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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 7
Datum: 29.04.1920
Umfang: 7
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 29. April 192V. Nr) 97 Kerichi über das 45. Vereins- iahr1919/192vder freiwilligen Feuerwehr Kozen. lSchluß.) Am 21. Oktober fand die Herbstschlußübung statt. Brandobjekt bildete das Gebäude der Lehrerbil dungsanstalt am Kaiser Iosesplatz. Auch diese Uebung verlies sehr zufriedenstellend und ergab ein tadelloses Funktionieren des Geräte- und Schlauch materials. Am 2. November fa»id im Gasthause Oberau des Herrn Carmann eine außerordentliche Vollversammlung

in der Meinhardstraße. Den vereinten Bemühungen un serer und der Zwölfmalgreiener Wehr gelang es. das Schadenfeuer in kurzer Zeit zu löschen. Am L. März beteiligte sich das Korps an der Beerdigung des Ehrenmitgliedes der Feuerwehc- und Bürgerkapelle Herrn Wenzel Züttel und am 22. März an der Beerdigung des Mitgliedes der Schutzabteilung (Rotte Oberau) Herrn Adolf Zattlokal. Am 23. März, halb 3 Uhr früh wurde unsere Wehr anläßlich eines Brandes der Schwefeunüdle des landwirtschaftlichen Verbandes im Bozner

Bo. den alarmiert und gelang es derselben im Vereine mit der Zwölfmalgreiener Wehr den Brano i i ver hältnismäßig kurzer Zeit zu lokalisieren. las Vrandobjekt selbst, eine große- BretterhütLe, l'.,mnte natürlicherweise nicht mehr gerettet werden. Da in unmittelbarer Nähe des Brandobj-lUes riesige Holzlager aufgestapelt waren, so hätte das Ueber- greifen des Feuers auf dieselben unberechenbare Folgen nach sich ziehen können. Am 25. März rückte die Wehr zur Löschung eines Magazinsbrandes im Gasserhaus in Oberau

aus. Ungeachtet tadellosen Funktionieren der Feuer- signalglocken in Oberau und mündlicher Aufforde rung durch die dortige Polizeiexpositur verweigerte der vierte Löschzug Oberau die Hilfeleistung, wel cher Fall. bis heute in der Chronik unseres Korps glücklicherweise vereinzelt dasteht und die Auslö sung dieses Zuges durch die Löschkommission wegen Dienstverweigerung zur Folge hatte, die mit Kund- dieser Behörde vom 7. April d. I. veröf- 55' dieser Kundmachung fordert aum Beitritt in einem neu zu Oberau

, daß der Aufforderung der Löschkommission zur Neubildung des vierten Löschzuges seitens der Bevölkerung von Oberau besonders, der dortigen Haus- und Geschäftsinhaber entsprochen werden wird, nachdem vor allem diese Kreise die Notwen digkeit und den. Wxrt einer leistungsfähigen und einigen Wehr zu schätzen wissen werden. Am 9. April beteiligte sich die Wehr im Verein mit der Nachbarwehr Zwölsmalgreien an dem an läßlich des 25jährigen Amtsjubiläums unseres Herrn Bürgermeisters von der freiwilligen Feuer- wehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 20.01.1918
Umfang: 12
ge achtet. Die Feuerwehr, der deutsche Schulverein in Oberau, sowie der Männerg^scmgverein und Turnverein in Oberau verlieren in ihm ein eifri ges Mitglied. Die Beteiligung der Vereins am Begräbnisse bewies, wie geschätzt Herr Menapace unter seinen Vereinskollezen war. Der deutsche Schulverein und der Männergesangverein von Oberau legten als letzte Ehrenerweisung Kränze an seinem Grabe nieder. Der Gesangverein sang einen Trauerchor, der die Leidtragenden tief rührte. Herr Menapace stand

im 41. Lebensjahre und hinterläßt eine Witwe mit 4 unmündigen Kindern. Die Erde sei ihm leicht. Seine Freunde werden ihm ein treues Andenken bewahren. Saminkehrermangel und Jeuersgefahr. Aus Oberau-Bozen wird uns geschrieben: Infolge des Mangels an Kaminkehrern können die Kamine schon seit langem nicht mehr ordentlich gereinigt werden. Herr Menapace, welcher Kaminfeger für Oberau war, mußte vielfach in Bozen selbst aus helfen. weshalb er dann nicht mehr die nötige Zeit hatte, um auch noch die Kamine in Oberau

in an gemessener Zeit einer Reinigung zu unterziehen. Nun ist Menapace seinem Amte durch den Tod gänzlich entrissen. Was wird jetzt mit der Kanun- segerei geschehen? Wird sie gänzlich eingestellt? Da bekannt!, die längere Zeit vernachlässigte Reinigung der Kamine eine große Feuersgesahr zur Folge hat, so wird an alle maßgebenden Stellen das dringlichste Verlangen gestellt, mit aller Beschleus nigung Enthebungen von Kaminfegern vom Mi litärdienst durchzuführen. Das gilt gerade so gut für Bozen wie für Oberau

