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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1921
Umfang: 8
.: 0 1028.9, 56.75 Einfuhr. Laut Mitteilung der Handels» und Gewerbekam- mer ist die Erteilung der Bewilligung zur Einfuhr von Brief- kouverts mit Futter aus farbigem Papier den Zollämtern ein- gcrüumt worden. Die Einfuhr roher und raffinierter Mineral öle ist freigegeben. Tie Getrrlbestestru rg für Oesterreich- Am 13. Februar sind die Dampfer „Atlantic' und „MercedxS d: Larrinoga' mit 4490 Tonnen, bzw. 5926 Tonnen Weizen für Oesterreich aus Galveston in Triest eingetroffen. Am 2, Februar ist der Dampfer

„Domingo de Larrinaga' mit etwa 5000 Ton nen Weizen für Oesterreich aus Galveston ausgelaufen, am uächstelr Tage hat der Dampfer „MarschaN Allenby' densel ben Hafen mit ungefähr dem gleichen Weizenquantum, das ebenfalls für Oesterreich bestimmt ist, verlassen. Tie durch schnittliche Reisedauer Triest — Galvestpne beträgt gegen wärtig 33 Tage. Das Schiff „Ansetma de Larrinaga' lädt gegenwärtig in Galveston Weizen für Oesterreich Tie näch ten englischen Kartoffeltransporte nach Oesterreich werden Iber

Beschlagnahme ausländischer Wertpapiere, die aus nichtamtlicher Quelle stammten, nicht zu. Wie das „Reichs- iinanzministerium mitteilt, läßt sich zurzeit noch nicht über sehen, wann und in welchem Umfang eine weitere Beschlag nahme ausländischer Wertpapiere erfolgen wurde. Frauenorganlsaklon ln Oesterreich. Wien, 14. Februar. Wie die Parlamentskorrespondenz meldet, fand hier am Samstag eine Tagung der großdeutschen Frauenvertreterinnen aller Bundesländer statt, auf der be schlossen wurde, an den raschesten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1915
Umfang: 8
in der Welt, wodurch man also bestrebt war. uns zum aktiven Werkzeug in einer kriegerischen Handlung gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn zu machen,' - Diese Feststellung eines Amerikaners in einem Blatte für Amerikaner ist immerbin interessant. Eine bulgarische Abfertigung NuUands. Sofia. 23. April. (KB.) Zu den Gerüchten und Drohungen der russischen Presse, das; der Gesandte Sabinskq Sofia verlassen werde und die diplomatischen Beziehungen zwischen Bul garien und Nuhland abgebrochen würden, schreibt

und hat als solcher mebr Einwohner, als die eigene Landwirtschaf: zu ernähren vermag, ist mithin auch an die Einfuhr von Fleisch uud Brot mehr gebunden. Der Pre:s einer Ware richtet sich auch vielfach nach der Rachfrage. Oesterreich- Ungarn exponier: Lebensmittel nach Deutsch land, mithin müßten im Deutschen Reiche die Lebensmittel teurer sein als in Oesterreich-Un garn ,,. Das Umgekebne is: aber der Fall! Als ^n befürch:en stand, daß die Spekulatiou die Getreidepreise in die Höhe treiben würde, wurde das Getreide

staatlich konfisziert, die Höchstpreise wurden festgesetz: und jedem Bür ger sein Brot garantier:, und in letzterer Zeit ha: man sogar die Preise iür Mebl und Brot Iierabgesetzt! Der enorme Fleischbedars Deutschlands (52.3 Kilogramm per Kops, gegenüber 29.2 Ki lorgamin per Kopf und pro Iabr in Oesterreich- Ungarn! bei seiner großen Einwohnerzahl mach: es von der Fleischeinfuhr abhängig, wie auch von der Einfuhr von Futtermitteln, und letztere liefert das Feindesland, also ist die Ein fuhr gesperrt

. Was also wäre die Folge? Das Hinaufschnellen der Fleischpreise ... Tatsächlich ist das Fleisch in Deutschland aber bedeutend billiger als in Oesterreich-Ungarn! Die deut sche Regierung setzte die Fleischpreise fest, und als zu gewärtigen war, daß der Handel die Viehpreise in die Höhe schrauben würde, be schlagnahmte die Regierung die Fleischtiere, verordnete, dag jede Stadt für tausend Einwoh ner die bestimmte Menge Dauerfleisch herstelle (um die für Mastschweine erforderlichen Fut termittel zu beschränken

, und es werden alle vorhandenen Kühlanlagen zu Gefrieranlagen errichtet, um auch möglichst viel frisches Fleisch auf Monate hinaus gut zu erhalten und so dem Volk das Unentbehrlichste zu sichern.) Was geschieht in Oesterreich? In Frie denszeiten schaut der Oesterreicher etwas mit leidig aus die Reichsdeutschen, die in dem Po lizeistaate, dem „Militärstaare' leben müssen, und jetzt kommt eine gewisse Erkenntnis, daß es sich in ..diesem Polizeistaate' doch nicht gar so schlecht leben läßt und daß in dem steislei nenen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 02.02.1906
Umfang: 14
und 'Albuin, 'Agatha; Dienstag den 6. Dorothea, Titus;^Mittwoch de» 7 Ronttiald; Richard, Theodor; Donnerstag den 8. Johann v. Math«; Freitag de» 0. 'Avollonia, (Lyrill. v. Alex.; SainStag den l0. Scholastika. Nr. S. Freitag, den 2. Februar 1SV6. 4. Jahrgang. vom Zollkriege mit Serbien. Die serbische Negierung hat jetzt erfahren, was ihr ein flüchtiger Blick auf die Handels statistik längst hätte sagen können: Der ge samte serbische Export hört in demselben Momente ans, in welchem Oesterreich-Ungarn

vorzulcgen, weil sie glartbe, der Höhepunkt des Zollstreites mit Oesterreich-Ungarir sei erreicht. In kurzer Zeit iverde eine günstige Wendling eintreten lind das Einvernehmen zwischen beideil Staateil erzielt iverden. Die Meldungen, die wir aus Belgrad erhalten,'gehen noch weiter lind deuten an, daß die serbische Negierling überhaupt geneigt wäre, . in ciiter schicklichen Form das ganze Unionsprojckt .wieder fallen zu lassen. Theater-, Uunft- unü Musik-Woche. „Die Strecke', Drama in 3. Akten von Oskar

ist?— Es ist ein sonderliches Gemisch, das uns Herr Bendiner vorsetzt. Zum Teile klassisch, zum andern Teile Die serbische Regierung ivird in Oesterreich- Ungarn- geiviß nicht deshalb verspottet werde», weil sic' mit kühler Erivägtliig sich eines Besseren besonnen hat. In einem begangenen Fehler nicht eigenwillig und auch nicht mit Rücksicht auf falsche nationale Machtbegriffe gut beharren, ist jedenfalls klug. Es hätte keilten Sinn, die Herstellung des Friedens zu erschwere», da Oesterreich-Ungarn keine feind seligen

