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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1932
Umfang: 6
. eingeladen. SsZsirDsn Dem Miethilfefond de» Dinzenzve-eine» Bol zano non Ungenannt Lire KV—. iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHtHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sport-Nachrichten LeiMatNiM.§Leffen Oesterreich—Italien. Udine. 24 Juli. Heute nachmittags fand auf dem Sportplatz von Udine ein Leichtathletittreifen zwischen einer österreichischen und italienischen Auswahl mannschaft statt

, das mit dem Sieg der Ita liener endigte. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Treffen bei. Die Resultate in den einzelnen Disziplinen sind: Hürdenlauf über 100 Meter: erster L e ch n e r. Oesterreich, zweiter G a l d a n a. Ita lien. dritter D e s ch k a. Oesterreich. Der Italiener Balle mußte ausscheiden, weil er sechs Hinder nisse umgcstaßen hatte. Endresultat: Italien .8. Oesterreich 6 Punkte. —800-Meter-Lauf: Erster N a n e t t i. Italien, zweiter T a v e r • n a t i, Italien, dritter Leban. Oesterreich

. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster L.ech ne r, Öster reich. zweiter D i B l a a s. Italien, dritter F u- farvoli. Italien. Endresultat: Italien b. , Oesterreich5 Punkte. —Kugelstoßen: Erster Bett er Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter I i. ueiterrcia), mir iö.su uztet er, butter Zendri, Italien, mit 13.35 Meter. Endresul tat: Italien 3. Oesterreich 7 Punkte. — 400, Meter-Lauf: Erster Gudenus, Oester reich. zweiter Giacomelll. Italien, dritter Vianello, Italien

. Endresultat: Italien 8. Oesterreich 8 Punkte. — Hürdenlauf über 400 Meter: Erster Cumat, Italien, zweiter Man. Italien, dritter Deschka. Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Stabhochsprung: Ertster Innocenti. Italien zweiter Mazzocchi. Italien, dritter Dr. Holler, Oesterreich. Endresultat: Isalien 7. Österreich 3 Punkte. — Speerwerfen! Erster Agostl. Italien, zweiter Dominuti. Italien, dritter B e z w o d a, Oesterreich, vierter Müller. Oesterreich. Endresultat: Italien

7. Oesterreich 3 Punkte. — Hochsprung: Erster Zroglio. Italien, zweiter Degli Esposti, Italien, dritter Martin. Oesterreich, vierter 3 q blbruckn - r. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 6gg0-Mc t c r-Lauf: Erster Errat i, Ita lien. zweiter Leitgeb. Oesterreich, dritter E a t t a r o s s . Italien, vierter B l ö d y. Oester reich. Endresultat: Italien 6. Oesterreich 4 Punkte. — Weitsprung: Erster Tom- Der Gedanke, in dieser Finsternis hier unter der C?rt>e mit dem unbekannten

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1922
Umfang: 4
Dr. Georg Helm schreib unter dem 'iichwort „Austria Phönir' im „Bayr. Kur.' vom 9. läiz: .Oesterreich hat seine Airslandskredite. Darob eitel reude in fast allen österreichischen Blättern und rrest ehender Optimismus in der Wiener Kresse. Während n der Züricher Börse für Auszahlung Wien am 31. 'czember 192 t 0.10 notierte, steht heute im Kurszettel ie Krone nur noch mst 0.10. Aehulich ist dis Verän- erung von der Mark zur Krone. Ter Finanzminister Gürtler, so wird wüster gemeldet, fort der Presse inen

. Der Vorgang ist genau stzuholten. Wichtig sind alte wirtschaftlichen Veränderungen in nserem Nachbarland Oesterreich besonders für uns in zyern und lehrreich ist das Ereignis, weil ja Oester- sie uns mehr oder Minder zum Anschauungsunterricht ient. Wir stehen heute für die wichtigsten Gebrauchsgegen- ändc bei den gleichen Preisen wie Oesterreich vor ist ahren. Tie Angloichung hat sich nun in den letzten lonatei^ in immer rascherein Tempo vollzogen. Wenn 'Per uns so weitergehl und wenn in Oesterreich ivirk

- ch infolge der Kredithilfe die Zahlkraft des Geldes eigt, so müßte sich ja alsbald eine ganz wesentliche Annäherung der Preisverhältnisse und im Wirtschafts- ben zwischen beiden Ländern vollziehen. Ter Vorgang heischt volles Interesse, weil er Gelegenheit zu beo li chten gibt, ob die Hilfe von außen, d. h. die Kredii- ilfe, auf Oesterreich dauernde Wirkung hat. Ich für »einen Teil möchte das oernainen. Mt Krediten nn wirtschaftlich erschütterten Ländern wie Rußland, esterreich. Deutschland überhaupt

nicht geholfen wer- cn, ebensowenig wie man einem verschuldeten, schlecht irtschaftcnden Geschäftsmann damit hilft, wenn man n wüsteres Geld pumpt und somit seine Schuldenlast höht. Diese Ileberschätzung des Kapital s wird ch verhängnisvoll rächen. Auslandskredite bringen Län- r in Hörigkeit der Kredstgeber — Oesterreich hat ja rests seinen Auslaudsfinanzkontrolleur, der die Derfü- ungeir über die Ausiandskredite mit zil^nt-rzeichnen tt. Eine dauernde Hilfe bringen sie nicht, wenn nicht on innen heraus

reformiert wird. Ein Land wie Oesterreich, das hunderltausende von Drohnen beherbergt, die nicht von der Arbeit, sondern vom Handel leben, mst einer Hauptstadt, in der sich hunderstmisende von Nichtstuern hexumtreiben. die mst der Mittagssonne aufstehen, deren ganze Tätigkeit sich im Kaffeehaus, das die Winkelbörse ersetzt, abspielt, kann nicht gesunden. Ein Land, auf dem der Mehlta»» de; Marxismus liegt, der jede Einsicht ins Einkehr verhin dert. dessen doktrinäre Halsstarrigkeit die Umkehr ver hindert

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1864
Umfang: 6
und Pepoli unterzeichnet wurde, womit die Räu. mung RomS binnen 2 Jihren beschlossen ist. Dieselbe soll allmählich erfolgen. Pepoli brachte am 16. daS VertragSduplikat nach Turin. Die Quelle dieser Mit theilungen ist wohl verläßlich, und eS liegt aus der Hand, daß Oesterreich ein ernstes, dringendes Interesse hat, diese Vorgänge mit größter Ausme»ksamkeit zu begleiten. Man dürfte kaum irren, wenn man darin unter anderm auch den natürlichen Rückschlag gegen die Frankreich gegenüber merklich erkaltete