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1922
Umfang: 8
und viel Beifall. Am Sonntag, 14. Mai, 8 Uhr abends, wird das Stück wiederholt. Kartenvorver kauf im Gesellenhause. IHiihriges Gründungsfest des 4. Löschzuges Oberau der F. F. Bozen. Am Sonntag, den 14. Mai, findet an der schattigen Wiese beim Pfarrhof in Oberau das 10jährige Gründungsfest des 4. Löschzuges Oberau statt. Die Musik besorgt die vollständige Musikkapelle Zwolsmalgreien. 709 Tiroler Bauernbund. Sonntag, den 14. Mai, nachmittags ^4 Uhr, Versammlung in Unter- i n n, Gasthaus Wunderwirt

ist das der Theresia - F r a s ch i o geb. Pfeifer in Oberau ge hörige Wohnhaus Nr. 513 dem Josef Giaco - m u z z i, Tischler in Oberau, um das Meistbot voll 53.000 Lire zugeschlagen worden. Der Schätzwert betrug 63.070 Lire, das Mindestgebot 34.141 Lire. Diese Liegenschaft wurde im Jahre 1921 um 61.000 Lire im Kaufswege von der Verpflichteten erwor ben. — Alois Feder er, Schuhmacher in St. UI- rich-Gröden und Geschwister haben das Wohnhaus Nr. 22 in Unterinn samt Grundstücken an Anna Murin Unterinn um 4000 Lire

verkauft. — Mi chael P i r ch er, Jocher. in Welschnofen, hat an. Josef G a l l„ Kasperweber ebendort, zwei Alpenwei den samt Heuschupfen um 1600.Lire verkaust. — Karl Schenk, Gastwirt in Frangart, hat von sei nen Geschwistern vier Grundparzellen übernommen. — Die Stadtge m e i nde Bozen hat den dem minderjährigen Karl Flor in Gries gehörigen Drittelanteil an den Matedigründen in Oberau um 60.000 Are erworben. — Rudolf Mair und feine Schwester Anna Wenter geb. Mair am Sallrain- Hof in Lengstein

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.08.1911
Umfang: 8
zu können. — Der Entwurf eines Gesetzes betreffend die Fremdenverkehrsorganisation in Bozen-GrieS wurde mit geringen Aenderungen genehmigt. — Nach Erledigung einiger Heimatsgesuche wurden die Planstizzen sür eine in Oberau zu errichtende Schule mit Kindergarten, Kostenaufwand 375.000 Kronen, genehmigt, desgleichen die Ausführung eines mit 17.000 Kronen veranschlagten Bürger steiges unterhalb des Schießstandes in Oberau. Hieraus wurden in vertraulicher Sitzung Personal angelegenheiten erledigt. Wegen vorgerückter Zeit

, wird die Gewährung einer Unterstützung seitens der Statthalterei in Aussicht gestellt. Zum Kirchenban in Oberau. Die^Bevöl- kerung in Oberau (Bozen) zählt dermalen gegen 2000 Personen. Daß in absetzbarer Zeit in diesem neuen Stadtviertel an den Bau einer Kirche und Schule geschritten werden mnß, liegt auf der Hand. Der Bozner Gemeinderat hat sich in feiner letzten Sitzung mit dem Bau eines SchulhauseS in Oberau beschäftigt. Wie uns mitgeteilt wird, sollen auch inbezug eines Kirchenbaues Schritte getan worden