ziehen könne. Vor der Wiederaufnahme der Ver handlungen muß daher eine klare Situation darüber - geschaffen... sein,p;§s Serbien aus freien Stücken mit der Union tun wolle oder nicht. Oesterreich-Ungarn hat dafür nichts zu bieten, sondern geht schon als friedlicher j Nachbar bis zum Aeußersten, ivenn es nichtj überhaupt grundselzlich die Fortsetzung der j Verhandlungen ablehnt. Serbieit ivird diel Möglichkeit geboten, die vom Kaiser Franz Josef und König Earol festgestellte Inkorrekt heit zll

beseitigen. Das mag es tun oder nicht. Oesterreich-Ungarn ivird sicher nur dann geneigt sein, bcn Zollkrieg zll beendigen, ivenn Serbien aus freien Stücken die Ursachen des Konfliktes klar und ohne Nest von Zwei deutigkeit beseitigt. politische wochenrundschau. Oesterreich - Ungarn. Vom Abgrordnetelihaus. Am 30.. Jänner trat das Abgeordnetenhaus iviedcrzllsammen. — Der Leiter des Ministeriums für Kultus rind Unterricht teilte in einer Zuschrift daß mit, er. den dem Abgeordnetenhalis zur verfassungs

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.09.1922
Umfang: 8
Höpperaer, die Witwe vaÄ dem versto- denen ÄolkSichulotrektorF. Höpperger, im Alter von 80 Jahren.—In Sarvthein verschied Herr Leopold Pattts, Besitzer aus Kardaua, im 55. Lebensjahre. — In Brixen starb am 8. d. M. der allgemein geachtete und bekannte Herr Johann Gold in ei, Hausbesitzer und gkwesever Magistrats- rat, im 74. L dt» c-j '^ . Neue Paßvorschriften für Reifende nach Oesterreich. Der Trienter Fremdenverkehrsver band teilt mit, daß das österreichische Konsulat in Mailand Pässe nach Oesterreich

aus die Dauer eines Jahres nur dann mit dem Visum versieht, wenn der Paßinhaber eine Bestätigung von österreichischen Behörden, daß er sich Ge schäfte halber nach Oesterreich begibt, sowie eine österreichische Einreifebewillignug vorweist. Verhaftung eines gefährlichen Einbrechers. Am 9. ds. verhaftete die Bozner Polizei in Koh lern den gefährlichen Einbrecher Simon Lang. Derselbe ist 24 Jahre alt, aus Unterinn gebürtig und wurde wegen Einbruchsdiebstahles vom Tribunal in Bozen in Kontunwz zu 18 Mona ten

gesprochen hat. Las ..Sanierungsvrogramm' des Völkerbundes för Oesterreich. Genf, 12. September. Das von der Spe- ziarkommifsion für Oesterreich dem Völkerbund gestern vorgelegte Sani erungs Pro gramm sür Oesterreich beinhaltet fol gende Maßnahmen: Finanzreform durch Steuer erhöhungen und Neufestsetzung der Tarife nach der Goldparität. Diese Reform wird vom Ft- nanzkomitee des Völkerbundes ausgearbeitet und vorgelegt und die österreichische Regierung wird mit der Durchführung betraut. Danu Schaffung

einer Notenbank, gründliche Reform der Verwaltung, EntPolitisierung aller Verwal tungsstellen und Exekutivorgane, weitestge hende Sparmaßnahmen nach einem bestimmten Sparplan. Die vom Völkerbund Oesterreich zu gewährenden Kredite werden nur ratenweise nach Maßgabe des jeweils sestgestellten Fort schrittes in der Sanierung ausbezahlt. Der Plan sieht serner die Einsetzung eines Kantrollaus schusses vor, «dem ein Vertreter Englands. Frank reichs, Italiens, der Schweiz und der Tschecho slowakei angehört

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.02.1921
Umfang: 8
für Oesterreich endete bekanntlich am 15. Iraner. BiS zu diesem Tage wurden in Wien 112.541 Optimcsan- suchcn cingebracht, davon tvnrden bis zum 19. Jänner, und zwar zumeist in znsiinlmendem Sinne, rund zehn Prozent erledigt. Ter erste germanische Baueriibochschnltag in Dresden findet am 12., 13. und 14. März im Anschluß an die Land wirtschaftliche Woche vom 7. bis 11. März statt. 'Ans dem Programm: 1. Tag: Konstituierung der Schirmherrschaft der deutschen Bauernhochschule. 2. Tag: Vorträge vom ersten

mit 'Aussicht auf die Lagunenstadt Venedig »och einmal flüchtig dnrchblättert, dabei seine Ge fühle laut werden lassend, die ihn nun bei Kriegsbeginn zwi- scheu Italien und Oesterreich-Deutschland beseelen mußten, ihn, der „deutsches Blut nicht haßt, »peil er deutsch ist, der aiierkeiincn muß, sich beugen muß, wo er Werte sicht, der Bündnisse schließen möchte, von Wert zu Wert fest.' Er kann es nicht verstehe», daß statt des Schreies, der durch ein Italien mit reifer Manneskrast hätte gehen müssen

, „wir begehen ihn nicht den größten Treubrnch aller Zeiten, in den Nücke» fallen lvir keinem Reiche — das uns treu war in seiner Not. Wir nicht!.. ' nur lviidbegeistertes Kriegsge- schrec eines ansgepeitschteir Volkes und leichtsinnige Musik zu hören ist allertvärts. Von seinem Stubengenosseil in Graz einmal gefragt, warum italienische Studenten nach Oesterreich komnien, meinte Leoni damals, wie er mm lesend sich wiedererinnert, „das junge Italien von heute hat ein ernsteres Streben. Tie Neutralität

ist Oesterreich treu.' Er schaute mich seltsam, beinahe Mit leidig an. Ich sehe die Szene noch vor mir. Nicht drei Jahre ist es her. Ich höre mich das alles noch sagen — das?... Hoffentlich ist Robert Spieß (so hieß der Kollege der Studentenbude in der Grazer Vorstadt) heute schml tot, gefallen im Osten irgendwas nur gegen uns soll er nicht sein Leben lassen... Und s päter setzt er die Tagebuchlektüre fort, weitere Be trachtungen über das Stnoentenleben in Oesterreich und in Italien, Professoren, Frauen

und Mädchen da und dort, Mer Schnee und den Zauber deutscher Weihnachten, über deutschen und italienischen Fasching, geschichtliche und politische Re miniszenzen Oesterrejchs und Italiens immer wieder da zwischen einflcchtend: „wir sind geschaffen, einander zu er tragen, einander zu ergänzen. Die Geschichte spricht das aus.' Streiflichter fallen auf die nationalistische Partei in Florenz, an deren Wahlurnen die Hetze gegen Oesterreich zischte, auf den klerikalen Corradini, D' Annnnzio