Politik Oesterreichs erblicki. Iemebr die deutsch-dänische Frage von der Tcene weicht, desto ungestümer drängt sich auf derselben die italienische vor. AIS sicher mögen Sie ansehen, daß in der letzten Zeit weder von italienischer noch von französischer Seite hier die geringste Anregung erfolgte, Oesterreich möge daS Königreich Italien anerkennen. Man hört indessen, daß im französischen Kabinet Stimmen sth vernehmen ließen: wenn Oesterreich Koncessionen in der HandelS- srage von Frankreich erlangen

über die Prager Zollbefpre- chungen lauten bis jetzt günstig, — natürlich insofcrne Oesterreich seine Ansprüche bedeutend ermäßigt hat und nicht mehr die Durchführung deS französischen Handels vertrages zu verhindern sucht. Ueber die Haltung Frank reichs lauten die Berichte sehr abweichend. So viel wir erfahren, wird Frankreich, wie vorauszusehen, in die ein fache Modifikation deS Art. 31 nicht willigen; dagegen scheint eS bereit zu sein, gewissen Koncessionen, welche Preußen Oesterreich

machen will, nicht in den Weg zu treten, falls Oesterreich geneigt ist, Gegenkoncessionen zu machen, d. h. einen Handelsvertrag mit Frankreich abzuschließen. In den Unterhandlungen mit Frankreich liegt überhaupt gegenwärtig ver Schwerpunkt; sie allein können die Grundlage für den Handelsvertrag zwischen Oesterreich und dem Zollvereine schaffen und die Ange legenheit einem befriedigenden Resultate entgegenführen. Ueber die Schritte, welche Oesterreich in dieser Richtung in Paris thut, läßt sich die »Ind. belge' aus Paris schreiben

am 17. d. M. Gegen stand der Verhandlung im Ministerkonseil gewesen fein'; doch seien dieselben als noch zu weit von dem Prinzipe deS Freihandels entfernt erkannt worden, aber man hoffe, Oesterreich habe noch nicht sein letzte« Wort gesprochen, und andererseits sei die französische Regierung geneigt, Koncessionen zu machen, welche der Industrie Oester reichs zu Gute kommen würden. ES sei daher sehr wahrscheinlich, daß die Unterhandlungen diesmal eine faßbarere Gestalt annehmen als in den Jahren 1360 und 1362

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.08.1923
Umfang: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 02.02.1878
Umfang: 10
»p t vo. in Wien, I., Riemergasse IS; das pul >Iiei ,tl»oks Sui»ssu in Wien, l., Schottenring 15; /V. Stoinsi-, Juseratenburea» in Hamburg. Str. I Samstag 2. Februar 1878 X». Jahrg. Tageschronik. Die ,N. Fr. Pr.' schreibt: „Graf Andrafsy hat im Laufe der letzten Tage wiederholt mehr stündige Conserenzen mit dem Kaiser gehabt. In denselben sei über die russischen Friedens- bedingungen und die Haltung, welche Oesterreich denselben gegenüber einnehme» soll, berathe» worden. ES wird versichert, daß Oesterreich

auf seinem Standpunkte beharre, den eS während deS Krieges innegehabt, und daß eS zu Gunsten desselben »eine energische diplomatische Action eingeleitet hat.' Oesterreich wolle die definitive Regelung der Lage in de: europäischen Türkei alS europäische Angelegenheit betrachtet wissen. Auf welche Art Europa sein entscheidendes Wort sprechen soll, ist bis zur Stunde nicht in Vor schlag gebracht. Ein Congreßvorschlag hat kaum Aussicht, angenommen zu werden, da Deutsch land sich demselben widersetzt. WaS Oesterreich

erreichen will, ist eine Herabminderung der russi schen Fricdensbediligungen auf das Maß der im Berliner Memorandum und in den Konstantino- peler Conferenzbeschlüssen enthaltenen Bestimmun« gen. Hiebei ,st jedoch unserer Anficht nach nicht zu vergessen, daß eS verschiedene Auflagen jener Conferenzbeschlüsse gibt und die Frage offen bliebt, ob eS sich bei Obigem um den anfänglichen sehr weitgreifenden Entwurf oder um die aller letzte stark abge.i.inderte Redaction desselben handle. Oesterreich—so sagt

man weiter — wider» setzt sich den Gebietsabtretungen an der Donau mündung, der geplanten Vergrößerung Serbiens und Montenegros nach dem militärischen Ltatns yuo und der russischen Besetzung Bulgariens bis zur Leistung der Kriegsentschädigung durch die Pforte. Oesterreich habe seinen Standpunkt nicht nur dem Fürsten Gortschakow, sondern auch den Garantiemächten deS Pariser Vertrages notificiit.' — Nach dem nichtofficiellen Text der russischen Friedensbedingungen zu urtheilen, welche am Montag AbendS

sollen sich hoch stehende Personen dahin geäußert haben, daß sie an einer Reconstruction deS demissionirten Ca binets nicht zweifeln; die Krone wünsche kein anderes Cabinet, und die Loyalität gebiete den Ministern, auszuharren. Wie die „Neuesten Nachrichten' aus München vom 28. Januar vernehmen, ist Herzog Karl Theodor an Bluterbrechen in Possenhosen schwer erkrankt. Prosesser Buht wurde an vaS Kran kenlager berufen. AuS Paris, 29. Januar meldet man, daß Oesterreich, von Englano unterstützt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 02.12.1848
Umfang: 10
^uwizig: „Ein ähnliches Dekret hätte Karl Albert eben so gut in seine Reiche Cypern und Jerusalem schicken können.' Oesterreich und Deutschland ). Frankfurt, den 8. Nov. AUS dem Briefe eines nord- dkutschen Reichstagsäbgeordneten: ^ - »ÄZ.ie viel Zeit ist vergangen, seit ich Dir schrieb: kövipit tZermanis jieZem! Und wenn ich die Sache recht betrachte, nicht verloren' für das große Ziel. Nur- wenige lächelten nicht, als ich damals von einem Kaiser sprach ; aber nun hat die rothe Republik am 13. Scpl

, »oas es dem teutschen Volke genommen hat, die Kaiserwürde und den Aar des Reiches; nicht eher findet Oesterreich Ruhe, bis es diesen seinen Naub wiedererstattet und seinen vtrschirdtnen Nationalitäten ihre freie, eigenthüm- Nch», staatliche Entwicklung und scldststäiicige Stellung gibt. Das wird Deuischland, d. h. die Einzelnstaaten, nicht frei willig thun, ,d?n so wenig drr österreichische Staat; aber eS g«>ch«htn, „riv IS V .lrv geschehen, wenn (Holt irgendwie o en uMleleur opaischen Völkern

so hoher Erinnerungen, so voll Zucht, und so voll Ehrfurcht und Zutrauen vor ihrem Kaiser und ihren Obern allein schon im Stande ist, einen Staat zu ketten, ich werde ' nie daran zweifeln. Ich habe auch nie daran gezweifelt, daß ein kernhafter, unverdorbener Bauernstand./ wie er in Oester reich ist, wenn ihm die Lasten genommen werden, der größten und stegreichsten Opfer und Leistungen für des Kaiserhaus' und das Vaterland fähig ist. Der Bauer und der Soldat ha ben Oesterreich gerettet

