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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.08.1913
Umfang: 8
;. K 6-40, halb;. K 10-80, ganzj. K 21-60. — Einzel nummern 10 h. — Für Deutschland monatl. 2-—, viertel;. K 6-—, halb;. K 12-—. — Für die Schweiz und das übrige Ausland monatl K 2-50, viertelj. K 7 50, halb;. K 15-—. Nr. 178 Innsbruck, Dienstag, 5. August 1913 21. Iahrg. Vom Tage. Innsbruck, 5. August. Jer liberale Sittenrichter von Neumarkt. Vor einiger Zeit hat sich ein Tischlergehilfe aus Kärnten in dem Südtiroler Städtchen Neumarkt niedergelassen. Der Tischlergehilfe führte einen ei genen Haushalt

Sein aus- aescheut: Nr. 1053. An Herrn Sl ... E Tischlergehilfe, hier. f Sie iverden hiemit aufgefordert, sich innerhalb drei Tagen nach Erhalt dieses Dekretes, über Ihre und Ihrer Concubine (deren Name Hieramts überhaupt nicht bekannt ist) Zuständigkeit auszuweisen, widrigenfalls Sie die Ab schaffung aus dem hiesigen Gemeindegebiete zu gewärtigen \ Marktmagistrat Neumarkt, am 24. Mai 1913. (Amtssiegel.) Der Bürgermeister. £ Bemerkt sei zunächst, daß der Tischlergehilse sich ordnungsgemäß anmeldete. Trotzdem

zu leisten. Darauf bekam St. E. den folgenden, bereits mit 1. Juni datierten Ausweisungsbefehl: Nr. 1114. An St.... E Tischler, hier. Nachdem Sie die Ihnen Hieramts mündlich erteilte Weisung, sich mit Ihrer Concubine A... L bis längstens 1. Juni d. I. ehelich zu verbinden oder aber Ihr Aergernis erregendes Beisammenleben aufzulassen, nicht beachtet haben, werden Sie hiemit auf Grund des Gemeindeausschußbeschlusses vom 26. ds. Mts. aus dem Geküsste der Gemeinde Neumarkt ausgerviesen. Sie haben daher

das Gebiet der Gemeinde Neumarkt binnen längstens 8 Tagen nach erfolgter Zustellung dieses Dekretes bei Vermeidung der Anwendung von Zwangs maßregeln zu verlassen. Gegen diese Verfügung kann die Berufung innerhalb 3 Tagen nach Erhalt dieses Schreibens bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen eingebracht werden. Marktmagiftrat Neumarkt, am 1. Juni 1913. Der Bürgermeister. Seine Lebensgefährtin erhielt ebenfalls den solgen- Ausweisungsbefehl: Nr. 1115. An A... L Neumarkt. Es ist erwiesen

, daß Sie der Hieramts erlassenen Auf forderung, sich bis längstens 1. Juni ds. Js. mit S E zu verehelichen oder das Concubinat mit dem selben zu lösen nicht Folge geleistet haben. Sie werden hiemit in Kenntnis gesetzt, daß Sie auf Grund des Beschlusses des Gemeindeausschusses vom 26. ds. Mts. aus dem Gebiete der hiesigen Gemeinde aus- gewieseu werden. Sie haben daher das Gebiet der Gemeinde Neumarkt innerhalb längstens 8 Tagen nach Erhalt dieses Dekretes bei Vermeidung sonstiger Abschiebung zu verlassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 10.02.1901
Umfang: 12
Allerhand um an Grosckpn und An Bugglkorb voll um an Zepf. (AuS Neumarkt) wird mir geschrieben: Großes Aufsehen erregte der Artikel ans Neumarkt, welcher in der vorletzten Nummer des „Tiroler Wastl" ent halten war, und man hört nur Rufe der Freude, daß sich endlich ein Blatt gefunden hat, das die Zu stünde an unserem Postamte entsprechend beleuchtet. Es ist auch wirklich eine Schande, daß nach der gesetzlich gepflogenen Abstellung der Post zustellungsgebühr diese in den Weilern Vill und Mazzon

nicht nur beibehalten, sondern sogar um 2 Heller per Poststück erhöht wurde. Als noch die Postzustellungsgebühr zu Recht bestand, hatten wir einen einzigen Briefträger, dem die Pflicht oblag, in Neumarkt, Vill und Mazzon die Poststücke zuzustellen, und da mußte in Vill für jedes Stück 2 Heller, in Mazzon 4 Heller entrichtet werden. Damals wurde in den letztgenannten zwei Weilern die Post täglich zweimal, heute nur mehr einmal zugestellt, dafür ist die Zustellungsgebühr um 2 Heller per Stück gestiegen. Und das nennt

man bei uns in Oesterreich Aufhebung der Postzustellgebühr! Vill und Mazzon sind zwei zur Gemeinde Neumarkt gehörige, an diese angrenzende Weiler, die leicht zugänglich sind und unweit des Marktes liegen. Da haben es die, die jenseits der Etsch auf Pfarrer Schrott's Boden wohnen, wahrlich angenehmer. Hoch oben im Gebirge, zwei Stunden ober Tramin, liegt die Ortschaft Graun, von welcher der Traminer Postmeister nicht einen Heller an Zu stellungsgebühr verlangt. Freilich ist Herr Rellich in Tramin ein freisinniger Mann