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1901
Umfang: 6
Nr. 213 ' druck darauf, daß die beiderseitigen völkischen sowie wirthschastlichcn Interessen einen möglichst engen wirthschaftlichen Zusammenschluß des Deutschreichs und Oesterreichs erheischen. Wenn die Reichsregie- ?img etwa aus politischen Gründen auf den Fort bestand des österreichisch-ungarischen Zollbündnisses hinarbeiten sollte, so müßte dies energisch bekämpft werden; desgleichen ein aus Grund des § 14 etwa in Kraft gesetzten Handelsvertrag. Eine Zolltrenn ung zwischen Oesterreich

und Ungarn bedeute keines wegs den Verzicht auf einen großen mitteleuro päischen Zollbund, sei vielmehr der erste Schritt dazu. Trotz der Größe und Schwierigkeit dieser Aufgabe, wäre ein vielverheißender Anfang zu ihrer Lösung ein möglichst weitgehender Handelsvertrag Deutschlands mit Oesterreich allein. Hiermit ist den alldeutsch Gesinnten in Oesterreich sowie im Reiche eine feste Richtschnur für ihr Verhalten in den bevorstehenden Kämpfen handelspolitischer Natur ge geben. — An ihren Früchten sollt

Ihr sie erkennen, die aufrichtig Alldeutschen! Verlängerung der Handelsverträge? In Berner amtlichen Kreisen hält man es für mög lich, daß die Handelsverträge, welche die Schweiz mit Oesterreich-Ungarn, Italien und Deutschland abgeschlossen, provisorisch auf ein Jahr, also bis Ende 1904, verlängert werden. Angeklagte bulgarische Minister. Aus Sophia wird berichtet: Eine vom Justizminister ernannte Kommission beginnt demnächst mit der Untersuchung gegen die angeklagten Minister. Togesiieliigkeiten. ** Grieser

Kur-Konzert. Das Programm für das heute Dienswg nachmittags halb 4 Uhr im Grieser Kurhause stattfindende Konzert der Bozner Vereinskapelle umfaßt folgende Nummern: 1. „Frohe Rückkehr' Marsch von H. Eichborn. 2. Ouvertüre zur Oper >,HanS Sachs' von Lortzing. 3. „Oesterreich in Tönen' Walzer von Ziehrer. 4. Phantasie aus der Oper „Die Jüdin' von Halevy. 5. „Lagerlust' Polka mazur von Strauß. 6. „Das Echo am See' Barcarole von Eilenberg. 7. Arie für Posaune-Solo von Paudert. 8. „Bessere Zeiten

Kamps sür Habsburgs Haus, und besiegelten ihre Treue mit ihrem Blute. Nicht wir sind VaterlandSver!- räther. sondern diejenigen die das Deutschthum in Oesterreich, zerstören wollen. Es soll ihnen nicht ge lingen, solange deutscher Mu'.h, deutsche Kraft und deutsche Treue vorhanden find. Möge unsere Orts gruppe immer mehr an Mitglieder erstarken um der hehren Aufgabe, die wir uns gestellt haben, gerecht werden zu können.' Hierauf schritt der Obmann der Ortsgruppe Wippthal H?rr Purpus zur Ver lesung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1873
Umfang: 4
stimmt die Volkshymne au, die auf stürmisches Verlangen drei Mal wiederholt werden muß.) HaudelSmioister Dr. BanhanS. Meine hochocr- ehneu Herren! Wenn auch das Fest, das wir heute feiern, ein internalionales, das Band, das uns zu sammenholt, ein kosmopolitisches ist, so mag es mir doch gestattet sein, einen Rückblick auf jenen Boden zu werfe», auf welchem das große Völkerfest gefeiert wird: auf Oesterreich. Nach langen, schweren Käm pfen iu die Reihe der Verfassungsstaaten getreten, hat Oesterreich

der Idee des Rechtes und der Frei heit eiue Stätte eröffnet, aus welcher die Völker Oester reichs nach olleu ihren verschiedenen Nationalitäten berufen siud, mitzuarbeiten an der Politik des Staates. (Bravo! Bravo!) Aber Hand in Hand mit dieser Idee der Freiheit zog auch der Fortschritt auf volks- wirthschaftlichem Gebiete iu Oesterreich ein. (Lebhafter Beifall.) Rüstig arbeiteud suchte« die Völker au der Schätzung und Hebung der geistigen Entwicklung theilzunehmen und daS Glück der Einzelnen

, die, mau darf es sogen, selten ihres Gleichen finden wird. (Bravo! Bravo!) Die Weltausstellung des Jahres 1873, wir dürfen eS heute schon aussprechen, sie ist gelungen (lebhafter Beifall uud Zustimmung), würdig der Edelsten unseres Jahrhunderts. Wenn nun, meine Herren, Oesterreich stolz ist darauf, daß es die Stätte diesem großen Unternehmen geboten, so halte ich es für meine heiligste Pflicht, Dank zu sagen allen Jenen, welche, sei eS durch ihren mächtigen Schutz und Schirm, sei es durch einträchtiges

Kommission spricht seinen Dank aus. Amerika habe den gleichen Entwicklungsgang Mit Oesterreich' Ungarn, die Amerikaner können daher am besten den Entwicklungsgang Oesterreichs beurtheilen. Er bringt ein Hoch der Industrie Oesterreich als Basis der Frei« heit und deS Fortschritts. (Beifall.) Freiherr v. Werth-im brachte «» Hoch den österreichi» scheu und englischen Ingenieuren, den Erbauern deS JndustriepalasteS. . , Um halb 10 Uhr trennte sich die Gesellschaft la heiterster uad lebhaftester Stimmung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 25.11.1900
Umfang: 20
Kr 270 „Zvozner Stachrichten'' 3 Ei« «euer Anschlag Nngarns gese» Gestcrrcich. - ' Von Johann Marhula. . ^ Wien, den 20. November. Noch hat man sich in Oesterreich lange nicht mit den un günstigen Bestimmungen der § 14-Erneuerung des Ausgleiches mit Ungarn versöhnt,' noch ist das Ansinnen Ungarns, die ung. Renten in Oesterreich steuerfrei zu machen, von unserer Regierung nicht endgiltig zurückgewiesen; noch ist das Vorgehen Ungarns in der bosnischen Eisenbahnfrage in. ganz frischer Erinnerung