sein. Ein Komitee wurde bereits eingesetzt, daS sich den Bau einer Kirche in Oberau zur Ausgabe ge stellt hat. Mögen die Bemühungen des Komitees von Erfolg gekrönt sein. Steckbriefe. Das Kreisgericht Bozen hat gegen den verehelichten ZimmermannSgehilfen Hermann Gasser aus Kaltern wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit und gegen den 39 Jahre alten Pflasterer Josef Avi aus LaviS wegen Verbrechens und Uebertretung des Betruges Steckbriefe erlassen. Ghre»«edail!e. Die k. k. Statthalterei hat dem Meßner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 07.11.1921
Umfang: 8
sich all mählich lange vor Beginn der Feier. Zur sestge- sctzien Stunde, halb 9 Uhr. langte der hochmst, Pivpst Schlechtleitner und der neue seeljorger von Oberau, huchw. Herr Heinrich Schweigkosler, beim Meranerhose an. wo dieselben von einem Schul- kinde mit einem herzlichen Gedichte und durch Hrn. Kannanii im Namen von Oberau durch eine ker- Äiijprache beglicht und willkommen geheißen n u:den. Sodann erfolgte der Einzug und die Ein- jes,üung der Nollirche, woraus Mjgr. Propst vom Aiune

schloß Msgr. Propst die Bitte, daß der Eiser nicht erlalunen möge, die Sannum,..i^ii forthuschen, o'.-f Msgr. Propst hielt hierauf das levttierte Hoch amt unter dem Beistände des neuen Seelsorgers, sowie der beiden um Oberau hochverdienten Prie stern Dr. Ferdinand Posch und Pater Eandolf O. Fr. M., während welchem uuier Herrn And. Boch manns Leitung die Festmesse in D von Kempter für Männerchor und Orchester eingerichtet, zu ge lungenen Aufführung gelangte. Beim Offertorinm wurde das alte

„O sanctisstma' durch den kräftigen Männerchor vorgetragen. Zum Segen wurde ein Tantum ergo von Obersteiner gesungen. — Wahr lich eine erhebende Feier, die den Bewohnern von Oberau in immerwährender Erinnerung bleiben wird. Alle Ehre auch der Bevölkerung von Oberau, welche ihrem Seelsorger einen so herzlichen Emp fang bereitet hatte. Chorherr Romedius Larcher f. Im «liste Neustift starb am 31. Oktober Chorherr Romedius Larcher nach län gerem Leiden. Er war 1871 zu Sillian geboren. Ins Stift trat er 1832

dieser Ausjührungen muß es abhängen, ob dann noch später Gastspiele mit anderen Ürvsten und auch mit Oper und Operette gewagt werben können oder nicht. Nun unser getreues Stammpublikum wird diese Nachricht mit Freu den ausnehmen und sicherlich vollzählig bei diesen Aben- laden werden. Der Obmann. Zllännerg l-maoereiti Oberau. Dienstag, 8. November, 8 Uhr abends Probe sür das Herbstkonzert im Vereins- heim. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht Die Vorstellung. Der Turnverein Gries ladet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 24.03.1924
Umfang: 10
, den er aber verkaufe« und Ks zu im« Tode in Bozen wohnt«. Alle, welche die «z>!« kannten, werden ihr em gesegn««s Andenken k wahren und ihrer im Gebs!« gedenken. ^ Krankenhaus« in Bozen verschied das I2jähr» Mädchen Roia Feichtinger. Arbeiin-kuid ! Oberau. — In Bozen verschied am 2Z, Z Herr Ernst Walter Kühne im K Lebnesj«, > Die Beerdigung ersoi«: am 2S. März um Z ll- nachmittags aus dem ev<o»»elischen Fri«d!>ck.-> Oberau. — InEppan starb am 23. MÄz Fi-- Maria Äußerer, veno. Meraner, geb. S:«. ogger, 78 Jahre alt

am Lei chenbegängnis der Dahingeschiedenen »> Sonntag nachmittags, was Frau Wedicz!» für Oberau war, wie man sie dort zu schät zen wußte. Ueber AK) Kiicker, alle Mitglied« des Oberauer Sonntagsvervines, an weH letzteren sich auch der Sonntagsverein w» Bozen anschloß, der Lehrkörper von Oberau gingen der Leiche vor. ein Männerchor, z? leitet von Oberlehrer Heinz Deluggi. saiZ das Miserere auf dem Gang zum grieH«! und am Grabe ein ergreifendes Grablied, Dem Sarge folgte eil« sehr große Zahl ^ ner

und Frauen von Oberau: auch viele ^ ! wohner Bozens, die die edle Frau kaiuue». nahmen am Begräbnis teil. Diese Teilnahm gereicht den Hinterbliebenen der teuren Lir storbenen zu großem Tröste. Wer Frau diczka kannte, der mutz gestehen, diese z»! Frau hat eine solche Teilnahme oeckie»'- Was war Frau „Mamma', wie man FW ^ Oberinspektor allgemein nannte, den Od«> auern! Seit Jahren besteht dort ein Som>' tagsverein für MAxhen. Abendkurse wem« gehalten, wo Mädchen im Nähen und K«hn> unterrichtet

