikten zwischen Oesterreich und Serbien käme —, auf die allerbeste Behandlung durch das freundnachbarliche Ungarn rechnen könne. Wir müssen gestehen, daß e? gar nicht so unwahrscheinlich klingt, was die Politiker da als Sensation austischen. Denn, wie käme das Ländchen Serbien dazu, gegen eine Groß macht so provokatorisch vorzugehen und das trotz der Kenntnis, daß die europäischen Staaten schon aus gegenseitiger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.12.1860
Umfang: 8
LoniS Napoleons für Ibött, irelcheS dieSinal speziell Oesterreich gemidipet ist? Diese Broschüre scheint mehr als ein bloßer Fühler, sie scheint wie die Broschüre: „Der Papst und der Kon greß' ein Programm zu sein, ein im Winler gestreutes Saatkorn, daS im Sommer zu reifen bestimmt ist. Leider muß man sürchlki», daß die trügerischen Berechnungen die ser Broschüre in einer Zeit ni,v in einer Gesellschaft, deren Gewissen der Geldsack n«d deren höchstes LebenS- prinzip die liebe Bequenilichkeil

ist, nur zu viele Apostel finden werden. Daß Oesterreich, so lange es noch ans feine Ehre hält, den ihn» in dieser Broschüre hingewo» jenen Köder mit Verachlung zurückweisen muß, braucht nicht erst gesagt zu rrerden unv wir hören schon znnr Boraus die Siiinrnen, welche die Hart»äckigkeir Oester reichs, daS aus ein so gutcö Geschäft nicht eingehen wolle, als die Ursache eines neue» Krieges anklage». Die offi ziösen Blätter läugnen zwar wiederholt den offiziösen Nr- IpruNg der Broschüre, nichts rcstoireniger

zu retten. Gott sei Dank! Es ist hohe Zerr! Die Sache ist außerordentlich leicht. Europa ist von der Gefahr eines allgemeinen Krieges bedroht, weil eS Oesterreich »och nicht eingefallen ist, Venedig a» Viktor Emmanuel abzutreten. Aber Oesterreich entschließe sich dazu und alsbald konstitliiri sich Italien zum Einheitsstaat, der allgemeine Frirde ist sofort verkündet, die Völker um armen stch, Ungarn ist befriedigt, Oesterreich neu befestigt, Polen segnet leine Fessel», die Revolution ist entzückt

und die Könige sinken in ihren sanfien Schlummer zurück. Der 'Anonymus ist übrigens großinüihig. Er verlangt Venedig von Oesterreich nicht geschenkt, er will ihm KVtZ Millionen zahlen und das ist noch nicht lein leyteS-Worr. Auö der 'Art, wie er eS sagt, erräth man, daß er anch eine Milliarde geben würde Rom sah einst die Präivrianer daS Reich feilbieien. Die Prätorianer sind heute Finanzmänner, ober ei» Staat oder ein Staatsge biet wird henie nicht im Felde, sondern aus der Börse feil geboien— Wer steht

des Vertrags wurden in Tien-tsin ausgewechselt: Ent schädigungen 60 Millionen an Frankreich bezahlt. Die Auswanderung der CulieS autorisirt. Die Kirchen und Friedhöse und deren Zugedör, die einst den Christen im ganzen Kaiserreich gehörten, werden zurückgegeben. Domino sslvumetv. ward in Peking gesungen. (A Z.) Paris, 20. Dez. Der „Constiiutionnel' enthält einen Artikel von Grand,»uillot über Oesterreich und Venetien. Der Versuch ein-r internationalen Lösung dieser Frage, sagt er, zeigt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1921
Umfang: 8
: die Kriegsschulden und die Ac ie Kriegsschulden werden auf die Nachfolgestaaten nach bestimmten Schlüssel von der Neparatlonskommisnon ausgetellt Staat muß die auf seinem Gebiete befindlichen Titres abftem- lorkrlegsfchulden. Die Krieg! einem jeder Staat muß die auf seinem Gebiete befindlichen Titres abstem- veln. Eine Berpslichtung zur Einlösung oder auch nur zur Verzin sung der Kriegsanleihen ist im Friedensvertrag nur Oesterreich auf erlegt für seine Anteile. Die Nachfolgestaaten haben ihren eigenen

Staatsangehörigen gegenüber keine solche Pflicht. Es sicht Im Belieben des Nachfolgestaates, seinen Angehörigen, welche oltosterreichlsche Kriegsanleihe besitzen, aus Eigenem etwas zu bezah len oder nlchr. Deshalb macht auch Oesterreich die Ausfuhr von Kriegsanlelhcpaplere» nicht die geringste Schwierigkeit, die Einfuhr nach Italien ist jedoch nur mit Bewilligung des italienischen Schotz- minlsteriums gestattet. Allgemein bekannt Ist, daß alle Kreist, der Besitzer von Kriegs- anlelhen in den neuen Provinzen

, denn nicht in allen Fällen haftet für die Aer- bindlichkeit jenes Baynobjekt, noch welchem der Schuldbrief, die Ob ligation benannt ist. Der Erlös aus solchen Papierbegebungen wurde im alten Oesterreich vielfach in die allgemeine Staatskasse eingeschüttet und die Verbindung einer solchen Schuld mit einem Objekt oder Un ternehmen nur zur leichteren oder bejjeren Verkäuflichkeit der bezüg lichen Schuldverschreibungen gewühlt. Es sind demnach nicht alle im Wiener Kursblact. unter dem Titel „Vom Staate übernominen

zur Zahlung übernommener Eisenbahnschuldoerschreibungen, Priorltäts- obligattoiien und Salinenscheine' als sichergestellte Staatsschulden anzusehen. Hinsichtlich der wirklich stchergestellten Staatsschulden bestirnmt der Fricdensverlrag, daß jenen Staaten die Verbindlichkeit dafür ob- liegt, cvclche das untergestellte Pfandobjekt — Bahn, Saline —' mit dem Territorium übernommen haben. Es ist daher gleichgültig, wo sich diese Psandbrlefe befinden. Die Ausfuhr bereitet Oesterreich ebensowenig

des dem Nachfolgestaates zugewiesenen Gebietes aus der alten österreichischen Monarchie von der Reparationskommission auf die Nachfolgestaaten einschließlich Oesterreich aufgestellt. Unjeres Wissens ist die Quote der einzelnen Staaten noch nicht festgelcgt. Die Haltung der Italienischen Regierung zu dieser Vor- knegssckuld war eine wechselnde. Ursprünglich veranlaßte die ita lienische Regierung die Anmeldung Im Inlands oder bei der Militär misston in Wien, der sie den Auftrag gab. die Papiere und Depots der neuen

