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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1918
Umfang: 4
tigen Verleumdern Abrechnung halten, die soll dann eine gründliche sein! Wie sich der kleine Matthäus die Welt vorstellt. Aus dem Leitartikel der gestrigen „Innsbrucker Nachrichten": „. . . Die großen militärischen Erfolge der Mittel mächte in dem bisherigen Verlaufe des Weltkrieges bö ten nun dem Deutschtums die sichere Grundlage für eine starke Offensivpolitik gegenüber allen widerstre benden Volkselementen in Oesterreich. Der Slawis mus ist infolge der Zerschmetterung Rußlands durch das deutsche

Schwert doch aufs Haupt geschlagen .... Die Deutschen wären sonach in der Lage, heute auch mit den W e st s l a w e n fertig zu werden, wenn sie diesbezüglich einen starken politischen Willen, dem die Tat auf dem Fuße folgte, zeigen würden. Namentlich den Deutschen in Oesterreich wäre es jetzt möglich, nach dem Ganzen zu greifen.... Statt den Weg zu betreten, der zur deutschen Vorherrschaft in Oesterreich führt, treibt man nationale Derzichtspolitik, indem man sich in die Schüt zengräben

der nationalen Autonomie zurückzieht .... Das deutsche Staatsprogramm Oesterreichs könnte längst entworfen sein, wenn die Deutschen nur ein bißchen po litischen Verstand aufgebracht hätten.... Was die Magyaren in Ungarn zustande gebracht haben, müßten doch die Deutschen in Oesterreich auch können, — wenn, ja wenn sie eben wollten." In diesem Tone geht es fort, bis der Leitartikel'zu dem Schluffe kommt, daß Oesterreich zu einem deutschen Staat umgewandelt werden kann, wenn „man eben nur wollte". Oesterreich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1921
Umfang: 4
' S'tzung des OriLporieioutschvffeS Meran. ? jüdisches Kapital interessiert. Die in den Werken be- > Mar, baß Albio« nun auf einM Schkag Tränen de» i' schästigte Arbeiterschaft lehnt sich jedoch gegen einen Der- | Mitgefühls für Oesterreich gefunden habe. Vielleicht winkt j kauf auf. Es finden daher Besprechungen im Handelsmv- doch ein Geschäft aus der Finanzierung Oesterreichs. * ft» -- — rf?» ^ M o —- ^ MA«t Ell/AlMl «>« H jtkti O A 3 »f.. * - - — maaM B i/i > j> i« *■' 0 ^' - . — ■ ■ — (iAjt

eine Massenversammlung der in Oesterreich Wenn Amerika die Mithllfe ablehne, werde England di» ^'Evter L^rtkLve'Naiivvg bat. b^uftuebwrud a s Angehörigen des Burgenlandes ab. ! ganze Last zu tragen haben; doch handle es sich offenbar Sesetz, daS diu Ptvstovisien iw Königreich die Teuerung-- .—« imt cfnT n,, t inr, -- *.*« a«a Sir Wlrurr Grmnndrangrstrütrll vor drm. ^ ™ e £- utc Investition. Streik. Wien, 24. Jänner. (Etgenb.) Auf Grund der w ,« m n'nnt,o«hnfiminfn ob dl» hfnfto. Ermächtigung der Delegierten

des Verbandes der städt.. „Myo ve Paris' reur MN, rzranrreny yaov für o» wttlev^br'r urd L^redw,!w^uv°^Wa'eu aüsbrzahlr! Angestellten wird dieser bei dcr Gemeinb.vertre.ung dar-- Pariser Konferenz des obersten Rates positive Vorschläge t 5 : auf Hinweisen, vast ein längeres Hinausschleben der zur Rettung Oesterreichs ausgearbeitet. Frankreich wolle wttdru. De Aurzchlvvg b fvv. mt . F . I Regelung der Gehaltsfrage unfehlbar die Nteberlcgung! Oesterreich gewisse Getreideüberschüsse zur Ber- Dlk