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 03.06.1944
Umfang: 10
Schreckenssystem für das Land ankündigte, wurden die Bauern noch mehr er bost, und weiter ging's hinauf nach Vahrn bis zum Plattner, wo noch die Vahrner und Schal- derer hinzustiehen, infolge der hereinbrechenoen Nacht aber biwackiert werden mußte. — Wieder loderten die nächtlichen Feuer zum Himmel am Kläusl, am Ochsenhügel, am Rodenecker Berg und in Meransen. Der letzte Knecht mußte her an, wollte man der Uebermacht des Feindes gewachsen sein. Droben in der Oberau wurde bereits beim Fackelschein gearbeitet

nun ünaufhaltsam bis Oberau vor. Ein Kampf der Verzweiflung be gann; gelang es dem Feind die Peifferbrücke zu gewinnen, so blieb nur mehr das Brixner Kläusl und Ladritsch als letzte Hoffnung. Rund 800 Tiroler Stutzen sandten ihre todbringende Saat in die Reihen der heranruckenden Sachsen. Hin ter jedem Stein und Baum lauerte der Tod. Da loderte plötzlich die Brücke auf, es war gegen 4 Uhr nachmittags und zugleich, brach von der steilgesenkten Berglehne eine riesige Stein lawine zu Tal auf die eng

da gegen auf 1400 zusammengeschmolzen. Mit die sen Leuten hatte sich ihr Kommandant Egloff- stein in die Häuser von Oberau zurückgezogen. Ihre Lage wurde aber bald eine furchtbare. Das Trinkwaffer wurde ihnen abgefchnitten» dazu kam noch der Hunger sowie die vielen Toten und Verwundeten. Alle nach Sterzing um Hilfe entsandten Meldereiter waren von den Leuten Speckbachers abaefanaen worden. Obwohl selbst verwundet, machte sich Egloffstein auf den Weg nach Mals, um Unterstützung an-. zufordern. Es gelang

ihm auch, sich mit seinen Leuten bis Sterzing durchzuschlagen, an eine Hilfe seiner in Oberau eingeschlossenen Truppen war aber nicht zu denken. Bis gegen Abend jenes 5. August 1809 lei steten die Sachsen noch Widerstand, bis sie. dessen Aussichtslosigkeit einsehend, sich aus Gnade oder Ungnade ergaben. Es waren noch ihrer 683 Mann übrig geblieben, welche als Gefangene ins Schloß Rodeneck gebracht wur den. Die Zahl ihrer Toten aber sneg wÄt über tausend. Mit Blitzesschnelle verbreitete sich die Nach richt des Sieges

bei Oberau durch ganz Tirol und rüttelte däs Land aus seiner dumpfen Ruhe. Ueberall wurde es unruhig, in allen Der Geist der Berge Von Hermann Hesse Ein starker Geist hält seine weiße Hand Weit Über seine Berge ausgespannt. GroB Ist das Leuchten seines Angesichts, Ich aber fürcht' Ihn nicht, er tut mir nichts. In schwarzen Schlüffen hab ich Ihn gespürt, Auf hohen Gipfeln sein Gewand berührt Ich hab Ihn oft aus leisem Schlaf geweckt Und zwischen Tod und Leben frech geneckt. Und stundenlang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 16 von 20
Datum: 18.04.1920
Umfang: 20
19Ä^ In der „Siolkszeitung' vom S. April 1S20, Nr. 80, erschien ein Artikel Eine Feuerwehr, die beim Brande Vicht ausrückte. Darin wird Gefertigter der schweren Vernachlässigung seines Dienstes als Kommandant des Löschzuges Oberau beschuldigt. Ich stelle fest, daß die Anschuldigung von schwerer Dienstvcrnachläjsigung auf Lügen und Verleumdungen beruben. Beim Brande des Taberninihauses in Oberau, Gast haus Wrcden, im Jahre 1S17 kam es wohl zu Differen zen zwischen Herren des Oberkommandos Bozen

und zwei Zivilisten, sowie Chargen des Löschzuges mit dem Leutnant der ausgerückten Militärabteilung, der damals in Bozen-Oberau befindlichen Retablierungstruppen, welche jedoch in keiner Weise mich oder meinen Dienst betrafen. Ich selbst machte zu jener Zeit Dienst in Bo zen als Soldat, kam aber meinen Pflichten als Feuer wehrmann in jeder Weise nach. Nach der Generaloersammlung der Freiw. Feuer wehr Bozen im Frühjahr 1919, wo die Chargenwahl stattfand, gab es dann Differenzen im Löschzug