, sie haben wiederum es zur ersten Macht in Mitteleuropa gemacht; sie werden Oesterreich oben halten, sie werden, wo so viele aus andern Ständen, und gerade in den größeren Städten den trügerischen Bildern einer falschen Freiheit »^nd Volksehre (d. h. der Freiheit und Volks» ehre ohne Ächtung'vor dem Heiligen und Ewigen, vor Gott ünd seinem Geboth«) nachtaumeln, Oesterreich retlen und Deutschland. - ^ - Wenn es nun gerade Slaven sind, die dieses thun, czechi- sche, mährische, slavosische, kroatisch« Regimenter

und Ge nerale, so mgcht mich das nicht irre^ So lange sie katholisch sind, und das sind, sie aus Herzensgrund, werden sie nicht von dem katholischen Äaiseradlrr weichen, und sich in Ruß. lands Arme werfen. Für sie gibt es keinen Panslavismus unter dem Zoche des Kaiser-PadsteS in Moskau. Du sagst: Sie werden ein großes Oesterreich wollen, nicht aber ein stolzes, machliges.Deulschland. -Zch nehme es an, - ich bejahe es mit Freuten, denn so werden sie uns zwingen in der PaulSkirche die Aufgabe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1910
Umfang: 8
WWW «MI T-t ^t 2 ^ e r T r s i > Donnerstag, 7 Juli 1910 unsere Ttnerslioi-. auZ 5«r Zeit deS tiefsten ElesdS innere: Umwälzungen m Oesterreich, — der liberalen Aera — dankt, hat die früher einige Monarchie getrennt. Oesterreich-Ungarn ist heute, wenn man will,ein Reich und wenn man will, ist Oesterreich.Ungarn auch ein Zw ei- staat. Die Schattenseiten hat Oesterreich sowohl von dem Einstaarenwesen, wie auch von dem Zweisiaatenwesen. Daß dieses Verhältnis wieder in den alten Stand

zurückversetzt wird, und w:r w'.eder schreiben die „kaiserlich österreichische' Armee, der .österreichische' Staat, werden wir und unsere Nachkommen nicht erleben. Wir können nur da» ein« hoffen, daß eS den christ lichen Politikern endlich gelingt, die Elemente dauernd zu bändigen, die durch Treubruch gegen dal Vaierland, oder die ans dem Wege der allmählichen Entwickslung die habSdurgische Monarchie atomisieren und Oesterreich und Un»srn völlig trennen möchten. Wo rS zu einem Kontraktabschlüsse kommt

gezeigt. Teil neuen VolkSparlament ist es nun aber gelungen, nach langen und schwierigen Ver handlungen, einen für Oesterreich günstigeren Ausgleich festzusetzen und somit hat sich das Volksparlamcnt das Zeugnis gestellt, daß «S besser als das vergangene Kurienparlament. um dsZ sich gewisse Leute heute noch immer die Augen rot weinen, die wirtschaftlichen Interessen Oesterreichs gegenüber Ungarn zu wahren versteht. Fragen wir nun, wer als erster :m Abgeordnetenhanse und zwar sogar noch in der Zeit

der Juden in Ungarn und Oesterreich zog sich Dr. Lueger zu, als er gegen die im österreichisch-ungarischen Ausgleich festgelegte Ausbeutung der Oester reicher durch die Ungarn Stellung nahm und in der Nähe des Thrones hatte man in Wien und in Ofenpsst gegen Dr. Lueger so lange getuschelt und intriguiert, bis man ihn an den Stufen SeS Thrones als einen Vaterlandsver räter, als einen Volksaufwiegler betrachtete. Diese Zeiten find allerdings vorüber. An den Stufen des ThroneS hat man schließlich endlich

deS Volkes abgeschlossen. Waren in früheren Zeiten einheimische Gewerbetreibende und einheimische Landwirte dazu verurteilt, jeder ausländischen Konkurrenz begegnen zu müssen und war man früher in Oesterreich so dumm, daß man eS lieber sah, wenn der Handel mit dem Auslände florierte, als Landwirtschaft und Gewerbe im Lande selbst, so ist man heute von dieser selbst mörderischen Wirtschaftspolitik in Oesterreich endlich abgekommen und hat mit Miß bräuchen gebrochen, zu denen auch dir Weinzoll klausel

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1872
Umfang: 6
kann eS unter denselben Voraussetzungen Südtirol und Theile von Jstrien haben, und wenn eö eine französische Partei in Italien gibt, die einen Krieg mit Frankreich zu verhindern bestrebt sein würde, so gibt eS absolut keine österreichische Partei in Italien. Mit Deutschland, gewiß nicht allein gegen Oesterreich zu gehen, würde Italien gar gar keine Ueberwindung kosten, und wenn französischgesinnte Blätter meinen: rS sei doch nicht italienisches Interesse, statt Oester- reich das mächtige Deutschland bei Verona und am Jsonzo zu sehen

, so haben sie eben den möglichen Fall vergessen, daß Südtirol und der Jsonzo als Preis der Hülfe Italien zukommen könnten. Als Prinz Friedrich Karl seine Reise nach Italien antrat, schien die öffentliche Mainung daselbst eS instinctiv zu fühlen, daß diese Reise für Italien etwas Gutes bedeute; gerade das Gegentheil empfand das große Publicum in Oesterreich, und eS bedürfte vie- ler Worte und manches Artikels in der Regierungß- prefse, um das Mißtrauen zu bannen. Analog fühlt jetzt jeder Italiener

« meinen wahren Namen verbergen muß.' Sie wandte ihre Auge», die sich mit Thränen ge früher mißtrauisch gewesene Oesterreicher fühlen, daß sein Gefühl ihn nicht getäuscht, und Oesterreich die Partie in Florenz gerade so ohne Erfolg gespielt hat wie.eine andere in Belgrad. Hat man die Zusam menkunft der beiden Kaiser in Salzburg als günstig für Oesterreich, als eine indirecte Stärkung derselben angesehen, und mit R^cht, so kann man logischerweise in dem Besuche des preußischen Prinzen bei Victor Emmanuel

nur eine indirecte Schwächung desselben Oesterreich sehen, indirect weil Oesterreich materiell zwar nichts verloren hat, sein „maßgebender Nachbar* jedoch, wie in parlamentarischen Kreisen Wiens D.'utsch» land genannt wird, noch stärker geworden ist als er bereits gewesen. Oesterreich konnte freilich Italien nichts als feine Freundschaft bieten, und Italien konnte sich schwer an Oesterreich anlehnen, welches selbst eine Stütze braucht, sondern mußte in dem Au» genblick fest nach der Hand des Mächtigen greifen