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 11.02.1937
Umfang: 8
der Haushalt wie am Schnurl. Die geringe Ausgabe von L 11.8b macht sich hundertfach be zahlt. Da» Buch ist erhältlich in der Buchhan-luno AtMa, Bolzano. Wirtschaftliche Nachrichten • — Holzelnfuhr aus Oesterreich und Jugo slawien. Die Kaufleutellnion teilt mit, daß die Liste der mir Einfuhrbewilligungen (L Oktober 1886 Vis 31. März 1937) ausgestattetsn Firmen in ihren Aemtern. in Bolzano und Merano zur Einstcktnahme auMegt. w . bank den 33 Millionen-Kredit für die amerika niscken Exporteure, die Baumwolle

«,» ' ' bi CorceS, eigmmgen zweck» Emhaltung»arheuen an de« - Nr. SS, Strecke Silandro-Spnndiana ce». Sasa, Slüderno imd- Ori» Ent- « von Grund durchgesührt. Die besten Autzballer Europa» Ein Schweizer Svortblatt veröffenMcht« eine Sta tistik der Veste» Spieler Europa» i« noch ihrer Stel zers—Schweiz. 5. Otivier t—Italien. . Verteidiger: 1. AI l e m a n di —Italien, 2. Sesta —Oesterreich. 8. Momeglio—Italien. 4. Münzen« verg—Deutschland, 5. Burger—Tschechoslowakei. . . Seitrnkäuser: 1. Nausch-Oesterreich

, 2. Adamek— Oesterreich. 3. Dud-S-Ungarn. 4. Lcchner—Jugo- siawien. 5. Lazar—Ungarn. Mittelläufer: 1. Dr. Sarost—Ungarn. 2. Mock- Oesterreich, 8. Smlstik—Oesterreich. 4. Jordan- Oesterreich (derzeit in Frankreich tätig), 5. Gold- vnmner—Dcuttckkand. . Recht« Flügelstürmrr: 1. D a s i n a t i—Italien, 2.. Sa»—Ungarn. 8. Horak—Tschechoslowakei. 4. Kloe —Tschechoslowakei. 5. Riegler—Oesterreich. Recht« Innenstürmer: l. Meazz a—Italien, 2. Duhart—Frankreich. 3 Bincze—Ungarn, 4. Kloe— Tschechoslowakei

. 5. Stroh—Oesterreich. Mtt/elvürmer: 1. Sinb»lar—Oesterreich. 2. Vio la—Italien, 8. Bralne—Belgien, 4. BakkhuS—Hol land. 6. Siffling—Deutschland. ' u ' Linke Innenstürmer: 1. Ferrari—Italien, 2. Szepan—Deutschland, 8. Jerusalem—Oesterreich, 4. Neledkh—Tschechoslowakei,- 5. Toldt-Nngarn. Linke Flstaelstürmer: 1. C o ll a u s s t—Italien, 2. Vogel-Oesterreich, 8. F'tb-Deutschland, 4. Vhth- lacvl—Tschechoslowakei, 8. Urban—Deutschland. Tine solche Statlstlk gebt nnr aus G'schmack de» einzelnen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1901
Umfang: 8
ihrer Ttiätigkeit einbezozen haben nnd somit der gesammten Menschheit, namentlich aber dc» Aerm- sten die wesentlichsten Dienste zu leisten. Es ist all gemein die Ansicht verbreitet, dass Oesterreich an Orden und Congregationen übersättigt ist. Prüfen wir ein mal diese Ansicht auf Grund der Wahrheit. Den ge» fammten Erdkreis bewohnen gegenwärtig 1540 Mil lionen Menschen. Davon sind 270 Millionen Katho liken und unter denselben wirken 251.510 Weltpriester, 190.049 Regularpriesier nnd 457.660 Klosterfrauen

. Auf Europa entfallen ungefähr 180 Millionen Katho liken uiit 35 321 Pfarreien und Stationen mit 184-535 Weltpriestern, mit 146.257 Klosterindividnen männlichen Geschlechts, davon über 21.000 Regular priesier in 6050 Niederlassungen und 329.311 Kloster frauen in 25.043 Niederlassungen. Es kommen also durchschnittlich in Europa auf 10.000 Katholiken 26 44 oder beinahe 26'/, OrdenSleute männlichen und weiblichen Geschlechtes. Oesterreich besitzt in 35 Diöcesen 23,709 383 Katholiken — davon 2,978.611

griechisch-katholische und 3378 armenisch-katholische — mit 17.554 Wcltpriesiern, so dass auf 10.000 Katho liken in Oesterreich 7 4 Wcltpriester kommen. An Mäiinerllöstern zählt Oesterreich 44 Ordens-Fainilien in 580 Niederlassungen mit 8376 Individuen, davon 4801 Priester. Die Frauenklöster enthalten 70 ver schiedene Ordens Familien mit 1740 Niederlassungen und 21.059 Individuen. Zusammen sind das also 29.935 Individuen beiderlei Geschlechtes. Aus 10.000 Katholiken kommen also in Oesterreich

49 73, in Australien und Neuseeland 59 63, in Ostindien mit Ceylon uud Britisch Birma 16 92 OrdenSleuie. Ziehen wir nun das Resultat, so kommen wir zu dem Schlüsse, dass Oesterreich unter den Ländern der Erde den aller geringsten Procentsatz an Ordensleuten, ja nicht ein mal die Hälfte der Durchschnittszahl in Europa besitzt. Redner will nun das Wirken der Congregationen in Oesterreich beleuchten. Von 4801 Regularpriestern sind 1809 Priester in 627 Pfarreien thätig, über 200 im Lehramte beschäftigt

beträgt 24.000 Kronen, während der Auswand für die drei weltlichen Facnltäten 773.l70 Kronen jährlich beträgt. (Hört! HörtI rechts.) Das GesammtersorderniS der Gymnasien Oesterreichs beträgt 14.615.624Kronen, mithin entfällt auf ein Gymnasium in Oesterreich ein Betrag von durchschnittlich 90.000 Kronen. Nur zu 80000 Kronen gerechnet, erspart der Staat bei den 13 Gymnasien einen Auswand von 1,040 000 Kronen, weil diese 13 StistSgymuasien mit sehr wenigen Ausnahmen keine Dotation von Seite des Staates