, verfügt, doß wovatl che Zu'cl iöge dou 60—. bezw. 40.— Lire ab \ 'Jiut i»runt> osr Die Stimmung in Frankreich ist auch voll MitleiV für Oesterreich, zumindest find die Phrasen der VaEe» Blätter äußerst gefühlvoll. „Echo de Paris' teilt mit, Frankreich habe für di» ftteÄe^ÄM^una-°^ 22 ' Lanner erschienenen Artikel der 'gefttigett Mchsen-Be'rsaminlung werde» die^ London« V«tr7lMg'se^' nili», dZ'der'eüglische “ ^ h« nOO Lme i ^^wE eme Reche von Forderungen nicht j Mmisterpräsident tatsäMch. de-Inferenz

Schlage» wolle. Oesterreich eme Kreditaushüse von 50 Million«» „Die Erlässe, welche^ die Auszchlung ^**^500 Lire | ^llt wird,'in den Ausstand treten' Cfchrchifchrr hstz gegen Lrftrrrrich. <m die nichtbestätigten Staatsanaestelllen anord-ien, sind so llar und deutlich, daß ein Zweifel wohl bei keinem Angestellten aufkommen konnte. — Bei einzelnen Nennern ist die Auszahlung auch tatsächlich schon erfolgr. Bezüglich der Finanzwachangestelltm wurde seitens per berufenen Vertreter der Staatsangestellten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.08.1951
Umfang: 6
und Rapid zu spielen. Eigentümer Sozialistische Partei Oesterreich, Landesorganisation Tirol. — Verleger Hmw geber und Druck: Buch- und Zeitungsdruriefei FJöckinger Ges. m. b. H. Innsbruck - Verant wort'icher Redakteur: Ing. Robert Kummer. - Sämfichp Innsbruck Sa'urner Straß* ? Schalke mit Doppelstopper oder Kreisel ? Aus dem übrigen Sportgeschehen Die Bobsportler rüsten für die Olympiade Wer spricht derzeit schon v Schnee und Eis, wo man sich am liebsten 3 fünf Minu ten ins kühle Naß stürzen möchte

des amerikanischen Verbandes, Dona Fox, dem Präsidenten des österreichischen Bob verbandes, Stürer, und der Mannschaft des Bob Oesterreich I, mit Dr. L o s e r t h an der Spitze, zu unterhalten, wobei wir allerlei Inter essantes in Erfahrung bringen konnten. Wir wollen aber den Ausführungen dieser Experten nicht vorgreifen und sie selbst zu Worte kommen lassön. Dona Fox führte u. a. aus: „Ich bin begei stert, daß die Stadt Innsbruck für die Olympiade 1960 vorgesehen ist. Sie bringt auch für die Bob

, im Gegensatz zu anderen Ländern, in Oesterreich etwas zu wenig Interesse beigemessen wird. Dieser hat nämlich mit Sensation nichts zu tun. Der Bobsport ist ein Spitzensport, der Mut, Ge schicklichkeit, Kraft, geistige und körperliche Konzentration verlangt- Vor allem aber ist er ein reiner Amateursport. In Amerika z. B. wohnen einem Bobrennen ungefähr 10.000 Besucher bei Aber auch in Deutschland und Italien übertref fen die Zuschauermengen jene der Skiveranstal tungen. Ich bin der Ueberzeugung