, in welchem ihm dieselbe dargeboten wurde. Italien kann man daher in Wien nicht gram sein.' Diese Combinationen sind ganz zutreffend ifür den Fall, ms in Oesterreich die politische Reaction jemals wieder zur Herrschaft kommen sollte; indessen durch Combinationen beweist man nichts, und so bleibt der Abschluß einer deutsch-italienischen Allianz noch immer eine offene Frage. TageSgefchichte. Wien, 10. April. (Die Landtagswah len in Böhmen und die Versassung.) Die An kunft deS Kaisers ist für den 18. d. M. signalisirt

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1866
Umfang: 4
. Ztg. schreibt, folgendes: Die Oesterreicher werden das Land räumen und die Verwaltung den Gemeindebehörden überlassen, die italienischen Truppen lösen sie direkt ab und das Besitzrecht Frank reichs kommt somit gar zu keiner praktischen Betheiligung. Lamarmora würde womöglich Verona direkt aus den Händen der österreichischen Militärbehörden übernehmen. Im Friedensvertrage soll dann eben falls keine Rede von »einer Abtretung an Frankreich sein, vielmehr werde der Kaiser von Oesterreich einfach

aus die Provinz verzichten und die Übertragung derselben an Italien stillschweigend durch die Feststellung der neuen österreichisch-italienischen Grenze erfolgen.^ Ob Oesterreich dielen Modus annehmen wird, ist noch eine offene Frage. Frankreich hat i'.ichts dagegen einzuwenden. Zu den Waffenstillstands bedingungen mit Italien gehört auch, daß Italien den auf Venetien -entfallenden Antheil der Staatsschuld übernimmt. Deutschland. Ueber die Beschießung der Bischofsstadt W ürzb u r g in Bayern werden folgende

Riarritzer Badereise bedürfen. Kurze Nachrichten. In den nächsten Tagen steht die Unterzeichnung des F r iedeus zwischen Preußen und Oesterreich zu erwarten. Die Friedens präliminarien sind: „Oesterreich tritt Veuezien und den Mitbesitz Schleswig-Holsteins ab. Sachsen behält sein Staatsgebiet vorbe haltlich der Entscheidung bezüglich seiner Stellung im norddeutschen Bund. Oesterreich zahlt an Preußen 40 Millionen Thaler, wovon 20 als Kriegs- und Occupatiouskosten für Schleswig-Holstein ab gehen

. Bis die andern 20 Millionen bezahlt sind, bleiben Böhmen und Mähren in Preußens Besitz. Oesterreich tritt aus der bisherigen Verbindung mit den deutschen Staaten, anerkennt den Nordstaaten- buud unter Preußens Leitung. Die Einignng der Südstaaten und die Regelung ihrer Beziehungen zu den Nordstaaten ist beiderseitiger freier Vercinbarnng überlassen. Oesterreich anerkennt den in Nord- deutschland zu vollziehenden Besitzwechsel. Es handelt sich dabei um Preußens Maßregeln bezüglich Hannovers, Knrhessens. Großherzogthum

. Diese Angaben stehen nicht in den Präliminarien, welche Preußen diesbezüglich freie Hand lassen, indem in der Stipulation Oesterreich anerkennt, was Preußen diesbezüglich thut.' — Auch mit den süddeutschen Staaten werden die Friedensverhandlnngen beginnen, und zwar in Berlin, nachdem der König und Graf Bismark dorthin zurückkehren. Was Preußen mit Deutschland thnn will, sagen uns die preußischen Regierungs organe nur zu offen, so bespricht die „Nordd. Allg. Ztg.' das Recht Preußens auf Einverleibung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1923
Umfang: 8
, daß man uns erlaubt hätte, uns vielleicht mit den deutschen Brüdern im Reiche draußen zusammen zuschließen, oder, wie andere es sich erhofft oder gewünscht harten, daß wieder wenig stens in der Form einer Wirtschaftsgemein schaft das alte Oesterreich auferstünde, son dern es ist uns klar geworden: dieses Be kenntnis zum Bankerott in Oesterreich, es hätte zu nichts anderem geführt, als daß hier ein Herd sozialer Unruhen entstünde, der die ganze Welt oder wenigstens ganz Euro pa hätte anstecken

können, oder aber, daß man in dem Augenblicke, wenn das infolge unserer großen Not wahr geworden wäre, in anderer Weise eingegriffen hätte, daß man dann gesagt hätte: Dieses Oesterreich kann sich nicht mehr selbst regieren, es muß daher in seine Teile zerfallen. Und dann wären die Nachbarn in dieses Oesterreich ein gerückt und Sic können sich vorstellen, wel cher Nachbar dann in das deutsche Tirol ein gerückt wäre. Damals baben wir uns entschlossen, der Welt draußen etwas anderes zu sagen, nämlich, daß dieses Oesterreich leben kan n. Fast

wider Erwarten hat dieses Wort draußen ein Echo gesunden und be sonders hat das andere Wort ein Echo ge funden, daß wir Oesterreich«? zwar wissen, wie es nm uns steht und daß wir uns allein nicht Helsen können, daß wir aber nicht ge willt sind, unser Schicksal nur von anderen bestimmen zu lassen. (Stürmischer Lei!all und Händeklatsä)en.) Und da hat sich die Meinung in der Welt draußen gewendet, und zwar dahin, daß man sich endlich ent schlossen hat. uns eine Hilfe zuzusichern. Ich konnte Glauben

Oesterreich noch einmal geholfen werden kann, wenn es selber alles dazu tut, um sich zu Helsen und damit das Vertrauen des Auslandes zu stärken. Und nun ist der Erfolg da. Es hat sich gezeigt, daß man auf Oesterreich und seine Zukunft auch im Auslande wieder Ver trauen hat und es ist etwas gefcheben. was die Welt bisber nicht gesehen hat: Die Bank von England hat sich an die Spitze jener ge stellt. die unsere Auslandsanleihe unterzu bringen unternommen haben, und der eng lische Teil dieser Anleihe

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Innzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1863
Umfang: 6
und wandeln vereint und vertraut mit ; Rudolph IV. von Oesterreich unser Volk in neue ihren tirolischen Genossen auf und ab; und über dieses ; Bahnen lenkte, so hat Kaiser Franz Joseph I. für Gewoge hin brausen von Zeit zu Zeit die rauschenden ! Oesterreich und Tirol die großen Grundlinien einer Klänge der trefflichen Musikbanden und krachen die f neuen, höhern Form staatlichen Lebens gezogen und Pöller und Büchsen. Innsbruck bringt eine gehobene, ! die Fahne des Fortschritts erhoben. Mit hoher