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.09.1933
Umfang: 10
Seit« S .SiSà. sà ..Ui»«t»,èìt»»ua- :.' ^ s Dienstag, dei, 3.' SchìeiuberlM. Xj Oesterreich auf dem Wege M das österreichische MililäraWenzlorps M allgemeinen Wehrpflicht - (Dienst unserer Ausländsredaktion). Wien, Ansang September. Nicht erst seit gestern oder gar als Folge jder letzten politischen Entwicklung haben sich die maßgebenden Kreise der österreichischen Diplomatie und des Hceresministeriums mit unleugbarem Geschick bemüht, die Fesseln ìbeseitigcn oder doch wenigstens zu lockern

wechsel, der im Hinblick auf die Bildung eine? Militärassistenzkorps in Oesterreich, zwischen den Regierungen von Wien, Paris, London und Roma stattgefunden hat. Die österreichisch« Bundesregierung hat in dieser Angelegenheit in London, Paris und zu Roma eine gleichlautende Note überreicht. Auch die Antworten der drei Regierungen von Grob britannien, Frankreich und Italien sind iden tisch, Die österreichische Rote DaS Schreiben des österreichischen Geschäfts trägers in Paris, LegationSrat Schmid

auch der großen Parade der 100.000 S.A> uà Stahlhelmleute vàr dem Führer im Luitpold» Haine bei, wo sie gleichfalls von der Menge- enthusiastisch gefeiert wurden. chischen WehrgesetzeS gesaßt, so kommt doch daS- ' « Krönung uno nun vorliege..de Teilresultat recht plötzlich. Und ?àZe ^ »nd um so überraschende^ als der Ersolg sür Oester, à ^ 5'Hègenzu. reill, »weisellos ein selir beträchtlicher ist ' der »n Oesterreich oder an Oesterreichs Auf den ersten Blick will das nicht ohne wei- we!L^k?°'begangen teres

so scheinen. - Oesterreich ist. numerisch ^'à' konnte d.-s.chentweder unJnnern des betrautet sài ,ur ^ìei der Pariser Vorort- Ä«des befinden oder von außen her kommen. vertK b^ ?.e gegenwärtigen Essektivbestände der mit der das deutsche Reich. Man hat ihm, dessen Be .Vvlkerung nur ein Zehntel der reichsdeutschen m ° ° ^ ausmacht, in St. Germain dreißigtausend d.eDauern.cht, Mann bewilligt, während der im Anschluß an dle ihnen den Kapp-Putsch tobende rote Ausruhr die Bot- unter den besonderen Umstanden

zusallen. Oesterreich macht besondere Ueberwachungs- Ministers Paul Boncouran den österreichischen maßnahmen erforderlich, um die Ordnung und Geschäftsträger in Paris heißt es u. a.: Unter v . - . , . , .. Berücksichtigung des zeitlich begrenzten und außerordentlichen Charakters der ins Augö ge faßten Formalion sowie; im Hinblick darauf, daß diese Formation durch die Anwerbung von Freiwilligen, gebildet, werden soll, und daß die im Vertrag von St. .Germain festgesetzten Gren zen sür

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 24.06.1913
Umfang: 12
I u n i): Sonntag, 22., Johann der Täufer, Paulin B. — Montag, 23., Edeltrud I., Felix Pr. M. — i Dienstag, 24 , Theodulf B., Firmin M. — Mittwoch, 25., Wilhelm A.. Gallikanus M. Donnerstag, 26. Vigilius B. M., Iovin B. — ' Freitag. 27., Johann und Paul M., Ladislaus. — Samstag, 28., Leo 11. P. Irenaus B. . - Der Konflikt im Balkanbund und Oesterreich-Ungarn. Die seit dem Zarentelegramm neuerdings ausgetre tene russisch-öst erreichische Spannung wird in Paris, wie man von dort meldet, mit großem Unbe hagen

verzeichnet. Die Pariser Deputierten und noch viel mehr die Pariser Hochfinanz legen gerade jetzt, wo die FlnaNzkommission ihre schwierige Arbeit beginnt, großen Wert aus normale Beziehungen zwischen oen bei den Mächtegruppen. Die Annahme des Artikels 2 durch Oesterreich-Ungarn und Italien, die in der letzten Ple narsitzung der Finanzkommission nnt qwßer Befriedi gung ausgenommen wurde, bildet wohl den Beweis da- fiir, daß man an dem Fortschritt der Arbeiten reges Inte resse zeigt, aber die Besorgnis

, daß der Balkankon - slikt ohne ein Z u s a m menw i r k e n R ü ß l a nds und Oesterreich-Ungarns unentwirrbar bleibt, laßt sich nach dem ungünstigen Eindruck, den die Rede des Grasen Tisza in Paris hervorgerufen hat, feststellen. In einem von Iswolsky inspirierten Ar tikel bemüht sich der Temps, die Bestrebungen Tiszas in Gegensatz zu der uneigennützigen Politik Rußlands zu stellen. Es wird gesagt, daß die Petersburger Regie rung aus dem Balkankrieg keinen Prosit ziehen wolle. Egoistische Pläne seien Rußland

stets sremd (!?) gewesen, und die Berufung der vier Ministerpräsidenten nach^'Petersburg geschehe im Interesse des europäischen Friedens. Ganz energisch wird in dem Artikel betont, daß Oesterreich -Ungarn dem Einfluß Rußlands auf dem Balkan entgegenzutreten n i ch t d a s R e ch t habe (!) Die Wiener Regierung hätte keinen Grund, zu befürchten, daß Ruklund sein Vorgehen auf dem Balkan mißbrauchen werde. Andererseits haben die Balkanstaa ten freies Recht, ihren Neigungen zu folgen. Schließlich- sucht

der Temps die aufgeregte öffentliche Meinung in Oesterreich-Ungarn zu beschwichtigen und appelliert an das Friedensbedürsnis Europas, dem auch die Wiener Regierung Rechnung tragen sollte. Die „uneigennützigen' Absichten Rußlands hervorhe ben zu wollen, ist ein fruchtloses Beginnen, das nicht einmal mehr auf einen Volksschüler eine Wirkung aus übt, geschweige denn aus einen Leser, der auch nur halb wegs in der Politik bewandert ist. Unser guter Nachbar in Nordosten hat uns schon öfter sein wahres Gesicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 26.04.1913
Umfang: 16
habe, nin das gilt zu machen, was sie durch ihre Lässigkeit und Uneinigkeit versäumt baden. (5s lxttidelt sich nun darum, wie Nikita bewogen werden kau», Skutari wieder herauszugeben. Aber schon jetzt beginnt der Streit über die anzuwendenden Mittel. Rußland, Frankreich und England suchen schon wieder eine V e r z ö g e r u u g s p o l i t i k zn machen, damit Oesterreich nicht durch rasches .handeln das Programm der Zugehörigkeit Skuta ris zn Albanien ans eigene Faun soll durchführen

können. ^ Ob sich Oesterreich uuii ivieder ivird einfädeln lassen für eine Politik des weiteren Zögern--, nnd ^mmriens, snr eine angebliche „friedliche' Politik dcc> „Zusammengehens' der Großmächte, die uu^ichon eine 1'Nilliarde gekostet l>at, also mehr als Um das Leben. Von E. Z i l k a. Mit dem Beginn des Hochsommers befand ich mich im Austrage der russischen Negierung, ans Mineralien nndKohle» schürfend, in dein südlichsten Teil der Treppen des Gouvernements Tnrgay. etirxi L Werft von dem Aralsee entfern:. Ten

