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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.01.1955
Umfang: 6
Leser mit den Besonderheiten dieser „Reise“ nebst allem Drum und Dran vertraut zu machen und für Neulinge in die ser Gegend „Neuland“ zu erschließen. Das ganze Tal hat 2400 Einwohner, die sich auf die vier Fraktionen Niederau, Oberau, Thierbach und Auffach verteilen. Die Wild schönau kann von drei Seiten, aus Richtung Kundl, Salzburg und Wörgl bereist werden und bietet Sommer und Winter angenehmen Aufenthalt. Wenn man so auf der Straße von Wörgl nach Niederau zur Talstation des Sesselliftes fährt

, dann erscheint es kaum glaublich, daß vor seinem Bau 1946 hier herein ins Herz der Kitzbüheler Alpen nur ein Saumweg geführt hat. Bei Hochbetrieb stehen auf dem Parkplatz vor dem Lift oft 180 Autos — die Straße war nach dem Bau der Sesselbahn eine Notwendigkeit, die vor allem auch den Bewohnern des früher welt abgeschiedenen Fleckens zugute kommt. Diesem Anschluß an die große Welt ver dankt die Wildschönau auch, daß sich in Oberau ein Arzt niedergelassen hat und die damit verbun denen Vorteile dem ganzen

, bis sie mit der Grundabtretung und allem, was sonst dazu gehört, einverstanden waren. Sie wissen ja, es gibt dreierlei Leit: Manderleit, Weiberleit und Wildschönauer“, erzählt unser Mann im Omnibus. „Lieber treib i ein Eichkatzl von Innsbruck nach Oberau, als drei Bauern zu meiner Ansicht zu bekehren. Jetzt aber verdienen viele ganz gut durch die neue Einrichtung und sind zufrieden.“ In Niederau klettern wir aus dem Omnibus, kaufen eine Liftkarte um 8 6.50 und schweben in viertel stündiger Fahrt dem Markbachjoch entge gen

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