. Und wie sie für j jenen Fürsten „Gut, Leib und Leben' auf die Wag- schale legten, so werden sie auch jetzt und immerdar Hauses, dem Tirol vor einem halben Jahrtausend an \ für ihr erhabenes Herrscherhaus und für das große diesem Tage Treue geschworen, so wird der edle Fürst Vaterland in Treue und Hingebung einstehen. Möge sich überzeugen können, daß die Kraft und Treue, die Tüchtigkeit und Wehrhafti'gkeit des tirolischen Volkes, welche der Ahne Erzherzog Rudolf IV. erprobt und die Zukunft, welcher Tirol mit Oesterreich

entgegengeht, den Ruhm der Vergangenheit mehren und erhöhen, möge Oesterreichs Stern immer glänzender aufleuchten gerühmt hat, unversehrt und ungeschwächt durch fünf! und durch die kommenden Jahrhunderte glorreich strahlen. Jahrhunderte herab sich erhalten haben. Und ein I Hoch Oesterreich mit Tirol! stolzes Hochgefühl mag die Brust der Tiroler schwellen. wenn sie von der Höhe dieses Tages einen Blick zu rückwerfen auf diese fünfhundertjährige Geschichte, die auf zahlreichen Blättern in leuchtenden Zügen

Thaten von unvergänglichem Werthe verzeichnet hat. Innsbruck, 26. September. Die Ankunft Sr. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Karl Ludwig, welcher von Sr. Majestät dem Kaiser mit der Vertretung des Monarchen bei der 500jährigen Zwar hat es in dieser Reihe von Jahrhunderten \ Bereinigungsfeier Tirols mit Oesterreich betraut wurde, nicht gefehlt an Zeiten des Leidens und der Kämpfe, j erfolgte, wie bereits gemeldet, heute Vormittags bald seit den Tagen, da Friedrich mit der leeren

diesen weder Gut noch Blut gespart, um Oesterreich zu Größe und Macht zu erheben. Wenn unser Land der Vereinigung mit Oesterreich geordnetere Zustände und eine festere Re- auf den Thürmen sämmtlicher Kirchen der Stadt, der Separattrain mit dem Salonwagen kam angefahren, die Musikkapelle vom Regiment Bcnedek und die städt. Bürgermusik stimmten die österreichische Volks-Hymne j an, und abermals erdröhnten die Feuerschlünde der * Batterie. Nun zeigte Sich Se. k. Hoheit am Wagenfenster, und lebhafte

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1909
Umfang: 8
auch dieser Ausgang manchen eine kleine Ent täuschung gebracht haben, schön war's doch, dieses Brummen der Motore in der Luft und das Sausen der Propeller, welche das Kommen einer neuen Zeit ankünden! -i- » Nach einem im Laufe des Spätnachmittags eingetroffenen Telegramm ist GrafZeppelm zwischen Dingolfing und Wörth a. d. Isar (Niederbayern) gelandet. Er ist ganz langsam auf das Moos niedergegangen und anscheinend ohne Unfall. Verus. Wach der Entscheidung. Oesterreich hat auf unblutige Weise einen Sieg errungen

wie kaum je in seiner kampfes reichen Geschichte. Die Böswilligkeit mancher Mächte, die zu sehr mit unserer Langmut und vielleicht auch mit unseren inneren Streitigkeiten gerechnet hatten, vermochte keinen Schaden an zurichten und Oesterreich, das bereits vergessene und oft mißachtete, steht heute auf einmal impo sant und mächtig da im Kreise der Weltmachte. Oesterreich kann sich dazu Glück wünschen, daß es heute über geschickte Diplomaten verfügt; die Diplomatie allein hätte aber den Sieg

nicht er rungen. Sechs Monate lang zogen sich die Ver handlungen hin ohne günstiges Resultat und erst dann, als man Oesterreich demütigen wollte, Oesterreich aber, den Plänen der Gegner zuvor kommend, langsam nach dem altbewährten Schwerte griff und es aus der Scheide zog, erst als unsere Gegner sahen, daß dieses Schwert weder in der Scheide eingerostet noch schartig war, da war mit einem. Male die Sache entschieden. Als Ruß land, das heute nur diplomatisch offensiv vor gehen kann, dessen Heer

aber in der kläglichsten Verfassung ist, einsah, daß Oesterreich sein Recht auch mit Waffengewalt verteidigen würde, als es sah, daß die teilweise Mobilisierung sich in jeder Weise glatt abwickelte, nicht nur keine inneren Unruhen entstanden, sondern in ganz Oesterreich eine feste, opferfreudige Stimmung Platz griff, da knickte der Koloß mit den tönernen Füßen zu sammen und riß das übermütige England im Falle mit sich. Wohl hat auch der unblutige Sieg uns große finanzielle Opfer auferlegt. Manches Man gelnde mußte

. — 1810. Napoleons Vermählung mit Marie Louise, Tochter Franz 1., Kaisers von Oesterreich. 3. April: 1603. Elisabeth, Königin von England, gestorben. — 1682. Barth. Esteban Murillo, spanischer Maler, in Sevilla gestorben. — 1897. Johannes Brahms, Komponist, gestorben in Wien. 4. April: 397. Tod des hl. Ambrosius, Kirchen lehrers. 5. April: 1419. Tod des hl. Philipp Ferren. — 1900. Johannes Haller, Fürsterzbischof von Salzburg, gestorben. 6. April: 885. Tod des hl. Methodius, Slawen apostels. — 1l99

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1902
Umfang: 8
an. Sie schrien, pfiffen, trommelten und bliesen auf Kindertrompeten. Die Versammlung wurde sofort geschlossen. Ausland. Oesterreich und Bulgarien. In den bulgarischen Regierungskreisen ist man seit dem Be suche des Fürsten Ferdinand in Petersburg mehr denn je bestrebt mit Oesterreich-Ungarn die besten Beziehungen zu unterhalten, und nach Aeußerungen eines aktiven Staatsmannes war das Verhältnis zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulgarien niemals so vorzüglich, als jetzt. Es hat sich seit geraumer Zeit

kein Mißton ergeben, welcher dieses Verhältnis gestört hätte, und man hofft, daß dies auch in Zu- kunft so bleiben werde. Der Abschluß der Konsular- konvention zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulga rien hat das Vertrauen in die Ständigkeit der gegenseitigen guten Beziehungen wesentlich gestärkt, und man erwartet, daß durch einen offiziellen Be such des Fürsten beim Kaiser Franz Joseph in Wien diese guten Beziehungen noch eine be deutende Förderung erfahren werden. Wenn auch bezüglich dieses Besuches

noch keinerlei bestimmte Abmachungen getroffen wu n, so kann derselbe doch als im Prinzip feststehend be trachtet werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte der Fürst, wenn nicht früher, so spätestens im näch sten Frühzahr vom Kaiser Franz Joseph empfangen werden. Die Konfularkonvention mit Oesterreich- Ungarn kann erst in Kraft treten, nachdem auf glei cher Grundlage auch mit den anderen Staaten solche Konventionen abgeschlossen sein werden. Die dies bezüglichen Verhandlungen dürften in nicht ferner Zeit

zu einem befriedigenden Ergebnis führen auch die Frage der Erneuerung des Handelsvertrages mit Oesterreich-Ungarn, welcher Ende 1903 abläuft, wird die Regierung in nächster Zeit beschäftigen und es muß der Lösung dieser Frage umso größere Wich tigkeit beigemessen werden, als der mit Oesterreich- Ungarn abzuschließende Handelsvertrag auch diesmal wieder als Grundlage für den Abschluß der Han delsverträge mit den anderen Staaten dienen wird. Italien. Eine Rede, welche der Post- und Telegraphenminister Galimberti