. Dazu kam noch, um spe- meine Nerven zn irritieren, jene unheimliche ein Krieg? In diesem Zinne sragt die „Reichsposr': „Wird jetzt Misere Monarchie sich noch länger am Gäugelbaude ihrer Gegner führen, lassen, oder wird sich Gras Berchtolxz aufraffen können, da schon ein großes Unglück nicht verhütet worden ist. wenigstens jetzt noch durch rasches uud euergisches Handeln Ordnung zu schassen und noni Schlimmeres zu ver hüten ? Für die Monarchie steht sehr viel ans dein spiele. Wenn Oesterreich-Ungarn

seinem Willen gegenüber Montenegro nicht Geltung zn schassen vermöchte, dann hätte es aufgehört, in den vitalsten Fragen seines Interesses uns seines Ansehens mit zusprechen. es hätte dtrrauf verzichtet, selbst iu der Adria herrschend aufzntreren nnd würde dem Kauf mann und jedem seiner Bürger künftighin im Aus lande jener Mißachtung un^ Rechtlosigkeit preisge ben, die .^öuig Nikolaus mit Erfolg gegenüber Oesterreich bereits jetzt vrakri ziert hat. Je länger aber jetzt die Diplomatie zuwartet, desto

schwerer ivird eS werden, dem Willen der Monarchie Genug tuung zu verschassen. Jede Verzögerung bringt neues Unheil.' Wohinaus die Oesterreich mißgünstigen Mächte wollen, verrät folgende Mitteilung über die am April auf der londoner Botschafterkonferenz zum Ausdruck gelangte Meinung: Zur Beruhigung der Monarchie solle man vielleicht eine neue feier liche Erklärung über die Zugehörigkeit Skutaris an Albanien, abgeben und sie dem König Nikolaus mit der entsprechenden Nutzanwendung zukommen lassen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
der einander bekänrp- senden Parteien gewonnen. Durch diese Erfolge erscheint die Position des rekonstruierten Kabi- nettes gefestigt. Es wird der Regierung durch die heute erfolgende Abgabe des, wie man sagt, energischen und Unparteilichkeit zusichernden Programmes allem Anscheine nach gelingen, sich die Zustimmung einer ausreichenden Mehr- heit in der Kammer zu demselben zu sichern. M. Österreich neben Deutschland. Wie in den ersten Augusttagen 1914 stehen heule Deutschland und Oesterreich nebeneinan

der wiederum der Welt gegenüber. Das Schick sal beider soll sich in London entscheiden, über Deutschland sitzr die Konferenz der Staatsmän ner zu Gericht, Oesterreich soll sein Urteil von den Finanzgetüiilttgen emgegennehmen, bei denen Sektionsches Dr. Schüller einen letzten Bittgang versucht. Es ist ein von Oesterreich aus keineswegs beabsichtigtes Zufamnrentveffen, aber eben deshalb eine merkwürdige Fügung, daß beide Länder von den Ergebnissen- der Londoner Verhandlungen, in diesen gleichen ÄugusttageN

ihre Zukunft abhängig sehen. Von Deutschland weiß es die ganze Welt, daß ihm in London die Rettung oder die Katastrophe bringen witd, auf Oesterreich jedoch -hat man in der letzten Zeit kaum mehr ein Augenmerk gerichtet und man beachtetdaher im allgemei nen auch die Anstrengungen nicht mehr, die es jetzt noch aufbietet, um doch noch die Kredite herbeiznzwingen,-die es in drei Jahren nicht zu erbetteln vermochte. Diesmal geht Oesterreich mit dem- Mittel der Erpressung zuwege, es droht der Will UMerhohlen

mit dem Selbst mord, und das schwere Wort ist diesmal von dem Mann gesprochen worden, der als der stärkste und entschlossenst« Träger des Lebens willens Oesterreichs anerkannt ist, vom Bundes kanzler Dr. Seipel selbst, so daß ihm drüben wohl Glauben geschenkt -werden muß, wenn man auch vordem ähnliche Drohungen aus Oesterreich nicht ernst nahm. Dr. Seipel hat Ls ausgesprochen, Oesterreich steht vor seinem Ende, und um diese Tatsache oer Weltfinanz in -ihrer Wirklichkeit und ihren Folgen noch ein mal

, wie sich wohl voraus sehen läßt, wieder nur Versprechen oinheimst, an deren Wertlosigkeit niemand zweifeln kann, und sich daraus für die großen Politiker die Aussicht ergibt, daß es mit Oesterreich tatsächlich zu Endo gehen werde, dann könnte das. auf die Besprechungen über Deutschland sehr bedenklich einwirken. Poincarö weih sehr gut, daß mit den anderen Vorschlägen zur Unterbringung Oester reichs nichts airzufangen ist, daß es nicht aufge- teilt werten kann, . weil keinem Nachbar om deutscher Zuwachs

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1925
Umfang: 4
^1- ß« V. IS». ?i Der lveg tus ^reie- —i—i— Wien. IS. Ott. In der gestrigen Sitzung des österreich. Nationalrates haben die Mehrheitsparteien Ken Antrag des Hauptausschusses, der die Ratschläge des Völkerbundsrates zur Grundlage hat, angenommen und die Gegenvorschläge der Sozialdemokraten ab gelehnt. Dmnit ist wohl als sicher zu er warten, daß nach resUoser Erfüllung der noch aussteihenden zwei Bedingungen durch Oesterreich also mit Anfang 1926. die Kon- trolle beendet ist. Allerdings nimmt

Oester reich noch einige Bindungen mit in Kauf, Bindungen, von denen jedoch der Außen minister Dr. Mataja versichert, daß sie Oesterreich nicht auferlegt wurden, weil der finanzielle oder wirtschaftliche Zustand dieses Staates eine solche Vorsicht forderte, fanden? weil die Kenntnis von dem wirk lichen Zustaiüi im Auslande noch nicht ge nügend verbreitet ist, so daß im Interesse der österreichischen Kreditwürdigkeit es an gebracht erscheint, den Ratschlägen Folge zu leisten