, daß wenn Innsbruck eine Bobbahn erhält, diese Sportsparte auch in Oesterreich einen gewaltigen Aufschwung nehmen wird." Stürer wies im Zusammenhang mit der Olym piade I960 auf die Notwendigkeit einer baldigen Erstellung einer Bobbahn und gab der Hoffnung Ausdruck, daß diese im Winter 1952/53 fertig- gestellt sein wird. In Frage dafür kommt nach wie vor Igls, das sich schon vor dem Kriege da für besonders geeignet erwies. Auch sind die Einwände in bezug auf die Witterung nicht mehr zutreffend, da die modernen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1907
Umfang: 8
, das sich bei solchen allgemeinen Festen ja immer wieder bewährt hat. (Platzmusik.) Samstag den 17. ds. am Vor abend des Geburtsfestes Se. Majestät des Kaisers Platzmusik vor Gasthof Auracher mit folgendem patriotischen Programm: Kaiser Franz Joses-Marsch von Carl Pichler. Jubelfest- Ouverture von H. Necke. Die Perle der Residenz, Walzer von Schmid. Oesterreichische Retraite von Keler Bela. Mein Oesterreich, Phantasie für Flügelhorn - Solo von Rosenkranz. Das Schwert Oesterreichs, Marsch v. Wagner. Lozen. (Wegen der Vorfälle

Mathias Habersatter auS Ober-Oesterreich wegen Betruges zu zwei, die Kellnerin Maria Ettinger aus Steindorf-Kärnten wegen Diebstahls zu sechs, und den Weber Albert Stöcker aus Zell bei Kufstein wegen Diebstahles zu fünfzehn Monaten Kerkers. Verübt wurden sämtliche Delikte in Meran. u Rreilenback, 14. August. (Todesfall.) Gestern starb hier nach kurzem Krankenlager die ehrengeachtete Frau Maria Lettenbichler, geb. Guggenbichler, ehemalige Hofbäuerin zu Ried b. Kronbichl im Alter von 73 Jahren

Arbeitertouristen verdankt. Der Schöpfer des Schutzhauses ist der über ganz Oesterreich und auch im Ausland verbreitete, über 10.000 Mitglieder zählende Touristenverein „Die Naturfreunde". Zur Feier hatten zwei Extrazüge aus Wien und Graz an 1000 Fest gäste gebracht, die durch Ankömmlinge aus Deutschland, der Schweiz und aus den Sudetenländern bedeutend ergänzt wurden. Dazu kamen noch maffenhaft Teil nehmer aus Tirol selbst. Auch die anderen österreichischen Touristenkorporationen hatten Delegierte zum Feste

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.02.1922
Umfang: 6
der Verhältnisse und darin mag der. größte Fehler liegen. Für Oesterreich soll fetzt Selbsthilfe «insetzen. So kündete es die Regierung an. Aber die Regierung versteht unter diesem Begrifft die Schaffung neuer Steuergesetze, Rechen kunststücke und die Verwahrung finanzieller Maßnahmen, die Erhöhung der Bahntarift, der Frachtsätze, des .Postportos und der Preise für'ihre Monopolgrtikel, also abermalige starke Belastung der Wirtschaft des Staates. Jetzt schon machen sich die Folgen der überhasteten Maßnahmen

des Finanzministers Ttz. Gürtler bemerkbar als' rücksichtsloser, verderbenbringendqr Eingriff auf die durch jahrelange Ent behrungen geschwächte, schonungsbedürftige Volkswirtschaft. Tie Industrie reduziert die Zahl der Arbeiter. Selbst für gut fundierte Unternehmungen ergibt sich die Notwendig keit zu Einschränkungen. Nur die Banken blühen, gedeihen und breiten sich aus. Schlagwort und Programm: „Selbst hilft', kommt für Oesterreich zu spät. Ein Kredit vorn beschränkter Ergiebigkeit,, wie ihn die drei englischen

Mil lionen darstcllen, wird die Katastrophe nicht verhindexm». nur verzög>ern. Ter ehemalige Bundeskanzler Dr. Mayr hat seine letzte Anwesenheit in seiner Heimat Innsbruck dazu benützt, um sich über den wirtschaftlichen Niedergang und die Ursachen des Wirtschaftselcnds in Oesterreich zu äußern. Ties geschah in einer Versammlung von Tiroler Gewerbetreibenden. Er erklärte die Plötzlichkeit und Raschheit der Stquergesetzge- gebungen im österreichischen Parlamente mit dem Bestehen der Gefahr

der Aufteilung Oestettreichs. Tr. Mayr nennt dies eine Gefahr. In Volkskreisen aber ist angesichts der Hoffnungslosigkeit d«r Lage Oesterreichs die Meinung stark verbreitet, dies bedeute keine Gefahr, sondern «ine Erlösung.. Nach Mayr ist das gegenwärtige Wirtschaftselend nicht bloß auf Oesterreich beschränkt, sondern eine internationale Er scheinung!. Oesterreich aber vermag diesen Prüfungen auf die Tauer nicht standzuhalten. Oesterreich hat nun allen Ernstes begonnen, jene Ver pflichtungen zu erfüllen