- und Gewerbekammer direkt an das Handelsministerium Schritte eingeleitet werden, die uns ans sichere Ziel bringen und in Hinkunft vor ähnlichen Vorkommnissen bewahren werden. Wir werden uns nicht mehr an die Post- und Telegraphen- Direktion wenden, denn wir wissen nicht, ob dort deutsche Eingaben verstanden werden; beantwortet scheinen sie wenigstens nicht immer zu werden, denn auf eine vor neun Monaten an die genannte Direktion gerichtete, am Postamte zu Neumarkt rekommandiert aufgegebene Beschwerde

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1903
Umfang: 8
Projekt zur Ausführung gelangen solle, ihrer Lösung wesent lich näher gerückt. — Hiemit tritt aber immer mehr und mehr die Frage in den Vordergrund, ob die Trassen führung oberwähnter Bahn ab Auer oder Neumarkt erfolgen soll? — Die Konzessionäre werden, ehe sie sich entscheiden, mehrere Z Punkte in Betracht ziehen müssen, nämlich das zu erwartende Erträgnis, die Baukosten, die Sicher ung und Erhaltung des Bahnkörpers. weigerte, eine jährliche Abgabe von 3000 fl. als eine Art Pachtschilling

Nähe des dortigen Bahnhofes, wo die Fleimsbahn cinmünden würde, auf zirka 40 bis 60 Meter geschützt werden, während die Bahn ab Neumarkt über kostspielige, 700 bis 800 Meter lange, Viadukte bis zur eigenen Etschbrücke und dann rechts der Etsch wieder über Viadukte 900 bis 1100 Meter weit, zur Station „Nenmarkt" der Süd bahn geführt werden müßte; es wären also zusammen zirka 1600 bis 1700 Meter auf diese Weise zu sichern und um zirka 16.500 m 2 mehr Gründe abzulösen als in Auer, der enormen Kosten

, der durch die Umstände gebotenen Sicherung gar nicht zu gedenken. Ueberdies sind Sicherungen unter derartigen Verhältnissen doch immer nur relative. 4. Käme für Auer größere Sicherheit der Strecke überhaupt in Betracht, indem die Trassenführung, von dort aus gedacht, weder Erdabrutschungen noch ein gefährlicher Wildbach die Bahnanlagen wesentlich gefährden würden, während ab Neumarkt, außer der permamenten Etschgefahr, auf weite Strecken oberhalb des Marktes die Bahn durch kostspielige

a solchen Stellen gegenübersteht. Die Steigungsver- hältnisse sind aus beiden Linien nahezu dieselben und müßten auf beiden Trassen je eine Zahnstange von zirka 1000 Meter Länge eingezogen werden. Werden alle Vor- und Nachteile beider Trassen mit einander verglichen und abgewogen, so spricht das Ergebnis zu Gunsten von Auer. Wenn dessenungeachtet ab und zu wie z. B. in Versammlungen, Vereinen u.s. w. Neumarkt favorisiert wird, so dürfte dies in der Rücksicht auf die Gemeinden Tramin, Kurtatsch, Margreid

und Kurtinig, sowie auf die Gleichheit der beiden Strecken „Bozen—Neumarkt" und „Neu markt—Trient" seinen Grund haben. Für den Ver kehr nach und aus dem Fleimstale erscheint jedoch Auer, weil um 5 Kilometer näher bei Bozen ge legen, als vorteilhafter. Kompetenterseits liegt nun nun umsoweniger Grund vor, sich an die Neumarkter Linie zu halten, als man in Trentiner Kreisen unge achtet dieses Entgegenkommens deutscherseits in der Wahl der Halbwegstrecke nach wie vor an der Cembra- linie (Lavis—Fleims

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 12.07.1907
Umfang: 20
in Afghanistan hatte wenig- stenS de« VorteU gehabt, aus mir einen jeder- Die staatlichen Automobilfayrten Neumarkt—Uredazzo. Kaltenbrunn, 9. Juli. Wie schon mehrere Blätter zu berichten wußten, will das k. k. Postärar mit 6. August 1907 regelmäßige Postautomobilfahrten von Neumarkt nach Predazzo und zurück unter halten. Es ist jedoch sehr zweifelhaft, wenn nicht nachgerade unmöglich, schon in vier Wochen mit denselben zu beginnen, denn von Seite der Behörde geschah bis heute

nichts anderes, als daß in den letzten Tagen in Neumarkt eine Kommission erschien, um mit der Gemeinde über den Bauplatz einer Garage zu unterhan deln und derzeit befindet sich der Abgesandte des Postärars zum gleichen Zwecke in Cavalese. Zu einem Abschlüsse dieser keinen Schwierig keiten begegnenden Platzangelegenheit kam es aber natürlich nicht, denn darüber hat das Handelsministerium zu entscheiden und wie rasch Entscheidungen von so hoher Stelle zu kommen pflegen, hat uns schon die Erfahrung gelehrt. Ist einmal die Platzfrage

Gebäulichkeiten errichtet. Die Gemeinde Neu markt hat bereitwilligst mehrere geeignete Plätze vorgeschlagen, unter denen das k. k. Poftärar nun wählen kann. Der plötzliche Entschluß des PostärarS, Neumarkt mit dem Fleimstale durch Automobile zu verbinden, entspringt k e i n e S f a llS, wie angenommen werden könnte, einem besonderen Wohlwollen für die Bevölkerung dieser Gegenden, sondern ist eine Folge der im Jänner d. I. bewirkten Ver tragskündigung seitens des bisherigen Post- fahrtenunternehmenS

von Neumarkt, der so karg entlohnt wurde, daß er alljährlich eine bedeutende Einbuße erlitt. AuS der nun endgültig beschlossenen Errich tung dieser staatlichen Automobilfahrten haben wir leider einen traurigen Schluß zu ziehen, den nämlich, daß nun die Fleimstalbahn- frage in weite Ferne gerückterscheint, wenn sie überhaupt für die deutsche Linie nicht ganz fallen gelassen wurde, denn es ist nicht anzunehmen, daß Las jedenfalls gut unter richtete Poftärar so teuere Einrichtungen für die kurz gedachte