Johann Carmann, Gastwirt, Oberau. Josef Llnclergsssr ,S l elspkva »OZ V»um»t«5l»Uaa, t^slk b Ä^sLzo»'v6rug, D»cdp»pp«. ?orttsnci. b?4 Res!itälen-^n2iel^er. Bozen-Gries zu verlaufen: Baugrund in Oberau, Gefchäslshmrs in der Muftum- straße, Weingrund in Gries, Villa mit Grund in Kardaun, Pension in Gries, S^mmerfrifch-Haus in Oberbozen. siv Geschäftshaus, Hallergasse, Zinshaus beim Bahnhof, Oekonomie - Zenoberg. Haus mit Kaffeefchank, Obst kulturen in Schlanders, Obst- und Weingut in Vilpian. ei9

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Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 15.10.1920
Umfang: 6
jetzt an der Tagesordnung, ja sogar gemeine Beschimpfungen kommen vor. Der Bedienstete kommt zu keiner Rechtfertigung; er wird einfach verur teilt, ob er nun schuldig oder unschuldig ist. Eine Be schwerde oder ein sonstiges Anliegen duldet der feine Vorgesetzte nicht, sondern er hat nur dafür eine Anbrülterei übrig. Die Geduld der Bediensteten ist jetzt zu Ende und sollte die Dellegazione nicht Abhilfe schassen, so könnte es fein, daß die Bediensteten sie selbst herbeiftthren. Mielerschutzverein Oberau-Bvzen

. Die Mitglieder des Mielerschutzvereines Oberau-Bozen werden ersucht, die rückständigen Monatsbeilräge einzuzahlen und die Karlen in Empfang zu nehmen. Es liegt im Interesse eines jeden Mitgliedes, seinen Verpflichtungen pünktlich nachznkommen, um nicht die Mitgliedschaft und dadurch auch die Rechte wie Vertretung beim Schiedsgericht rc. zu verlieren. Gleichzeitig wird nochmals bekannt gegeben, daß die Amtsstundeu für Bozen-Stadt, Boznerboden, Zwölsmalgreien. St. Johann und Renlsch täglich von 7—9 Ilhr abends

im „Bayrischen Kos' gehalten werden, ausgenommen jedoch am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen. Für Oberau und St. Jakob sind die Amts- ftünden auf Samstag abends von 6—9 Ilhr in Oberau festgesetzt. Unglück durch asne Schaukel. Wie nun festgestellt wurde, heißt der am Sonntag durch eine Schaukel am Viehmarklplatze lötlich Verunglückte nicht Valersi sondern Engelbert Battistotli ausLetfers. Ein in der Tasche gefundener Brief Hai zur Annahme geführt, daß er den zuerst genannten Namen besitzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1924
Umfang: 6
Bedarfsmittelpunkt sei, um so sür alle Zukunft teure Kabelleitungen möglichst zu ersparen. Nach den Vorschlägen der tech nischen Direktion der Etschwerke kommt diese Station nach Oberau in die Nähe des Gaso meters, weil, wie gesagt wird, dadurch die Freileitung durch verbautes oder zu ver bauendes Gebiet vermieden wird. Ein vor einiger Zeit vorgenommener Augenschein er gab. daß dies auch bei meinem Vorchlag leicht möglich ist, außerdem kann die Mittelspan- nungsleitung, die ich mit 15.000 Volt vorsehe

, als kurzes Kabel sofort im nahen Museum an die dort vorhandenen Transformatoren 15.000,3000 Volt angeschlossen werden, eben so wie sie auf dem Hochspannungsgestänge nach Oberau und aus einer Abzweigung bei der Talsermündung immer abseits von Ge bäuden auf das Gelände des zu erbauenden Schlachthauses geführt werden kann. Nach der Aufstellung der Etschwerke kostet die Ausführung meines Vorschlages 1,930.000 Lire und der Vorschlag der Etschwerke für den 1. Ausbau 1,750.000 Lire, so daß also meine ! Idee

werke unzureichend, da sie mit wirtschaftlich verantwortbaren Verlusten nur 1500 Kilo- j watt. also die Hälfte der bisher vorgekomme- ! nen Alarimalbelastung des bestehenden Ka bels überträgt. Um diese Belastung trotzdem möglich zu machen, will man den Transfor mator in Oberau als Stuientransformator ausführen, was wohl enorme Verluste, aber keine entsprechende Spannlingsregelung er gäbe, da ja bei jeder Kabelftörung auch die ! Meßleitung mit dein Kraftwerk untsr- j brochen und daher