; und schon wird jenseits der Leitha ein neuer An schlag gegen Oesterreich vorbereitet. Der neue Anschlag gilt der österreichischen Weinproduction, dem österreichischen Wein handel.. - . - ! Die Handels- und Gewerbekammer in Fünfkirchen (Ungarn) hat in letzter Zeit an den ungarischen Handelsminister Hegedüs eine Eingabe gerichtet, in welcher sie ausführt, daß die Lage für die ungarischen^ Weine sich immer kritischer gestalte. Das Hauptübel liege in der Verschiedenheit der Gesetzgebung in Oesterreich

und Ungarn über Kunstweine und in der Agitation für die — Tirol e r Weine. Abgehölfenk önnte dieser mißlichen Lage der ungarischen Weine — angeblich — nur werden, wenn Oesterreich seine Kunstweingesetze und das Verfahren bei deren Durchführung mit den ungarischen gleichstellen würde. Namentlich müßte dies in Hinblick auf die Petiotisirung der Weine geschehen. Daneben müsse aber auch der unbegrenzten Einfuhr österreichischer Weine nach Ungarn Einhalt gethan werden. Die Handels- und Gewerbekammer bittet

des Vorstehenden sei mit getheilt, daß die österreichischen Kunstweingesetze viel weiter gehend sind als die ungarischen und daß die ersteren speciell sämmtliche petiotisirten, d. h. im gährenden Zustande durch Zuckerzusatz künstlich auf einen höheren Zuckergehalt ge brachten Weine als Kunstweine erklären. Auch werden in Oesterreich die Kunstweingesetze strenger durchgeführt. Die von der Fünfkirchener Handels- und Gewerbekammer im Interesse der ungarischen Weinhändler angestrebte Modifieirung

der österreichischen Kunstweingesetze nach Art und Handhabung der ungarischen hat daher nur deu Zweck, die weitergehenden Oesterreich bezüglichen Gesetze und deren strengere Durch führung zu beseitigen, damit die ungarischen Kunstweine Oester reich ungehindert überschwemmen und die österreichische Wein production wie den österreichischen Weinhandel völlig zu Grunde richten können. Die Klage über Tiroler Weinagenten in Ungarn kann nur dahin gedeutet werden, daß die ebenso zügel- wie gewissen lose ungarische

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 11.06.1899
Umfang: 16
emuer Meran: Zum Abholen vierteljährig fl. I.SS; halbjährig sl. S.Z0; ganzjährig jl. «.«0. — Mit Zustellung in'» Hau» in NIera» und Bozen: üiierteljährig fl. >>»0; halbjährig fl. Z.S0: .4 . ganzjährig kl. 7 Z0. — Oesterreich-Ungarn: Mit Zusendung vierteljährig sl. ü.—; halbjährig sl. 4.—! ganzjährig sl. ».— — Einzelne Nummern S kr. - JuserttonSPrct» ^)lllrtillr ^ nach Taris. Annahme «an Jnsertions-Austrägen in allen Inseraten-Bureau-! des In- und Auslande». — Erscheint jede» Dienstag

ein Judenanger, der wird nicht berührt. So groß ist der Einfluß der Juden in Oesterreich l Der Ruber ist eben falls bestochen; ich werd's diesem Lumpen noch zeigen!' Allerdings gehört dieser saubere Herr einer Partei an, vor der sich der Statthalter Graf KielmannSegg ergebenst verbeugt und dieser Verrohung nur zögernd und zahm zu entgegnen wagt. Das Ansehen unserer Regierung ist soweit gesunken, daß Herr v. Szell sich um sie gar nicht kümmert und hartnäckig auf seinen Schwur besteht. Sein Organ, der „Pester

Lloyd' erklärt, daß, wenn wiederholt Vergleichsversuche unternommen würden, um einen Ausweg aus der Sackgasse zu finden, die Ursache nur in den furchtbar zerfahrenen inner politischen Verhältnissen Oesterreichs und in der in einem anderen Staate schier unglaublichen Thatsache liege, daß die Männer sür eine neue Regierung bis zur Stunde nicht gefunden werden konnten, weil es ebenso unendlich schwierig sei, in Oesterreich selbst bestehende Gegensätze auch nur nolhdürstig unter einen Hut zu bringen

demnach »och nicht den höchsten Höhepunkt erreicht zu haben, sondern noch einer Steigernng fähig zu sei». Es muß eben noch schlechter werden, bis man sich zu einem Brnche mit dem bisherigen System entschließt. Wir, ge wöhnliche Menschen, sollten zwar meinen, es könne gar nicht mehr ärger werden, aber maßgebenden Ortes scheint diese Erkenntniß dermalen noch nicht aufgekommen zu sein, und so wird Oesterreich noch fort als Versuchskaninchen behandelt, bis daS arme Geschöpf endlich todt da liegt

. Dann wird man allerdings zur Einsicht kommen, aber „das ist bei uns so Sitte'. Nicht umsonst hat Napoleon Bona parte gesagt: „Oesterreich kommt immer mit einer Idee und einer Armee zn spät! ' Dieser AuSspruch ist nun fast schon 1t)0 Jahre alt, hat aber leider noch immer volle Giltigkeit. Systelnkrise. Milan, lv. Juni. Was nützen doch alle Schwindeleien der Offi ziösen über den Ausgleich und das alberne Ge flunker und die Aufschneiderei: die ganze öffentliche Meinung stehe in der Ansgleichsfrage gegen Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1898
Umfang: 8
, das böhmische Volk müsse an der Einheit Böhmens festhalten, um auf die andern slavischen Völker der österreichischen Monarchie einzuwirken. Die Czechen werden nicht aufhören, an ihren Grundsätzen festzuhalten, aber auch nicht aufhören, die Hand zur Verständigung mit den Deutschen zu bieten. Der Generalberichterstatter Forscht stimmt mit Graf Harrach überrein und erklärt, dass der czechische Patriotismus identisch sei mit den, öster reichischen, unter der Bedingung, dass Oesterreich allen Völkern Schutz

noch niemanden cntnationalisiert oder ezechisiert habe, während das deutsche Volk viele sla vische Nationalitäten unterdrücke und germanisiere. Das ganze östliche Deutschland sei früher slavisch ge wesen, beispielsweise Posen. Redner bekennt sich zum PanslavismuS in dem Sinne, dass er alle Slaven Oesterreichs zusammengesasst sehen wolle, zu einem Vertheidigungsbund gegen das Vordringen de« Deutsch- thums und zur Sicherung der Slaven in Oesterreich. In der Frage, welche das Land durchwühlt, handle

zu ziehen sncht, unterbricht ihn der Oberstlandmarschall und ertheilt ihm wegen der Schluss worte den Ordnungsruf. Abg. Graf Harrach verweist auf die Wichtigkeit und Nothwendigkeit Oesterreichs für den Bestand Böh mens und darauf, wie wichtig unigekehrt Böhmen für Oesterreich ist. Die Czechen werden nicht aufhören, die Hand znr Verständigung mit den Deutschen zu bieten. Wenn die österreichische Idee siezen wird, dann werden die Deutschen den Czechen folgen müssen. Jeder böhmische Patriot sei zugleich

österreichischer Patriot. Das böhmische Volk müsse an der Einheit Böhmens festhalten und auf die andern Slavenvölker der Mon archie in österreichischem Sinne einwirken. Wenn die Czechen stets auf Oesterreich blicken, muss Oesterreich sein Augenmerk auf die Czechen wenden und nicht so vorgehen wie die früheren Regierungen. Der Redner verlangt die Wiederherstellung der Reichsrathswahlen durch die Landtage und erhofft die baldige Rückkehr der Deutschen in den Landtag. Redner wollte die Einsetzung

müssen die negative, gegen die Ob- structiou der Minorität gerichtete Politik der Majo rität in eine positive verwandeln. Er stimmt mit dem Abg. Harrach darüber überrein, dass der czechische Patriotismus identisch mit dem österreichischen sei, allerdings unter der Bedingung, dass Oesterreich allen Völkern den gleichen Schutz gewährt. Hierauf wurde dir Geiicralsebatte geschlossen. Morgen findet die Specicldcbatte statt. t/Die heutige Nununcr besteht aus 8 Seiten.^ Verantwortlicher Redacteur Johann