. nicht ausgeschlossen, daß man die nachgiebigen Deutschen mit einigen k. k. Töff-Töff abspeisen möchte, um dem begehrlichen Nachbarn die Bahn zu bewilligen; darum Deutsche, auf die Wacht! Für das reisende Publikum ist das neue staatliche Transportunternehmen jedenfalls vor teilhaft; seine höchste Bequemlichkeit erreichtes aber erst dadurch, daß der seitherige Post fahrtenunternehmer von Neumarkt sich ent schlossen hat, Eilfahrten nach Predazzo mittels moderner Wägen zu errichten, so daß die Min derbeherzten

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1930
Umfang: 8
Richtlinien erlassen hat, in dem Sinne, daß die Zugehörigkeit zur Katholischen Aktion durchaus vereinbar ist mit der Zugehörigkeit zur saschisti.4 scheu Partei und infolgedessen auch mit den Institutionen der Regierung. BriefWek. Fritz M. Por, München. Wir haben für Ihren Roman leider keine Verwendung. Das Manuskript steht zur Verfügung. Amme selbst zu erheben. Und ebenso- die sadim scheu Täler. ^2 alte deutsche Neumarkt wurde für eine Versammlung Unterland gewählt. Es war eine Volkskundgebung

war unter ihnen. Und Julius. War er auch nicht Unterland gehörig, so hätte er es sich doch- nicht ver fem können, diesen großen Tag -in Reginas Nähe zu er- ^en. Sie stand oben im Bahnhofsgebäude an einem der Anen Fenster mit ihren Kindern und hörte, sie fest in j* Arme gedrückt, den aus tiefster Seele strömenden Red-en F Führer zu. Tiefbewegt, im hehrsten Schweigen, lauschte Menge, die den weilen, weiten Platz unter dem Haust! J gegen Neumarkt zu füllte. Und als d-ie Worte des letzten Adners, wie eherne Glockenklänge

war viel zu ergriffen und von der Feier hingenomm-en;. Aber er zupfte sie von neuem: „Mutter? Sieh doch! Und da Kommen auch Sol daten!" Jetzt blickte Regina noch immer wie im Traume, auf. i Sie hatte ein adlerscharfes Auge. Richtig! Von Trient ! her sausten zwei vollbesetzte Autol-astwagen mrf Neumarkt ! zu. „Schwarzhemden. Faschisten!" entfuhr es ihr. „Was ist das Mutter? Fa—sch-i—sten. . .?" „Eine Truppe, die ein Minister gebildet — eine Par- ! tei (int italienischen Volke! Das v-erstehst

du noch nicht!" unterbrach sie sich, keinen Blick von den Dahinsausenderl lassend. „Was wollen d-ie? Und was wollen die Soldaten? Sind die beiden Feinde?" Drei Fragen in einem Atem. Regina antwortete nicht. Sie schaute — sch-aute. Das Militär schob sich vor die kleine Stadt, pflanzte sich da auf — die Autos verschwanden hinter den Häusern. Drunten hatte sich d-ie Menge gelöst. Ein größerer geschlossener Trupp mit -einer Musikkap-ell-e, die alte Kriegs- mürsche spielte, marschierte auf Neumarkt zu. Sahen

. Aber den Vater sah sie auf dem Bahnsteig mit an- j deren Herren noch im ernstesten Gespräch stehend — und plötzlich — gerade als sie hinaus aus die Rampe trat, gellte es von Neumarkt her: „Die Faschisten sind da! Die Faschisten!" Wie e,in Lauffeuer ging der Schrei durch die aü- flutende Menge — wen er erreichte, der kehrte unr, auf Neumarkt zu. Da stand das italienische Militär zw-ischen den anmarsch-ierenden Deutschen und den johlend ihre Knüp pel schwing-enden Schwarzhemden. Was wollten die? In heißer

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1929
Umfang: 8
war nach seiner Entlassung aus dem m Neumarkt in den ersten Monaten des Jahres "ö ziemlich unangefochten geblieben. Aber auch gegen M war eine solche Fülle von Verleumdungen und Haß J Turner Faschisten am Werke gewesen, daß es seinen Mern zu Anfang 1927 endlich gelungen war, unter . ^Nützung eines wieder einsetzenden schärferen Kurses d 'Verhaftung und bald darauf seine Verbannung nach Lipari bei der Präfektur in Trient durchzusetzen, äuch ich sollte bald das gleiche Schicksal erfahrest. ode und Herkommen schreiben