, hinreiche?.! Eine Großindustrie in Oberau ohne die W-i- lichkeit eines Bahnanchlusfes ist ein llnümz. Abgesehen davon muß man auch daran den ken. daß die Etschwerke ein geschlossenes Zl> I satzgebiet haben und daß man beim Zlusiw, der Zentralen an wirtschaftliche MogliHeiA und nicht an Phantasien denken darf. Ich hoffe im Interesse der Stromkonswm,.! teil, die unter dem Betrieb der Leitung n-ch den gefaßten Beschlüssen schwer zu leid« hätten und im Interesse der F<n«m>M kr Etschwerke, also der Städte

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1917
Umfang: 8
, zuständige ledige Hilfsarbeiterin Antonie Sanin. Schadenfeuer. Am 15. ds. gegen 11 Uhr nachts brach in der unbewohnten Feldhütte des Obsthändlers Franz Kosler am Eutzen in Oberau-Bozen aus bisher unbekannter Ursa che ein Feuer aus. das die Feldhütte vollkom men einäscherte. Die aus Holz gebaute und mit Ziegeln gedeckte Hütte hatte einen Wert von 600 K. Sämtliche Haus- und Lcmdwirtfchafts- geräte fielen dem Feuer zum Opfer. Die am Brandplatze eingetroffenen Feuerwehren von Bozen und Oberau, sowie

die erschienenen Mi litärabteilungen fanden nur mehr einen glü henden AschenhapfM^r, Verhaftung. Die aus dem Stadtbezirke Bozen für immer abgeschaffte. 1892 geborene, ledige Taglöhnerin Rosa Bonapace hielt sich feit 23. November l. I. beschäftigungslosen Oberau auf, weshalb deren Verhaftung wegen, verbotener Rückkehr vorgenommen wurde. Auflösung einer Gemewde-Vertretmig. Die Slntthalterei hat im Einvernehmen mit dem Landesausschuß im Sinne des Paragra phen 96 G.-O. die Gemeindevertretung von Levico aufgelöst

Fräulein Klara Wilke, gebürtig aus Stettin. 87 Jahre alt. Die Beerdigung erfolgt am Freitag, den 21. ds. Mts., um 3 Uhr nachmittags auf den evangelischen Friedhof w Bozen-Oberau. — Aus Toblach wird uns berichtet: Am 18. Dezember begrub man den Senner der Toblacher Molkereige nossenschaft, Josef Ki Niger. Er erlag einem schweren Magenleiden, im 63. Lebensjahre, nach dem er sich im vergangenen September im 'i, torium in Brixen einer Operation — leider erfolg los —unterzogen hatte. Seit der Gründung

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 17.11.1920
Umfang: 4
andere Burschen wurden wegen Verdachts des Fahrraddiebstahls eingeliefert. Erwischter Fahrraddieb. Gestern mittags eignete sich ein Bursche vor dem Geschäft der Firma Meinl in der Museumstraße stehendes Fahrrad an und wollte damit verschwinden. Der Dieb war aber bemerkt worden und als er sich verfolgt sah, warf er das Rad weg und flüchtete in das „Tyrolia'-Kaus. Dort wurde er verhaftet und als ein Amnestierter namens Josef Puecher, wohnhaft in Trient, festgestellt. Wehrmännerversammlung in Oberau. Die Wehr

männer von Oberau hielten am Sonntag im Gasthause „Meraner' eine Versammlung zwecks Gründung einer selbständigen Feuerwehr ab. Herr P a s q u a l i u l eröffnete dieselbe um halb 3 Uhr nachmittags. Nach Begrüßung des erschienenen Bürgermeister Dr. Perat hon er und der zahlreich anwesenden Wehrmänner, wurde in die Tagesordnung eingegangen, und zwar: „Beschlußfassung über Gründung ?i..er selbständigen Feuerwehr.' Wehr mann 6! oft er zergliederte-in kurzen Worten den Zweck einer selbständigen Feuerwehr

. Er führte u. a. aus, daß der ehemalige vierte Löschzug aufgelöst wurde, nachdem der größte Teil desselben mit dem Kommandanten nicht zu frieden waren. Oberau, sagte Redner, sei vermöge seiner Bevölkerungszahl groß genug, selbst die Sache in die Hand zu nehmen, nur müßten die Gerätschaften und die Monturen von der Stadtgemeinde Bozen beigeslellt werden. Ein billiges Verlangen, nachdem doch auch die Oberauer Steuerzahler dazu beigetragen haben, dieselben anziischafsen. Redner stellte den Antrag