, denn an dieser Kreditwürdigkeit ist Oesterreich selbst am stärksten interessiert. Von der Regierungsbank sowie von den Römern der Mehrheitsparteien, Altkanzler Dr. Seipel und Präsident Dr. Dinghofer, wurde ausdrücklich betont, daß eine tatsäch liche Gefahr einer Wiedereinführung der Kontrolle so viel wie ausgeschlossen ist, wobei Dr. Dinghofer auch erwähnte, daß keines wegs aus der Annahme der Genfer Rat schläge etwa eine Erschwerung des An schlusses abgeleitet werden könne. Bindun gen sind eben auch mir relative Größen

. Die Frage des Anschlusses ist eine Frage der weltpolitischen Konstellation, eine Frage der jeweiligen Kräfteverhältnisse. Sind nun diese weltpolitischen Voraussetzungen so gün stig, daß sowohl Deutschland als auch Oester reich die Vereinigung wagen können, dann wiegt selbst das sogenannte Anschlußverbot ver Friedensverträge, das den Anschluß nur bei einstimmigem Beschluß des Völkerbun des für erlaubt erklärt, federleicht, so daß in einem solchen Fall die nunmehr von Oesterreich eingegangenen Bindungen

franzosenfreundliche Politik Ma- tajas höchst unangebracht ist, da seinerzeit der Parteigenosse und Klubkollege der Her ren Leuthner und Bauer, Dr. Renner, die westliche Orientierung in Oesterreich ein leitete. Eines der stärksten Argumente gegen die Sozialdemokrateil hat ebenfalls Präsident Dr. Dinghofer vorgebracht. Er verwies dar auf, daß die Sozialdemokraten sich nicht ge nug darob entrüsten können, daß man sich durch Genf in die Abhängigkeit des Aus landes brachte, währeck) diese Abhängigkeit vom Auslande

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1919
Umfang: 4
kommissariates und dem Friedensvertrage von St. Germain ergibt. Art. 249 Abs: 1b) räumt zwar, soweit der Vertrag nichts ande res bestimmt, den alliierten und assoziierten Mächten das Recht ein. alle den Angehöri gen des ehemaligen Kaisertums Oesterreich gehörigen auf dem Gebiete der erwähnten Mächte, einschließlich der ihnen durch den Friedensvertrag abgetretenen gelegenen Güter, Rechte u. Interessen zurückzubehal ten. (Wovon jedoch jene Personen ausge nommen sind, die auf Grund des Vertrages

, daß er mit tiefem Seeleaschmerze das Schicksal seiner alteu Heimat im Kriege verfolgt hat. A»S seinem Brief« geht hervor, daß die Not deS Volkes in Oesterreich anch in Amerika Mitleid anszelöst hat. Er schreibt: „Gerade war ich in der Stadt Milwankee, »m ei lige Kleidungsstücke abzugehen, welche dort für die Not leidende« i« Oesterreich gesammelt werden. Voi al len Seiten werden dort gemäß einem A«sr»se Un seres Erzbischoss Kleider nnd Nahrungsmittel nnd Geld znsammengebracht. «m diese» edle« Zweck z» fördern

»eine koste» i« »«. gemeine» Lire 20 Per Hektolitergrad. Minderer», dige Wei»e fi»d z» Lire 17L0 per Hektolitergrad er- hältlich. Man kann aanehme«, daß fast der gesamte Vorrat entweder verkanst »der impegaiert ist. l,.R. Wein-Ztg.') Das Ende der Ra»cher»ot i» Oesterreich? Hollaxd hat die Abficht, für de» Fall, als ih« das Tabakmoaopol sür Oesterreich «bertragen wer. de« sollte, der Rauchernot i» Oesterreich ein Ende z« mache». Es sollen große Menge» vo» Z.ga»re», die aus holländischen Fabriken bereits

fntig z,j Lager liegen, »ach Oesterreich sofort »ach Abschluß des Vertrages komme». Es wird fich hznvtsächlich »m die holländische« Zigarre» zu Holl. EeuiZ. uud zu 7 Holl. Cents, handeln. Man hofft, daß da«a ohne Ratzoniernng »nd ohne Schleichhandel zed-r Ra«cher i» der Trafik fei»e» Bedarf decke» k„». Daz» kommt »och. daß die Holländer ihre Zigarre» j bei nns billiger verlasse» würde» als i» Holla«», weil die Herstell»»g i» Oesterreich mit Rücksicht a»f die valntarische» Verhältnisse i» Oesterreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.02.1922
Umfang: 6
der Verhältnisse und darin mag der. größte Fehler liegen. Für Oesterreich soll fetzt Selbsthilfe «insetzen. So kündete es die Regierung an. Aber die Regierung versteht unter diesem Begrifft die Schaffung neuer Steuergesetze, Rechen kunststücke und die Verwahrung finanzieller Maßnahmen, die Erhöhung der Bahntarift, der Frachtsätze, des .Postportos und der Preise für'ihre Monopolgrtikel, also abermalige starke Belastung der Wirtschaft des Staates. Jetzt schon machen sich die Folgen der überhasteten Maßnahmen

des Finanzministers Ttz. Gürtler bemerkbar als' rücksichtsloser, verderbenbringendqr Eingriff auf die durch jahrelange Ent behrungen geschwächte, schonungsbedürftige Volkswirtschaft. Tie Industrie reduziert die Zahl der Arbeiter. Selbst für gut fundierte Unternehmungen ergibt sich die Notwendig keit zu Einschränkungen. Nur die Banken blühen, gedeihen und breiten sich aus. Schlagwort und Programm: „Selbst hilft', kommt für Oesterreich zu spät. Ein Kredit vorn beschränkter Ergiebigkeit,, wie ihn die drei englischen

Mil lionen darstcllen, wird die Katastrophe nicht verhindexm». nur verzög>ern. Ter ehemalige Bundeskanzler Dr. Mayr hat seine letzte Anwesenheit in seiner Heimat Innsbruck dazu benützt, um sich über den wirtschaftlichen Niedergang und die Ursachen des Wirtschaftselcnds in Oesterreich zu äußern. Ties geschah in einer Versammlung von Tiroler Gewerbetreibenden. Er erklärte die Plötzlichkeit und Raschheit der Stquergesetzge- gebungen im österreichischen Parlamente mit dem Bestehen der Gefahr

der Aufteilung Oestettreichs. Tr. Mayr nennt dies eine Gefahr. In Volkskreisen aber ist angesichts der Hoffnungslosigkeit d«r Lage Oesterreichs die Meinung stark verbreitet, dies bedeute keine Gefahr, sondern «ine Erlösung.. Nach Mayr ist das gegenwärtige Wirtschaftselend nicht bloß auf Oesterreich beschränkt, sondern eine internationale Er scheinung!. Oesterreich aber vermag diesen Prüfungen auf die Tauer nicht standzuhalten. Oesterreich hat nun allen Ernstes begonnen, jene Ver pflichtungen zu erfüllen