Kraft, die wir huete kannen." — Sollen wir Kommentare machen? Als ich am Abend des 29. Jänner die Kanzlei der Raiffeksenkasse schließen und mich nach Hause begeben wollte, stand vor der Tür der Karabinieri-Oberleut- stant von Neumarkt mit 8 Mann und forderte mich aus, mit ihnen in die Karabirckerikaserne zu gehen. Dortselbst sisngen mehrere von ihnen sogleich zu schreiben an, als gelte es ein Wettschreiiben. Mich ließ man zunächst ganz unbe helligt. Nach einiger Zeit fing

beanständet wurde. Bor zwei Jahren, bei der Verhaftung um Weihnachten 1925, hatte ich dasselbe auch bei mir gehabt, jetzt, nachdem es inzwischen mehrfach geschliffen worden war, dürste es wohl länger geworden sein. Während meiner.Verbannung ist die Gerichtsverhandlung darüber in Renmarkt durch- 'geführt. worden, wobei ich zju. 30 Lire Strafe und 35 Lire Kosten verurteilt wurde. Auf mein neuerliches Befragen, warum ich denn in die Kaserne gebracht worden sei, wurde mir jetzt bedeutet, daß ich nach Neumarkt

gebracht werden solle, um dort dem Karabinieri-Offizier meine Aussage zu machen. Aus meine Erwiderung, daß sich dieser ohnehin im gleichen Raume mit mir aushalte, also meine Auslage sofort entgegennehmen könne, erwiderten die Karabinieri, daß ich auf Grund eines besonderen Befehles diese in Neumarkt und nicht hier zu Der Vaiikran und Italien. .„In der' „Reichspost" sagt der Rektor de Pralat Dr. Hudel, in einem Aufsatz über die Verträge u. a. „Je mehr es der Katholischen Aktion in Italien ge- lmgt

, als ich etwas ruhiger geworden war, an nichts mehr erinnern konnte, was zwischen der Abfahrt von Tramin und der Ankunft in Neumarkt lag. In Neumarkt wurde ich in die Kaserns gebracht und in einem ebenerdigen Lokale streng bewacht. Vor meinem Abtransport von Tramin wurden mir die Kassaschlüssel, die ich bei mir trug und die bei der Leibes visitation auch abgenommen wurden, wieder eingehändigt. Mein Mitarbeiter mußte nun selbe in Neumarkt holen und ohne daß ich ihm irgendwelche Mitteilung machen konnte, mußte

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1888
Umfang: 8
es sich am 6. Jänner in der Rain gasse um einen Dielenbrand, der aber ehe noch die schnell herbeigeeilte Feuerwehr eingreifen konnte, schon gelöscht war. Außerdem eilten am 7. Febr. d. I. auch ungefähr 60 Mann unter dem Kom mando des Löschzugskommandanten Alois Ranzi nach Neumarkt zu Hilfe, wo sie bei dem großen Brande thatkräftig und mit gutem Erfolg mit eingriffen. Ein Dank- und Anerkennungsschreiben der Gemeindevertretung Neumarkt gibt in bester Weise Zeugniß davon. Beim Brande in der Klein kinderbewahranstalt

wurde der Spritzenmann Benedikt Ströck, und in Neumarkt der Feuerwehr- Adjutant Anton Tschurtschenthaler, sowie der Steiger Anton Unterhäuser in Ausübung des Dienstes verletzt. „Bei den 3 Allarmirungen im Stadtbezirke, sowie überhaupt seit der Einrichtung unseres Feuertelegrafen hat man die erfreuliche Beobach tung gemacht, daß vom Beginn des ersten Zei chens der Allarmglocken bis zu Ankunft der Feuerwehr am Brandplatze mit dem Geräthe- und Hydrantenwagen, sowohl bei Tag wie zur Nachtszeit

und auch für die in Ausübung des Dienstes bewiesene Disziplin. Welche Wohl" that für eine Gemeinde, ja für einen ganzen Bezirk es ist, wenn jeder geschlossene Ort eine organisirte und disciplinirte Feuerwehr besitzt, hat sich bei dem letzten Brande in Neumarkt in auf fälliger Weise dargestellt; denn wäre dieser Brand unter denselben ungünstigen Windverhältnissen wie diesmal, vor mehreren Jahren ausgebrochen, wo in den umliegenden Ortschaften noch keine geschulten Feuerwehren bestanden, so würden nach Ausspruch

aller dort Anwesenden, von ganz Neumarkt nur noch ein Schutthaufen übrig ge blieben sein. Mögen daher unsere Mitglieder, aufgemuntert durch all die bisherigen günstigen Erfolge, auch fort und fort erfüllt sein von echtem Gemeinsinn und wahrer Nächstenliebe zum Wohle ihre Mit menschen und es wird die Bozner-Feuerwehr immer ein fester Schutz und Schirm für unsere Stadt und Umgebung sein und bleiben. Gut Heil!" Wocherikalerrder und Marktanzeiger Sonntag 25. März. Palmsonntag Muriü Ver kündigung Montag 26. März

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1897
Umfang: 8
als Pfarrprediger. P. Aaron Konrater nach Bludenz. Brixen: P. Anselm Kofler wird Beichtvater der Englischen Fräulein. P. Mathias Sanier nach Klausen. P. Albert Bergmeister nach Bozen. P. Angelus Stummer nnrd Guardian. P. Wilhelm Walch nach Ried in Oberösterreich. Brun eck: P. Jrenäus Lentner nach Feldkirch. Sterzing: P. Edmund Hell nach Neumarkt als Vikar und Psarrprediger. P. Remigius Schwarz nach Salzburg. Imst: P. Timotheus Mayrgünter nach Lana. P. Konrad König nach Kitzbühel. Ried in Tirol: P. Evarist Riedl

nach Imst als Festtags-Frühprediger und Fastenprediger. Mals: P. Heliodor Feichtinger wird Vikar. Bozen: P. Rupert Thurner nach L-terzing als Guardian uub Psarrprediger. P. Gamaliel Maier nach Lana als Katechet und Monatsprediger. P. Romedius Görsch nach Imst. P. Josef Calas. Magauer nach Schlanders. P. Leodegal Feuerstein nach Eppan. P. Willibald Kramer nach Brixen. P. Meinrad Gamper nach Neumarkt. P. Viktorian Noggler nach Ried in Oberösterreich. P. Venantius Glira nach Tarasp. P. Floreutin Ainhauser