(l)r vorm, und von 2—6 Uhr nachm, und zwar: Dienslag, den 16. Nov 2. Bezirk Zimmer Nr. 19, 2. St. Aalhaus Dienstag, den 16.Nov. 3. u 9. Bezirk Zimmer Nr. 20,2. St.Rathacis Dienstag, den 16. Noo. 4. Bezirk Oberau, Schulhaus. Mittwoch, den 17. Nov. 6. Bezirk Zimmer Nr. 19, 2. EI. Nathans Mittwoch, den 17. Nov. I. u. 4. Bezirk Zimmer Nr. 20,2. St. Rathaus Mittwoch, den 17. Noo. 5. Bezirk Berkaufsslelle Binllerslrasze. Donnerslag, den 18. Nov. 7. Bezirk Zimmer Nr. 19, 2. Ei. Buch stabe A inftl. M Donnerstag

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1901
Umfang: 8
in Brand steckte, daraus vertrieben werden. Noch befinden sich oberhalb der Thürschwelle des PosthauseS 3 Kanonenkugeln einge mauert. Mayrhoser gelang es, über die Brücke von Oberau überzusetzen, ein Tiroler Jäger trug einen Theil derselben im Angesichte des Feindes ab und rettete dadurch die Seinigen. Obwohl eine schwache feindliche Abtheilung schon bei Sack auf das rechte Ufer übergesetzt war, so befand sie sich doch auf unge- wohntem Feldwege zwischen Berg und Fluss, weder imstande, schnell

zu folgen, noch kräftigen Widerstand zu leisten. In demselben ungünstigen Verhältnisse be fanden sich auch die bei Mittewald auf schmalem Stege über den Cisack gegangenen zwei coburgischen Boktigeur» Compagnien. Die feindliche Colonne war nun auf die Hauptstraße beschränkt und drang muthvoll über Oberau zur Peißerbrücke vor, woselbst die Straße vom linke« auf das rechte Eisackuser übersetzt. Die breite Brücke zündete in diesem Augenblicke der Tiroler Zimmeroian„ Sebastian Huber an. Während die Flammen

zu machen. Sie wurden dem inzwischen bei Oberau angekommenen französischen General Nonyer gebunden und bluttriefend vorgeführt, der sie augenblicklich — als Rebellen — erschießen ließ! Diese grausame Handlung erfolgte im Angesichte ihrer Brüder auf den nahen Bergen. Uno diese tapfern Streiter wurden davurch nur noch mehr zum Rachedurst angefeuert. Kaum erscholl die Sturm glocke zu Aicha und Spingcs, al» neue Hausen Land- stürmer herbeizogen, die feindlichen Vertheidiger deS BlaSpichler-Hofes wuthentbrannt

überfielen und im Handgemenge niedermetzelten. Durch den Besitz dieses wichtigen Punktes waren auch alle feindlichen Versuche, die Pcißcrblücke wiederherzustellen, erfolglos. Leichen- Hügel thürmten sich daselbst auf. In den Anordnungen des Feindcs war ein Zagen, eine Unentschlossenhett deutlich ersichtlich. Seine Macht wurde allmähllch nach Oberau zurückgezogen und man begnügte sich, das bereits errungene Terrain durch Feldwachen zu sichern. Zwischen 4 und 5 Uhr nachmittags verstummte endlich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 05.08.1911
Umfang: 10
, die durch die Glut gelockert wurden und ihren Halt verloren. Diese Blöcke führten tausendfach brennende Rasenstücke mit sich und wurden so Ursache von neuen Brandherden. Die Straße mußte darum auf eine Strecke von drei Viertelstunden abgesperrt werden. Die Säge in Oberau und einige Häuser daselbst waren in großer Gefahr. In der Nacht zum Donnerstag und gestern zog der Brand weiter herunter, so daß einige Häuser in Franzensfeste in Gefahr waren. Die Brandfläche hat einen Umfang von acht bis zehn Stunden

dort seinen Horst mit den Jungen hatte. Die bisher Geschädigten sind, wie uns mitgeteilt wird, die Gemeinden Natz, Elvas, Neustift, Schabs. Aicha, die Gemeinde Mittewald, die Pfarrei Oberau, die Besitzer Seeber, Peißer in Oberau, Reifer in Franzensfeste u. a. Der Schaden läßt sich natürlich noch in keiner Weise übersehen und abschätzen. Heute nachmittags wurde uns noch folgendes mitgeteilt: Da die Gefahr für die Häuser behoben war, kehrte die Feuerwehr mit der Spritze nach Brixen zurück. Die Schlauchlinie wurde