, die allen Parteien d-r gesetzgeben den Körperschaft den Siegerstaaten gegenüber emgegangen sind. Die Entente kümmert sich 'aber um Oesterreich nicht. Sie kann nur durch Zwang dazu gebracht werben, und dieser Zwang erscheint in der Gestalt des Bolschewismus inmitten von Zentraleuropa. Zu den Maßrejgeln, welche die Regierung zur Wiederaufrichtung! des Wirtschaftslebens im Staate' un ternehmen tznll, gehört auch die Vermindeirung der Staats- ausgaben für die Verwaltung M Vereinfachung deS Appa rats und d«r Abbau

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.01.1921
Umfang: 8
Wäre Die purielpolikische Mach« nicht so durchsichtig, würb« die Ferderumz noch einem Preisabbau in der ganzen Bevölke rung Oesterreich-; selbstverständlich ein sreudiges Echo finden. Da man aber in den Ländern gut weif), daß die Sozialdemo kraten in Wien nur für ibre Parteizwecke ein möglichst lautes Tam-Tam schlagen, idnen sonn aber das Elend des bürgerli chen Mittelstandes ganz gleichgültig ist, so hat die Bevölkerung alle Hofsmmg aufgegeb-en, daß cs in Oesterreich, solange dieser Staat

hat. Alle Vergnügungslokale sind überfüllt; das für den Besitzenden so wertlose Geld wird mit vollen Hän den ousgegeben: Prinz Karneval feiert in ganz Oesterreich ein tolles Bacchanal, dem ein fürchterlicher Aschermittwoch folgen must. Aber auch mit dieser betrüblichen Erkenntnis hat sich der leichtlebige Oesterreicher bereits abgefundcn. Allgemein wird es als feststehende Tatsache leicht hingenommen, dast der poli tische und wirtschaftliche Zusammenbruch des Staates unmittel bar bevorstche, ohne dast

, um auf dieser Grundlage einer neuen Regierung die Wege zu ebnen. In siarlainenta- ri|dk',i Kreisen erblickt inan darin die einzige Möglichkeit, In Oesterreich einer von der Parteien Tunst getragenen Regierung In den Sattel zu Helsen und sie In weiterer Folge mich halten zu können. Ri n g r und bi e n n e r, die trotz aller Gegensätze gerne wieder aus dem llnnvege über die Reparatlonskommis- finn beim Regierung-Rische Zusammenkommen möchten, spielen so dem 'Volke eine Komödie vor, an der es verblutet. iciilüo

dieser Versuch wider Erivarten nicht gelingen, wäre ninti In Oesterreich mit der Weisheit allerdings zu Ende. Was dann folgen würde, entzieht sich sedcr Kombination. In den Ländern, insbesondere In Tirol macht sich neuerdings eine wohl vorbereitete (Berliner Reise der Tiroler Abgeordneten) S e l b st ä n d I g k e it s b e w c g un g geltend, die für den Fall, als der österreichische Staat aus Irgendeinem Grunde aufzu huren bestünde, sich ohne weiteres an Deutschland anschließen wollen, um die Entente

vor ein fall accompli zu stellen. Etwas später als die politische Krise, so etwa im März oder April — erwartet man in Oesterreich den wirtschaft liche n Zu sa mmenbru ch, der sich In erster Linie dadurch änstern dürste, dast Staat, Länder und Gemeinde ihre Ange stellten nicht mehr zu bezahlen ln der Lage wären. Aber auch in Wiener Vörsenkreisen spricht man von einem kommenden schwarzen Freitag, der voraussichtlich eine Anzahl schlecht fundierter Unternehmungen vernichtet, hundert- tnnsende Arbeiter brotlos

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 12.02.1936
Umfang: 6
fünfter Stelle, gefolgt von den Deutschen. Gesamtwertung der 4Xl» Kilometer-Staffel: 1. Finnland (mit Nurmela-Karpinnen-Lähde-Ial- kanen) In 2.41'33'. . . . 2. Norwegen (Hagen-LoffSVacken-Brohdal-Jversen) In 2.41'S0'. 3. Schweden (mit Berger-Larsson-Hägabliidd-MatSbo in 2.4303'. ».Italien (Gerardl-Mcnardl-Demetz-KafeVacher) in 2.50’05”. 6 . Tschechoslowakei (Musil-Bcraucr-Mihalak Summe!) in 2.51'ü6'. 6 . Deutschland (Däubler-Bogner-Leupold-Zcller) in 2.54 54 . 7. Bolen in 2.58'Sü,'. 8. Oesterreich

in 3.02'43'. S. Frankreich tn 3.03'33'. 10. Jugoflavien in 8.0t'33'. Im Kunsteislauf wurdm spät abend» die Bilichtübungen beendet. Schäser-Oesterreich liegt wie zu erwarten, klar In Führung. Ihm folaen In einigem Abstand der Kanadier Willson, der Engländer Sharpe und der Deutsche Bayer. Tie Auslosung für die Zwischenrunde im Eishockey wurde folgende: Gruppe A: Kanada. Deutschland, England und Ungarn. Gruppe B: N. S. A.< Oesterreich, Schweden und Tschechoslowakei. ll. Tag. An Norwegen die golden

Meter EIS Schnelllauf: 1. Itmr Ballangnid — Norwegen in 43 4 Sek. (Olnmptfchcr Rekord eingestellt). 2. Georg Krog — Norwegen tn 43.8. 3. Leo Freisinger — U. S- A. in 44. 4. Shatzo Jshihara — Japan tn 44.1. 5. Del- bert Lamb — U. S. S. in 44.2, 6. Karl Leban — Oesterreich in gleicher Zeit mit Allan BootS — U. S. A. in 44.3. Fm Eiskunstläufen wurden die Pflichtübungen für Männer beendet. Karl Schäfer — Oesterreich be stätigte wiederum leine hohe Weltllasse und liegt nach den Pflichtübungen klar

In Führung. Heute folgen die Kürübungen. Stand nach den Pflicht- Übungen: 1. Karl Schäfer — Oesterreich mit 250.9 Dunsten. 2. Wilson — Carnda mit 237.9. 3. Lenry Sharp — England. 4. Ernst Baier — Deutschland, b. Felix Kaspar — Oesterreich, 6. Marcus Nil- Iar.:n -- Finnland. In den Pflichtübungen für Damen, bi: erst heute Vormittag h.-endet werben, liegen Lenie und Colledge mit .z geringem Punlteunter- schied knapp an der Spitze. Viererbob-Rennen: Recht interessant und spannend verlief das Dftrer- bob