, die allen Parteien d-r gesetzgeben den Körperschaft den Siegerstaaten gegenüber emgegangen sind. Die Entente kümmert sich 'aber um Oesterreich nicht. Sie kann nur durch Zwang dazu gebracht werben, und dieser Zwang erscheint in der Gestalt des Bolschewismus inmitten von Zentraleuropa. Zu den Maßrejgeln, welche die Regierung zur Wiederaufrichtung! des Wirtschaftslebens im Staate' un ternehmen tznll, gehört auch die Vermindeirung der Staats- ausgaben für die Verwaltung M Vereinfachung deS Appa rats und d«r Abbau

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 05.10.1907
Umfang: 8
Nr. 80. Meran, Samstag am 5. Oktober 1907. Kalender: L- SamSlag. PlastduS u- OT, Jahrgang. * H^b.S-nM^ 3. M. - 8. D.e..«ag. «rigitta W. Der Ausgleich mit Ungarn lieht im Vordergründe der 2»landspolitik. Inwie weit derselbe durch Budapest» Verhandlungen am Donnerstag vorwärts gekommen ist, ist zur Stunde nicht bekannt. 2e näher die Entscheidung kommt, desto mehr machen sich die beiderseitigen Stimmungen im Bolle über das Ausgleichswerk geltend. In Oesterreich gelangt immer mehr

des wirtschaftlichen Verkehres der beiden Ctaatshälften jeweils der Macht der Verhältnisse zu überlassen, sieht Ungarn gut rin. Die Zolltrennung würde den ungarischen Kredit sehr ungünstig beeinflussen, deshalb sehnen maß gebende Kreise jenseits der Leitha das Zustande kommen des Ausgleichs geradezu herbei. Oesterreich kommt auch in die Lage, durch geschickte Eisenbahn- tarise für sich alle Nachteile auszuwiegen, welche die Zolltrennung allenfalls für Oesterreich bringen könnte. Auch der Mangel

eines Veterinärabkommens würde Ungarn viel stärker zu empfinden bekommen als Oesterreich. Ungarn ist in seinem Wirtschafts leben auf Oesterreich angewiesen und von Oester reich abhängig. Oesterreich ist eben das hauptsächlichste Absatzgebiet für Ungarn. Und diese Abhängigkeit von Oesterreich ist die letzten Jahre sogar gestiegen. Wie von fachmännischer Seile im „Vaterland' ausgeführt wird, zeigen die letzten verfügbaren Nach weise, daß die Ausfuhr nach dem österreichischen Markte für eine beträchtliche Anzahl

sind noch Ton- und Stein waren, dann mit einer Zunahme von zwei Mil lionen Kronen Leder, Lederwaren und unedle Metalle. Die Gesamteinfuhr aus Ungarn zeigt gegen 1904 allerdings eine kleine Abnahme; hingegen schöpfen wir aus ungarischen amtlichen Quellen daß die ungarische Gesamtausfuhr nach Oesterreich in den ersten vier Monaten des lausenden Jahres neuer dings um einen erheblichen Behag (rund neunzehn Millionen) gegen die gleiche Periode des Vorjahres gestiegen ist. Gewiß entspricht dieser Zunahme

