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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1907
Umfang: 8
von vornherein an eine fixe Idee binden, sondern das Ergebnis der Probefahrten wäre ausschlaggebend auf die Wahl der Absahcts- stelle. Nicht so bei uns, wo der Bureaukratismus die schönsten Blüten zeitigt. Hier wird unbekümmert um billigere und bessere Gelegenheit jeglicher Vorteil beiseite gelassen und das Projekt irgend eines höheren Beamten, der vielleicht auch von der ganzen Sache keine blasse Idee hat, ausgeführt. So auch im vorliegenden Falle und zwar unter dem Hin weise, man könne Neumarkt nicht ganz

, breitspurigeAutos verkehren?' Aber trösten sich die Herren Neumarkter! Neumarkt ist im Kopfe eines maßgebenden Faktors fchon vor Abschluß der Probefahrten im Projekte als Abfahrtsstelle bezeichnet und wird derselbe all seinen Einfluß darin setzen, daß dies sein Geistes kind ungeändert ins Leben tritt. Aus dem Um stände als Auer bei den sogenannten Probe fahrten gar nicht berührt wurde, könnte man selbe besser gleich als Eröffnungsfahrten be zeichnen. — So, und nun zum Schlußsatze: „Bei der Wahrheit bleiben

, Lügen haben ckurze Beine.' Bereits zweimal wurde vom Neu markter Korrespondenten behauptet, die dortige Straße sei nicht gepflastert, um nun endlich doch zuzugeben, daß die Strecke Neumarkt—Bill gepflastert und das Pflaster obendrein teilweise aufgerissen sei. Bezüglich der Schnttlänge beim Abgehen der Strecke dürften sonderbare 70 Zentimeter-Schritte gemacht worden sein und hat man sich etwa auch um einige Hundert verzählt. Betreffend der Stei gung wird wiederholt, daß die ganze Fleimferstraße

keine, auch nur annähernd so große aufweist, als gerade die Neumarkter Teilstrecke. Was die von Auer nach Cavalese verkehrende Postbotenfahrt an langt, welche zu übernehmen die Neumarkter Unter- nehmnng ausgeschlagen haben will, kann nur so viel gesagt werden, daß dieselbe aus Bedarf er richtet wurde und dieselbe Neumarkt auch nie be kommen hätte, trotzdem sie so manchem Herrn schon von Anbeginn ein Dorn im Auge war. In Betreff der Behauptung, Neumarkt wäre auch im Falle als s. Zt. ein Auerer die Postsahrten

dieser staatlichen Automobilfahrten haben wir leider einen traurigen Schluß zu ziehen, den nämlich, daß nun die Fleimstalbahnsrage in weite Ferne gerrückt erscheint, wenn sie überhaupt sür die deutsche Linie nicht ganz fallen gelassen wurde; denn es ist nicht anzunehmen, daß das jedenfalls gut unterrichtete Postärar für die kurz gedachte i) Es geht uns dieser Artikel aus Auer zu und zwar als Erwiderung auf einen Artikel aus Neumarkt im „Tiroler' Nr. 92. Wir wollten die Aufnahme nicht verweigern

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.08.1907
Umfang: 8
. Wagmeister aus Eppan, im 66. Lebensjahre. — In Klausen uarb am Montag nachts der dortige Psarrmesner Herr Peter Egger im Alter von 74 Jahren. ^ Die Probefahrt mit dem Postantomobil- Vmuibus auf der Strecke Neumarkt—Predazzo And heute Dienstag statt. Die Abfahrt erfolgte vom Postamte Neumarkt um 9 Uhr früh. Provisorische Bestimmungen «der die Beförderung von Personen von Keife- sepSck auf der staatlichen AntomobiUinie Nenmarkt-Predazzo. 1. Aufnahme von Reisenden. Die Personenbeförderung

auf der staatlichen Automobillinie Neumarkt—Predazzo fin- dlt nach Maßgabe deS jeweils kundgemachten Fahr planes statt. Verspätete Absahrt oder Ankunst, so wie der Aussall einer Fahrt begründet keinen An spruch auf Schadenersatz gegen die Postverwaltung. Die Ausnahme von Reisenden ist auf die Anzahl der Sitzplätze in den Wagen beschränkt; an den «Haltestellen in den Zwischenorten können Reisende nur bedingt, d h. für den Fall des Vorhandenseins von freien Plätzen im durchfahrenden Wagen zur Beförderung zugelassen

Haltestellen (Postämtern und Postablagen) erhältlich. Die Karte ist nur für den Tag und die Fahrt gültig, für die sie gelöst wird. Der Verkauf der Fahrkarten beginnt für Fahrten von Neumarkt nach Fontane fredde und von Predazzo bis ein schließlich Teferro 15 Minuten, für alle übrigen Relationen 30 Minuten vor der planmäßigen Ab fahrt des Wagens. Die Fahrkarten sind während der Fahrt aufzubewahren, auf Verlangen der Be diensteten vorzuweisen und nach Beendigung der Fahrt abzugeben. Ein ohne gültige

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.08.1907
Umfang: 8
- oberkoinmissär Johann Hafner, Leiter der Be- girkshauptmannschast Cavalese nnt dem k. k. Statthaltereikonzipisten Leo v. Tschlkrtschenthaler- Helniheim, Dr. W. v. Walther für die Bozner, Kannnerrat Spazzalli für die Roveretaner Han^ -delSkammer, die Bürgermeister von Neumarkt und Auer, der Dekan von Nenmarkt und Vertreter von Cavalese, Predazzo, Tesero, Panchia, Ziano, Da- zano und Truden, der Herausgeber unseres Blat te's, Vertreter der „Bozn. Nachr.' und des „Tir. Volksbl.', und Herr Photograph Müller

aus. in welches alle Anwesenden einstimmten. Ein Teil der Gäste, welche noch den Abend- personenzug (Bozen an 6.50) erreichen wollten, trat nach Uhr die Rückfahrt an und erreichte Aach etwa 2^stündiger Fahrt wieder Neumarkt. Die von der Daimler Motorengesellfchaft in WieneriNenstadt gebauten Wagen, welche 28 S? leisten, haben gestern gute Proben ihrer Leistungs- ssähigikeit, leichten Lenkbarkeit und raschen Brems fähigkeit abgelegt. Der Motor ist mit einer Regu lierung versehen, die es nicht erlaubt, die angege bene

sich bei beiden Karos serien vorne seitlich, und es ist beabsichtigt, nur in den Poststationen.Fahrgaste aufzunehmen. In folgedessen kann auch die Mitnahme eines Konduk teurs unterbleiben, da die Abfertigung seitens der Postämter vorgenommen wird. Bemerkenswert ist, daß die Wagen eine transportable Telephonstation bekommen, die jederzeit an die Telegrafenleitung angeschlossen werden kann, falls auf der Strecke ein Vorkommnis eintritt, das den Chauffeur nötigt, die Hilfe der Garage, die sich in Neumarkt befin

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