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1866
Umfang: 4
einmal blutig zu raufen' — welche sogar eine Anwandlung verspüren, für Gott, Kaiser und Vaterland „stribro, stribro“ zu rufen*) und sich nicht entblöden, die deutsche Sprache um den Ausspruch: „Pfui I die Preußen, die Schuften' zu bereichern. Wir schließen mit dem Wunsch, welchen der „TageSb. aus Böhmen' am 18. März aussprach: „Oesterreich hat sich selbst nach und nach aus Deutsch land herausgedrängt, selbst seinen mächtigen Einfluß im Süden untergraben, nnd in seinem eigenen Innern die Stimmung

„Schreier' denn doch auch etwas von Politik ver standen: Berichterstatter Giskra: Die Politik der Regierung ist geeignet, ein Schisma in Deutschland hervorzurufen, Oesterreich um alle Sympathien zu bringen und die Drangsale des Krieges ohne Noth heraufzubeschwören. *) So spricht „Haun s' i» chrisilich - germanischer Begeisterung: „Die verd Börsejuden, auf sie loszu zuschlagen hätte ich nicht minder Passion, als aus die Preussen! Berger: Der deutsche Bund, der „kein tadelloses Vorleben' hatte, ist erst

durch die holstein'sche Frage zum Leben erwacht und raffte sich zu einer Aktion auf, welche ganz Deutschland hinter sich hat. Die Vormächte protestiren aber gegen die Aktion des Bundes, nehmen sie selbst in die Hand und kränken das deutsche Volk. In Folge der Politik unserer Regierung wird Oesterreich wieder isolirt dastehen, denn von Preußen wird es beiseite geschoben werden, sobald man es nicht mehr braucht. Brinz: Wer das Londoner Protokoll mit der pragmatischen Sanktion vergleicht, erweist der letztem keine Ehre

wir seine Pflichten erfüllen. Knranda: Wie wird Oesterreich von diesem Feld zuge zurückkommen, welch' eine Stellung wird die österreichische Politik haben, wenn die österreichischen Soldaten endlich aus Schleswig-Holstein mit fliegenden Fahnen und Lor beern zurückgekehrt sind? Preußen wird nun Herr des Platzes sein, und Oesterreich wird von neuem beginnen müssen, um seine Existenz in Deutschland zu kämpfen. Es ist zu fürchten, wir werden die Verdrängten sein. Das werden die Früchte der Expedition von Schleswig

, die der Stadt zugekehrte Faeade zeigt noch durchbrochene Galerien, in dem Giebel über der Wölbung betende Figuren, die Fenster sind noch mit Spitzchen gekrönt. So dunkel und finster starrt der Thurm wie das Geschick Böhmens. Auf seiner Galerie waren die Häupter der protestantischen Edelleute Jahre lang ausgestellt, die nach der Schlacht am Weißen Berge Ferdinand II. enthaupten ließ. erschüttern den Einfluß Preußens auf Deutschland iricht, während jeder Fehler der österreichischen Regie rung Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1901
Umfang: 8
„Der Tiroler' .Meint jeden Menstag, Donners tag und Samstag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. 5.60---Kr. 11.30 halbjährig „ 2.80— „ 5.60 Vierteljahr. „ 1.50— ^ 3.— Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5.—----Kr. 10.— halbjährig „ 8.50— „ 5.— vierteljähr.. 1.40-- „ 2.80 Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebürm. Einzelne Nummern 5 kr. --- 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. SchrMettung und ver.vaUuilx

es sehr viel in Oesterreich. Oester reich ist ein sehr reiches Land', sagt der Jude Dr. Ernst. (Deckert, semitische und antisemitische Schlagworte.) Also Oesterreich ist ein sehr reiches Land, der Jude muss es wissen, ist er doch über die Welt talentvoll. WerhatdasvieleGeld? Der Staat? Nein; sondern der Staat hat circa neun Milliarden — 9000 Millionen Kronen Schulden. Hat das Volk das viele Geld? Müßige Frage! Das Volk klagt ja überall über Geldmangel. Der Bauernstand geht ja immer mehr zurück, er geht

, aber sie wollen es theils nicht sagen — der Hass gegen die Kirche stopft ihnen den Mund anderntheils dürfen sie es nicht sagen, wenigstens dürfen sie sich darüber nicht genau aussprechen, sonst „fliegen sie hinaus'. Das Geld habend ieJuden. Wie reich sind die Juden in Oesterreich? Der Rothschild in Wien hat ungefähr 4000 Millionen (sechsmal soviel wie alle Kirchen und Klöster, Stifte und Pfarreien und Propsteien 2c. in ganz Oesterreich zu sammengenommen). 1600 Millionen hat er selbst zur Erbschaftssteuer einbekannt

sind die Rothschilde in Frankfurt, London hundertfache Millionäre. ^ Aber nicht nur die Rothschilds sind hundertfache Millionäre, solche sind auch ferner der Kohlen- jude Guttmann und der Tramwayjude Reitz e s in Wien, die jeder mehr haben als s ämmtli ch e 1012 Klöster in Oesterreich. An der Wiener Börse waren im Jahre 1895 60 jüdische Groß-Millionäre protokolliert und 1T00 kleinere jüdische Cupitalisten hatten Tageskarten. Die großen Geldinstitute, Banken, Sparkassen, Ver sicherungsanstalten sind fast

alle in den Händen der Juden. Die jüdischen Bankdirectoren, z. B. Hahn, Taussig, haben einen jährlichen Gehalt von hundert tausend Kronen, während ein Pfarrer in Oesterreich 1200 bis 1400 Kronen, ein Kaplan 600 bis 800 Kronen hat. . In welcher Zeit haben die Juden ihre Riesenvermögenerworben? Von Rothschild ist es bekannt, dass sein Ahnherr im Jahre 1800 noch hausieren gieng. Jonas Königswarter kam im Jahre 1852 mit 84.000 Kronen nach Wien, und im Jahre 1896 hat man seinen Sohn als Baron Königswarter zu Grabe