die Errichtung von 103 Jn- dustrieunternehmungen mit einem Aktienkapital von 62 Millionen Kronen. Von weit größerer Bedeutung erwies sich noch die bestehende Gemeinschaft gerade in der letzten Zeit für eine Anzahl notleidender Erwerbszweige, besonders in der Landwirtschaft. Angesichts der stetigen Abnahme der ungarischen Viehausfuhr mußte es der ungarischen Landwirtschaft hochwillkommen sein, daß sie in der Lage war, ihre Einfuhr nach Oesterreich im großen und ganzen ungeschmälert zu erhalten. Dazu kommt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
Ratlonalrat hat innerhalb der letzten Woche nicht wengier als 12 Steuergesetze erledigt. Den Rekord in dieser Tätigkeit lieferte die gestrige Sitzung, indem sie allein sechs -Wahlgesetze en bloc annahm. Es ist erklärlich, daß -bei einer solchen Arbeit von einer ge nauen Durchberatung keine Rede sein kann. Der Devisenhandel in Oesterreich. Wien, 21. Dezember. Nach einer -Mitteilung der „Neuen Freien Presse' soll in der heutigen Schlußsitzung des National rates ein Gesetzesvorschlag über die zwangsweise

Delegierten verlangt habe. Diese Erklärung verursacht« große Sensation. Der wahre Dille der Oedenburger. Bon unserem —nt-—Berichterstatter. In der ersten Nacht nach der famosen Abstimmung in Oedenburg am 14. Dezember verbreiteten die Budapester Offi ziösen die ersten Siegeszahlen in diesem Kampfe ohne Gegner. Woher sie sie haben, gleichviel; sie verdienen wegen der beredten Sprache für Oesterreich und gegen Ungarn dauernd festgehalten zu werden. Die Stimmlisten, auf Grund deren die Oedenburger zur Wahl

geschritten waren, sind durchaus ungarische Manu faktur gewesen, ohne Ueberprüfung durch Oesterreich oder ein« interalliierte Kontrollstelle. Die Ungarn hatten rund 18.000 Leute in Oedenburg mit dem Wahlrechte ausgestattet. Don ihnen waren 5000 am 14. Dezember zu Hause geblieben, wohl nicht die glühendsten Magyaren und meist begeisterten Magya- wnen. Alles, was -nach Budapest orientiett war, ist am 14. De zember aus die Beine gebracht worden, einige sogar zweimal auf zwei Beinen und sicher mußten

kontrollierte, und die Hejas- und Pronaybanditen mit Gummiknütteln den Wählern di« einzig richtige Ueberzeugung einbläuten. Der große Sieg, -dessen sich die Ungarn rühmen, ist also in Wahrheit eine Manifestation des Volkswillens für Oesterreich gewesen. Selbst durch dieses dichte Netz von Lüge, Betrug und Intrigen brach die wahre Dolksgesinnung hindurch. Man muß sagen: angesichts der jahrzehntelangen Magyarisierungen Oedenburgs, der Ansted lung hunderter landfremder Lehrer und Beamter wäre

die Volksabstimmung nicht wesentlich anders ausgefallen, wenn sie wirklich rein und ohne terroristische Be hinderung von statten gegangen wäre. Die letzte ungarische Volkszählung vom Jahre 1910 wies rund 17.000 Deutsche und 15.000 Magyaren aus. Oesterreich konnte für alle Fälle nur mit einer bescheidenen Mehrheit von etwa 1000 Stimmen rechnen. Allerdings bleibt die Frage offen, üb die 15.000 Magyaren nicht zum Teile Juden sind, die gerade nach den allerletzten Er fahrungen mit dem christlich-magyarischen Kurs

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 4
Datum: 01.09.1932
Umfang: 4
zum österreichischen, solche Vor träge verbreitet, da nirgends besser als im Rundfunk die öffentliche Meinung zugunsten oder zuungunsten einer Sache beeinflußt werden kann. Und es ist heute sehr notwendig, dem deutschen Volke intmer und immer wieder zu sagen, welch schändliches Spiel Italien mit Oesterreich und Süd tirol getrieben hat. Außerdem hielt Graf Bossi-Fedrigotti in den Schulen Hamburgs in her Zeit vom 8. bis 20. August nicht weniger als 34 Vorträge, in denen er die Hamburger Jugend auf unser Land