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1899
Umfang: 6
Nr. 219 Äozner ^.eiturg fSkdtuoler T Dienstag, den 26 September 1839 garn war: Die österreichischen Steuerzahler hatten die Rechnung für die Thun'sche Nieder lage zu bezahlen. Seit dieser Zeit beschränkte sich Graf Thun darauf. Oesterreich mit Hilfe des Z 14, der Staatsanwälte und Gendarmen zu regieren; im Uebrigen ließ er die Zeit verstreichen und als sie eben so weit verstrichen war, daß et was geschehen muhte und die Delegations- «ahlen vor der Thüre standen

, da war es mit seiner Regierungsweisheit zu Ende. Er ist der Typus einer Sorte von Staatsmän nern, die kaum wo anders als in Oesterreich so leicht zu Würden und Einfluß gelangen. Er brachte für seinen Posten keinen anderen Befähigungsnachweis mit, als einen altade ligen Namen und eine Reihe von Ahnen. Ohne jede Vorbereitung für sein Amt war er zu der schwierigsten Stellung, die es im Staate geben kann, berufen worden. Und er über nahm die Stellung ohne Bedenken, weil es ihm gar nicht in den Sinn kam, daß es am Ende noch schwerer

sein kann, den kranken österreichischen Staatskörper zu heilen, als eine Schwadron zu kommandiren. Er hat gewiß kein leichtes Erbe übernommen; aber er glich dem Grafen Badeni, der die nächste Ursache der Zerrüttung der parlamentarischen Verhältnisse war, wie ein Ei dem anderen. Nun wäre es wirklich hohe Zeit, daß ein wirklicher Staatsmann in Oesterreich das Steuer ergreift; er würde viel zu thun haben, um das gut zu machen, was jene gesündigt haben I — Um DitWrs SchauMc. Inland. Parteitag der österreichischen

Sozialdemokratie. Sonntag begann in Brünn der Gesammtparteitag der Sozialdemo kratie Oesterreichs, dessen Verhandlungen die ganze Woche dauern werden. Als Tagesord nung ist von der Parteileitung vorgeschlagen: Bericht über die politische Lage und Taktik (Referent Dr. Adler); Organisation der Ge- sammtpartei (Referent Josef Krapka); die internationale Sozialdemokratie und der Natio nalitätenstreit in Oesterreich (Referent Josef Seliger aus Teplitz); Wahl einer Kommission zur Revision des Parteiprogramms

- und Musterschutz und die Behandlung der Versicherungsgesellschaften. Die statistische Gebühr. Behufs Feststellung der Statistik des Waarenverkehrs zwischen Oesterreich-Ungarn werden als eine weitere Verfügung der Z 14-Ausgleichsverordnungvom I.Jänner 19V0 statistische Erklärungen eingeführt. Solche werden obligatorisch zu jeder Waarensendung durch die Absender beizubringen sein, die zwischen Oesterreich und Ungarn oder dem Occupationsgebiete, sei es mittels Bahn, Schiff oder Post zur Versendung gelangt. Außer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1901
Umfang: 8
des P. Freund, uns von derartigen Versammlungen rechtzeitig zu unterrichten, damit wir einen Spezialberichterstatter hinschicken können. Minister-Präsident Szell über Oesterreich. Im ungarischen Abgeordne tenhause sagte Minister-Präsident von Szell: Abg. Barta habe vorgebracht, daß Ungarn von Oesterreich niemals losgelöst werden könne. „Unterscheiden wir ein wenig', sagt Redner; „in politischer Hinsicht können wir uns nicht loslösen, weil in dieser Hinsicht die Gesetze vom Jahre 1723 die Gemeinsamkeit

vorschreiben. Wirthschastlich kann sich jedoch Ungarn wann immer von Oesterreich los lösen, wenn es will, wenk es dies als im Interesse des Landes gelegen erachtet. Auch der höhere Wille, auf dessen Weigerung Barta angespielt hat, denkt in dieser Weise. Es ist aber sehr zu bedenken, ob dies zweckmäßig, klug und richtig wäre. Er (Szell) habe schon des Oesteren erklärt, daß er das selbständige Zollgebiet nicht als unbedingtes Uebel erachte; nur denke er eben nicht wie die Anhänger

desselben, daß die wirthschaftliche Separirung eine Panacee gegen alle Uebel sei. Er halte zur Zollgemeinsamkeit, so lange im Rahmen derselben die Interessen Ungarns entsprechen den Schutz finden. Was die Lage in Oester reich betrifft, so wiederholte der Ministerprä sident, daß die österreichische Verfassung be stehe und nur in ihrer Funktionirung behin dert sei. Die gegenwärtige Situation bestätige seine Behauptung; denn in Oesterreich scheine Alles in das richtige Geleise kommen zu wol len. Mit dem Gesetzbuch in der Hand müsse

man die vollkommene Klärung der Lage ab warten. Was die Frage Barta's betrifft, was für Konzessionen wohl den Tschechen und den Deutschen vom Ministerpräsidenten v. Körber gemacht worden seien, so wisse er das nicht. Die Sache gehe auch Ungarn nichts an. Wir wünschen, sagt Redner, daß die verfassungsmäßige Ordnung in Oesterreich wiederhergestellt werde, sowohl im Interesse Oesterreichs wie in demjenigen der Monarchie. Doch darf der Ausgleich, den wir jetzt haben nicht verschlechtert werden. Sowohl

in den Vereinbarungen mit Oesterreich als in Verein barungen der Monarchie mit den auswärtigen Staaten sind wir fest entschlossen, die Jnter» essen unserer Urproduktion sowohl als der Jndustriesörderung nach jeder Richtung zu wahren.' Ausland. Der Dreibund. „Daily Graphic' be tont die Nothwendigkeit der Erneuerung des Dreibundes, denn dieser habe der Friedens sache Europas die größten Dienste geleistet. Seme Lösung würde Europa nur beunruhi gen, daher müsse man dessen Auflösung ver hüten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1905
Umfang: 8
, den Un tergang eines Schwimmers herbeizuführen; viel- m-e!': ?ei die Todesursache darin zu suchen, daß das Herz, welches sich durch die niedere Tempera tur stark zusammenzieht, das Blut in seiner Zir kulation hemme, und zwar je ermüdeter oder er schöpfter der Schwimmer ist, deilo mehr sollte er sich hüten, im kalten Wasser zu baden. OMmchilchrs Hmchi. Ein sprechendes Beispiel der grausamen Härte ÄLs gegenwärtig in Oesterreich zeltenden Eherech- te' bringt Dr. Viktor K. im ,.N. W. I.': Tie bildhübsche