-Rrnnen. Die 1600 Meter lange Bobbabn be fand sich endlich in guter Verfassung. Die Kurven wurden mit Eisblöcken, di- dem Riessersee entnommen wurden, ausgekleidet. 16 Mannschaften stellten sich am Start. ES gab mehrere Stürze und Aus scheidungen. Der Stand nach den beiden ersten Läu't-.r ist folgender: 1. Schweiz mit 2 Min. 43 37 Sek., 2. Deutschland 2:43.78. 8. n. S. A. l. 2:44.78, 4. Frankreich I, 5. Belgien II, 6. U S. St. II. 7. Tschechoslowakei II, 8. Oesterreich I. Der Itallr» Nische Beb

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 08.07.1926
Umfang: 16
ist durch internationale Verträge seierlich garantiert, die auch Jtalim unterzeichnet hat, und die durch Italien ge treulich auch in Zukunft gehalten werden sollen. Abgewendeke Gefahr. Letzthin gab es in Oesterreich große Auf regung unter den kleinen Sparern. Die Zentralbank der Deutschen Sparkassen- bei der eine große Zahl von österreichischen klei nen Einlegern seine Ersparnisse liegen hat, war in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Folge war, ein Sturm auf die Schalter der Bank. Ein Zusammenbruch der Bank wäre

Fürstenhäusern um die Vorherr schaft in Deutschland zu Preußens Gunsten entschieden worden. Oesterreich, dessen Für sten mehr als ein halbes Jahrtausend die deutsche Kaiserkrone getmgen, war nun aus Deutschland völlig hinausgedrängt. Unter Preußens Führung konnte ein neues Koffer- tum — das der Hohengollern — aufgerichtet werden. Auch Bayern, Hannover, Hessen, Frankfurt, Sachsen warm auf Seite Oester reichs gegen Preußen gestanden. Auch sie wurden teils oen Preußen niedergerungen, teils stellten

sie nach der Niederlage der Bundesgenossen dm Kampf freiwillig ein. Zwei Folgen des preußischen Sieges fallen hmte bei einer Rückschau auf die letzten 60 Jahre besonders ins Auge: Eine gute und eine schlimme. Die gute Folge bestand in der Vereinigung der meisten deutschen Stämme in einem gemeinsamen Reiche. In einer der traurig sten Abschnitte der deuffchen Geschichte hatte Kaiser Franz von Oesterreich im Jahre 1806 die tausendjährige deutsche Ka-iserkron« nie- dergelegt und gegen dm Titel eines Kaisers

von Oesterreich eingetauscht. Nach der Nie- derringung Napoleons hart auf dem Wie ner Kongreß, der damaligen europäischen Friedenskonferenz, die übrigm deutschen Fürsten Franz neuerdings die dmffche Kai serkrone angebotm. Franz lehnte ab. So bot denn Deutschland, dessen Wiedererstehung in Einheit und Macht nach den siegreichen Frei heitskriegen die Besten feiner Söhne erwar tet und ersehnt hatten, ein halbes Jahrhun dert hindurch alles eher als ein Bild von Geschlossenheit und Kraft. Es gab kein Deut sches

Reich mehr, nur mehr einen „deut schen Bund', dem die verschiedenen deut schen Staaten, auch Oesterreich und Prm- ßen,-angehörtm. - Dieser,Bund war im Grunde nichts ande res, als ein Verein von verschiedenen von einander unabhängigen Staaten-, die wohl gemeinsame Ausschüsse, Räte usw. hatten, aber keine gemeinsame Führung, die daher auch keine Macht nach auhm darstellten und darum der deuffchm Nation einen hinreichen den Schutz nicht gewährleisten konntm. Noch einmÄ hat das deuffche Volk dm Versuch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1938
Umfang: 8
, welche die einmarschieren den Truppen begrüßte. Während der ganzen Nacht waren die Schaufenster des Deutschen Verkehrsamtes festlich beleuch tet In den nächsten Tagen werden in Wien und in ben anderen Hauptstädten Oestexreichs große Truppenparaden statt finden, bei denen die Truppen beider Länder gemeinsam defilieren werben. Eine solche DeWerung wurde am Spät nachmittag bereits in de? Ringstraße durchgeführt. Der Einmarsch deutscher Truppen in Oesterreich .wird die ganze Woche andauern- Die Aegierungsgebäude

be schlossen: Artikel 1: Oesterreich ist ein Land.des Deutschen Reiche/. Artikel 2: Sonntag, den 10. April 1938, 'indet eine sreie und geheime Volksab- - inmung der über 20 Jahre alten deut schen Männer.und Frauen Oesterreichs uder die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich .statt. i Artikel 3: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4: Die zur Durchführung und! Ergänzung dieses Bundesveyfassungsge-! s-hes erforderlichen Vorschriften werden! durch Verordnung

.' Mlrch Me weitere Verfügung des Führers über nimmt Gauleiter Bürckel die Reorgani sation der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich, .in welcher Eigenschaft er .alle Vormächten sür die Durchführung der Volksabstimmung erhält. Kardinal Erzbischoi Innitzer Hat an die Gläubigen einen Aufruf erlassen, in dem er sie ermahnt, Gott dafür zu danken, daß die große politische Veränderung ohne Blutvergießen oor sich gegangen ist. Zugleich ermahnt er dazu, den Weisii^- gen der Behörden gehorsam

des provisori schen Bürgermeisters .von Wien, Lahr, trat Dr. Neubacher. Alle.früher wegen! nationalsozialistischer Betätigung enthöbe-! .nen.risfentlichen Beamten werden ent schädigt. Die Börse bleibt vorläufig noch geschlossen. Wie aus Warschau berichtet wird, sind .die aus Oesterreich kommen-! den Züge mit Juden überfüllt, denn die! Juden .polnischer Staatsangehörigkeit können unbehindert auswandern. Die Zahl ber bis jetzt eingetroffenen Emi granten .dieser Art wird auf ungefähr W.à geschätzt. ! Hitlers

Tag, den 10. April, erwartet, um gesetzlich dem Willen aller jener Ausdruck zu oerleihen, die um ihren Sieg gekämpft haben. Nunmehr bildet Oesterreich, jenex .Teil, der von der unter gegangen Monarchie geblieben ist, nach sechs Jahren Kampf einen Teil des Deutschen Reiches. Die Fahrt Wolf Hitlers von der Gren- rch dc ze durch das Gebiet der „Ostmark', von ^ ,j NM durch NiedeMerreich nach Wen, Kanzler Seyß-Jmuaxt. Obwohl hie Kob- ! bedeutet Mr ßich Mein schon «ine sie» z« M dichtes Spalier