Belastung be deute. Hingegen ist die italienische Sprache für die oberen Klassen und die Universität beibehalten und obligatorisch erklärt worden. Zeitschrift „Das Motorrad". Die Zeitschrift wird vom Ver lag H. Kapri & Co., Wien VII., Burggasse 6 herausgegebeu, der über Wunsch an Interessenten kostenlos Probehefte ver sendet. Eine nem Autokarte von Oesterreich 1:300.000 in 5 B tat tern verdient die Aufmerksamkeit jedes Kraftfahrers. Sie vereint Genauigkeit mit hübscher Ausführung, praktischem Format

kostet nur 8 2.80, also nicht mehr als die Blätter der großen Autokartenserie Freytag & Berndt's,. die nach wie vor noch zu haben sind. Die neue Karte reiht sich dieser wie den anderen praktischen Erscheinungen der Anstalt: Auto-Atlas von Oesterreich 8 18.—, Autokarte der C. S. R. 1:300.000, 12 Blätter zu 8 2.80,. würdig an. Die Kommenden. (Flarchheim-Thür.). Diese überbündliche Wochenschrift der deutschen Jugend hat am 7. v. M. eine Süd- tiroler-Nummer herausgebracht. Die Leiden dieses deutschen Lan

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1923
Umfang: 8
Nr. 86 worauf die Bewilligung erteilt werden wird. Für das Aerztereglement wurde Ferrari als Kommissär bestellt. Ungarn bcne -öet Gesterreich.. Im „Pesti Hirlap' bespricht 'der ungarische Minister a. D. Professor Bela Földes den Um stand, daß Oesterreich eine Auslandsanleihe er halten hat, Ungarn dagegen noch nicht, und fin det die Erklärung hiefür darin, daß Oesterreich sich einem vom Völkerbund geforderten, wie es scheine gesunden Fasten unterworfen habe. Da mit sei es ihm aber auch gelungen

, die ganze öffentliche Meinung Englands für sich zu gewin nen und ihr Interesse für Oesterreich zu erwek- ken. Die Bank von England selbst arbeite mit der größten Energie im Interesse Oesterreichs. Die größten Märkte der Welt hätten sich für Oesterreich geöffnet und die Auffassung sei ge wissermaßen eine allgemeine geworden, daß die Rettung Oesterreichs die erste Vorbedingung für die Rettung Europas sei. Die österreichische Krone habe sich auf lange Zeit hinaus stabilisiert. Die notwendigen ausländischen

Zahlungsmittel stünden reichlich zur Verfügung und, wie das Z bekannte englische volkswirtschaftliche Blatt - „Eeonomist' schreibe, sei die Flucht vor der ! Krone von der Flucht zur Krone abgelöst wor den. Oesterreich seien allerdings noch einige an dere Momente zu Hilfe gekommen. So habe Oesterreich eine richtigere Wirtschaftspolitik ae- macht, deren Ergebnis es sei, daß Wien heute vielleicht noch mehr als früher der Berührungs punkt zwischen dem Westen und dem Osten sei, wo die Kaufleute

suckz, Zons l ^ Vwilersirske 6 l^vlvpkon 496 i II ornpiisklt ssZno Lrsvugniissv. I Zußdallwettspicl Oesterreich-Italien Wien, 16. April. Gestern fand vor eineL etwa 80.000 Köpfe zählenden Zuschauermenge, worunter sich auch Bundeskanzler Seipel etc. befand, das Fußballländerwettspiel Italien- Oesterreich statt. Das Spiel endete mit 0:0. In. sportlicher Hinsicht hat das Match enttäuscht/ denn beide Mannschaften hatten schlechte Stür mer. Besonders gewundert hat man sich über die Haltung der ital