nach Meram P. Dommikus Glatthaar nach Bruneck. P. Seminian Schenk nach Bezau. Meran: P. Theobald Starlinger nach Lana als Vikar und Frühprediger. P. Eduard Kutsam nach Bettiah in Vorder-Jndien. P. Viktriz Nestl nach Ried in Oberösterreich. Neumarkt: P. Cajus Perathoner nach Klausen. Eppan: P. Paulin Noggler nach Werfen. Schlanders: P. Hyacinth Baader nach Neumarkt als Prediger in Tramin. P. Bonifaz Maurer nach Meran. Klausen: P. Josef Kleißl nach Mals als Guardian und Festtagsprediger. P. Gregor Ruppel

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Tiroler Post
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Seite 2 von 24
Datum: 06.02.1914
Umfang: 24
Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cem bra werden Beiträge aus Landesmitteln durch Uebernahme von Stammaktien und zwar für erstere Bahn im Betrage von einer Million und für letztere Bahn im Betrage von 400 000 Kronen bewilligt. Diese Bewilligung wird an folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Konzession für die Bahn Neumarkt —Predazzo ist der Generalgemeinde Fleims, jene der Bahn Lavis—Cembra der Aktienge sellschaft für die Bahn Trient—Male zu er teilen; 2. Die rechtzeitige Einzahlung der Inter

- effentenbeiträge vorausgesetzt, sind beide Bah nen gleichzeitig zu bauen; 3. Beide Bahnen sind unter Zugrundele gung von im Wesen gleichartigen Anlagever hältnissen zu bauen; 4. Dem Landesausschusse ist eine Vertre tung im Verwaltungsrate der Bahn Neumarkt —Predazzo durch entsprechende statutarische Bestimmung zu sichern. Die oben erwähnten Beiträge sind nach Maßgabe des Fortschrittes des Baues flüssig zu machen. Abgeordneter Schrafsl begründet seinen Antrag kurz folgend: Dem hohen Hause ist es wohl bekannt

auch Sie von Ihrem Gesichtspunkte aus zustimmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieser von mir eingebrach- te Antrag im Interesse des ganzen Landes, wohlerwogen, auch im Interesse Trients ist. Im Lokalbahnprogramm ist für 'oie Lokal bahn Neumarkt-Predazzo eine Baukostensumme von 9 Millionen ausgenommen, wovon der Staat nur 2.300.000 Kronen bewilligt. Der Rest muß von Interessenten und im Wege der Priori täten ausgebracht werden. Damit Sie sehen, daß wir auch die Stadt Trient voll anerkennen und daß auch die Regierung auf oem

Stand punkt steht, daß die so wichtigen merkantilen In teressen der Stadt Trient im Staatsbudget ihre Berücksichtigung finden sollen, hat die Regierung auch das Stück Lavis-Cembra, eine ganz kurze Bahnlinie, in das Lokalbahnprogramm ausge nommen und dafür einen Beitrag von 3.080.000 Kronen eingestellt. Sie sehen, der Staat behan delt die zwei Bahnlinien ungleich. Für die Linie Neumarkt ° Predazzo, die länger und viel kost spieliger ist, gibt er 2.300.000 Kronen, für die Linie Lavis - Cembra

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1914
Umfang: 8
der Finanzierung der Bah nen Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cem bra werden Beiträge aus Landesmitteln durch Uebernahme von Stammaktien und zwar für erstere Bahn im Betrage von einer Million und für letztere Bahn im Betrage von 400 060 Kronen bewilligt. Diese Bewilligung wird an folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Konzession für die Bahn Neumarkt —Predazzo ist der Generalgemeinde Fleims, jene der Bahn Lavis—Cembra der Aktienge sellschaft für die Bahn Trient—Male zu er- teilen; 2. Die rechtzeitige Einzahlung

der Inter essentenbeiträge vorausgesetzt, sind beide Bah nen gleichzeitig zu bauen; 3. Beide Bahnen sind unter Zugrundele gung von im Wesen gleichartigen Anlagever hältnissen zu bauen; 4. Dem Landesausschusse ist eine Vertre tung im Verwaltungsrate der Bahn Neumarkt —Predazzo durch entsprechende statutarische Bestimmung zu sichern. Die oben erwähnten Beiträge sind nach Maßgabe des Fortschrittes des Baues flüssig zu machen. Abgeordneter Schraffl begründet seinen Antrag kurz folgend: Dem hohen Hause

. Meine Herren! Ich glaube, dieser io drin genden Angelegenheit könnten auch Sie von Ihrem Gesichtspunkte aus zustimmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieser von mir eingebrach- te Antrag im Interesse des ganzen Landes, wohlerwogen. auch im Interesse Trients ist. Im Lokalbahnprogramm ist für 'die Lokal bahn Neumarkt-Predazzo eine Baukostensumme von 9 Millionen ausgenommen, wovon der Staat nur 2.300.000 Kronen bewilligt. Der Rest muß von Interessenten und im Wege der Priori täten aufgebracht

werden. Damit Sie sehen, daß wir auch die Stadt Trient voll anerkennen und daß auch die Regierung auf üem Stand punkt steht, daß die so wichtigen merkantilen In teressen der Stadt Trient im Staatsbudget ihre Berücksichtigung finden sollen, hat die Regierung auch das Stück Lavis-Cembra, eine ganz kurze Bahnlinie, in das Lokalbahnprogramm ausge nommen und dafür einen Beitrag von 3.680.000 Kronen eingestellt. Sie sehen, der Staat beban- delt die zwei Bahnlinien ungleich. Für die Linie Neumarkt - Predazzo, die langer

