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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1881
Umfang: 16
JubeltageS seine 4 Mit- jubilanten herbeigeeilt, «ämlich der Herr Dekan von Klausen Johann GarmeSegger, Herr Johann Pizzinini, Pfarrer von Montan, Herr AloiS Zmgerle, Benefiziat in PartschinS und Herr Josef Pignater,' Spitalkaplan in Schlanders. Also. 5 edle Priestergreise zeigte« sich am Altare. So was hat die Pfarrkirche von Neumarkt wohl noch nie gesehen. Der Festprediger AloiS Hueber, Dekan von Salurn, behandelte die 2 Punktr: DaZ heutige Fest ist ein Fest des Glaubens, und ein Fest der Dankbarkeit

. Ein Fest des Glaubens ist eS, da die Ehrfurcht gegen den Priester nur im Glaube» ihren Grund hat. Em Fest der Dankbarkeit, weil die Gemeinde ganz besondern Grund habe, ihrem Hirten gegenüber dankbar zu sein. Herr Dekan hob vorzüglich 3 Punkte hervor, wofür Neumarkt seinem Pfarrer Dank schulde. Die Bemühungen des Jubilanten und seine Opfer, > die er für die Zierde deS Gotteshauses brachte, die Bemühungen für Hebung deS BürgerspitaleS und die Errichtung der 2 klassigen Mädchenschule. Nach vollendetem

Gottesdienste fand der Rückzug in de» Pfarrhof statt, woselbst die feierliche Dekorirung vorgenommen wurde. K. k. Statthaltereirath Strobele hob in feiner Anrede hervor, daß er um so lieber dem ihm zu Theil gewordenen ehrenvollen Auftrage nach komme, da Jubilant als Apostel deS Friedens und der Liebe «ach Neumarkt gekommen und stets als solcher gewirkt habe. Nach statt gehabter Dekorirung dankte Jubilant in schlichte» Worten für die ihm! von Sr. Majestät zu Theil gewordenen Auszeichnung und brachte

' ei« Hoch aus auf den Kaiser, in welches die Versammelten begeistert einstimmten. Gleichzeitig ertönte die Volkshymne. Nun drückte der - dem deutschen Südtirol wohlbekannte Herr Pernter als ältestes Mit glied der Gemeindevertretung dem Jubilanten den Dank der Gemeinde aus für alles, waS derselbe während seines laugjähr. WirkenS in Neumarkt zur Hebung der geistigen und materiellen Interessen dieser Ortschaft gethan habe. Die auS tiefbewegtem Herzen kommenden Worte verfehlten nicht ihren Eindruck

hat eS aber auch verdient' so war die stete Antwort der Ortsbewohner, wenn ma« die verdiente Anerkennung ausdrückte. So hat Neumarkt seinen Hirten, so hat es sich selbst geehrt. Möge dieser so schöne Tag für alle Zukunft ein festes Band der Liebe und Eintracht zwischen dem Seel sorger und der Gemeinde von Neumarkt sein und bleiben. Brixen. (Maturitätsprüfung.) Der 8. CurS zählte 20 Schüler. Einer zog sich nach den schriftlichen Arbeiten zurück; Einer wurde auf 2 Monate reprobirt; 12 erhielten ein Zeugniß der Reife

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