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1912
Umfang: 8
Sei!'' ^ „Der Tiro 1 e r.- Dienstag, den 1V. Dez«nbcr wt^ bessniiidet, i>i, wie iitau iuui weih. der' Proha s ka- Fa l I von einer Art isi, daß Oesterreich ->Z seinem Auschcn schuldig ist, von Scrvien Geru»gt^iun^ zu forden:, Die Negierunkssblötter schreiben, daß man die Vorfalls im österreichischen Konsulat iu Pri?rend, Sic eine schlimm.' Berletzmig des Völkerrechtes be- deiiteii, bald erfahren werde, Warrnn ist woi»l mit diesen Veröffentlichen noch nmirer gewarket worden? Siiid sie so schlimm

am legten Samstag das Gerücht verbreite., dcch scku>n für die Mausen de Woche „si'hr l>ede:',tsame Stritt''' der österr?'', el'iWen Regierniig in Serbien zu erwarten seien, lind di' „Etvnin.^ News' in Äondo« wollen aus Berlin dir Mitteilung erhalten !>,rben, !>as- Oesterreich Un gari, zwischen dem 10, i'. n d 12, Dezeinber ein U l i i m a t u m a n S e r b i e n richten werde, doch wird dieser Terniin hallxrmtlich als '.inrichtig i''ieiäinet, Einr Persönlichkeit, die derii österreichi schen Ministenum

iiahesiebt, sagre zu eilten» ZeitrmgH- korrespondentcn, der t^rnnd, irvirim! Oesterreich Un- gani noch zugnr>artet l>ah^, sei, das; die Lage v o l i t i l ch n o ch :, i ch t r e i f sei, Nn der Z^otschasterkonserenz werde Oesterreich so >iem!i<d authentis>u erfahren, wie sich die Mächte verl>al!en. und d a n n r a s ch h a n d e l n, ?liis all? Fälle ^ii^'tt es (ich, wie man also daraus er sieht, nur mehr um einige Tage, und dir Entscheidung kommt, Rundschau. Inland. Lenken dir Sozialdemokrattn

die Beuöllerimn seit Wixiic» mit wachsender ErbittcruM siesel^n hat, wurde „ unter dem DruiZe der Volk H nimm un 9 genötigt, umzustecken Ausland. Dir Erncueriinst des Dreibundes Äni 7, De^emlier ist die hochwichtige offiziöse Kiiiidninc!)U!i>i erfolg, das; der .iwisä>cn den Souver änen und den Regierung?» von Oesterreich Ungarn, Deulsciiliind und Italien besiandcne Bündnisvertrag u o n I, jede A e n d e V ii n g erneuert Wörde n - tt Die iLruruerung de^- Dri'idimdes, der ersl Ende >!>! > adgelausen wäre

, in eine Dnnonslration sür die sie.!-,ze Veit daiiili, daß Oesterreich Un^.rn, Deutsch land und I'.aüen in der g>geiuvärtigen ^risc unter keinen Uinüe.iiden vor d^n Ansprüchen von ausser- halb dx. Bündnisses stehenden Parteien -.urüclwei- chen werden, Uni^i de,, obnialtenden Umsräiiden tann diese Cnienerung in dem ?>ugenvlich wo die Boischaner!onseren,i in London .iusanimeiiireit',, soll, ui'd da ferner die Delegierien der Balkanverbündetcn sich anschielen, eticnsallS in London die Balkanfrage ,?n lereinigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 10.12.1899
Umfang: 20
und in manchen Gegenden --- bei uns allerdings lagen sie, unte, Eouvert bestellt, in den Ea'S» auf — sogar über dai l»tzi«r« hinaus getrieben wurde durch deren Rücknahme von Seit« d«S Kabine«« E!arh beireit und lömien sortan wieder durch S. Pötzelberger'sZeitunglrxpeditloti aus regelrechtem Weg« bezogen werden. 2V bt» SS.000 Abonnenten des Blattes in Oesterreich werden die!« That des Kabinett C artz auf daS sympatischeste be grüß««, dabii des verflossenen HandelSministerS Dipauli aber nicht vergessen

, der den „M. N N.' da» Post debit entzog, mit ihm Oesterreich «ine der beliebtester Zeitungen nahm, mit ihm ab«r auch dem Staat« täglich üb«r 400 fl. an ZeltungSstempelsteuern vorenthielt. D>» „M. N. N.' erlassen »an unsere Freunde in Oester reich' ,in«n Ausruf, der dl« wacker« d«r Anerkennuas würdig« That des jetzigen Ministerium» mittheilt und Mit d»m politischen Programm de» Blatte», soweit unser Nachbarstaat Oesterreich in Betracht kommt, kurz bekanntmacht: „Wir wünschen, dem deutschen Volke in Oesterreich

di» Stellung erhalten zu sehen, die ihm gemäß s»in»r hohen kultmellen Errungenschasten un>«> den Böllern dir Ssterreichisch-ungarischen Monarchie gibührt, und di« ihm die historisch« Emwkckluiig «ine geräumt hat. Wir b«tracht«n daS d«utfch« Volk in O«st«rr»ich als di« «inig«nd« Kraft, w«lche die oft di- vergierenden nationalen und wirthschaftlichen Interessen Oesterreich-Ungarns zusammenhält, seine Kultur stärk» und sStdert. Durchdrungen von dem hohen politischen Werthe de« engeren Bündn'sseS

zwischen dem Reich und Oesterreich-Ungarn, nicht nur für di« beiden be nachbarten und stammverwandte» Bi ker, sondirn sü> d«n Frieden Europa'« überhaupt, glauben wir, daß nur die ausschlaggebende Stellung derDeusch»n in Oester reich di» einzige, aber auch sichere Garantie für dessen ruhig« W»ii«r,ntw!cklung bild«t. Nichts lligk d,v „M. N. N.' seiner, als waS politisch» Gegner ihn«» unterschoben hab»», Aspiration«» zu begünstig««, di» sich gegen den Bestand d«S mit Deutschland so «ng virbundin»» NochbarstaattS

od»r bin s»in»r Monarchie richt»«. Da» sind Unt»rfl»llung»n, di« wir intschi«d«n zurückweis«« müssin und di« all« uns«r« Leser in O-ster- r«ich selbst als unwahr erkannt haben werden. Unser« Fr«und« in Oesterreich wissen auch, daß die .Münchner Neuesten Nachrichten' jed»m ko»f«sfi»a«ll»» Streit abhold find, und daß sie nur «inen gesund»? Fortschritt nicht dmch Einflüsse gehemmt sehen wollen, der di« Religion zum vo>wand politischer B»str»bung»r> wacht. B»i dir großen B »»urung, di« h«ut» im Leben d»r Bötlir

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