einen kompletten Leitartikel, worin es u. a. heißt: Es ist zum erstenmal nach dem Kriege, daß Abgesandte eines ehemaligen gegnerischen Lan des in Wien sportlich den Oesterreichern gegen übertreten. Als nach Beendigung des Krieges von französier und englischer Seite die Ver hängung eines Sportboykotts über Oesterreich und Deutschland vertreten wurde, erfolgte zu erst aus der Schweiz ein festes Nein und die Vertreter der Eidgenossenschaft nahmen unbe kümmert um Drohungen englischer und franzö sischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.09.1952
Umfang: 6
. UM-Informationschof in Innsbruck Der Chef der Informationsabteilung der Vereinten Nationen in Genf, Jenzy Szapiro, traf gestern in Innsbruck ein und wurde vom Generalsekretär der Oesterreichischen Liga für die Vereinten Nationen, Stuchly-Luchs, in dessen Begleitung er eine Reise durch Oesterreich unternehmen wird, sowie der Landesleitung Tirol der Liga begrüßt. Szapiro hielt abends einen Vortrag über die Verein ten Nationen und wird in den nächsten Ta gen die übrigen Landeshauptstädte sowie Wien besuchen

öffentliche Autorität; in den Kriegs- und Nachkriegs jahren ist sie oft für ihre Bürger, sowohl in Frankreich wie in Deutschland, die einzige öffentliche Autorität gewesen; ist der Ge danke der Völkerversöhnung in den Gemein den wach geworden, ist die Frage gelöst. Die Träger dieser Gedanken kommen in den nächsten Tagen zu uns. Auch wir in Oesterreich wissen, daß die Lösung der Frage des guten Einverständnisses zwischen Deutschland und Frankreich den Frieden in Europa verbürgt und daß niemand in Europa

. Eine „feine“ Mutter Eine Oesterreicherin, angeblich mit Na men Emilie Huber und aus Spittal stammend, weilte mit ihrem fünfjährigen Buben einige Zeit in Laas auf Sommerfrische. Dieser Tage wandte sie sich an eine Bekannte mit der Bitte, einen Tag auf ihren Buben achtzugeben. Aus dem Tag wurden aber mehrere und schließlich erhielt die Wirtin des Ortes aus Oesterreich einen Brief der Mutter des Bu ben, darin diese ersucht, für das Kind, von dem sie annahm, daß es inzwischen im Wai senhaus untergebracht

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

katholisch konservativer Seite erscheint der Aufstand gls ein Kampf für das historische Recht, für alt- lehrwmdige Zustände als ein Kampf für die heiligsten Güter der Menschheit. Nun, weder der Historiker noch der Jurist hat sich aus solche einseitige Urteile einzulassen, sondern sie haben einfach den Tatsachen und nur den Tatsachen auf den Grund zu geben. Die Uebergabe Tirols von Oesterreich an Bayern erfolgte auf Grund des Friedens von Preßburg vom 28. Dezember 1805. Folglich kommt

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

, Domänen und Ge bieten, soll Ihre Majestät der König von Bayern auf die gleiche Weise mit den gleichen Titeln, Rechten und Prägorativen be sitznehmen wie sie vorhin Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich oder die Prinzen seines Hauses besessen haben und anders nicht.' Ich »glaube, der gewiegteste Jurist oder Diplomat kann da nichts anderes herauslesen, als daß den Tirolern alle Rechte bezw. Privilegien, die sie unter dem Hause Oesterreich hatten, garantiert waren. Freilich

Gegen Gewalt; wir stehm vor unser Land, Wir stehn vor unsre Weiber, unsre Kinder.' In solcher Lage warm die Tiroler Bauern im Jahre 1809 und von diesem Standpunkt aus können wir die Tatm der Tiroler inicht nur rechtfertigen, sondern wir können sie auch preism. Durch die unter französischen Einflüssen stehende Re-- gierung hielt der Tiroler alle jene Güter für bedroht, ohne die das Leben für ihn keinen Wert hatte. Dazu kam, daß Oesterreich, die Erhebung durch die Kriegserklärung an Napo leon

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