zu einer schwebenden und lebenden, sie bewahrt sie vollständig der Zukunft auf, „die gewiß ihre Lösung im Sinne des legitimen Streben?, das die noch dem Joche Oesterreichs umer- worsenen Völker mit ganz Italien gemein haben, auf sich - nehmen wird-. (Die Erklärung des Begriffes, den die „Gazzetta' mit dem Worte „legitim' verbin det, bleibt sie ihren Lesern schuldig.) Oesterreich, fährt sie fort, wies im verflossenen Jahre die Gelegenheit, die sich ihm bot, mit einem Zuge alle seine Fragen mit Italien zu lösen
, von sich, es wollte nicht begreifen, daß ihm das Verzichten auf jede Herrschaft in Italien (sio!) von militärischen, administrativen und politischen Gründen geboten sei. Die „Gazzetta' klagt darüber, daß die kaiscrl. Regierung es eben gar nicht einsehen will, daß das Trentino eine italienische Provinz sei! daß Oesterreich um sich ein Stück Landes, das von Allen Seiten offen *) ist. zu erhalten, mit allen Mit teln jede volkSthümliche Bewegung, jede friedliche und legale, ihr aber feindliche Kundgebung unterdrückt. Die Geschichte
, schließt die „Gazzetta', wird verkünden, daß nach den Lektionen des Jahres 1366, welche Oester reich zu einer weder aufrichtigen noch freiwilligen Am nestie nöthigten, es wieder zu jenen RcgierungSiiiaßregcln greisen mußte, die in Venezien die schmerzlichsten Spu ren, als Kerker, Verbannung, Gütercinziehungen und Verfolgungen jeder Art zurückließen. Diese Ausfälle, die das amtliche Blatt unter ihrer Rubrik: ^11 l'ren- lino^ gegen Oesterreich brachte, bedürfen im E. i.ste kei ner Widerlegung. Wir führen
sie, sowie die Note Menabrea's. nur deßhalb auf, weil darin die Begrün dung der Ansprüche fein soll, womit die Florentiner Regierung ohne Zweifel bei nächster passender Gelegen- heil wieder hervortreten wird. Wir können die bezeich nete Note des Raumes wegen nur im AuSzuge brin- ben. Menabrea schreibt: „HerrMinister! Während derBerhandlungen, welche durch die Unterzeichnung unseres FriedeSvertrages mit Oesterreich abgeschlossen wurden, hielt ich es für meine Pflicht, mehr als einmal die Sprache
hier vor Allem jener Gründe erwähnen, welche denjenigen bei Oesterreich verbliebenen Theil Italiens betrifft, den man ungenau >»it dem Namen Welfchtirol bezeichnet, der aber in Wirklichkeit yrößten- theils aus dem alten Fürflenthum Trient gebildet ist, und überdies die Geinkindc Roveredo umfaßt, welche erst seit 1509, zu wklcherZeit sie sich an Kaiser Maxi milian ergab, zuOesterreich gehört, sowie daS Bal Su- gana, das 1373 von Franz Cararra an Oesterreich abgetreten wurde.' Nun kommen die historischen Gründe