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 03.02.1865
Umfang: 4
Aktenstücke hervorgehoben, daß Preußen, wenn es auf die Herzogthümer Anspruch zu haben glaube, mit diesen Ansprüchen früher hätte hervortreten müssen, ehe im Angesicht von Europa am 21. März 1864 von den deutschen Mitg.iedern der Londoner Konferenz die bekannte feierliche Erklärung zu Gunsten des Her zogs von Augustenburg abgegeben wurde. Oesterreich halte noch an dieser Ertläruug fest und würde es fei nen eigenen Unterthanen gegenüber nicht verantworten können, wenn das österr. Blut lediglich

für eine Ver größerung — Preußens geflossen wäre. Die beiden deutschen Großmächte besäßen allerdings großen Einflnß auf die Geschicke Deutfchlauds, aber dieser Einflnß reiche nicht hin, um alle anderen Staaten des Bundes zu verduukelu. Die Staaten seien mit der gegenwärtigen Lage höchst unzufrieden; sie würden aber wohl nicht mehr lange zögern, in der Bundes-Verfammlung An träge einzubringen, von denen Oesterreich bisher stets abgerathen hat, denen es aber schließlich seine Zustim mung

doch nicht verweigern könnte, weil sie mit seinen eigenen Ueberzeugungen vollkommen übereinstimmen. — Wir können nur wünschen, daß dieses Aktenstück au thentisch sei, und Oesterreich in seiner festen Haltung verharre. Der Besuch des preußischen Prinzen Karl schreibt die Gm. Ztg. soll einem stark verbreiteten Gerüchte zu folge den Zweck gehabt haben, die hl. Allianz, d. h. das Büudniß zwischen Oesterreich, Rußland und Preu ße« wieder aufzufrischen. Der erste Gedanke hiezu soll vom russischen Staatsminister

und Kroatien wahrscheinlich gleichzeitig tagen dürf ten. Die Einberufung des ersteren soll für Ende Mai in Aussicht genommen sein. Welche hohe Bedeutung diese Nachricht Härte, falls sie sich bestätigen sollte, braucht wohl uicht erst besonders erwähnt zu werden. In Baiern, ja fast in ganz Deutschland, sieht man mit ängstlichem Mißtrauen auf die Verhandlungen zwi schen Oesterreich nnd Preußen. Man glanbt nämlich dort fest daran, daß Bismark erustlich mit dem Gedan-, fen umgehe, Oesterreich durch Zuwendung

eines Gebiets teiles von Dentschland für die Einverleibung Scbles- wig-Holsteins in Preußen günstig zu stimmen; ja in München spricht inau sogar davon, es sei. von Berlin ans der österreichischen Regierung der Vorschlag gemacht worden: Oesterreich solle einen Theil des an Tirol, Oderösterreich und Salzburg stoßenden bairischen Ge» bictcS zur Abrundung seines eigenen Länderbesitzes ver wendet!, wogegen Baiern durch einen Theil des preußi schen Gebietes, vielleicht durch die Hohmzollerischen Für- stenthümcr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1866
Umfang: 4
unbändig conservativ zu thun. Diese Thatsache beweist, daß in Oesterreich die große Presse nichts weniger als die öffentliche Meinung repräsentirt, im Gegentheil, daß die Presse nur öffentliche Meinung macht, was eine leichte Sache ist, w lange das r Sache sich ganz und Zar nickt kümmert. ^)lese^ Thatsache-mag sich jedes Ministerium ins Gedächtniß sehr wohl einprägen und wehe einem Ministerium, das nur aus der Presse und aus den .Bureaux erfahren will, wie die Volksstimmung ist — das ? wäre

auf falscher Fährte, ein Ministerium in Oesterreich Muß selbst vor Allem österreichisch gesinnt sein. — In Innsbruck gibt ^ Modesachen auch eine s. g. „junge Herren- Gesellschaft. — Und was ist es mit dieser? werden Ihre verehrten Mer fragen. Diese „,unge Herren-Gesellschaft' hat sonst nichts Nennenswertes. als daß in ihrem Kreise Ansichten gelten, welche man m Tirol auf dem Lande nicht findet, und welche Ansichten eben so untirol,sch als antiösterreichisch sind. Für jetzt einmal tummelt «ese „junge Herren

Gesellschaft' das hohe Roß7 der Politik und merkwürdiger Weise fahren diese Jungen dort fort, wo die Juden blätter endlich Angesichts der allgemeinen Stimme aufhören mußten.' Den „Jungen' gibt die venetianische Frage für jetzt viel zu schaffen, und es ist bei ihnen ausgemachter Grundsatz: Oesterreich sollVenetien - an Jungitalien verkaufen, und wer mit diesem ^vatze nicht einver standen ist, der ist nach dem Spruche der „Jungen' — ein Dumm-i köpf! Nun die ganze Sache mit dieser „jungenHerren-Gesellschaft

^,? die Politik dieser „Zungen' u. s. w. ist lächerlich; das ist gar kein, Zweifel; ich habe dieser Jungen auch nur deßwegen erwähnt, um An zeigen, wie es jungen. Leuten geht, deren Hauptbeschäftigung das edle Nichtsthun und das noch edlere Absprechen ist; wie es jungen Leuten geht, deren Lieblingsthema Pochen auf glänzende Thaten ist, die aber freilich nicht ihre, sondern vielleicht ihrer Väter Thaten sind. Uebrigens müssen diese „jungen Herren' den Begriff „Ehre' gar nicht kennen .s Denn Oesterreich

einen Schacher zumuthen in einem Augenblicke, wo es eben die letzte Hand anlegt zum Ausbaue der großartigsten' Festungswerke gegen den Raubstaat und Napoleon, wo es in Venetien? eben eine kampfbereite Armee aufgestellt hat, das heißt doch verlangen,. Oesterreich soll vergessen, daß es eine conservative europäische Groß macht ist; das Heißt, der Kaiserstaat soll vergessen, daß der Raubstaat gleich einem zerlumpten Bettler ist, der über keinen Heller zu ver fügen hat; das heißt Oesterreich soll vergessen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
und Deutschlands zu sprechen, wo er sich nachstehend äußerte: Die Produktion Oesterreichs ist nicht' tm° stunde, seine Bevölkerung ausreichend mit landwruscheft.ichen Produkten, Rohstoffen u. Fertigwaren zu versehen, dcshrlö mr.ssen, um die LebenSkonttnuität der Bevölkerung auf echt zu erhalten, große Massen interna tionalen Geldes in das AuS.and wanke, n, a s de.en Ge enwcrt die f?h enden Waren e.ngc^ führt werden. Durch den Friedensvertrag von Ct. Cer- nkain ist Oesterreich z,l einem Wirtschafts körper