chen und liebenswürdigen Kavaliers, gemacht hat. Der Baron, in die Mine Frau sterblich verliebt, ovdat und erhielt ihre Hand. Da beide Teile ka tholischer Jtcligion waren und zu Wbzeiren d?s ..geschiedenen' Gatten in Oesterreich keine Ehe eingehen durften, so traten sie zum evangelischen Wauben über und schlössen in Budapest nach dem der Baron die ungarische Staatsbürgerschaft «erworben batte den Bund? für^ Leben. Für ein LeDen voll ungetrübten Eheglücks, voll inniger Seelenharmonie. Die ersten

geschlossen wor den war. ungültig sei. Die in Ungarn geschlossene Ehe entsprach zwar den Bedingungen des .dortigen Rechtes und war daher auch gültig in dhr ganzen Welt — aber nur nicht in Oesterreich, denn Herr Braun, der „geschiedene' Gatte, hat danials noch gelebt. Die nach dessen. Tode in Oesterreich geschlos sene Ehe war allerdings gültig — sie durfte aber nicht geschlossen werden. Denn, da die erste Ehe keine Gültigkeit hatte, so war das Zusammenle ben des Barons Z. mit Frau Braun ein unerlaub tes

erster In stanz die Ehe für ungültig erklärt. Die Baronin, die Tockter eines anständigen Hauses, die mehr als 20 Falire als Ebefrau ge golten banr und es überall (außer in Oesterreich) auch tatsächlich gewesen ist - sie wurde vom Ge setze zu einer Ehebrecherin und zu einer Mairresse deklarier:, Sie heißt' wieder Frau Braun. Und die arme» Kinder! Das Gericht macht sie zu Ba starden. Sie baben den väterlichen Namen ver wirkt und müssen den Mädchennamen ibrer Mut- ter führen. Frau und Kinder

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 10.10.1908
Umfang: 12
Depesche gerichtet, in der er erklärt, daß er recht Oesterreich-Ungarns-im Sandschak Novi- stcts von den Gefühlen der Txeue gegenüber bazar m enge Schranken einschließt. dem Sultan beseelt gervesefi, jübev: dic^ Volks-.; Es fragt-sich'nun, welche Wirkungen diese bcwcgung in Bulgarien so groß gewesen sei, bedeutsamen Umwälzungen .auf -dem Balkan daß er der Proklamierung zum Königreich' in . Europa' Hervorrufen werden. Die erste zustimmen mußte. Der Ministerrat hat be-! Frage ist noch immer

schließt man, daß die Negierung von einem Einver- n e h m e n zwischen de in F ü r st e n F e r d i- nastd und dem Baron Aehrenthal überzeugt ist. Durch die Tür, welche Bulgarien aufge- macht hat, , ist Oesterreich-Ungarn sofort nach- gefolgt durch die Annexion Bosniens und der Herzegowina. Wohl verstanden, suchte Oesterreich-Ungarn in der an die europäischen Mächte gerichtete Botschaft Kaiser Franz Josefs nicht die vorherige Zustim mung der Berliner Signa tarn, ächte nach, denn man steht in Wien

auf dem Standpunkt, daß cs einer solchen Zustimmung der Berliner Signatarmächte zur formellen „Vereinigung' des Besitzstandes in Bosnien und der Herzegowina nicht bedürfe. Oester reich-Ungarn habe lediglich mit der Türkei wegen der Konvention über den Sandschak Novibazar zu verhandeln. Es handelt sich um die Aufhebung der Konvention vom Jahre 1879. Das in französischen Blättern lanzierte Gerücht, daß Oesterreich-Ungarn als Kompensation für die Annexion Bosniens und der Herzegowina der Türkei angcboten

habe, auf sein Besatzungsrecht im Sandschak Novibazar zu verzichten, scheint auf einem Mißverständnis zu beruhen. Angesichts des geplanten Baues der Sandschakbahn dürfte Oesterreich-Ungarn kaum geneigt sein, auf den eigenen militärischen Schutz dieser wich tigen Bahnlinie zu verzichtend Es scheint sich vielmehr um eine Aufhebung der Konvention von 1879 zu handeln, welche das Besatzungs- Bestimmtheit damit, daß England sofort zur Annexion Egyptens und Cyzierns schreiteil ivcrde, und man ist hier nicht abgeneigt, Nlrßland

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.09.1899
Umfang: 16
MM M Atz- < Meran: Zum Abhslen vierteljährig ll. 1.S5; halbjährig fl. Z.Z0; ganzjährig fl. s.eo. — Mit Zustellung in'» Hau« in Metz und Bozeu: BierteljShrig fl. l.so! halbjährig fl. Z.60! AVv»!»!»«»!?«!» ianziihrig^l. 7 üu^— Oesterreich» Ungarn: Mit Zusendung vierleljähr' ' ' ' — - >- »ach Tarif. Annahme von Insertions-Aufträgen in allen Jnleraten-Ä hrig fl. S.eo. — Mit Zustellung in'» Hau» in Meraa und Bozeu: BierteljShrig fl. l.so! halbjährig fl. Z.60! iibrig fl. : halbjährig

. Das heftige Umsichschlagen des Grafen Thun noch im letzten Augenblicke, die krankhaften Rettungs versuche'. sie haben nichts genützt. ES heißt, daß jetzt ein stockklenkales Ministerium ans Ruder kommen werde — Prinz Alfred Liechtenstein wird genannt — welches Ministerium in Oesterreich noch mehr Klöster bauen, noch mehr „Missionen' in Dorf und Stadt und »och ausgiebigere Samin- lungen für den Peterspsennig veranstalten wird. In nationaler Beziehung, so wird gesagt, wird dieses schwarze Ministerium

zu können, mit dem er Oesterreich nnd ihnen erhalten bleiben könnte. Die Kund- gevnng der tschechischen Abgeordneten war eine solche Quacksalberei. Eine ausgesprocheue Regie rung der Rechten und der Majorität, Autonomie, Siaatsrecht u. s. w., daS verlangten sie gerade in dem Augenblicke, in welchem diese Politik und die Politiker, welche sie seit Taaffe gemacht haben, zu Schanden wurden. Nun kommt aber auch noch Herr v. Bilinski, der Finanz»«» ister drü Ausgleiches mit Ungarn, mit seiner WnSheit und der „P-ster Lloyd' öffnet

ihm seine Spalten. Das ist erklärlich, denn in Ungarn herrscht noch immec die Ansicht, daß die Stärke Ungarns in der Schwäche, Zerrüttung und Abhängigkeit der west lichen Reichthälste bestehe und daß die Deutscheu auch in Oesterreich klein gemacht werden müsseu soll Ungarn groß und mächtig sein in Oesterreich Ein Kebliug der Wiener. Zum SV. Todestag« Johann Strauß, Vater, f am 2t. September 1849. Bon »r. M. Bilz. (Nachdruck «erboten.) „'s gibt nur a Kaiserstadt! gibt nur a — Strauß!' -So könnte man das Lied