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Tiroler Post
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Seite 6 von 14
Datum: 11.10.1902
Umfang: 14
aus gearbeitete, reiflich erwogene Projekt einer Bahnlinie Neumarkt—Predazzo—Moena wurde durch weit gehende Unterstützung, Uebernahme von Stammaktien, Zinsengarantien seitens öffentlicher Korporationen, unter ihnen auch des Tiroler Landtages, und seitens Privater nach besten Kräften gefördert. Nicht aggres sive Bestrebungen Deutschsüdtirols waren es, die zu dieser Rivalität des deutschen und italienischen Süd tirol führten, die Waffen des wirtschaftlichen Kampfes wurden uns vielmehr in die Hand gezwungen

, sich an das nationale und patriotische Gefühl aller Tiroler mit der dringenden Bitte zu wenden, die deutschtiro lisch e Aktion zur Erbauung der Bahnlinie Neumarkt— Predazzo -Moena durch Zeichnung von Stamm aktien zu unterstützen. Die Finanzierung des Pro jektes ist bis auf einen verhältnismäßig geringen Be trag vollendet. Die rasche Aufbringung desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer Brüder schaft mit Südtirol

abgeordneter, Präsident des Landeskulturrates, Inns bruck. Albert Wild au er, Landtagsabgeordneter, Abt, Fiecht. Präsidium der Handels- und Gewerbe kammer Bozen: Der Präsident: Paul Welponer, der Sekretär i. V.: Dr. v. Walther. H. Azzelini, Bürgermeister, Neumarkt. I. Bonell, Vertreter der Gemeinde Auer. Eberhard Chiochetti, Pfarrer, Unterinn. Paul Christanell, Magistrats- und Handelskammerrat, Bozen. Dr. Theodor Christo manos, Handelskammerrat, Meran. Josef Dieffen- bach, Handelskammerrat, Bozen

, Handelskammerrat, Meran. Robert Maurer, Magistratsrat, Meran. Franz Ober- hofer, Bürgermeister, Tramin. Robert Pan, Ge meindevorsteher, Obermais. I. Pr am strahl er, Vertreter der Gemeinde Auer. Dr. Adalbert v. Röggla. Magistratsrat und Sparkasseverwalter, Bozen. Dr. Rudolf v. Scala, k. k. Universitäts- professor, Innsbruck. Karl Seeber, Vertreter der Gemeinde Neumarkt. Dr. Otto v. S öl der, Magi stratsrat, Meran. Ernst Spitaler, Bürgermeister, Kaltern. Dr. Hans Stainer, Gemeinderat, Meran. Andreas Tessadri

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 09.02.1902
Umfang: 14
jährlich 3 Kr., für sonstige Pränumeranten 4 Kr. Pränu- merationS-Anmeldungen werden beim k. k. Postzeitungsamte 1. in Wien, bei sämmtlichen k. k. Postämtern, sowie bei den k. k. BezirkShauptmannschaften entgegen genommen. (Inbetriebsetzung der Hochquellen-Wasser leitung für den Markt Neumarkt in Steiermark.) Aus Neu mar kt i. St. wird uns unterm 5. Februar d. I. berichtet: In richtiger Erkenntnis des Wertes eines guten Trinkwaffers, hat die Gemeindevertretung am 28. Mai d. I. beschlossen, den Bau

- der Commission ausge fallen ist. Die wichtige Frage, ein WafferbezugSgebiet zu finden, war infoferne bald gelöst, als hart unter der Wasser scheide zwischen Mur und Drau westlich von Neumarkt vom Rainberg am Fuße de- Grebenzen ein ausgiebige- Nieder- fchlagSgediet ausfindig gemacht wurde. Die Untersuchungs arbeiten in diesem Quellengebiet ergaben günstige Resultate und wurden die 7 Quellen nach erfolgter Prüfung auf Qualität und Quantität in Portlandcement-Mauerwerk gefaßt und zwar derart

hergestellt wurden. Anschließend an die Wasserleitung wurde auch die Rohrkanalisation des ge summten Markte- von der gleichen Firma ausgefordert und es ist somit Neumarkt, welches als Luftkurort bereits rühmlichst ist bekannt, in jene Reihen der Sommerfrischen getreten, welche ihren Gästen nicht nur einen angenehmen, sondern auch wirklich ge sunden Aufenthalt bieten kann. Einstimmig ist daher das Lob, welches sowohl dem Baukomitee und den Gemeinderäthen, als auch der Grazer Firma Kramer, Sprinar, Hertlein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.07.1900
Umfang: 6
nicht weiter erschwerte." Den klerikalen Blättern zum Nachdruck empfohlen. Am 19. Juni theilte die „Arbeiter-Zeitung", nach der „Bozener Zeitung" mit, daß der Frater Pförtner des Kapuzinerklosters in Neumarkt bei Bozen wegen Sittlichkeitsverbrechen, die er jahre lang an Knaben begangen haben soll, verhaftet und dem Kreisgerichte in Bozen eingeliesert wur de. Hiezu sendete das Kapuzinerkloster Neumarkt das die Geschichte gar nichts angeht, folgende Be richtigung: Unwahr ist, daß unser Pförtner dem Kreisgericht