zur Vorsicht noch an der Brandstätte gelassen. Der Brand hat sich in die Höhe gezogen und wütet gegenwärtig im sogenannten Ladritsch, das der Gemeinde Natz gehört, an einer Stelle, die unzugänglich ist. Unten in der Tiefe wurde das Militär durch Aushauen der Bäume des Feuers Herr. Bei der Löscharbeit am Mittwoch und Donnerstag hatten sich die Feuerwehren, die, aufgefordert durch die politische Behörde, sofort herbeigeeilt waren, in folgender Weise verteilt: die Brixener Feuerwehr (20 Mann) stand bei Oberau

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 15.04.1915
Umfang: 12
Nr. 84 ^,Mzver Nachrichten', Donnerstag, 15. Zlpril 1915. 5 > - dadurch zu bewegen suchen, daß sie ihnen vorstellen, das Vieh würde der Feuerwehr von Leifers und Oberau hatte den inzwischen in sonst von den Militärbehörden zu weit niedrigeren Preisen requiriert Brand geratenen Dachstuhl des Wohnhauses Belli in Angriff genom werden. Namentlich dort, wo in 'Abwesenheit aller Männer die men und ihrer unermüdlichen Tätigkeit ist es zu danken, daß das Frauen die Wirtschaft führen, bleibt

vollständig grundlos ist und daß jeder Viehbe- gehoben werden, daß sich die Bewohner von St. Jakob als erste an der sitzer und insbesondere jeder Viehzüchter in seinem eigenen Interesse Löschaktion hervorragend beteiligt hatten. Eine Abteilung der Mili- bemüht sein muß, seine Zuchtbestände möglichst ungeschmälert zu tärbereitschaft von Oberau sowie der Gendarmerieposten von Leifers erhalten. Die Leute ^er, Wie den Bauern idas Vieh Schwatzen wol- waren am Brandplatze erschienen

. Die drei Deserteure, die am Monte Baldo Oberau angrenzenden Schupfen Feuer ausgebrochen, das infolge bei der Flucht über die Grenze verunglückten, waren alle drei aus des heftigen Windes sich rasch entwickelte vnd für die Fraktion sehr Rov ereto. Um nicht Verdacht zu erregen, hatten sie sich für die slefährlich zu werden drohte. Die Feuerwehren von Leifers sowie Gebirgstour viel zu wenig ausgerüstet Eine Lawine versperrte jene Pom Viertel Oberau wurden von dem Ausbruch des Brandes

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Seite 3 von 4
Datum: 19.10.1915
Umfang: 4
sind ein Bestandteil der deutschen Kultur geschichte geworden. Geschäftsübernahme. Das seit 14 Jah ren von Herrn Johann Oberer in der Bahn hofstraße betriebeneAnstchtskarten- und Schreib requisiten-Geschäft mit Tabakverschleiß hat' Frau Lina Trafoyer käuflich erworben und bereits in eigenen Betrieb übernommen. Feuer im Heustadel deS ,Greifhofes' in Oberau. Gestern vormittags brach im Heustadel des „Greifhofes' in Oberau Feuer aus, welches jedoch von den dortigen Bau mannsleuten im Entstehen erstickt

und auf den betreffenden Heustock beschränkt werden konnte. Dem Vorfall liegt, wie polizeilich erhoben wurde, folgender Tatbestand zugrunde. Der am Greifhof in Oberau Nr. 573 bedien- stete Schweinefütterer Karl Faller verspürte gestern gegen 9 Uhr vormittags einen inten siven Brandgeruch. Er ging der Ursache dieses Geruches nach und entdeckte im Heu stadel, daß ein Heustock raucht und zweifellos inwendig in Brand geraten sein muß. Er alarmierte nun sämtliche Bedienstete, welchen es alsbald gelang, den Feuerherd

im Inne ren des Heustockes zu entdecken und zu lö schen. Dessenungeachtet wurde, um eine wei tere Gefahr hintanzuhalten, die Feuerwehv von Oberau alarmiert, welche zur vollstän digen Lokalisierung des Brandes tätigen An teil nahm. Wie konstatiert, liegt die Ent stehungsursache des Brandes an Selbstent zündung des Heues im Inneren des Stockes und liegt ein fremdes Verschulden im gege' benen Falle nicht vor. Der Schaden den der Besitzer Herr Franz Staffler (Großgasthof Greif in Bozen) hiedurch erleidet

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