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1899
Umfang: 6
einen von den Dreien durch einen von ihnen zu ersetzen. Aber diese „Energie* wird er, wie im vorigen Jahre so auch in diesem zur rechten Zeit im Herbst finden, und dann ist die Majorität wieder gut. — -» Ein anderer klerikaler Malkontent, der Abgeordnete Dr. Kern, schloß seine Ebenseer Rede mit dem Kraftwort: „Wir haben es satt, in Oesterreich der Prügelknabe der deutsch radikalen Beamten zu sein.' Also, auch die Klerikalen haben es „schon satt in Oesterreich'. Nun gut, dann sollen sie nur auswandern

aus diesem ungemüthlich gewordenen Lande. Die herzlichsten Glückwünsche des ganzen üb rigen Oesterreich begleiten sie auf diesem Wege. »- Unterschied zwischen dem lieben Gott und einem inspicirenden österreichischen Minister: dee liebe Gott besah alles, was er gethan, und siehe, es war sehr gut. Der inspicirende österreichische Minister besieht alles, was nicht er gemacht, und siehe, es ist sehr gut. ** Die Deutschvölkische« Bozens treffen sich heute abends im „Bürgersaal- Garten'. ** Kneipabend

auch was den längeren eigentlichen Sommeraufenthalt von Familien aus Oesterreich, Deutschland u. s. w. betrifft. Der Touristenzug richtet sich vorläufig in hauptsächlicher Weise in das Mareiter- und Nidnauerthal, wo einerseits die Gilsenklamm und andererseits das Gletschergebiet um den. Bechergipfel eines wahren Massenbesuches sich zu erfreuen haben. Für die Zukunft wiriz aber wohl auch das Pfitschthal, wo gerad? gegenwärtig in der „Wöhr' ein neuer Frem- den-Gasthof gebaut wird und die Landshutec Hütte vsm

)» vereinigtes, ganzjährig wirksames Staatstele-; graphenamt eröffnet. Am 27. v. M. würd? beim Post- und Telegraphenamte Trient 2, eine öffentliche k. k. Telephonsprechstelle er öffnet. * Der neue Geßlerhut betitelte die 14 und die Zuckersteuernummer' des „Scherers' ein Bild, welches den Grasen Thun als Gehler vor dem Zuckerhut sitzend, darstellt. Die Nummer ist voll der heftigster? Ausfälle gegen das klerikalfeudale RegimM in Oesterreich und enthält auch eine Huldi gung für den unvergessenen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1901
Umfang: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Unterhalluiigs-Beilllgen, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modebeilagcn. Hlr. 65 Fernsxrechstelle Nr. es. Mittwoch, den 2V. März 19M. vl. Jahrg. Im „Kirchenstaat' Oesterreich. Der letzte Urtheilsspruch im Prozesse wegen des in Innsbruck verbrannten „Hirtenbriefes' des Fürstbischofs von Brixen hat eine tiefe Wunde an der österreichischen Rechtspflege vor der gesammten Oeffentlichkeit bloßgelegt. Wir können uns nicht erinnern

, daß ein An geklagter jemals derart von einer Instanz zur anderen herumgehetzt worden wäre wie der Herausgeber des den Klerikalen verhaßten „Scherer'. Es war die siebente Verhandlung, die der Angeklagte in gleicher Sache durchzu machen hatte! Die Klerikalen haben die Ge rechtigkeit zur Folter machen wollen, und was erreichen diese denn nicht in Oesterreich? in jenem Oesterreich, in dem ein Minister der Schwarzen sagte: Wenn diese Jnns- brucker Richter nicht so entscheiden, wie ich es brauche

zu mißbrauchen. Das „Vaterland' gibt mit dreister Stirne zu, daß ein Privileg für politische Kanzelreden thatsächlich bestehe, und sagt zu dessen Recht fertigung, es fei ein Unterschied, „für welches politisches System die Kanzel mißbraucht werde'. Davon weiß aber das Gesetz gar nichts. — Von wem wird also Oesterreich regiert? Von der weltlichen Obrigkeit im Namen der staatlichen Gesetze, oder vom Nuntius im Namen des Papstes, der diese Gesetze in Grund uud Boden geflucht hat? Hat da Herr Lun so Ungereimtes

gespro chen, als er sagte, daß Oesterreich unter dem Joche des Papstes stehe? Am MW» Inland. Der Parteitag in Linz. Unter dem Vorsitze des Abgeordneten Dr. Beurle fand Sonntag ein Parteitag der Deutschen Volks partei von Oberösterreich stakt, welchem die oberösterreichischen Reichsraths- und Landtags abgeordneten der Deutschen Volkspartei sowie die Vertrauensmänner der genannten Partei beiwohnten. Die Abg. Dr. Beurle, Loecker er statteten den Bericht über die politische Lage, hierauf nahm

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 08.03.1905
Umfang: 14
der in der Volksjchulgesetzgebung Oesterreichs niedergelegten Prinzipien, erfordert aber ein zusammenfassen aller, die solchen Sinnes sind und verlangt von jedem, sich nach seinen Kräften in den Dienst dieser Sache zn stellen. Die Proponenten des Vereines — wir zählen 195 Unterschriften — der sich durch Ortsgruppen über ganz Oesterreich erstrecken soll, haben uns folgenden Aufruf zur Veröffentlichung übersendet: Die Schulgesetzgebnng der Jahre 186V -69, welche die Rechte des Staates gegenüber dem Einflüsse der kirchlichen Hierarchie

Interesse wach. ^ ' Schillers Jugendfreunde' nennt sich das Werthen, das den Oberstudienrat Dr. Julius von'Härtmann, einen Landsmann des Dichters, zum «Verfasser hat, der uns darin eine stattliche vvii Schillers Mitschülern eittzeln vor führt/Anter-ihuensoMnche, deren Namen noch Wie W Württemberg einen guten Klang haben. Eins MßelZaH'derselben stammt, wie schon ihrMirme anmutet, aus Oesterreich bezw. unsern AHtzRanderni Dies gilt bekanntlich ltuch von vielen anderen protestantischen Familien Würt

- teinßergH so beiMelsweise Kerner, Hegel, Mo hl, Hauff, Abel, Hofsmann, die unter dem Drucke ixr.Gegenreformatiin aus Oesterreich ausge wandert waren. Jedes dieser Geschlechter hat be deutende Männer hervorgebracht, die sich als Dichter, Philosophen oder Natwnalökonomen un vergänglichen Ruhm erworben haben, Oesterreich aber verloren gegangen sind. So bietet also auch dieser Vertust einen kleinen Maßstab für den großen Schaden, der unserm Vaterlande aus der klerikalen Herrschaft der Ferdinandeischen