in Bozen eingeliefert wurde. Unwahr ist, daß derselbe jahrelang an Knaben Sittlich- keitsverbrechen begangen hat. Wahr ist, daß der selbe wegen solcher verleumdet worden ist. Wahr st, daß das Gericht denselben vollkommen freige- prochen hat. Neumarkt, 27. Juni 1900. Kapuzi- erkloster Neumarkt (Tirol). Pater Clemens, der- it Guardian. — Die „Arbeiter-Zeitung" bemerkt tzu : Wir hätten diese Berichtigung, die den preß- stetzlichenBestimmungen durchaus nicht entspricht atürlich nicht aufzunehmen gebraucht

erfolgte erst, nach dem der betreffende Gendarmeriepostensührer durch etwa 14 Tage eingehende Erhebungen ge pflogen hatte, und nachdem etwa 20 Knaben ein vernommen worden waren, von denen drei in be stimmter Form aussagten. Am Tage nach der Ver haftung fuhren der Pfarrer von Neumarkt und der Guardian des Klosters nach Bozen, um hier für den Verhafteten zu interveniren. Als Ergebnis dieser „Intervention" unterblieb die Auslieferung des Pförtners an das Kreisgericht in Bozen, ja es wurde der Pförtner

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 14.09.1890
Umfang: 8
genannt, am 24. Sept. ev 24. Okt. im Gast- Hause zu Judenstein durch das Bezirksg. Hall; Real, der Kreszenz Andergaffen in Kaltern am 11. ev. 2a. Okt. beim BezirkSg. Kaltern; Real, des Alois Zingerle, Hiuterkoburger in Rodeneck, beim Hirschen am 6. ev. 18. Okt. durch das Be- zirkSg. Brixen: Real, des Josef Mutschlechner in Vill bei Neumarkt, am 11. ev. 25. Okt. beim Bezirksg. Neumarkt; Real, der Eheleute Pohl in Kortsch in 5 Partien am 11. ev. 20. Okt beim Bezirksg. Schlanders; eine Behausung in Bozen

, Maler. 22. Johanna. T. des G. Plattner, Köhlbauer. 23. Josef, S. deS Anton LobiS, Metzger. Anton, S. des A. Fleischmann. Steinmetz. 24. Rosa, T. des Peter Ersch- baumer, Postamtsdiener. Jolef, S. des Alois Trebo, Tagl. 26. Johanna, T. des F. Röll. Schundner-Baumann. Getraute in Bozen und Umgebung. 4. August. Anton Nowack von Wels, Spänglergehilfe hier, mit Judith Rosati von Tret. Georg Reuther von Hofheim (Baiern) Posamentier hier, mit Franziska Amplatz von hier. Anton Unterhäuser von Neumarkt

; — in Kaltern: bei Apotheker Josef Strnad; — in La na: bei Apotheker Josef v. Wallpach; — in Neumarkt: bei Apotheker Carl Seeber; in Predazzo: bei Apotheker Josef Agreiter; — in Klausen: bei Apotheker I. v. Wallpach sowie in den meisten Apotheken in Tirol. 440 Der Mendel-Führer von J. C. Platter, II. vermehrte Auflage, mit mehi eren Illustra tionen, ist soeben im Verlag von J. Loider (Fremdenzeitung) in Salzburg erschienen und hier bei F. Moser sowie durch die übrigen Buchhandlungen zu beziehen. Preis 40 kr.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 01.08.1907
Umfang: 12
, sondern gegen die staatlichen im besonderen Stellung genommen wird und dies unter An führung triftiger Gründe. Unbegreiflich ist es, daß ein Auerer zu einer so offenkundigen Unwahrheit Zuflucht nahm, zu behaupten, die gepflasterte Teilstrecke Neu markt—Vill betrage drei Kilometer! Vom Post amte Neumarkt bis Villner Brücke, wo die Pflasterung ganz aufhört, ergab die Beschreitung 970 normale Schritte, vom Postamte Neumarkt bis zur ungepflasterten Bahnstraße 160 Schritte, was den Schritt zu 70 Zentimeter berechnet 781

, an einer nur wenige Meter langen Stelle ewe etwas größere Steigung auf, was aber für Automobile ganz ohne Belang ist, sonst jedoch handelt eS sich um Steigungen, wie man sie wiederholt auf der Fleimstalftraße bis zum Paffe von S. Lugano findet und diese Straße ist doch dieselbe, ob von Auer oder Neumarkt aus gefahren wird. Die natürliche Einbruchsstelle ins Fleims- tal ist feit alterLher Neumarkt, von wo seit jeher, lange noch vor Auer die Verbindung mit dcm Fleimstale hatte, die Gesamtpost be fördert

für das Stück nur sechs Heller das Kilo beträgt, und darum auch Gepäck aus postalischem Wege zur Versendung gelangt — ewe sehr umfang reiche ist, geht durch die seitherige Route Neumarkt—FleimStalundnicht überAuer. Von dm zwei täglichen Postfahrten Neumarkt— Cavalefe hat die erste Anschluß bis Primiero und Fassa, die zweite bis Predazzo, überdies verkehrt vom 1. Juli bis 1ü. September ein Stellwagen bis S. Martino täglich. Die ein zige Postbotensahrt ab Auer hingegm verkehrt nur bis Cavalese und hat gar

keinen Anschluß nach irgend einer Richtung, dient also nur dem Lokalverkehre. Sonach hat Neumarkt ew gutes Recht, zu begehren, daß die bisherige Route auch beibehalten werde, umsomehr, als die Gemeinde hinsichtlich ihrer Teilstrecke alle Vor kehrungen trifft, welche Gewähr genug bietm, daß die Straße für den Automobilverkehr geeignet erhalten bleibe. Sehr wohl ist eS den Neumarktern bekannt, daß der Postfahrtenunternehmer von Neumarkt, an welchen durch dm immer mehr anwachsenden Post- insbesondere