, in planmäßiger Hebung der' produktiven Arbeit und in größter Spar samkeit des ganzen Volkes liegen. In Oesterreich liegt die Sache insof rnc besonders schwierig, als selbst eine durch -V cr- längeiirng der Arbeitszeit und Senkung der Löh e ermöglichte Vermehrung und Verbilli gung der Produktion keinen ausreichenden Spiel aum findet. Denn der Jnlandsmarkt ist zu -ering und die schwere Passivität der Handelsbilanz fordert geradezu kategorisch den stärksten Export. Diesem steht aber ! ie Zerschlagung

des früheren großen Wirt schaftsgebietes Oesterreich-Ungarn, das der Hauptmarkt war, entgegen, weil die Nach folgestaaten sich mit Zollmauern nnre en u. jede in Oesterreich etwa ermöglichte Verltlli- London gung der Exportpreise mit Zollerhöhunpcn ( Paris beantworten. Hier muß die internationale i 3ürid) Vernunft Wandel schaffen, soweit eigene l'u-e Zoll- und Handelspolitik Nicht zu helfen ! vermag. Kommt es zu der angedeuteten Gesundung unserer Wirtschaft ' nicht, so vermögen keine Finanz

z. B. hat man fast wörtlich nach österreichischem Muster i versucht. | Auch als Mann der Wirtschaft verkenne i ich nicht, daß eine wesentliche Voraussetzung des Aufbaues in Deutschland und Oesterreich i das moralische und nationale Moment bil- ! det. Verinnerlichung und Zurückgehen auf > die Wurzeln unserer nationalen .grast er- i scheinen mir geradezu als Voraussetzungen I der Gesundung. Hebt sich so das Volk miv ralisch, so wird es letzten Endes auch die z»r cndgültigen Gesundung unse er Wirtschaft

-izcnschen Beratungen betreffend den Hand-llve t-a^ stoßen auf nicht unerhebliche Schwierigkeit-n. D'e Schweiz verlangt für 4 70 Tarifvostcv eine Zol vc niindernns', Italien für 120 Po sten. Man befürchtet in Rom, daß Deutsch land und Oesterreich so nn'cr Schweife Fl'g-e -um Schaden der italienischen Produ zenten schwe-e Konkurren' machen wü'dni. Immerhin hält man in Nom eine baldige Verständigung für möglich. Ocsterreiwisches Einfuhrverbot für bedruckte Bann,Wollstoffe. Zufolge Verfüglmg des östcr

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1924
Umfang: 6
des Mmffteriums des Aoußern Dr. Schüller und des Sektionschess «des Hcm- «delsminffteriums Bergmann, der lberglliche Emp fang der prominenten MrjMmchPoiteni aus Oesterreich durch -Vi« bedeutendsten Berit reter der idaWenHchen Industrie, des HandeÄs -und der Fi» Nanz sind nicht nur ein «neluer Beweis der ge- m«Mifa-men Interessen /unserer beiden! Länder — worüber wlir schon sofort mich Ende dies Krieges im Maren iwaren —, sondern -betonen «auch immer mchr die Mtwsndligkeit der WerlMrkung Vvr gegenseitigen

festgesetzt, aus welichleln die Lösung der großen internationalen Probleme beruhen ie Be- die auch Oesterreich selbst MOM« in der Be- sollten! und Hai seinerseits «uNMmWhaste 1 weise gegeben, seine guten, Ao-chätze auch in Tat umMtsetzm. Das hat erfahren^ indem es lange Achtung der EWWidDunigen echalten hat. von dem Wunsche «aevettet, zu dem ökonomischen Wiederccusbqu Oesterreichs beiWtragien. Italien hat auch zur W^deraufnvhme der Handelsbe ziehungen einen schr starben Jmpuw gegeben, lindem es Hcmdels

-vertrÄge mit Nvan5reich, der Schweiz, Spanien, Oesterreich «u>nd der TiWecho- slowavei ÄbMschlossen hat. Gin Handelsvertrag mit Jugoslawien Weht unmittelbar vor der Fi- nalttsierung. Italien bat auch zuerst den seW>» seligen Ring, welcher die Vereinigung der Sow jetrepubliken polierte, gesprengt. Diese Vorkehrungen werden Wve wohltätigen Wirkungen erst in einiger Zeit Whilbair machen, mährend inzwischen bereits in diesem Jahre eine merkliche Besserung in der wirtschaftlichen Situation ItaMens

greisen muH ulnü d«amlit besinnen konnte, die ihm geliehenien Summen zurückzuzahlen. So wurden die 11.K MMarden^ die im Jahre 1920/21 geborgt wurden, im Finanzjahr 1921/22 auf S.S Milliarden und im Jahre 1922/23 auf 2.26 Milliarden reduziert luM binnM kurzem werden die Grßparnisse der NaKon sirei verfüg- klar sein «und JNvestitionszwecken dienlich sein kÜNNenj. Dies gestattet Italien auch, sich intensiv im Auslande zu betätigen. JtaNen hat die inteirinlationall« Anleihe für Oesterreich erleichtert

«und durch die Banoa Com- merciale der Republik Polen eine bedeutende Anleihe bewilligt. Italien hat sich ferner mit außerordentlich Woßlen! finomziMen Mitteln, aber auch «unter Mitwirklung der eigenen Tech» «niiker an großen indujstlviellen Unternehmungen «beteiligt, wie z. B. in Oesterreich, «wo Italien ain der stleirischjen Wassevkvalst- Md >Elsktrizitäts- Aktiengesell>scha«st «bei Gwtz interefsierit ist, welche ölen Zweck verlfolgt, «bedeutende hydw-elsktrisiche Anlagen 'durch «die Wasse-rltväste der Enns

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1934
Umfang: 8
', lies gewaltsame Unterdrückung, die Frage Südtirol aus dem Komplex der europäischen Fragen ausschqlten zu können. Die Ausschaltung des Grundsatzes '’-V der Gerechtigkeit mag vielleicht imstande fein, die Südtiiiroler Frage zeitweise • ' auf ein politisches Nebengeleise zu schieben, gänzlich beseitigen läßt sie sich nicht. ! Signor Suvich's Freundschaft für fl Oesterreich. f-i Als Herr Suvich bei seiner Ungarnreise zum erstenmale r ki ungarischen Boden betrat, hielt er eine Rede, in wacher

D LJ- 1 '1!_ - J! '.-U — Suvich wußte auch, warum. Am Raube an Oesterreich ist bekanntlich auch Italien beteiligt, das unter anderem das deutsche Südtirol ohne jedwede Berechtigung sich aneignete. Die italienische Freundschaft für Oesterreich zeigt sich ledig lich darin, daß Italien bei jeder Gelegenheit Truppen bereit hält, um in Oesterreich einzufällen und daß es, wo es nur Kann, den Bruderzwist schürt, daß es aber taube Ohren sür alle sittlichen Forderungen der Gerechtigkeit hat, die sich auf das deutsche Gebiet

in Südtirol beziehen. Suvich möchte das Burgenland Ungarn zurückgeben, obwohl dieses Gebiet mit Zustimmung der Einwohner zu Oesterreich kam, aber Süd tirol, das gegen den Willen des Volkes von Italien geraubt wurde, soll bei Italien verbleiben. So wird bei den Italie nern wahre Freundschaft verständen. Italien wollte in Tirol einsallen. Der Kamps gegen den Marxismus in Oesterreich hat auch Italien auf den Plan gerufen. Die gesamten Truppen öon Bozen bis Brenner hatten Bereitschaft, um in Tirol einfallen

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