Dr. v. Hartmann nicht bekannt zu sein scheint, die Familie Schiller aus Oesterreich und zwar aus unserm engeren Heimatlande Tirol, das unserm Volke ja Dch den deutschen Dichter fürsten des Mittelalters Walter von der Vogel weide gegeben hat. Als Schiller vom Kaiser Franz II. in tzen Adelsstand erhoben wurde, er hielt er ckuch das gleiche Wapipen, das seinerzeit die Tiroler Schiller führten. Im „Freiherren kalender' Ms dem Jahre 1866 wird ebenfalls Tirol als Heimatland der Boreltern Schillers an gegeben, wobei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.09.1921
Umfang: 6
am 31. Dezember 1918, was einer Verdoppelung des Geschäfts- umsanges In zwei Jahren fünf Monaten gleichkommt. Gleich- zeitig gelang es der geschickten Politik der vier Banken, den Notenumlauf während dieser Periode um 400 Millionen Lire zu vermindern. Weineinfuhr aus SÜdlirol In Oesterreich. Auf einen An trag des Abgeordneten Schraffl und Genossen hin und nach inem Beschlüsse des Landtages vom 7. Juni 1921 ist die Tiroler Landesregierung wegen Erleichtening der Weineinfiihr ans Südtirol an die Bundesregierung

daraus dem normalen Gleichgewicht des iuternationaleii Handels großer Schaden erwachsen und die Welt der allgemeinen Verarmung entgegengeführt werden.' Nachrichten aus Nordtirol. Alldeutscher Derbandskag in Innsbruck. Die starke Aus breitung des alldeutschen Gedankens in Oesterreich hatte auch eine straffe Organisation der alldeutschen Ortsgruppen im ösierreichischen Verbände (Sitz Graz) zur Folge. Die Berbands- leitung konnte deshalb darangehen, nach dem alldeutschen Berbandstage in Goslar

auch einen solchen für Oesterreich auszuschreiben. Die Wahl für die Abhaltung des ersten öster reichischen Verbandstages fiel auf Innsbruck, vielleicht aus Zum Ausklang der Münchner Festspielzett. Wundervolle Herbsttage ln München. Nach den sieben Schmer- nsjahren des Krieges und des Nackkrieges geht das gesellige und instlerische Leben In der Isarstadt wleder mit frischem Wind In den Regeln. Alles erwacht dort zu neuem Dasein, was uns von je Herz >id Sinn bestrickt hat, was'nur München eigen Ist, was man vor llen Städten

allem —, daß man ein Deutscher ist. E. Kuhn. dem Grunde, weil Tirols geographische Lage zwischen Deutsch land und Dentschösterreich den in starker Anzahl erschienenen Vertretern aus Deutschland bequemer lag, aber man wußte auch von der in Tirol außerordentlich erstarkten alldeutschen Bewegung, von der stetigen Zunahme der Ortsgruppen in diesem Lande, das in der Anschlntzfrage als Führer voran schreiten will. 2lus Oesterreich waren ebenfalls zahlreiche Ver treter der einzelnen Ortsgruppen zu den Verhandlungen ge kommen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.10.1923
Umfang: 12
vor dlackabmungen. )ecles Fabrikat unserer k'Irma muö clle blaue Unterschrift äes Lrkinclers tragen, welche unsere ^abrllcsnüuice Ist. Depot kür ^lto ^älge uncl 1°rentino: k'irma l.ambertl Oallo, 1°rento. die Arbeiter, betroffen wüv^eir. Aber der Macht kitzel ist ein Dämon, dem blindlings selbst die eigenen Kinder geopfert werden. Wien, ganz Oesterreich und das interessierte ^ Ausland sehen mit Spannung und fieberiger Nervosität dem Ausgang des erbitterten Kampfes entgegirn. Es wäre Oesterreich

an der arbeit bei der Wiedergeburt des zwar kleinen aber lim Keime gefunden Landes zu wecken. von konnte ich mich auch noch boi Konferenz in «anderen führenden Stellen überzeugen. Sc erscheint im Verlage des Verkehrsministeriums in deutscher, englischer und französischer Sprache eine schön illustrierte Broschüre: „Bauet Hotels in Oesterreich!', so gibt die Zentralstelle der Landesverbände für Fremdenverkehr einen großen, glänzend ausgestattetes Prachtprospett „Reconstruction' heraus, der bei den Vertre

tungsstellen im Auslande zugleich mit der Wsumsausstellung kostenlos an Reisende naeli Oesterreich verteilt wird, endlich erschien im Verlage des Verbandes der Banken unter Mi arbeit des österreichischen Derkehrsbüros eben falls englisch und französisch ein 'vornehm il>u striertes Heft „Auftria, „a trip t'rmic, pictoresque country'. Alle diese Werbeschriften habe ich m^gebrci^'t und können sie in der nächsten Woche von ?n teressenten in der Kanzlei des Kur- -und Vi.' ^kehrsvereins, Villa v. Pircher

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1922
Umfang: 6
Oesterreich/ und beson ders tn Kärnten der Vertrag von St. Germain, bezüglich des freien Handels italienischer Untertanen beobachtet wird, wie dies auch von seiten Italiens igjeglenMer österreichischer Untertanen'immer gehalten worden ist. Die Antwort lautete bejahend. Es seien Untersuchungen in dieser Frage schon eingelötet worden. Mnisterrat. Rom, 20. Mär«. Gestern fand 'ein Ministerrat statt. Der Pom Finanzminister vorgelegte Gesetzentwurf über die Rominativität der Titel wurde Igenehm'igt

in allen Sommerfrischorten unseres Tales mitgeteilt, daß «ine Berücksichtigung bezüglich der deutschen und öster reichischen Gäste in bezug auf die Preise in Hinsicht auf die niedere Valuta in Oesterreich und Deutschland schon im letzten Sommer geboten wurde, und daß während der heurigen Som mersaison eine noch weiter« Rücksichtnahme diesbezüglich ge boten werden wird. Es ist richtig, daß zwei verschiedene Prüfe auf den Speise- und Getränkekarten sowie auf den Zimmer preisansätzen Nicht gemacht werden können, allein

jeder ernste und gut deutsch fühlende Gastwirt und Hotelier unseres Tate» wußte auch ohne diese nominelle Preisfixierung eine einschnei dende Korrektur, den Dalutaverhältniffrn einigermaßen ent sprechend, vorzunehmen, was vielfach sehr lobend anerkannt wurde. Daß man mit direkten Verlusten auch beim besten Willen nicht arbeiten kann, liegt klar auf der Hand, immerhin ist aber der Aufenthalt den Sommergästen aus den reichsdeut- fchen Ländern und auch aus Oesterreich in unserem Tale wegen der Pretshöhen

Regierung sofort von der Vorsprache zu verständigen. Hohningg teilte das hen auf der Straße Wartenden mit, die mit einem dreimaligen „Hoch' auf den Kaiser von Oesterreich antworteten und sich hierauf ent- feinten. nmng im Publikum glücklicherweise bald schwand und so nicht weiter störend wirkte. Schon tm Terzett mit Rosalinde urw Adele — „O je, o je, wie rührt mich dies' — war von Belegt- heit der Stimme nichts mehr zu merken. Der Helle, blinkende Tenor des Gastes erzielte Dollwirkung. Sein Spiel

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