Fahrpostverkehr stets erhöhte Anforderungen, ohne daß an eine Erhöhung des Pauschale gedacht worden wäre, gestellt wurdm, vor Jahren seinen Vertrag mit dem Postärare kündigte und wenn sich die Post direktion bei der Neu-Ausschreibung der Post- botensahrten, mangels anderer Reflektanten, auch in Auer anfragte, so hat dies nichts zu sagen, weil die Abfahrtstelle, wie der Herr Hofrot einem Abgeordneten gegenüber erklärte, immer Neumarkt geblieben wäre, einerlei wer der neue Unternehmer sei. Hier aus den Bahnbau

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 16.05.1913
Umfang: 20
auf das Ergebnis der bezüglichen Erhebungen und Studien sowie insbesondere mit Rücksicht auf das Resultat der nach den Er hebungen an Ort und Stelle aufgestellten Renta bilitätsberechnungen kann Vonseiten der Regierung nur die finanzielle Sicherstellung der Lokal-Bahnen Neumarkt — Predazzo einerseits und Lavis—Cembra ander seitsin Aussicht genommen werden. . Die Sicherstellung der Linie Neumarkt—Pre dazzo hätte in der Weise zn erfolgen, daß zunächst die Generalgemeinde Fleims um die Konzession für diese Bahn

einschreitet und sodann die erworbene Konzession an eine zu gründende Aktiengesellschaft überträgt. Die Führung des Betriebes dieser Linie hätte durch die k. k. Staatseisenbahnverwaltung zu erfolgen. Eine sofortige finanzielle Sicherstellung des Ausbaues der Linie Neumarkt—Predazzo bis nach M o e n a kann derzeit zwar nicht in Aussicht genommen werden, doch könnte im Falle der Sicher stellung der Linie bis Predazzo in der für dieselbe zu erteilenden Konzession auch die Herstellung der erwähnten

Anlageverhältnissen zu erfolgen haben. Gegen eine Fortführung der Linie Lavis— Cembra in der Richtung gegen Cavalese würde dem Konzessionär der projektierten Bauunternehmung Neu markt—Predazzo ein Einspruchsrecht weder auf Grund des Eisenbahn-Konzessionsgesetzes noch auf Grund anderer gesetzlichen Vorschriften zusteh§n. Die Regierung wird unter der Voraussetzung, daß die tatsächliche Ausführung der Projekte ge sichert sei, dafür sorgen, daß die Linie Lavis— Cembra nicht später als die Linie Neumarkt— Predazzo

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 30.12.1934
Umfang: 20
und Fentsch-St. Lorenzen ein Unfall, der zum Glück ohne schlimmere Folgen blieb. Bei einem Lastenzug hatte sich anscheinend während der Fahrt ein Brett gelöst, das weiter hinausragte und bei der Begeg nung den Personenzug streifte. Durch das Brett wurde der Heizer Ieid)t an der Hand verletzt und bei einem Personenwagen wurde eine Scheibe eingedrückt. Durch die Splitter wurde eine Arztensgattin aus Knittelfeld im Gesicht leicht verletzt. Brzirk Mm«. Dürnstein bei Neumarkt. (Der Haushund als Beschützer

, ließen diese von ihren Gewalttätigkeiten ab und suchten in der Richtung nach Kärnten rasch das Weite. Die Gendarmerie von Neumarkt nahm die Verfolgung dieser Burschen auf. Mariahos. (Rasch tritt der Tod den Men schen an.) Der Villenbesitzer Herr Albin Zebcdin in Neumarkt, der früher in Mariahof Kaufmann war. begab sich am Donnerstag, 20. ds., auf die Jagd. Auf dem Heimwege brach er plötzlich zusammen und war sofort tot. Der so schnell Dahingeschiedene wurde am Samstag, 22. ds., in Neumackt beerdigt

. Feuerwehr, Kameradschaftsbund und eine große Anzahl der Weg genossen des Verblichenen nahmen an der Beerdigung teil. Nach der Einsegnung im Trauerhause bewegte sich der lange Zug durch den Markt. Beim Krieger denkmal wurde gehalten und intonierte die Musik „Ich hatt e'»een Kameraden" Hierauf bewegte sich der Zug weiter gegen den Friedhof. Die Einsegnung nabm Herr Pfarrer Dr. Keller von Neumarkt unter Assi stenz von drei geistlichen Herren vor. Die Musik spielte auch hier „Ich hatt einen Kameraden

". Die zwei Fahnen des Kameradschaftsbundes senkten sich über den Sarg und drei Pöllerschüsse erdröhnten. Der Herr Pfarrer von Neumarkt hielt dem Verstorbenen einen warmen Nachruf. Namens der Weidmannschaft verabschiedete sich Dr. Hofbauer von dem so jäh Heim gegangenen Weidgenossen. Die große Beteiligung an der Leichenfeier zeigte von der Beliebtheit, deren sich der Verstorbene erfreute. Möge dies auch den Hin terbliebenen zum Tröste in dem schweren Schicksals schlage gereichen. Sezirl Grobming. Zrdnlng

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